Mai 1984 n. Chr.
"Guten Abend, meine Damen und Herren,
this is BBC, und das sind unsere Nachrichten:
Kopenhagen: Die dänische Königin hat die englische Regierung um Hilfe gebeten. Bei Silkeborg haben sich 5000, bei Kopenhagen 2000 unzufriedene Bürger gegen die Regierung erhoben. Nachdem seit Januar friedliche Proteste vorherrschten, haben sich die Bürger nun bewaffnet. Ihre Motive sind vielfältig, von der Rückkehr ins englische Reich über die komplette Loslösung vom Empire, von der Wiederherstellung der Einheit Kimbriens mit Einbeziehung Viborgs bis hin zum Tod aller Nicht-Uiguren (wobei es eigentlich keine Reinen Uiguren unter den Demonstranten gab). Die Demonstranten eint eine Ablehnung der Herrschaft Margarethes."
Die eigentlich in Kopenhagen zum Abmarsch bereitstehenden englischen Truppen wurden nun angehalten, sich um die Rebellen zu kümmern. Da es hier derzeit kein Kommando gab, wurde das Mandat von Jassir Arafat II. für die Jersey-Armee auch auf Dänemark erweitert.
Royal Army:
Verteidigung England: Prince Albion VI. von Sachsen
Oberkommando Ostgepidien (inkl. Kimbrien) & Premierminister: Albert Ehrenreich Gustav X. von Manstein
Besatzungsarmee der Südstaaten: Hermann der Cherusker
Bahamas & Peru-Coast-Guard: Philipp Sheridan
Jersey-Armee: Jassir Arafat II
Dänemark-Armee: "
Oberkommando Bretagne: Kushluk Khan VIII.
Südafrika-Armee: Hamilkar Barkas VI.
Mittelarmee Bretagne: James William Forsyth V
Südjemen & Bretange: Marcus Vispanius Aggrippa
Westindien-Armee: Naresuan II
Royal Airforce:
Oberkommando: Holofernes IV.
Bretagne Airforce: Trajan V
Bahamas Airforce: Triệu Thị Trinh VI.
Eastern Airforce: Toyotomi Hideyoshi VII.
South Africa Airforce:
Royal Navy:
Oberbefehl: Philipp von Hutten LIII.
Flottenkommando West (Bahamas, Südstaaten, Bermudas: Maxwell D. Taylor V.
Flottenkommando Central (Manchester, Brakpan, Kanalinseln): Martim Afonso VII. de Sousa
Orkney-Flotte, Ostküstenflotte bis York und Reading: Hernando da Soto X.
Bretange-Flotte: Grace O’Malley III
Mexiko-Flotte: Alonso de Santa Cruz
Als erstes griffen die schweren Artillerien der Kimbern die Truppe bei Kopenhagen an. Die Rebellen waren untereinander zerstritten, so dass aus Silkeborg keine Hilfe kam.
Nachdem 100 Geschütze beschädigt worden waren, griffen 2000 Landsturmsoldaten und 1000 Infanteristen, die eigentlich schon an Bord waren für die Abfahrt in die Bretagne, die Rebellen an. Sie zerschlugen 2 Truppen Landsturm und nahmen einen Anführer gefangen, der 5000 Kronen Lösegeld zahlte.
In Nassau brachte eine Karawane noch einmal 145000 Pfund ein. So konnte Siegfried sogar 20% der Steuereinnahmen erhalten, allerdings nur ein Semester - danach wären von 1800000 Pfund in der Schatzkammer 1700000 verbraucht.
Grace lief mit ihrer Flotte aus - kurz nach der Geburt der kleinen Grace, die ihre Nachfolge antreten sollte. Sie ließ mich und ihre beiden Töchter zurück, und ihre Liebessklavin, und fuhr ein Stück nordwärts. Von dort - wir konnten es von der Stadt aus sehen - bombardierte sie mit 69 Schiffen den Rataeischen Limes, einen Festungsgürtel zwischen Ratae und Calleva.
Die Schäden waren jedoch nicht stark genug, als dass Trieus Panzerwagen eine des Festungen hätten zerstören können. Also griff sie in einer Kommandoaktion 100 Wachtürme südlich von Tuesis an und zerstörte diese.
Nachdem Arafat zuerst keine Chancen gegen die Rebellen bei Silkeborg gesehen hatte, erhielt er unerwartete Hilfe aus der Luft.
1200 Stukas - meistens Coast Raider - waren von Gepidia über Krugersdorp und Viborg angerückt, um über Kopenhagen in die Bregagne zu reisen und dort keltische Panzer zu zerstören. Nun griffen sie die beiden Rebellentruppen an und bombten sie - mit 160 beschädigten eigenen Flugzeugen - in Grund und Boden. 5000 Mann Landsturm und 100 Leibwächter wurden dabei getötet, sowie der Rebellenführer, der 5000 Kronen Kopfgeld wert war.
Die Kelten schlugen bei Reading zurück und vernichteten dort eine Flottille Arbeitsboote. Zugleich schickten sie eine Kamelpatrouille über die Grenze, die einen Bautrupp (dorische Sklaven) bei Lindinis gefangen nahm, der dort die Verschmutzung beseitigen sollte.
Vor allem aber zogen sich die Menhir-Haubitzen nach Noviomagus zurück und eröffneten von dort das Feuer auf die anrückenden Truppen. Sie verwickelten unsere schwere Artillerie in Artillerieduelle. 200 Geschütze der Anti-Zulu-Armee und 400 der Bengalen-Armee wurden zerstört, ebenso 20 Geschütze der letzten schweren Batterie (180 wurden beschädigt) und ein Eisenbahngeschütze (9 weitere beschädigt). Trajan wurde verwundet, und Toyotomi Hideyoshi VII. entging nur knapp den Einschlägen. Alle weitreichenden Geschütze der Mittelarmee waren damit außer Gefecht, während noch viele Kanonen übrig waren, die aber in einem Duell gegen die Haubitzen keine Chancen haben würden.
Indien kündigte einen Handel Muscheln gegen Weizen und Honig auf.
Bei Eblana griffen antiindische Aktivisten - Keltische, die von Reinhard Selten aber nicht unterstütz wurden, um nicht auch noch mit Indien in Konflikt zu geraten - die von uns besetzten keltischen Bunker an und zerstörten diese.