Mit dem Segen Gottes beanspruche ich diese Story-Leiche für mich und gründe hiermit meine eigene Story-Dynastie.
Nachdem die letzten loyalen Truppen sich William angeschlossen haben, reiten wir auf die schwer bewachte Brücke zu, die nach Falaise führt:
Zuvor habe ich mit den begrenzten Ressourcen alle Truppen verbessert, wobei jede Einheit pro Fähigkeit höchstens einen Level bekommen hat, weil die Kosten schnell steigen. Die Haltung der Einheiten ist auf Bewachen eingestellt, damit sie nicht wild durch die Gegend rennen und sich dabei vom Rest der Truppe isolieren, wenn die Schlacht beginnt. Nur die Armbrustschützen habe ich auf Stellung halten gesetzt, weil sie sehr verwundbar sind und aufgrund ihrer begrenzten 3 Reichweite sich sonst zu nah zum Gegner heranwagen würden.
Wenig später treffen wir weiter nördlich auf eine zweite Wache, die uns warnen will:
Unsere Truppen sind dabei für kurze Zeit gesperrt. Deswegen schicke ich sie wieder zurück, damit sie sich neu formieren können. Wegen meines genialen taktischen Rückzugs verfolgt uns nur die Hälfte der Gegner und die andere Hälfte metzeln wir danach mit Leichtigkeit ab, ohne einen einzigen Verlust zu erleiden.
Anschließend ist der Weg frei nach Falaise, wo der Bürgermeiste uns seine Stadt überreicht. Die Bürger bauen zunächst außerhalb der Stadt eine Siedlung und hacken Holz, damit wir ein Bauernhof für die Nahrung bauen können.
Die anderen Ressourcen müssen wir aber noch auf der Karte finden. Deswegen folgen wir den braun gefärbten Wegen und Nebenwegen, und finden dadurch die folgenden Orte:
- Toustain's Burg im Norden, die schwer bewacht ist mit extrem starken Türmen. Da müssen Belagerungswaffen ran.
- Um an Belagerungswaffen heranzukommen, müssen wir sie beim Waffenhändler im Südosten kaufen. Als Währung akzeptiert er nur 500 Stein pro Belagerungseinheit.
- Die Steine dürfen wir dankenswerter Weise an einem Ort im Osten abbauen, ohne dafür eine Gegenleistung zu erbringen.
- Ganz weit im Süden befinden sich Banditen. Wir können ihre Räuberhöhle erobern, um so an Gold und Eisen zu kommen.
- Ebenfalls südlich befinden sich auf einer Hochebene jede Menge Ziegenböcke, die pro Tier 750 Nahrung haben. Damit wäre ein Bauernhof eigentlich überflüssig gewesen. Aber das tut nun nichts mehr zur Sache.
Gemäß dem Plan bauen wir zunächst ein Stadtzentrum bei den Steinminen:
Mit den unbegrenzten Ressourcen konnte ich alle Einheiten aufwerten. Bei den Rittern habe ich den Schwerpunkt auf Trefferpunkte und Panzerung gewählt. Sie sollen nämlich die Sturmtruppe bilden, die den Angriff anführen, die feindlichen Fernkämpfer in den hinteren Reihen ausschalten und ggf. ein wenig spähen. Mit den Zivipunkten habe ich die Ritter außerdem etwas weiter gestärkt. Und natürlich habe ich noch meine Lieblingsfähigkeit genommen: +15% Bevölkerungsgrenze
Schon bald kann der Angriff beginnen. Macht keine Gefangenen, Männer!
Vernichtet die Froschfresser!
Um Bevölkerungspunkte zu sparen, habe ich alle bis auf einen Bürger eliminiert. Ich wollte nämlich genug Militäreinheiten haben, damit ich Toustains Festung in einem Ruck einnehmen kann, ohne Einheiten nachproduzieren zu müssen.
Und so kommt es dann, dass wir eine stattliche Armee auf die Beine stellen:
Die vielen Rammböcke sollen erst in der letzten entscheidenden Phase der Belagerung eingesetzt werden, da sie als einzige Einheiten nicht durch den Helden geheilt werden können. Vorher beseitigen unsere Trebuchets aus sicherer Entfernung den äußeren Festungsring, bestehend aus Türmen mit erhöhter Reichweite und extrem hohen Angriffswerten:
Zunächst geht alles gut, doch als die Trebuchets der Festung zu nahe kommen, stürmt plötzlich ein Teil von Toustains Armee aus der Festung heraus. Um dem Angriff zuvor zu kommen starten wir einen Gegenangriff:
Nachdem die Gefahr beseitig ist, stoßen unsere Rammböcke vor, die aufgrund ihrer Resistenz gegen feindliche Angriffe wie Panzer des Mittelalters sind:
Schon bald stürmen wir in die Festung hinein. Unsere Armee marschiert hinterher und greift Toustains verbliebene Armee an, während die Rammböcke die tödliche Türme ausschalten und das Feuer auf sich lenken:
Durch diesen kombinierten Angriff ist unsere Verlustzahl trotz der chaotischen Schlacht sehr gering. Insgesamt verlieren wir Einheiten im Wert von nur sechs Bevökerungspunkten.
Lord Toustain war nicht mal annähernd auf Augenhöhe mit meinen genialen Strategiekünsten.
Nachdem William in der letzten Mission seinen Herzogtitel erkämpft hatte, beginnt nur wenige Zeit später ein Komplott gegen ihn. Schließlich ist er ein Bastard mit einem nur schwachen Anspruch auf den Titel.
Jetzt muss ihn sein unheimlich aussehender Clown-Untertane Gollet vor dem geplanten Mordanschlag warnen, bevor die Verschwörer William zuerst erreichen...
Da der Anfang der Mission sehr erzählerisch gestaltet worden ist, möchte ich nicht alles spoilern. Im Grunde genommen muss man nur Gollet nach Valognes schicken, indem man auf die aufgedeckte Stelle auf der Karte rechtsklickt. Dann findet er automatisch den Weg und man muss nur reagieren, wenn man auf Feinde stößt oder ein Event beginnt.
In Valognes angekommen, müssen wir mit William einen Geheimweg im Westen nehmen, um aus Valognes fliehen zu können, denn im Süden bewachen die Verschwörer-Rebellen das Stadttor:
Nachdem Valognes überwunden ist, geht es als nächstes nach Falais. Hier überlässt man die Pfadfindung ebenfalls der KI und lässt sich derweil von der Story treiben, die am Ende eine dramatische Wendung nimmt. Wer mehr Details darüber erfahren möchte, muss die Mission selber spielen.
Im zweiten Teil der Mission befinden wir uns in Falais und stoßen dort auf die ersten treuen Unterstützer:
Von dort aus müssen wir den eingezeichneten Wegen folgen, um weitere loyale Truppen zu sammeln, bevor wir die Rebellen schlagen können.
Zuerst treffen wir auf einen Bürgermeister, der uns seine Truppen erst dann überlässt, nachdem William sich würdig erwiesen hat, indem er einen lokalen Helden im Duell besiegt:
Danach können wir noch zwei weitere Truppen finden, die sich uns anschließen:
Jetzt sind wir stark genug, um gegen die Rebellen zu ziehen. Zuerst treffen wir auf König Heinrich von Frankreich (blaue Truppen), der uns bei der Schlacht unterstützen will:
Heinrichs Armee greift die nördliche Flanke des Gegners an, während wir im Süden zuschlagen. Um die Schlacht nicht zu verlieren, sollte man nicht alle Gegner auf einmal aktivieren, sondern sich nur vorsichtig vortasten.
Wenig später kommt der Rebellenanführer Guy von Burgund (Williams verräterischer Vetter ) und versucht König Heinrich anzugreifen. Unsere gesamte Armee greift daher Guy an, um den König zu retten: