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Thema: Kathys Mod: The british Empire - United Kingdom zum Dritten

  1. #391
    yay! Avatar von Setcab
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    (Civ 4 BASE 5.0): Die Geschichte des römischen Reiches (abgeschlossen)
    (Civ 4 BASE 6.0): Das Reich der Mitte auf dem Weg durch die Geschichte (abgebrochen)

  2. #392
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    Ich war schon nicht mehr sicher, ob überhaupt noch jemand mitliest.

    Mai 1920 n. Chr.
    Kushluk erhielt eine Eilmeldung von dem Trupp, der in Richtung Galvestone marschierte.
    "Majestät, die Villista haben ganze Arbeit geleistet. Nur noch 250 Reiter der North Virginia Army bewachen die Stadt. Wenn wir nicht wollen, dass Mexiko sie niederbrennt oder erobert, können wir nicht auf die Infanterie und Artillerie warten."
    So brach James Keith alleine mit seiner Kavallerie auf und zwar die Reiter der Südstaaten nach einem kurzen Schusswechsel - mit 150 englischen Verletzten - zur Aufgabe. Sie übergaben ihre Pferde und 11600 Dollar, und schon war die Markgrafschaft und die Baronie um eine Stadt reicher.

    Der härtere Teil des Kampfes folgte erst noch, da der Spion Carl Hans Lody dort die örtlichen Mitglieder des Ku-Klux-Klans mit Infanteriegewehren bewaffnet hatte, so dass diese der eintreffenden Kavallerie eine Falle stellen sollten. Da jedoch eine Straße an der neue Nordgrenze der Südstaaten dank der Villista und der Sowjets frei geblieben war, konnte Keith sofort Verstärkung anfordern. 400 leichte Artillerien, 200 Feldschlangen und 200 Ballisten rückten sofort ein und beschossen die stärkste Rebellentruppe, die im Westen von Galvestone die Verbindung zu den übrigen Engländern kappen sollten.
    Diese waren nun ohnehin in der Reichweite der englischen Reitere, die mit 1000 Kürassieren und 2000 Karabiniers - und nur minimalen Verlusten (ca. 800 Verwundete) - die 3000 Mann besiegen. Es blieb eine 1000 Mann starke Truppe im Süden von Galvestone, die von 20 Luftschiffen bombardiert und danach von einer Kavallerie gefangen genommen wurde. 2000 südstaatliche Sklaventreiber kamen so nun selbst einmal in den Genuss der Erfahrung, was es hieß, versklavt zu werden. Lody kam beim letzten Bombardement um.

    "Wir dürfen nun nur nicht nachlassen - die Südstaaten sind so gut wie besiegt. Nur noch das Staat Vermont leistet Widerstand. Antonio Lopez de Santa Anna erwartet unseren nächsten Angriff in Wilmington. Er hat 7000 Mann versammelt, darunter die Besatzung von 4 sternförmigen Forts. Außerdem hat er mit 200 schweren Artilleriegeschützen die letzten Geschütze der Südstaaten versammelt. 10 amerikanische Luftschiffe sind alles, was die Verbündeten den Südstaatlern noch als Unterstützung dagelassen haben. Zwar hat er auch noch 10000 Musketen in Kisten und 3000 Pferde, aber die Erfahrung zeigt, dass diese Reserven nur selten genutzt werden.

    20 unserer Luftschiffe haben bereits begonnen, die Stadt zu bombardieren, bald werden auch die übrigen Luftschiffe dazukommen, sofern sie nicht in der Küstenverteidigung eingebunden sind.
    Fällt die Stadt, bliebt nur noch die Hauptstadt Danville. Diese wird von 6000 Mann verteidigt, darunter die Besatzung eines Forts. Im Hafen liegen zudem 3 Panzerkreuzer vor Anker. Hier harrt Sirimavo Bandaranaike aus.
    Die Armee, die auf dem Weg nach Galvestone war, ist bereits nach Süden umgeschwenkt und hat unterwegs 1400 Dollar an Versorgungsgütern aus Betrieben und Werkstätten geplündert. Sie werden sich in Wilmington mit den Resten von Kuschluks Armee - also denen, die nicht zur Verteidigung in Tacoma bleiben - vereinigen.
    Nathaniel Greene wird versuchen, schneller auf der Südroute nach Danville zu kommen. Ansonsten werden sich die beiden Armeen - 2nd Tampa Bay Army und Texas Army - zur finalen Schlacht dort vereinigen."

    "Für die Zeit nach der Sezession werden wir neue Pläne machen müssen. Die Bevölkerung seht sich nach Frieden - und das ist ein Grund, dass wir nicht weiter gegen Amerika kämpfen werden. Auch, wenn das Ende der Südstaaten einen großen Teil der Kriegsmüdigkeit ausgleichen wird, ist sie immer noch hoch. Daher werden wir mit dem Fall von Danville Frieden mit Amerika schließen, sofern deren Konditionen nicht unzumutbar sind - was, angesichts des Verlusts ihrer Südstaaten, kaum der Fall sein wird."
    Kuschluk King rollte eine Karte aus. "Die Lage der Welt - rot die englischen oder englisch protegierten Gebiete, schwarz die amerikanischen, weiß die indischen und blau die keltischen. Was sich in unserer Bevölkerung gut machen würde, wäre eine Umsetzung der 3-Sphären-Theorie, mit dem Ziel einer stabilen Weltordnung. Störfaktor Nummer eins in dieser Theorie ist Amerika, das das normannische Skandinavien auf der amerikanischen Sphäre beherrscht, wie auch die Normandie (inklusive einzelner südafrikanischer Inseln), die südafrikanische Kakaoinsel Brakpan sowie Westpakistan.

    Insbesondere die PLO wünscht sich eine Wiedervereinigung Pakistans, was auch den Anschluss Lucknows bedeuten würde. Die Eroberung der Normandie bis an die Grenzen der indischen Einflussphäre würden uns auch erlauben, die Keltischen - nicht Blockgebundenen - Ambitionen zur Erlangung der englischen Krone einzudämmen oder ein Sprungbrett gegen Amerikanisch-Zululand zu haben, um dort im Falle einer Revanche Amerikas deren Macht zu bekämpfen, ohne Amerika selbst anzugreifen. Wir könnten diesen Schritt sogar im Rahmen der 3-Sphären-Theorie rechtfertigen, da Amerika sich ja in einer unrechtmäßigen Sphäre befindet.

    Wie sind nun unsere demografischen Daten dazu? Wie stark leidet England unter dem Krieg?
    Erstens - die Punkte (in erster Linie Landbesitz und Bevölkerung). Hier zeigt die Sklaverei deutliche Wirkung, England ist eingebrochen, während bei den Südstaaten kaum ein Einbruch zu sehen ist - vermutlich, weil ihre Punkte vor allem Technologie sind. Amerika hat einen steten, wenn auch langsamen Zuwachs, Indien dagegen wächst wieder schneller und profitiert von seinem Frieden.

    Zweitens - das Bruttosozialprodukt. Hier hat England ebenfalls Einbrüche zu verzeichnen, aber nicht so krasse. Gefährlicher ist hier vielmehr Indiens Zuwachs.
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  3. #393
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    Drittens - die Industrie. Offenbar wirkt hier in Amerika eine starke Kriegsverdrossenheit, denn ihre Industrie bricht langsam ein. Unseren Einbruch können wir derzeit nicht so genau beziffern, da unsere Kurve sich im Bereich der Zulu bewegt und bei den ähnlichen Farben nicht gut zu erkennen ist.

    Indien hat hier übrigens wieder die Führung übernommen und liegt unglaublich hoch.

    Viertels - die Lebensmittelproduktion. Hier ist England enorm eingebrochen, während sich Amerika und Indien auf einem hohen Niveau stabilisiert haben.


    Fünftens - die militärische Stärke. Hier fällt zum ersten mal die Niederlage der Südstaaten wirklich auf. England hat in diesem Krieg dagegen nichts verloren, sondern eher noch zugelegt. Aber auch Amerika hat, bis auf eine kleine Niederlage, eher an Macht zugelegt.

    Dagegen sind Zulu und Kelten erstaunlich eingebrochen.

    Sechstens: Kulturelle Leistungen
    Bei der Kultur liegt Indien immer noch abnorm in Führung. Weder Amerika noch England kommen auch nur annähernd in Indiens Nähe. Ich weiß nicht, was die Inder da machen (außer Wunderspam), und wieso sie auch in den letzten beiden Spielen kulturell so abgehen.

    England dagegen ist vor allem wegen seiner ständigen Sklaverei, die auch Kultur kostet, ein gutes Stück zurück, liegt aber insgesamt gar nicht so schlecht dabei.

    Siebtens: Geheimdienstbudget. Hier sind die Abstände weitaus geringer, und England ist insgesamt gut dabei. Allerdings fürchte ich, dass die angesparten Budgets nicht für wirklich interessante Aktionen - Stadt bestechen oder Technologie stehlen - ausreichen und das Budget daher nur für die, noch nicht einmal zu 100% erfolgreichen, Revolten kurz vor dem Angriff beschränkt bleiben.
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  4. #394
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    Juni 1920 n. Chr. griff eines der von den Luftangriffen schwer beschädigten Einheitslinienschiffen vor Cuzco die frisch gekaperten Panzerkreuzer an, die Kapitän Himikon - ein Vetter Hamilkar Barkas - kommandierte.

    Doch die Besatzung wehrte sich erfolgreich und konnte das amerikanische Schiff versenken. Danach jedoch war klar, dass man nicht lange standhalten konnte. Himilkon befahl der Verlassen der Schiffe, nachdem sie mit Sprengstoff präpariert wurden, der beim Entern losgehen sollte. Dann ging es in die Rettungsboote und nach Olympia. Doch der Plan scheiterte an einer Kleinigkeit: Der Sprengstoff war nicht stark genug, um die Schiffe zu versenken. So wurde die Besatzung eines angreifenden Zerstörers zwar geschwächt und die Schiffe noch weiter beschädigt, die fielen aber dennoch den Amerikanern in die Hände.

    Juli 1920 n. Chr.
    Durch die jüngten Kämpfe war die Kriegsverdrossenheit weiter angestiegen, und die IRA fand genügend Leute für ihren Kampf gegen die Regierung - auch im Kernland. Liverpool, Brighton, Norwich, Sheffield, Bristol, Little Rock, Oakland und Tacoma wurden von Bürgerwehren heimgesucht, wobei letztere drei auch von Mitgliedern des Ku-Klux-Klans gebildet wurden.
    Eine Einsiedlerhütte, ein Bergwerk, eine Gemeinde und ein Weiler wurden von ihnen geplündert.

    Hannover litt trotz des neuen Fürsten unter der ungerechten Reichtumsverteilung.

    In Amerika bereitete sich eine politische Wende vor. Königin Phryne musste eingestehen, den Verlust der Südstaaten nicht mehr verhindern zu können, und sie wurde gestürzt. Der Demokrat Franklin Pierce erzwang die Wiedereinführung der Demokratie. Neben der Ratsherrschaft umfasste seine Politik die Einführung der Facharbeiterschaft, die Gründung einer stehenden Armee und sein Einsatz für den Weltfrieden.

    Der Zulu Rudolf XXVI. Nebel führte auch in den Festungen der Zulu die, in anderen Ländern schon verbreiteten, Pivotlafetten ein.

    Obwohl sie erst 14 war, beanspruchte Prinzessin Suiko von den Bahamas ihr Recht, den Thron zu besteigen - und Juliane unterstützte sie. Sie führte die Monarchie wieder ein, setzte auf eine zentralistische Bürokratie, und verhängte den Ausnahmezustand.

    Auf Jersey ließ sich - wegen der günstigen Steuersätze - der Reeder Carl Woermann nieder, der von dort aus große Teile des Jerseyer, aber auch des englischen Seehandels kontrollierte.

    Da Soto war der erste, der sich um die Rebellen kümmerte. Wegen seiner abgelegenen Stationierung von den übrigen Kampfhandlungen ausgeschlossen sah er darin die einzige Gelegenheit, sich zu profilieren. Entsprechend kam es fast zu einem Overkill: 800 Stellungsballisten bombardierten 1000 Bürgerwehrmitglieder.

    Die Überlebenden wurden von einer Polizeitruppe entwaffnet.

    Um die zweite Rebellion bei Norwich kümmerte sich van der Donck.

    Er brachte nur 200 Stellungsballisten zum Einsatz, dafür ließ er die Überlebenden von einer Schützeninfanterie niederschießen.

    Albion von Sachsen verwendete die selbe Taktik bei der Niederschlagung des Aufstands von Liverpool, seinem ersten Einsatz in dieser Saison.


    Van der Donck wandte sich weiter nach Brighton, wo er wegen des Hügellandes jedoch anders vorging. Hier setzte er 600 Stellungsballisten ein, außerdem griff er zunächst mit 200 Geschützen der Festungsartillerie offen an.

    Anschließend konnte eine leichte Kavallerie die Aufständischen besiegen. Van der Donck bedauerte - ebenso wie die anderen - sehr, dass es keine Anführer gab, die man ausplündern konnte. Dafür waren die Aufstände mit 1000 Mann je Stadt aber recht klein.
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  5. #395
    Moderator Avatar von Kathy
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    Oktober 1920 n. Chr.
    "Himilkon, Eure Flucht von den verlorenen Schiffen und die Tatsache, dass Ihr fast alle Eure Männer mit den Rettungsbooten gerettet habt, spricht für eine besondere Zähigkeit. Es mag Herrscher geben, die den Verlust dieser Kriegsschiffe durch ein Kriegsgericht untersucht hätten. Doch die Tatsache, dass Ihr vorher noch ein Einheitslinienschiff versenkt habt, spricht für Euch.

    Nennt Euch daher von nun an Sir Himilkon. Ich befördere Euch hiermit zum Admiral." Juliane überreichte dem Kapitän seine Ernennungsurkunde.

    Royal Army:
    Oberbefehl: James Hepburn, 19. Earl of Bothwell
    Verteidigung Südengland: Albion V. von Sachsen
    Verteidigung Nordengland: Adriaen XVII. van der Donck
    Oberkommando Transalaska (Bermudas, Zimbabwe): James XVI. Keith
    2nd Tampa-Bay-Armee (West): Kushluk Khan V.
    Invasionsarmee Südstaaten (Nordost): Wilhelm René VI. de l’Homme de Courbière
    Besatzungsarmee Markgrafschaft Tampa Bay: Lysander VII.
    Oberkommando Gepidien: Albert Ehrenreich Gustav VII. von Manstein
    Baja California-Verteidigungs-Armee: Albrecht V. Graf Roon
    Irland-Armee: Scáthach VI.
    Santa-Monica-Coast-Guard: Hamilkar Barkas III
    Peru-Armee: James William Forsyth III
    Nathaniel Greene: Texas-Army
    Texas-Besatzungsarmee: Jassir Arafat

    Royal Airforce:
    Oberkommando: Holofernes III.
    Northern Airfleet: Trajan
    Southern Airforce: Triệu Thị Trinh III.
    Southern Bomber Squadron: Toyotomi Hideyoshi IV

    Royal Navy:
    Oberbefehl: Philipp von Hutten XL.
    Kanalflotte & Jersey-Armee: Maxwell D. Taylor V.
    Westküstenflotte und Fährlinie Sansibar: Martim Afonso III. de Sousa
    Zimbabwe-Flotte: Chester W. Nimitz VII.
    Orkney-Flotte: Hernando da Soto VII.
    Amerika-Flotte: Baibars der Mamluk
    Bermuda-Flotte: Sir Himilkon

    Nach der Zeremonie legten die anderen Generäle ihrer Königin und Premierministerin sowie mir für die Chronik ihre Berichte vor. So hatte Arafat in Texas einen Aufstand niedergeschlagen - beziehungsweise das, was die Sowjets vom Aufstand von Little Rock übrig gelassen hatten.

    "Der Tennisspieler Roger Federer hat dort einen Aufstand angeführt. Er dachte wohl, als Nationalheld auf dem Sportplatz wäre er auch auf dem Schlachtfeld eine große Nummer", meinte Arafat. "Seine Bürgerwehren waren schon geschlagen. Ich habe seine letzten Leibwächter mit Kanonen beschossen und ihn danach von Schützen festnehmen lassen. Auf dem Transfermarkt - also auf dem Sklavenmarkt hier - bringt er immerhin 5000 Pfund ein."

    Holofernes III.: "Unsere Luftschiffe vereinen ihre Kräfte nun bei Wilmington, um die Stadt zur schnellen Aufgabe zu zwingen. 58 Luftschiffe der Southern Airforce haben die Stadt angegriffen.

    Die Südstaaten schreiben, dass es durch unsere Angriffe massive zivile Opfer gäbe und dass die Angriffe reiner Terror ohne militärischen Wert sind. Mit Guido Maria XLI. Barilla haben sie auch ein prominentes Opfer gefunden, um den Angriffen ein Gesicht zu geben. Trotzdem greifen 20 Luftschiff in diesem Moment vom Norden aus dort an."

    Baibars der Mamluk: "An der Küste der Bahamas hat sich die Lage verschärft - wenn auch unwesentlich. Es scheint, als hätten die Cesnas der Amerikanischen Luftwaffe ihre Reichweite erhöht, jedenfalls wurden 10 Luftschiffe der Rhodesia Airfleet abgeschossen, als sie die Zerstörer vor Olympia angriffen, ehemals noch ein sicherer Bereich. Wir konnten nur 8 Maschinen beschädigen.

    Die Schiffe wurden daher nur noch von 30 Eisenbahngeschützen, 200 Festungsgeschützen und 400 schweren Artillerien bombardiert. Anschließend konnten 20 Dampfschiffe die Schiffe versenken, die Himilkon aufgegeben hatte, und die Zerstörer kapern.
    Leider konnten wir sie nicht halten, 10 frische Zerstörer haben sie gekapert."

    Hamilkar Barkas III: "Einige Anhänger Arthur Dion Hannas oder der Demokratie wehren sich gegen die neue 14-Jährige Königin der Bahamas. Wir haben im Bahoruco-Gebirge eine Rebellion ausmachen können. Die Leute dort sind mit Buccaneer-Gewehren gewaffnet und folglich sehr gefährlich.
    Ich habe 6 Batterien Berittener Artillerie und 10 Luftschiffe losgeschickt, um sie zu beschäftigen.

    Gleichzeitig rücken 400 Kanonen und 200 32-Pfünder nach Nassau ein, um die Leute von dort zu beschießen. Wenn das erledigt ist, werden 1000 Karabiniers das Leibgarde von Kate I. sowie 1000 Kamelreiter der West-Israel-Armee die Stellung von Nassau angreifen.
    Den flüchtenden Anführer, auf den 5000 Pfund Kopfgeld ausgesetzt sind, sollen sich die Ballons der Kuschanien- Armee schnappen."

    Kushluk King: "Meine Leute sind auf dem Weg nach Wilmington, die Schützen der Delaware-Indianer haben einige Kisten mit Gewehren beschlagnahmt, die die Südstaatler herumliegen lassen haben - vermutlich Überreste einer unserer Verbündeten Truppen. Das Kommando über die Westliche Armee habe ich Wilhelm René VI. de l’Homme de Courbière übertragen, der ja aus der Armee kommt. Die Bermuda-Flotte kann Himilkon übernehmen.
    In Tacoma haben wir 1000 Sklaven erbeutet, augenscheinlich ursprünglich englische Leute. Ich bitte um 5000 Pfund, damit ich sie zu einem ordentlichen Bautrupp ausstatten kann."
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  6. #396
    Registrierter Benutzer Avatar von klops
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    Ich war schon nicht mehr sicher, ob überhaupt noch jemand mitliest.
    Ich schau auch ab und zu mal rein


    @indische Kultur: da glaube ich mittlerweile nicht mehr an Zufall, ist wohl über verschiedene Kleinigkeiten in deinen Mod eingebaut.


    Dieses Eisenbahngeschütz ist ja mächtig enorm
    Dabei hatte ich schonmal den Gedanken, ob es möglich ist, 0,2 Bewegungspunkte zu vergeben (oder einen sonstigen Trick) um solche Einheiten nur auf Schienen fahren zu lassen. Wäre sowas über einen Mod machbar? (Oder hast du das sogar drin und ich hab nur nicht aufgepasst )

  7. #397
    Moderator Avatar von Kathy
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    Zitat Zitat von klops Beitrag anzeigen
    Ich schau auch ab und zu mal rein


    @indische Kultur: da glaube ich mittlerweile nicht mehr an Zufall, ist wohl über verschiedene Kleinigkeiten in deinen Mod eingebaut.


    Dieses Eisenbahngeschütz ist ja mächtig enorm
    Dabei hatte ich schonmal den Gedanken, ob es möglich ist, 0,2 Bewegungspunkte zu vergeben (oder einen sonstigen Trick) um solche Einheiten nur auf Schienen fahren zu lassen. Wäre sowas über einen Mod machbar? (Oder hast du das sogar drin und ich hab nur nicht aufgepasst )
    0,2 Bewegungspunkte würden nichts nützten. Selbst mit 1/60 Bewegungspunkt (die kleinste Einheit, die im Spiel vorkommt) kann man immer noch seine Bewegung fortsetzen, selbst auf einen Hügel mit Wald (3 Bewegung). Aber in meinem Mod sind die Eisenbahneinheiten (Eisenbahngeschütze, Nachschubzug, Panzerzug, Panzerspähzug und Eisenbahn-Raketenabschussrampe) trotzdem auf Bewegungen auf Schienen angewiesen. Dazu musste ich etwas am Code rumspielen.

    Bei der indischen Kultur habe ich keine wirkliche Idee, woran es liegt. Ihr Mausoleum ist nicht besonders mächtig (und bringt vor allem keine Kultur, die der Friedhof nicht auch bringt). Auch die Traits sind nicht besonders kulturfördernd, vielleicht Spirituell (wegen der billigen Tempel), das hat Indira aber nicht.
    Allenfalls die schnellen Bautrupps könnten im Spiel einen besonderen Vorteil bringen, weil sie den Start beschleunigen. Jetzt im Spiel ist Indien vor allem durch seine vielen Wunder in einer guten Position.
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  8. #398
    Moderator Avatar von Kathy
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    Januar 1921 n. Chr.
    François Clément Sauvage XXXV. stellte dem Kabinett im Beisein der Premierministerin und des Königs seine neusten Entwicklungen im Bereich des Wasserbaus vor. Dieses Wissen wurde von der Regierung sofort zum Staatsgeheimnis erklärt, das nicht weitergegeben werden durfte.

    Hintergrund war, dass dieses Wissen - neben dem Bau von harmlosen Trinkwassertalsperren - auch den Bau von einem Kanal von Weltrang erlaubte. Unter dem Namen "Panama Kanal" plante Sauvage den Bau eines Kanals, der Englands Bedeutung im Welthandel stärken konnte. Hier galt es zu verhindern, dass Indien uns zuvorkam.
    Sauvage, der auf die bisherige, liberale Handelspolitik beim Wissen gehofft hatte, gab sich enttäuscht, selbst als er den Auftrag erhielt, seine Projekt in Colchester durchzuführen. Siegfried sagte ihm jedoch den weiteren Forschungsetat zu, damit er den Hochbau weiterentwickeln konnte.

    Eoin MacNeill meldete sich zurück - mit Gewalttaten. In Norwich, Birmingham, Exeter und Little Rock erinnerte er daran, dass die IRA noch lange nicht besiegt war. Mitglieder des Ku-Klux-Klans - der von Sirimavo Bandaranaike zur Vorbereitung des Friedens ebenfalls verboten worden war - taten ihr übriges und griffen in Shreveport, Tacoma und Oakland zu den Waffen.
    Die Rebellen zerstörten ein Dorf und eine Plantage.

    In Schottland wurde der große Politiker und Freiheitskämpfer William Wallace, der sich für eine Loslösung von England einsetzte, zum führenden Politiker der Scotsh Indepence Party ScIP.

    Matilda Plantagenet, Königin von Indien, starb mit nur 39 Jahren. Catherine de Valois folgte ihr auf den Thron. Sie nannte sich Kaiserin von Indien und erneuerte den Absolutismus. Dazu gehörte auch das Vasallentum, ein Isolationismus - der für England ein echtes Problem war, denn die Handelsverbindungen brauchen ein und vergrößerten so das Haushaltsdefizit - und gründete eine stehende Armee. Dazu sprach sie sich für den Weltfrieden aus und erließ im Inland die Gewerbefreiheit.

    Amerika und Hannover führten weiterhin die Liste der Länder mit dem ungleichsten Reichtum an. In Amerika traten die Gewerkschaften deswegen in Warnstreiks und forderten Lohnerhöhungen.

    In Gibraltar, der Sowjetunion und der Normandie gab es jeweils neue Lebensmittelproduzenten von nationalem Rang.

    Carl Woermann gründet auf Jersey eine Gesellschaft zur Herstellung von Verpackungsmaterialien.

    Van der Donck ging gegen die Rebellen, die einen Vorort von Exeter bis auf einen Weiler niedergebrannt hatten, mit scharfer Gewalt vor. 600 Stellungsballisten beschossen die Bürgerwehr an ihrem Scheiterhaufen, ehe eine Gardeinfanterie sie niederschoss und die Büchsen beschlagnahmte.


    Weiter ging es in Birmingham, wo die Rebellen auf kargem Land rasteten. Hier wurden sie von 400 Stellungsballisten bombardiert.

    Das war eher Deckungsfeuer, um es der schweren Artillerie zu erlauben, mit 200 Big Juliette-Geschützen überzusetzen und die Rebellen direkt anzugreifen. Hier wurde eine Infanterie aus Zwangseingezogenen Bürgern gegen die Rebellen eingesetzt.

    Auch in Norwich ging er mir Routine vor, hier gab es nur 200 Stellungsballisten, dennoch konnten die Schützen hinterher die Bürgerwehr besiegen.


    Im Kampf gegen Lysimachos Flotte musste Toyotomi Hideyoshi IV erneut Verluste hinnehmen. Beim Versuch, vor Little Rock ein Einheitslinienschiff anzugreifen, das hoffentlich noch ungeschützt war, verlor die Peruan Airforce 10 Luftschiffe, die gerade einmal 8 Cessna-Doppeldecker beschädigen konnten.

    Folglich konnten zur Abwehr nur 400 Kanonen und 400 Mörser eingesetzt werden, von denen einige durch Gegenfeuer beschädigt wurden, vor allem aber das Schiff nicht versenkt werden konnte.
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  9. #399
    Moderator Avatar von Kathy
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    April 1921 n. Chr.
    Das Hauptziel unserer diesjährigen Operationen war Wilmington, wobei die Stadt noch nicht direkt angegriffen werden konnte. Immerhin bombardierten 98 Luftschiffe die Truppen der Südstaaten.

    Zwar erreichten Kushluk und Himilkon die Stadt, aber diese wurde von 9000 Mann verteidigt, die noch nicht angeschlagen genug waren, um sie mit Reiterei zu besiegen.
    Statt dessen plünderten die Truppen, die noch nicht müde waren, zwei Gewerbegebiete am Stadtrand bis zur letzten Werkstatt aus. Neben 12400 Dollar wurde die Plünderung bedeutend, weil auch der Betrieb von William XI. Hewlett geplündert wurde, wobei der Erfinder selbst umkam.

    Im Bahoruco-Gebirge hatte sich wieder eine 1000 Mann starke Rebellentruppe mit Buccaneer-Gewehren verschanzt, die von 10 Luftschiffen angegriffen wurde. Anschließend griffen die 1200 fahrenden Geschütze aus Santa Monica noch einmal an.

    Die Kamelreiter der West-Israel-Armee nahmen daraufhin die Rebellen gefangen. Kaum hatten sie gesiegt, wurden sie von einer Suiko-treuen, aber anti-englischen Miliz attackiert. Sie konnten die Miliz aber zerschlagen, woraufhin sich die Fürstin der Bahamas von den Banditen distanzierte und Treue zur englischen Krone versprach.

    Die übrigen Truppen an der Westcoast beanspruchte Baibars der Mamluk nun für die Küstenverteidigung, wobei ihn natürlich nur die Artillerie und seine Schiffe interessierten. Zunächst bombardierte er mit seinem Einheitslinienschiff aus sicherer Entfernung die amerikanischen Panzerkreuzer, die bei den Robbeninseln vor Anker lagen.

    Die doppelt gekaperten Zerstörer wurden von Olympia aus mit 400 schweren Artilleriegeschützen beschossen. Dazu kamen 20 Eisenbahngeschütze und 200 Festungsgeschütze. Das reichte, damit 10 Dampfschiffe sie wieder erobern konnten.
    Südlich von Cuzco lagen noch die 10 Zerstörer, bei denen unsere Luftschiffe abgeschossen worden waren. Hier wollte Forsyth Flagge zeigen und ließ sie von 10 Eisenbahngeschützen aus großer Entfernung angreifen. Diese konnten dennoch die eroberten Zerstörer befreien, die nun auf den Status von Dampffregatten zurückgefallen waren.
    Bei Little Rock beschädigten 600 Horse Artillerys ein Einheitslinienschiff schwer, wurden aber ebenfalls getroffen.

    Im Juli 1921 n. Chr. boten uns mexikanische Händler Rum gegen Handelswaren an. Beide Güter hatten für uns den gleichen Wert, folglich nahmen wir an, um die Beziehungen zu stärken.
    Außerdem verkauften wir Mexiko Glaswaren für Fische, Seide, Zuckerrohr und Kohl.

    August XIX. der Starke, unser neuer Wirtschaftsminister, forderte in seinem neuen Werk über den Wohlstand der Nationen, eine bestimmte Menge Banken zu errichten. Damit blamierte er sich etwas, denn erstens gab es in England dafür Börsen und zweitens waren sich seine Kollegen - darunter seine Cousine, die Finanzministerin Famtma XIX. Kariman, sicher, dass wir längst genug Börsen hatten, um diese Anforderung zu erfüllen.

    Henry Ford hatte seine Arbeiten erledigt, und tatsächlich konnte der Glouchester-Observer aus all den Ländern, die schon Automobile hatten, genug berichten, als dass Benz nun seinerseits mit der Produktion von Autos beginnen konnte. Militärische Bedeutung erlangten die Lastwagen von ihm, die als Zugmaschinen für die Artillerie eingesetzt werden und ein Nachfolger der berittenen Artillerie werden sollten.

    Als Teil des Benz "Atlas"-Artilleriegespann bildete das Fahrzeug den Kern der mechanisierten Artillerie. Andere Atlas-Lastwagen wurden vor allem für Handelsmissionen verwendet. Mit dem Automobil hatte Benz, mehr noch als mit den bisherigen Motorrädern, seine Bestimmung gefunden.

    "Ein Automobil, kurz Auto (auch Kraftwagen, in der Schweiz amtlich Motorwagen), ist ein mehrspuriges Kraftfahrzeug (also ein von einem Motor angetriebenes Straßenfahrzeug), das zur Beförderung von Personen (Personenkraftwagen „Pkw“ und Bus) oder Frachtgütern (Lastkraftwagen „Lkw“) dient. Umgangssprachlich – und auch in diesem Artikel – werden mit Auto meist Fahrzeuge bezeichnet, deren Bauart überwiegend zur Personenbeförderung bestimmt ist und die mit einem Automobil-Führerschein geführt werden dürfen.

    Der weltweite Fahrzeugbestand steigt kontinuierlich an und lag im Jahr 2010 bei über 1,015 Milliarden Automobilen. 2011 wurden weltweit über 80 Millionen Automobile gebaut. In Deutschland waren im Jahr 2012 etwa 51,7 Millionen Kraftfahrzeuge zugelassen, davon sind knapp 43 Millionen Personenkraftwagen.

    Der Franzose Nicholas Cugnot erbaute 1769 einen Dampfwagen - das erste bezeugte und tatsächlich erbaute Fahrzeug, das nicht auf Muskelkraft oder einer anderen äußeren Kraft (wie z. B. Wind) basierte (und kein Spielzeug war). Im Jahr 1863 machte Étienne Lenoir mit seinem „Hippomobile“ eine 18 km lange Fahrt; es war das erste Fahrzeug mit einem Motor mit interner Verbrennung. Jedoch gilt das Jahr 1886 mit dem Motordreirad „Benz Patent-Motorwagen Nummer 1“ vom deutschen Erfinder Carl Benz als das Geburtsjahr des modernen Automobils mit Verbrennungsmotor, da es große mediale Aufmerksamkeit erregte und zu einer Serienproduktion führte. Zuvor bauten auch andere Erfinder motorisierte Gefährte mit ähnlichen oder gänzlich anderen Motorkonzepten.

    Motorisierte Wagen lösten in nahezu allen Bereichen die von Zugtieren gezogenen Fuhrwerke ab, da sie deutlich schneller und weiter fahren und eine höhere Leistung erbringen können. Durch diesen Vorteil steigerte sich seit dem Geburtsjahr des Automobils die Weite der zurückgelegten Strecken, u. a. deshalb wurde dem motorisierten Straßenverkehr immer mehr Raum zugestanden.

    Die Entwicklung der heutigen Autos mit einem Verbrennungsmotor als Antrieb kam 1886 in Deutschland einen Schritt weiter: Carl Benz baute 1885 in Mannheim sein Dreirad und am 29. Januar 1886 meldete er seinen Motorwagen zum Patent an (Reichspatent 37435). Dies gilt als die Geburtsstunde des modernen Automobils. Kurz danach folgten unabhängig davon in Cannstatt bei Stuttgart Gottlieb Däumler (später Namensänderung in Daimler) und Wilhelm Maybach sowie Siegfried Marcus in Wien mit weiteren Fahrzeugen.

    Seit 1881 sind mehrere dreirädrige elektrisch betriebene Straßenfahrzeuge bekannt, etwa das Trouvé Tricycle. Das erste bekannte deutsche Elektroauto baute 1888 die Coburger Maschinenfabrik A. Flocken. Es wird vermutet, dass es sich bei diesem vierrädrigen Elektroauto um den weltweit ersten elektrisch angetriebenen Personenkraftwagen (Pkw) nach heutiger Definition handelt. Etwa gleichzeitig konstruierten die Russen Jablotschkow und Romanow erste Personenwagen mit Elektromotor.

    Die erste Überlandfahrt über mehr als 100 km unternahm Bertha Benz Anfang August 1888 von Mannheim nach Pforzheim und zurück mit dem Benz Patent-Motorwagen Nummer 3. Ihr ging recht schnell das Leichtbenzin aus, daher musste sie Ligroin „nachtanken“, das damals als Reinigungsmittel in Apotheken verkauft wurde. So wurde die Stadt-Apotheke von Wiesloch zur ersten Tankstelle der Welt. Seit 2008 erinnert eine offizielle deutsche Ferienstraße und Straße der Industriekultur, die Bertha Benz Memorial Route, an jene Pionierfahrt.

    Benz & Cie. reichten schon 1886 eine Patentschrift für ein dreirädriges „Fahrzeug mit Gasmotorenbetrieb“ ein. Der deutsche Erfinder Carl Benz fuhr damit öffentlich herum. Seit 1894 stellte er als erster ein Automobil in Serie her. Der Deutsche Gottlieb Daimler baute 1887 ebenfalls, völlig unabhängig von Carl Benz, Automobile und gründete die Daimler-Motoren-Gesellschaft (DMG). Der von ihm entwickelte Kutschenwagen erreichte eine Höchstgeschwindigkeit von 16 km/h und war eigentlich eine umgebaute Droschke mit Motor. Er arbeitete mit dem Motorenbauer Wilhelm Maybach zusammen und entwickelte so verschiedene Fahrzeuge.

    Der in Wien lebende Mecklenburger Siegfried Marcus ließ unabhängig von Benz und Daimler in den Jahren 1888 und 1889 einen von einem Benzin-Viertaktmotor angetriebenen Wagen bauen, der wie moderne Autos vier Räder hatte. 1888 baute Albert F. Hammel in Kopenhagen einen zweizylindrigen Motorwagen.

    Automobilfabriken entstanden ab etwa 1891 in Europa, u. a. Panhard & Levassor und Peugeot in Frankreich, die beide zunächst in Lizenz hergestellte Daimler-Motoren verwendeten. Daimler gründete zudem Unternehmen in England und in Österreich. Im Jahr 1892 erhielt Rudolf Diesel ein Patent auf eine „neue rationelle Wärmekraftmaschine“ mit höherem Wirkungsgrad. 1897 konstruierte er den ersten Dieselmotor, der aber für mobile Anwendungen noch zu schwer war. Mit der Netphener Omnibusgesellschaft nahm 1895 der erste benzinbetriebene Omnibus der Welt seinen Betrieb auf.

    Auf seinen Erfahrungen mit der Heilmann-Lokomotive aufbauend, entwickelte der französische Ingenieur Jean-Jacques Heilmann 1899 ein dampf-elektrisches Automobil.

    Der erste dokumentierte Geschwindigkeitsrekord eines Automobils wurde bereits ein Jahr vorher, 1898, von dem Franzosen Gaston de Chasseloup-Laubat mit 63,14 km/h mit einem Elektroauto aufgestellt. Bis 1964 wurden Automobil-Geschwindigkeitsrekorde nur von Fahrzeugen anerkannt, die über die Räder angetrieben wurden. Der österreichische Automobilhersteller Gräf & Stift stellte 1898 das erste Auto mit Frontantrieb her und erhielt dafür 1900 ein Patent. Ein Jahr später erreichte Camille Jenatzy mit dem Elektroauto La Jamais Contente als Erster eine Geschwindigkeit von über 100 km/h.

    De Dion-Bouton stellte nach 1893 auf Benzinmotoren um und war um 1900 sowohl der größte Automobil- wie auch Fahrzeugmotorenhersteller der Welt. 140 Hersteller in allen Auto bauenden Nationen verwendeten dessen „schnell laufenden“ Einbaumotor oder bauten ihn in Lizenz nach. Darunter waren Renault und, in den USA ab 1900, Oldsmobile oder Rambler, die den auf Taxis in Großstädten spezialisierten Elektroautobauer Electric Vehicle Company (E.V.C.) als Marktführer ablösten.

    Die Zeitungen und Enzyklopädien des ausklingenden Jahrhunderts widmeten dem Automobil unter dem Begriff „Motorwagen“ bereits breiten Raum. Das Brockhaus-Konversationslexikon brachte in seiner 1896 erschienenen Ausgabe die technischen und ökonomischen Vorzüge des Automobils gegenüber Pferde- und Dampfwagen auf den Punkt:

    „Die Vorteile dieser motorisch bewegten Straßenfuhrwerke gegenüber den von Zugtieren gezogenen sind mehrfache. Zunächst lassen sich mit Motorwagen größere Geschwindigkeiten, auch für längere Zeitabschnitte, erreichen als mit Zugtieren; auch größere und anhaltende Steigungen werden leichter überwunden. Dabei sind die Betriebskosten bei M. erheblich geringer als bei Pferdebetrieb, sowohl bei dauerndem als auch ganz besonders bei intermittierendem Betrieb, weil der M. nur während der Fahrt Betriebskosten verursacht, während Pferde gefüttert werden müssen, auch wenn sie nicht gebraucht werden. Für verkehrsreiche Städte bringen die M. noch die schätzbaren Vorteile, daß sie weniger Raum beanspruchen als die mit Pferden bespannten Fuhrwerke, und daß die Verunreinigung der Straßen vermieden wird. Auf staubigen Landstraßen endlich bleiben die Insassen eines M. vom Staub mehr verschont als bei Pferdewagen.“

    – Brockhaus-Konversationslexikon, 14. Auflage, 1894–1896, Zusatzband 17, S. 780
    Das Aberdeen Weekly Journal hielt 1895 den Autocar or self-driven carriage für „die Verkörperung einer alten Idee. Die Vorstellungen moderner Ingenieure zu dem Thema sind ziemlich unausgereift“.

    Ende des 19. Jahrhunderts verbreiteten sich auch neue Begriffe rund um das Auto, etwa der Herrenfahrer, englisch gentleman driver, und die Vergnügungsfahrt mit einem pleasure car.(Wikipedia)

    Die Entwicklung des Automobils ist die Voraussetzung für die Motorisierung Ihres Heeres, zunächst der Artillerie, später auch der Kavallerie (Panzerwagen) und der Infanterie. Auch ist das Automobil ein Teil der zweiten Industriellen Revolution. Allerdings erhöhen Automobile die Unfälle und damit - sowie mit ihren Abgasen - den Krankenstand Ihrer Zivilisation."
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  10. #400
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    August 1921 n. Chr.
    Eoin MacNeill war wieder aktiv und zettelte Aufstände in Brighton und Birmingham an. Dazu kam, dass in Oxford eine friesisch-schettländische Unabhängigkeitsbewegung ebenfalls eine bewaffnete Bürgerwehr gebildet hatte. Sie plünderten eine Gemeinde aus.

    In Schottland unterstütze ein großer Ingenieur die Entwicklung der Sprengtechnik, in Keltisch-Britannien befasste sich ebenfalls ein Ingenieur mit der Atomtheorie.

    In Hannover war der Reichtum der Oberschicht ungebrochen.

    Amerika begann unter Lysanders Kommando damit, die frisch aufgebauten Verteidigungsstellungen von Little Rock zu pulverisieren. Zudem zerstörten amerikanische Panzerkreuzer zwei Seebäder.

    Die Bahamas bestimmten Lazare Nicolas Marguerite Carnot zu ihren zweiten General, um sich besser gegen amerikanisch Übergriffe wehren zu können.

    Carl Woermann erklärte, dass Jersey unter einem Versorgungsengpass litt, und versprach daher eine Prämie für eine Versorgungsmission.

    Der mexikanische Präsident, Bardylis von Illyrien, wurde aufgrund der anhaltenden Unzufriedenheit abgewählt. Statt dessen wurde Sojourner V. Truth gewählt, die vor allem ein Programm von Brot und Spielen versprach. Ansonsten änderte sich wenig an der Politik.

    Die Aufstände von Brighton und Birmingham versuchten, sich zu vereinen. Doch die Rebellen aus Brighton wurden noch in dem Vorort, aus dem sie stammten, von 600 Stellungsballisten bombardiert.

    200 Festungsgeschütze und 1000 Gardeinfanteristen lösten die Demonstration dann auf, wobei beide Seiten scharf schossen.
    Die Rebellion von Birmingham wurde von 400 Stellungsballisten und 200 schweren Artilleriegeschützen trotz ihrer verschanzten Lage im Wald angegriffen. Sie konnten im Unterholz immerhin 15 Artilleriegeschütze beschädigen und lahmlegen.

    Dennoch wurden sie von einem Aufgebot von 1000 Mann der Bereitschaftspolizei auseinandergetrieben.

    In Oxford freute sich Maxwell D. Taylor V. fast, dass es etwas für ihn zu tun gab. Er ließ 400 Stellungsballisten feuern und schickte 200 Kanonen sowie eine Infanterie, um den Aufstand niederzuschlagen.


    Als aus Brighton 200 nagelneue Sopwith-Camel Doppeldecker nach Little Rock verlegt werden sollten, wurden sie im Landeanflug von 200 amerikanischen Cessnas abgefangen und abgeschossen. Es gelang ihnen jedoch, 108 feindliche Maschinen zu beschädigen.

    Triệu Thị Trinh III. hoffte, nun eine angeschlagene Staffel abschießen zu können, und befahl der irisch Airforce, mit 200 Doppeldeckern eine Flottille Panzerkreuzer anzugreifen und die Cessnas zur Verteidigung zu zwingen. Doch die Amerikaner konnten mit einer frischen Staffel wieder siegen, nur 62 Flugzuge wurden beschädigt. Doch die Generalin gab nicht auf und ließ die zweite Staffel der irisch Airforce starten. Diesen gelang es nun, mit 100 beschädigten Maschinen zumindest eine Staffel abzuschießen. Dennoch überwogen die englischen Verluste im Luftkampf deutlich, nachdem wir jahrelang den Himmel gegen amerikanische Luftschiffe dominiert hatten.
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  11. #401
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    Oktober 1921 n. Chr.
    Trotz Rückschlägen wie diesem zeigte sich eines sehr deutlich: Die Amerikaner konnten ihre Südstaaten nicht mehr effektiv unterstützen. Lange gab es keine Landung von Lysimachos mehr, und auch keine der bisherigen Landungen hatte die Texas-Army gestoppt. Solange unsere Verteidigung an der Westcoast stand, war der Untergang der Südstaaten nicht aufzuhalten. Eine Entscheidungsschlacht gab es nicht mehr, diese waren in Oakland und Shreveport geschlagen worden. Nun galt es nur noch, die Reste der südstaatlichen Armee zu vernichten. Dazu stellten Kuschluk und Himilkon nun Antonio Lopez de Santa Anna, den letzten General der Südstaaten, zu Schlacht von Wilmington.

    England: Kushluk King (Westarmee), Wilhelm René VI. de l’Homme de Courbière (Ostarmee), Trajan (Luftwaffe)
    weitere Offiziere: Manstein, Albion von Sachsen, Taylor
    97 Luftschiffe, 400 32-Pfündern, 200 leichte Artilleriegeschütze, 3000 Sappeure, 200 Artilleriegeschütze, 200 schwere Artilleriegeschütze, 3000 Fanatiker (1000 Tote: Verteidigungslinie Nashville-Norfolk, 500 Verletzte), 4000 Rotröcke (100 Tote, 2300 Verletzte), 2000 Gardeinfanteristen (600 Verletzte), 500 Gatling-Geschütze, 2000 Kamelreiter, 1000 leichte berittene Bogenschützen, 1000 Infanteristen (200 Verletzte), 1000 Schützen (100 Tote, 800 Verletzte)
    Total: 30700 Mann (1200 Tote, 4400 Verletzte), 97 Luftfahrzeuge, 1500 Geschütze (inkl. Gatling-Geschützen), 3000 Reittiere

    Südstaaten:
    Antonio Lopez de Santa Anna (gefangen)
    1000 Seesoldaten (1000 Tote), 200 schwere Artilleriegeschütze (200 zerstört, 1000 Tote), 3000 Infanteristen (3000 Tote), 1000 Eisenbahn-Infanteristen (1000 Tote, 1 Zug zerstört), 1000 Grenadiere (1000 Tote), 4 sternförmige Forts (4 zerstört, 4000 Tote)
    Total: 11000 Mann (11000 Tote), 1000 Geschütze (1000 zerstört, inkl- Festungsgeschütze), 1 Zug (1 zerstört), 4 Forts (4 zerstört), 3000 Pferde (vertrieben), 12000 Musketen erbeutet, 59900 Dollar erbeutet

    Zur Vorbereitung der Schlacht hatten die englischen Luftschiffe sofort der Southern Airforce wie auch der Northern Airforce seit Juli die Stellungen Santa Annas bombardiert.

    In dieser Zeit hatten dann auch die Geschütze sowie die vorhandenen Sappeure die Befestigungsmauern zu 80% zerstört, konnten dies aber nicht abschließen.

    Zwar waren noch die schweren Artilleriegeschütze vorhanden, doch diese schalteten in einem Artillerieduell die südstaatliche schwere Artillerie komplett aus.
    Trotz der Reste einer vorhandenen Verteidigung ging Wilhelm René VI. de l’Homme de Courbière vom Osten aus zum Angriff über, um keine weitere Zeit zu verlieren. Die erste Angriffswelle überließ er dabei Glaubensfanatikern, denen ihr eigener Tod nicht so viel bedeutete.

    Tatsächlich starben im ersten Gefecht an den Schanzen eines Sternförmigen Forts 1000 Fanatiker, die noch auf den ersten Krieg gegen die Südstaaten zurückgingen, wo ihre Vorväter die Verteidigungslinie Nashville-Norfolk gebildet hatten. Die übrigen Fanatiker konnten jedoch ein Fort sprengen und eine erste moderne Infanterieeinheit zerschlagen, die dieses verteidigte.
    Den Angriff trug die östliche Truppe weitgehend alleine, Himilkon setzte als nächstes Rotröcke und 2000 Gardeinfanteristen in Bewegung, die zwei weitere Forts erobern und schleifen konnten und dabei noch 1000 Grenadiere töteten. Damit erschien Himilkon der Sieg sicher. Er ließ den nördlichen Stadtausgang mit Colt-Revolver-Kanonen und Gatlinggeschützen versperren, während seine Reiterei den Osten und den Süden abriegelten. So sollte verhindert werden, dass es zu einem Ausbruch von Rebellen kam.

    Die Rotröcke setzten den Sturm unterdessen unvermindert fort, wobei sie gegen die südstaatliche Infanterie und die Seesoldaten erhebliche Verluste hinnehmen mussten. Erst das Eingreifen von Mansteins Infanterie wendete da Blatt. Weitere Rotröcke drangen in das letzte Fort ein und schleiften Antonio Lopez de Santa Anna heraus. Zuletzt wehrte sich nur noch eine Eisenbahninfanterie, die den englischen Schützen auf den letzten Metern noch Verluste zufügte. Diese jedoch konnten schließlich einmarschieren und die Stadt besetzen. Neben 59900 Dollar fielen ihnen auch 12000 Musketen und Jagdgewehre in die Hände.
    Santa Anna verbrachte die Zeit bis zum Ende des Krieges in englischer Gefangenschaft, und danach seine letzten Jahre im Exil in Mexiko City, wo er seine Memoiren schrieb.

    Den Südstaaten blieb nun nur noch eine Stadt, mit einer Armee ohne Befehlshaber - Sirimavo Bandaranaike war zwar qua Verfassung die Oberbefehlshaberin, konnte aber keine Erfahrung vorweisen. Sie versuchte sich vergeblich in Verhandlungen. Ich begleitete Eleonore von Schweden nach Danville. Sie flehte darum, die Reste der Südstaaten zu verschonen, aber sie nahm den einzigen Ausweg nicht an: Die Sezession von Amerika und die komplette Unterwerfung unter englische Oberhoheit.

    Daraufhin rückten im Süden die Truppen Nathaniel Greenes, durch die Zeit im Kakteengestrüpp geschwächt, vor. Sie plünderten das Industriegebiet auf dem Weg dorthin - 5700 Dollar konnten sie beschlagnahmen, wobei besonders die Werkstatt der Brüder Adolphe und Arthur Caille mit ihren Glücksspielautomaten viel Geld einbrachten. Das Unternehmen ging daraufhin ein, aber ihre Automaten wurden von anderen für die englischen Kasinos nachgebaut.

    Nach dem Fall von Wilmington war eine Unterteilung der Nordarmee in eine West- und eine Osttruppe nicht mehr nötig. Kushluk King entließ Wilhelm René VI. de l’Homme de Courbière daher aus seinem Kommando. Das hatte freilich wenig Bedeutung, da die Nordarmee zwar noch bestand, aber vermutlich erst nach der Eroberung von Danville dort eintreffen würde.

    Royal Army:
    Oberbefehl: James Hepburn, 19. Earl of Bothwell
    Verteidigung Südengland: Albion V. von Sachsen
    Verteidigung Nordengland: Adriaen XVII. van der Donck
    Oberkommando Transalaska (Bermudas, Zimbabwe): James XVI. Keith
    2nd Tampa-Bay-Armee (West): Kushluk Khan V.
    Ohne Kommando: Wilhelm René VI. de l’Homme de Courbière
    Besatzungsarmee Markgrafschaft Tampa Bay: Lysander VII.
    Oberkommando Gepidien: Albert Ehrenreich Gustav VII. von Manstein
    Baja California-Verteidigungs-Armee: Albrecht V. Graf Roon
    Irland-Armee: Scáthach VI.
    Santa-Monica-Coast-Guard: Hamilkar Barkas III
    Peru-Armee: James William Forsyth III
    Nathaniel Greene: Texas-Army
    Texas-Besatzungsarmee: Jassir Arafat

    Royal Airforce:
    Oberkommando: Holofernes III.
    Northern Airfleet: Trajan
    Southern Airforce: Triệu Thị Trinh III.
    Southern Bomber Squadron: Toyotomi Hideyoshi IV

    Royal Navy:
    Oberbefehl: Philipp von Hutten XL.
    Kanalflotte & Jersey-Armee: Maxwell D. Taylor V.
    Westküstenflotte und Fährlinie Sansibar: Martim Afonso III. de Sousa
    Zimbabwe-Flotte: Chester W. Nimitz VII.
    Orkney-Flotte: Hernando da Soto VII.
    Amerika-Flotte: Baibars der Mamluk
    Bermuda-Flotte: Sir Himilkon

    Wilmington wurde von Kushluk als neue Baronie Vermont in seine Markgrafschaft integriert. Zwar hätte Toyotomi Hideyoshi (seit neustem Count des County Baja California, das irgendwie verweist war) die Baronie gerne in seiner Grafschaft Baja California gesehen, während andere Landlords für die südlichen Südstaaten lieber eine neue, eigene Grafschaft mit neuen Posten gesehen hätten, aber Kushluk als Eroberer konnte sich letztlich durchsetzen. Baron von Vermont wurde Maxwell D. Taylor.

    Sir Himilkon übernahm in Londonderry die Kontrolle über eine Einheit Langschwertkämpfer, die aus Söldnern von einer Insel gebildet wurden waren. Er modernisierte sie in Austin auf eigene Kosten, indem er sie mir Buccaneer-Gewehren zur Infanterie ausrüstete.

    Um die Küste und das letzte Seebad von Little Rock zu verteidigen ließ Jassir Arafat 600 Horse Artillerie auffahren, die von den Hügeln aus die amerikanischen Panzerkreuzer beschossen, dabei aber selbst auch einstecken mussten.

    Aus der Stadt selbst feuerten 10 Eisenbahngeschütze auf die Schiffe. Die Eisenbahngeschütze waren dabei außer Reichweite des Gegenfeuers.
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  12. #402
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    November 1921 n. Chr.
    "Sehr geehrtes Parlament", sagte Forschungsminister Siegfried. "Es ist mir eine große Freude, Ihnen das neuste Mitglied unseres Wissenschaftsrates vorzustellen. Es ist uns gelungen, Carl von Linne - auch bekannt als Carl V. Linneus - als Botaniker anzuwerben. Auch, wenn seine Zukunft eher in der Landwirtschaft liegt, kann er doch wissenschaftlich einiges leisten. Herr von Linne stammt aus dem besiegten belgischen Reich, das sich nun auf den Bahamas befindet..." "Und ich bin froh, dem Land zu dienen, das unsere Unabhängigkeit garantiert hat und unseren Untergang gerächt hat", schloss der Botaniker.


    Eine Eilmeldung von Baibars dem Mamluk kam herein. Die Amerikaner waren mit einer Armee bei Santa Monica gelandet, von der die Bahamas unter General Lazare Nicolas Marguerite Carnot noch 13 Einheiten übrig gelassen hatten. Mit dabei hatten sie Artilleriegespanne, die mit Liberty-Trucks bespannt waren.
    So begann die Landungsschlacht von Olympia (1921)

    England:
    Baibars der Mamluk (Flotte), Triệu Thị Trinh III. (Luftwaffe), Hamilkar Barkas (Armee)
    2 schwer gepanzerte Schiffe (ehem. Einheitslinienschiffe), 10 Dampfer, 20 Luftschiffe (6 beschädigt, 550 Verletzte), 20 Eisenbahngeschütze (1 beschädigt, 100 Verletzte), 200 Festungsgeschütze (60 beschädigt, 300 Verletzte), 400 schwere Artilleriegeschütze (60 beschädigt, 300 Verletzte), 400 Kanonen (80 beschädigt, 400 Verletzte), 5000 Rotröcke (600 Verletzte), 1000 Schützen (100 Verletzte), 1000 Karabiniers (300 Verletzte), 3000 Glaubensfanatiker, 1200 fahrende Geschütze (120 beschädigt, 600 Verletzte), 20 Küstenpanzerschiffe (1 beschädigt, 100 Verletzte), 1 schweres Panzerschiff (Monitor, beschädigt, 100 Verletzte), 200 Ballons
    Total: 32000 Mann (3350 Verletzte), 33 Schiffe (2 beschädigt), 220 Luftfahrzeuge (6 beschädigt), 2 Züge (1 beschädigt), 1620 Geschütze (321 beschädigt). 7000 Pferde (900 verletzte)

    Amerika:
    Lysimachos
    8 beschädigte Zerstörer/Fregatten (8 gekapert und befreit), 2 Kavallerien (1250 Mann, 1250 Tote), 2 Batterien mechanisierte Artillerie (200 Geschütze, 200 zerstört, 1000 Tote), 130 Artilleriegeschütze (130 zerstört, 650 Tote), 2 Kradschützen-Regimenter (800 Mann, 800 Tote), 3 Infanterien (2000 Mann, 1000 Tote, 1000 Gefangene), 3 Panzerzüge (3 zerstört, 1000 Tote), 6 Panzerkreuzer (3 versenkt, 1000 Tote), 20 Transportschiffe (20 versenkt, 2000 Tote), 1 Einheitslinienschiff (1 beschädigt, 100 Verletzte)
    Total: 12500 (800 gefangen und befreit, 1000 gefangen, 100 Verletzte, 8700 Tote), 35 Schiffe (8 gekapert und befreit, 23 versenkt, 1 beschädigt), 1250 Pferde (1250 Tote), 330 Geschütze (330 zerstört), 200 Lastwagen (200 zerstört), 400 Motorräder (400 zerstört), 3 Züge (3 zerstört), insgesamt 603 Fahrzeuge zerstört

    Baibars übernahm nun die Aufgabe, die amerikanische Flotte zu schwächen, während sich Hamilkar Barkas um die Invasion kümmern musste. Baibars ließ zunächst die Zerstörer von einem schwer gepanzerten Schiff beschießen.

    Danach konnten sie von 10 Dampfern gekapert werden.
    Die vorbereitenden Luftangriffe auf die Landungsarmee waren nur bedingt erfolgreich: Zwar konnte eines der Luftschiffe Treffer auf den Panzerzug landen, der es gestoppt hatte, doch wurden beide Flotten abgefangen und zum Teil schwer beschädigt.
    Erfolgreich waren dagegen die Eisenbahngeschütze, die die beiden Batterien mechanisierter Artillerie zerstören könnten, und damit einen Ausfall der Artillerie einleiteten. Nur eine schwere Artillerie beschoss die amerikanischen Stellungen im Fernkampf, um damit die Artillerie zu zerstören.

    Den Ausfall führten de Redcoats an, die zwei Panzerzüge, eine Infanterie und die gesamten Kradschützen besiegen konnten. Die englischen Schützen schossen eine weitere Infanterie nieder, während die Karabiniers über die Flanke eine Kavallerie ausschalteten. Der letzte Panzerzug und eine Kavallerie wurden von Glaubensfanatikern gesprengt, die überlebenden Amerikaner ergaben sich.

    Daraufhin rückte die fahrende Artillerie aus und zeigte, dass auch unsere pferdebespannten Geschütze noch nützlich waren. Sie beschossen 3 Panzerkreuzer und die Transportschiffe, mit denen die Amerikaner gekommen waren. Zwar gab es dadurch verwundete im Gegenfeuer, aber sie erlaubten es einem gekaperten Einheitslinienschiff und 10 Küstenpanzerschiffen (eroberte Kanonenboote), auszulaufen und die Transportschiffe zu versenken. Die Panzerkreuzer wurden von der "Monitor" im Fernkampf bombardiert, ehe die Ballons der Kuschanien-Armee sie versenkten.
    Die letzten 10 Küstenpanzerschiffe beschossen noch ein Einheitslinienschiff, mussten sich aber dann zurückziehen. Da die Amerikaner noch viele Panzerkreuzer hatten konnten sie die mehrfach beschädigten Zerstörer erneut befreien.

    "Der Krieg neigt sich dem Ende zu, zumindest, was unsere Kriegsziele angeht. Danville, die Hauptstadt - und letzte Stadt - der Südstaaten verfügt noch über 6000 Mann Verteidigung, sowie über die letzten 3 Panzerkreuzer der Südstaaten. Außerdem gibt es dort noch Musketen, um 1000 Mann auszustatten. Erfahrungsgemäß vergisst die Führung diese Möglichkeit aber.
    Nathaniel Greene kann die Stadt im Frühjahr erreichen und die Belagerung initiieren. Um das ganze abzukürzen haben wir außerdem eine Spionin in der Stadt, die einen probritischen Aufstand oder eine Sklavenrevolte anzetteln kann, um die Tore zu öffnen. Dann könnten schnelle Truppen sogar im nächsten Jahr die Vorherrschaft der Südstaaten brechen. Mit der Vernichtung von deren Regierung kann auch der Ku-Klux-Klan nicht mehr revoltieren. Einzig amerikanische Patrioten könnten den Aufstand wagen, aber nach dem Fall der Kontrollzone sind sie auch für unsere ganze Armee ein leichtes Ziel."

    Januar 1922 n. Chr.
    Jersey bot uns an, Baumwolle gegen Erdnüsse zu liefern. Normalerweise hatten wir genug eigene Baumwolle, aber vielleicht war die Plantage in Manchester wieder geplündert, ansonsten profitierte zumindest unsere Kronkolonie von dem Handel, also schlossen wir ihn ab.

    Die letzten Schlachten hatten die Unzufriedenheit wieder ansteigen lassen. In Coventry, Ulan-Ude, Birmingham und Bristol demonstrierte die IRA mit Gewehren und Flinten, in Oakland, Shreveport und Wilmington der Ku-Klux-Klan. Dabei zerstörten die Bürgerwehren einen Holzschlag.

    Derweil begann in Schottland ein goldenes Zeitalter.
    Hannover hatte ebenfalls ein reiches Zeitalter, aber nur für eine kleine Oberschicht, während das Volk darbte. Ähnlich war es in Amerika, wo neben der ungerechten Reichtumsverteilung ein Bestechungsskandal in Salt Lake City die Bevölkerung empörten.
    In Serbien wurde Wladimir Putin zum neuen Geheimdienstchef. Der Russe hatte jedoch Ambitionen, alle slawischen Völker zu vereinen, was Alaska und die UdSSR einschloss.

    Amerikanische Schiffe plünderten an der Westcoast - vor Texas - Fischerboote und ein Seebad.

    Bei Khangela (Zulus) wurden einige Straßen überflutet.

    Auch wenn sich ihre Macht dem Ende näherten, konnten die Südstaaten noch einmal einen Erfolg erreichen: Einer ihrer Piloten errang Weltruhm, als er - vermutlich auf der Flucht aus dem sinkenden Schiff - im Alleingang den Nordpol überflog.

    Für die Sowjetunion endete ein goldenes Zeitalter, das mit dem Namen Marx verbunden war - Henry Tucker konnte einfach nicht daran anknüpfen.

    Der amerikanische Prediger Paulus von Tarsus versuchte, die Menschen in dem Land wieder für eine bestimmte Religion zu gewinnen.

    Die Rebellionen in den Südstaaten wurden überwiegend von mexikanischen, bahamaischen und sowjetischen Truppen niedergeschlagen. Bei Tacoma konnte nur noch ein Anführer - der Landvermesser Henri XXIV. Tresca - verhaftet werden.

    Kushluk King und seine Kavallerie kümmerten sich persönlich darum.

    In Oakland war auch nur noch ein Clanführer übrig, der von 200 32-Pfündern beschossen wurde und dabei seine Leibgarde einbüßte.

    Er wurde von schweren Dragonern festgenommen. Beide Verhaftungen zusammen brachten eine Summe von 10000 Dollar aus Beschlagnahmungen ein.
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  13. #403
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    März 1922 n. Chr.
    Eleonore kam in unser Schlafzimmer. "Cathy, pack deine Sachen. Wir reisen in Kürze nach Danville - zu Friedensverhandlungen." "Heißt das, wir haben gewonnen?" "Hier, die Berichte, natürlich in Steno. Du kannst sie unterwegs in die Chronik einbauen." Sie gab mir einen Stapel Papiere, der aus innersten Regierungskreisen stammte. "Unser Luftschiff geht morgen früh um sechs."

    Die ersten Berichte waren das Übliche: In Bristol, wo der Holzschlag geplündert worden war, hatte da Soto mit 800 Stellungsballisten den besetzten Wald beschossen.

    Die Polizei hatte daraufhin den Wald geräumt.

    Die Aufstände von Birmingham und Ulan-Ude wollten sich im Gebirge vereinigen. Doch die Rebellen aus Birmingham wurden noch beim Verlassen der Stadt von 400 Stellungsballisten niedergehalten und von 200 schweren Artilleriegeschützen verfolgt.

    Die aus Ulan-Ude kommende Verstärkung wurde ganz ohne Artillerieunterstützung und trotz des Gebirges von einer Infanterie abgefangen und besiegt. Die angeschlagenen Rebellen aus Birmingham wurden von Polizisten entwaffnet. Beide Truppen waren als Beschützer von Bautrupps draußen unterwegs gewesen.

    Auch bei Canterbury, wo die Bürgerwehr eine Silbermine besetzt hielt, konnten Schützen ohne Artillerieunterstützung das Problem lösen.

    Albion von Sachsen bedauerte jedoch sehr, dass bei keiner der Operationen ein Hauptmann gefangen wurde - und vor allem, dass Eoin MacNeill immer noch frei war.

    Dann kam der entscheidende Bericht. In Danville war unser Spion offensichtlich enttarnt worden - er war jedoch auch nicht nötig. Die Verteidigung der Stadt war durch verbündete Schiffe zerstört worden, ebenso waren die Verteidiger stark angeschlagen. 2000 sowjetische Reiter - Kosaken und leichte Kavallerie - waren in der Nähe der Stadt, sowie eine Bürgerwehr des Ku-Klux-Klans aus Wilmington, die nach Danville marschierte, vielleicht, um sich dort gewaltsam dafür einzusetzen, den Klan wieder zu erlauben. Nathaniel Greene entschloss sich, keine Zeit mit Belagerung und Beschießung zu vergeuden. Seine schnellen Truppen marschierten vor, um dem ganzen in der Schlacht von Danville ein Ende zu bereiten.

    England: Nathaniel Greene
    weitere Offiziere: Trajan, Triệu Thị Trinh III. (schwer verwundet), Hamilkar Barkas
    76 Luftschiffe, 1000 Infanteristen, 3000 Kavalleristen (100 Tote, 900 Verletzte), 2000 Kamelreiter (900 Verletzte), 1000 Chevaulegers (200 Verletzte), 1000 leichte Kavalleristen (600 Verletzte), 200 Ballons
    Total: 16600 Mann (100 Tote, 2600 Verletzte), 276 Luftfahrzeuge, 7000 Reittiere (100 Tote, 2600 Verletzte)

    Südstaaten: Sirimavo Bandaranaike (kapituliert)
    650 Gardeinfanteristen (650 Tote), 2800 Eisenbahninfanteristen (2800 Tote, 3 Züge zerstört), 800 Infanteristen (800 Tote), 1 sternförmige Festung (1 zerstört, 650 Tote), 1000 Milizionäre (1000 Tote), 180 Ballons (180 zerstört, 900 Tote), 1000 Musketen in Kisten (erobert), 1000 Bauarbeiter (1000 gefangen), 3 Panzerkreuzer (3 erobert)
    Total: 8800 Mann (6800 Tote, 2000 Gefangene), 3 Züge (3 zerstört), 1 Festung (1 zerstört), 130 Geschütze (inkl. Festungsgeschütze, 130 zerstört), 180 Luftfahrzeuge (180 zerstört), 3 Schiffe (3 gekapert)

    Der Kampf begann wie üblich mit Luftangriffen. Diese konnten auch durch die Ballonsperren nicht gestoppt werden und sorgten dafür, dass die Südstaaten beschäftigt waren, bis die englischen Truppen herankamen.

    Nathaniel Greene und seine Infanterie zeigten sich als gute Vorbilder, der General stürmte an der Spitze heran. Er überrannte die Infanterie der Südstaaten sofort. Ihm folgte die Kavallerie von 3 Generälen, wobei Trieu als erste eintraf und in in den härtesten Kampf verwickelt wurde, gegen die Gardeinfanterie der Präsidentin. Trieu selbst wurde dabei angeschossen. Die übrigen Kavalleristen stürmten das Fort und sprengten es mit den Pulvervorräten der dortigen Kasematten, und sie zerstörten die Ballons auf ihrem Startplatz. Kamelreiter besiegten die ersten beiden Eisenbahninfanterien.
    Zu dem Zeitpunkt griffen dann auch irreguläre Milizen in den Kampf ein, die aber von Chevaulegers besiegt wurden.
    Greene ließ den Nordausgang der Stadt nun von unseren Beobachtungsballons absperren. Zwar würden die besiegten Südstaaten keine Milizen mehr bilden können, aber eventuelle pro-amerikanische Bewohner der Stadt konnten rebellieren. Den Nordostausgang sperrten Bürgerwehren des Ku-Klux-Klans ab, die auch gegen Amerikaner waren und somit keine Rebellion zulassen würden.
    Dann stürmten leichte Kavalleristen die Stadt. Nachdem sie den Zug der letzten Eisenbahninfanterie geentert hatten, kapitulierte Sirimavo Bandaranaike. Sie übergab die Stadt, 1000 gelagerte Musketen, einen Bautrupp und die letzten drei Panzerkreuzer an England und unterzeichnete die vorläufig, komplette Annexion der Südstaaten. Dazu zahlte sie 53000 Dollar aus ihrem Privatvermögen. Sie bat zwar darum, als autonome Provinz weiterbestehen zu dürfen, aber wenig überraschend wurde ihr das nicht gewährt. Mit der Sowjetunion, den Bahamas und einigen mexikanischen Ausläufern hatten wir in Gepidia schon genug autonome Gebiete. Danville wurde an die Baronie Vermont angeschlossen.

    Als letzte Maßnahme besiegte James Keith die kleine Bürgerwehr aus Wilmington, die nun keinen Rückhalt mehr hatte.
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  14. #404
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    Kapitel 22: Operation: Backstab

    April 1922 n. Chr.
    Die Maschine landete auf dem Rollfeld von Danville - also, auf einer freien Wiese, denn einen Flughafen gab es hier nicht. Wir wurden bei der Landung durchgeschüttelt. Die Friedenskonferenz konnte beginnen, denn auch wenn die Kriegsunzufriedenheit durch die Vernichtung der Südstaaten auf ein akzeptables Maß sinken würde: Ohne eine gute Strategie und eine ausreichend starke Landungsflotte war es sinnlos, den Krieg über die Jahresmitte fortzusetzen. Eleonore von Schweden und ich hatten daher den Auftrag, noch vor Juni den Frieden zu schließen. Nicht zu jeglichen Bedingungen, aber wir sollten uns von Amerika nicht zu viel erwarten.

    Ein Marineoffizier empfing uns auf dem Rasen. "Myladies, eine kurze Nachricht von Admiral Baybars, dem Mamluk. Er hat zur Verhandlungsvorbereitung noch einmal Lysimachos Flotte angegriffen, um unsere Position zu verbessern."

    Baybars hatte von Olympia aus 800 Kanonen auf 3 Panzerkreuzer feuern lassen, auch wenn 80 englische Geschütze im Gegenfeuer beschädigt worden waren. Dazu kamen 200 leichte Artillerien (15 beschädigt) und 1200 Horse-Artillerie (120 beschädigt).
    Anschließend konnten die Küstenpanzerschiffe die Panzerkreuzer für uns beschlagnahmen.
    Die weiter vor der Küste liegenden 3 Panzerkreuzer und 7 schrottreife Zerstörer (als Karavellen eingestuft) wurden von 390 schweren Artilleriegeschützen, 20 Eisenbahngeschützen und 175 Festungsgeschützen bombardiert. Danach konnten die Schiffe von 2 gekaperten Einheitslinienschiffen versenkt werden.
    Diese erspähten zwar noch eine Flotte mit einen Einheitslinienschiff, 3 Panzerkreuzern, 10 Zerstörern und 20 Frachtern, doch die waren für uns außer Reichweite uns mussten verschont werden.

    Präsident Franklin Pierce wohnte während der Friedenskonzerenz im geplünderten Sitz der ehemaligen Südstaatlichen Regierung - nicht dem Herrenhaus von Oakland, sondern dem weniger bedeutenden Sitz von Sirimavo Bandaranaike. Amerika, das diese Krieg weder gewollt, noch erklärt hatte, ließ sich zum neuen Frieden von Danville überreden.

    1. General Terms:
    Die Kampfhandlungen zwischen England und Amerika enden mit einem sofortigen Waffenstillstand am 14. April. Ab dem 30. April tritt der Vertrag in Kraft.
    1.1. "Amerika" bedeutet in diesem Fall auch die Einstellung jeglicher Kampfhandlungen gegen amerikanische Bundesstaaten
    1.2. Die englischen Kronkolonien Jersey und die Bahamas schließen sich diesem Frieden an
    1.3. Die englischen Verbündeten in Mexiko sowie die Union der sozialistischen Sowjetrepubliken stellen ebenfalls alle Kampfhandlungen ein und dürfen nicht mehr zum Ziel amerikanischer Aggression werden
    2. Amerika:
    2.1. Amerika erkennt die Aufteilung der Welt gemäß der 3-Spähren-Theorie an. Dies bedeutet, dass die mittlere Sphäre - England, Alaska und Gepidia - englische Einflusssphäre ist, die Amerika zu meiden hat.
    2.1.1. Die Aufteilung der indischen und amerikanischen Sphäre obliegt den beiden Großmächten ohne englischen Einfluss
    2.2. Amerika erkennt infolge dessen die in den Verträgen von Nassau und Cuzco erfolgten Gebietsabtretungen - die durch den Krieg revidiert worden sind - an
    2.3. Amerika tritt die Südstaaten und alles weitere auf den genannten Kontinenten gelegene Gebiet an England ab
    2.4. Amerika erkennt das Unrecht von Freeport an und zahlt eine Entschädigung von 11300 Dollar an England
    2.5. England unterstützte die Stabilisierung der Grenzen und liefert Amerika Stacheldraht für 782000 Dollar.
    3. Bahamas:
    3.1. Die Bahamas erhalten für die an England gezahlte Entschädigungssumme 2 englische Siedler-Truppen, um Freeport wieder aufzubauen und eine Stadt an der ungenutzten Westküste zu erreichten. (Diesen Teil erfüllten die Bahamas nur halbherzig. Lange weigerten sie sich, die englischen Siedler anzunehmen, nahmen dann auch nur einen und gründeten auch die geplanten Städte nicht)
    3.2. Die Bahamas erhalten von englischen Wissenschaftlern als Wiederaufbauhilfe für 93000 Pfund Zugang zur Lehre der Akustik
    3.3. Die Bahamas liefern England Pferde und 1000 Pfund im Halbjahr für Färbemittel
    3.3. Die Bahamas erhalten für 400 Pfund im Halbjahr englische Muscheln
    4. Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken
    4.1. Die peruanische Sowjetrepublik erhält einen Streifen im Süden von Texas zur eigenständigen Bewirtschaftung
    4.2. Die VR Zimbabwe erhält im Umland von Kadoma Ländereien aus dem Gebiet der Südstaaten
    4.3. England ist bestrebt, die SR Irland mit Nordirland wieder zu vereinen. Ein Datum für die Übertragung Londonderrys an die Sowjetunion wird in einem separaten Vertrag festgeschrieben
    5. Südstaaten
    5.1. Wir fordern ihre vollständige Annexion. Das Unrechtregime der Südstaaten ist aufgelöst, die Bundesstaaten Texas, Washington, Vermont und Tampa Bay Area werden Baronien des englischen Empire
    5.2. Der Ku-Klux-Klan und alle seine Symbole sind verboten. Amerika wird dieses Verbot auf seinem Gebiet durchsetzen
    6. Schottland:
    Schottland erhält von England Salz zum Vorzugspreis von 2000 Dollar im Halbjahr
    7. Hannover:
    7.1. Das Königreich Hannover wird als Freihandelszone seine Häfen für englische Kaufleute öffnen. Ebenso wird England hannoveranische Händler in seinen Gebieten dulden.
    7.2. Hannover zahlt 600 Dollar pro Halbjahr für englische Kamele
    7.3. Hannover erhält englischen Fisch für 500 Dollar pro Halbjahr
    7.4. Hannover erhält englischen Honig für 500 Dollar pro Halbjahr
    7.5. Hannover erhält englisches Sonnenblumenöl für 500 Dollar im Halbjahr
    8. Gibraltar:
    Gibraltar wird ebenfalls als Freihafen und Zugang englischer Waren um amerikanischen Kontinent dienen und seine Grenzen öffnen.
    9. Türkei:
    Die Türkei erhält von englischen Baumeistern für 9000 Dollar Wiederaufbauhilfe, insbesondere die Unterweisung in der Schreiner- und Tischlerei.

    Durch das viele Geld, das wir von Amerika erhielten, wurde unsere Schatzkammer problematisch voll. Finanzministerin Fatima Kariman gab daher große Mengen an Geldmittel für die Armee frei. Dies nutzte vor allem die "Schrottartillerie":
    In Oakland wurden 200 Ballisten und 200 Feldgeschütze für 79600 Pfund mit Lastwagen und neuen Geschützen ausgestattet. In Wilmington wurde die selbe Zahl Einheiten umgerüstet. Das waren noch nicht die späteren Benz-Atlas-Artilleriegespanne, sondern eine Vorform. Die Lastwagen stammten von verschiedenen Herstellern, teilweise von Ford, und die neuen Geschütze waren auch noch nicht einheitlich. Auch wurden teilweise die alten Geschütze auf die Ladefläche montiert oder bespannt. Ein Teil der alten Geschütze wurde eingelagert, um Ersatzteile für andere, ähnliche Einheiten (oder auch die Stellungsballisten) zu liefern, einige wurden ins Imperial War Museum gebracht. Nur einige arg verschlissene Geschütze wurden sofort verschrottet.

    Ebenso wurden die Bombarden von der Leibgarde Harold Godwinsons für 44000 Pfund durch "Big Juliette"-Geschütze ersetzt.
    Außerdem wurden in Galvestone für 287500 Dollar 5000 Infanteristen angeworben und mit Büchsen aus den dort gelagerten Kisten bewaffnet. In Shreveport waren es 4000 Mann, die 230000 Dollar erhielten.

    "Werden Sie die Drei-Sphären-Theorie genauso aggressiv gegen Ihre indischen Freunde durchsetzen?" fragte Pierce, nachdem er den zerstörten Eisenbahnwagen - ein Überrest der südstaatlichen Eisenbahninfanterie - in dem die Verhandlungen abgeschlossen hatten, verließ. "Man wird es sehen", sagte Eleonore ausweichend. Die Wahrheit konnte sie nicht sagen, und lügen wollte sie nicht.

    Die Wahrheit war - wie ich erst Jahre später in die Chronik einfügen durfte: Ja, das war geplant. Als der Krieg endete, wurden die Kommandostrukturen nicht aufgelöst, sondern nur umgebildet, um einen neuen Schlag vorzubereiten. Unter dem Decknamen "Operation: Backstab" wurde ein Überraschungsangriff auf Indien vorbereitet. Als Chronistin bekam ich Zugang dazu, aber ich durfte nicht mit Eleonore darüber reden, damit die Außenministerin es nicht an unsere Feinde verriet.

    Das neue Kommando sah drei Armeen vor, die sich um indische Besitzungen kümmern sollten: Eine Landungsarmee auf der Kakaoinsel, eine Landungsarmee für die Normandie und das PLO-Kommando, das sich um die Befreiung und Wiedervereinigung Pakistans kümmern sollte.
    Dazu erhielt Himilkon den Befehl, die Normandie-Flotte in Karachi vorzubereiten. Für die Landstreitkräfte wurde Nathaniel Greene abkommandiert, dessen Texas-Armee aufgelöst wurde. Zwischen den beiden gab es bald Kompetenzgerangel. Arafat führte natürlich die PLO-Truppen für Westpakistan an. Die Kakaoinsel übernahm Kushluk Khan VI., Sohn von Kushluk King aus der Zeit vor seiner Ehe mit Juliane von Holland. Seine 2nd Tampa-Bay-Army wurde nicht mehr gebraucht. Wilhelm René VI. de l’Homme de Courbière erhielt wieder seine Bermuda-Flotte zurück. Die Texas-Ranger wurden mit der Irland-Armee vereinigt, wobei sie bei Bedarf auch mit der Besatzungsarmee von Tampa Bay Vereinigt werden konnten.

    Royal Army:
    Oberbefehl: James Hepburn, 19. Earl of Bothwell
    Verteidigung Südengland: Albion V. von Sachsen
    Verteidigung Nordengland: Adriaen XVII. van der Donck
    Oberkommando Transalaska (Bermudas, Zimbabwe): James XVI. Keith
    Landungsarmee Kakaoküste: Kushluk Khan VI.
    Besatzungsarmee Markgrafschaft Tampa Bay: Lysander VII.
    Oberkommando Gepidien: Albert Ehrenreich Gustav VII. von Manstein
    Baja California-Verteidigungs-Armee: Albrecht V. Graf Roon
    Irland-Armee & Texas-Ranger: Scáthach VI.
    Santa-Monica-Coast-Guard: Hamilkar Barkas III
    Peru-Armee: James William Forsyth III
    Normandie-Landungsarmee: Nathaniel Greene
    Pakistan-Liberty-Organization: Jassir Arafat

    Royal Airforce:
    Oberkommando: Holofernes III.
    Northern Airfleet: Trajan
    Southern Airforce: Triệu Thị Trinh III.
    Southern Bomber Squadron: Toyotomi Hideyoshi IV

    Royal Navy:
    Oberbefehl: Philipp von Hutten XL.
    Kanalflotte & Jersey-Armee: Maxwell D. Taylor V.
    Westküstenflotte und Fährlinie Sansibar: Martim Afonso III. de Sousa
    Zimbabwe-Flotte: Chester W. Nimitz VII.
    Orkney-Flotte: Hernando da Soto VII.
    Amerika-Flotte: Baibars der Mamluk
    Bermuda-Flotte: Wilhelm René VI. de l’Homme de Courbière
    Normandie-Flotte: Sir Himilkon

    Hauptziel der "Operation: Backstab" war natürlich die Befreiung Lucknows aus indischer Hand und die Angliederung Westpakistans an Pakistan. Mit 59000 Mann und 11 modernen Betonbunkerfestungen war die Stadt äußerst schwer verteidigt, außerdem waren dort 55 Schiffe stationiert, die eine Gefahr für die Südstaaten und Alaska darstellen konnten.

    Zweites Hauptziel war die Besetzung der Kakaoinsel Brakpan. Da die Südhälfte der Insel uns gehörte, konnten wir schon lange vorher dort Truppe stationieren. Außerdem standen dort nur 2000 Milizionäre, 2000 Kavalleristen und ein Nachschubzug, was einen schnellen Sied dort erlauben würde.

    Die Normandie-Landungsflotte sollte auch zunächst gegen südafrikanische Stellungen eingesetzt werden und von Karachi aus Krugersdorp einnehmen.

    Mit 7000 Mann, darunter 2000 moderne Infanteristen, war die Insel schon stärker bewacht, aber immer noch ein leichtes Ziel.
    Diese Operation ist das Sprungbrett auf die Insel Dänemark, wo die Normannen ihre Basis hatten. Das Volk der Kimbern, das - aus Jütland stammend - mit den Jüten verwandt waren, waren mit Viborg auch der Standort der normannischen Regierung.

    Mit 17000 Mann waren sie ernste Gegner, dazu hatten sie 200 Doppeldeckern verteidigt, so dass keine Luftschiffe eingesetzt werden konnten. Allerdings hatten sie nur 10 Karavellen dort.
    Über die Insel kam man nach Xinjiang, der Hauptstadt der von den Normannen unterjochten Uiguren. Auch hier standen 17000 Man, 10 Luftschiffe und mit 22 Schiffen eine deutlich stärkere Flotte.
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  15. #405
    Moderator Avatar von Kathy
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    "Xinjiang ist wiederum ein hervorragendes Sprungbrett für die weiten Eroberungen der normannischen Besitztümer. So können wir von diesem Hafen aus gut Tönsberg (4000 Mann Verteidigung) erreichen, wobei die Insel tunlichst an Jersey zu übergeben ist.

    Ebenfalls können wir von dort aus nach Roskilde reisen, dem letzten Piratennest in unserer Hemisphäre. 3000 Mann und 4 Schiffe stehen dort zur Verteidigung bereit, wir müssen keine amphibische Operation durchführen, sondern können auf dem Hügelland anlanden.

    Allerdings besteht dort das Risiko eines Aufstands, wir sollten also alle Gebiet im Umland besetzen. Roskilde bietet einen guten Hafen für weitere Operationen nach Osten...

    ...wo wir Richards Bay erreichen könnte, womöglich der letzte südafrikanische Ort. Allerdings würde dieser Vorstoß bereits einen Verstoß gegen die 3-Sphären-Theorie darstellen und ist der Bevölkerung als unbedingt notwendig zu verkaufen, damit sich die Meinung nicht gegen uns wendet.

    Diese Meinung war ohnehin den Plänen von Kushluk King und Juliane nicht sehr gewogen. Nach dem Frieden von Danville gab es auf der ganzen Welt keine aktiven Kriege mehr. Es schien, als sei eine stabile Weltordnung erreicht worden.


    Mai 1922 n. Chr. James Keith und seine Kavallerie machten sich bei der südstaatlichen Bevölkerung von Danville noch einmal unbeliebt, als sie den Betrieb und die Werkstatt von Henry Ford demontierten und 2100 Dollar beschlagnahmten. Damit endete auch das 610 Jahre alte Traditionsunternehmen, für Benz bedeutete das einen Konkurrenten im Empire weniger.

    Juni 1922 n. Chr.
    Doch auch, wenn es offiziell keine Kriege mehr gab, so blieben doch manche unerklärte Konflikte. Der Monat begann für mich mit einem Schrecken. Als ich von einem der geheimen Regierungstreffen nach Hause kam, waren die Türen und Fenster der Villa Eleonores eingeschlagen, und aus dem Dachstuhl drang Rauch. Ich sah die Wachen im Staub liegen, erschossen mit billigen Waffen, die nach dem Krieg überall auf dem Schwarzmarkt zu finden waren. Die Telefonleitung war gekappt.
    Im Eingangsbereich stand, mit Blut, eine Nachricht auf den Marmor geschrieben: Premierministerin Queen Juliane: Eure Außenministerin hat eine Botschaft für Euch!
    Ich hob eine der herumliegenden Waffen auf, und betrat das Haus. Dienstpersonal lag dort, wo es sich befunden hatte, auf dem Boden, hingerichtet von einer wütenden Meute. Angstvoll betrat ich das Arbeitszimmer. Eleonore durfte nicht... Sie musste doch die Botschaft ausrichten. Ich schrie auf.
    Eleonore vor Schweden war mit einem Kopfschuss getötet worden, an ihren Stuhl gefesselt. Die Botschaft, die sie überbringen sollte, hielt sie in der Hand.
    "Kushluk King, Premierministerin Juliane,
    diese amerikanischen Feiglinge mögen Irland abgeschrieben haben, aber das bedeutet nicht, dass Frieden herrscht. Wie Sie sehen, wird selbst Eure Security und nicht davon abhalten, weiter für die Rechte der Iren zu kämpfen. Dies wird nicht die letzte Ministerin sein, die Ihr verliert.
    Eoin MacNeill"
    Scotland Yard untersuchte den Fall. "Die Gewehre, die hier verwendet wurden, wurden in Birmingham registriert, als sie nach dem letzten Aufständen beschlagnahmt wurden. Offenbar haben sich die Terroristen diese Waffen erneut unter den Nagel gerissen. Es sieht so aus, als seien die schärferen Gesetze weiterhin nötig. Der Ausnahmezustand darf auf keinen Fall enden", folgerte Barbie. Ich hatte den schlimmen Verdacht, dass Eoin MacNeill gar nicht existierte oder für Barbie den Boden für eine Machtübernahme bereiten sollte, indem er das gesellschaftliche Klima anheizte.

    Juli 1922 n. Chr.
    Eleonore wurde von ihrer Cousine Ulli von Schweden beerbt. Deren erste Amtshandlung war ein Besuch aus der Sowjetunion. Henry Tucker bot an, sowjetische Erdnüsse gegen englische Bananen zu tauschen. Da die Bananen aber von der United Fruits gebraucht wurden, handelten sie statt dessen Tee gegen Erdnüsse aus.

    Jack McConnell, Erster Minister von Schottland, musste sein Amt an Bertrada die Jüngere übergeben. Diese führte eine Zukunftsweisende Regierungsform ein, über die wir nicht viel mehr wussten, als dass die auch das Vasallentum umfasste.

    Mit dem Verlust der Südstaaten setzten in Amerika ungeahnte Fliehkräfte ein. Philipp von Hannover, immer noch wegen seines übermäßigen Reichtum bei der Bevölkerung verhasst, erklärte den Austritt aus den Vereinigten Staaten - angeblich, weil er nicht mit in den Krieg gegen Keltisch-Britannien ziehen wollte, den Amerika zum Ausgleich für seine Verluste vom Zaun gebrochen hatte. Schottland, Serbien, Zululand, Gibraltar, und die Türkei folgten ihrem Präsidenten auf den Kriegspfad - doch kurz darauf erklärte auch Gibraltar seinen Austritt aus der Union. Komischerweise reagierte Pierce nicht mit einer Kriegserklärung.

    Die ersten Handelsverträge mit den neuen Ländern brachten und 3100 Gibraltar-Dollar und Seife, Kosmetik und Pflegemittel gegen Öl ein. Hannover zahlte 100 hannoveranische Mark für Töpferwaren.
    Britannien erhielt von uns Baumwolle, dafür durften englische Touristen ihre Naturwunder besuchen.

    In Indien wurde die Thronprätendentin Irene Palaiologina geboren.

    Wenn Barbie beabsichtigt hatte, ein autoritäres Regime zu errichten, so hatte er sich verrechnet. Die Bevölkerung wollte Frieden - und wählte Juliane von Holland ab. Die blieb zwar Königin an der Seite Kushluk Kings, aber nicht mehr Premierministerin.
    Statt dessen wählte die Bevölkerung Maria de Molina zur neuen Premierministerin. Diese war mit dem Versprechen von Frieden und Freiheit angetreten. So wurde die Gesellschaft nach den Prinzipien der Bürgerlichen Freiheiten organisiert - eigentlich ein Rückschritt nach der bisher herrschenden Emanzipation. Auch bei der Religion gab es weniger Freiheit, da der Tengrismus in einer neuen Organisierten Religion zum Leitbild wurde, die Religionsfreiheit also eingeschränkt wurde. Auf anderen Gebieten wurde die Gesellschaft freier: So wurde eine Freiwilligenarmee eingeführt, die die Bevölkerung hinter sich wusste und für Ordnung sorgte. Vor allem aber konnte sie den eklatanten Widerspruch benennen, dass wir gegen die Sklaverei der Südstaaten in den Krieg zogen, diese aber selbst noch zum Leitbild unserer Arbeitswelt machen. Die Sklaverei wurde abgeschafft und durch eine gut ausgebildete Facharbeiterschaft ersetzt. Auch versprach sie, sich für den Weltfrieden einzusetzen, was gerade bei der Bevölkerung sehr gefragt war. Auch der ungeliebte Ausnahmezustand wurde abgeschafft.
    Statt Krieg gab es ein goldenes Zeitalter, das Maria de Molina im Verein mit ihren Unterstützern - dem Lebensmittelproduzenten Claus Hipp, dem Künstler Yunus Emre, sowie unter Einsatz der Menora des zweiten Tempels und eines namenlosen Kunstgegenstands erreichte.

    In den Bergen von Birmingham, wo er die Musketen gestohlen hatte, fand auch Eoin McNeill mit seiner IRA ein Ende. Durch die Maßnahmen der Regierung de Molina nahm die Unzufriedenheit derer ab, die ihn unterstützten. Claude Dewey spürte ihn in einem Versteckt am Irtysch auf. Nach Beschuss durch 400 Stellungsballisten und eine schwere Artillerie rückte die Polizei mit 2000 Mann aus.

    220 von ihnen wurden verletzt, aber die letzte Bürgerwehr der IRA wurde zerschlagen und Eoin McNeill verhaftet. Seine Kasse betrug nur noch 5000 Dollar. Wenn er wirklich Barbies nützlicher Idiot war, so war dem Spion dieser Triumph genommen worden.

    Da Birmingham immer noch ein Unruheherd war, wurden einige der dort gelagerten Beutegewehre und 57500 Pfund ausgegeben, um eine Infanterie aus schlecht motivierten, unzureichend ausgebildeten und bewaffneten Leuten zu bilden, die sich ihre Buccaneer-Gewehre erst noch verdienen mussten. Aber auch sie waren eine Militäreinheit, die für Ordnung sorgen konnte.
    In Danville wurden 1000 konföderierte Sklaven formell freigelassen und für 5000 Pfund mit Werkzeugen ausgestattet.

    Januar 1923 n. Chr.
    Der Italiener Machiavelli veröffentlichte sein Werk über die Politik - und über die fortschrittlichsten Zivilisationen. An der Spitze sah er Amerika, gefolgt von Indien. Danach kam Mexiko, Jersey, schließlich die "armseligen" Zulu, die jämmerliche Sowjetunion, das Hoffnungslose Serbien. Hannover - Rang 8 - "kann man vergessen". Und das war offenbar mit England geschehen, das im Ranking nicht einmal mehr auftauchte.
    Um Wissenschaftlich etwas aufzuholen tauschten wir unser Wissen über den Wasserbau und 495700 Pfund mit Mexiko, wo Cai Lun neue Fischfangmethoden entwickelt hatte und nun unsere Fischer unterrichtete.
    Außerdem tauschten wir Leder gegen mexikanisches Bauholz und Kaninchenfelle, was für die Alaska Company gleichgültig war, aber der Tycoons Railroad mehr Rohstoffe einbrachte.

    Indien kündigte einen Handel Kohle gegen Nutzholz, was für die Tycoons Railroad noch egal war, aber der Mining Inc. eine Ressource raubte.

    August der Starke verkündete, dass wir genügend Börsen errichtet hätten, um den "Wohlstand der Nationen" zu steigern. Statt kurzfristiger Gewinne entschied sich Maria de Molina dafür, das Geld langfristig zu investieren. Komischerweise bedeutete dies nur 1400 Pfund jährliches Einkommen - wir hatten weit mehr erwartet.

    In Dublin wurde der Arzt Paul Ehrlich für seine Entwicklung der Chemotherapie - damals gegen Syphillis - bekannt.
    Der Amerikaner William Penn gründete im Zululand, wo er fortan lebte, die Quäkerkolonie Pennsilvania.
    Marie XI. Antoinette vertrieb den immer noch Amerika-Treuen Gouverneur Generalleutnant Jasper Clayton von Gibraltar. Sie führte die nationale Selbstständigkeit ein.
    In der Normandie gab es einen neuen Lebensmittelhersteller - berichtete die neue sowjetisch-israelische Spionin Suzanne Spaak.

    Zur Geldbeschaffung unterrichteten wir die Fürstin Suiko von den Bahamas für 37000 Dollar in der Kunst des Populismus, was die junge Frau an der Macht hielt.
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