Ein Bote von König Spy trifft ein...
Was soll man davon halten? Ob er wirklich die Lage verkennnt, weil er in den letzten Runden unsere gesamte Armee im Norden Polens beobachten konnte? Oder will er doch nur durch wirre Unterstellungen seinen nahenden, längst beschlossenen Kriegseintritt verschleiern? In jedem Falle ist auch er uns nicht wohlgesonnen.
Zitat von Spy82
Vorhergehende Nachricht:
Achtung Spoiler:
Jetzt gehts los!
Ad Bogota:
Wenn eine Befreiung Bogotas das Inka Gesindel wieder hinter die Berge zurückwirft, dann wär das natürlich fein. Einmalig würd ich mir dabei überhaupt nix denken.
Eine Blutmühle mit Inka Eroberung, Polen Befreiung - wegbeamen -> wie weit das OK ist, kann ich nicht beantworten. Gehört zur Spielmechanik, von daher eher OK, hätt ich gesagt. (sollte es sich tatsächlich zu verhalten).
Eine kleine Anfängerfrage zu Brücken:
- reicht es, wenn ein Fluß von einer Seite mit einer Straße angeschlossen wird? Siehe hier:
Wenn nicht, müsste sich dieser Fluss auch blendend verteidigen lassen, oder?
- rot die Straße: genügt das, um ohne zu viele Bewegungspunkte über den Fluss zu kommen?
- Orange: Blockeinheiten / Ritter -> jende, die 2-3 FK Schüsse aushalten können.
- Lila oder Blau ^^: FK Einheiten -> sobald er aufmarschiert, gibts auf die Nüsse?
Es freut mich, dass ihr so dabei seid!
Die angesprochene Blutmühle ist nach han's Erklärung kein Problem, da wir uns ja dazu im Krieg mit llower befinden würden und der Beameffekt so ausbliebe.
Um eine Brücke über den Fluss zu bekommen, müssen auf Feldern beiderseits Straßen vorhanden sein (und für den Nutzer in freundlichem oder zumindest neutralen Gebiet liegen). Eine Straße bei deiner roten Linie brächte allein niemandem etwas. Wenn dazu auf dem Feld 4 der Linie eine Straße wäre, dann hätte Polen eine Exklusivbrücke (bis llower rot plündert).
Mein Plan ist mehr, im orangenen und blauen Bereich (beides im entsprechenden Abstand zum Fluss auch noch nach Norden und Süden ausgedehnt) reichlich Straßen zu bauen und für die Verteidigung überwiegend auf Ritter und FK zu setzen. Die Ritter könnten dann übersgesetzte Einheiten angreifen und sich danach wieder in/hinter den blauen Bereich zurückziehen, die FK würden überwiegend von der blauen Linie aus schießen. Im orangenen Bereich würden nur dann Einheiten den Zug beenden, wenn wir zum Zurückdrängen der Feinde auch auf Piken zurückgreifen müssten (die sich nach dem Angriff ja nicht bewegen können). So ließe sich Gegenfeuer weitestgehend/gänzlich ausschalten und wir könnten vielleicht die Abtauschraten erreichen, die wir in einem xvs1 und damit bei unterlegener Produktion zum Überleben bräuchten.
Wenn die Straßen fertig sind, könnten im orangenen Bereich noch ein paar Festungen entstehen, aus denen wir auch das Gegenufer beschießen könnten oder mit unseren Piken das diesseitige Ufer angreifen könnten, ohne dass unsere Truppen (im dann möglichen Gegenfeuer) allzuviel Schaden nehmen würden.
Das Problem ist, dass llower auf der langen Grenze ründlich mehr Truppen übersetzen kann, als wir ründlich zerlegen können - schließlich werden auch gute Teile unserer Truppen an den anderen Grenzen gebraucht werden. Damit hätte er dann unsere nasse Grenze überwunden und wir müssten die von dir angesprochenen Blocker ins Spiel bringen. Es gäbe einen eher ausgeglichenen Abtausch, der uns angesichts der Vielzahl von Feinden schnell zermürben könnte.
Auch eine Brücke nördlich von Bogota wäre ein Problem, weil wir die dort nur schwer verhindern können. Seine Bt sind schon vor Ort...
Um Bogota zur Blutmühle zu machen, müssten unsere FK bis an den Fluss heranziehen und wir bräuchten Straßen 6 und 6-6 von Lodsch sowie ründlichen einen Späher in der Stadt.
Erstmal bauen wir jedenfalls nach Kräften FK und Ritter, um unser Killlimit möglichst hoch zu setzen...
Geändert von Raupe (21. August 2018 um 08:43 Uhr)
Super, danke für die Erklärung!
Denke auch, dass ein Abtausch von Bogota dir weniger bringt als nützt. Die skizzierte Verteidigungsstrategie scheint ziemlich vielversprechend zu sein.
Dass hier langfristig dann die Optionen fehlen und irgendwann mal der Saft seitens Polen knapp wird, ist allen hier wohl klar.
Gibt wohl nur 2 Chancen:
1. über das diplomatische Parkett irgendwas zu erreichen
2. mit gezielter Forschung schneller an bessere Einheiten zu kommen und einem Gegner rauszunehmen - die sind halt alle hinter den Gebirgen eingeigelt usw...
Wie auch immer, ich bin sehr froh, diese Story hier entdeckt zu haben. Kann mir kein spannenderes Setting vorstellen.
Die 1. Chance ist wohl, so sicher und stabil zu verteidigen, dass llower und Josepp an der Sinnhaftigkeit ihres Tuns zu zweifeln beginnen und irgendwann von Polen ablassen - angesichts eines ungestört davonziehenden Spy. Dass sie vielleicht zu der Überzeugung gelangen, Polen lieber später mit Artis/Bombern einäschern zu wollen und nun erstmal gerne Spy einbremsen möchten.
Das könnte klappen, wenn Spy und Mambo sich erstmal raushielten. Wenn Spys langes GA denn mal endlich endet, wird Polen allerdings wieder die Führung bei den Fertigwaren übernehmen - was ihnen vielleicht schon reichen wird, um uns weiter als dickste Wutz anzusehen. Wenn sie Spy in Ruhe lassen, obwohl er alle drei bedeutsamen Ertragswertungen anführt, dann werden sie es wohl erst recht tun, wenn er "nur" in zwei der drei Kategorien führt.
Die 2. Chance - schneller als alle anderen zu forschen - sehe ich gerade nicht. Wir werden, im Gegensatz zu allen anderen, kaum die Kapazitäten haben, auf Unis zu forschen und diese dann auch noch flächendeckend zu bauen. Berge für Observatorien sind uns auch nicht in dem Maße vergönnt, wie andere sie haben. Momentan liegen wir in der Militärforschung vorn (insgesamt forschungstechnisch etwas zurück). Besser wirds nicht werden. Im Gegenteil.
Dann gibt es da noch die dritte Alternative . Jene, zu der uns Roli bewegen möchte: Ein Angriff auf Mambo - während wir gegen 2-3 Fraktionen allein die Heimat verteidigen
Wir haben derzeit noch einen NAP mit Mambolon, müssen also in den nächsten 10 Runden "nur" Angriffe von drei Fraktionen fürchten. Mambo hat angedeutet, diesen NAP auch vorerst nicht zu kündigen und sich statt dessen auf Roli stürzen zu wollen. Auch sagte er, dass er nach dem Fall Rolilons mit uns zusammenarbeiten und gegen Spy ziehen würde.
Roli bittet nun, dass wir von uns aus den NAP mit Mambo kündigen, um gemeinsam mit ihm Mambolon anzugehen. Falls Spy tatsächlich noch nach einem Grund sucht, ebenfalls auf Polen einzudreschen - das wäre er. Er würde wieder seine Litanei vom Weltfrieden anstimmen und umgehend Truppen nach Polen schicken...
Das einzig Positve an dieser Option ist, dass Polen wachsen könnte, statt bestenfalls nur den status quo zu halten.
Ich möchte Roli wirklich gerne unterstützen, aus einem 2-3vs1 ein sicheres 4vs1 zu machen, klingt für mich allerdings eher nach Wahnsinn/Hochmut als nach einem Plan. Roli selbst kann zu allem Überfluss wohl nur wenig beitragen. Er gibt vor, allein nichtmal gegen Mambo bestehen zu können und fordert gleichzeitig von uns, es mit Mambo und drei weiteren Völkern aufzunehmen. Rolilon hat kaum Militär und auch sehr wenig Produktionsleistung (die dann auch noch in den Parthenon als "Zwischenprojekt" fließt ). Spy müsste nur eine kurze Strafexpedition nach Westen unternehmen und schon stünden wir versus the world...
Und die Uhr tickt bereits:
Ein Bote von Roli überbrachte grad seine Korrespondenz mit Mambolon:
Achtung Spoiler:
Was tun?
Ich sehe nur noch eine Lösung für dich.
1. Roli wird Vizepräsident von Polen und tritt von seinem Herrscherthron zurück
2. sämtliche Armeen von Roli gehen zu dir zur Verteidigung
3. Mambo darf Roli einsacken, stellt dir aber noch ein gewisses Truppenkontingent
4. Mambo ist dann euer Bündnispartner und zieht gegen Spy
Alle anderen Varianten werden wohl eher zum Tod von dir führen...
Rundenanfang:
Die Sonne geht auf über einem beunruhigten Polen.
Die Meldungen:
- Roli akzeptiert unsere kleine GPT-Unterstützung.
- Vancouver wünscht sich einen Handelsweg, Bogota Truppen zur Verteidigung. Die frisch gebaute Karawane ist in Warschau eingetroffen und könnte die Quest von Vancouver direkt erfüllen.
- In Lodsch ist die Ausbildung des ersten Ritters abgeschlossen. Er kann, dank raupzöglicher Stallungen und Kaserne, doppelt befördert werden.
Mit dem frischen Ritter könnte nun, wenn er nach Norden zöge, auch endlich Vancouver erpresst werden.
Leider sind Questerfüllung und Erpressung alternativ. Den Quest-Einfluss gäbe es erst im Rundenwechsel und auch nur, wenn wir bis dahin Vancouver nicht erpresst hätten. Wollten wir beides tun, müssten wir mit der Erpressung eine weitere Runde warten.
Warten scheint Raupislaw allerdings nicht das Gebot der Stunde zu sein. Im Süden strömen weiterhin Truppen über den Pass von Sydney; sie haben bereits die Kulturgrenzen Danzigs erreicht und sind dennoch noch außerhalb der Schlagdistanz unserer Truppe. Auch die "Erpresst-Vancouver-Quest" von Almaty läuft nur noch 2 Runden lang. Würden wir eine weitere Runde zuwarten, könnte uns schon eine kleine Komplikation in der nächsten Runde um diesen Einfluss bei Almaty bringen...
Erfreulicherweise befindet sich in dieser Runde keine Einheit in Vancouver, so dass die Stadtstärke etwas niedriger ist. Schon in der letzten Runde hatte ich kalkuliert, dass es unter diesen Umständen genügt, einen Streitwagen zum Ritter zu befördern, um den Stadtstaat erpressen zu können. Ein Ritter mit Fernkampfbeförderung ist zwar etwas unschön, dennoch entscheiden wir uns zu diesem Schritt. Gold haben wir reichlich, ein Ritter ist immernoch ein Ritter und der frisch gebaute Ritter muss so keine Bewegungspunkte für die Erpressung aufwenden. Zusammen mit der frisch angelegten Dschungeltrasse bei Danzig sind wir somit doch nicht gänzlich außer Schlagdistanz zu den südlichen Invasoren...
Die Rechnung geht auf und wir können endlich Tribut von Vancouver fordern. Damit ist die Handelsweg-Quest leider direkt wieder futsch, die verbleibenden 125 sollen uns aber erstmal genügen. Im zukünftigen Kriegsgebiet müssen wir ohnehin nicht unbedingt ne Karawane herumlaufen haben. Die -Quest bleibt interessanterweise erhalten. Weiß jemand, ob man durch Erpressungen grundsätzlich nur eine Quest verliert, oder ob die Kulturquest zu jenen gehört (wie Barbquest), die gegenüber Erpressungen robust sind?
Wo wir schonmal dabei sind, bitten wir auch gleich noch Bogota zur Kasse. Der Stadtstaat ist dem Untergang geweiht, mehr Nektar können wir hier ohnehin nicht saugen:
Durch die Erpressungen sind wir nun mit Almaty (militärisch, Pelze (schon vorhanden), Mandekalu-Kavallerie, leider nur knapp über 60 ), vor allem aber mit Sydney (62 ) verbündet. Erstmals eröffnet sich uns nun auch der volle Blick auf die Invasoren. Ihre Kriegsstaße ist im Bau, ihre Intention eindeutig. Der frische Ritter, dem wir den Erpressungsumweg erspart haben, findet einen Komposit-Spähbogen - sicher eine von Josepps besten Einheiten.
So beginnt es also:
In Danzig schwören wir die Bevölkerung auf die Verteidigung unseres Glaubens ein:
Bei Breslau nehmen wir uns einen Infiltrator vor:
Bei Sydney übergeben wir einen Krieger, um den Einfluss dort auf wenigsten 67 zu steigern. Josepps Vorhut ist nun schon etwas umstellt und auch durch ZOC in ihrer Beweglichkeit eingeschränkt. Mal schauen, ob er weiter vorrückt oder ob er bis zum Kriegseintritt llowers den Rückzug antritt. Wenigsten einen Reiter sollten wir, zusammen mit Sydney, in jedem Falle noch erwischen können.
Rundenende:
Da der Job im Norden endlich erledigt ist, verlegen die Truppen nach Süden. Einzig eine Pike bei Bogota stellt sich den llowaren weiter stoisch in den Weg.
Unser Späher (nicht im Bild) hat Rolilon fertig erkundet und wird an ihn verschenkt.
Mit vereinten Kräften arbeiten die Bt an der letzten Stadtverbindung. Wenigsten einer von ihnen wird dann als Pionier an die Front verlegt - hier gibt es noch einiges zu tun.
Bei Almaty können wir noch einen Krieger llowers entdecken. Der war dort sicher versteckt, um bei erster Gelegenheit Unruhe im Stettiner Land zu stiften.
Die freie Karawane liefert nun Nahrung nach Posen. Hier sind neue Bürger noch billig und auch brauchbare Produktionsfelder noch vorhanden.
Demo:
Wir haben mit Sydney einen maritimen Verbündeten dazugewonnen, Spy hat den seinen an Roli verloren. Bei zwei zu null maritimen Verbündeten schrumpft unser Rückstand im Ernteertrag auf ein erträgliches Maß...
In Sachen Forschung liegen wir nun, gemeinsam mit Roli, auf dem letzten Platz. Auch hier ist der Abstand zur Führung (3 Techs) aber noch erträglich.
Geändert von Raupe (21. August 2018 um 14:04 Uhr)
Ob Josepp seinen Einmarsch bereits bereut?
Schön gespielt mit Sydney, das dürfte seine Truppe ziemlich in Bedrängnis bringen
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Josepps Weg erscheint mir doch recht mühseelig.
Ich glaube diese Armee kann Raupe mit zwei Rittern und einem Kompo aufhalten.
Unter diesen Umständen kann auch die Front zu llower gehalten werden.
Ich sehe kein Problem solange Spy nicht dazustößt.