September 2013 n. Chr.
"Der Sieg von Amaravati war groß, aber noch ist Wales nicht gefreit. General Auitzotl hatte genug Zeit, seine Flucht vorzubereiten, und hat diese auch genutzt. Nun ist er über Ayodya nach East London geflohen - die Schwelle zwischen Wales und Indien. Dort müssen wir als nächste zuschlagen - zu diesem Moment wirt die Front am Kürzesten sein. Danach werden wir uns in die indischen Gebiete vorwagen müssen, was immer auch eine längere Front bedeutet.
East London allerdings wird kein Spaziergang. Schon jetzt stehen dort 40000 Mann, mit deutlich mehr Artillerie als in Amaravati (mindestens 3000 Panzerartillerien, 800 Haubitzen und 200 Raketengeschütze), und es besteht die Gefahr, dass Indien seine Verluste an "Shiva"-Hubschraubern ausgleicht, wenn wir zu lange brauchen. Daher müssen schleunigst die in Amaravati nicht benötigten Nachschubtruppen vorrücken. Da es sich dabei hauptsächlich im Infanterien handelt, brauchen wir auch neue Kampfpanzer für die Nord-Wales-Armee. Neues Operationszentrum wird das Dorf eMalahleni, wo wir schon einmal eine indische Armee abgewehrt haben. Nun werden wir von dort aus angreifen. Hofschreiberin Cathy wünscht dabei Auitzotls Kopf, da er die Herzogin Chapman getötet hat."
"Inzwischen gab es Schwierigkeiten in Noviomagus. Pedro de Valdivia wundert sich, dass dort keine Flugzeuge mehr stehen - diese sind in ein Fort südwestlich der Stadt verlegt worden. Grund ist, dass Noviomagus nicht mehr in gallischer Hand ist. Anhand der Farbe der neuen Fahnen in der Stadt lässt sich nicht sagen, ob die Stadt nun indisch oder icenisch besetzt ist. Aggrippa, es ist Ihre Aufgabe, das in Ordnung zu bringen."
Agrippa kümmerte sich um die sofortige Untersuchung.
Zuerst beseitigte seine Ordnungspolizei einen Trupp Guerillakämpfer bei der Stadt. Es waren vermutlich Südafrikaner, aber wir wollten nicht riskieren, dass ein kleiner Trupp pro-indische Guerilla den Aufstand von zehntausenden Indern ermöglichte.
Danach wurde die Stadt von Geländewagen, Panzerwagen, Kampfpanzern, Hubschraubern, Selbstfahrlafetten und Transportpanzern umstellt. Im Westen waren sowieso eine malische Festung und Kriegsgefangene, die einen Aufstand in dieser Richtung verhinderten.
King Lysanders Leibgarde, eine mobile Infanterie, verließ die Stadt und marschierte gleich wieder ein. Wenn Icener die Stadt besetzt hielten, würde dies keine Folge haben. Aber offenbar hatten tatsächlich indische Agenten die Stadt gekauft - was ziemlich sinnlos war, wenn sie mitten im Feindesland lag und sofort wieder zurückerobert werden konnte.
Tatsächlich hatten die Inder den walisischen Priester Buddha Siddharta bestochen, die Bevölkerung an die ruhmreichen Tage der indischen Oberhoheit, als sie noch Waliser und Kelten sein durften und nicht Engländer und Gallier, zu erinnern, und sich zum neuen Oberhaupt der Stadt ernennen zu lassen. Doch Siddharta hatte keine Hausmacht, nicht einmal die Cymru Annibynnol unterstützten ihn, als die Engländer einmarschierten. So wurde er festgenommen und 8600 Rupien beschlagnahmt - der Rest von der riesigen Summe, die Indien für so eine Bestechung aufwenden musste, blieb verschwunden.
Die Stadt ging an Gallien zurück, die Bitten des keltischen Propheten Aaron, das alte keltische Reich der Cassivelaunus wiederzubeleben wurden abgelehnt.
Bei Vereeiniging waren 200 Ibis-Wasserflugzeuge der Inder gelandet. Als die ersten Truppen nach Norden zogen bombardierten 350 mobile Artillerien sie aus der Entfernung, ebenso 200 Haubitzen, 200 schwere Artillerien, 10 Eisenbahngeschütze und 200 Artillerien, die in eMalahleni Stellung bezogen.
Eine Truppe Panzerwagen konnte dann die Reste abschießen.
In Aalborg führten 30 Handelschiffe ihre Handelsmissionen durch und brachten 228000 Pfund ein. dazu kamen 10 Küstenhandelsschiffe für 75000 Pfund.
Auch wenn das Geld danach noch nicht reichte, um unsere Schatzmeisterin dem Zorn der Bevölkerung auszusetzen, wurden 22000 Pfund davon abgezweigt, als in Multan noch 2000 Sklaven ohne Baufahrzeuge gefunden wurden, die eine Aufrüstung brauchten. In Nongoma wurden für 11000 Pfund noch einmal 1000 Sklaven mit Maschinen ausgestattet.
Vor Farmer-Aufstand in Soweto war nicht mehr viel übrig. Ein Anführer verblieb, den Forsyth mit 200 Panzerartillerien um seine Leibgarde brachte und danach von Sturzkampfbombern jagen und töten ließ.
Unnötig zu erwähnen dass er, wie viele reiche Südafrikaner, ein Konto in einer unserer Steueroasen hatte, das die englische Regierung nun einziehen konnte.
Friedrich Wilhelm von Grumbkow hatte zuletzt nur noch wenig Aktivität gezeigt, da fast alle Hubschrauber nach Amaravati abgezogen wurden. Auch jetzt kreuzten nur 200 Wasserflugzeuge über der Passage von Soweto. 4 Panzerkreuzer und 20 Kanonenboote begannen, ihre Zahl aus großer Entfernung zu verringern.
Danach wurden sie von Mexiko-Class-Zerstörern abgeschossen.
In Byllis gab es einen illyrischen Aufstand gegen die mexikanische Fremdherrschaft. Wir konnten keine Truppen entbehren, ihn niederzuschlagen, das musste Metternich schon selber tun. Aber 1 Kreuzer der Mexikoflotte, der gerade durch ein neueres Modell ersetzt worden war, feuerte im Vorbeifahren auf die Stellungen der Illyrer.