Und Leistung ist ja auch nicht klar definiert. Die einen brauchen offene Linux-Treiber, die anderen brauchen hohe Framerates in diesem Spiel und der andere in diesem anderen Spiel.
Und auch die anderen Werte sind durchaus noch weiter gefasst. Einige Nutzer stören auch unehrliche Produktpolitik, wenn man z.B. eine 3,5GB+0,5 GB Grafikkarte als 4 GB-Karte verkauft.
Aber ein wesentlicher Punkt ist einfach auch Gewohnheit. Wenn jemand 3 mal Geforce hatte -und grundsätzlich zufrieden war-, dann muss AMD schon ganz schön was leisten, damit er wechselt. Und andersrum gilt das natürlich genau so. Und seien wir mal realistisch, die Zeiten wo Grafikkarten teilweise einfach nur schwach waren sind ziemlich vorbei. Früher gab es einfach Karten wie die mx-Serien, wo man sagen muss, die haben für den Preis viel zu wenig geleistet. Noch schlimmer die 5200, die eigentlich eine mx war und aber einen anderen Namen bekommen hat.
Ob die eigene Karte nun 10% schlechter ist oder sogar 30% schlechter, das merken die meisten Nutzer nicht. Der Grossteil der Anwender wechselt seine Grafikkarte tendenziell, wenn es wirklich nötig wird. Wann das eintritt ist sicher unterschiedlich. Aber wenn die neuen Generationen aufgrund des Altersunterschied 200%;300% und mehr vorne sind, dann fallen 10% einfach gar nicht auf.
Zitat von https://www.computerbase.de/2017-10/amd-quartalszahlen-q3-2017/