Kenne ich - meine Ausrede, die 10 km zur Arbeit nicht mit dem Auto sondern mit dem Rad zu bewältigen: es geht halt wirklich nur fucking bergauf - und Schwitzen bei Minustemperaturen ist selbst für die beste Funktionskleidung eine besondere Herausforderung... Geplante Abhilfe: E-Bike! Das ist nicht mehr nur für Opas, da gibt es mittlerweile richtig geiles Gerät. Denn die Belohnung fürs frühmorgendliche Abstrampeln kenne ich ja schon: 10 km bergab mit Blick auf die Alpen. Da fängt der Feierabend wirklich direkt nach der Arbeit an
Ob das unter Sport zählt - du bist ein erstklassiger Stichwortgeber. Ich kann mir kaum etwas gesünderes als 8-9km Spazierengehen vorstellen. Die Frage ob das als Sport zählt ist doch für einen selber total unwichtig. Spazierengehen? Pah, ich gehe doch nicht einfach nur spazieren, ich betreibe "walking". Hallo? Ich bin der Erfinder der Trendsportsportart "Just Walking©".
Mir liegt jedoch auch eher Radfahren oder Schwimmen. Günstig ist, daß man all das draußen betreiben kann.
Generell denke ich: frische Luft zählt. Sonnenlicht zählt. Wenn auf auf irgendeine Fähigkeit von mir stolz bin, dann darin daß ich mich in Sekundenbruchteil auf einen plötzlich auftauchenden Sonnenstrahl einstellen und ihn dann zu Hundert Prozent genießen kann. Vor allem im Winter eine unschätzbare Fähigkeit. Problem ist: diese Fähigkeit kann man nur einsetzen, wenn man sich bereits draußen befindet, da liegt möglicherweisen bei einigen von uns hier der Hase im Pfeffer.
Denn wenn man studiert, einer geregelten Arbeit nachgeht, zudem epische Computerspiele zu seinen Hobbys zählt und dann schließlich noch so etwas wie Alltagsgeschäfte (wie Einkaufen, Kochen, Behördenpost, Putzen usw.) zu bewältigen hat ist die Zeit für einfach nur draußen rumlungern und auf Sauerstoff- und Sonnenstrahlfang gehen recht limitiert.
Ich kann ich nur sagen: carpe diem ist definitiv eine lohnenswerte Devise. Die Nacht zum Tag machen ist dagegen - wenn man zu Depressionen neigt - heikel.