Juli 2067 n. Chr - zweite Hälfte
Nachdem in Ceuta kein Durchbruch erzwungen werden konnte, versuchte England, im mittleren Osten Amerikas, in Utah, die Initiative zurückzuerhalten. Doch auch das erwies sich nicht als so einfach wie gedacht. Zu viele Einheiten waren verwundet zurückgeblieben, zu langsam, oder als Garnison abgestellt worden. Die verschiedenen Angriffsstreitkräfte der Engländer wurden immer kleiner - wie auch die Verteidiger - und die Luftwaffe kam kaum hinterher, die Befestigungsanlagen Amerikas einzuebnen.
Savannah sollte eigentlich das erste sichere Ziel in diesem Halbjahr werden. De Valdivia wurde beauftragt, die Mauern einzuebenen.
Er begann mit 200 Düsenjägern, die - wie sich nachher erst herausstellte, den falschen Befehl erhielten und die mechanisierte Infanterie bombardierten, genauso wie die ersten 100 Stealthbomber. Die zweite Staffel Tarnkappenbomber wurde, egal welchen Befehl sie hatte, von den Humvee Avengers entdeckt und abgefangen, trotz zwei Gegentreffern wurden 51 Maschinen beschädigt. Offenbar wurde die amerikanische Luftabwehr immer besser, unsere Tarnung zu durchbrechen.
Erst danach gingen 100 Tarnkappenbomber und 200 Düsenjäger dazu über, die Befestigung zu zerstören. Eine weitere Welle begann mit 10 Luftschiffen, 100 Bombern und 160 Düsenjägern, von denen 68 beschädigt wurden, die aber auch 12 Humvee Avengers trafen.
James William Forsyth IX konnte keine weiteren Flugzeuge mehr auf die Schnelle erhalten, also machten sich auch 600 Panzerartillerien, 200 mechanisierte Artillerien und 200 mobile Artillerien daran, die Befestigung zu zerstören.
Die Irish Airforce schickte noch 200 Doppeldecker, von denen aber 20 abgeschossen und 150 von der Luftabwehr beschädigt wurden. 185 WASPs mit Düsenjägern trafen dagegen die Mauern noch einmal. Der letzte Abschnitt wurde von Selbstfahrlafetten zerstört.
Mit 19000 Mann war die Verteidigung nicht sonderlich stark, und es gab keine sichtbare Artillerie. Darum konnten 200 Raketenpanzer risikolos auf die Truppen schießen. 200 Düsenjäger warfen nun noch Bomben auf die Verteidiger ab. Aber auch aus der zweiten Reihe wurde angegriffen: 600 Haubitzen, 600 schwere Artillerien, 200 Panzerabwehrkanonen und 10 Eisenbahngeschütze, die zurückgeblieben waren, beschossen die Stadt aus großer Entfernung, konnten dadurch aber auch nicht aufschließen. Das hieß auch, dass die begleitende Infanterie dabei bleiben musste und im nächsten Halbjahr nicht - oder nur teilweise - für den Sturm bereitstand. Trotzdem rechneten nur 9 von 20 Kommandanten einer Truppe Kampfpanzer mit einem Sieg im ersten Angriff - was bei nur 3 Brigaden Kampfpanzern und einer Brigade Raketenpanzer hieß, dass sie selbst bei einem Opfer nicht genug Schaden anrichten würden, damit die anderen, schwächeren Truppen den Feind besiegen konnten. Ende Juli, nach den Kämpfen in Illyrien, kamen aber noch einmal 100 moderne Bomber zur Verstärkung.
Forsyth blickte also nach Jacksonville, wo 19000 Verteidiger seiner Armee gegenüberstanden - ebenfalls mit intakter Befestigung.
Hier eröffneten 200 mechanisierte Artillerien, 200 Selbstfahrlafetten und 1000 Panzerartillerien das Feuer, konnten aber nicht alle Befestigungen zerstören, sondern nur knapp 2/3. Eine Staffel mit 85 moderner Bomber, die de Valdivia aufgetrieben hatte, ließ Forsyth nach Savannah umleiten, um dort eventuell doch noch den Durchbruch zu schaffen - Jacksonville war für ihn für dieses Halbjahr bereits erledigt. Dennoch setzte er die Belagerung fort. 180 Raketenpanzer feuerten im Fernkampf, mussten aber 130 beschädigte Panzer hinnehmen. Erst danach wurde noch eine Batterie mit 180 mobilen Artillerien entdeckt, die die Verteidigung weiter schwächten.
Die nächste Offensive, die steckenblieb, war die Belarus-Armee. Holofernes bzw. Maria of Harewood konnten hier nur 200 Jäger der Womens Auxiliary Airforce abstellen, da die übrige Luftwaffe bereits in Ceuta gebunden (und weitgehend beschädigt) war. Von denen wurden wieder 20 abgeschossen und 120 beschädigt, nur 2 Humvee Avengers wurden vom MG-Feuer durchlöchert.
Hugh Mackay stellte fest, dass seine Truppen auf der falschen Seite des dort ins Schwarze Meer mündenden Flusses war, und musste diesen überqueren. Doch auch dann waren die mindestens 51000 Verteidiger noch zu stark für seine Armee, zumal die mittelschnellen Einheiten - also auch die ganze Panzerartillerie - danach nicht mehr eingesetzt werden konnte. Da es allerdings keine feindliche Artillerie gab feuerten zumindest 780 Raketenpanzer schon einmal auf die Stellungen.
Um die Fortsetzung dieser Schlachten im ersten Halbjahr 2068 zu sichern wurden Handelsmissionen nötig - und zwar alle verfügbaren. Das Defizit war zwar auf 2500000 reduziert worden, aber für das nächste Halbjahr sollte soweit möglich schon ein Grundstock aufgebaut werden. Es fing an mit 10 Frachtern in Berwick (145000 Pfund) und 10 in Byllis.
Die Frachter in Byllis berichteten noch, dass im Hügelland 100 illyrische Separatisten mit ihrem Warlord versteckt waren.
Von Manchester aus konnten 200 Kampfhubschrauber bequem herüberfliegen und den Warlord festnehmen - 5000 Peso Kopfgeld waren ein willkommener, wenn auch kleiner Beitrag zur Finanzierung des englischen Etats.