[41] - Seemannsgarn

[marchueff]

Wir schreiben das Jahr 920 n.Chr. und ein neues Zeitalter beginnt. Das neue Zeitalter soll im Zeichen des Drachen stehen: Hic Sunt Dracones. 3 Einwohner in neu gegründeten Städten auf fremden Kontinenten, +2 Bewegungspunkte zur See und +2 Loyalität auf fremden Kontinenten.



Das führt uns zu Maitland und der Konkurrenz. Die zusätzliche Loyalität können wir gut gebrauchen. Obwohl Australien in einem dunklen Zeitalter gelandet ist, haben wir ordentlich Loyalitätsprobleme. Aktuell stehen wir bei -10 pro Runde, so dass Maitland in 3 Runden zur freien Stadt wird. Wir sollten also schnell Nan Madol kassieren. Aber auch das wird vermutlich nicht reichen und wir müssen Maitland erneut erobern.



Schreiten wir zur Tat! Wir holen Santa Cruz ab und töten den Reiter aus Nan Madol. Ein Musketier soll nächste Runde anlanden. Zwei Jongs können bereits in dieser Runde feuern. Wenn nächste Runde Unterstützungsbonus gegeben ist und 3 Jongs angreifen, könnte es für die Mauern reichen. Aus Tuban rücken Landeinheiten nach. Nächste Runde können wir auch wieder eine Jong mit kaufen.



Im nicht ganz so Fernen Osten hat sich die Lage entspannt. Wir erobern Gifu und löschen damit die japanische Kultur aus. Die Ritter kümmern sich nun noch um die Wilden im Süden, während die Musketiere bereits auf dem Weg gen Norwegen sind. Ein letztes Schnippchen schlägt uns CRoyX76: er übernimmt noch einmal Buenos Aires. Das bedeutet, der Stadtstaat erklärt uns den Krieg und wir stehen ohne neuen Auftrag für einen Gesandten dar. Bis zum Schluss wacker gekämpft und alles in die Waagschale geworfen. Wir ziehen unseren Hut!



Das Aus der Japaner beschert uns gleich 5 Zeitalterpunkte in der ersten Runde des neuen Zeitalters. Emilie du Chatelet wird auch rekrutiert und steuert damit auch noch einen Zeitalterpunkt bei, so dass wir bereits 6 Punkte haben. Ein sehr erfreulicher Beginn der Renaissance.

[marchueff]

Unser Blick richtet sich weiter nach Osten. Die Norweger greifen erneut mit einem Reiter ihre ehemalige Hauptstadt an. Erneut töten wir den Reiter aus Norwegen. Unsere nachrückende Karavelle deckt einen weiteren Reiter auf. Unsere Jong verpasst auch diesem Reiter ordentlich einen vor den Latz. Die Karavellen vor Nidaros spähen ein wenig nach Osten, kehren aber wieder zu ihrer Flotte zurück. Auf der Insel von Karthago liegt Oslo. Die Stadtgrenzen lassen erahnen, dass das Stadtzentrum zwischen Berg und Wal liegen muss. Die Stadt scheint ein lohnenswertes, nächstes Angriffsziel. Durch die Eroberung würden wir Wale und Diamanten bekommen, welche beide noch nicht in unserem Besitz sind.



Wir werfen einen Blick auf die Zufriedenheit. Inzwischen haben wir durchaus einiges an Kriegsmüdigkeit angesammelt. Durch das Auslöschen von Japan sollte sich das zwar schnell reduzieren, aber wir haben ja auch noch was vor. Da können neue Luxusgüter nicht schaden.



Wir werfen auch gleich noch einen Blick ins Diplomatiemenu der Norweger. Sie machen immerhin noch stolze 40 pro Runde. Aber wir erkennen auch, dass Norwegen erhebliche Probleme beim Ausbilden von Einheiten haben dürfte. Sie besitzen kein Lager und nur jeweils ein Pferde- und Eisenvorkommen. Gefährliche Einheiten sollten also nicht unbedingt drohen.



In das australische Diplomatiemenu schauen wir auch. Hier sind für uns besonders die Luxusgüter verlockend. Elfenbein, Jade, Zucker und auch Gips sind auf dem australischen Kontinent zu holen. Der Australier hortet zudem weiter . Eine Erklärung dafür haben wir nicht.



Abschließend werfen wir mit Vergnügen einen Blick in die Heimat. Dschakarta hat den Händler ausgebildet, welchen wir in das frisch eroberte Gifu verlegen. Dort kann er am meisten bewirken. Wir starten den Bau eines Markts. In Surabaya wird nächste Runde das erste Industriegebiet fertig. Wir werden dann wohl gleich eine Werkstatt bauen. Einzige realistische Alternative wäre ein weiterer Handwerker mit Blick auf die Pyramiden in Hong Kong. Wir könnten uns allerdings auch überlegen beim nächsten Politikwechsel die Leibeigenschaft einzusetzen für jeweils +2 weitere Handwerkerladungen und entsprechend die momentan in Ausbildung befindlichen Handwerker bis dahin zu verzögern. Auch in Okayama steht ein Handwerker zur Debatte, wenn dort in der nächsten Runde die Karavelle fertig wird.

Diese wird unseren Militärwert weiter nach oben schrauben. Wir stehen jetzt bei 1479, Australien bei 305, Norwegen bei 397 und England bei 241. Die spannende Frage ist natürlich wo die Deutschen stehen.

[CRoyX76]

Hallo Marchueff, werte Leser, nachdem das japanische Reich nun besiegt wurde, freue ich mich hier als Leser weiter an diesem PBEM teilhaben zu dürfen. Ich denke, das es einen spannenden Zweikampf zwischen Indonesien und Deutschland geben wird, die von zwei sehr starken Spielern geführt werden. in diesem Sinne , ich werde mich jetzt erstmal einige Stunden mir Marchueffs Story beschäftigen

[Schafspelz]

Es funkeln die Augen wenn es neues Seemannsgarn gibt.
Ät CRoy, du bist ein echter Sportsmann.
Was habe ich viele Fragen an Marchueff. Au Backe!
Das mit Buenos, kannst Du nicht sofort, nach dem Ausscheiden des Japaners, wieder den Stadtstaat übernehmen? Damit hättest Du ja die Zufriedenheit zurück. Bekommst Du dann nicht auch ZA Punkte? Würde ja die verpasste Quest verschmerzen.
Der Verlust von Kolben und Kultur ist gewaltig, da sind jetzt relativ kleine Zugewinne in % recht groß. Planst Du weitere Bildungsgebäude? In Australien ist wohl viel zu holen, wird da noch mehr in Marine investiert?
Handwerker und Siedler sind klasse, wie werden die Siedler beschützt?
Edelsteine und 🐳 sind der Hammer, wann kannst Du nach Oslo aufbrechen?
Wieviele Ritter sollen die Wilden vermöbeln? Gibs da ein Lager? Ich sehe keins.
Hau rein, ich lese die letzten Kapitel noch zwölf mal und frage weiter.

[Fonte Randa]

Er ist doch wieder der Chef von Buenos Aires. Am Beginn der Runde war CRoyX, am Ende wieder marchueff, da Japan ja nicht mehr ist.

[Schafspelz]

In Surabaya könnte ich mir auch noch nen Siedler vorstellen. Der kann bequem paar Meter weiter im Westen am Fluss Gründen.

[marchueff]

Der Verlust von Kolben und Kultur ist gewaltig, da sind jetzt relativ kleine Zugewinne in % recht groß. Planst Du weitere Bildungsgebäude? In Australien ist wohl viel zu holen, wird da noch mehr in Marine investiert?

Tatsächlich ist der Einbruch erheblich. Aber das war zu erwarten, nachdem nun die Hafen- und Handelszentrumsnachbarschaftbonusse nicht mehr einbringen. Gleichzeitig hat diesen Vorteil nun niemand mehr. Da wir vorher wissenschaftlich auf einem sehr guten Weg unterwegs waren, ist die Forschung erstmal nicht unsere erste Priorität zumal wir auch noch Heurekas sammeln müssen. Unsere erste Priorität ist nun .

Dennoch schauen wir mal, wo Ausbaupotential vorhanden ist. Majapahit könnte natürlich eine Universität bauen. Das würde bei den Wissenschaftlerpunkten gleich doppelt zum tragen kommen. Hier soll aber erstmal der Siedler und dann der Theaterplatz gebaut werden. Und dann wäre da noch die Alhambra. In Kyoto ist die Universität auch eher nicht denkbar. Mit Leuchtturm und Bank sind zu interessante Alternativen da, nachdem der Siedler fertig wird. Die Bank würde das so ersehnte bringen und ist wichtig für das Heureka beim Wirtschaftswesen (2 Banken). Sendai wird hingegen zeitnah eine Bibliothek bauen. Dank Hypatia ist diese +3 wert und damit der Universität fast gleichwertig. Aber auch hier steht die Wissenschaft in Konkurrenz zum Kapitalismus. Auch ein Markt muss noch her. Surabaya muss erstmal einen Kornspeicher und eine Werkstatt bauen. Wissenschaft werden wir bei Bedarf über Politiken regeln. Die Aufklärung ist nicht mehr fern und damit auch die Rationalismus-Politik (+50% bei Stadtgröße 10, +50% bei Nachbarschaftsbonus von +3).

Edelsteine und 🐳 sind der Hammer, wann kannst Du nach Oslo aufbrechen

Möglichst bald! Wir wollen ja auch unsere Schiffe nicht ungenutzt stehen lassen. Aber natürlich wollen wir auch Nidaros nicht wieder abgeben. Hier wird es schwierig abzuwiegen. Andererseits sind die Schiffe dank Hic Sunt Dracones schon in Schlagdistanz und wir könnten nächste Runde zulangen.

Wieviele Ritter sollen die Wilden vermöbeln? Gibs da ein Lager? Ich sehe keins

Das Camp hat sich der Japaner scheinbar schon unter den Nagel gerissen. Es sind lediglich 3 Krieger zu sehen von denen einer auch noch angeschlagen ist. Wir rücken mit 2 Rittern vor. Der Ritter im Stadtzentrum von Gifu steht kurz vor einer Beförderung und wird mit dem ausgeheilten Ritter losziehen. Die anderen beiden regenerieren.

In Surabaya könnte ich mir auch noch nen Siedler vorstellen. Der kann bequem paar Meter weiter im Westen am Fluss Gründen.

Da besteht kaum eine Chance. In Surabaya brauchen wir dringend einen Kornspeicher und eine Werkstatt.

Aber unsere Siedlungspläne betrachten wir gerne noch einmal genauer. Unser ursprünglicher Plan war die Insel im Norden zu besiedeln, bei den Klippen von Dover. Aber die Lage hat sich hier zu unseren Ungunsten entwickelt. Da Norwegen Suzerän von Antiochia ist und wir daran auch eine ganze Weile nichts ändern können, wäre die Siedlung mit militärischem Aufwand verbunden. Außerdem fällt der Vorteil durch die Luxusgüter weg, wenn wir uns Wale und Diamanten in Oslo holen können. Dann blieben noch die Klippen von Dover. Aber dafür eine schwer zu verteidigende Stadt gründen, bei der Schlachten vorprogrammiert sind?

Auch der Siedlungsplatz auf unserer Insel ist nicht so verlockend, weil er schwer zu verteidigen ist. Wir bauen Badung gerade zur Festung aus, damit wir auf dem Seeweg nicht angegriffen werden können. Da können wir keine Stadt an den Nordwestzipfel setzen, ohne dort eine Flotte zu positionieren. Und unsere Flotte brauchen wir anderorts. Wir rücken von Siedlungsplänen in dieser Gegend ab.



Schauen wir in den Süden unserer Insel. Hier können wir sehr sicher siedeln. Allerdings sind die Erträge dort sehr mau und Städte würden kaum wachsen. Und wir würden auch nicht von der zusätzlichen Bevölkerung profitieren, weil die Städte auf dem gleichen Kontinent liegen wie unsere Hauptstadt. Einzig im Südosten wäre ein halbwegs interessanter Spot aufgrund der Trüffel und der Krabben, welche die Staatskasse sprudeln lassen würden.



Unsere favorisierten Siedlungspositionen liegen in Japan. Hier gibt es gleich 3 sehr interessante Möglichkeiten - zwei im Osten und einen im Norden. Alle Positionen liefern gute Erträge, alle Städte würden mit 3 Einwohnern starten. Dazu müssten wir im Osten nicht an der Küste siedeln, so dass die Städte recht sicher stehen würden. Magnus würde tatsächlich auch noch einmal eine Option werden bei der Menge an Wald und Dschungel.

[marchueff]

Ehrenwerte Berater! Zu eurer Sicherheit bitten wir euch, euch zu setzen, euch anzuschnallen, durchzuschnaufen, euch einen Moment zu erholen. Die Entwicklungen des Jahres 940 n. Chr. im PBEM 41 dürften mit das Spektakulärste sein, was in einem PBEM bis dato geschehen ist.

Wir öffnen den Spielstand und werden gefragt, ob wir an einem Notfall teilnehmen wollen. Australien hat Rockhampton(!) erobert. Australien hat eine australische Stadt erobert. Wir teilen zwar nicht die Ansicht, dass die australischen Erfolge besorgniserregend sind, aber der Notfall birkt ... Potential. Wer nimmt teil? Deutschland und Indonesien! Was gibt es neben Ruhm und Ehre zu gewinnen? Einen Haufen Gold, Kampfstärke gegen Australien, massiv gesteigerte Loyalität in Rockhampton (wo liegt das Kaff eigentlich?) ... und Frieden mit Deutschland! ... geteilte Sichtbarkeit mit Deutschland! ... das können wir nicht alles Deutschland überlassen. Was für eine Entwicklung!



Sollte irgendjemand hier gedacht haben, diese Entwicklung wäre spektakulär, hat sich diese Person deutlich getäuscht. Beim Versuch Nan Madol unter Druck zu setzen und uns gegen australische Schiffe zu verteidigen, treffen wir auf Deutschland! Die Germanen bieten moderne Flotte in zersplitterter Formation.



Wir bedanken uns und versenken 2 deutsche Schiffe. Außerdem schicken wir den Admiral zurück nach Germanien, was nicht unwichtig sein dürfte. Jetzt steht da die deutsche Flotte alleine und unser Santa Cruz kann eine Armada bilden. Wir sind maximal gespannt.

Derweil zieht der Australier mit einem Ritter nach Maitland. Wir haben Timur rekrutiert und greifen mit unserem Musketier an. Eine Runde haben wir noch, dann wird Maitland flippen. Tuban rekrutiert eine Jong, die Karavelle aus Maitland rückt nach.



Jetzt blicken wir aber einmal nach Deutschland (bevor wir den Krieg erklärt haben). 54 pro Runde, das ist überschaubar, dafür dass Groß-Simbabwe gebaut wurde. Nur Eisen doppelt, Pferde und vor allem Salpeter nur jeweils einmal, kein Lager. An der Stelle hatten wir größere Sorgen. Natürlich haben die Deutschen erhebliche Möglichkeiten. Aber da sie kein Lager haben, dürfte alles auf Aufwertungen hinaus laufen.



Halbwegs schockiert sind wir dann von der Zahl der Städte. Deutschland hat 7 Städte! Wir werfen 14 Städte (mit Maitland deren 15) auf die Waagschale. Wir sind uns sicher: Deutschland hat nicht den eisernen Preis bezahlt! Sie haben den goldenen Preis gerne mitgenommen.

[marchueff]

Sollten unsere Berater denken, damit wären die Berichte erledigt, müssen wir sie leider enttäuschen. Angestachelt von den Entwicklungen im Westen rücken wir im Osten vor. Die Nordmänner bringen nur einen Armbrustschützen an die Front.



Zu wenig um uns Sorgen zu bereiten. Wir ziehen gegen Oslo und entdecken Halong Bay. Unsere Flotte kann hier problemlos hin und her wechseln. Wir lassen es krachen. Oslo wird vielleicht noch 2 Runden Stand halten. Gespannt warten wir, was uns der Notfall für eine Situation bescheren wird.



Abschließend die spannende Frage: wie steht das deutsche Militär? Immerhin 1.093 gegenüber unseren 1449. Ehrenwerte Berater, was für ein Showdown!

[hundepriester]

[CRoyX76]

au man jetzt wird es spannend

[Schafspelz]

Bin bei Schwiegereltern im Pott, erstmal aufn Pott um in Ruhe zu lesen. Was eine Story. Marchueff, Deine Story ist übel, Spannend. Ab zurück ans Veltins🤮

[Rorschach]

Wir sind uns sicher: Deutschland hat nicht den eisernen Preis bezahlt! Sie haben den goldenen Preis gerne mitgenommen.

Was bedeutet das?

[rg-one]

Dieser Notfall ist ja kaum dämlich

[schreije]

Was bedeutet das?

Games of Thrones
Eiserne Preis erkämpft
Goldener Preis gekauft