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Thema: Kathys Mod: The british Empire - United Kingdom zum Dritten

  1. #211
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    Herbst 1792 n. Chr.
    Gegen Ende des Jahres bekämpfte James Keith noch einmal einen Aufstand bermudischer Bürgerwehren, die für eine Unabhängigkeit Springfields antraten.

    1794 n. Chr. schlug er einen ähnlichen Aufstand nieder.

    1793 n. Chr.
    Hasdrubal drang bei Islamabad mit einigen Karabiniers ein, die in den Bergen einen Trupp mexikanischer Arbalestenschützen gefangen nahmen, sowie einer leichten Kavallerie, die die durch Scáthach beschlagnahmten Musketen eroberten.
    Die Bedrohungslage in Islamabad wurde als sehr gering eingestuft. Die intakte leichte Kavallerie wurde von 400 32-Pfündern und den schweren Fregatten angegriffen, während eine englische leichte Kavallerie die angeschlagenen Karabiniers auf den Bergen überraschten und die Gefangenen befreiten - zusammen mit einigen Pferden als Beute.

    Im Tal wurde der Beschuss durch Feldschlagen unterstützt, während die schwersten Kanonen in einen offenen Kampf zogen. Eine weitere leichte Kavallerie eroberte hier die Pferde von den Amerikanern. Die eroberten Pferde und Musketen wurden allerdings noch vor Ende des Jahres von den Amerikanern zurückerobert.
    Allerdings eroberten mexikanische Kamelreiter das Flussland schnell zurück, und unsere Kanonen konnten die berittene Artillerie in den Bergen mit einem offenen Angriff schnell sturmreif schießen, so dass die leichte Kavallerie die Geschütze erobern konnte.

    Die Normannen waren beeindruckt von der "Steam Warrior" und baten Bushnell, ihnen auch eiserne Schiffe zu bauen. Allerdings vergaßen Sie ganz, eine Gegenleistung anzubieten, und angesichts der jüngsten Piraterie war McCarthy ihnen ohnehin nicht wohlgesonnen.

    John Dee und Siegfried hatten in den letzten Jahren deutliche Fortschritte bei der Erforschung kleinster Lebewesen gemacht und diese Krankheitserreger als "Bakterien" bezeichnet.

    "Die Bakteriologie (von altgriechisch βακτἠριον bakterion ‚Stäbchen‘ und λόγος logos ‚Kunde‘, -logie ‚Lehre‘) ist die Wissenschaft, deren Gegenstand der Bau, die Lebensweise, das System und die Identifizierung von Bakterien ist. Bakterien sind mikroskopisch kleine Lebewesen, die eine Zellstruktur besitzen und die zum Leben erforderliche Energie durch einen eigenen Stoffwechsel gewinnen.

    Die Bakteriologie ist ein Teilgebiet der Mikrobiologie. Unter vielem anderen befasst sie sich auch mit pathogenen Bakterien und liefert wichtige Ergebnisse für die Medizin und damit zur Krankheitsbekämpfung.

    Antoni van Leeuwenhoek beschrieb schon 1677 von ihm mikroskopisch beobachtete Bakterien. Wichtige spätere Entdeckungen stammen von Lazzaro Spallanzani, Louis Pasteur, Ferdinand Cohn, Martinus Willem Beijerinck, Sergej Winogradsky und Albert J. Kluyver. Pioniere der medizinischen Bakteriologie waren Joseph Lister, Louis Pasteur, Paul Ehrlich und Robert Koch, sie schufen die Grundlage für eine erfolgreiche Seuchenbekämpfung mit Antibiotika und Impfstoffen.

    Entdeckungen von Bakterien (Erstbeschreibungen)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
    1873: Mycobacterium leprae durch Gerhard Armauer Hansen
    1875: Clostridium chauvoei (Syn. C. feseri) durch Johann Feser
    1876: Bacillus anthracis durch Robert Koch
    1877: Clostridium septicum durch Louis Pasteur, Jules Joubert
    1879: Neisseria gonorrhoeae durch Albert Neisser
    1880: Salmonella typhi durch Karl Joseph Eberth, Erysipelothrix muriseptica durch Robert Koch
    1882: Mycobacterium tuberculosis durch Robert Koch, Burkholderia mallei (Syn. Malleomyces m.) durch Friedrich Loeffler und Wilhelm Schütz, Streptococcus pyogenes durch Friedrich Fehleisen
    1883: Vibrio cholerae durch Robert Koch, Corynebacterium xerosis durch Albert Neisser und S. Kuschbert
    1884: Corynebacterium diphtheriae durch F. Loeffler und Clostridium tetani durch Arthur Nicolaier
    1885: Mycobacterium smegmatis durch E. Alvarez und Ernst Tavel, Salmonella choleraesuis durch Daniel Elmer Salmon, Corynebacterium pseudotuberculosis durch Edmond Nocard
    1886: Streptococcus pneumoniae (Syn. Diplococcus p.) durch Albert Fraenkel (Mediziner, 1848) und Anton Weichselbaum, Erysipelothrix rhusiopathiae durch F. Loeffler
    1887: Neisseria meningitidis durch Anton Weichselbaum, Corynebacterium pseudodiphthericum durch Franz Adolf Hofmann, Streptococcus agalactiae durch E. Nocard und Hyacinthe Mollereau
    1888: Salmonella enteritidis durch August Gärtner
    1891: Salmonella typhimurium durch Friedrich Loeffler
    1892: Micrococcus epidermidis durch William Henry Welch, Moraxella catarrhalis (Syn. Branhamella catarrhalis, Neisseria c.) durch Seifert und Richard Pfeiffer, Clostridium perfringens durch William Henry Welch und George Nuttal
    1893: Arcanobacterium pyogenes durch Adrien Lucet
    1894: Clostridium novyi durch Frederick G. Novy
    1896: Mycobacterium bovis durch Theobald Smith, Clostridium botulinum durch Emile van Ermengem
    1897: Propionibacterium acnes (Syn. Corynebacterium acnes) durch Raymond Sabouraud
    1898: Shigella dysenteriae durch Kiyoshi Shiga, Mycoplasma durch E. Nocard, Émile Roux
    1900: Salmonella paratyphi B durch Hugo Schottmüller, Shigella flexneri (Syn. S. paradysenteriae B) durch Simon Flexner und Richard Pearson Strong, Shigella boydii durch Mark Frederick Boyd
    1903: Enterococcus faecalis (Syn. Streptococcus f.) durch Theodor Escherich
    1905: Treponema pallidum durch Fritz Schaudinn, Erich Hoffmann, Treponema pertenue durch Aldo Castellani
    1907: Shigella sonnei D durch Walter Kruse, Carl Olaf Sonne, Chlamydia trachomatis durch Ludwig Halberstaedter und Stanislaus von Prowazek
    1910: Micrococcus denitrificans durch Martinus Beijerinck
    1983: Helicobacter pylori durch Barry Marshall und John Robin Warren (Wikipedia)

    Die Entwicklung der Bakteriologie als eigene Wissenschaft führ zu medizinischen Fortschritten. Sie erlaubt erstmals die Einrichtung von modernen Krankenhäusern in Ihren Städten."
    Das Wissen brachte in Jersey immerhin 36000 Pfund und bei den Kelten 25000 Pfund ein.

    In Indien stellte der neue Chefingenieur der Flotte, Robert Fulton, ein herausragender Dampfschiffkonstrukteuer, auch eine neue Waffe für Schiffe vor: Eine mit Schießpulver gefüllte und mit Eisenblech ummandelte Rakete.
    Der Südstaatler Otto Intze gelangte als Bauingenieur zu einiger Bedeutung.
    Die Türkei stellte den von der britischen Marineakademie wegen Unzulänglichkeit entlassenen Offizier Robert Falcon Scott als Kundschafter ein. Er hatte das Ziel, als erster Mensch zu den Polen zu reisen.

    In Luton wurde Alarm geschlagen. Eine größere amerikanische Armee rückte in den Wald ein - die Armee, die die leichte Kavallerie schon im letzten Sommer gesichtet hatte - um von dort nach Preston vorzurücken, wie wir vermuteten. Manstein befahl den Zivilisten, sich ins Innere der Stadt zurückzuziehen, und bot mir einen Platz auf der Mauer an, um die Schlacht zu beobachten. "Geh nicht", bat Melanippe. "Es ist nicht das erste mal, dass ich ein Gefecht beobachte." "Es ist nie ungefährlich. Ich habe ein verdammt mieses Gefühl bei der Sache. Jemand Wichtiges wird in dieser Schlacht sterben." Ich gab ihr einen Kuss - was ich in der Öffentlichkeit selten tat - und folgte dennoch den Offizieren. So wurde ich Zeugin der Schlacht in den Wäldern von Luton (1793)


    England:
    Kommando: Albert Ehrenreich Gustav von Manstein
    Fernangriffe 1000 32-Pfünder, 200 Belagerungsgeschütze, 2800 fahrende Geschütze
    3000 Redcoats (800 Verwundete), 7000 Kamelreiter (800 Verwundete), 2000 Glaubensfanatiker (1100 Verwundete), 2000 leichte Kavalleristen (300 Verwundete), 1000 Grenadiere (500 Verwundete), 1000 Karabiniers, 1000 Seesoldaten (700 Verwundete), 1000 Milizionäre
    Total: 38000 Mann (4200 Verwundete), 10000 Reittiere (1100 Verwundete), 4000 Geschütze

    Vereinigte Staaten von Amerika: Hasdrubal (gefallen)
    4000 berittene Aufklärer (4000 Tote), 7000 Karabiniers (7000 Tote), 7000 Sappeure (6000 Tote, 1000 Gefangene), 200 Geschütze der fahrenden Artillerie (200 erobert, 1000 Gefangene)
    Total: 19000 Mann (17000 Tote, 2000 Gefangene), 11000 Pferde (11000 Tote), 200 Geschütze (200 erobert)

    Hasdrubal war von seinem Präsidenten gezwungen worden, selbst in die Schlacht zu ziehen, um eine Entscheidung zu erzwingen. Er hatte einige Sappeure für den Angriff auf die Städte mitgenommen und Kavallerie zu seiner Bedeckung, aber keinerlei Geschütze, wie sich nach dem ersten Beschuss herausstellte. Manstein ließ daraufhin seine gesamte in Luton stationierte Artillerie, insgesamt 2800 Geschütze, auf die marschierende Armee feuern.
    2000 Readcoats verweigerten den amerikanischen Aufklärern in einem ersten Feuergefecht, den Wald zu verlassen und auf die Auen des Indus vorzudringen, wo die Kavallerie ihre Beweglichkeit ausspielen könnte. Zugleich fielen Kamelreiter den Amerikanern in die Flanke. Die amerikanischen Karabiniers wehrten sich heftig, hatten aber schon 6000 Verluste hinnehmen müssen, als die ersten Glaubensfanatiker eintrafen. Diese erlitten zwar eine große Zahl Verletzungen, blieben aber siegreich.

    Neben mit wurden frische Geschütze auf die Festungsmauer geschoben. Es waren 1200 Benz-Horse-Artilleries aus Islamabad, die herangezogen worden waren, weil sie hier gerade besser gebraucht wurden. Immer wieder donnerte es neben mir, während ich schrieb und beobachtete. Plötzlich gab es einen Knall, und etwas bohrte sich glühend heiß in meinen Arm. Ich konnte nicht erkennen, ob es eine amerikanische Kugel oder ein Splitter von einem Kanonenlauf war. Ich wurde fast ohnmächtig vor Schmerz.

    Nachdem die Salven der frischen Geschütze verklungen waren, schickte Manstein leichte Kavallerie ins Gefecht, aber nur eine Truppe. Die restliche wollte er sich lieber aufsparen. Statt dessen griffen gemischte Truppen an, teilweise aus Islamabad. Sie trafen nun vor allem auf die amerikanischen Sappeure, die den Wald zwar als Deckung nutzen konnten, aber hauptsächlich für den Angriff auf Städte vorgesehen waren und daher nur wenig Widerstand leisten konnten. Erst, als Hasdrubal gefallen war, ergaben sich auch die übrigen.
    Später im Verlauf der Schlacht rückte eine amerikanische berittene Artillerie ein und befreite die Gefangenen, konnte aber nur noch als Leichenwagen von Hasdrubal dienen und die Schlacht nicht mehr wenden. Sie hielten nicht lange stand, bei einem Ausfall von 200 32-Pfündern und 1000 leichten Kavalleristen wurde auch diese Batterie erobert und ihre befreiten Gefangenen wieder eingefangen. Nur die Lafette mit dem toten General ließ man ziehen.

    Ich wurde in das Lazarett gebracht. Melanippe war froh, dass ich noch lebte - ihre Vision, dass diese Schlacht jemand Wichtiges das Leben kosten würde, hatte offenbar dem General gegolten. Dort erfuhr ich, dass nun James Wolfe die amerikanische Verteidigung in Hsi Hsia übernehmen sollte, während Friedrich Leopold von Geßler (IV.) Palo Alto verteidigen sollte.

    1794 n. Chr.
    Der Arm gesundete einfach nicht - die Ursache war ein Stück Stoff, ein Fetzen meines Kleides, der in die Wunde eingedrungen und dort verbrannt war. Während das Metall sauber entfernt wurde und der Wundkanal zunächst aussah, als sei er durch dieses bereits sauber ausgeglüht worden, entzündete sich das Fleisch dahinter. Als sie den Arm abnahmen hatte sich die Fäulnis bereits durch die Schulter in den Rumpf gefressen und bedrohte dort lebenswichtige Organe. Eine Amputation war nicht mehr möglich.

    In Schottland wurde Eddy Merckx als Vater des Radsports bekannt. Er war der erste, der bei einem Zweiradrennen eine Trophäe errang.

    In Südafrika feierte die Prinzessin Schamuramat ihren ersten Geburtstag.

    Lillie Langtry von Jersey musste wegen ihrer seelischen Erkrankungen zurücktreten - Freud attestierte ihr, Regierungsunfähig geworden zu sein. John McColl wurde als Repräsentant der britischen Herrschaft dort eingesetzt. Er führte ein allgemeines Wahlrecht und regelmäßige Waffenübungen ein. Außerdem bat er darum, eine Adelige als neue Herrscherin für die Insel zu entsenden.

    In Mexiko wurde die römische Geisel Poppala Sabina erwachsen, die nun die Herrschaft über Cumae erhielt, allerdings unter strenger Vormundschaft aller anderer Regierungschefs des mexikanischen Bundes.

    Trotz der neuen Regierung auf Jersey versuchten immer wieder Schmuggler und Blockadebrecher, die englische Seefahrt zu bedrohen. Nun waren zwischen Shettland und der nördlichsten Kanalinsel zehn Schiffe gesichtet worden.

    3 schwere Fregatten und die 'Steam Warrior' griffen aus sicherer Entfernung aus Oxford an, ebenso drei Fregatten, die die Fährlinie London-Botshabelo eskortierten. Warum Buhl die 200 Kanonen der Stadt nicht einsetzte, war unklar. Statt dessen griff er mit seinen 10 Schonern die Blockadebrecher an und eroberte sie.
    Außerdem zahlte Jersey keine Prämien mehr für Versorgungsmissionen, die Engpässe waren beseitigt. Dadurch brachten die letzten 20 Handelsschiffe in 1793 und 1794 nur noch 112000 Pfund ein.

    Der Schmerz war kaum auszuhalten. Immer wieder bat ich darum, dass man mich erlösen würde. Ich wusste, dass ich wiederkehren würde, aber Manstein und Melanippe weigerten sich aus religiösen Gründen, mich zu töten oder auch nur ein Messer in meiner Nähe zu lassen, damit ich es selbst tun könnte.
    In dieser Nacht spürte ich, dass ich nicht allein war. "Wer ist da?" "Ich bin es", sagte eine vertraute Stimme mit irischem Akzent. "Ich habe nicht vergessen, was du für mich getan hast, als ich verwundet war. Ich bin gekommen, um es dir zu vergelten." "Ich danke dir, Scáthach", sagte ich. Sie gab mir einen Kuss auf die Stirn. "Wenn du mich wiedersiehst, werde ich dir vermutlich zu alt sein. Aber du wirst dich an die Frau erinnern, die dir ein neues Leben gab." Ich hörte, wie der Hahn einer Pistole im Dunkeln gespannt wurde. Ihre Hand zitterte, als die mir den Lauf ein die Schläfe setzte. "Es geht ganz schnell", versprach sie. "Ich weiß... Keine Schuldgefühle, Scáthach. Du hast mich nicht getötet. Das war dieser Splitter... Du hast es nur vollendet..." Ich hört noch den Knall, aber ich spürte schon nicht mehr, wie es meine Schädeldecke durchschlug.
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  2. #212
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    Kapitel 14: Free Hsi Hsia! Free China!

    1809 n. Chr.
    Melanippe verlor nach meinem Tod ihren Lebenswillen und lebte nicht mehr lange. Doch ihr Plan ging auf: Ihre Tochter Melanippe II., die Tochter des Bruders meiner letzten Inkarnation, wurde meine neue Mutter. So wurde ich im Verbotenen Palast geboren und wuchs dort auf. Sobald man erkannt hatte, wer ich war, erhielt ich meinen alten Namen zurück, durfte zur Schule gehen und lernen, was nach meinem Tod geschehen war - wobei ich das Geschehen auch im 'London Herald' verfolgen konnte. Mit 14 erhielt ich meine Stellung als Schreiberin zurück, wenn auch zunächst nicht offiziell, sondern für die Bewohner des verbotenen Palasts.

    Der Krieg in Pakistan hatte sich in einen Stellungkrieg verwandelt, bei dem nicht viel geschah. Die Amerikaner hatten die erbeutete berittene Artillerie in den Bergen mit Kanonen sturmreif geschossen und danach durch leichte Kavallerie zurückerobert.


    Über dem Alto-See bei Palo Alto hatte Manstein unsere ersten Ballons gestartet, die von dort aus die amerikanischen Aktionen überwachten. Amerika drängte in den Wald von Luton, wo noch die erbeutete berittene Artillerie stationiert war. Diese jedoch wehrte sich heftig. 1000 leichte Kavalleristen und 2000 Sappeure starben beim Angriff auf die Stellungen, ehe die letzten Geschütze zurückerobert wurden.


    1810 n. Chr. hatte England erstmals so viel Kohle, dass sie es sich leisten konnten, einen Teil an Mexiko zu liefern und dafür Pferde zu nehmen.

    In Hannover promovierte der Arzt Frederick Banting.

    In Zimbabwe rebellierten die einheimischen gegen die Südstaaten. Zwar konnten sie die Unabhängigkeit nicht erringen, jedoch den ungeliebten Gouverneur John Noble Kennedy absetzen und einen von ihnen, den Befreier Robert Mugabe, zum Präsidenten machen. Mugabe gab sich zwar als Befreier, war jedoch nicht bereit, die Macht zu teilen. Er führte ein Wahlsystem ein, das eher an eine Erbmonarchie erinnerte, und hielt durch ein strenges Kastensystem alle anderen Bevölkerungsschichten außer seinen Günstlingen von der Macht fern.

    In Amerika kandidierte Friedrich August von Holstein für die Opposition und für eine friedliche Lösung.

    Österreich feierte ein goldenes Zeitalter.

    Im Zululand litt die Bevölkerung unter einem starken Monsun.

    Herzogin Eugenie von der Normandie war in der Zwischenzeit verstorben. Charlotte Amalie von Hessen-Barchfeld erbte wie geplant mit 27 Jahren den Thron. Sie restaurierte die Monarchie und setzte den Weltfrieden als oberstes Ziel fest.

    Obwohl Indien mit uns verbündet war, drangen englische Glaubensfanatiker von den Aleuten dort ein und eroberten eine Festung, die von Milizionären unter schwarzer Flagge besetzt war, mit der Begründung, dass es sich dabei um Banditen handelte, die auch für England eine Gefahr wären.


    Über dem Alto-See bzw. an dessen Ufer kam es zu einem ersten Luftgefecht mit englischen Truppen. Die Beobachtungsballons hatten einen Rebellenführer entdeckt, der zwar einen Aufstand gegen die Amerikaner leitete, aber ohne Truppen machtlos war. Sie nahmen ihn gefangen und tauschten ihn über das neutrale Keltisch-Britannien für 5000 Dollar bei der amerikanischen Justiz ein.

    Der Kampf im Wald von Luton ging unvermindert weiter. 400 32-Pfünder griffen die Sappeure und die deutlich schwerer beschädigte berittene Artillerie an. Südlich das Stadt waren zudem Kamelreiter aus den Südstaaten gesichtet worden, die nun von Belagerungsgeschützen beschossen wurden. 200 Horse Artilleries schlossen sich dem Beschuss an, ehe eine zweite Batterie der Horse Artillery sie offen angriff.
    Albrecht Graf Roon zerstörte inzwischen die Feldartillerie im Wald, die keinerlei Wert mehr hatte. Eine leichte Kavallerie nahm die Sappeure - und die von ihnen bewachten 1000 befreiten Sappeure aus der großen Schlacht - gefangen.
    Auch die Kamelreiter im Süden wurden von einer leichten Kavallerie zersprengt - die dann noch weiter südlich eine weitere Kameltruppe aus 300 Mann entdeckte, die ebenfalls von einer Übermacht leichter Kavallerie vertrieben wurde.

    Scáthach sah ich ebenfalls wieder - auf einem Foto in der Zeitung. Die Irin - inzwischen nicht mehr ganz so jung, aber dafür bei ihren Soldaten als Führungsperson immer akzeptierter - stürmte mit einer Fahne, auf der "Free Hsi Hsia! Free China!" in die Berge. 67000 folgten ihr - die Hsi-Hsia-Befreiungsarmee war aufgebrochen.
    Zuvor hatte sie im Umland von Islamabad aufgeräumt. 800 Gespanne der fahrenden Artillerie hatten das Flussland im Fernkampf beschossen, während Scáthachs Leute die ersten Kamelreiter besiegten. Um die zweite Hälfte zu besiegen leisteten 200 Ballisten die Vorarbeit und eine leichte Kavallerie zerschlug die Einheit.
    Die Bergflanke wurde von den drei schweren Fregatten der Pakistan-Flotte beschossen, wobei die angeschlagene fahrende Artillerie zurückschoss. 600 Geschütze der fahrenden Artillerie bedeckten das Gebirge im Fernkampf, diesmal unterlagen die amerikanischen Geschütze im Artillerieduell. Eine leichte Kavallerie eroberte die Stellungen - und 1000 Pferde und 1000 Kriegsgefangene Mexikaner gleich mit. Doch diesmal zogen sie sich nicht zurück. Scáthach rückte vor, eine besonders mutige leichte Kavallerie griff von der Hügelflanke einen Trupp Aufklärer auf amerikanischem Boden an, der erste Übergriff auf Amerika an der Südflanke - und der Beginn eines Feldzugs, auch wenn die Engländer sich nach dem Sieg über die Aufklärer erstmal auf pakistanischen Boden zurückzogen.


    Scáthach hatte das Kommando erhalten, da Maxwell D. Taylor ursprünglich von der Marine kam und daher die Pakistan-Flotte kommandieren sollte. Sie sollte so die Chance haben, sich als Befreierin zu beweisen, auch wenn sie nicht nach Irland marschierte - das war für ihre Lebenszeit eher unwahrscheinlich. Nun würde sie Zhang Zuolins Traum wahrmachen.
    Da in Islamabad und Luton immer noch Großteile der englischen Armee standen, beschloss das Parlament, dies nicht in der Verantwortung nur eines Mannes zu lassen. Manstein behielt zwar das Oberkommando über die Grenzschützer in Pakistan, doch erhielt Albrecht Graf Roon das Kommando über Islamabad - als Mansteins Untergebener, aber doch als General, da eine solche Truppe nicht von einem einfachen Oberst geleitet werden sollte.

    Royal Army:
    Oberbefehl: James Hepburn, 12. Earl of Bothwell
    Verteidigung Südengland: Hermann Buhl
    Verteidigung Nordengland: Adriaen van der Donck
    Besatzungsmacht Westalaska: James Keith
    Besatzungsmacht Bermudas: Wilhelm René de l’Homme de Courbière
    Invasionsarmee Bermudas: Kushluk Khan
    Alaska-Heimatverteidigung: Lysander
    Grenzschutz Pakistan: Albert Ehrenreich Gustav von Manstein
    Unterkommando Islamabad: Albrecht Graf Roon
    Hsi Hsia-Befreiungsarmee: Scáthach

    Royal Navy:
    Oberbefehl: Philipp von Hutten
    Kanalflotte: Albion der Sachse
    Aleuten & Westküstenflotte: Paul Chomedey de Maisonneuve
    Eskorte der Fährlinie Manchester-Byllis-Plymouth: Georg Hohermuth von Speyer
    Bermuda-Flotte: Chester W. Nimitz
    Pakistanische Flotte: Maxwell D. Taylor
    Orkney-Flotte: Hernando da Soto
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  3. #213
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    Oktober 1810 n. Chr.
    Meine Tür ging auf, und ein Mädchen von siebzehn Jahren trat ein. Sie war stolz und schön und kam mir mit ihrem griechischen Einschlag sehr bekannt vor. "Äh... Rhodospis?" "Rhodospis von Illyrien, Tochter von Rhodospis Hepburn und Baron Bardylis XVIII. von Illyrien." Sie musterte mich. "Du hast mich erkannt, aber ich weiß auch, wer du bist. Du bist unser neuer Superstar." Ein wenig Verachtung lag in ihrer Stimme. "Mom hat mir vor dir erzählt. Scheinst ein schlechtes Karma zu haben, dass das Nirvana dich immer wieder ausspuckt." "So schlecht wohl auch nicht, da ich noch nie als Tier oder Pflanze wiedergeboren wurde", meinte ich amüsiert. "Naja. Mom meinte, ich soll auch dich aufpassen - damit McCarthy dich nicht wieder für sich vereinnahmt. Dafür darf ich dich zur Not auch..." "Vögeln?" schlug ich vor. Rhodospis gab mir einen kräftigen Schlag auf die Nase. "Hauen", vollendete sie ihren Satz. "Wir können das auch friedlich lösen und Liebe statt Krieg machen." Sie gab mir noch eins auf die Nase. "Wie kommst du auf etwas anderes? Ich bin ein Mädchen, wie du." "Deine Mami könnte dir erklären, dass das weder für sie noch für mich ein Problem war, als sie jung war." Sie gab mir einen dritten Schlag auf die Nase. "Ich bin deine Cousine!" "Hm, also in islamischen Kreisen oder im Hochadel wäre das eine ausgezeichnete Grundlage für eine Ehe. Oh, warte mal. Als Großnichte von Königin Kate gehörst du zum Hochadel." Ich musste ein Taschentuch zu Hilfe nehmen, da meine Nase nun blutete. "Gut, ich habe verstanden. Du passt auf, dass ich nicht in schlechte Gesellschaft komme, und ich lasse dich in Ruhe. Dann benimm dich jetzt und lass mich weiter schreiben."

    Da die Handelsrouten mit Jersey nicht mehr den selben Gewinn brachten, wurden einzelne Karawanen und Handelsschiffe nach Alaska umgeleitet. Wegen der größeren Entfernung dauerte es so etwas länger, aber in Plymouth war auch der Gewinn größer: Eine Karawane, die in Jersey vielleicht 45000 Pfund eingebracht hätte, brachte dort 95000 Pfund.

    Jersey dagegen hatte neue Probleme: In Jütland griffen dänische Rebellen zu den Waffen und umstellten Aalborg. Die dort stationierte Schutztruppe bestand auf Einheiten mit in die Jahre gekommener Ausrüstung. Dennoch griffen die Thraker mit ihren Mörsern die Rebellen an, auch wenn sie fast alle verletzt wurden, 150 Mann umkamen und 20 Geschütze bei der Flussüberquerung versanken.

    Dafür konnten die aus thrakischen Insulanern gebildeten Paladine die angeschlagene Bürgerwehr umstellen und entwaffnen. Eine mutmaßlich jerseyische Miliz eroberte die beschlagnahmten Waffen jedoch von uns.

    Schottland versuchte, nach dem Fall der Bermudas dort zuzuschlagen. In zwei Scharmützeln in den Gewässern von Cumae eroberten 10 unserer südstaatlichen Schoner und 10 Sloops der Bermudaflotte allerdings insgesamt 20 schottische Sloops.


    In Sheffield entfachten ausländische Propagandisten heftige Anti-Kriegs-Proteste, die dort das öffentliche Leben lahmlegten.

    Bei Luton rückten 200 amerikanische Feldgeschütze ein und befreiten die 2000 Sappeure aus unserer Hand.

    Dort kam es ebenfalls zu Protesten, als pakistanische Milizionäre die nach dem Kampf in den Wäldern zurückkehrende leichte Kavallerie vor der Stadt abfingen und angriffen. Die leichte Kavallerie konnte sich jedoch durchsetzen und die Rebellen niederreiten. Bhenazir Bhutto distanzierte sich nach dem Übergriff von den Separatisten und dankte England vielmehr, dass es Pakistan so unermüdlich gegen die amerikanische Bedrohung verteidigte.

    Auch bei Islamabad rückten Amerikaner ein und sicherten sich die dort erbeuteten Musketenkisten.

    Auch auf den Bermudas gab es einen Aufstand, als 3000 Bürgerwehrsoldaten einer turkmenischen Gruppe sich erhoben, die von den Südstaaten erbeuteten Wachtürme niederbrannten und "Turkmenistan den Turkmenen" forderten.

    Wilhelm René de l’Homme de Courbière schlug hart zurück. Es wurde nichts verhandelt, statt dessen wurde der Wald, in dem die Rebellen sich versteckten, von 400 Katapulten, 400 Ballisten, 200 Stellungsballisten und 200 Mörsern beschossen.
    Dann rückte die Artillerie mit 200 Feldschlangen, 200 Feldgeschützen und 600 Belagerungsgeschützen aus. Ohne Verluste versprengten sie die Rebellen in den Wäldern. Die Jagd wurde von Elitetruppen vorgenommen: Mannsteins Rotröcke, de Courbières Sappeure, Hepburns Grenadiere besiegten eine Bürgerwehr von 3000 Mann, Lysanders und Nimitz Grenadiere die Häuptlinge der Rebellion, die einen Tribut von 10000 Pfund nach ihrer Gefangennahme entrichteten.

    Doch auch aus dem amerikanischen Sacramente wurden Unruhen bis hin zu Plünderungen berichtet. Der Krieg schien allen an den Nerven zu zehren.

    1811 n. Chr. ließ McCarthy ziemlich genervt einen Gesandten der Zulu hinauswerfen, der meinte, uns befehlen zu können, den Handel mit den Kelten zu unterbinden.

    Der indische General Donald McArthur rückte im serbischen Novi Sad ein und begann nun, eine zweite Front gegen Amerika zu eröffnen, nachdem die indische Intervention bei Hsi Hsia so kläglich gescheitert war.

    John Tyler überlebte diesen Rückschlag politisch nicht. Er wurde abgewählt, kurz darauf putschten Monarchisten Anna Maria de Medici als neue Herrscherin an die Macht. Sie restaurierte die amerikanische Erbmonarchie und stellte ein Söldnerheer auf, damit eher ausländische als eigene Männer für ihren Krieg starben.
    Auf Gibraltar starb Gouverneur Cecil Rhodes. Sein Vize, Neville Chamberlain, beerbte ihn. Er führte ein Programm für Brot und Spiele ein, um die Unzufriedenheit einzudämmen.

    August der Starke versuchte mit ein paar langfristigen Deals die wirtschaftlichen Probleme Englands zu lindern. Er exportierte Salz nach Keltisch-Britannien, erhielt dafür aber nur Reis, Kokosnüsse und 100 Pfund. Dadurch stieg der Defizit noch, denn die Waren wurden von den Kapitalgesellschaften teuer verarbeitet.
    Jersey kaufte immerhin Perlen für 600 Pfund, was die Lage aber nur unwesentlich besserte - das jährliche Defizit lag bei 100000 Pfund, bzw. 80000 Pfund, nachdem es durch Zwangsarbeit und Versklavung der Bevölkerung die Bevölkerung dezimiert und damit der Unterhalt gekürzt wurde.

    Um in England mehr Handelsschiffe bauen zu können, wurden 10 Handelsschiffe der Bermuda-Flotte nach Cumae auf Handelsmission geschickt. Die Einnahmen von 96000 Pfund retteten England zumindest für ein Haushaltsjahr.

    Die amerikanischen Eindringlinge bei Luton wurden von der berittenen Artillerie beschossen. Das Duell wurde hart, 90 englische Geschütze wurden beschädigt, und es war unentschieden, als beide Seiten das Feuer einstellen mussten.

    Allerdings konnte die angeschlagene amerikanische Truppe mit ihren Gefangenen danach handstreichartig von der leichten Kavallerie erobert werden, so dass es letztlich ein kleiner englischer Sieg wurde.
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  4. #214
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    September 1811 n. Chr.
    Rhodospis von Illyrien passte immer noch auf mich auf, als wäre ich ihre Gefangene und nicht jemand, den sie von dummen Ideen abbringen wollte. "Im Grunde genommen bist du nicht viel anders als McCarthy. Du willst bestimmen, was ich schreibe - nur dass du einen anderen Stadtpunkt vertrittst als er." Doch es schien, als wäre die Gefahr gebannt: Nach 37 Jahren an der spitze des Staates trat Joe McCarthy nicht zur Wiederwahl an. Rhodospis Hepburn sah nun ihre Chance, doch noch Premierministerin zu werden. Doch die McCarthys hatten noch ein Ass im Ärmel: Yussuf McCarthy, der Enkel des alte Joseph und Neffe von Joe. Er konnte sich als legitimer Nachfolger seines Onkels präsentieren und ließ sich wählen. Warum Joe mitten während des Hsi-Hsia-Feldzugs abtrat und damit Instabilität in seiner Partei förderte, war mir nicht klar. Doch nach der Wahl Yussufs verstand ich: Ihm sollte der Sieg zugesprochen werden, um seine Beliebtheit bei den nächsten Wahlen zu fördern. Eine Niederlage dagegen sollte durch seine Unerfahrenheit entschuldigt werden. Kritisch war nur die Frage, ob er die erste Wahl ohne Amtsbonus schafft. Doch die Engländer dachte noch sehr monarchistisch - selbst in der Republik - und das Komitee für unenglische Umtriebe verdächtigte in diesem Jahr auffallen viele Oppositionsabgeordnete und nahm sie fest. So wurde Yussuf McCarty gewählt, 600 Jahre nach dem ersten Buddhistischen Staatsoberhaupt kam erstmals jemand an die Macht, der kein Tengri war - der erste Shiit an der Staatsspitze einer tengristischen Republik mit theokratischen Zügen.

    In Pakistan hatten die Pakistaner die bis Islamabad vorgedrungenen Amerikaner besiegt, aber es gab noch welche entlang Scáthachs Marschroute.

    Die Reiterei im Tal wurde von 400 Horse-Artillery-Geschütze beschossen, während Kamelreiter die Bergkämme hinabströmten und den Aufklärern in die Seite fielen und die Karabiniers aus den Sätteln schossen. So konnten sie 1000 Pferde erbeuten und die Grenze reinigen, ehe sie zu den weitermarschierenden Truppen aufschlossen. Eine Leichte Kavallerie plünderte noch die Bauernhöfe und eroberte Mais für 200 Dollar, um die Armee zu versorgen, die nun auf amerikanisches Territorium vorrückte. Ein Tropfen auf den heißen Stein, kostete der Vormarsch doch 22800 Pfund im Jahr. Die Pferde konnten wir nicht behalten, denn als sie zurückgelassen wurden vertrieben amerikanische Soldaten sie mit Kanonenschüssen.

    Allerdings gelang es, das jährliche Defizit noch einmal mit einer Handelsmission in Plymouth zu bekämpfen, wo eine Karawane 95000 Pfund einbrachte. So konnte die bisherige Quote von 40% für die Forschung gut eingehalten werden.

    Um die Pakistan- Flotte zu verstärken wurden 13 Schiffe von der Kanalflotte abgezogen und an Maxwell D. Taylor übergeben. Auf der Passage vorbei an Pakistan wurden sie aber von mutmaßlich normannischen Handelsstörern angegriffen. Den schweren Fregatten gelang es jedoch, alle Angreifer zu versenken.


    Auf Turkmenistan gab es einen neuen Aufstand der Turkmenen. Sie überfielen eine Truppe buddhistischer Hundeführer und ihre Kampfhunde, die gerade als Verstärkung gelandet waren, und richteten ein Massaker unter den Truppen an.


    Joseph Lister, 3. Baron Lister, hatte für England die Bakteriologie weiterentwickelt und aus den Erkenntnissen die neue Wissenschaft der Immunologie entwickelt.

    Er forderte, dies in einer Impfkampagne umzusetzen, doch angesichts der geringen Krankheitsrate in England verwarf McCarthy den Gedanken wegen zu hoher Grundkosten. Die Immunologie fand vorerst nur in den Feldlazaretten eine Anwendung. Einzig die Entwicklung eines Pockenimpfstoffes wurde Lister gestattet, was einen Bevölkerungszuwachs, vor allem in London, zur Folge hatte.

    Mohandas Karamchand Gandhi wurde in Delhi von unbekannten Attentätern erschossen. Man vermutete aber, dass Monarchisten dahinter standen. Kurz darauf übernahm Loretta VI. von Salm und wurde Kaiserin Loretta I. von Indien. Sie bekämpfte die Kriegsunzufriedenheit mit der Einführung des Erbrechts und einem Söldnerheer, wodurch Südafrikaner, Zulu und Normannen die Streitkräfte stellten, deren Tod der Bevölkerung weniger bedeutete.
    Die neue Königin interessierte sich für die englische Immunologie, und gegen einen Zuschlag von 70000 Pfund war sie - erstmals seit Generationen - auch bereit, Wissen mit uns zu teilen. So konnten Fritz Haber das Wissen über Raffinierung von Indien erlernen.

    "Der Begriff Raffination (Raffinieren, oder Raffinierung) bezeichnet im allgemeinen Sinne ein technisches Verfahren zur Reinigung, Veredlung, Trennung und/oder Konzentration von Rohstoffen, Nahrungsmitteln und technischen Produkten. Das Ergebnis einer Raffination ist das Raffinat und ggf. Abfallsubstanzen. In einer Raffinerie findet man Anlagen zur Raffination von Zucker, Erdöl, Metallen oder anderen Stoffen.

    Kohlenwasserstoffe enthalten nach der fraktionierten (Vakuum-)Destillation von Erdöl noch unerwünschte schwefel-, sauerstoff- und stickstoffhaltige Substanzen sowie andere unerwünschte Stoffe, beispielsweise Alkene. Diese Verunreinigungen können bei Schmierstoffen schon nach kurzem Gebrauch zu Alterungserscheinungen wie Dunkelfärbung, Zunahme der Viskosität, Entstehung von Säuren beziehungsweise Ölschlamm führen. Sie werden bei der Raffination in einer Erdölraffinerie durch Hydrierung entfernt, wodurch eine Qualitätsverbesserung erreicht wird. Es werden auch alternative Reinigungsverfahren (Furfurolextraktion, Oleumraffination) angewandt. Weiterhin wird die Reinigung von Grundölen in der Schmierstoffproduktion, bei der die Grundöle mit Hilfe von verschiedenen Tonerden gefiltert werden, als Raffination bezeichnet.

    Bei der Hydrierung entstehen aus den schwefel- und stickstoffhaltigen Verunreinigungen Gase wie Schwefelwasserstoff und Ammoniak, die abgetrennt werden.

    Die ersten Raffinerien entstanden schon zum Beginn der Mineralöl-Ära, also Mitte des 19. Jahrhunderts. Der erste Raffineriebetrieb wurde 1856 von Ignacy Łukasiewicz, dem Erfinder der Petroleumlampe, in Ulaszowice (Polen) eingerichtet. Nachdem diese von einem Feuer vernichtet wurde, wurde in Chorkówka eine weitere, modernere Raffinerie gebaut. Sehr schnell begannen die aus Erdöl gewonnenen Leuchtöle die bis dahin aus Tierfetten, insbesondere Waltran, gewonnenen Lampenbrennstoffe zu ersetzen, wozu zunächst eine Aufbereitung des Erdöls durch Destillation notwendig war.[2]

    Die Destillation des gewonnenen Erdöls fand auf eine sehr einfache Weise statt. Dazu wurde ein Kupferkessel mit etwa 750 Liter Erdöl gefüllt und der Kesselinhalt zum Sieden gebracht. Die entstehenden Dämpfe wurden durch ein Kühlrohrsystem geleitet, in dem sie kondensierten. Auf diese Weise wurde Petroleum, welches zu Beleuchtungszwecken in Petroleumlampen diente, gewonnen. Der im Kessel verbliebene teerartige Rückstand wurde als Abfall entsorgt.

    Die Verwertung weiterer aus dem Erdöl gewonnener Produkte und insbesondere die schnelle Verbreitung der Verbrennungsmotoren nach dem Ersten Weltkrieg erforderte nicht nur den Bau zahlreicher neuer Raffinerien, sondern führte auch zu einer rasanten Weiterentwicklung der in einer Raffinerie verwendeten Verfahren.

    Wie in vielen anderen Industriezweigen haben sich die Anforderungen an eine Raffinerie, insbesondere an die Produkte, im Laufe der Jahre geändert. Grundsätzlich ist hier das Anpassen der Produktspezifikation zu nennen, die sich aufgrund der Gesetze (Umwelt und Gesundheit) geändert haben. So sank der erlaubte Schwefelgehalt bei den meisten Kraftstoffen und auch beim Heizöl. Bei den Vergaserkraftstoffen sanken die Benzol- und die Aromatenspezifikationen.

    Erdöl besteht aus einem Kohlenwasserstoffgemisch. Am häufigsten vertreten sind lineare oder verzweigte Alkane (Paraffine), Cycloalkane (Naphthene) und Aromaten. Jedes Erdöl hat je nach Fundort eine spezielle chemische Zusammensetzung, die auch die physikalischen Eigenschaften wie Farbe und Viskosität bestimmt. Erdöl enthält in geringerem Maße stickstoff-, sauerstoff- oder schwefelhaltige Kohlenstoffverbindungen wie Amine, Porphyrine, Merkaptane, Thioether, Alkohole und Chinone. Daneben finden sich Verbindungen von Metallen wie Eisen, Kupfer, Vanadium und Nickel. Der Anteil der reinen Kohlenwasserstoffe variiert erheblich. Der Anteil reicht von 97 % bis zu nur 50 % bei Schwerölen und Bitumen. Der Kohlenstoffanteil liegt zwischen 83 und 87 %, der Wasserstoffanteil zwischen 10 und 14 %. Andere Hauptgruppenelemente liegen zwischen 0,1 und 1,5 %, der Gehalt an Metallverbindungen beträgt weniger als 1000 ppm.

    Typische Rohöle unterscheiden sich nach der Lagerstätte. Das West Texas Intermediate (WTI) ist ein qualitativ hochwertiges, schwefelarmes und leichtes Rohöl aus Cushing (Oklahoma). Ein europäischer Vertreter ist das Brent Blend, ein Rohöl aus dem aus 15 Ölfeldern bestehenden Brentsystem in der Nordsee. Das Dubai-Oman aus dem Mittleren Osten wird vor allem für den asiatisch-pazifischen Markt gefördert. Das Tapis aus Malaysia ist ein leichtes, Minas aus Indonesien ein schweres fernöstliches Rohöl.

    Die Fertigprodukte können gasförmig, flüssig oder fest sein. Prozentual ist die Ausbeute einer modernen Raffinerie in etwa 3 % an Flüssiggasen wie Propan und Butan. Etwa 9 % entfallen auf Rohbenzin (Naphtha), 24 % auf Benzin (Otto-Kraftstoff). Höhersiedende Kraftstoffe wie Flugturbinenkraftstoff (Kerosin) machen 4 %, Dieselkraftstoff und leichtes Heizöl bis zu 21 %, schweres Heizöl etwa 11 % aus. Die hochviskosen und festen Anteile wie Bitumen oder Heizöl schwer liegen bei 3,5 %, Schmierstoffe bei 1,5 %. Etwa 2 % entfallen auf sonstige Produkte oder Verluste. Der Eigenverbrauch der Raffinerie liegt je nach Weiterverarbeitungsgrad zwischen 5 und 10 % des eingesetzten Rohöls. Die MiRO hat beispielsweise 16 Mio. t Rohölkapazität, die zu 14,9 Mio. t Endprodukten verarbeitet werden, das heißt, der Eigenverbrauch beträgt circa 7 %.

    Die Mengenanteile an Fertigprodukten sind einerseits von den eingesetzten Rohölsorten, andererseits von den in der Raffinerie vorhandenen Verarbeitungsanlagen abhängig. So enthalten „leichte“ Rohöle relativ hohe Anteile an leichten Produkten, das heißt solche mit geringer Dichte wie Flüssiggas, Kerosin, Benzin, Diesel. Schwere Rohöle enthalten größere Anteile an schweren Produkten, wie schweres Heizöl und Bitumen. In modernen Raffinerien kann ein Teil dieser schweren Bestandteile in leichtere umgewandelt werden, beispielsweise durch Cracken, so dass eine solche Raffinerie mehr schweres Rohöl verarbeiten kann.(Wikipedia)

    Die Erfindung der Raffinierung von Erdöl erlaubt die Prospektion von Ölvorkommen und den Bau von Fördereinrichtungen für diese. Außerdem ist es die Voraussetzung für die Entwicklung von Verbrennungsmotoren und damit angetriebenen Fahrzeugen."
    Dadurch wurden in England zahlreiche Ölvorkommen gefunden, die meisten jedoch im Meer - nur die Vorkommen von Nashville und York waren an Land, wobei das Vorkommen von York lange übersehen wurde.

    Die Amerikaner rekrutierten August Neidhardt von Gneisenau als neuen General, um eine Reserve zur Verteidigung Hsi Hsias zu haben, falls Geßler versagen sollte.

    Bei den Zulu wurde ein neuer Lebensmittelhersteller bekannt - außerhalb des Zululandes wusste niemand seinen Namen, so wenig bedeutend war er dort.
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  5. #215
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    17.020
    1812 n. Chr.
    Bisher hatte Yussuf McCarthy, obwohl er mit zunehmender Unzufriedenheit zu kämpfen hatte, nicht versucht, mich zu vereinnahmen. Vielleicht wusste er auch nichts von mir, oder er interessierte sich nicht für diese Geschichten. Statt dessen wollte er seine eigenen Ansichten zu seinen Siegen niederschreiben. Ich konnte jedoch dank meiner Verbindungen relativ frei recherchieren. Rhodospis von Illyrien langweilte sich etwas mit ihrer Aufgabe, mich zu von Dummheiten abzuhalten, weil es nichts zu tun gab. Meine Vorschläge, wie sie die gemeinsame Zeit angenehmer gestalten könnte, endeten jedoch meistens damit, dass sie mir eins auf die Nase gab - wobei ich zugebe, dass es auch immer die selben Vorschläge waren.

    Wilhelm René de l’Homme de Courbière hatte die Bermudas uns speziell Turkmenistan noch nicht unter Kontrolle. Die Vernichtung der buddhistischen Hundestaffel beantwortete er, indem er jede Verhandlung mit den Turkmenen verweigerte.

    Statt dessen ließ er ihr Verstecke von 400 Katapulten, 400 Bombarden, 400 Ballisten, 200 Mörsern und 200 Stellungsballisten beschießen. 200 Feldgeschütze, 600 32-Pfünder und 200 Feldschlangen rückten in den Wald aus und griffen das Lager offen an. Schließlich vernichteten seine Pioniere mit Lysanders und Albions Grenadieren die Bürgerwehr der Turkmenen, bevor Nimitz und Hepburns Grenadiere den Wald nach den beiden Häuptlingen durchkämmten. Diese wurden hingerichtet und ein Vermögen von 10000 Dollar beschlagnahmt.

    Islamabad wurde von einigen eingedrungenen amerikanischen Reitern belästigt. Schon auf dem Vormarsch nahm Maxwell D. Taylor sie unter Beschuss.

    Scáthachs Redcoats waren die ersten, die gegen die Amerikaner ausrückten, und erschossen 1000 Kamelreiter. Vor dem nächsten Ausfall wurden die Eindringlinge von 200 Ballisten, 200 Feldgeschützen und 400 Mörsern bombardiert, ehe 200 Geschütze der Horse Artillery sie angriffen. Die leichte Kavallerie erledigte die letzten Karabiniers und befreiten alle ihre Gefangenen.

    McCarthy rekrutierte Martim Afonso de Sousa, obwohl er der mexikanischen Fraktion angehörte, für seine Marine. Er sollte die Verteidigungsflotte bei den Bermudas übernehmen, während Nimitz eine Angriffsflotte für Zimbabwe leiten sollten. Genauso wurde Kushluck, der ja längst keine Bermuda-Armee mehr hatte, zum Kommandierenden einer zukünftigen Zimbabwe-Landungsarmee ernannt. Beide sollten sich jedoch erst organisieren, da der Vormarsch auf Yinchuan gerade Priorität hatte, und Turkmenistan noch nicht befriedet war. Außerdem mussten sie noch Pläne entwerfen.

    Solange gründe de Sousa eine neue Marineakademie in York, die auch den Zweck hatte, Handelsschiffe für Missionen nach Jersey zu beschleunigen.

    Royal Army:
    Oberbefehl: James Hepburn, 12. Earl of Bothwell
    Verteidigung Südengland: Hermann Buhl
    Verteidigung Nordengland: Adriaen van der Donck
    Besatzungsmacht Westalaska: James Keith
    Besatzungsmacht Bermudas: Wilhelm René de l’Homme de Courbière
    Invasionsarmee Zimbabwe: Kushluk Khan
    Alaska-Heimatverteidigung: Lysander
    Grenzschutz Pakistan: Albert Ehrenreich Gustav von Manstein
    Unterkommando Islamabad: Albrecht Graf Roon
    Hsi Hsia-Befreiungsarmee: Scáthach

    Royal Navy:
    Oberbefehl: Philipp von Hutten
    Kanalflotte: Albion der Sachse
    Aleuten & Westküstenflotte: Paul Chomedey de Maisonneuve
    Eskorte der Fährlinie Manchester-Byllis-Plymouth: Georg Hohermuth von Speyer
    Bermuda-Flotte: Martim Afonso de Sousa
    Zimbabwe-Angriffsflotte: Chester W. Nimitz
    Pakistanische Flotte: Maxwell D. Taylor
    Orkney-Flotte: Hernando da Soto

    Bei Luton waren wieder einige amerikanische Geschütze eingedrungen. Zwar waren die Kriegsgefangenen und Geschütze aus dem Wald bereits in Sicherheit, doch eine fliegende Batterie war im Dschungel gesichtet worden.

    400 32-Pfünder griffen direkt im Dschungel an, bevor Albrecht Graf Roon, der gerade zu einer Strategiebesprechung anwesend war, die Rotröcke ausrücken ließ und die Hälfte der Geschütze vernichtete. Die zweite Hälfte wurde von der leichten Reiterei eingenommen.

    In Louisville wurde das unbekannte Artefakt untersucht, das vor einiger Zeit in Alaska gefunden worden war. Es half Siegfried, die Geheimnisse der Elektrizität besser zu verstehen, und sparte 215000 Pfund Forschungsmittel - und brachte den Forschungserfolg damit sogar um ein Jahr voran.

    In Islamabad schenkte Roon Bhutto 1000 befreite pakistanische Sklaven zurück, die Scáthach auf ihrem Vormarsch erobert hatte.

    Die Freiheitskämpferin selbst ließ einen kleinen Teil ihrer mobilen Truppe nach hinten angreifen, ehe sie zu den anderen aufschlossen, um eine amerikanische Truppe an der pakistanischen Grenze zu vernichten. 800 Horse-Artillery-Geschütze feuerten auf die Amerikaner, 240 wurden beschädigt, ehe die feindlichen Kanonen im Duell zerstört waren.

    Die amerikanischen Karabiniers wurden von der leichten Kavallerie besiegt, ihre Pferde erobert. Danach beeilten sich die Truppen, zur Hauptarmee aufzuschließen. Die Ritter plünderten noch einige Bergwerke, wo sie Versorgungsgüter für 400 Dollar erbeuteten.
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  6. #216
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    17.020
    Dezember 1812 n. Chr.
    Die Eisenbahn war in England leider immer noch nicht so gut ausgebaut, wie wir erhofften. Durch die ständige Sabotage an den Kohlebergwerken mangelte es an Brennstoff, und so gab es vielerorts nur kurze Güterbahnen zu Sägemühlen und Bergwerken, aber die Reise über Land fand immer noch im Wagen statt. Ich fuhr nach London, um als Schreiberin bei den dort stattfindenden Verhandlungen teilzunehmen. Rhodospis von Illyrien begleitete mich, um mich vor Yussuf McCarthy zu schützen.
    Die Dauer der Verhandlungen stand in keinem Verhältnis zu ihrem Ertrag. Scáthachs Truppen hatten Yinchuan erreicht, und so hatte sich Anna Maria de Medici, Königin von Amerika, tatsächlich breitschlagen lassen, nach London zu Verhandlungen zu kommen. Sie war sogar von der bisherigen Maximalforderung abgerückt: Preston. Statt dessen legte sie folgenden Vorschlag vor:
    1) Amerika erkennt die englischen Siege in Alaska und den Bermudas an. Der Vertrag von Louisville und der Verlust der römischen und südstaatlichen Gebiete auf den Bermudas werden anerkannt.
    2) Amerika gewährt den Eindringlingen in Hsi Hsia freien Abzug, stellt Transportmittel für den Rückweg zur Verfügung und lässt die von der Befreiungsarmee erbeuteten Güter - Pferde und Musketen - in englischer Hand
    3) Amerika beendet jede Feindseligkeit gegen England, gegen Russisch-Alaska, gegen Pakistan und gegen alle anderen Mitglieder der mexikanischen Republik
    4) Amerika überlässt England eine aktuelle Weltkarte, auf der die neuen Grenzen verteidigt sind
    5) Amerika zahlt für die angerichteten Schäden 10 Jahre lang eine Entschädigung von 5600 Dollar als Reparationsleistung

    Angesichts der Bedrohung von Yinchuan war McCarthy aber nicht bereit, einen Vertrag einzugehen, der nicht auch eine Befreiung dieser Stadt vorsah. Als Reaktion brach Anna Maria de Medici die Verhandlungen ab und ließ 1000 Pferde auf amerikanischem Gebiet sowie eine ganze Gruppe von Beutestücken bei Islamabad von ihrer Armee beschlagnahmen, eine kleine Armee rückte in Islamabad ein. "Wenn ihr Yinchuan wollt, müsst ihr es mit Blut bezahlen", sagte sie.

    1813 n. Chr. kam es bei Plymouth zu einen Aufstand von Delaware-Indianern, die ihre Unabhängigkeit von Mexiko durchsetzen wollten und eine 2000 Mann starke Miliz bildeten.
    Außerdem wurde Benazir Bhutto während einer Wahlveranstaltung von Mitgliedern dieser Miliz ermordet. Ein Attentäter schoss sie nieder, feuerte dann dreimal in die Menge und zündete schließlich einige Dynamitstangen, die er mit sich trug. Dabei wurden insgesamt 23 Menschen getötet.
    In der Hauptstadt Plymouth wurde daraufhin Semjon Deschnjow, bisher 5. Gouverneur von russisch-Alaska, zum neuen mexikanischen Präsidenten gewählt. Er beruhigte das aufgebrachte Volk, indem er ihnen Brot und Spiele versprach.

    Lysander aktivierte die Alaska-Heimatverteidigung und intervenierte. 1000 Rotröcke und 1000 Kürassiere schlugen den Aufstand nieder, Kamelreiter der Nord-Alaska-Armee nahmen den Anführer gefangen und lieferten ihn für 5000 Peso an Mexiko aus.
    Außerdem leisteten 10 Handelsschiffe eine Versorgungsmission in der Stadt, die 106000 Peso einbrachte.

    Donald Dewar, Schottlands erster Minister, trat nach den misslungenen Friedensverhandlungen zurück, dabei hatte Schottland dadurch keinen Schaden erlitten. Sein Nachfolger, Henry McLeish, mobilisierte die Bevölkerung durch die Einführung zusätzlicher Waffenübungen.

    Hannovers Bevölkerung litt unter der Konzentration des Reichtums bei einigen wenigen.
    Auch in Indien wurden nun die Pocken ausgerottet. Daraufhin erwarb Jersey von uns für 32000 Pfund ebenfalls das Wissen über Immunologie.

    Die bei Islamabad eingedrungenen Truppen wurden von 6 schweren Fregatten, 400 Mörsern, 200 Feldgeschützen, 200 Ballisten und 1200 Benz-Horse-Artilleries empfangen.

    400 Horse Artilleries griffen die Reiterei danach offen an. Scáthach, die wegen einer ungeplanten Schwangerschaft ihren Posten bei der Hsi-Hsia-Befreigungsarmee an ihren Stellvertreter Toyotomi Hideyoshi übergeben hatte, ließ es sich nicht nehmen, mit ihren Rotröcken den Ausfall anzuführen. "Ich möchte meinem Kind nicht zumuten, in einem dreckigen Feldlager zur Welt zu kommen, aber ich werde keinen Kampf scheuen, solange ich aufrecht stehen kann", begründete sie ihren Ausfall. Mit 3000 Redcoats besiegte sie 2000 Karabiniers und 1000 Sappeure. Albrecht Graf Roon verteidigte seinen Posten mit 1000 Kürassieren, die eine weitere Einheit Karabiniers aufrieben, und 1000 leichten Kavalleristen, die die letzten Sappeure gefangen nahmen. Da sich die Engländer trotz ihrer Konkurrenz nicht gegenseitig behinderten kam es nur nur knapp 1000 Verwundeten auf unserer Seit.

    In einem Wrack in Vicksburg wurde der grüne Dresden gefunden: Ein 41 Karat großer, von Natur aus grüner Diamant, der größte seiner Art.



    Die Spione berichteten, dass in Yinchuan 39000 Soldaten unter General Gessler auf ihren Einsatz warteten. Es wurde nicht erwogen, durch sie einen Volksaufstand anzuzetteln, da die Befestigungsanlagen nach der indischen Invasion kaum wiederaufgebaut worden waren.


    The battle of Yinchuan
    England:
    Kommando: Toyotomi Hideyoshi
    Fernkampf: 500 fahrende Geschütze, 800 Mörser, 800 32-Pfünder (20 beschädigt, 100 Verletzt), 200 Kanonen, 600 Bombarden, 400 Feldartillerie
    Sturm: 200 Kanonen (20 zerstört, 180 beschädigt, 100 Tote, 900 Verletzte), 9000 Sappeure (1700 Verletzte), 200 32-Pünder (200 zerstört, 1000 Tote), 200 Mörser (20 zerstört, 180 beschädigt, 100 Tote, 900 Verletzte), 4000 Glaubensfanatiker (200 Tote, 1800 Verletzte), 8000 Rotröcke (1000 Verletzte), 200 fahrende Geschütze (140 beschädigt, 700 Verletzte), 6000 Grenadiere (1000 Tote, 2000 Verletzte), 200 Feldschlangen (140 beschädigt, 700 Verletzte), 200 Belagerungsgeschütze, 1000 Füsiliere (700 Verletzte), 3000 Kürassiere (700 Verletzte), 1000 Langschwertkämpfer (300 Verletzte), 1000 Kamelreiter, 2000 leichte Kavalleristen (600 Verletzte), 1000 Kreuzritter, 1000 Ritter
    Total: 58500 Mann (2400 Tote, 12100 Verletzte); 4500 Geschütze (240 zerstört, 520 beschädigt), 8000 Reittiere (1300 Verletzt)

    Vereinigte Staaten von Amerika:
    Kommando: Friedrich Leopold von Geßler V.
    400 Feldartillerien (400 im Fernkampf zerstört, 1000 Tote), 9000 Karabiniers (9000 Tote), 2000 Minutemen (2000 Tote), 7000 Milizionäre (7000 Tote), 2000 Linieninfanteristen (2000 Tote), 9000 leichte Kavalleristen (9000 Tote), 4000 Grenadiere (4000 Tote), 1000 Schützen (1000 Tote), 2000 berittene Aufkärer (2000 Tote), 1 Nachschubzug (1 beschädigt, 400 Verwundete)
    Total: 39000 Mann (38000 Tote, 400 Verwundete), 400 Geschütze (400 zerstört), 20000 Pferde (20000 getötet)

    Die berittene Artillerie hatte die wenigen Befestigungsanlagen mit 300 Geschützen aus angeschlagenen Einheiten schon zerstört, ehe die Fußtruppen überhaupt den Stadtrand erreichten. Toyotomi Hideyoshi wollte die Stadt im Sturm nehmen, nachdem jedoch die feindliche Linieninfanterie fast die erste Kanonentruppe besiegt hätte, musste er wohl oder übel doch eine mehrwöchige Beschießung der Stadt beginnen. 2000 Geschütze beteiligten sich daran, und vernichteten in der Zeit in Artillerieduellen die komplette amerikanische Artillerie fast ohne Gegenwehr.
    In der Zeit bereiteten die Sappeure einen Minenkrieg gegen die Stallungen der Karabiniers vor. Ihre Sprengungen waren erfolgreich, allerdings waren die amerikanischen Minuteman und einige Milizen schnell aktiviert - erstere buchstäblich in Minuten - und konnten so die Sappeure in Gefechte verwickeln, als sie ihre Stollen verließen. Es führte jedoch zur Vernichtung der amerikanischen Truppen, die sich an diesem Scharmützel beteiligten.
    Beim Versuch, die entstandene Bresche mit 32-Pfündern auszunutzen verlor Toyotomi Hideyoshi seine erste Einheit komplett. Auch die Mörser, die diese Flanke decken sollten, hatten hohe Verluste. Er befahl seiner Artillerie, sich zurückzuhalten, und schickte statt dessen die Glaubensfanatiker in die Schlacht. Diese hatten ebenfalls hohe Ausfallraten, zumal Geßler begonnen hatte, seine Linieninfanterie mit Hinterladern zu bewaffnen, und wir erstmals auf eine moderne Schützeneinheit trafen - ein Zeichen, dass der Angriff vielleicht etwas zu spät erfolgte, da nun die Aufrüstung weiterer Linieninfanterieregimenter drohte.
    Nach den Fanatikern stürmten Grenadiere, die ebenfalls eine komplette Einheit verloren, und die hauptsächlich auf Kavallerie trafen. Die Verlustrate wurde von Toyotomi Hideyoshi allerdings als akzeptabel angesehen, da die Grenadiere mittlerweile ohnehin keine guten Chancen mehr hatten. Die ersten 3000 Redcoats wurde in die Stadt geschickt und vernichteten einige Fußtruppen, aber dann musste der Angriff unterbrochen werden.
    Da seine Mörser immer noch keine Chancen auf einen Sturmangriff sahen, ließ er die verbleibenden 800 Mörser im Fernkampf angreifen. Die letzten 600 Geschütze erfuhren diese Schonung nicht, sie bildeten die Speerspitze beim nächsten Angriff und machten den Rotröcken, unterstützt von den letzten Grenadieren und einigen Füsilieren, den Weg frei. Sie stießen bereits auf Aufklärungsregimenter, die schwächsten Truppen, die Geßler zu bieten hatte.
    Nachdem seine gesamte moderne Infanterie ihre Munition verbraucht hatte und sich im Feldlager ausruhen musste, begannen Kürassiere, regelmäßig die Stadt anzugreifen. Sie lieferten sich Scharmützel mit der amerikanischen Reiterei, die in der Regel zu unseren Gunsten ausgingen.
    Erwähnenswert ist zudem ein nächtlicher Angriff dänischer Jüten mit Langschwertern, an dem sich auch Toyotomi Hideyoshi beteiligte, um im Falle eines Scheiterns für den Tod zweiter guter Truppen zu bezahlen und die Verantwortung zu übernehmen. Statt Harakiri kam für ihn eher eine Art Gottesurteil infrage: Wenn er die Schlacht mit einer primitiven Waffe überlebte, so würde er sich wieder besser fühlen. Tatsächlich metzelten sie sich durch eine Einheit überrumpelter leichter Kavallerie.
    Zuletzt setzte Toyotomi Hideyoshi gemischte Kavallerie ein, schonte dabei allerdings seine Kamelreiter und ließ lieber veraltete Truppen mit guten Chancen kämpfen. Er verzichtete bewusst auf die Einnahme der Stadt, denn er fürchtete, die dabei entstehenden Aufstände könnten zu stark sein für seine Truppe, so dass er die Stadt nicht einnahmen konnte. So wurde der letzte Truppentransport- und Nachschubzug verschont, während sich die Engländer in die Winterpause zurückzogen.
    Gewissermaßen war dies jedoch auch eine Falle, denn wenn Geßler nicht übermäßig viele Truppen zusammenzog, sondern nur ein paar, würden diese ebenfalls in dem Kampf untergehen.

    Wurde für sein Verhalten vom Komitee für unenglische Umtriebe befragt, konnte sich aber in allen Punkten gut erklären. Das Komitee tagte mit Rücksicht auf die laufende Schlacht in Apahida, und er wurde nach der Vernehmung nicht nur eilig zu seiner Truppe zurückgeschickt, sondern sogleich zum General und eigentlichen Held der Befreiung Hsi Hsias ernannt.
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  7. #217
    Moderator Avatar von Kathy
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    September 1813 n. Chr.
    Da Toyotomi Hideyoshi in Gepidien geblieben war, konnte er auch schnell eine eigene Einheit übernehmen. Ihm wurde eine Truppe Kurzbogenschützen zugeteilt, die auf die Leibgarde der Königin Naeira zurückging. Er rüstete die Truppe aus eigenen Mitteln mit Vorderladergewehren aus und machte sie zu einer Truppe Redcoats.

    Aus dem Lake Alto plünderten unsere Ballons ein Seebad am Ende des Sees, was 800 Pfund einbrachte.

    1814 n. Chr.
    Die Kriegsunzufriedenheit durch die Schlacht um Yinchuan brachte eine erneute Protestwelle, die die Wirtschaft einbrechen ließ. Die Tatsache, dass wir aus taktischen Gründen die schutzlose Stadt nicht sofort eingenommen hatte, brachte die Bevölkerung gegen McCarthy auf - erklären ließ sie sich nicht, dafür dachten die Menschen zu einfach.
    Kurz darauf brach jedoch das prognostizierte Haushaltsdefizit wieder ein, und Finanzministerin Fatma Kariman meldete einen Eingang von 760000 Pfund, für den sie keine Belege hatte. "Das ist richtig", sagte Yussuf McCarthy. "Das Komitee für unenglische Umtriebe hat sämtliche Zunfthäuser enteignen lassen und verkauft." "Wie kommen Sie dazu, Premierminister, das ohne das Parlament zu entscheiden? Die Enteignung der Zünfte hemmt unsere Produktivität..." "Die Zünfte sind es, die uns mit ihrer wettbewerbsfeindlichen Haltung hemmen. Jedes Zunfthaus behindert die Wirtschaft um 10%." "Ein Preis, den wir für ihre hochwertigen Handwerkserzeugnisse gerne zahlen." "Sie zahlen ihn gerne, ich nicht. Und andere Länder auch nicht. Der Glouchester Observer hat uns Wissen über die Industrialisierung anderer Länder mitgeteilt, und dort war stets eine Aufhebung der Zunft-Privilegien notwendig, um Fabriken zu bauen und damit die Produktion zu steigern."

    "Man hätte zuerst die Fabriken bauen und danach die Zünfte enteignen sollen", meinte August der Starke. "Nun leidet unsere Produktion - und das heißt auch, die für Ihren Krieg so wichtige Waffenproduktion." "NEIN! Die Zünfte hätten sich schon geweigert, an den Fabriken mitzubauen." "Dennoch dürfen Sie das Parlament nicht für so einen Schritt umgehen, und das Wirtschaftsministerium. Das Komitee für unenglische Umtriebe hat für die Beseitigung von Saboteuren zu sorgen - nicht für die Durchsetzung der Wirtschaftspolitik eines Diktators", sagte Fatma Kariman. McCarthy sah sie finster an. "Frau Kariman, Sie haben soeben eine Befragung durch das Komitee gebucht. Ist es Ihnen am Vormittag lieber - oder heute Nachmittag?" Fatma Kariman wurde bleich, es war das erste mal seit den Anfängen unter Joseph McCarthy, dass ein hochrangiges Regierungsmitglied vorgeladen wurde - und dann noch vor dem gesamten Parlament. Allerdings war sie auch die erste gewesen, die es gewagt hatte, einen McCarthy als Diktator zu bezeichnen.

    Im Keltenreich versuchte der Galloromane Marcus Atilius Regulus eine Karriere in der Politik.

    Maximilian von Hannover suchte unter den Adeligen dieser Welt eine Prinzessin für seinen Sohn, um seine Familie zu erhalten. Zugleich warf seine Bevölkerung ihm vor, zu viel Geld für sich zu horten und die Bevölkerung auszubluten.

    Der Normanne Louis Didier Jousselin schloss als Jahrgangsbester des ersten Jahrgangs der École polytechnique in der Normandie sein Studium als Bauingenieur ab.
    Auch Jersey beschäftigte sich der Erfinder Jozef Murgaš mit Erfindungen im Bereich der Kommunikationstechnik.
    Außerdem wurden auch auf Jersey die Pocken ausgerottet.
    In Mexiko erließ Semjon Deschnjow ein Verbot der Kinderarbeit.

    Geßler trat vor die Neuankömmlinge. 1000 Schützen, 1000 leichte Kavalleristen und 2000 Milizionäre waren mit dem Zug gekommen. Was hatten diese Männer verbrochen, dass man sie nach Yinchuan schickte? Die Milizen bestanden meistens aus Abschaum, aber die Soldaten sollten doch wackere Kämpfer und echte amerikanische Patrioten sein. Er hätte sie alle mit Handschlag begrüßt, wenn sie mehr gewesen wären. 20- oder 30000, genug, um die Englischen Eindringlinge abzuwehren und auf dem Rückmarsch zu schlagen. So aber war jedes ihrer Leben verschwendet. Er hatte explizit nach substantieller Verstärkung gerufen, andernfalls wäre eine Räumung des Ortes die beste Lösung. Sollten diese Männer doch lieber Palo Alto oder das Hochland von Kush verteidigen... Aber Anna Maria de Medici zeigte sich halsstarrig, die Aufgabe Hsi Hsias stand nicht zur Debatte. So legte Geßler die Hand an die Mütze, und die Soldaten grüßten ihren General. 'Ave, Cesar! Moritori Salutant', ging es ihm durch den Kopf.
    Die Engländer kesselten die Stadt mit ihrer Kavallerie ein. Leichte Kavallerie im Norden, die jederzeit fliehen konnte, Ritter und andere nutzlose Kavallerie im Süden, wo sie wenig Gefahr ausgesetzt waren. Nachschub würde nun nicht mehr kommen. Sicher wäre ein Durchbrechen des englischen Belagerungsringes möglich, aber Amerika war nun nicht am Zug. Und Geßler war klar, dass weder er noch seine Soldaten entkommen würden. Auch die Partisanen, auf die die Königin vielleicht setzte, konnten so nicht ausbrechen. Yinchuan war gefallen, nun ging es nur noch darum, den Preis hochzutreiben.

    Die ersten Explosionen erschütterten die Stadt. Die jungen Schützen verteidigten einen Abschnitt gegen englische Sappeure, aber mehr als einen verletzten Sappeur auf 2 tote Amerikaner schafften sie auch nicht. Geßler warnte die Männer vor der Unbarmherzigkeit der Engländer, die jeden abschlachten würden, der ihnen in die Hände fiel - egal, ob es stimmte, er wollte sie damit anheizen, bis zuletzt zu kämpfen. Immerhin schaffte die erste Miliz es so, 700 Sappeure zu verwunden, ehe sie ausgelöscht wurde. Geßler selbst ritt mit der leichten Kavallerie in die Schlacht, sein Testament in der Brusttasche mit der Bitte an den Finder, es in seine Heimat zu schicken. Sie stürmten voran, 1000 Seite gegen 900 Sappeure. Erst als sein Pferd unter ihm wegbrach, bemerkte er die Reiterfallen. Seine Einheit schaffte gerade einmal 300 Verwundete. Das letzte, was er hörte war das Donnern von 600 Bombarden vom Höhenzug, die den Nachschubzug und die zweite Miliz beschossen.
    Die Miliz wurde recht schnell von 900 Sappeuren aufgelöst, die meisten warfen ihre Waffen weg und rannten einfach nur. Gegen den Nachschubzug rückte noch die Belagerungsartillerie vor, sie schoss aus nächster Nähe die Mannschaftswagen und einen Munitionswagen in Stücke. Nach der Explosion eroberten Langschwertkämpfer die Reste des Zugs. Die letzten Soldaten wehrten sich verbissen und verwundeten 700 Mann, doch Toyotomi Hideyoshi, der mit einem japanischen Langschwert dabei war, ließ sich von so etwas nicht aufhalten. Bald wehte die englische Flagge über der Stadt.

    Die Waffen, die die letzte Miliz weggeworfen hatte, ebenso die Waffen der gefallenen Schützen, wurden sorgfältig eingesammelt und an Samuel Colt geschickt. Der untersuchte sie und kam zu dem Schluss, die amerikanischen Zündnadelgewehre nachbauen zu können. Dies würde die traditionelle Bewaffnung der Redcoats bald verdrängen, zumindest für die Linieninfanterie.
    Außerdem wurde in dem Zug eine lächerliche Kriegskasse von 14700 Dollar gefunden.

    Toyotomi Hideyoshi wurde für den Sieg belohnt: Er wurde als Befreier des Hsi Hsia-Reich gefeiert. Die dort vorherrschende Ethnie der Tanguten machte deutlich, dass sie nur ihn, ihren Eroberer, als Herrscher anerkennen würden - oder das Herzogtum Jersey. Hätten sie sich für Pakistan entschieden, so wäre die Stadt wohl gleich übergeben worden, so aber wurde Toyotomi Hideyoshi eingesetzt. Der Traum Zhang Zuolin war erfüllt, und unabhängig vom weiteren Kriegsverlauf würde die chinesische Halbinsel bald an England angegliedert werden.
    Aufgrund der räumlichen Trennung von restlichen Gepidien wurde das Hsi Hsia-Gebiet gleich als eigene Grafschaft China unter Toyotomi Hideyoshi geführt. Als Baron von Hsi Hsia setzte er Albrecht Graf Roon ein, Scáthach ging leer aus. Ihr wurde in Aussicht gestellt, Irland - das sie ohnehin lieber wollte - zu erhalten. Zugleich erhielt sie den Auftrag, eine Armee für den Vorstoß nach Westen vonzunehmen, um Palo Alto, die Hauptstadt Niederkaliforniens, einzunehmen - das Tor nach Irland. Toyotomi Hideyoshi behielt das Kommando für die Verteidigung von China.

    Royal Army:
    Oberbefehl: James Hepburn, 12. Earl of Bothwell
    Verteidigung Südengland: Hermann Buhl
    Verteidigung Nordengland: Adriaen van der Donck
    Besatzungsmacht Westalaska: James Keith
    Besatzungsmacht Bermudas: Wilhelm René de l’Homme de Courbière
    Invasionsarmee Zimbabwe: Kushluk Khan
    Alaska-Heimatverteidigung: Lysander
    Grenzschutz Pakistan: Albert Ehrenreich Gustav von Manstein
    Unterkommando Islamabad: Albrecht Graf Roon
    Verteidigungsarmee China: Toyotomi Hideyoshi
    Baja California-Armee: Scáthach

    Royal Navy:
    Oberbefehl: Philipp von Hutten
    Kanalflotte: Albion der Sachse
    Aleuten & Westküstenflotte: Paul Chomedey de Maisonneuve
    Eskorte der Fährlinie Manchester-Byllis-Plymouth: Georg Hohermuth von Speyer
    Bermuda-Flotte: Martim Afonso de Sousa
    Zimbabwe-Angriffsflotte: Chester W. Nimitz
    Pakistanische Flotte: Maxwell D. Taylor
    Orkney-Flotte: Hernando da Soto

    Um den Weg nach Süden freizumachen griff Toyotomi noch Fort Marble an, den letzten von Amerikanern gehaltenen Stützpunkt in Hsi Hsia. Ein Nachschubzug verteidigte das Fort. 700 fahrende Artilleriegeschütze beschossen es eine Woche lang, ehe Redcoats den Zug vernichteten.

    Das Fort wurde von Kamelreitern geplündert, die 1400 Dollar dort fanden. Die leichte Kavallerie an der Nordgrenze plünderte noch einen betrieb, der 1000 Pfund einbachte, ehe sie sich in die Stadt zurückzog.

    In Plymouth kam eine weitere Flotte Handelsschiffe an, die 106000 Pfund einbrachten. So konnte trotz des Haushaltsdefizits die Forschung weiterhin stabil gehalten werden.

    Bei der Untersuchung einer kleineren Bermudainsel oder eine Wracks an der Küste fanden die Korvetten de Sousas einen Stamm von Eingeborenen, die sich gerne als Späher anschlossen.

    Scáthach legte ihren Bericht vor. "Am liebsten würde ich nach Meroa, der Hauptstadt von Kush, vorstoßen. Die Spionin dort berichtet von 2000 Minutemen und 200 Feldgeschützen, eine lächerliche Zahl. Dafür haben sie dort 11000 Pferde, Kisten mit 6000 Musketen und 5000 Kriegsgefangene. Leider ist die Stadt zwischen Palo Alto und Centralia sehr eingezwängt, könnte jederzeit Verstärkung erhalten und würde dem kulturellen Druck nicht standhalten.
    Daher bleibt nur die Aufrüstung einer Armee, die nach Palo Alto marschiert. Dort sind mindestens 47000 Mann, darunter 4000 Schützen mit Hinterladern, 2 Küstenfestungen und 5 Nachschubzüge. Ich brauche eine starke Armee, die dem gewachsen ist. Diese Armee muss vermutlich von Grund auf neu aufgestellt werden, da die Hsi-Hsia-Befreiungsarmee nun die befreiten Gebiete verteidigen muss, die übrigen Verteidigungsstellungen in Luton und Islamabad aber genauso beschützt werden müssen. Die Front wird sich erst mit der Eroberung von Palo Alto und Kush merklich verkürzen."

    Angesichts dieser Aussichten erzwang das Parlament erneute Friedensverhandlungen mit Amerika. Doch Anna Maria de Medici zeigte sich, trotz der englischen Machtdemonstration, halsstarrig. Statt den Status Quo zu akzeptieren, beharrte sie darauf, dass ein Frieden die Wiederherstellung der rechtmäßigen Herrschaft von Hsi Hsia beinhaltete - und das hieß nicht etwa unter chinesischer Souveränität, sondern unter amerikanischer Herrschaft. Einen solchen Frieden aber wollte McCarthy nicht akzeptieren.

    "Nun, wie ist die globale Lage? Nach Punkten kann man erkenne, dass sowohl für Indien wie für Amerika der Machtzuwachs eingebrochen ist. In England deutete die Kurve sogar nach unten, was mit den Bevölkerungsverlusten durch die Zwangsarbeit zu tun hat.

    Bei Bruttosozialprodukt sind wir Amerika fast ebenbürtig, der kleine Peak oberhalb ihres BSP ist auf das damalige goldene Zeitalter zurückzuführen. Bei den industriellen Kapazitäten ist dagegen Amerika deutlich überlegen. Was uns ein Rätsel aufgibt sind die kurzen, aber drastischen Einbrücke bei Indien.
    Der Getreideertrag spiegelt den Einbruch der Bevölkerung bei uns wieder, während hier Amerika deutliche Zuwächse zu verzeichnen hat. Was die militärische Stärke angeht, gibt diese Königin de Medici sogar Recht: Wir haben Amerika nicht besiegt, nur ihren Stärkezuwachs ein klein wenig gebremst. Hier ist Indien nun klar führend.
    Kultur und Spionage haben keine überraschende Entwicklung, sie sind nur der Vollständigkeit halber aufgeführt, aber wer bisher mächtig war, blieb auch später führend.
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  8. #218
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    Oktober 1814 n. Chr., Brigthon, verbotener Palast
    Rhodospis von Illyrien rief mich zu einer geheimen Besprechung. Als ich in ihr Zimmer kam, saß dort eine junge Frau mit einem südländischen Einschlag. "Fatima Kariman, die Tochter von Fatma Kariman und ihrem Vetter August von Sachsen", stellte Rhodospis uns vor. "Hallo." "Fatima, was führt Euch zu uns?" "Nun, Ihr wisst vielleicht, dass die shiitische Partei meine Familie traditionell als Kandidaten aufstellt. Meine Mutter hat zuletzt mit dieser Tradition gebrochen und Yussuf McCarthy unterstützt, weil er auch Shiit ist, und sie sich erhofft hatte, die Tengri-Theokratie dadurch abschaffen zu können. Das hat nicht so geklappt, wie es sollte." "Stimmt", meinte Rhodospis süffisant. "Meine Mutter war lange Zeit als Finanzministerin ganz gut aufgehoben, darum hat sie die Koalition mitgetragen. Doch jetzt ist sie seit sieben Monaten vom Komitee für unenglische Umtriebe verhaftet. Ich werde vermutlich als Sprecherin der Shiiten ihre Nachfolge antreten. Aber ich kann McCarthy nicht mehr mittragen. Meine eigene Partei ist zu schwach, mich zur Premierministerin zu machen. Ich biete daher den Monarchisten und den Griechen an, die gemeinsame Kandidatin Rhodospois zu unterstützen - aber nur, wenn dies eine Erneuerung der Organisierte Religion bedeutet, und ich Schatzkanzlerin bleiben werde."

    "Premierminister McCarthy, wir haben einen Kriegsgrund gegen die Normannen erhalten: Bekämpfung der Piraterie", berichtete Hermann Buhl seinem Premier. "Wir haben eindeutige Beweise, dass normannische Blockadebrecher bei Carlisle eine Flottille Arbeitsboote gekapert und ein Seebad geplündert hat. Die Arbeitsboote haben danach Flaggen der Normannen gesetzt." "Es könnte eine Kriegslist der Amerikaner sein, um das Bündnis zu spalten. Bekämpft die Blockadebrecher mit allerhärtester Gewalt, versucht, die Arbeitsboote zurückzubekommen, aber macht keine Aufhebens darum." "Wie Ihr wünscht, Premier."

    Zum Ende des Jahres kündigte Mexiko den Tausch Kaninchenfelle gegen Perlen auf. Statt dessen boten sie nur noch Salz, das für die Alaska-Company keinen Wert hatte. Wir nahmen dennoch an, um die Handelsbeziehungen zu stärken.

    1815 n. Chr. protestierten Delaware-Indianer in Newark für einen Beitritt zur mexikanischen Republik als eigener Bundesstaat. Man fühlte sich den Mexikanern verbundener und erhoffte sich mehr Autonomie. Der friedliche Protest wurde von McCarthy genutzt, einige Rädelsführer der dortigen Antikriegsbewegung festzunehmen und die Bevölkerung zu Sklavenarbeit zu zwingen.

    In Hannover wurde ein neuer Spion unter dem Decknamen "Pebekkamen" zur Leitung der Auslandsspionage, ohne dass wir erfahren konnten, wer sich dahinter verbarg.
    Hier hielten die Proteste gegen den Reichtum der Oberschicht an.

    Indien erzielte in Serbien erste Erfolge und konnte die Stadt Split einnehmen.

    Sie Südstaaten ernannten Fjodor Fjodorowitsch Uschakow zum General, der die Verteidigung der Nordflanke - also auch südstaatliche Aktionen in Simbabwe - leiten sollten.

    Hermann Buhl aktivierte zur Verteidigung Gepidiens, was er an Truppen bekommen konnte. Zunächst rückten 200 Kanonen aus Apahida an und beschossen die Blockadebrecher. Dazu kamen 400 Kanonen, die mit einer Nachschublieferung gekommen waren, und 600 fahrende Artilleriegeschütze aus Luton, die dort gerade nicht gebracht wurden - Amerika verhielt sich seit dem Verlust Hsi Hsias ruhig.

    Schließlich konnte er mit seinen eigenen Schonern die Blockadebrecher entern.

    Bei Cumae wurden ebenfalls Blockadebrecher gesichtet, allerdings im Verband mit einer indischen Flotte. Wir ließen die beschädigten Schiffe passieren, damit sie in Simbabwe oder in den Südstaaten Unruhe stiften konnten.
    Eine alte Flotte Koggen wurde in Cumae auf Handelsmission geschickt, was 95000 Peso einbrachte, für Koggen eine recht hohe Summe. Auch in Plymouth wurde ein Verkauf vorgenommen: Der grüne Diamant wurde dort für 250000 Peso versteigert.

    Für den Angriff auf Simbabwe sollte im Süden Turkmenistans - bei der alten Hauptstadt der Turkmenen - ein neuer Hafen eingerichtet werden, der die Überfahrt verkürzen und den Landungstruppen so schnelleren Nachschub ermöglichen sollte. Auf dem Weg dorthin trafen die Kamelreiter der Bermuda-Armee auf die leichte Kavallerie, mit der sich Franz Hipper im Urwald versteckte.

    Es war die letzte Schlacht des Admirals, der mitten im Dschungel fiel. Er hatte wenig würdevolles an sich, wie er - nach Jahren der Isolation im Dschungel - mit schlammbespritzter Uniform, fiebrig und voller Mückenstiche, seine Truppe in den letzten Kampf führte.

    Die Ruhe in Pakistan endete überraschend - als 1000 Bauarbeiter, die dort eine Eisenbahnverbindung bauen sollten, von Dschungelkämpfern überfallen wurden. Offenbar waren dort noch simbabwische Untergrundkämpfer versteckt. Albrecht Graf Roon forderte in Luton Späher an, um sie ausfindig zu machen.

    1816 n. Chr. stellte Siegfried die von Alexander Graham Bell gewonnenen Erkenntnisse zur Elektrizität und ihrer Nutzung vor.

    Dieses neue Wissen, gemeinsam mit den Bauplänen amerikanischer Zündnadelgewehre, boten wir Indien an. Dafür musste Gottlieb Daimler unsere Industriellen, vor allem Benz, helfen, ihre Fabriken für die Serienproduktion auszurückten. Zwischen Benz und Daimer kam es so zu einer engen Zusammenarbeit im Fahrzeugbereich, die neben der "Mercedes"-Kutsche für den mexikanischen Markt auch die leichte Benz & Daimler-Lafette hervorbrachte, die eine bessere leichte Artillerie erlaubte.


    Die Zulu lernten für 25000 Rupien die englische Bakteriologie kennen.

    Bei der Wahl zum Apostolischen Palast blieben die englischen Delegierten fern, denn alle möglichen Kandidaten kamen aus Simbabwe, Amerika oder Gibraltar und waren damit Teil der feindlichen Allianz.

    Der Österreicher Wilbur Wright wollte versuchen, an die erfolgreichen Flugversuche in fortschrittlichen Ländern Anschluss zu finden.

    In Mobile kam es zu einem gewalttätigen Protest von Turkmenen gegen die Wiederbesiedlung ihrer vernichteten Hauptstadt durch Engländer.
    Dieser Protest wurde von Wilhelm René de l’Homme de Courbière ebenso gewaltsam aufgelöst, der das Camp im Wald von 400 Stellungsballisten, 400 Ballisten, 400 Katapulten, 400 Bombarden und 200 Feldschlangen beschießen ließ.
    Die Besatzungsarmee rückte daraufhin mit 200 Feldgeschütze und 600 32-Pfündern aus und griff die Bürgerwehr im Wald an. Wilhelm René de l’Homme de Courbière mit seinen Sappeuren, aber auch Mansteins Redcoats und Albions Grenadiere zerstreuten die Überlebenden der einst 3000 Mann starken Bürgerwehr. Diese wehrten sich zumindest gegen Albion heftig, der 500 Verwundete zu verzeichnen hatte. Lysander nahm ihren Anführer fest, der einen Schadensersatz an die Verwundeten und 5000 Pfund zur Deckung der Einsatzkosten an die Staatskasse zu zahlen hatte.
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  9. #219
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    Ende 1816 n. Chr.
    Fatima Kariman kam in mein Zimmer, wo ich schreib und Rhodospis mich daran hinderte, Dummheiten zu machen - also meine Texte las, bevor sie veröffentlicht wurden. Bisher hatte ich mich gegen ihre Zensur noch durchsetzen können. Die Tochter der Schatzmeisterin war bleich. "Mutter ist tot", sagte sie. "Das Komitee für unenglische Umtriebe hat uns heute berichtet, dass sie in der Haft gestorben ist. Im Totenschein steht, dass es ein natürlicher Tod war." Ihr Tonfall sagte, dass sie das nicht glaubte. Sie begann, herzzerreißend zu schluchzen, und ich nahm sie tröstend in den Arm. Ich sagte nichts - was sollte ich auch sagen? Ich hatte zu viele Menschen kommen und gehen sehen. Aber für die, die nicht wiedergeboren wurden, war jeder unersetzlich.

    Der Scout deutete auf das Camp am Ufer des Ölsees. Es war gut getarnt und weitab von jedem bearbeiteten Gebiet. Albrecht Graf Roon zog den Säbel aus der Scheide. "Tatsächlich. Ich hatte schon geglaubt, dass es nur das Dutzend wäre, das die Sklaven bewacht..." "Es ist gut, dass Ihr sie noch nicht befreit habt. So sind die Simbabwer noch nicht gewarnt." "Wie viele sind es?" "Etwa 1000. Aber es gibt noch sechs weitere Camps von der selben Größenordnung. Meine Kameraden haben sie im Blick." "Gut... Wir überfallen sie alle gleichzeitig." "Hoffen wir, dass die Vorbereitung nicht zulange dauert dauert und sie gewarnt werden." "Keine Sorge... Benz Horse Artillerys sind schnell."

    Das Gefecht begann überraschend, als die 6 schweren Fregatten der Pakistanflotte in das Flussland vordrangen, vortäuschten, in Richtung der Sklaven zu segeln - und dann unvermittelt zwei der Dschungelkämpfercamps beschossen. Sie trieben die Besatzung in Richtung der vorrückenden berittenen Batterie. Graf Roon hatte eine Batterie für jedes Lager losgeschickt, und sie alle hatten Erfolg. So schnell, wie sie entlang der wenigen Feldwege vorrückten konnten sich die Simbabwer nicht in Sicherheit bringen. Widerstand war zwecklos: Nur knapp 60 Gespanne konnten sie im Hinterhalt beschädigen.
    Die drei Camps, die der Stadt am nächsten lagen, wurden von Rotröcken angegriffen, die von Scáthach kommandiert wurden. Graf Roon leitete die Operation an den entlegeneren Orten, wo Kürassiere, Karabiniers, leichte Kavallerie und Kamelreiter zum Einsatz kamen. Erst zuletzt befreiten sie die Sklaven.

    Da der Eisenbahnbau in Gepidien Arbeitskräfte brauchte wurde ein Trupp pakistanischer Sklaven, die früher befreit worden waren, nicht zurückgegeben, sondern in Luton für 5000 Pfund aufgerüstet.

    Nimitz legte einen Bericht der Flotte vor, damit Kushluk Khan seine Zimbabwe-Invasionsarmee entsprechend vorbereiten könnte. "Sie wüten in unserem Grenzland, aber ahnen sie, dass wir bald ihr Kernland erreichen?" "Admiral Andrea Doria scheint zumindest gewarnt zu sein - und wenn nicht: Einfach wird es nicht. In Kul Oba sind 31000 Mann stationiert, da brauchen wir einige Geschütze und Sappeure, um das Sturmreif zu schießen. Außerdem können wir die Stadt nicht einfach umschließen, wie wir es bisher getan haben. Wir müssen einen Partisanenaufstand einplanen. Immerhin haben sie noch keine Zündnadelgewehre... Dafür aber Ballons in der Luft." "Beschreien Sie es lieber nicht, am Ende holen sie ihre Schützeninfanterie raus und wir sind überrascht." "Das könnte tödlich für Sie enden, Khan. Sie werden doch mit Ihren Leuten an Land gehen?" "Klar - was denken Sie von einen Khan? Dass ich feige bin?" "Eher draufgängerisch." "Ja, so gehört sich das für einen Tengri."

    1817 n. Chr.
    Wenig überraschend gewannen die Amerikaner die Wahl zu apostolischen Oberhaupt der mesoamerikanischen Kirche mit 3241 Stimmen - 1802 von 4505 hätten schon reichen können.

    Irland und Hannover litten nun beide unter dem Geiz ihrer Oberschicht.

    Die indische Armee marschierte in Ljubljana (Serbien) ein.

    Der indische Ingenieur Werner Siemens befasste sich mit der Frage, ob und wie man Elektrizität nutzbar machen konnte.
    In Südafrika begann der Architekt Oscar Niemeyer mit dem Bau bedeutender Bauwerke. Außerdem konnten die dortigen Ökonomen einen bedeutenden Fortschritt bei der Entwicklung der Kapitalgesellschaften erreichen.

    Obwohl die Schatzkammern voll waren, ließ McCarthy für 24000 Peso Impfstoffe an Mexiko liefern und die Immunologie dort verbreiten - er fürchtete wohl, dass die Erbin seiner Schatzkanzlerin in einer spontanen Aktion die Freigabe von Geldern aus der Schatzkammer blockieren würde und verschaffte sich deswegen weitere Finanzmittel, deutlich unter dem Wert dieses Wissens. Zu den Geldbeschaffungsmethoden gehörte auch eine Karawane nach Aalborg, die 65000 Pfund einbrachte.

    Auf Turkmenistan gab es einen neuen Aufstand gegen die englische Besatzung und die Pläne zum Wiederaufbau.

    Er wurde in bewährter Manier niedergeschlagen: Beschuss durch Stellungsballisten und einfachere Geschütze, danach Großangriff mit 32-Pfündern und Belagerungsartillerie. Die Fußtruppen Mansteins, Lysanders, de Courbières und Albions zerschlugen die Bürgerwehr und nahmen die Anführer fest. Diesmal wurden sie nicht gegen Tribut freigelassen, sondern gehängt, ihr Vermögen von 5000 Pfund eingezogen.

    Außerdem wurden die Ruinen der alten turkmenischen Hauptstadt unwiderruflich besiedelt. Der Hafen Penbroke sollte die Bermudas mit der Welt verbinden, zumindest mit Simbabwe.

    Turkmenistan und die Bermudas wurden zum County Bermuda Islands zusammengefasst und aus New Alaska herausgelöst. Kushluk Khan wurde dafür zum Count of Bermuda Islands befördert, Sir Henry Hamilton zum Baron der Bermudas (Hamilton und Vicksburg) ernannt.

    Die Aufstände auf den Bermudas brachen nicht ab. Zum Ende des Jahres wurden 2000 Soldaten, die einen Bautrupp auf Springfield (der die dortigen Kohlevorkommen für Hamilton erschließen sollte) bewachten, angegriffen. Es war nicht klar, ob es bermudische Ureinwohner oder eine mexikanische Miliz war, aber erstürmten den Hügel unter hohen Verlusten und erschossen 1000 walisische Langbogenschützen.

    Zugleich verlangten die Separatisten in einem Schreiben, dass Salisbury an Russisch-Alaska übergeben werden sollte. McCarthy stellte sich jedoch gegen jede Abtretungsforderung - auch wenn sein Rat meinte, dass es vielleicht gar nicht dumm wäre, Gebiete abzutreten, schon ökonomisch, da die Verwaltungskosten explodierten.

    1818 n. Chr. wurden über der Bermuda-See 400 Ballons aus Zimbabwe gesichtet, die nordwärts trieben. Ein Teil von ihnen war arg angeschlagen, die anderen aber noch prall und voll. Die Karavellen, die dort kreuzten, hätten zumindest der Haupttruppe wenig entgegenzusetzen.
    Sie untersuchten dennoch ein Wrack, das die Mexikaner gehoben, aber nicht untersucht hatten.
    An Bord fanden sie Metallteile, die trotz der langen Zeit im Wasser nicht verrostet waren. In seinem Abschlussbericht schlug der Entdecker Martim Afonso de Sousa vor, diese Materialien zukünftig nicht nur bei Schiffen einzusetzen, sondern auch in Abwassersystemen, insbesondere in der schädlichen Umwelt von Industrieabwässern.

    "Die daraus folgenden Hygienischen Verbesserungen werden ein neues Zeitalter beginnen lassen, ein Zeitalter der Gesundheit, des Bevölkerungswachstums und der Zufriedenheit. Ich wage sogar zu behaupten, dass eine derart gesunde englische Bevölkerung den Planeten beherrschen kann." Zusammen mit den anstehenden Eroberungen in Simbabwe und Gepidien kündigte McCarthy das Zeitalter des Imperialismus an.

    In Serbien starb Đorđe Petrović (Karađorđe). Sein Nachfolger nannte sich nur noch Fürst von Serbien. Es war Mihailo Obrenović III., der das Haus Obrenović zurück auf den Thron brachte und einen höfischen Absolutismus einführte.

    Auf Gibraltar wurde Epaminondas zum neuen Strategen ernannt.
    Sir Richard Arkwright konstruierte dort ein Dampffahrzeug, das erstmals genug Antriebskraft hatte, um ohne Schienen zu fahren. Er wollte es in die Landwirtschaft oder als Zugmaschine für die Artillerie verkaufen.

    William Osler gelang es in Mexiko dank der Lieferungen aus England, die Pocken einzudämmen.

    In Österreich endete ein goldenes Zeitalter.
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  10. #220
    Registrierter Benutzer Avatar von Builder
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    Wie Preussen jüngst feststellen konnet ist es den Bautrupps möglich schon vor der Entdeckung der sanitären Anlagen den grünen Schleim zu beseitigen.
    "Vegetarisch" ist indianisch und heißt "zu blöd zum Jagen"

    Bekennender Steam Hasser;)

  11. #221
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    Ja, Preußen kann das, da es mit 1.2017 spielt, ab "Physiokratie" (mit doppelter Dauer). England ist aber noch ein wenig zurück, hier geht das erst ab Sanitäre Anlagen. Und auf einmal fehlen wieder Bautrupps, nachdem man lange zu viele davon hatte, die sinnlos irgendwo Straßen bauen mussten.
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    Geändert von Kathy (29. Juli 2017 um 11:34 Uhr)
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  12. #222
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    Kapitel 15: Operation "Hammer and Anvil"

    Mitte 1818 n. Chr.
    Fatima Kariman steckte in einer Klemme. Einerseits wollte sie Yussuf McCarthy das Regieren so schwer wie möglich machen, andererseits konnte sie es sich nicht erlauben, Englands Existenz zu gefährden. Während Rhodospis in der komfortablen Situation war, ohne Macht und Verantwortung Fundamentalopposition zu leisten, musste Fatima einen Kurs wählen, den Rhodospis nur zu oft als "kollaboratoriv" geißelte. Ich hatte wesentlich mehr Verständnis dafür, schon wegen meines letzten Leben, wo ich einen ähnlichen Kurs gefahren hatte.
    Was die Trauer um ihre Mutter anging, half ich ihr ebenfalls besser darüber hinweg. Das führte dazu, dass sie sich mehr und mehr zu mir hingezogen fühlte, abends länger bei mir blieb und schließlich auch die Nacht in meinem Zimmer verbrachte, weil sie nicht nach Hause wollte, wo das Komitee sie stärker beobachtete als hier im verbotenen Palast. Unsere Affäre blieb allerdings heimlich, denn sie fürchtete, das das Komitee sie nur zu gerne wegen einer solchen Verfehlung festnehmen würde.

    Im Moment war das Komitee allerdings mehr auf mexikanische Regierungsmitglieder und Angehörige der turkmenischen und bermudischen Minderheit fixiert, die aus Springfield und Turkmenistan Aufstände anzettelten. Gegen diese ging zwar de Courbières militärisch vor, das Komitee suchte aber nach den Hintermännern.
    Die Separatisten auf Springfield wurden von den verbleibenden Pikenieren auf dem Rückzug eingeholt und getötet, ohne dass sie Beweise für ihre Herkunft oder politische Gesinnung lieferten. Allerdings war klar, dass noch eine Miliz von nur 1000 Mann nicht gestoppt werden konnte, und sie hofften, dass die Bauarbeiten bald abgeschlossen wären.


    Die Bekämpfung des Aufstands von Mobile erfolgte nach dem bewährten Schema. Die Aufständischen lernten wenig dazu, sie verschanzten sich immer noch mit Jagdgewehren im Wald, wo sie von der Artillerie mit insgesamt 2000 Geschützen im Fern- und 800 Geschützen im Nahkampf dezimiert wurden.

    Danach nahmen Taylors, Lysanders, Nimitz und Albions Grenadiere alle in dem betreffenden Gebiet fest, beschlagnahmten das Vermögen eines Häuptlings und übergaben ihn dem Komitee zur Verhör.

    An der Küste von Hastings, südlich von White Rock Pier, wurden 10 vermutlich indische oder südafrikanische Blockadebrecher gesichtet. Buhl schickte 200 Kanonen, um sie zu beschießen, doch die Flotte konnte nicht geentert werden.

    Die einzigen Schiffe, die etwas ausrichten konnten, waren 3 schwere Fregatten aus York, die eine Breitseite auf die Eindringlinge abgaben, dann aber in den sicheren Hafen flohen.

    McCarthy finanzierte sich weiterhin hauptsächlich durch Handelsmissionen in Plymouth und Jersey, wobei die Missionen in Plymouth etwa soviel einbrachten wie eine Mission nach Jersey, wenn diese den Bonus für eine Versorgungsmission erhielt, was derzeit nicht einmal gegeben war. Allerdings waren die Handelsschiffe auf dieser Route auch länger unterwegs, wenn sie nicht gerade aus Illyrien kamen.

    1819 n. Chr.
    In Südafrika wurde Fernando Álvarez de Toledo, Herzog von Alba, zum General ernannt.
    In Amerika eröffnete der Philosoph Plato seine Akademie.
    In der Normandie träumt Hiram Maxim davon, mit den von ihm erfundenen Waffen das Kriegshandwerk zu revolutionieren. Ihm schwebte ein Gewehr vor, das hunderte Schuss pro Sekunde abgeben konnte.
    Österreichs Mesoamerikaner feierten einen besonderen Lehrmeister als Guru.

    Mehr oder weniger unbemerkt hatten feindliche Agenten Jamestown infiltriert. Baron Albion, der Sachse hatte sich eine neue Geliebte genommen, die seine Planung in der Baronie störte und den Aufbau und die kulturelle Entwicklung hemmte.

    Vor der Küste Bristols konnten englische Blockadebrecher einen Flottille indischer Arbeitsboote - die selbst irgendwo Kriegsbeute gewesen waren - erobern und zum Aufbau von Seebädern und Anlagestellen um Orkney benutzen.

    Im Botschaftsviertel von Oxford kam es zu neuen Friedensverhandlungen. Doch Anna Maria de Medici war nicht bereit, eine für uns erträgliche Einigung zu erzielen. Sie forderte nicht nur die Rückgaben Yinchuans, sondern auch 152000 Pfund Entschädigung für die Besatzungszeit in der Stadt. Es war klar, dass wir ohne weitere militärische Erfolge keinen Frieden zu Englands Bedingungen erzielen würden.
    Das Problem hierbei bestand allerdings darin, dass die englische Rüstung zum Erliegen gekommen war. Nur sporadisch wurden noch neue Truppen ausgehoben, die meisten Städte errichtete irgendwelche Gebäude, die dann mit Strafarbeitern fertiggestellt wurden, um die Bevölkerung und die Aufstände klein zu halten. Wenn doch Einheiten gebaut wurden, waren es oft Handelsschiffe und Karawanen, die den Haushalt ausgleichen sollten. Wenn es also einen Angriff geben sollte, musste er mit den vorhandenen Einheiten durchgeführt werden - und das bedeutete, dass Truppen aus Yinchuan, Islamabad und Luton abgezogen wurden.
    Allerdings gab es einen Lichtblick: Sobald die Herrschaft über das Gebiet der Hsi Hsia hergestellt war, würde Islamabad durch unser Kulturgebiet abgeschirmt und wäre weitgehend außer Gefahr. Dann konnten die Truppen dort merklich reduziert werden.

    1820 n. Chr.
    Hannover Reiche wurden immer reicher, und ein Lebensmittelhersteller im Zululand bemühte sich, die dortigen Hungersnöte einzudämmen.

    John McColl, der britische Repräsentant auf Jersey, wurde nach 26 Jahren abgezogen. Statt dessen wurde Horatio Herbert Kitchener zum Herzog von Jersey ernannt. Er führte ein monarchisches Regiment, setzte auf ein Kastensystem und beglückte die Bevölkerung mit Brot und Spielen und einer umfangreichen Impfkampagne.

    In Mexiko wurde der Russe Pjotr Nikolajewitsch Wrangel zum neuen General ernannt.

    Scáthach lud mich ein, an einem geheimen Treffen mit Claude Dansey teilzunehmen, bei dem es ausnahmsweise nicht um innenpolitische Gegner ging - sondern um die Frage, ob Dublin nach Palo Alto ein gutes Ziel wäre. Der Vorteil lag auf der Hand: Mit der Eroberung Dublins verlor Amerika einen weiteren Bundesstaat, und zudem die Vorteile der Unterstützung durch einen seefahrenden Stadtstaat. Die Nachteile waren aber auch vielfältig: So lag Dublin sehr exponiert und verlängerte die Front, die zudem auch von den Südstaaten aus gut zu erreichen war.
    Die irische Armee bestand aus 18000 Mann verschiedener Ausrüstung - teilweise noch steinzeitlich - und 10 Briggs, das wäre schaffbar. Problematischer war, dass direkt im 249000 Barbaren lagerten, die aus verschiedenen Zeitaltern stammten und die Stadt belagerten. Zwar waren nur 15000 Schützen, 22000 Bürgerwehren, 20000 Milizen und 14000 Sepoy ernstzunehmende Gegner, aber das waren doch immer noch sehr viele.

    1821 n. Chr. erfand Fritz Haber für England die Kautschukvulkanisation.

    "Als Vulkanisation bezeichnet man Verfahren, bei denen thermoplastische Naturkautschuke oder Synthesekautschuke in elastomere Kunststoffe (Gummis) überführt werden. Bei der Vulkanisation werden zwischen den Makromolekülen der Kautschuke kovalente Vernetzungen gebildet, sodass sich die Moleküle nicht mehr frei gegeneinander bewegen können, was zu einem elastischen Verhalten führt.

    Die klassische Vulkanisation ist die Umsetzung von Naturkautschuk mit Schwefel, die 1839 von Charles Goodyear entwickelt wurde.

    Zur Vulkanisation wird eine Kautschukmischung, bestehend aus Rohkautschuk, Schwefel oder schwefelspendenden Stoffen wie z. B. Dischwefeldichlorid (S2Cl2), Katalysatoren (zur Erhöhung der Reaktionsgeschwindigkeit werden z. B. 2-Mercaptobenzothiazol oder Tetramethylthiuramdisulfid sowie Zinkoxid und Fettsäuren verwendet) und Füllstoffen erhitzt. Vulkanisiert wird heutzutage meist mit 1,8 bis 2,5 % Schwefel und einer Temperatur von 120 bis 160 °C. Dabei werden die langkettigen Kautschukmoleküle durch Schwefelbrücken vernetzt. Hierdurch gehen die plastischen Eigenschaften des Kautschuks bzw. der Kautschukmischung verloren, der Stoff wird mittels des Verfahrens der Vulkanisation vom plastischen in einen elastischen Zustand überführt.

    Der bei diesem Verfahren entstehende Gummi hat gegenüber dem Ausgangsprodukt dauerelastische Eigenschaften, kehrt bei mechanischer Beanspruchung jeweils wieder in seine Ursprungslage zurück, hat eine höhere Reißfestigkeit, Dehnung und Beständigkeit gegenüber Alterung und Witterungseinflüssen.

    Die Elastizität des Gummiwerkstoffs ist abhängig von der Anzahl der Schwefelbrücken. Je mehr Schwefelbrücken vorhanden sind, desto härter ist der Gummi. Die Anzahl der Schwefelbrücken ist wiederum abhängig von der zugesetzten Schwefelmenge und der Dauer der Vulkanisation. Bei Alterung des Gummis werden die Schwefelbrücken durch Sauerstoffbrücken ersetzt; der Gummi wird brüchig und porös.

    Neben der klassischen Schwefelvulkanisation erfolgt die Vernetzung von Kautschuken häufig auch mittels Peroxiden, Metalloxiden oder energiereicher Strahlung. Da die Vulkanisation mit Schwefel die Anwesenheit von Doppelbindungen erfordert, kommen besonders bei Kautschuken, die keine Doppelbindungen enthalten (z. B. EPM, EVA), diese Verfahren zum Einsatz. Metalloxide kommen u. a. bei der Vernetzung von Chloropren-Kautschuk zum Einsatz. Verbindungen wie Dibutylamin beschleunigen die Vulkanisation. Der Verlauf der Vulkanisation kann mit einem Prüf- bzw. Messgerät, dem Vulkameter oder auch einem einfachen Rheometer, gemessen und graphisch dokumentiert werden.

    Die Vulkanisation von Chloropren-Kautschuk bzw. Neopren (CR-Kautschuk) erfolgt unter Verwendung von Metalloxiden (insbesondere MgO und ZnO, manchmal auch PbO). Darüber hinaus wird aufgrund anderer Verarbeitungsfaktoren (hauptsächlich ‚Scorch‘ oder ‚Versengen‘, wobei dies die vorzeitige Vernetzung von Kautschuken aufgrund des Einflusses von Wärme ist) die Auswahl von Beschleunigern durch andere Parameter geregelt. Die meisten herkömmlich verwendeten Beschleuniger sind problematisch, wenn CR-Kautschuke gehärtet werden. Als wichtigster Beschleuniger wird dafür Ethylenthioharnstoff (ETU) eingesetzt. Diese Substanz ist zwar ein hervorragender und bewährter Katalysator für Polychloropren, aber sie ist als fortpflanzungsgefährdend eingestuft. Die Europäische Gummiindustrie hat das Forschungsprojekt SafeRubber gestartet, um eine sicherere Alternative zur Verwendung von ETU zu entwickeln.

    Styrol-Butadien-Kautschuk (SBR) und Nitrilkautschuk (NBR) können auch rein thermisch vulkanisiert werden (Thermovulkanisation). (Wikipedia)

    Die Kautschukvulkanisation erlaubt erstmals die Entdeckung und Nutzung von Kautschukvorkommen. Außerdem können neue Waffenfabriken eingerichtet werden, die die Produktion aller Militäreinheiten beschleunigen."

    Besonders die Waffenfabriken hatten für McCarthy einen Reiz, denn sie würden es erlauben, nach der Versklavung von Bevölkerungsteilen die verlorene Zeit wieder hereinzuholen.
    Zunächst einmal konnte in Hsi Hsia und in der Nähe von Nottingham im ehemaligen Dschungel zwei Anbaugebiete für Gummibäume gefunden werden.

    In Byllis setzte sich Fatima bzw. ihr Vater, Wirtschaftsminister August der Starke, und Rhospis Vater Bardyllis, für die Einrichtung von Einzelhandelsgeschäften zur Stärkung der Wirtschaftsmacht ein, was allerdings kurzfristig den Handelsschiffbau lähmte und damit McCarthy schwächte. Er ließ es dennoch zu.

    Robert Mugabe, Diktator von Zimbabwe, wurde zusehends selbstherrlicher. Sein Regierungsstil glich nun einem absolutistischen Fürsten.

    In Albuquerque gab es Proteste gegen ein neues Gefängnis, da die Bürger sich vor den dortigen entflohenen Straftätern fürchteten.

    Auf Gibraltar schrieb Mark Twain seine ersten Geschichten.

    In Österreich wurde der englische Brauch der Wanderjahre von den Gilden übernommen.

    In Mexiko engagierte sich die Sklavin Sojourner Truth für die Emanzipation von Sklaven und Frauen.

    Das Außenministerium trat zu eine Krisensitzung zusammen. Ulrike Eleonore hatte eine Nachricht mit weitreichenden Konsequenzen: "Indien hat mit Amerika und all seinen Bundesstaaten Frieden geschlossen!" Das bedeutete, dass wir nun allein der amerikanischen Front ausgesetzt waren. Was immer sie an Kräften hatten, konnten sie nun auf uns konzentrieren. Nach Indien war natürlich auch indisch-Südafrika aus dem Krieg ausgestiegen, während die Zulu betonten, den Krieg ohnehin nie gewollt zu haben und darum schnell Frieden schlossen. Amerika musste sich dafür bereiterklären, nur noch gegen konkrete Fälle der Piraterie vorzugehen und die Normannen ansonsten in Frieden zu lassen. Über die Details des Friedens - und welche Seite sich als Sieger sehen konnte - wurde leider nichts bekannt.
    "Wir brauchen nun einen Plan, wie wir weiter vorgehen. Wir müssen den Krieg erfolgreich beenden, ehe Amerika uns überrollt."

    Zunächst gab es ein Treffen mit Loretta von Salm, Kaiserin Loretta I. von Indien. Es ging darum, zu erfahren, was Indien zum Friedensschluss bewogen hatte. Immerhin war sie uns weiterhin wohlgesonnen. Auch wenn keine Informationen flossen, konnten wir doch Wissen austauschen. Die Kautschukvulkanisation interessierte ihre Biochemiker, und zusammen mit 269000 Pfund war das ausschlaggebend, damit Antoine Laurent de Lavoisier sich mit Fritz Haber über die Biochemie austauschen durfte.

    "Die Biochemie (von griechisch βιο-χημεία bio-chēmeia, „die Chemie des Lebens“) oder Biologische Chemie, früher auch Physiologische Chemie genannt, ist die Lehre von chemischen Vorgängen in Lebewesen, dem Stoffwechsel. Chemie, Biologie und Medizin sind in der Biochemie eng miteinander verzahnt. Die Aufklärung und Heilung von Stoffwechselkrankheiten, z. B. Hormonmangel (z. B. Diabetes) und Vitaminmangel wurden durch die Biochemie möglich.

    Die Biochemie beschäftigt sich mit:

    der Untersuchung biomolekularer Strukturen: wie sind die Biomoleküle aufgebaut, wie ist der molekulare Aufbau des Organismus der Lebewesen, wie werden die molekularen Bausteine bereitgestellt und wie wechselwirken sie miteinander?
    der Untersuchung des Stoffwechsels: welche Stoffe werden von Lebewesen wie umgesetzt, welche bioenergetischen Voraussetzungen sind nötig, welche Biokatalysatoren sind beteiligt, wie verlaufen die jeweiligen Mechanismen der Stoffumsätze und wie wird der Stoffwechsel gesteuert?
    der Untersuchung des Informationsaustauschs innerhalb eines Organismus und zwischen Organismen: wie wird Information gespeichert, abgerufen und weitergeleitet, wie werden verschiedene Systeme innerhalb einer Zelle, zwischen verschiedenen Zellen und zwischen Organismen koordiniert?
    Im Zuge dessen konzentrieren sich die Betrachtungen auf die Stoffgruppen der Nukleinsäuren, Proteine, Lipide und Kohlenhydrate sowie deren Derivate, welche im Allgemeinen als Biomoleküle bezeichnet werden. Der überwiegende Teil der biochemisch wichtigen Vorgänge spielen sich in Lebewesen und somit in wässrigem Milieu ab.

    In der Biochemie wird eine Vielzahl von Methoden aus verschiedenen Gebieten angewandt. Die klassische Biochemie bedient sich vor allem der analytischen Chemie, organischen Chemie, physikalischen Chemie und der Physik. Wichtige Techniken sind dabei (Ultra-)Zentrifugation, Ultraschallaufschluss, SDS-Gelelektrophorese, Chromatographie, Elektrophorese, Spektroskopie, radioaktive Markierung (Tracer (Nuklearmedizin)), Isotopentechniken, Kristallisation, potentiometrische, elektrometrische, polarographische und manometrische Techniken, Zellwandaufbruch durch Abkühlung, der Ames-Test in den letzten Jahrzehnten kamen dazu auch molekularbiologische Methoden und Methoden aus der Informatik, der Mikrobiologie und anderen Fächern. Hinzu kommt in der modernen Biochemie stets die quantitative Auswertung der Ergebnisse mit mathematischen Methoden und die Bildung von formalen Theorien mit Hilfe der Mathematik.

    Seit Beginn des 19. Jahrhunderts wurden von organischen Chemikern die stoffliche Zusammensetzung von Tieren und Pflanzen uns ab etwa 1840 auch komplexe Stoffwechselvorgänge systematisch untersucht. Es konnte von biologischem Material durch die Elementaranalyse der Kohlenstoff-, Wasserstoff-, Stickstoff- und Schwefelgehalt bestimmt werden. Ab 1860 konnten chemische Strukturformeln von Stoffen aus der elementaren Zusammensetzung durch gedankliche Kombination ermittelt werden, nun begann eine gründliche Suche nach den biologischen Körpern in Organismen. Die Suche war aufgrund der sehr geringen Stoffmenge von Biomolekülen und der mangelhaften Nachweismethoden – selbst die Elementaranalyse benötigte größere Stoffmengen – sehr zeitraubend und nicht immer erfolgreich. Erst mit Verbesserung der analytischen Geräte ab 1950 wurde die Suche und Strukturaufklärung von Biomolekülen einfacher. Eines der weltweit ersten biochemischen – damals physiologisch-chemischen – Labore wurde 1818 in der einstigen Küche des Schlosses Hohentübingen (Eberhard Karls Universität Tübingen) von Georg Carl Ludwig Sigwart und Julius Eugen Schlossberger eingerichtet. In ihm wurde von Felix Hoppe-Seyler 1861 das Hämoglobin und von seinem Schüler Friedrich Miescher 1869 die Nukleinsäure entdeckt.

    Das Fach Physiologische Chemie spaltete sich 1922 von der Physiologie ab. Grundsteine für eine physiologische Chemie wurden jedoch schon früher, beispielsweise um 1840 durch Joseph von Scherer, den Begründer der Klinischen Chemie, gelegt.

    Fette wurden von Eugène Chevreul und später von Heinrich Wilhelm Heintz untersucht. Gerardus Johannes Mulder konnte aus dem Fibrin des Blutes einen gelantinösen Niederschlag herstellen und gab ihm den Namen Protein. Louis-Nicolas Vauquelin untersuchte die Zusammensetzung der Haare und fand dort die chemischen Elemente Kohlenstoff, Wasserstoff, Stickstoff, Sauerstoff und Schwefel.

    Pierre Jean Robiquet und Louis-Nicolas Vauquelin fanden auch die erste Aminosäure, die sie im Jahre 1805 isolierten: Asparagin. Joseph Louis Proust entdeckte Leucin (1818), Justus von Liebig Tyrosin (1846). Zwischen 1865 und 1901 wurden weitere 12 Aminosäuren entdeckt, davon entdeckte Ernst Schulze drei neue Aminosäuren: Glutamin, Phenylalanin und Arginin. Erste Peptidsynthesen wurden von Emil Fischer ab 1901 unternommen.

    Justus Liebig erkannte, dass in der Hefe ein besonderer Stoff enthalten sein musste, der die Gärung auslöst. Er nannte diesen Stoff Bios. Zum ersten Mal verwendet wurde der Begriff Biochemie, als Vinzenz Kletzinsky (1826–1882) im Jahre 1858 sein "Compendium der Biochemie" in Wien drucken ließ. Felix Hoppe-Seyler (Milchsäure aus Glykogen,Oxidations- und Reduktionsfermenten, Hämoglobin), Georg Carl Ludwig Sigwart (Analysen von Gallen- und Harnsteinen), Anselme Payen (1833:Amylase), Julius Eugen Schlossberger (Kreatin, Hämocyanin) erweiterten die biochemischen Kenntnisse.

    Entdeckt wurde Amylase (damals noch Diastase) 1833 vom französischen Chemiker Anselme Payen in einer Malzlösung. Damit war Diastase das erste Enzym, das man gefunden hat.

    Anfang des 19. Jahrhunderts war auch bekannt, dass bei der Gärung von abgestorbenen Organismen der Sauerstoff aus der Luft nötig ist, ferner Temperatur und Wasser auf diesen Prozess einen Einfluss hatten. Bei toten Tieren und Menschen setzt die Fäulnisbildung zuerst an den Stellen ein, die mit der Luft in Berührung kommen. Auch bei pflanzlichen Stoffen, der Bildung von Alkohol aus einer Traubensaftlösung oder der Versäuerung von Milch erkannten Chemiker Gärungsprozesse. Der Körper, der diese Prozesse begünstigte, wurde Ferment genannt. Eduard Buchner entdeckte 1896 die zellfreie Gärung. James Batcheller Sumner isolierte 1926 das Enzym der Schwertbohne und behauptete, dass alle Enzyme Proteine sein müssten.

    John Howard Northrop isolierte wenige Jahre später Pepsin, Trypsin und Chymotrypsin in kristalliner Form und konnte Sumners Hypothese bestätigen.

    Der Physiologe Friedrich Miescher hatte 1869 die Nucleoproteide im Zellkern entdeckt. Albrecht Kossel entdeckte die Nukleinsäure Adenin (1885). Weitere Nukleinsäuren erhielt er aus tierischem Extrakt, und zwar Guanin, Xanthin (1893), Thymin (1894), Cytosin und Uracil (1903). Emil Fischer gelangen die ersten Synthesen des Adenins,Theophyllins, Thymins und Uracils (1897–1903). Phoebus Levene untersuchte die Verknüpfung von einer Nukleinsäure mit einer Pentose und einem Phosphat zum Mono-Nukleotid(1908).

    Kohlenhydrate sind ein wichtiger Bestandteil unserer Nahrung, sie wurden daher zeitig von Biochemikern untersucht. Sowohl Stärke als auch Zucker werden zu Glucose abgebaut und bei einem Überangebot in der Leber als Glykogen gespeichert. Ein konstanter Blutzuckergehalt ist für das Gehirn und die Muskeln lebensnotwendig. Adolf von Baeyer gab 1870 bereits eine erste Formel zur Glucose an. Emil Fischer machte ab 1887 umfangreiche Forschungen zur Aufklärung der chemischen Strukturen von Zuckern mit Phenylhydrazin zu gut kristallisierbaren Osazonen. Im Jahr 1893 konnte er durch Umwandlung von Glucose mit Methanol zu Methylglykosid – das die Fehlingsche Lösung nicht reduzierte – beweisen, dass die Aldehydgruppe im Ring mit einer Hydroxygruppe verknüpft (glycosidisch) ist. Später (1922) folgerte Burckhardt Helferich, dass die Glucose in einem Sechsring (1,5-glykosidisch statt 1,4-glykosidisch) vorliegen musste. Weitere wichtige Arbeiten zur Zuckerchemie und deren strukturelle Darstellung leistete Norman Haworth; er synthetisierte auch erstmals das Vitamin C (bei Mangel tritt Skorbut auf), ein Säurederivat eines Zuckers.

    Durch mangelhafte Ernährung starben zu Beginn des 20. Jahrhunderts noch viele Menschen. Im Jahr 1882 untersuchte Gustav von Bunge Ratten und Mäuse, die er nur mit Eiweiß, Kohlenhydraten und Fetten fütterte, deren Nahrung aber keine weiteren Beimischungen enthielten. Die Tiere starben. Menschen benötigen neben Eiweiß, Kohlenhydraten, Fetten noch Vitamine. Viele Vitamine wurden zu Beginn des 20. Jahrhunderts aufgefunden. Die Strukturaufklärung des Cholesterins (und damit der Gruppe der Steroide) durch Adolf Windaus war für die Strukturaufklärung und Bildung von Vitamin D (bei dessen Mangel Rachitis auftritt) bedeutsam. Windaus war auch mit der Aufklärung der Summenformel und Struktur von Vitamin B1 befasst. Sir Frederick Gowland Hopkins, ein Pionier der Biochemie in Großbritannien und Casimir Funk, der das Wort Vitamin prägte, leisteten bedeutende Forschungen zur Entdeckung des Vitamin B1 (bei Mangel tritt Beri-Beri auf). Hopkins entdeckte auch zwei essentielle Aminosäuren und wurde dafür 1929 mit dem Nobelpreis ausgezeichnet. Im Jahre 1926 entdeckte Otto Warburg das Atmungsferment Cytochromoxidase, ein Ferment im Zitronensäurezyklus und für Redoxvorgänge der Zelle, wofür er 1931 den Nobelpreis erhielt.

    Stoffgruppen, die in menschlichen Organen produziert werden, nennt man nach Ernest Starling Hormone. Thomas Addison entdeckte 1849 eine Krankheit, die ihren Ursprung in den Nebennieren hat. T. B. Aldrich und Takamine Jōkichi (1901) extrahierten einen Stoff, den sie Adrenalin nannten, aus tierischen Nieren. Aldrich ermittelte die Summenformel und Friedrich Stolz gelang die chemischen Synthese (1904). Damit gelang der Biochemie 1904 erstmals die künstliche Herstellung eines Hormons.

    Die Kropfbildung ist eine weitere hormonelle Krankheit der Schilddrüse, die seit 1820 nach Jean-Francois Coindet durch Iodgaben gemildert werden konnte. Erst 1915 glückte Edward Calvin Kendall die Isolierung einer kristallinischen Substanz der Schilddrüse. Er hielt sie fälschlicherweise für ein Oxindolderivat und nannte sie daher Thyroxin. Synthetisch wurde Thyroxin seit 1926 von Charles Robert Harington darstellbar.

    Im Jahre 1935 isolierte Ernst Laqueur aus Stierhoden das von ihm so benannte Sexualhormon Testosteron. Auch von Adolf Butenandt wurden die Geschlechtshormone untersucht. Im Jahr 1929 isolierte er mit Estron eines der weiblichen Sexualhormone. Zwei Jahre später isolierte er mit Androsteron ein männliches Geschlechtshormon. Im Jahr 1934 entdeckte er das Hormon Progesteron. Durch seine Forschung wurde gezeigt, dass die Geschlechtshormone eng mit Steroiden verwandt sind. Seine Untersuchungen auf dem Gebiet der Sexualhormone ermöglichte die Synthese von Cortison sowie andere Steroide. Dies führte schließlich zur Entwicklung von modernen Verhütungsmitteln.

    Der Mangel des Bauchspeichelhormons konnte durch Gabe von Rinder-Insulin 1920 durch Frederick Banting und Best gelindert werden. Erst 1953 wurde die Aminosäuresequenz von Insulin durch Frederick Sanger aufgeklärt.

    In Lehrbüchern der Biochemie werden die Prozesse der Gärung von Zucker zu Ethanol und Milchsäure sowie der Aufbau von Glucose zu Glykogen ausführlich beschrieben. Diese Umwandlungen werden unter dem Stichwort Glykolyse zusammengefasst.

    Die Energiegewinnung in lebenden Zellen erfolgt über den Abbau von Fetten, Aminosäuren und Kohlenhydraten über Oxalacetat zu Citrat durch Acetyl-S-CoA unter Freisetzung von Kohlendioxid und Energie. Acetyl-S-CoA enthält ein wasserlösliches Vitamin – die Pantothensäure. Dieser Prozess wurde von H. Krebs 1937 untersucht und wird Citratzyklus genannt.

    Oxidationen von Biomolekülen in Zellen verlaufen über mehrere Enzyme an denen das Vitamin B2 beteiligt ist. Dieser Prozess wird in Lehrbüchern als oxidative Phosphorylierung oder Atmungskette beschrieben.

    Ein weiterer biochemischer Prozess ist die Photosynthese. Kohlenstoffdioxid aus der Luft und Wasser wird durch Strahlungsenergie durch das Pigment Chlorophyll in Pflanzenzellen und phototrophen Mikroorganismen in Kohlenhydrate und Sauerstoff überführt.

    Im menschlichen und tierischen Organismen wird überschüssige Energie aus der Nahrung in Form von Fetten gespeichert. Bei Energiemangel der Zellen werden diese Fette wieder abgebaut. Dieser Prozess erfolgt über die Oxidation von Fettsäuren mittels Acetyl-CoA.

    Bei Krankheiten (schwere Diabetes) oder extremen Nahrungsmangel greifen Zellen auch auf Aminosäuren zur Energiegewinnung zurück. Dabei werden Proteine zu Aminosäuren und diese zu Kohlendioxid abgebaut. Der Harnstoffzyklus beschreibt die ablaufenden Umwandlungen.

    In pflanzlichen und tierischen Zellen können Kohlenhydrate aus anderen Stoffen – beispielsweise der Milchsäure oder aus Aminosäuren – biochemisch aufgebaut werden. Die Untersuchungen zu den einzelnen biochemischen Schritten werden in Gluconeogenese untersucht. Ferner wurden die Biosynthesen von Aminosäuren, Nucleotiden, Porphyrinen, der Stickstoffzyklus in Pflanzen gründlich untersucht.

    Ein weiterer Teilbereich der biochemischen Forschung ist die Resorption und der Transport von Stoffwechselprodukten durch das Blutplasma.

    Die Weitergabe der gespeicherten Information im Zellkern auf der DNA (genauer: bestimmter Abschnitte der DNA, den Genen) zur Herstellung von Enzymen verläuft über die Replikation, Transkription und Proteinbiosynthese. Dies ist ein sehr wichtiges Gebiet der synthetischen Biochemie (Biotechnologie), da Bakterien auf ihrer zyklischen DNA (Plasmiden) dazu gebracht werden können, bestimmte Enzyme zu produzieren.

    Einzelne Proteine können mittels Gel-Elektrophorese nachgewiesen werden. Durch den Edman-Abbau kann die Aminosäure-Sequenz des Proteins bestimmt werden.(Wikipedia)

    Die Entwicklung der Biochemie erlaubt den Übergang zu neuen Anbaumethoden (Gewächshäusern) und die Produktion neuer Lebensmittel, vor allem Süßigkeiten, mit teilweise synthetischer Herkunft oder angereicherten Vitaminen."
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  13. #223
    yay! Avatar von Setcab
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  14. #224
    Moderator Avatar von Kathy
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    Ende 1821 n. Chr.
    Nach einigen Tagen stellte James Hepburn vom Oberkommando die neue Strategie vor. "Unser Plan heißt: Hammer und Amboss, auf gut englisch Hammer and anvil. Eigentlich wollten wir ihn "die Zange" nennen, aber da uns das Wort nicht geläufig war, haben wir uns anders entschieden.
    Der Plan ist einfach, die amerikanische Truppen und ihre Verbündeten auf Gepidien in die Zange zu nehmen, bzw. wie zwischen Hammer und Amboss platt zu klopfen. Amerika hat eine große Armee, aber vor allem auf seiner heimatlichen Landmasse, weniger in Übersee. Das müssen wir ausnutzen. Von beiden Seite - also sowohl im Zimbabwe wie in Baja Califormia - soll ein permanenter Druck aufgebaut werden. Aus Kostengründen soll immer eine Armee angreifen, während die andere Front verteidigt wird und die Einheiten dort ausruhen."

    Bei den Bermudas konnte eine kleine Insel oder ein Schiffswrack untersucht und wertvolle Erze im Wert von 3200 Pfund geborgen werden.

    Zusätzlich lief südlich von Hsi Hsia eine Operation, um die chinesische Tundra in unseren Besitz zu bekommen. Also wurde Beijing, die Hauptstadt das Han-Chinese, durch englische Siedler und Soldaten verstärkt und bildete einen neuen Außenposten der Zivilisation.


    Doch der Feind schlief nie. Die Pakistan-Flotte, die nun eher nach China verlegt werden sollte, um dort gegen Amerika zu kämpfen, wurde auf dem Weg dorthin von 10 wahrscheinlich normannischen Blockadebrechern angegriffen. 3 schwere Fregatten, die den Kern der Flotte bildeten, und 1000 Seeleute gingen in dem Gefecht verloren.

    Die überlebenden Schiffe eroberten beim Vorrücken eine Schatzinsel, auf der sie 7400 Pfund in Silber und Edelsteinen ausgraben konnten.
    Kurz nach der Eroberung das Schatzinsel wurde die Pakistan/China-Flotte erneut angegriffen und verlor wieder 3 schwere Fregatten. Damit waren die wertvollsten Schiffe zerstört.

    1822 n. Chr. gab es viele unbedeutenden Nachrichten: Hannovers Elite wurde reicher und die Kelten hatten einen neuen Nahrungsmittelhersteller.
    Im amerikanischen Olympia gab es ein schwere Feuer, bei dem Robert Bosch umkam. McCarthy beglückwünschte seine Agenten, die aber jeden Zusammenhang damit zurückwiesen. Dennoch tat McCarthy so, als sei es ihr verdienst, schon, um wenigstens einen kleinen Erfolg nennen zu können. Es war jedoch ein normaler Betriebsunfall.

    In Empangeni (Zulu-Land) wurde die erste Fischverarbeitende Kapitalgesellschaft gegründet.

    Der Normanne Arthus begann, sich als rechtmäßiger König von England und von keltisch-Britannien aufzuspielen.

    Im Süden Pakistans versuchte eine amerikanische Miliz von mindestens 2000 Mann mit mindestens 10000 Mann regulärer Truppen als Begleitung, nach Islamabad vorzustoßen, wo alle englische Truppen abgezogen worden waren. Albrecht Graf Roon, der immer noch für die Sicherheit der Stadt verantwortlich war, passte eine Vorhut mit 200 Kanonen mit Karabiniers ab, konnte jedoch nach der Eroberung der Geschütze keine weiteren Erfolge gegen die Armee im sumpfigen Wald erreichen.

    Also spielte er auf Zeit. Immerhin konnten die erbeuteten Kanonen beim Gegenangriff der Amerikaner 200 feindliche Kanonen vernichte, ehe sie von einer Miliz zerstört wurden.

    Auch bei Yinchuan drang eine amerikanische Truppe ein. Mindestens 10000 Mann wurden dort gesichtet.

    1823 n. Chr. stoppte Südafrika den Kauf englischer Muscheln für 300 Rupien.

    Im Keltenland wurde eine Kapitalgesellschaft zu Vertrieb von Dosengemüse, -Obst und Suppe gegründet.

    In Südafrika starb Mumtaz i Mahal nach 49 Jahren. Ihr Nachfolger, Arthur of Connaught, reformierte die Arbeitsgesetze und führte die Betriebliche Arbeitsteilung ein.

    Auch in Jersey gab es einen neuen - nur lokal bedeutenden - Lebensmittelhersteller.

    Um Jersey zu stärken und die eigenen Kassen zu füllen baute François Clément Sauvage für 35000 Pfund sanitäre Anlagen auf der Insel.

    Woodrow Wilson warnte seinen Premier bei einem Treffen vor einer unangenehmen Entwicklung. "Indien entwickelt den Imperialismus. Wenn diese Theorie sich durchsetzt, werden neue kleine Mächte versuchen, sich an der Peripherie der Macht zu etablieren. Wir wissen nicht, wo sie ihr Imperialreich aufbauen wollen, aber sie werden bei der größten - und damit am stärksten überdehnten - bestehenden Macht einfallen. Ich fürchte, dies ist England. Wir sollten also versuchen, unser Land zu verkleinern, ohne Macht zu verlieren. Wenn wir Mexiko stärken, schwächt uns das kaum, macht uns aber als Ziel weniger attraktiv."
    Auch wenn er nicht wollte, trat McCarthy Jamestown an Dorien ab.

    Dadurch gelangten auch englische Zündnadelgewesen nach Mexiko, und über die Zeitungen verbreitete sich dieses Wissen weltweit.

    In einem zweiten Schritt wurde Louisville abgetreten, was Mexiko das Wissen über Serienfertigung brachte. Durch beide Vorgänge zusammen sparte England jährlich 50000 Pfund Unterhalt, und McCarthy begrüßte den Schritt nachträglich.
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  15. #225
    Moderator Avatar von Kathy
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    Februar 1823 n. Chr.
    Durch die wirtschaftlichen Erfolge der Abtretungen von Louisville und Jamestown angespornt trat Yussuf McCarthy auch noch Salisbury an Alaska ab. Die Stadt war jedoch wirtschaftlich gut ausgebaut, so dass durch die Abtretung der Unterhalt um knapp 8000 Pfund stieg. Dennoch konnte er sich danach vom mexikanischen Volk als Befreier feiern lassen und einige der mexikanischen Stimmen für sich gewinnen. Im Anschluss ließ er François Clément Sauvage für 35000 Peso sanitäre Anlagen in Mexiko bauen.

    Dadurch verloren natürlich auch seine Anhänger einige Gebiete. Vor allem Albion von Sachsen, Baron von Nord-Dorien, musste seine gesamte Baronie aufgeben, während die anderen eher mit Gebietsverlusten rechnen musste. Es war an der Zeit, ein neue Gebiete einzunehmen, um die Generäle zufrieden zu stellen. Zum Glück hatten die Pioniere inzwischen eine Strategische Eisenbahn durch den Dschungel von Luton gebaut, so dass der Nachschub nach Baja California beschleunigt werden konnte und Scáthach vorrücken konnte.

    Falls ihr etwas im Kampf passieren sollte, hatte die Freiheitskämpferin ihre Tochter Scáthach II. zu uns in den Verbotenen Palast geschickt, damit ich mich um sie kümmerte. Sie verstand sich gut mit mir, aber weniger gut mit Fatima, in der sie eine gewisse Konkurrentin sah - und zwar nicht um meine Gunst, denn an der war sie weniger interessiert, sondern eher an meiner Aufmerksamkeit allgemein.

    Toyotomi Hideyoshi musste die China-Verteidigungsarmee aktivieren, da die Amerikaner mit großer Zahl dort eindrückten und Druck auf die englische Verteidigung ausübten. Wie üblich hatten sie aber vergessen, Artillerie mitzunehmen, so dass es am Südende des Gebirges von Islamabad zu einer Schlacht kam.


    The battle of Yinchuan
    England: Toyotomi Hideyoshi
    Fernangriffe: 800 berittene Artillerie, 400 Feldartillerie, 400 Kanonen, 200 Belagerungsgeschütze, 800 32-Pfünder
    4000 Rotröcke (200 Verwundete), 3000 Glaubensfanatiker (200 Verwundete), 1000 Grenadiere (700 Verwundete), 3000 Kürassiere (100 Tote, 1500 Verwundete), 6000 Kamelreiter (100 Tote, 1100 Verwundete)
    Total: 2600 Geschütze, 29000 Mann (200 Tote, 3700 Verwundete), 9000 Reittiere (200 Tote, 2600 Verwundete)

    Vereinigte Staaten von Amerika:
    Kommando: August Neidhardt von Gneisenau
    4000 Schützen (4000 Verluste), 4000 berittene Aufklärer (4000 Verluste), 4000 Karabiniers (4000 Verluste), 1000 Glaubensfanatiker (1000 Verluste), 2000 Dragoner (2000 Verluste), 1000 leichte Kavalleristen (1000 Verluste), 1000 Elefantenmusketiere (1000 Verluste, 500 tote Elefanten)
    Total: 17000 Mann (17000 Verloren), 11500 Reittiere (inkl. Elefanten, 11500 Verloren)

    Trotz ihrer Überlegenheit - Zündnadelgewehre statt Vorderladergewehre, Reiterkarabinier statt Palasch und Pistole - konnte Amerika diese Schlacht mangels Artillerie nicht für sich entscheiden. Gneisenaus Truppen wurden von der erhöhten Position im Gebirge überraschend bombardiert und soweit geschwächt, dass die kampferprobten englischen Truppen ihr Lager stürmen konnten. Nach dem Angriff der Artillerie rückten Fußtruppen aus: Zunächst Redcoats, denen sich vor allem Aufklärer als Opfer entgegenstellten, dann Glaubensfanatiker, die auf Schützen und Karabiniers trafen, und schließlich sogar Grenadiere, bis die Amerikaner zum Rückzug übergingen.
    In einer zweiten Welle wurden die Amerikaner von unseren Kürassiern und Kamelreitern verfolgt und alle Einheiten aufgerieben. Die englischen Verluste hielten sich in Grenzen. Problematisch war allerdings, dass sich die langsamen Artillerietruppen und Infanteristen gezwungen waren, im Gebirge zu campieren und so eine Weile die Stadt nicht verteidigen konnten.

    Gneisenau wurde auch in Südpakistan angegriffen. Dort hatte sich die stürmende Armee aufgeteilt, und die vorderen Truppen erreichten einige Zuckeranbaugebiete, die lange schon verwildert waren. Dort wurden sie von 600 Geschützen der fliegenden Batterie abgefangen.

    Sobald die erste Batterie sich zurückzog schlug eine zweite Einheit von 400 Geschützen zu. In die verwirrten Milizionäre preschten 3000 leichte Kavalleristen, die aber nur zwei Milizen zerschlugen, während eine dritte Einheit sich schwer angeschlagen zurückziehen musste. Die übrigen Milizen wurden von 3000 Kamelreitern und den Kreuzrittern von Ramakrishnas Inquisitoren überrannt.
    Kurz darauf überfielen 400 berittene Artilleriegeschütze auch Gneisenaus reguläre Armee, die sich noch im Wald aufhielt, es kam aber zu keinen weiteren Gefechten, da sich Albert Ehrenreich Gustav von Manstein nicht aus Luton herauslocken lassen wollte.

    Im Wald von Luton wurden 2000 Milizionäre entdeckt. Wahrscheinlich handelte es sich dabei um Pakistaner, vielleicht aber auch um indische Verbrecher oder Amerikaner. Vorsichtshalber wurden sie von 400 Kanonen unter Feuer genommen.

    Es folgte ein zweites Bombardement von 400 Mörsern und ein drittes mit 400 Feldgeschützen und 200 erbeuteten Feldschlangen. Den Ausfall begannen 400 32-Pfünder, von denen die im Waldkampf erfahrenen Milizen die Hälfte beschädigten, und Roons Redcoats, die die Hälfte der nach dem Artillerieangriff überlebenden Milizionäre erschossen. Die letzte Truppe wurde von den Chevaulegers aufgerieben.

    Scáthach erreichte inzwischen Palo Alto. Während die meisten Truppen erst langsam eintrudelten, konnte die Vorhut mit 800 fahrenden Geschützen zumindest schon einmal die Stadtmauer beschießen.

    Verschiedene Reiter plünderten die Schwerindustrie in diesem Gebiet bis zur letzten Werkstatt aus, konnten aber insgesamt nur magere 3600 Dollar erbeuten.
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