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Thema: Kathys Mod: The british Empire - United Kingdom zum Dritten

  1. #166
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    17.021
    1734 n. Chr. erreichte uns ein Brief aus Hannover.
    "An die sogenannte Königin Kate I. Middleton,
    zu Unserem Bedauern stellen wir fest, dass nun eine Frau den Titel 'Königin von England', der rechtmäßig dem Haus Hannover zusteht, usurpiert. Nach dem salischen Recht ist es einer Frau gar nicht erlaubt, diesen Titel zu führen. Da Ihr unser Land jedoch als Premierministerin wohl verwaltet, sehen wir davon ab, Euch abzusetzen. Dennoch haben wir folgendes Anliegen: Schickt Eure Archäologen und Biologen in unser Land, um uns das Geheimnis der Paläonthologie zu offenbaren. Es steht uns zu, und das wisst Ihr. Freut Euch über diese Gelegenheit, Euren Herrn glücklich zu machen.
    Hochachtungsvoll:
    Maximilian Wilhelm von Hannover"

    "Dem geht's ja wohl zu gut", meinte Kate. "Wenn er nicht ganz Amerika hinter sich hätte, würden wir ihm schon zeigen, welche Anrechte er hat. So... müssen wir warten, bis wir soweit sind, seinem Verbündeten eine Lektion zu erteilen." "Was das angeht, Herrin: Unsere Truppen in Alaska sind weitgehend ausgestattet und zahlenmäßig den Südstaaten überlegen. Unsere Ausrüstung mag in einigen Teilen noch recht... traditionell sein. Problematisch ist die Südgrenze in Pakistan. Ich fürchte, Bhutto und Hidalgo werden sie auch mit unserer Hilfe nicht halten können. Und danach können wir Gepidien auch nicht verteidigen. Die letzten Rekruten sind alle nach Norden abgewandert, wir müssen den Strom umlenken.
    Dazu kommt, dass die Rekrutierungen wegen des goldenen Zeitalters ausgesetzt wurden. Die organisierte Religion nutzt ihre Mittel, um die Städte attraktiver zu machen und die Wirtschaft anzukurbeln, aber sie wollen den Produktionsschub nicht in Waffen versenken, sondern bleibende Werte schafften. ich fürchte, das Krieg wird bis nach dem goldenen Zeitalter - und einer angemessenen Rüstungsphase - warten müssen." "Nun, dann ist das so. Die Menschen haben mich für das goldene Zeitalter gewählt, weil ich ein Ende der Ausbeutung versprochen habe."

    Die Zeitungen berichteten, dass der Kelte Thomas Russel Crampton damit begonnen hatte, für das Keltenreich eine Version der indischen Eisenbahn zu imitieren - bislang erfolglos.

    In Gibraltar wurden die Schiffe gegen Muschelbewuchs mit Kupferplatten beschlagen.
    Irgendwo auf der Welt wurde die erste Briefmarke eingeführt - die Nachricht, wo, war leider undeutlich.
    Auf Svalbard errang der Normanne Aistulf seinen Rang als großer General.

    Mitten in der Nacht wurde ich geweckt - im Zimmer von Rhodospis. Ich glaubte schon, dass ich für mein Verhältnis mit der königlichen Mätresse Rhodospis bestraft wurde, da vier Wachen mich abholten und zum Amtszimmer von James Hepburn brachten. Dort war auch die Königin, sowie Außenministerin Ulrike Eleonore, Spionageministerin Naeira und Innenminister Wilson. "Majestät... General Hepburn... Ich kann alles erklären...." "Cathy, wenn Sie denken, ich würde mich dafür interessieren, was Sie mit meiner Geliebten machen, dann irren Sie sich. Ich weiß, dass diese Frau nur Ihretwegen hier ist. Dies hier ist kein Tribunal, dies ist eine Krisensitzung." Nach und nach trafen noch andere Würdenträger ein, darunter auch Siedlungsministerin Börte. "Was ist geschehen?" "Ulrike, Euer Bericht..." "Nun, wir haben folgende dringliche Eilmeldung erhalten... Indien und Amerika sowie alle ihre Bundesstaaten haben Frieden geschlossen. Das ist höchst beunruhigend." "Warum? Frieden ist doch eine schöne Sache", meinte Kate. "Natürlich ist Frieden eine schöne Sache. Wenn das bedeutet, dass wir in Frieden leben können. Aber genau dieser Frieden ist jetzt bedroht - und damit Euer goldenes Zeitalter, bzw. die Hoffnung, bleibende Werte zu schaffen." "Inwiefern?" "Nun, das ist doch logisch: Die beiden Parteien haben jetzt Frieden geschlossen. Vermutlich fühlt sich eine Seite als Sieger und eine als Verlierer. Und beide Seiten haben guten Grund, sich nun ein anderes Opfer zu suchen. Die einen, um ihren Sieg zu festigen, die anderen, um ihre Niederlage auf Kosten eines Schwächeren zu kompensieren.
    Amerika ist noch im Krieg mit Jugoslawien, doch die beiden Länder sind nur Opfer. Indien könnte die Kelten angreifen, was näher läge als ein Krieg gegen uns, und sie sind auch schwächer. Tatsache ist jedoch: Solange sie sich nicht gegenseitig beharken, kann jeder uns jederzeit angreifen. Und selbst wenn wir versuchen, das immer kleinere Fenster für einen Erstschlag gegen Amerika zu nutzen: Wir werden keine indische Hilfe mehr haben, wie es bis gestern der Fall war. Es besteht sogar das Risiko dass uns, wenn wir mit einem im Krieg sind, der andere den Krieg erklärt. Das passt auch zu dem unverschämten Tonfall von Maximilian-Wilhelms Brief." "Und wie gehen wir nun vor?" fragte Kate. "Soll ich das Parlament informieren?" "Ihr seid Königin und Premierministerin in einem, das ist Eure Entscheidung. Tatsache ist, dass wir die Truppen in Gepidien massiv verstärken sollten, damit wir dort sowohl gegen Indien wie auch gegen Amerika standhalten können."
    "Ich habe hier einige Statistiken", meinte Naeira. "Wie man sieht, hat Indien in diesem Krieg massiv an Stärke verloren, während Amerika stabil blieb und sogar die Spitzenposition übernahm. Beide sind, trotz der massiven englischen Aufrüstung, immer noch stärker als wir, und zwar deutlich. Dass ihre Verbündeten in der Summe unsere Verbündeten übertreffen - und auch an der Zahl - versteht sich von selbst und muss nicht erwähnt werden.

    Viel wichtiger ist auch noch die Produktion, die wir als Maßstab für die zukünftige Stärke unseres Feindes anlegen können.

    Indiens Produktion ist immer noch die größte, sie können ihre Verluste also schnell ausgleichen. Und auch hier ist Amerika uns überlegen, wenn auch nicht so stark. Allerdings dauert unser goldenes Zeitalter auch nicht ewig. Unsere Hoffnung war stets ein Überraschungsangriff."
    "Und daher sollten wir in 'zukünftige Stärke' investieren und nicht in die heutige", meinte Kate. Die Entscheidung von Kate war durchaus bemerkenswert - und von den Generälen sehr umstritten. Sie entscheid sich für ein "Weiter so". Das goldene Zeitalter sollte zum Aufbau genutzt werden und nicht zur Rüstung. Erst, wenn eine Seite uns den Krieg erklärte, sollte die enorme Kapazität umgeleitet werden. Das gefiel den Generälen gar nicht, denn, wie sie sagten: Für Pakistan könnte es dann schon zu spät sein. Doch Kate setzte sich durch.

    Derweil fühlten sich einige Pakistaner sehr unwohl in der Bedrohungssituation. In Preston kam es zu Unruhen, als einige Bevölkerungsteile die Meinung äußersten, dass England sie eher verteidigen würden, wenn sie wieder englisch und nicht mexikanisch wären.

    Um im Falle eines Krieges mit Indien den Stützpunkt Botshabelo nicht im Rücken zu haben - vor allem wegen der starken Fechter dort - initiierte Naeira eine neue Propagandamission in der Stadt. Das Thema, dass nur wir eine Eroberung durch Amerika verhindern konnten, verfing nicht mehr, statt dessen wurde das derzeitige goldene Zeitalter thematisiert.

    1735 n. Chr. kündigte Indien die bisherigen Verträge für den Tausch von Erdnüssen gegen Leder. Das war bedauerlich, da die Erträge der Mühlengilde im Zweifel weniger bedeutend waren als die Erträge der Alska-Company, die für jede Ressource satten Gewinn erwirtschaftete.

    Eine guten Nachricht gab es aber auch: Sydney Buxton, 4. Earl Buxton, hatte genug von den Aufrührereien in Botshabelo.

    "Diese Stadt entwickelt sich zu einem von undankbaren Rebellen bevölkerten Slum, wirtschaftlich ein Fass ohne Boden. Ehe es zu Gewalt gegen unsere Soldaten kommt, sollt Ihr Euch damit befassen." So wurde Botshabelo in die Southampton Urban Area eingegliedert.
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  2. #167
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    1736 n. Chr.
    Naeiras Spione berichteten, dass die Armee von Zimbabwe-Rhodesien durch einen besonders starken Corpsgeist zusammengehalten wurde.

    Neben Irland litt nun auch die Bevölkerung der Bahamas unter der Vermögensverteilung.

    Der Zulu Mathias Mulich begann damit, die Zulu-Handelsflotte nach dem Vorbild der Hanse zur Bedeutung zu führen.

    Für Jersey begann in diesem Jahr ein goldenes Zeitalter.

    Nachdem Botshabelo an uns übertragen worden waren, beauftragte Börte heimlich eine Miliz, einen Bautrupp der Südafrikaner gefangen zu nehmen. Eigentlich sollte er versklavt werden, doch die Miliz schoss die wehrlosen Bauarbeiter stattdessen nieder, was dazu führte, dass Börte sich umgehend von der Tat distanzierte.

    1738 n. Chr. kündigte Maria von Oranien alle Lieferungen - Leder, Kühe, Kokosnüsse und 100 Pfund - die sie bisher für unsere Dromedare gezahlt hatte.
    Allerdings zahlte sie 27000 Pfund an unsere Universitäten, um dort die Sprachwissenschaften studieren zu dürfen.

    Sirikit Kitiyakara zeigte sich nicht eben loyal zu ihrem Hegemon, denn sie forderte uns auf, den Handel mit Amerika einzustellen. Auch Simbabwe-Rhodesien schien nicht mitbekommen zu haben, das Rom inzwischen zu den Vereinigten Staaten von Amerika gehörte, und forderte einen Boykott. Vernünftiger war dagegen Diktator Sulla III. von den Bahamas, der einen Handelsboykott gegen die Zulu, die ja nun Vasallen von Indien waren, verlangte.

    Simbabwe selbst litt in diesen Jahren unter neuen Barbarenaufständen.

    In Amerika wurde die Thronfolgerin Phryne geboren, die von Ranavalona allerdings wegen ihres ungebührlichen Verhalten bald aus der Thronfolge ausgeschlossen wurde. Auch die Normandie hatte mit Eugenie eine Thronfolgerin erhalten.

    Mexiko schloss mit uns einen sehr lukrativen Deal ab: Ihre Wissenschaftler durften Sprachwissenschaften und Paläonthologie studieren, dafür lieferten sie uns Dampfmaschinen, die unseren Schiffbau revolutionieren würden.


    Bei der Bergung eines Wracks vor der Küste Delawares fanden unsere erbeuteten Korvetten nur eine alte Karte.

    1740 n. Chr. entwickelte Siegfried die Stochastik. Dieses Verfahren legte die Grundlage für einen rentablen staatlichen Kasinobetrieb. Zwar gab es immer schon Spielhäuser, aber erst durch die Wahrscheinlichkeitsrechnung gelang es den Betreibern, ihre Margen so festzulegen, das die Bank immer gewann, und zugleich dafür zu sorgen, dass die Spieler da Gefühl hatten, auch gewinnen zu können und daher nicht den "Betrügern" fern blieben.

    Diese wissenschaftliche Form der Mathematik war ein Durchbruch, der dafür sorgte, dass das goldene Zeitalter auch als neues, Hochindustrielles Zeitalter bezeichnet wurde.

    In Ulan-Ude mangelte es nun, dank des keltischen Lieferstopps für Rindfleisch und Milch, an den Voraussetzungen, um die Molkerei zu bauen.

    In Bath kam es zu einer erneuten englischen Revolte, und diesmal entschieden sich die Bewohner, zurück ins Empire zu wechseln.

    Leider ging dies mit einer mannigfaltigen Zerstörung von Kulturgütern einher.

    Das mexikanische Luton feierte unterdessen einen eigenen großen Lebensmittelhersteller.

    Zwar ging es wirtschaftlich Dank des goldenen Zeitalters aufwärts, doch Kate ahnte, dass wir - vor allem, wenn die Armee wuchs, aber auch, wenn das Boom irgendwann nachließ - wieder mehr Geld brauchen würden. So ließ sie von August dem Starken die Kassen füllen. Der errichtete für 8000 keltische Pfund eine Kokerei im Keltenreich, so dass sie dort ihren eigenen Koks herstellen konnten. Die Südstaaten durften für 49000 Dollar die Gesteinshüttenkunde studieren, und Jersey erhielt die Möglichkeit, für 80000 Pfund die Stochastik zu erlernen.

    Doch das Geld blieb nicht in den Kassen. Kate gewährte ihrem Bruder James Hepburn 174200 Pfund, damit er in Salisbur 800 schwere Belagerungsgeschütze kaufen und damit die veralteten Belagerungstürme und Sturmrammen ersetzen konnte. Diese würden bei Belagerungen kaum noch Mauern beschädigen können und konnten auch keine Fernkämpfe mehr durchführen, weshalb sie als hoffnungslos veraltet angesehen wurden. Es war, wie sich bald zeigte, gut angelegtes Geld.

    Bei Schettland kaperten die Freibeuter eine Flotte von 10 - vermutlich südafrikanischen, vielleicht aber auch römischen - Karavellen. Sie ließen die südafrikanischen Handelsschiffe passieren, in der Hoffnung, diese würden in Botshabelo die gestrandeten Truppen laden und damit auslaufen - was die gefährlichen Fechter zu einem leichten Ziel machen würde.


    Unsere Spähschiffe plünderten ein Wrack bei Blackpool, das die Mexikaner gehoben hatten, und fanden dort ein seltsames Artefakt. Bei Illyrien hoben wir selber ein Wrack, das aber nur eine Karte enthielt.

    Kurz nachdem unsere Bautrupps begonnen hatten, sich an die Dampfmaschinen zu gewöhnen, begann der gepidische Ingenieur Robert Garbe, neue Visionen zu entwickeln. Er wollte, wie es in Indien schon üblich war, Dampfmaschinen auf Rädern bauen.

    Vorerst schaffte es es allerdings nur, die bereits bestehende Strecke in Mexiko instand zu halten, aber keine eigenen Gleise zu legen oder eine funktionierende Lokomotive nachzubauen. Dennoch siedelte er sich in Colchester an, da es dort ein Kohlevorkommen gab, das sich zu nutzen lohnte. Er förderte dadurch die wirtschaftliche Entwicklung und die Industrialisierung der Stadt.
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  3. #168
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    Kapitel 12: War at two Battlefronts

    1742 n. Chr. baten einige Bewohner von Carlisle darum, dem mexikanischen Bundesstaat Pakistan beitreten zu dürfen. Doch das würde bedeuten, eine der wenigen produktiven Städte von Gepidien zu verlieren - und das konnten wir uns nicht erlauben.

    Der "Glouchester Observer" brachte einen Bericht über die Vereinskultur in anderen Nationen. Diese wurde von den Engländern gerne übernommen, vor allem auch im Bereich der Sportclubs.

    Aber auch einige politische Vereine wurden gegründet. So wurden bis bisherigen "ethnischen" Parteien (die in den seltensten Fällen wirklich die Herkunft der Bewohner bezeichneten, da die Engländern ziemlich durchmischt waren) zu wirklichen politischen Clubs mit unterschiedlicher Zielrichtung.

    Bei der Wahl zum apostolischen Staatsoberhaupt unterstützten wir den Kandidaten Österreichs, der uns grundsätzlich am wenigsten gefährlich erschien.

    In Schottland wurde Manuel Belgrano zum General ernannt.
    In Serbien wurde Cao Cao nach der erbitterten, aber erfolglosen Verteidigung Sarajevos gegen die Amerikaner zum General befördert. Diese Eroberung war uns eine Warnung, bedeutete sie doch, dass der Sieg über die Jugoslawische Union näher rückte und am Ende Amerika sich nach einem neuen Ziel umsehen würde. Man musste nicht Nostradamus heißen, um einen Krieg gegen Amerika vorherzusehen. Ein Blick auf die langen gemeinsamen Grenzen reichte.

    Auf Gibraltar wurde Neville Chamberlain zu einem bedeutenden Minister. Er zeigte Ambitionen, Gouverneur zu werden.

    Auf den Äckern von Jersey trieben Banditen ihr Unwesen.

    Baron Siegfried brachte den Indern noch die Stochastik nahe, für die er 106000 Rupien kassierte. Tengri-Extremisten unterwanderten in Keltisch-Britannien die Kirchen und legten ihnen nahe, statt der Religionsfreiheit eine fundamentalistische Regierung zu bilden. Sie konnten dort immerhin 8000 keltische Pfund einwerben. August der Starke kaufte den Kelten noch Kühe ab, damit die Molkerei in Ulan-Ude weiter gebaut werden konnte. Das kostete uns Dromedare und Pech, war es aber wert, auch wenn nun keine Kamele mehr für uns blieben.

    Bei Nashville überschritten erneut Baranows Milizen eine Grenze, töteten 1000 Bogenschützen in einer Festung und verbrannten die dortigen Wachtürme, um den Tod ihrer Kameraden zu rächen.


    In den Ruinen eines alten Tempels auf The Mumbles, genannt Turin, fanden unsere Kundschafter einen alten Sarkophag, in dem sich nur noch ein Grabtuch befand. Dieses jedoch zeigte noch Züge des Propheten Jesus von Nazareth und wurde daher als Reliquie behandelt.


    Bei der Planung des Alaska-Feldzugs und einer darauffolgenden Eroberung der südstaatlichen Bermudas - die Inselgruppe, die von Springfield, Vicksburg und Turkmenistan gebildet wurde - stießen wir auf Karten auf einen Hinweis, dass direkt daneben Cumae, die Hauptstadt von Rom, lag.

    Möglicherweise war dies die letzten Stadt des Landes, das ja nun amerikanischer Bundesstaat war. Daher wurde als eines der möglichen Kriegsziele in einer geheimen Sitzung beschlossen, Cumae zu erobern und Rom zu vernichten, zumal nur 1000 Schildknappen und 1000 Langbogenschützen die Stadt verteidigten.

    1744 n. Chr.
    Doch es kam anders. Eines morgens trafen Schiffe voll Menschen ein. Händler und Diplomaten, Missionare und andere Vertreter Englands, die in den Bundesstaaten der USA unterwegs gewesen waren. Sie kamen mit leeren Händen und in Ketten, sie alle waren ausgewiesen worden und berichteten, dass Amerika alle Handelsverträge gekündigt hatte, Auslandsvermögen eingefroren worden war und sie alle vertrieben worden waren. Auch ein Handel mit Jugoslawien musste gekündigt werden, da die Handelsroute gestört wurde.
    Der Sprecher der Gefangenen kam zum Parlament und sprach vor der Königin und Premierministerin vor. Außerdem hatte er ein versiegeltes Schreiben dabei, das angeblich eine Erklärung enthielt. Kate öffnete sie.

    "An die Königin und Premierministerin von England, Kate Middleton.
    Euer Verhalten ist in keiner Weise mehr zu restfertigen. Seit alters her ist die westliche Hemisphäre amerikanischer Besitz (siehe auch die Monroe-Doktrin), in dem wir keine Einmischung dulden. Euer Überfall auf die Gepiden und die darauf folgende Landnahme war frech, da dieses Gebiet Irland und den Südstaaten zustand. Eure Eroberungen in Delaware und die Besiedlung von Alaska waren Unrecht und wurden von uns nur vorübergehend geduldet. Nun aber ist das Maß voll. Eure Weigerung, die Oberhoheit des Hauses Hannover anzuerkennen, die Stationierung englischer Truppen in Salisbury, die Aufrüstung mit schweren Belagerungsgeschützen und die Übergriffe von Milizen der Alaska-Company haben das Fass zum Überlaufen gebracht. Es besteht nur eine Möglichkeit, diese Situation noch zu retten:
    1) Abzug oder Auflösung aller englischer Truppen aus Alaska und Übergabe des Gebiets von Delaware an die rechtmäßigen, südstaatlichen Besitzer
    2) Räumung von Gepidien und Übergabe des Gebiets an Irland oder an die Vereinigten Staaten von Amerika
    3) Auflösung der Verbindung mit Mexiko. Die mexikanischen Gebiete Russisch-Alaksa, Dorien, Medien, sind an die Südstaaten, Pakistan und Lancastershire sind an Amerika oder Irland zu übertragen.
    4) Die verbleibenden mexikanischen Provinzen (namentlich die Aleuten) haben sich als neuer Bundesstaat "New Mexiko" der Union anzuschließen
    5) England erkennt die rechtmäßigen Ansprüche des Hauses Hannover an. Kate Middleton heiratet den Fürsten Maximilian Wilhelm, der die Länder in Personalunion führen wird.
    6) Jersey stellt jedes Betreiben zur Steuerhinterziehung ein und überlässt dieses Geschäftsfeld weiterhin allein den Bahamas.
    7) Auslieferung des Räuberhauptmann Baranow an die südstaatliche Justiz von Nashville.
    Die Durchführung der Bestimmungen ist innerhalb von 14 Tagen zu bestätigen und innerhalb von 6 Monaten zu vollenden.
    Hochachtungsvoll:
    Ranavalona II., Königin von Amerika."
    Diese Forderungen waren eine Frechheit, insbesondere, da es rein logistisch die unmöglich war, die Truppen so schnell anzuziehen. Abgesehen davon waren wir nicht gewillt, so leicht aufzugeben. Wir hatten eine Armee gegen die Südstaaten aufgestellt, jetzt würden wir sie einsetzen. Nur Pakistan würden wir schnell verlieren. Wir hofften, rechtzeitig genug Truppen aufzustellen, um Gepidien verteidigen zu können.
    "Wenn die Südstaaten mich in Nashville sehen wollen, dann gehe ich. Aber ich nehme meine Männer mit", versprach Baranow - und das Parlament applaudierte.
    Kate wirkte ungemein erleichtert, als sie den Brief zur Kenntnis nahm. Ja, wir waren jetzt im Krieg, aber wir wussten auch, woher der Schlag kam, und konnten angemessen reagieren. Zwar war ein Überraschungsangriff auf Norfolk nicht mehr möglich - die Stadt hatte ihren Einfluss auf das Umland ausgedehnt, so dass die letzten Meilen des Aufmarsches sich verzögerten - aber wir würden uns wehren.
    Vorläufig wurden 5000 Milizionäre durch Einberufung rekrutiert, dazu wurden einige tausend Kürassiere ausgebildet, doch es war nur eine kurze Maßnahme, bald gingen auch die starken Städte dazu über, ihre Wirtschaft auszubauen und die Verteidigung mit den vorhandenen Kräften zu organisieren.

    Die Normannen kündigten einen Handel Erdnüsse gegen Robbenfelle. Die Felle konnten wir statt dessen mit Bananen und Zuckerrohr eintauschen. Österreich meinte, dass es uns guttun würde, die mesoamerikanische Religion anzunehmen - doch wegen deren geringer Verbreitung kam das nicht in Frage.
    Mexiko tauschte Äpfel gegen Salz ein, wobei wir von beiden Waren genug hatten und damit nur Mexiko profitierte.

    Im Apostolischen Palast wurde der Sieg des amerikanischen Kandidaten verkündet, und wir fürchteten, dass sie nun alle Glaubensbrüder in den Krieg rufen würden. Vielleicht wäre eine Vollmitgliedschaft im Apostolischen Rat doch nicht verkehrt.

    In Aberdeen wurde ein lokaler Whiskyhersteller als großer Lebensmittelhersteller geehrt, doch der Zusammenbruch des Netzwerks der Auslandskorrespondenten des "Observer" verhinderte, dass wir den Namen erfuhren.

    Die hannoveranische Kirche litt unter vermehrten Kirchenaustritten.

    Wir ließen die Frist verstreichen, und so begann die Eskalationsspirale. Die Südstaaten stellten Aratos von Sikyon als General auf, ein Athener, der Dorien und Sparta erobern wollte, und drohten dem Land.

    Die USA erklärten Pakistan den Krieg und nahmen bei Luton 2000 Bauarbeiter gefangen, was alle mexikanischen Bundesstaaten mit einer Kriegserklärung beantworteten. Kate teilte allen amerikanischen Bundesstaaten in der Botschaft in Oxford mit, dass wir durch Fristverstreichung die Herausforderung annähmen und dass sie nun bitte alle, bis auf einen amerikanischen Gesandten für eventuelle Friedensverhandlungen, die Insel zu verlassen hätten.
    Schottland preschte als nächstes vor und erklärte Jersey den Krieg, das formell noch unbeteiligt war. Ranavalona unterstützte dies. Daraufhin stieg auf Irland in den Krieg gegen Mexiko und Jersey ein. Johan van Oldenbarnevelt sandte eine Botschaft nach Hannover, dass er niemals Maximilian Wilhelm als Herrn akzeptieren würde und das Haus Hannover bekämpfen würde, sollte es England bedrohen. Dem schloss sich auch Mexiko an. Jersey erklärte nun auch den Bahamas, dass es nicht gewillt war, sich von ihnen das Geschäftsmodell zerstören zu lassen, während Mexiko mitteilte, dass man sich von den Bahamas nicht länger das Geld aus den Taschen ziehen lassen würde. Als Antwort erklärte Gibraltar, dass man wie ein Fels in der Brandung nicht nur gegen England, sondern auch gegen alle mit England verbündeten Nationen stehen würde. Kate forderte nun Rom auf, aus der Union auszutreten, wenn man nicht von den verbündeten Truppen vernichtet werden wollte. Nun erklärten die Südstaaten und Simbabwe-Rhodesien Jersey separat den Krieg, was Mexiko mit einer Kriegserklärung an die beiden beantwortete. Nun stieg noch die Türkei ein. Erst ganz zum Schluss beendete Schottland den Reigen und erklärte auch Mexiko den Krieg.

    Bei Nobomba im Zululand kamen hunderte Bergleute bei einem Einsturz ums Leben.
    Die Südstaaten aktivierten noch Carl Hans Lody für die Gegenspionage.

    Wirtschaftlich bedeutete der Wegfall des Handels - inklusive Handelswegen - mit der halben Welt einen Einbruch von 106500 Pfund plus 60000 Pfund Forschungsmittel.
    Mit den Zulu wurden einige Verträge geschlossen, um den ausfallenden Außenhandel zu kompensieren. Im Austausch gegen Perlen und Oliven kaufte Baranow Robbenfelle. Eine zweite Ladung tauschte er gegen Kakao, eine dritte gegen 2900 Pfund, brachten die Felle doch trotzdem einen Nettogewinn ein.

    Bald trafen erste Berichte von der Front ein. Bei Luton waren nur 2000 Karabiniers der Amerikaner gesichtet worden - also genug, um die Stadt erstmal zu verteidigen. Islamabad wurde von 17000 Männern, überwiegend Reitern, bedroht. Das waren mehr als wir dort Truppen haben, aber es war nicht unbesiegbar, zumal Truppen aus Luton herangezogen werden konnten. So wurden im englischen Teil Gepidiens Truppen mobilisiert und nach Luton geschickt, während von Luton Leute nach Islamabad gezogen wurden.

    Die ersten Kampfhandlungen fanden auf See statt, als d'Orrelana mit seinem Flaggschiff und 2 weiteren Fregatten 10 südstaatliche Karavellen eroberten.
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  4. #169
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    1745 n. Chr.
    Verbotener Palast, Brigthon, Hauptquartier
    Um zum Gegenschlag auszuholen, mussten wir zunächst einmal die Verteidigung organisieren. Bei einem Treffen im verbotenen Palast - um uns gegen Spionage abzusichern, fand das Treffen nicht im Palast in London statt - besprach sich Kate Middleton mit ihren Generälen. Qua Verfassung war sie Oberbefehlshaberin, aber mangels Ausbildung gar nicht dafür geeignet. Außer den Generälen waren noch Joseph McCarty für die Innere Sicherheit, Naeira als Spionagechefin und ich anwesend. Ich sollte das Treffen Dokumentieren und den einzelnen Generälen die Abschriften vom Protokoll zukommen lassen, doch wurde ich gleich verwarnt: Nichts davon sollte im 'London Herald' auftauchen, oder sonst wo außerhalb der Befehlskette, bevor der Krieg vorbei war. Danach durften die Entscheidungen nach zusätzlicher Freigabe durch die Königin bekannt gegeben werden.

    Die Generalität organisierte sich wie folgt:
    Royal Army:
    Oberbefehl: James Hepburn, 12. Earl of Bothwell
    Verteidigung Südengland: Hermann Buhl
    Verteidigung Nordengland: Baron Beorma
    Nord-Alaska-Armee: Chester W. Nimitz
    Süd-Alaska-Armee: James Keith
    Alaska-Heimatverteidigung: Adriaen van der Donck
    Grenzschutz Pakistan: Francisco de Orellana

    Royal Navy:
    Oberbefehl: Philipp von Hutten
    Kanalflotte: Philipp von Hutten
    Westküstenflotte: Paul Chomedey de Maisonneuve
    Eskorte der Fährlinie Manchester-Byllis-Plymouth: Georg Hohermuth von Speyer
    Alaska/Aleuten-Flotte: Hernando da Soto

    Börte hätte lieber Nimitz bei der Grenzverteidigung von Pakistan gesehen, aber seine Truppe befand sich in Alaska, und so wollte er dort sein. Also tröstete sie sich damit, dass er dort sicherer war.
    Es gelang nur knapp, alle Posten zu besetzen, Philipp von Hutten musste zugleich die Navy kommandieren wie auch die Unterabteilung der Kanalflotte, wo de Orellana gerade die ersten Kämpfe eröffnet hatten. Doch de Orellana wurde nach Luton versetzt, um Pakistan zu verteidigen.

    De Orellana traf damals eine umstrittene Entscheidung, die als riskant angesehen wurde, nachträglich jedoch als richtig: Obwohl die amerikanische Armee stark genug war, in zwei Angriffswellen Islamabad zu überrennen, entschied er sich, die Truppen nicht zu evakuieren. Denn eine Angriffswelle würden sie in jedem Fall überstehen, und wenn alle Amerikaner siegreich wären.
    Dazu kam, das Amerika keine Geschütze mitführte, was eine Schwächung der Truppen durch vorherigen Beschuss ausschloss.

    Er befahl nun seinen Kamelreitern, die Stellungen auf den Hügeln anzugreifen - und diese erwischten in einem blutigen Gefecht, das 150 Engländer und 1000 Amerikaner das Leben kostete und die restlichen Reiter schwer verletzt zurückließ, die amerikanischen Sappeure, die gerade Gräben aushoben. Damit war diese Möglichkeit genommen, dass diese Truppe die Mauern zerstörte, was die Verteidigungschancen erhöhte.
    Da die Stadt nicht geräumt wurde und keine Geschütze unsere Artillerie in ein Duell verwickeln konnte, eröffneten 200 32-Pfünder, 200 Gespanne der fahrenden Artillerie und 200 Feldgeschütze nun für den Rest des Jahres ein Trommelfeuer auf die Hügel. Einzig die angeschlagenen Kamelreiter wurden ins sichere Luton evakuiert, die anderen Truppen blieben in Stellung. Teilweise erhielten sie Garnisonsstatus, um sich besser verteidigen zu können.

    In Luton war seine Entscheidung weit weniger umstritten. Seine 400 Bombarden verteilten ihr Feuer auf die verschiedenen Karabinier-Regimenter.

    Die Truppe im Dschungel wurde weitgehend ignoriert, während die bei den Sonnenblumenfeldern von Kamelreitern angegriffen wurden und ihre Gefangenen befreit, die Pferde erbeutet wurden. Die Kamelreiter zogen sich in die rettende Stadt zurück.
    Die Pferde und Arbeiter wurden von den Amerikanern gleich wieder erobert, die eine Linieninfanterie schickten - eine einzelne.

    Aufgrund der großen Zahl Verwundeter, die wir erwarteten, beschäftigte sich Joseph Lister, 1. Baron Lister, in Birmingham mit der Entwicklung der antiseptischen Chirurgie, die den Wundbrand nach der Behandlung verhindern sollte.


    Nimitz und Keith rückten mit ihren Armeen in Alaska sofort vor, um die Südstaaten dort unter Druck zu setzen. Nimitz Truppen hatten ein Regiment fahrender Artillerie dabei, die sofort begannen, Nashville zu belagern und Löcher in die Mauern zu schießen.


    Keith hatte 2 seiner Streitwagen-Truppen in neuen Taktiken zur Plünderung und zum Verhör ausgebildet. So konnten sie bei der Zerstörung eines Betriebs und den dazugehörigen Werkstätten nicht nur 2200 Dollar erbeuten, sondern auch die südstaatliche Kultur in diesem Gebiet verringern und einige Spionageerkenntnisse aus der Befragung der Arbeiter gewinnen.

    Baranows Milizen sprengten noch das von ihnen eroberte Fort, was ihnen 2400 Pfund einbrachte.

    Leider kündigten die Kelten einige Handelsverträge mit uns: Baumwolle gegen Kokosnüsse und Kaninchen gegen Leder und Bargeld. Auch Serbien stellte die Lieferung von Pflanzenöl und Erdnüssen gegen Färbemittel ein.

    Auf See wurden wir mit einer großen Gefahr konfrontiert, die wir so nicht erwartet hatten: Hernando da Sotos hatte ein einzelnes Man-O-War vor Sparta liegen, das eigentlich Vicksburg beschießen sollte. Es wurde von 10 Schonern der Konföderierten angegriffen, die es zwar abwehren konnte, die das Schiff jedoch schwer beschädigten. Zugleich sichtete die Besatzung noch Dutzende weitere Schoner, die es vermutlich nicht besiegen konnte. So musste er vorerst jede offensive Operation einstellen und auf Verstärkung hoffen.
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    Januar 1746 n. Chr.
    "Lady Naeira lässt sich entschuldigen", teilte Polizeiminister McCarthy mit. "Sie ist auf einer Auslandsmission. Aber wir wissen nun, mit wem wir es zu tun haben. Alaska wird von dem Griechen Aeneas kommandiert. Dazu kommt der Athener Aratos von Sikyon, der in Norfolk die Verteidigung organisiert, um von dort aus Sparta - also Dorien - zu besiegen.
    In Pakistan ist Alfred Graf von Schlieffen dabei, seinen großen Plan auszuführen - aber es scheint, Schlieffens Plan basierte auf alten Daten zu unserer Verteidigung, denn er hat ihn bisher nicht durchführen können."
    Francisco de Orellana V. hatte auch eine Meldung aus seinem Bereich. "Die Entscheidung, Luton und Islamabad zu halten, scheint sich zu als richtig zu erweisen. Die erwarteten Angriffe auf Islamabad sind ausgeblieben, und ich bitte um die Erlaubnis, diese Linie halten zu dürfen. Dafür, dass Amerika uns den Krieg erklärt hat, sind sie erstaunlich schlecht auf ihren Angriff vorbereitet. Vermutlich ist ihre Hauptarmee noch in Jugoslawien."
    "Halten Sie die Stellung", meinte Kate. "Was brauchen Sie?"
    "Was ich kriegen kann. Am besten Kamelreiter. Der Gestank gefällt den Soldaten nicht, aber den feindlichen Pferden noch viel weniger. Wenn sie scheuen, sind wir selbst den amerikanischen Karabiniers gewachsen. Ich schlage allerdings vor, die Rekrutierung der Milizen zu unterlassen. Wir können sie in Pakistan nicht einsetzen, und in Plymouth können sie nicht an Land gehen und die Armee ist dort stark genug. Wenn sich in Alaska ein Bedarf ergibt, können wir das wieder aufnehmen. Aber im Moment sind reguläre Truppen besser."
    Doch auch diese Aufrüstung wurde nur sehr eingeschränkt während des goldenen Zeitalters vorgenommen.

    Mit Maria von Oranien wurden Ersatzverträge für die gekündigten Lieferungen ausgehandelt. So verkauften wir unsere Baumwolle für 600 keltische Pfund. Für 21000 Pfund setzten wir den politischen Unterricht vor und brachten ihr die Vorzüge des Dreiklassenwahlrechts bei. In einem großen Deal wurden Färbemittel, Geflügel und Kaffee gegen Oliven, Kokosnüsse und Leder für unsere Handelsgesellschaften getauscht, in einen zweiten Deal Leder gegen Walspeck und 1100 englische Pfund.
    Außerdem tauschten wir Edelsteine gegen serbische Erdnüsse, verkauften Mexiko für 1300 Peso Muscheln, brachten ihnen für 18000 Peso das englische Vereinswesen bei - Hidalgo bekam für diesen Betrag Mitgliedschaft in den wichtigsten unserer Clubs. Die Normannen kauften für 10000 Rupien einige Statistiken und lernten, selber welche anzufertigen.

    In London wurde die "London and Oxford University of Southern England" eröffnet, die sich auf beide Standorte verteilte. Wegen verteilten Standorte und zur Abgrenzung der "London City University" wurde sie in London umgangssprachlich nur "Oxford University" genannt.

    Der Kelte Antonius der Große begann, seinem Volk Demut und Einsiedelei zu predigen, um sich religiös zu erneuern.
    Der hannoveranische Ingenieur Louis-Joseph Vicat verbesserte einige Bauverfahren, unter anderem im Festungsbau. Auch Jersey brachte mit Gaspard de Prony einen neuen Bauingenieur hervor.
    Bei den Zulu erfand ein unbekannter Erfinder eine Maschine zum Nähen von Stoffen.

    Pataliputra wurde zur nächsten kulturellen Hauptstadt Indiens erklärt.

    In Jamestown fand eine Revolte englischer Loyalisten statt, was Mexikos bzw. Doriens Regierung natürlich nicht erfreute und die Entwicklung des Ortes hemmte.

    Zwischen der Westküste und The Mumbles entdeckte Paul Chomedey de Maisonneuve eine eingedrungene südstaatliche Flotte, die dort Kaperei betrieb. Er schickte eine Kriegsgaleone und 3 Fregatten dorthin, um aufzuräumen.

    In einer Seeschlacht wurden 10 südstaatliche Schoner versenkt und die von ihnen eroberten oder eskortierten Handelsschiffe sichergestellt.

    Auch im Kanal, südlich von Bath, kam es zu einer Seeschlacht, als Francisco de Orellanas Fregatten 10 Blockadebrecher erbeuteten, die vermutlich aus Jersey kamen, aber auch unserer Flotte gefährlich werden könnten.


    Naeira hatte getan, was sie am Besten konnte: Sie hatte sich ins Bett von Kommandant Aratos von Sikyon geschlichen. Ein Jahr schon verweilte sie in Norfolk, ging mit dem Mann aus, den sie verachtete, und warb Verbündete an. 62400 Pfund hatte sie ausgegeben, um Leute an den Toren zu bestechen, Aufrührer zu kaufen und die Unruhe anzustacheln. Und jetzt, wo Keiths Alaska-Südarmee vor den Toren stand, war es soweit. Heute Nacht würde sie Aratos ermorden und einen Aufstand beginnen, der der englischen Armee die Tore öffnen sollte.
    Sie legte sich ins Bett, den Dolch neben sich. Wenn er am verwundbarsten war, wollte sie zustechen. Die Tür ging auf. Früh, fand sie. Eigentlich sollte er bei der Belagerung doch bis spät in der Nacht auf den Mauern stehen und Befehle geben. Sie wollte ihm noch ein schlechtes Gewissen machen, dass er sie vernachlässigte. So blieb der Hetaire nur, ein freundliches Lächeln aufzusetzen. "Du bist früh, Liebster", sagte sie. "Sie brauchen nicht weiter zu heucheln. Ich bin weder Ihr Liebster noch Aratos." Sie sah sich um. Ein fremder Mann stand im Durchgang - einen Revolver auf sie gerichtet. "Wer sind Sie? Was machen Sie in meinem Gemach?" "Das ist nicht Ihr Gemach, Naeira. Die Zeiten haben sich gedreht. Es war sicher nicht falsch, auf so eine wichtige Mission zu gehen. Nur hätten Sie sich nicht mit Anfängern umgeben sollen. Gestatten: Charles A. Inglis - wenn ich in Ihrem Land bin. Oder Carl Hans Lody. Sie sind erledigt. Entweder, Sie nehmen Ihren Dolch und ermorden sich damit auf der Stelle selbst, oder Aratos wird erfahren, wen Sie wirklich sind." "Das ist mir egal." "Nun, ich werde in diesem Fall auch alle Ihre Geheimnisse in Erfahrung bringen, denn Sie werden in Louisville verhört werden." Naeira zog den Dolch. Gegen einen Revolver hatte sie wenig Chancen. "Wer von meinen Männern hat gesungen?" "Keiner. Ich habe mich unter diese Anfänger gemischt. Sie müssen niemanden bestrafen, Ihre Männer sind längst tot."

    Als der vereinbarte Signal auch drei Wochen nach dem vermuteten Zeitpunkt nicht kam, entschied sich Keith, den Angriff ohne Unterstützung der Aufständischen durchzuführen. Seine Artillerie hatte bisher nur sporadisch die Stadt beschossen, um Munition zu sparen. Jetzt konzentrierten sie ihr Feuer, um eine Bresche zu schlagen. 600 Belagerungsgeschütze, 200 Feldschlangen, 400 Bombarden, 200 Katapulte und 200 Ballisten waren am Erstschlag beteiligt.

    Danach unterminierten 1000 Sappeure die Wälle, und 200 Mörser vervollständigten die Bresche.
    Keith intensivierte nun den Beschuss der sternförmigen Festung im Zentrum der Stadt. Mit nur 100 eigenen Verwundeten zerstörten seine 32-Pfünder eine Kasematte mit 200 Belagerungsgeschützen darin. Der Spartaner Lysander, der diese Einheit kommandierte, wurde von ihm lobend erwähnt.
    200 weitere Mörser, 200 Feldgeschütze und 200 Ballisten beschossen weiterhin die Stellungen, konnten aber keinen Durchbruch erzielen, so dass er den Sturm noch nicht wagte. So zog sich die Belagerung bis Ende des Jahres hin.

    Naeiras Leiche wurde - im Gegensatz zu den anderen Spionen, die man auf den Mauern ausstellte - während einer Feuerpause im Austausch gegen einige bei der Plünderung der Betriebe festgenommene Arbeiter freigegeben. Sie war die letzte ihres Hauses, und sie markierte das Ende der Zeit, wo unprofessionelle Spioninnen sich auf ihre körperlichen Reize verlassen konnten, um an Informationen zu gelangen. Ihre Baronie Britannien wurde an Chester W. Nimitz übergeben, der so zum Baron aufstieg.

    In Pakistan befahl de Orellana seiner Artillerie zunächst, von Islamabad aus die Amerikaner, deren verblieben Sappeure zumindest versuchten, die Mauern zu brechen, zu beschießen.

    Die 600 Geschütze in der Stadt donnerten los, den Rest ließ er abwarten, bis die Lage in Luton geklärt war. Zwar konnten sie das geplünderte Hüttenwerk und die Verbindungsstraße nach Hsi-Hsia nicht retten, aber die Stadt blieb von amerikanischen Angriffen verschont.

    Luton nun wurde von gerade einmal einer Linienfanterie bedroht, die ein paar Sklaven gefangen hielten. Diese wurden von 400 Bombarden und 400 Mörsern beschossen, bis die letzten Feldwege in der Region zerstört waren.

    Als ein Trupp normannischer Kreuzritter mit gesenkten Lanzen auf die Truppen zugaloppierte, gaben die letzten standhaften war eine Salve ab, sie kamen aber nicht zum Nachladen. Mit ihren Bajonetten waren sie den Lanzen deutlich unterlegen, und so schwenkten sie ziemlich schnell die weiße Fahne. So wurden sie von Sklavenjägern selbst zu Sklaven. Luton war damit nicht mehr bedroht, und de Orellana konnte in aller Ruhe überlegen, welche Kräfte er aus Luton nach Islamabad schicken konnte, um die dortigen Eindringlinge zu schwächen, ehe sie Verstärkung erhielten.
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  6. #171
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    Mai 1746 n. Chr.
    Nachdem Francisco de Orellana Lutons Bedrohung beendet hatte, kümmerte er sich um die Verteidigung von Islamabad. Beim Schutz der beiden Städte kamen ihm zwei Truppentypen zum Einsatz, die einen Vorteil hatten: Die Kamelreiter wie auch die mobilen, von Carl Benz entworfenen Gespanne der Horse Artillery, die sich jederzeit von einem Einsatzort zum anderen verlegen ließen und dann trotzdem noch kämpfen konnten, und jederzeit in Sicherheit waren. So holte er aus Luton 400 Gespanne heran, die die Amerikaner im Fernkampf angriffen, und dann noch einmal 3000 Kamelmusketiere.

    Diese konnten mit etwas über 600 Verwundeten eine Gruppe von 2000 Karabiniers und 1000 leichten Kavalleristen besiegen, was die Zahl der Ziele für die nächste Salve deutlich reduzierte.

    Joseph Lister leistete in Leicester den Hippokratischen Eid, den auch alle weiteren Ärzte leisten mussten, und verbesserte so die Gesundheitsvorsorge in allen Städten.

    Der Leutnant der Artillerie, Lysander, wurde unter dem Triumphbogen von Leeds zum Ritter geschlagen und zum Generalleutnant ernannt.

    Es wurde diskutiert, ihm das Kommando über die Landstreitkräfte in Pakistan zu übertragen, damit de Orellana auf sein Flaggschiff zurückkehren konnte, womit er die Kanalflotte übernehmen und von Hutten entlasten sollte. Da der Konquistador in Pakistan aber bisher einen guten Job machte, wollte Kate ihn dort ebenso wenig abberufen wie James Hepburn. Lysander wurde also zunächst nach Manchester geschickt, um von dort nach Alaska zu reisen und seine bisherige Einheit zu übernehmen. Auch wurde ihm der Posten als Stattherr von Leeds angetragen.

    Adriaen van der Donck meldete, dass die Südstaaten in Dorien gelandet waren. 4000 Mann - leicht Kavallerie, Karabiniers, Palastwachen und einige Triboke - bedrohten die Stadt, die von nur 2000 Mexikanern verteidigt wurde, die zudem auch nur leicht bewaffnet waren. Ehe die Belagerung begann rüstete beorderte er also Truppen von Salisbury nach Newark, um von dort einen Gegenschlag durchzuführen.
    Da Soto schickte eines seiner Man-o-war in die Stadt und ließ es das Feuer eröffnen. Es wurde allerdings durch das Gegenfeuer das Triboke beschädigt und lief lieber aus, ehe es mit der Stadt in die Hand der Südstaatler fiel.

    Chester Nimitz belagerte Nashville. Seine Bombarden, Mörser und Belagerungsartillerien zerstörten mit einigen Sappeuren die Verteidigungswerke, Katapulte schossen aus großer Entfernung auf die Stellungen. Nur die Daimler-Horse-Artillery griff offen an.


    Da Soto hatte noch zwei Man-O-War, die eigentlich bis Louisville vorstoßen sollten, aber auf dem Weg von der Kriegserklärung überrascht wurden. Er zog sie zurück, ließ aber unterwegs die östlichste auf der Bermuda-Inselgruppe gelegene Stadt, Vicksburg, beschießen.

    Auf dem Rückweg in mexikanische Gewässer wurden sie von Schonern angegriffen, konnten den ersten Angriff jedoch abwehren und 10 Schoner versenken. Bei einem zweiten Angriff jedoch wurde eines der beiden Kriegsschiffe von den Schonern versenkt.

    Bei Luton rückten erneut Amerikaner vor, um die beschlagnahmten Musketen der Linieninfanterie und die Sklaven zu befreien. Bei Islamabad blieben alle feindlichen Aktionen aus.

    In den nördlichen Aleuten zeigten die Südstaatler ihre deutliche Seeüberlegenheit gegenüber der veralteten britischen Flotte, als sie einige Karavellen und Spähschiffe angriffen. 30 Schoner fielen wie Heuschrecken über die Flotte her - die eigentlich unsere Kundschafter und das Turiner Grabtuch von The Mumbles abholen sollten.

    Zwar sangen während des Feuergefechts auch 10 konföderierte Schoner, aber 10 indische Sloops und 10 Boote der Kanalflotte (vermutlich aufgerüstete Dreiruderer) wurden zur Hälfte versenkt und zur anderen Hälfte als Arbeitsboote gekapert.

    Auch das Kriegsschiff vor Sparta geriet in Bedrängnis, als die Schoner es erneut angriffen. Es gelang ihm nur knapp, einen Schoner zu versenken und den Rest so schwer zu beschädigen, dass er abdrehte. Eine Verfolgung und Versenkung der Flotte war dem schwerfälligen Schiff nicht möglich.
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    Geändert von Kathy (27. Mai 2017 um 13:25 Uhr)
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  7. #172
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    Januar 1747 n. Chr. stellte Robert Garbe uns ein Fahrzeug vor, das er während seiner Versuche mit Dampfkraft als Antrieb für Bodenfahrzeuge entwickelt hatte:

    "Ballonfahren bezeichnet die Luftfahrt mit Gasballon und Heißluftballon, speziell mit Freiballonen, da mit Fesselballonen (am Boden vertäut) nicht „gefahren“ werden kann. Angetriebene (lenkbare) Ballone werden als Luftschiffe bezeichnet und als eigene Luftfahrzeugart betrachtet; im folgenden Artikel werden nur die Ballone im engeren Sinne beschrieben.

    Ein Ballon besitzt eine gasdichte Hülle, die mit einem Treibgas befüllt wird, welches leichter ist als die ihn umgebende Luft. Dies bewirkt den Auftrieb des Ballons. Der Dichteunterschied zwischen dem Gas in der Ballonhülle (heiße Luft oder auch Helium/Wasserstoff) und der Umgebungsluft ist so groß, dass sogar schwere und große Lasten von einem Ballon getragen werden können: Pro m³ entwickelt Wasserstoff ca. 1,203 kg Auftrieb. Ein 12.000 m³-Ballon kann somit ein Gesamtgewicht (ohne Gas) von 14.436 kg besitzen.

    Ein Ballon darf in Deutschland höchstens ein Volumen von 12.000 m³ besitzen. Heißluftballone für den Personentransport sind üblicherweise 3000–5000 m³ groß, Gasballone 500–1000 m³. Als Racer (Wettbewerbsballone) werden Ballone von 1600–2600 m³ bezeichnet.

    Ballonfahrer und Luftschiffer sprechen vom Fahren. Gefährte, die leichter als Luft sind, wie Ballone, fahren in diesem Sprachgebrauch, während Flugzeuge, die schwerer als Luft sind, fliegen. Dies könnte historischen Ursprung haben. Bereits die ersten Ballonfahrer sprachen vom „Ballonfahren“, da sie das Vokabular der Seefahrt übernahmen.

    Das Luftfahrtbundesamt (LBA) spricht vom Fahren, beispielsweise in Bezug auf die "Nachtfahrbeleuchtung".

    Nach den viel älteren Fesseldrachen, die teilweise auch bemannt waren, ist der Heißluftballon das älteste Luftfahrzeug. Allerdings gab es schon in China kleine, unbemannte Heißluftballone, die sogenannten Kong-Ming-Laternen.

    Die Beobachtung, dass Rauch und heiße Luft nach oben steigt, führte immer wieder zu Versuchen mit erwärmter Luft. Der Jesuitenpater Bartolomeu de Gusmão führte zeitgenössischen Berichten zufolge einige Ballon-Modelle am portugiesischen Hof vor und erbat von König Johann V. ein Patent. Den Schritt von eher spielerischen Modellen zum praktisch nutzbaren Luftfahrzeug leisteten die Brüder Joseph Michel und Jacques Etienne Montgolfier, die deshalb als Erfinder des Heißluftballons gelten.

    Deren erste Ballonfahrt fand am 4. oder 5. Juni 1783 statt, Menschen waren nicht an Bord. Die zweite Fahrt fand am 19. September in Versailles statt. Weil man der Sache aber noch nicht richtig traute, und auch noch nichts über das „Luftmeer“ wusste, zog man es vor, statt Menschen drei Tiere, nämlich einen Hahn, eine Ente und einen Hammel zu befördern. Heißluftballone wurden nach ihren Erfindern auch Montgolfièren genannt.

    Die ersten Ballonfahrer in der Menschheitsgeschichte waren Jean-François Pilâtre de Rozier und der Gardeoffizier François d’Arlandes, die am 21. November 1783 aus dem Garten des Schlosses La Muette bei Paris mit einem Heißluftballon aufstiegen. Die erste bekannte Ballonfahrt außerhalb Frankreichs wurde von Don Paolo Andreani und den Brüdern Agostino und Carlo Gerli am 25. Februar 1784 in der Nähe von Mailand unternommen.

    Zuvor experimentierte Ulrich Schiegg unter dem Eindruck der Versuche der Gebrüder Montgolfier mit Heißluftballonen und konnte im Kloster Ottobeuren am 22. Januar 1784 den ersten (unbemannten) Ballonstart Deutschlands durchführen.

    Eine Fahrt bis in eine Höhe von 69.852 Fuß (über 21 Kilometer) gelang am 26. November 2005 dem indischen Millionär Vijaypat Singhania. Sein Start erfolgte in Mumbai, Landeort war die Stadt Sinnar im Bundesstaat Maharashtra.(Wikipedia)

    Die Ballonfahrt erlaubt die Ausbildung der ersten Hubschrauber-Einheit, den Beobachtungsballon. Sie ist zudem Voraussetzung für die Entwicklung späterer Luftfahrzeuge."

    Das Prinzip wurde als prinzipiell interessant eingestuft, wegen der derzeitigen wirtschaftlich orientierten Phase aber vorerst nicht weiterverfolgt.

    In Schottland endete ein goldenes Zeitalter, im keltischen Britannien entpuppte sich ein Erfinder als Universalgenie.

    Anne (II.) Roosevelt, Nachfolgerin der großen Anne Eleanore Roosevelt von Irland, führte in ihrem Land die Schulpflicht ein. Zugleich suchte ein Nachkomme des letzten Monarchen von Irland nach einer Frau, um seine Linie zu erhalten und die Monarchie wieder aufleben zu lassen.

    Auch Sulla II. von den Bahamas führte die Schulpflicht ein.

    Die Zimbabwer ernannten Julius Ludwig von Lewinski zu ihrem neuen Generalfeldmarschall.
    In Indien wurde der Prophet Ham, Stammvater dar Hamiten, zu einer führenden Persönlichkeit der schwarzindischen Bevölkerung. Außerdem wurde Manfred von Richthofen zum Chef der indischen Luftwaffe ernannt, obwohl es in Indien nicht einmal Ballons gab. Doch Clodia wollte vorbereitet sein, seit sie von unserer neusten Erfindung gehört hatte.

    In Mexiko führten zwei Umstände zur einem leichten Bevölkerungsanstieg. Zum einen eine erfolgreiche Jagd auf Wildbestände von Blackpool, zum anderen verbesserte Allen Oldfather Whipple die medizinische Versorgung in Russisch-Alaska.

    Fritz Haber lieferte Indien für 72000 Rupien unser Wissen über die Gesteinshüttenkunde und den Kelten für 13000 keltische Pfund die Geologie. Miguel Hidalgos Mathematiker lernten für 16000 Peso die Stochastik kennen.
    Dazu schloss August der Starke einen Liefervertrag mit Südafrika für 300 Rupien gegen Muscheln.

    Adriaen van der Donck ging mit der Garnison von Newark gegen die südstaatliche Invasion bei Sparta vor. Die Südstaatler hatten ihre Kräfte verteilt und vermutlich ein Kriegsschiff im Hafen mit ihren Triboken vernichtet. Nun eroberten die englischen Grenadiere mit 500 Verwundeten die Hügel von Sparta von der südstaatlichen Palastwache zurück und machten dort 1000 Gefangene.

    Englische Füsiliere schossen von diesen Stellungen aus die südstaatlichen Karabiniers aus dem Sattel, so dass zumindest nicht mehr genug Südstaatler übrig blieben, um die Stadt sofort einzunehmen.

    Bei Norfolk kam es zu einer ersten Schlacht in diesem Krieg.


    The Battle of Norfolk
    England: Alaska-Südarmee unter James Keith
    Fernangriff: 200 Feldschlangen, 400 Bombarden, 400 Ballisten, 200 Katapulte, 400 Mörser, 200 Feldgeschütze, 200 32-Pfünder, 200 Belagerungsartillerien
    Sturmangriff: 400 Belagerungsgeschützen (40 beschädigt, 200 Verletzte), 1000 Sappeure, 2000 Grenadiere (inkl. James Hepburns Truppe) 200 Verletzte, 1000 Glaubensfanatiker, 6000 Handkanoniere (1000 Tote: Delaware-Indianer, 400 Verletzte), 1000 Karabiniers (200 Verletzte), 1000 Langschwertkämpfer
    Total: 2600 Geschütze (40 beschädigt), 25000 Mann (1000 Tote, 1000 Verletzte), 1000 Pferde (200 verletzte)

    Südstaaten:
    Kommando: Aratos von Sikyon (gefallen)
    1000 Langbogenschützen (1000 gefallen), 1000 Mann Bürgerwehr (1000 gefallen), 2 sternförmige Festungen (2 zerstört, 2000 Tote), 2000 Seesoldaten (200 Tote), 1000 Milizionäre (1000 gefallen), 1000 berittene Aufklärer (1000 gefallen), 2000 Elefantenbogenschützen (1000 gefallen), 1000 Kamelreiter (1000 gefallen)
    Total: 11000 Mann (11000 gefallen), 2 Festungen (2 zerstört), 1000 Elefanten (1000 getötet), 2000 Pferde und Kamele (2000 getötet)

    Durch den Mangel an weitreichenden Geschützen war Norfolk für die eigentlich veraltete englische Artillerie ein leichtes Ziel. Nach massivem Beschuss durch alle leichteren Geschütze konnte Keith seine Belagerungsartillerie unter Lysander sogar in den Sturm schicken. Die gefährlichsten Ziele wurden von Grenadieren, Sappeuren und Glaubensfanatikern mit Sprengstoff und Granaten bekämpft, die Hauptlast des Angriffs trugen daraufhin die Handkanoniere, die ihre Übermacht gegenüber den verwundeten Einheiten ausnutzten. Nur im allerletzten Kampf kamen noch Schwerter zum Einsatz.
    Aeneas verlor mit Norfolk nicht nur seine zweitgrößte Stadt, sondern auch den General Aratos von Sikyon, der die Schlacht leitete, aber schon früh durch einen Kanonentreffer außer Gefecht geriet. Seine letzten Worte waren. "Hauptsache nicht von einer Frau auf dem Bett ermordet."

    Als Keith einmarschierte, gab es kaum Sklaven oder Kriegsgefangene, so erbittert hatten sich die Südstaatler gewehrt. Es wurden 31900 Dollar beschlagnahmt. Bei der Untersuchung der Festungsruinen wurden außerdem die Planungen der südstaatlichen Marine zur Maritimen Kriegsführung gefunden - eine Abschrift der von Franz von Hipper, Kommandant der Bermudas-Inselgruppe ausgearbeiteten Strategien.

    "Unter dem Begriff Marine versteht man die Gesamtheit der zur See fahrenden Flotte eines Staates. Diese besteht aus seiner Handelsmarine und seinen Seestreitkräften. Der Begriff Marine leitet sich vom lateinischen Wort marinus, zum Meer gehörig, ab.

    In vielen Staaten lassen sich die militärischen Schiffe der Marine von den zivilen Schiffen der Marine und denen der Handelsmarine an der geführten Flagge unterscheiden. Kriegsschiffe führen eine Seekriegsflagge (Kriegsflagge zur See?), zivile Schiffe der Marine eine Dienstflagge (Dienstflagge zur See?) und Handelsschiffe die Handelsflagge (Handelsflagge?).

    Die Seestreitkräfte eines Staates werden im allgemeinen Sprachgebrauch auch die Flotte genannt. Sie bestehen aus der eigentlichen Flotte, den dazugehörenden unterstützenden Einheiten und Einrichtungen an Land sowie deren Organisation und Administration.

    Die ersten organisierten Marinen waren bei den Karthagern, Griechen und Römern anzutreffen.

    Die Marine kann mit Kriegsschiffen, Hilfsschiffen und sonstigen zugeordneten Anteilen wie Marinefliegern, Marineinfanterie, Unterstützungs- und Ausbildungseinrichtungen ausgerüstet sein.

    Innerhalb militärischer Marinen wird meist organisatorisch zwischen einer oder mehreren Flotten und den unterstützenden Elementen wie etwa Stützpunkten, Schulen usw. unterschieden. Die Einsatzkräfte zu Wasser, zu Lande und in der Luft unterstehen dem Flottenkommando. Große Marinen haben mehrere Flotten, wie zum Beispiel die US Navy mit ihrer 2., 3., 4., 5., 6. und 7. Flotte oder die russische Marine mit der Pazifik-, der Schwarzmeer-, der Nordmeer- und der Baltischen Flotte sowie der Kaspischen Flottille.

    Die Beherrschung der See ist die Hauptaufgabe von Marinen im Krieg. Starke Seestreitkräfte sollen sicherstellen, dass ihr Land die Seewege als Transportwege für Güter und militärische Kräfte nutzen kann. Unterlegene Seestreitkräfte konzentrieren sich meist darauf, dem Gegner diese Nutzung zu verwehren, auch wenn man die See selbst nicht für eigene Zwecke nutzen kann. Typisch für diese Art der Auseinandersetzung auf See waren die beiden Weltkriege, in denen die zur See überlegenen Alliierten den Nordatlantik als Versorgungsroute benötigten, während die unterlegenen Deutschen diese Nutzung mit ihren U-Booten und Hilfskreuzern verhindern wollten, ohne je selbst die Chance zu haben, eigene Seetransporte über den Atlantik zu führen. Insofern sind Seekriege häufig Abnutzungskriege; die Seeschlacht ist die Ausnahme, auch wenn sie das Bild des Seekriegs im allgemeinen Bewusstsein geprägt hat.

    Marinen entfalten Seemacht als militärische Wirkung nicht erst im Kriege, sondern bereits im Frieden und in Krisen oder regionalen Konflikten. So ist der Schutz der Seewege und des Seehandels gegen Piraterie für die meisten Marinen eine Daueraufgabe auch im Frieden. Dazu gehört außerdem die Beseitigung von Gefahren in den Gewässern wie beispielsweise durch Seeminen. Viele Marinen haben außerdem nationale Polizeiaufgaben, zum Beispiel bei der Überwachung und Durchsetzung des Meeresumweltschutzes. Bei Krisen und regionalen Konflikten können Seestreitkräfte anders als Landstreitkräfte auf der Hohen See ohne völkerrechtliche Hindernisse bewegt werden. Ihre Präsenz in einer Region unterstreicht den Machtanspruch der jeweiligen Nation.(Wikipedia)

    Der Begriff "maritime Kriegsführung" umfasst die Entwicklung der Marine während der napoleonischen Kriege. Die Technologie erlaubt den Bau schwerer Linienschiffe mit drei Kanonendecks ebenso wie kleiner und weniger Schonen, den ersten Schiffen des Industriezeitalters. Die Errichtung von Trafalgar Square durch einen großen Admiral macht eine Stadt zu einem besonders bedeutsamen Ort für die Ausbildung neuer Kriegsschiffe."

    Die Eroberung der Stadt war keineswegs gesichert, da 15000 Milizionäre und Fremdenlegionäre sich im Umland sammelten, um die Stadt zu befreien. Dazu kamen noch versteckte Truppen aus Delaware, die als Dschungelkämpfer im Verborgenen blieben. Milizen und Fremdenlegion wären von der Stärke durchaus in der Lage, jede unserer Einheiten zu vernichten, nur die massive zahlenmäßige Überlegenheit, mit der Keith in Norfolk einmarschierte, sicherte die Lage vorerst.
    Nur ein Trupp Delaware-Indianer mit Kamelen und Gewehren konnte eine Miliz schlagen, ehe er in die Stadt einzog.

    Norfolk wurde zunächst der bestehenden Baronie Delaware zugeordnet, sollte aber langfristig mit den anderen eroberten Städten die eigene Baronie Westalaska bilden.
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  8. #173
    yay! Avatar von Setcab
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  9. #174
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    April 1747 n. Chr.
    "Die Amerikanischen Eindringlinge haben das geplünderte Hüttenwerk verlassen. Sie ziehen Nordwärts ins Flussland und können bald die Straße erreichen. Ich habe meinen Zhang Zuolin, einen Hsi-Hsia, der für die Befreiung seines Volkes eintritt und mich in Islamabad vertritt, wenn ich in Luton bin, beauftragt, sie abzufangen. Die Straße von Luton nach Islamabad ist strategisch bedeutsam, da nur die durchgehende Verbindung einen schnellen Austausch von Kamelreitern und berittener Artillerie (sowie Fußtruppen zu rein defensiven Zwecken) erlaubt.
    Gezeichnet: Francisco de Orellana, Kommandant der pakistanischen Front."
    "Wie hat sich dieser Zhang Zuolin geschlagen?" fragte Kate, nachdem wir den Bericht gelesen hatten. "Bestens", meinte Hepburn, der Oberkommandant. "Hier, sein Schlachtbericht."
    The first siege of Islamabad (3. Jahr)

    Um den Amerikanern den Vormarsch zu erschweren, ließ Zuolin sie permanent von 200 32-Pfündern, 600 Benz-Horse-Artillery-Gespannen und 200 Feldgeschützen beschießen, bis sie an einer für ihn günstigen Stelle Nachtlagern mussten. Die Truppen der Amerikaner unter Alfred Graf von Schlieffen waren schon einigermaßen zerrüttelt und hatten einige Verwundete, so dass Zuolin seinen Kamelreitern recht große Chancen ausmalte. Mit einem Stoßtrupp von 1000 Kamelreitern besiegte er die leichte Kavallerie, die als Aufklärer vor Angriffen der Engländer warnen sollten. So konnte er schwere, eigentlich veraltete Kavallerie zum Überraschungsangriff heranführen. 1000 Kreuzritter - Ramakrishnas Inquisitoren - wüteten unter den Karabiniers, ehe die zu den Waffen greifen konnten. Flankiert wurden sie von 1000 Paladinen aus Shettland, die jedoch auf besser vorbereitete Truppen trafen und daher 700 Verwundete zu verzeichnen hatten. Zhang Zuolin selbst griff mit 1000 Kamelreitern die letzten Seesoldaten an, wo es zum heftigsten Gefecht kam. Neben den Amerikanern verloren auch 100 Engländer ihr Leben, und kaum ein Reiter überstand das Gefecht unverletzt. 900 weitere Kamelreiter besiegten einen Trupp berittener Aufklärer, mussten aber auch 200 weitere Verwundete hinnehmen. Nun ließ Zuolin auch noch die Garnison aus gepidischen Rotröcken kommen, auch wenn diese dafür ihren Verschanzungsvorteil aufgeben mussten. Die Gelegenheit, 1000 Karabiniers ohne nennenswerte Gegenwehr niederzuschießen erschien ihm verlockend. Zuletzt zog er noch die gepanzerten berittenen Bogenschützen aus Kohls Leibgarde hinzu, die aber von den Karabiniers niedergestreckt wurden. Angesichts der auf 1100 Mann gestiegenen Verluste befahl Zuolin den Rückzug, solange die Mehrheit der Engländer noch kampffähig waren. Schlieffen hatte die Hälfte seiner 12000 Mann verloren, und die verbleibenden waren noch schwerer angeschlagen.

    Als Symbol des Widerstands gegen die unbesiegbar geglaubte amerikanische Armee wurde Zhang Zuolin von Kate in Hastings zum Ritter geschlagen. Ihm wurde das Kommando über Islamabad übertragen, und er hätte wohl auch den gesamten Frontabschnitt Pakistan übernehmen können, wenn de Orellana nicht darauf bestanden hätte, seinen Posten zu behalten, statt zur Navy zurückzukehren.

    Da es keine freien Baronien gab, er in Islamabad eingebunden war und wir nicht wussten, ob er den Krieg überleben würde, bekam er vorerst kein Land zugeteilt. Die einzig angemessene Gegend - Pakistan - war nicht unter englischer Souveränität, und ohnehin wollte er viel lieber Hsi Hsia befreien und dort herrschen.

    Die Generalität organisierte sich wie nun folgt:
    Royal Army:
    Oberbefehl: James Hepburn, 12. Earl of Bothwell
    Verteidigung Südengland: Hermann Buhl
    Verteidigung Nordengland: Baron Beorma
    Nord-Alaska-Armee: Chester W. Nimitz
    Süd-Alaska-Armee: James Keith, Lysander
    Alaska-Heimatverteidigung: Adriaen van der Donck
    Grenzschutz Pakistan: Francisco de Orellana
    Unterkommando Islamabad: Zhang Zuolin

    Royal Navy:
    Oberbefehl: Philipp von Hutten
    Kanalflotte: Philipp von Hutten
    Westküstenflotte: Paul Chomedey de Maisonneuve
    Eskorte der Fährlinie Manchester-Byllis-Plymouth: Georg Hohermuth von Speyer
    Alaska/Aleuten-Flotte: Hernando da Soto

    De Orellana konnte, da Islamabad in guten Händen war, sich um die Verteidigung Lutons kümmern. Die Karabiniers, die dort eingefallen waren, wurden zunächst von 400 Bombarden, 400 Mörsern, 200 fahrenden Geschützen und - im direkten Angriff - von 200 32-Pfündern angegriffen.
    Entsprechend zermürbt waren sie, als 1000 Rotröcke und die Ritter des Ishtar-Tores sie schließlich umstellten und ihnen ihre Beute sowie ihre Pferde abnahmen.

    Einen fataleren Verlauf nahm der Kampf in Nordalaska, als Chester W. Nimitz die Eroberung Nashvilles in Angriff nahm.
    200 Mörser, 200 Bombarden, 200 Katapulte und 200 fahrende Artilleriegeschütze beschossen die Stellungen von Aeneas Truppen.

    Erst danach sprengten die Sappeure sich zu den Stellungen der Seesoldaten durch und besiegten sie mit 200 Verwundeten. Die Belagerungsartillerie feuerte direkt in die Stallungen und konnte mit 100 Verletzten und 15 beschädigten Geschützen die leichte Kavallerie aufscheuchen. Nimitz Grenadiere bekämpften vor allem eine Miliz am Krämerplatz, auch sie mussten 350 Verletzte hinnehmen. Doch nun war der Weg so frei, dass sogar altgediente Langschwertkämpfer zum Einsatz kamen. Sie erschlugen 1000 leichte Kavalleristen und 1000 Palastwachen mit nur 300 Verwundeten. Mehr Widerstand erlebten unsere keltischen Hellebardiere, die 800 Verwundete und 100 Tote gegen die leichte Kavallerie hinnehmen mussten. Die letzte, von den Belagerungsgeschützen geschwächte leichte Kavallerie wurde von Pikenieren gestellt. Auch sie hatten 100 Verletzte zu beklagen.

    Nashville war gefallen, und West-Alaska konnte gegründet werden. Keith gab seinen Landbesitz in Plymouth auf und nahm in Norfolk seinen neuen Posten als Baron an.
    Neben 1000 Pferden wurden in Nashville auch 26500 Dollar beschlagnahmt. Dazu kamen einige seltsame Apparate, mit denen man Lichtbilder anfertigen konnte. Die W. Hewlett-Maschine, wie sie in den Südstaaten nach ihrem Erfinder benannt wurde, wurde in England als "Photographische Camera" vermarktet.

    "Fotografie oder Photographie (aus altgriechisch φῶς phōs, im Genitiv φωτός photós ‚Licht‘ und γράφειν graphein ‚schreiben‘, ‚malen‘, ‚zeichnen‘, also „zeichnen mit Licht“) bezeichnet:

    eine bildgebende Methode, bei der mit Hilfe von optischen Verfahren ein Lichtbild auf ein lichtempfindliches Medium projiziert und dort direkt und dauerhaft gespeichert (analoges Verfahren) oder in elektronische Daten gewandelt und gespeichert wird (digitales Verfahren).
    das dauerhafte Lichtbild (Diapositiv, Filmbild oder Papierbild; kurz Bild, umgangssprachlich auch Foto genannt), das durch fotografische Verfahren hergestellt wird; dabei kann es sich entweder um ein Positiv oder ein Negativ auf Film, Folie, Papier oder anderen fotografischen Trägern handeln. Fotografische Aufnahmen werden als Abzug, Vergrößerung, Filmkopie oder als Ausbelichtung bzw. Druck von digitalen Bild-Dateien vervielfältigt. Der entsprechende Beruf ist der Fotograf.
    Bilder, die für das Kino aufgenommen werden. Beliebig viele fotografische Bilder werden in Reihen von Einzelbildern auf Film aufgenommen, die später mit einem Filmprojektor als bewegte Bilder (Laufbilder) vorgeführt werden können (siehe Film).

    Der Begriff Photographie wurde erstmals (noch vor englischen oder französischen Veröffentlichungen) am 25. Februar 1839 vom Astronomen Johann Heinrich von Mädler in der Vossischen Zeitung verwendet. Bis ins 20. Jahrhundert bezeichnete Fotografie alle Bilder, welche rein durch Licht auf einer chemisch behandelten Oberfläche entstehen.

    Bereits mit der deutschen Rechtschreibreform 1901 wurde die Schreibweise „Fotografie“ empfohlen, was sich jedoch bis heute noch nicht ganz durchsetzen konnte. Auch der Duden empfiehlt „Fotografie“. Die Kurzform „Foto“ und das Verb „fotografieren“ gelten als vollständig in die deutsche Sprache integriert und sollen seit der deutschen Rechtschreibreform 1996 nicht mehr mit „ph“ geschrieben werden. Gemischte Schreibungen wie „Fotographie“ oder „Photografie“ sowie daraus abgewandelte Adjektive oder Substantive waren jedoch zu jeder Zeit eine falsche Schreibweise.

    Die Fotografie ist ein Medium, das in sehr verschiedenen Zusammenhängen eingesetzt wird. Fotografische Abbildungen können beispielsweise Gegenstände mit primär künstlerischem (künstlerische Fotografie) oder primär kommerziellem Charakter sein (Industriefotografie, Werbe- und Modefotografie). Die Fotografie kann unter künstlerischen, technischen (Fototechnik), ökonomischen (Fotowirtschaft) und gesellschaftlich-sozialen (Amateur-, Arbeiter- und Dokumentarfotografie) Aspekten betrachtet werden. Des Weiteren werden Fotografien im Journalismus und in der Medizin verwendet.

    Die Fotografie ist teilweise ein Gegenstand der Forschung und Lehre in der Kunstgeschichte und der noch jungen Bildwissenschaft. Der mögliche Kunstcharakter der Fotografie war lange Zeit umstritten, ist jedoch seit der fotografischen Stilrichtung des Pictorialismus um die Wende zum 20. Jahrhundert letztlich nicht mehr bestritten. Einige Forschungsrichtungen ordnen die Fotografie der Medien- oder Kommunikationswissenschaft zu, auch diese Zuordnung ist umstritten.

    Im Zuge der technologischen Weiterentwicklung fand zu Beginn des 21. Jahrhunderts allmählich der Wandel von der klassischen analogen (Silber-)Fotografie hin zur Digitalfotografie statt. Der weltweite Zusammenbruch der damit in Zusammenhang stehenden Industrie für analoge Kameras aber auch für Verbrauchsmaterialien (Filme, Fotopapier, Fotochemie, Laborgeräte) führt dazu, dass die Fotografie mehr und mehr auch unter kulturwissenschaftlicher und kulturhistorischer Sicht erforscht wird. Allgemein kulturelle Aspekte in der Forschung sind z. B. Betrachtungen über den Erhalt und die Dokumentation der praktischen Kenntnis der fotografischen Verfahren für Aufnahme und Verarbeitung aber auch der Wandel im Umgang mit der Fotografie im Alltag. Zunehmend kulturhistorisch interessant werden die Archivierungs- und Erhaltungstechniken für analoge Aufnahmen aber auch die systemunabhängige langfristige digitale Datenspeicherung.

    Die Fotografie unterliegt dem komplexen und vielschichtigen Fotorecht; bei der Nutzung von vorhandenen Fotografien sind die Bildrechte zu beachten.

    Der Name Kamera leitet sich vom Vorläufer der Fotografie, der Camera obscura („Dunkle Kammer“) ab, die bereits seit dem 11. Jahrhundert bekannt ist und Ende des 13. Jahrhunderts von Astronomen zur Sonnenbeobachtung eingesetzt wurde. Anstelle einer Linse weist diese Kamera nur ein kleines Loch auf, durch das die Lichtstrahlen auf eine Projektionsfläche fallen, von der das auf dem Kopf stehende, seitenverkehrte Bild abgezeichnet werden kann. In Edinburgh und Greenwich bei London sind begehbare, raumgroße Camerae obscurae eine Touristenattraktion. Auch das Deutsche Filmmuseum hat eine Camera obscura, in der ein Bild des gegenüberliegenden Mainufers projiziert wird.

    Ein Durchbruch war 1550 die Wiedererfindung der Linse, mit der hellere und gleichzeitig schärfere Bilder erzeugt werden können. 1685 wurde der Ablenkspiegel erfunden, mit dem ein Abbild auf Papier gezeichnet werden konnte.

    Im 18. Jahrhundert kamen die Laterna magica, das Panorama und das Diorama auf. Chemiker wie Humphry Davy begannen bereits, lichtempfindliche Stoffe zu untersuchen und nach Fixiermitteln zu suchen.

    Die vermutlich erste Fotografie der Welt „Blick aus dem Arbeitszimmer“ wurde im Frühherbst 1826 durch Joseph Nicéphore Niépce im Heliografie-Verfahren angefertigt. 1837 benutzte Louis Jacques Mandé Daguerre ein besseres Verfahren, das auf der Entwicklung der Fotos mit Hilfe von Quecksilberdämpfen und anschließender Fixierung in einer heißen Kochsalzlösung oder einer normal temperierten Natriumthiosulfatlösung beruhte. Die auf diese Weise hergestellten Bilder, allesamt Unikate auf versilberten Kupferplatten, wurden als Daguerreotypien bezeichnet. Bereits 1835 hatte der Engländer William Fox Talbot das Negativ-Positiv-Verfahren erfunden. Auch heute werden noch manche der historischen Verfahren als Edeldruckverfahren in der Bildenden Kunst und künstlerischen Fotografie verwendet.

    Am 13. April 1839, vier Monate vor Daguerre, veröffentlichten Carl August von Steinheil und Franz Ritter von Kobell das von ihnen entwickelte Steinheil-Verfahren. Sie verwendeten dazu als lichtempfindliches Material Chlorsilberpapier. Die aufgenommenen Negative fotografierten sie nochmals ab und erhielten dadurch Positive. Ihre ersten Fotos zeigten unter anderem die Glyptothek und die Türme der Frauenkirche.

    Im Jahr 1883 erschien in der bedeutenden Leipziger Wochenzeitschrift Illustrirte Zeitung zum ersten Mal in einer deutschen Publikation ein gerastertes Foto in Form einer Autotypie, die Georg Meisenbach etwa 1880 erfunden hatte.

    Fotografien konnten zunächst nur als Unikate hergestellt werden, mit der Einführung des Negativ-Positiv-Verfahrens war eine Vervielfältigung im Kontaktverfahren möglich. Die Größe des fertigen Fotos entsprach in beiden Fällen dem Aufnahmeformat, was sehr große, unhandliche Kameras erforderte. Mit dem Rollfilm und insbesondere der von Oskar Barnack bei den Leitz Werken entwickelten und 1924 eingeführten Kleinbildkamera, die den herkömmlichen 35-mm-Kinofilm verwendete, entstanden völlig neue Möglichkeiten für eine mobile, schnelle Fotografie. Obwohl, durch das kleine Format bedingt, zusätzliche Geräte zur Vergrößerung erforderlich wurden und die Bildqualität mit den großen Formaten bei Weitem nicht mithalten konnte, setzte sich das Kleinbild in den meisten Bereichen der Fotografie als Standardformat durch.(Wikipedia)

    Neben künstlerischen Aspekten können Fotografien auch zur Gewinnung von Erkenntnissen, namentlich im Geheimdienstbereich, eingesetzt werden. Sie erlauben die Einrichtung von Detekteien und sind eine der Voraussetzungen zum Bau von Spionagewerkstätten."

    Dennoch drohte der Sieg von Nashville ein Pyrrussieg zu werden, da die Zahl der Guerillatruppen überschätzt worden war und es somit günstiger gewesen wäre, die letzte leichte Kavallerie noch ein weiteres Jahr zu belagern, damit man danach alle Kräfte gegen die Milizen einsetzen konnte. So probten 21000 Südstaatler den Aufstand, dazu kam, dass auch die Südarmee noch bedroht war und keine Hilfe schicken konnte.
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  10. #175
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    September 1747 n. Chr.
    Nimitz befahl seinen Leuten, teilweise in die Stadt einzurücken und mit einem anderen Teil die zurückgebliebenen Belagerer zu schützen. Dazu sollten sie, wenn möglich, aus Nashville heraus feindliche Milizen besiegen. An die Fremdenlegionen, die die Rebellen verstärkten, wagte er sich allerdings nicht heran.

    1000 Kamelreiter und 3000 Handkanoniere waren beim Säubern der Umgebung - trotz 200 eigenen Toten und 2000 Verletzten - sehr erfolgreich. Als allerdings Jarl Beorma XVIII. von Neuengland seine Truppen besuchte - er vertraute Nimitz nach der Rebellion nicht mehr und wollte daher vor allem seine eigenen Leute zurückholen - und mit seiner Leibgarde aus Armbrustreitern eine weitere Miliz angriff, wurden diese von den entschlossenen Südstaatlern erschossen. Beorma starb wie ein Held mit seinem Männern, und so rügte niemand, dass er seinen Posten in Nordengland aufgegeben hatte. Eine von Baranow geschickte Miliz konnte zwar noch 1000 südstaatliche Milizionäre erschießen und damit seinen Tod rächen, retten konnten sie ihn aber nicht mehr.
    Seine Grafschaft wurde an Adriaen van der Donck of Loides, dessen County ja in Mexiko lag, übergeben, auch wenn der lieber als Kolonisator in Alaska geblieben wäre. Auch wurde ihm die Verteidigung Nordenglands aufgetragen, und Lysander übernahm die Heimatverteidigung in Alaska. Nach Naeira hatte der Krieg also sein zweites prominentes Opfer gefordert, und wir ahnten, dass es nicht das letzte geblieben war.

    Royal Army:
    Oberbefehl: James Hepburn, 12. Earl of Bothwell
    Verteidigung Südengland: Hermann Buhl
    Verteidigung Nordengland: Adriaen van der Donck
    Nord-Alaska-Armee: Chester W. Nimitz
    Süd-Alaska-Armee: James Keith
    Alaska-Heimatverteidigung: Lysander
    Grenzschutz Pakistan: Francisco de Orellana
    Unterkommando Islamabad: Zhang Zuolin

    Royal Navy:
    Oberbefehl: Philipp von Hutten
    Kanalflotte: Philipp von Hutten
    Westküstenflotte: Paul Chomedey de Maisonneuve
    Eskorte der Fährlinie Manchester-Byllis-Plymouth: Georg Hohermuth von Speyer
    Alaska/Aleuten-Flotte: Hernando da Soto

    Nach Beormas Tod und der Eroberung Nashvilles und Norfolks richtete sich der Blick von Keith - trotz der misslichen Lage und der vielen Rebellen in beiden Siedlungen - auf Louisville, dem letzten südstaatlichen Stützpunkt in Alaska, wo Aeneas die Stellung hielt. Er hatte nur 10000 Mann dort, von denen 4000 in den Sternförmigen Festungen in den vier Himmelsrichtungen am Stadtrand postiert waren. Die Rebellen waren also die einzige nennenswerte mobile Streitmacht. Nord- und Südalaska-Armee sollten sich in Louisville treffen und dort die Herrschaft über Alaska besiegeln.

    Da Sotos Man-o-war kreuzte vor Dorien und konnte in einer Seeschlacht 10 südstaatliche Schoner versenken, wurde aber selbst schwer beschädigt.

    Als das Schiff in Sparta vor Anker ging wurde es allerdings durch die südstaatlichen Triboke im Hafen versenkt. Da Sotos Flotte war somit vernichtet.
    Auch der Nachschub, den Georg Hohermuth von Speyer ihm abkommandiert hatte, kam nicht weit. Die Flotte, bestehend aus 20 Karavellen - sichergestellte indische und Zululändische Freibeuter - wurden von den südstaatlichen Schonern überfallen. 10 der maroden Schiffe wurden im Kampf versenkt, der Rest geentert, auch wenn er danach nur noch als Fischerboote taugte.

    Da Soto blieb noch eine kleine Flotte südlich von Jamestown, insgesamt aber konnten sich die südstaatlichen Schoner in den Gewässern der Aleuten und an der Küste Doriens und Mediens frei bewegen, während sie an Land an Boden verloren. Zumindest die Nachschublinie über Illyrien war noch gut geschützt. Doch wenn nach dem Fall Alaskas auch die Inseln südwestlich davon, die Bermuda-Gruppe - damals noch als "Alaska-Inseln" bezeichnet - erobert werden sollten, musste die Flotte die Seeherrschaft erringen und sichere Transporte ermöglichen. Lange würde von Hutten daher den Misserfolgen Da Sotos nicht mehr zusehen.

    Während Schlieffens Truppen - ungeachtet der Niederlage - weiter nördlich zogen und nun die Straßen erreichten wurde Luton von 2000 Karabiniers aufgesucht, die dort herumstehende Pferdeherden und mehrfach befreite und wieder versklavte Kriegsgefangene eroberten.

    Aeneas Rebellen bei Norfolk sammelten sich, um einen Gegenschlag durchzuführen oder sich zu verteidigen. Doch bei Nashville schlugen sie unbarmherzig zu. Eine Fremdenlegion führte den Angriff, ansonsten waren vor allem Milizionäre beteiligt.

    200 Mörser, 200 Belagerungsgeschütze der Anti-Gepiden-Armee, 1000 (für den Winterkrieg ausgebildete) Delaware-Indianer mit Piken, 1000 Milizionäre, 200 Gespanne der fahrenden Artillerie, 200 Bombarden der Siedler Northern Steppes, 1000 Langschwertkämpfer der Thrakinen-Armee, 1000 keltische Hellebardiere und 200 Katapulte der Merkiten-Vergeltungsarmee wurden bei dem Angriff vernichtet. Mit 9000 Toten, 1000 vernichteten Geschützen und 400 toten Pferden war diese Niederlage die bisher größte englische Niederlage in diesem Krieg.
    Nur 100 Milizionäre wurden erschossen, als ihre Einheit floh, mindestens 900 wurden verwundet. Nimitz überlebte mit knapp 3000 Mann die Schlacht und konnte sich nach Nashville retten. Doch gewonnen war dadurch noch nichts: Die Rebellen waren immer noch stark und konnten die Truppe in Nashville ebenso unbarmherzig angreifen, wenn der Schneefall nachließ. Nimitz brauchte Verstärkung, um seine Stellung zu halten.

    Zum Ende des Jahres stellte Mexiko den Kauf von Bier gegen Salz und Calamaris ein.

    Februar 1748 n. Chr.
    Ehe mit der Schneeschmelze die Kämpfe wieder aufgenommen werden konnten gab es in Hastings zumindest etwas zu feiern: Siegfried eröffnete dort die Harward-Eliteuniversität.

    Da Schlieffens Plan zu scheitern drohte, wurde er an der Südfront abkommandiert. Der neue General Hasdrubal übernahm dort das Kommando von Palo Alto aus.

    Der Österreichische General Krum Khan fiel in der Schlacht um Maribor, in der auch Hasdrubal sich ausgezeichnet hatte, als er die Stadt einnahm.
    Es war die letzte Schlacht im Jugoslawisch-Amerikanischen Krieg. Kurz danach erklärte Anne II. von Pfalz-Veldenz, dass die jugoslawische Union sich nicht bewährt hatte und ihre Hauptstadt nicht schützen konnte. Sie trat aus der Union aus und kapitulierte vor Amerika, dem Österreich als Bundesstaat beitrat - und gleich darauf Mexiko, England und Jersey den Krieg erklärte. Nun sah auch Serbien keine Chance mehr. Zar Miloš Obrenović I. kapitulierte ebenfalls und unterwarf sich Amerika. Der neue Bundesstaat erklärte auch gleich dem englischen Empire den Krieg. Zwei Handelspartner waren weggebrochen - wenn auch zwei schwache - und zwei Gegner dazugekommen, wenn auch zwei unbedeutende. Kritischer war, dass damit nun zwei Gegner für Amerika weggefallen waren, die zwar keinen großen Widerstand leisten, aber Truppen gebunden hatten. Es wurde enger für England.

    Die Normannen führten in ihrer Armee Krähenfüße zum Schutz vor Reiterangriffen ein.

    Johan van Oldenbarnevelt feierte die Gründung der Jerseyer Porzellanmanufaktur, konnte aber auch damit nicht verhindern, dass das goldene Zeitalter in seinem Herzogtum endete.
    Seine Konkurrentin Berengaria von Navarra begann mit der Suche nach einer Prinzessin für ihren Sohn.

    In Mexiko beschäftigten sich die Brüder Auguste Marie Louis Nicolas Lumière und Louis Jean Lumière mit Forschungen, um aus den unbeweglichen Fotografien mehr zu machen, womöglich gar bewegte Bilder.

    Um Gelder für unseren Haushalt zu sichern - trotz eines leichten Überschuss, damit wir auch nach dem Ende des goldenen Zeitalters noch weiterwirtschaften konnten - unterrichtete Siegfried in Harvard keltische Wissenschaftler für 11000 Pfund in der Wissenschaft der Optik. Jersey durfte für 65000 Pfund englische Ballons kaufen und damit die Ballonfahrt erlernen.
    Außerdem schloss August der Starke neue Verträge mit den Kelten: Salz und Honig gegen Kokosnüsse und 1200 Pfund. Die Zulu erhielten einen Salpeterüberschuss gegen Sonnenblumen für die Mühlengilde.

    Schlieffen hatte außerordentliches Glück, abberufen worden zu sein. Er hatte seine Truppe kaum verlassen, als Zhang Zuolin der Benz-Horse-Artillery befahl, das neue Quartier der Amerikaner mit 200 Geschützen zu beschießen.

    Damit deckte er den Aufmarsch einiger 32-Pfünder und Feldgeschützen, die die Kavallerie mit Schrapnellen zusammenschossen. Die gepidischen Rotröcke erlegten einen Trupp berittener Aufklärer bei der Nahrungssuche, Kamelreiter schlugen mit 300 Verwundeten die letzten Seesoldaten, die das Lager bewachten. Ramakrishnas Inquisitoren stürmten in der Lager und verbrannten ein Lazarett, während sie die Reste einer Einheit Karabiniers zersprengten. 800 weitere Kamelreiter erledigten ohne Verluste die Sappeure, die noch damit beschäftigt waren, Schanzen zu errichten. Wirklichen Widerstand leistete nur ein Trüppchen Karabiniers, die sich hart gegen Handkanoniere mit Garnisonsausbildung verteidigten und 130 töteten und den Rest verwundeten, ehe sie geschlagen wurden. Die letzten Karabiniers wurden von dänischen Hellebardieren besiegt, nur knapp 1000 Pferde, deren Reiter im Lazarett umkamen oder die aus anderen Gründen abseits weideten überlebten den Angriff und wurden erbeutet. Schlieffens Plan war endgültig gescheitert.
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  11. #176
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    Juni 1748 n. Chr.
    Die Amerikaner hatten 3000 Reiter bei Luton, was keine reale Bedrohung der Stadt war, sondern Spähtrupps und Räuber, die dort Kriegsbeute beiseite schaffen sollten. Für De Orellana war es ein willkommenes Ziel, um mit wenig Risiko ein paar Tausend Amerikaner zu besiegen, eher ein Nadelstich als ein strategisch bedeutsamer Sieg.

    Er ließ die Truppen um Dschungel von 400 Mörsern beschießen, die Truppen bei den Sonnenblumenfeldern von 400 Bombarden und 200 32-Pfündern. Diese deckten den Aufmarsch von 1000 Redcoats, die sich ein Feuergefecht mit den Karabiniers lieferten, 1000 aus den Sätteln schossen, dabei selbst aber 600 Verletzte hinnehmen mussten. De Orellana ließ den Abzug durch Beschuss von 200 fahrenden Artilleriegeschützen decken, und gleich darauf mit 1000 Kamelreitern einen Ausfall durchführen. Doch die Kamelreiter wurden von der leichten Kavallerie überraschend geschlagen und getötet, wobei nur wenige leichte Kavalleristen überlebten. Die wurden durch Streitwagen niedergemacht und ihre Beute erobert.
    Die Karabiniers im Dschungel wurden in Ruhe gelassen, damit keine Einheit dort im unwegsamen Gelände aufgehalten wurde und dann über die Grenze eine leichte Beute wurde.

    Nimitz beobachtete die Rebellen im Südosten Nashvilles, wo sie sich zusammenrotteten. 2000 Fremdenlegionäre und 12000 Milizionäre. Zwar waren die, die die Stellungen der Belagerer angegriffen hatten, stark angeschlagen - von dieser Fremdenlegion waren noch 150 Mann Kampffähig, von den Milizen 3000 bis 4000 verwundet, aber eine einzelne starke Fremdenlegion beschützte sie, und nach dem Überfall waren alle Geschütze der Nordalaska-Armee vernichtet, so dass die Stellungen nicht beschossen werden konnten.
    Nimitz zog alle seine Truppen in die Stadt zurück und bat um dringende Verstärkung - andernfalls könnte Nashville fallen, so dass die Stadt stärker bewacht war als zuvor, und vor allem bei einer neuen Eroberung auch eine neue Rebellion ausbrechen. Börte Keith und Earl Baranow, aber auch Van der Donck war es zu verdanken, dass dem General trotz seiner Niederlage Geld zugesagt wurde - frische Truppen waren gerade nicht verfügbar - um seine Streitkräfte an die Bedrohung anzupassen. 1000 shiitische Djihadisten, die als schwere Speerkämpfer ausgestattet waren, wurden mit Bomben und Granaten bewaffnet, unsere guten alten britischen Kampfhammerträger - die aufgerüsteten ersten Krieger - ebenfalls. Dazu wurden 1000 speerwerfenden Tengri-Fanatikern gute Steinschloss-Musketen bereitgestellt, einschließlich den Uniformen der Redcoates. Die selbe Bewaffnung erhielten 1000 Langschwertkämpfer der Anti-Gepiden-Armee. 169100 Pfund kostete die Maßnahme, und Kate drohte Nimitz, wenn sie nicht fruchtete und er die Stadt verlor und trotzdem überlebte, mit Degradierung.
    Nimitz schickte seine Sappeure aus, um eine Festung im Niemandsland zu erobern und in den Ruinen der Wachtürme Außenposten einzurichten. Diese sollten zumindest eine feindliche Truppe kurzzeitig binden und so den Druck auf Nachville lindern.

    Der Erfolg war mäßig, denn die Sappeure eroberten die Stellung zwar, doch konnten die Späher auf den Außenposten noch 4000 bisher verdeckten indianische Waldkämpfer entdecken, die die Südstaaten unterstützten. Die Tatsache, dass sie noch mehr Feinden gegenüberstanden entmutigte die Besatzungstruppen in Nashville eher.

    Um die Fortschritte zu verteidigen ließ James Keith in Norfolk die dortigen Rebellen - auch wenn sie sich auf schwer zugänglichem Hügelland verschanzten - angreifen. Es kam zu einer größeren Feldschlacht vor den Toren von Norfolk.

    The Norfolk Uprising
    England: (James Keith)
    Fernangriffe: 200 32-Pfünder, 400 Ballisten, 200 Katapulte, 400 Bombarden, 200 Feldschlagen, 400 Mörser, 200 Feldartillerie, 600 Belagerungsartillerien
    1000 Grenadiere (600 Verwundete), 1000 Glaubensfanatiker (500 Verwundete), 2000 Handkanoniere (200 Tote, 1800 Verwundete), 1000 Karabiniers (100 Tote, 800 Verwundete), 2000 Lanzenreiter (1000 Tote: Illyrer, 500 Verwundete), 1000 Kreuzritter, 1000 Chevaulegers (300 Verwundete), 1000 gepanzerte berittene Bogenschützen (100 Tote, 900 Verwundete, Anführer Befördert: Manstein), 1000 Pikeniere (1000 Tote), 1000 schwere Bogenschützen
    Total: 2600 Geschützen, 25000 Mann (2400 Tote, 5400 Verletzte), 7000 Pferde (1200 Tote, 2500 Verwundete)

    südstaatliche Rebellen (Hügelland): 2000 Fremdenlegionäre (2000 Tote), 4000 Milizionäre (4000 Tote)
    südstaatliche Rebellen (Flachland): 4000 Milizionäre (4000 Tote)
    Total: 10000 Mann (10000 Tote)


    Keith konzentrierte sein Feuer auf die Fremdenlegionen im Hügelland, nur die Belagerungsgeschütze griffen die Milizen auf dem freien Land an, ehe sie sich mit den anderen Truppen vereinigen konnten. Diese Rebellen im Westen griff er auch zuerst an, mit Fußtruppen und seinen eigenen Karabiniers. Es war ein heftiger Kampf, und der General selbst wurde dabei verwundet.
    Das Kommando über den Angriff auf die Hügelgebiete übernahm daher der Leutnant Albrecht Gustav von Manstein, der in einer bislang namenlosen Einheit gepanzerter berittener Bogenschützen diente. Den Angriff den Hügel hinauf führten Lanzenreiter und Kreuzritter an, die einen hohen Blutzoll zahlen mussten. Direkt hinter ihnen ritten Chevaulegers, die erst ihre Pistolen abfeuerten und dann mit den Säbeln unter den Milizen wüteten - die Fremdenlegion hatte zwar noch ein paar hundert Mitglieder, war aber nach dem ersten Ansturm weitgehend außer Gefecht. Aus dem Tal heraus schossen Handkanoniere und die gepanzerten Reiterschützen, die jedoch aufgrund der kurzen Reichweite ihrer Waffen und der Guerillaerfahrung der Milizen hohe Verluste einstecken mussten.
    Die letzten Milizen wurden von schweren Bogenschützen besiegt, eine Truppe aus Helmut Buhls Leibgarde. Sie waren wegen ihrer Vorteile bei der Hügelverteidigung ausgewählt worden, sollten sich aber dennoch nichts vormachen: Es war klar, dass sie die Hügel nicht verteidigen konnten, wenn Milizen oder Fremdenlegionen sie angriffen. Der Trupp von 3000 Mann, den sie sichteten, war ihnen sogar zahlenmäßig überlegen. Aber es bestand die Hoffnung, so einen Teil der Rebellen vor die Geschützrohre von Nashville zu locken.

    Bei Newark erhielt Da Soto Unterstützung von Lysander, dessen 600 Hafenballisten die 20 südstaatlichen Schoner mit einem Bolzenhagel bedachten. So wurden sie für leichte Schiffe zu leichten Zielen.

    Da Soto ließ die Schiffe, die eigentlich zur Verstärkung nach Süden segeln sollten, umkehren. Eines seiner Man-O-War versenkte am Koog von Jamestown 10 Schoner, die sich mit den Blockadeschiffen vor Jamestown vereinen wollten.

    Die Schoner vor Newark wurden von 20 Karavellen, darunter der Flaggschiff Georg Hohemuths von Speyer, attackiert, 10 von ihnen versenkt und der Rest in beschädigtem Zustand geentert. Die von ihnen erbeuteten Arbeitskaravellen ließ man vorerst in Ruhe, statt dessen demonstrierte man ihnen, dass sie ohnehin nicht entkommen konnte, und eroberte bei den Aleuten 10 andere Arbeitsboote zurück.

    Da Sotos letzte Kriegsschiff in den Gewässern vor Medien lieferte sich ein Feuergefecht mit 10 weiteren Schonern, die es erfolgreich versenken konnte, ehe es sich zurückzog.
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  12. #177
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    November 1748 n. Chr.
    Wie zu erwarten war, gab es in Birmingham kurz darauf eine neue Ernennung zu einem General. Albert Ehrenreich Gustav von Manstein wurde zum General befördert, erhielt aber zu nächst kein eigenes Kommando.


    Lysander griff von Delaware aus die Überreste der südstaatlichen Invasion in Dorien an. Die normannischen Füsiliere erschossen die Reiter der leichten Kavallerie, während die Grenadiere die Triboke der Südstaatler eroberten.


    Paul Chomedey de Maisonneuves Westküstenflotte, die mit 6 Fregatten und einer Kriegsgaleone auch auf The Mumbles einen Stützpunkt eingerichtet hatte, kaperte von dort aus eine Flotte südstaatlicher Beuteschiffe, die nur als Arbeitsboote geeignet waren.

    Doch auch Hasdrubal von Amerika schlug zurück. Seine Minutemen eroberten im Südwesten Lutons die herumstehende Beute zurück.

    Die südstaatlichen Rebellen aus Nashville verschonten die Stadt tatsächlich. Statt dessen nahmen sie Hermann Buhls Leibgarde aus schweren Bogenschützen nach einem kurzen Gefecht gefangen und bedrohten Norfolk.

    Aeneas schickte aus Louisville 400 Belagerungsgeschütze zu ihrer Unterstützung, die jedoch nicht auf den Hügeln Stellung bezogen, sondern von den Milizen separiert blieben - offenbar wollten die regulären Soldaten mit dem abgerissenen Haufen nichts zu tun haben.

    Januar 1749 n. Chr. baten die Kelten unter Maria von Oranien uns, ihnen das Wissen über Pyrotechnik zu überlassen. Eigentlich wollten sie ein Geschenk, stimmten dann aber doch zu, 11000 keltische Pfund dafür zu zahlen.

    Joseph McCarthy intrigierte gegen die Königin und Premierministerin Kate, indem er deren Machtfülle anklagte. Er verlangte, ein System der Gewaltenteilung einzuführen.

    "Gewaltenteilung (in der Schweiz und in Österreich Gewaltentrennung) ist die Verteilung der Staatsgewalt auf mehrere Staatsorgane zum Zweck der Macht­begrenzung und der Sicherung von Freiheit und Gleichheit. Nach historischem Vorbild werden dabei die drei Gewalten Gesetzgebung (Legislative), ausführende Gewalt (Exekutive) und Rechtsprechung (Judikative) unterschieden. Vollziehung ist der Überbegriff für Verwaltung und Justiz, die beide organisatorisch grundsätzlich streng getrennt sind.

    Ihren neuzeitlichen Ursprung hat das Prinzip der Gewaltenteilung in den staatstheoretischen Schriften der Aufklärer John Locke und Montesquieu (Vom Geist der Gesetze, 1748), die sich gegen Machtkonzentration und Willkür im Absolutismus richteten. Heute ist Gewaltenteilung Bestandteil jeder modernen Demokratie; ihre Ausprägung variiert jedoch stark von Land zu Land. Sie ist Gegenstand der Staatswissenschaften.

    Das klassische Modell der Gewaltenteilung wird heutzutage vielfältig erweitert. Grundmodell ist die horizontale Aufteilung der rechtlichen Kompetenzen (Regelungsmacht) im Staat (nämlich von Gesetzgebung, Regierung und Verwaltung und Rechtsprechung) auf eigens dafür geschaffene Staatsorgane. Neben der Machtkontrolle dient diese Zuweisung spezifischer Funktionen an eigens dafür eingerichtete Organe auch einer organadäquaten Funktionenteilung, das heißt einer zweckdienlich spezialisierten Wahrnehmung der staatlichen Aufgaben. Außer der horizontalen gibt es eine vertikale Verteilung rechtlicher Kompetenzen: im Bundesstaat insbesondere zwischen dem Bund und den Gliedstaaten, im Völkerrecht zwischen den Nationalstaaten und den supranationalen Organisationen, so z. B. in der EU.

    Neben die Forderung nach einer Verteilung der rechtlichen Kompetenzen tritt jene nach einer ausgewogenen Verteilung der realen Gewalten. Als Prinzip internationaler Machtbalance hat der Gedanke des europäischen Gleichgewichts jahrhundertelang die europäische Außenpolitik beeinflusst. Nach dem Zweiten Weltkrieg ist an seine Stelle die Forderung nach einem Polyzentrismus der globalen Machtverteilung getreten. Auf eine ausgewogene Verteilung tatsächlicher Macht richtet sich auch die Forderung nach Balancen im System der sozialen Gewalten. So soll ein Kartellrecht einer Konzentration wirtschaftlicher Macht und ein Medienrecht einer Monopolisierung der Macht über die öffentliche Meinung entgegenwirken.

    Erste Formen von Gewaltenteilung tauchen sehr früh in der Geschichte der Zivilisation auf. Das Kastenwesen übertrug die Führung der Gesellschaft den Priestern und Fürsten. In einigen islamischen Ländern kann das Amt des Qādīs als frühe Form der Abtrennung der Judikative von der Exekutive angesehen werden. Im europäischen Raum finden sich Ansätze zu einer Gewaltenteilung in der von Polybios, Cicero, Thomas von Aquin und James Harrington vertretenen Theorie der Mischverfassung. Auch Johannes Calvin favorisierte eine Mischung aus Aristokratie und Demokratie als Staatsform. Die Monarchie kam für ihn nicht in Frage, da das Königtum seiner Auffassung nach die Tendenz hatte, die politische Macht vollständig oder doch in entscheidendem Umfang an sich zu ziehen, zum Nachteil der einfachen Menschen. Um deren Wohlergehen ging es aber Calvin in seiner Staatstheorie. Um politischen Machtmissbrauch zu verhindern, zumindest aber möglichst gering zu halten, schlug Calvin ein System sich gegenseitig ergänzender und kontrollierender staatlicher Organe vor (Stände, Adel, Ephoren u. a.), denen er zudem unter anderem das Recht und die Pflicht zusprach, gegen tyrannische Herrscher vorzugehen. Diese zurückhaltende Form des Widerstandsrechts hatte bereits die Monarchomachen und die Situation in Schottland im Auge. Dort zwang der puritanische Adel 1567 die katholische Königin Maria Stuart, zugunsten ihres protestantischen Sohnes Jakob VI. abzudanken. Von der calvinistischen Föderaltheologie geprägte Kongregationalisten gründeten in Nordamerika 1620 die Plymouth Colony und 1629 die Massachusetts Bay Colony, die beide demokratisch regiert wurden und Gewaltenteilung praktizierten. Der von den „Freien“ (freemen) gewählte General Court bildete die Legislative und Judikative, der vom General Court auf ein oder mehrere Jahre gewählte Gouverneur war die Exekutive.

    In der Staatsphilosophie taucht der Begriff Gewaltenteilung in den Werken des englischen Philosophen John Locke und des französischen Barons Montesquieu im Zeitalter der Aufklärung auf. In seiner staatstheoretischen Schrift De l’esprit des lois/Vom Geist der Gesetze (Genf 1748) stellte er den Grundsatz der Gewaltenteilung zwischen Legislative (gesetzgebende Gewalt), Judikative (richterliche Gewalt) und Exekutive (vollziehende Gewalt) auf. Locke und Montesquieu kamen zu ihren Erkenntnissen nicht aufgrund theoretischer Überlegungen, sondern durch eine Analyse der bereits bestehenden englischen bzw. britischen Staatsorgane und ihres Verhältnisses zueinander. Dieser Sachverhalt war nicht ohne weiteres ersichtlich, da England und Großbritannien kein schriftlich fixiertes und einheitliches Verfassungsdokument haben.

    Als politisches Programm verkündet wurde die Gewaltenteilung erstmals in der Verfassung der Vereinigten Staaten 1788 und als Checks and Balances bezeichnet. Anschließend fand die Gewaltenteilung auch in Frankreich, während der Aufklärung Verwendung. Heute sind die Prinzipien der Gewaltenteilung in den meisten modernen Demokratien dem Verfassungstext nach verwirklicht. Je nach politischem System kann man eher von einer Gewaltenverschränkung als von einer Gewaltenteilung sprechen.

    Teilweise wird Gewaltenteilung verstanden als die Forderung nach einer strikten Gewaltentrennung mit hoher Unabhängigkeit der Gewalten. Gewaltenteilung kann jedoch nur dann funktionieren, wenn die einzelnen Organe ein Eingriffsrecht in die anderen Zweige besitzen, um effektiv ihre Kontrollfunktion ausüben zu können (Checks and Balances). Es existiert also ein Spektrum in der klassischen Gewaltenteilung: von einer hohen Unabhängigkeit der Gewalten, wie es noch zur Zeit der Aufklärung für Monarchien erdacht wurde, zu einer zunehmenden Verzahnung der (durch das Parlament demokratisch legitimierten) Staatsgewalten. Eine derartige Verzahnung wird auch als Gewaltenverschränkung oder Gewaltengliederung bezeichnet. In präsidialen Systemen wie den Vereinigten Staaten von Amerika sind die klassischen Gewalten üblicherweise stärker getrennt als in parlamentarischen Demokratien. Dafür wirken in parlamentarischen Demokratien andere Mechanismen zur Machtbegrenzung, etwa die Fraktionsbildung. Dies birgt jedoch auch die Gefahr einer zu starken Dominanz von politischen Parteien (vgl. Parteiendemokratie).

    Ein typisches Beispiel für eine Gewaltenverschränkung ist das im deutschen Grundgesetz niedergelegte konstruktive Misstrauensvotum, mit dem eine Mehrheit des Deutschen Bundestages, also die Legislative, den Bundeskanzler, die Exekutive, abberufen kann. Darüber hinaus sind viele Regierungsmitglieder zugleich Abgeordnete im Parlament, was eine personelle Gewaltenverschränkung darstellt. Es liegt also eine Kompatibilität von Parlamentsmandat und Regierungsamt vor. Der Bundestag wählt außerdem auch den Bundeskanzler, ist an der Wahl des Bundespräsidenten und der Richter des Bundesverfassungsgerichts beteiligt. Des Weiteren können die Gerichte Akte der Verwaltung überprüfen, das Verfassungsgericht auch Legislativakte; in wenigen Fällen erlangen dessen Urteile alsdann legislativen Rang, weswegen hier auch von Superlegislative gesprochen wird. Beispiel sind die so genannten Rundfunkurteile des Bundesverfassungsgerichts. Die Gewalten werden eher als sich ergänzend verstanden. Darüber hinaus werden potentielle Richter für die höchsten Richterämter im Staat zum großen Teil von den zuständigen Ministern vorgeschlagen. Auch hier kann von einer durchaus bedenklichen Gewaltenverschränkung gesprochen werden.

    Gegenbeispiel sind die Vereinigten Staaten, wo Präsident und Kongress getrennt gewählt werden und sowohl Präsident (Veto­macht) als auch Parlament (Impeachment) nur eingeschränkte Einflussmöglichkeiten haben, aber auch klarer abgetrennte Befugnisse. Teilweise werden in den USA auch die Richter vom Volk gewählt. Die Gewalten werden eher antagonistisch verstanden.

    Frankreich oder auch die Weimarer Republik stellen Zwischensysteme dar: Zwar wird das Staatsoberhaupt direkt gewählt, die Regierung wird jedoch vom Parlament gewählt. Im Falle nicht ausreichender oder politisch nicht passender Mehrheiten kann dieses System sehr instabil werden (Cohabitation).(Wikipedia)

    Die Einführung der Gewaltenteilung erlaubt es einem großen Politiker, ein oberstes Verfassungsgericht zu bauen, das die Regierung kontrolliert und so wie eine zweite Hauptstadt wirkt. Außerdem können Polizeiwache zur Stärkung der Exekutive eingeführt werden."

    Als Zeichen des englischen Fortschritts wurde in Norwich der Big Ben, die größte gegossene Glocke, aufgehängt. Big Ben - bald der Name des Glockenturms selbst - wurde ein Symbol der nationalen Größe.
    In Glouchester wurde die Westpoint-Akademie gegründet, um Nachwuchsoffiziere heranzuziehen, die nicht durch ihre adelige Familie, sondern durch ihre Fähigkeiten führen sollten. Für die Anhänger der Republik war dies ein wichtiges Zeichen des Fortschritts, für das Militär selbst ebenso.

    Maria II. von Oranien heiratete Karl XII. von Schweden, einen Vetter Ulrike-Eleonores, und General der Kelten. So bestand die Gefahr, dass sie zusätzliche Ansprüche auf die von Ulrikes Vorfahrinnen beherrschten skandinavischen Gebiete in England erwarben.

    In Simbabwe-Rhodesien wurde Robert James Hudson als Gouverneur wieder abgesetzt.
    Sein Nachfolger Campbell Tait erneuerte die Monarchie.
    König Krösus II. von den Zulu heiratete die Prinzessin Franziska von Hohenheim. Die Hochzeit wurde von einer Hungerkatastrophe in kwaHlomendini überschattet, wo Ungeziefer den Kornspeicher befallen hatte.

    In Jersey wurde Johan van Oldenbarnevelt abgewählt. Prinzessin Berengaria von Navarra gelangte dort an die Macht. Auch sie restaurierte die Monarchie und sicherte sich mit Brot und Spielen die Unterstützung der Bevölkerung.

    In The Mumbles wurde Olga von Kiew, designierte Thronerbin von Russisch-Alaska, geboren.

    Das Außenministerium schloss hauptsächlich mit unseren eigenen Vasallen neue Verträge. So erhielt Mexiko zum Spottpreis von 100 Peso Edelsteine und Jersey für 200 Pfund Bananen. Berengaria von Navarra musste auf Befehl von Kate hin die Gewaltenteilung auch in ihrem Herzogtum respektieren und 48000 an Unkostenbeitrag für die neue Regierungsform bezahlen.

    Bei Jamestown holten Da Sotos Nachschubschiffe die fliehenden südstaatlichen Arbeitskaravellen ein, die sie nach der letzen Schlacht übrig gelassen hatten.

    Keith meldete von Norfolk aus, dass sich 3000 Fremdenlegionäre aus Simbabwe und 16000 Milizionäre auf einem kleinen mexikanischen Flecken im Umland der Stadt befestigt hatten. Die Fremdenlegionäre waren teilweise erholt. "Sie drohen weiter östlich, vielleicht bis Salisbury, vorzudringen. Das einzig Gute ist, dass sie jetzt nicht mehr auf dem Hügelland herumlundern. So haben wir es zumindest ein wenig einfacher, die Milizen zu bekämpfen."

    Bei Luton empfing de Orellana die Minutemen mit 400 Bombarden und 400 Mörsern im Fernkampf. Danach wurden sie zunächst von einer fahrenden Artillerie zusammengeschossen, ehe die normannischen Kreuzritter den Rest erledigten und die Beute zusammenhielten.
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  13. #178
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    Juli 1748 n. Chr. brach der alternde Südstaaten-General John Pershing mit 2000 Seesoldaten und 5000 Reitern in Südpakistan ein. De Orellanas Flotte entdeckte sie und beschoss sie schon auf der Flanke des Gebirges mit Salven aus den Geschützen des Linienschiffs.

    Zhang Zuolin ließ alle Geschütze in der Stadt in Alarmbereitschaft versetzen. Mit 1200 gemischten Geschützen eröffnete er ein Sperrfeuer, als die Südstaatler von den Hügeln herunter wollten. Doch zugleich wagten seine Fußtruppen es nicht, die Reiter anzugreifen, und er selbst sah auch ein zu großes Risiko, die Leute zu verheizen.

    Dazu kam, dass de Orellana an dieser Front ausgerechnet auf See eine kleine Niederlage erlitt, als 10 Korvetten einen kleine Flotte amerikanischer Dampfer aufhalten sollten, die Kurs auf die pakistanische Küste nahmen. Die Dampfer konnten die Korvetten bei schlechten Windverhältnissen einfach rammen und versenken.


    Dank der Flucht der meisten Südstaatler nach Norfolk konnte Chester Nimitz - der gerade frische 10000 Soldaten und 600 Mörser erhalten hatte - einen kleinen Rebellentrupp vor Nashville zerschlagen.

    Die fanatischen Tengri-Rotröcke schalteten mit 600 Verwundeten die Fremdenlegion aus, so dass Nimitz Truppen in Ruhe die Milizen besiegen konnten. 1000 Handkanoniere und 1000 Redcoats erledigten mit einige Verletzten eine Miliz von 2000 Mann, 1000 Grenadiere überfielen einen Trupp von 2000 indianischen Waldkrieger, diejenigen von ihnen, die flohen, wurden von Kamelreitern verfolgt und gefangen genommen.
    Zugleich plünderten Streitwagen der dorischen Griechen das Fort, in dem unsere Außenposten standen, und erbeuteten 700 Dollar.

    Keith begann mit einer massiven Offensive auf die südstaatlischen Rebellen, die einen Betrieb im Nordosten Norfolks besetzt hielten.
    Niederschlagung des Nashville-Uprising
    England:
    Kommando: James Keith
    Fernkampf: 200 Feldschlangen, 400 Bombarden, 200 Katapulte, 400 Belagerungsgeschütze, 200 Feldgeschütze, 400 Mörser, 400 Ballisten
    Feldschlacht: 200 Belagerungsgeschütze (80 beschädigt, 400 Verwundete), 200 32-Pfünder (80 beschädigt, 400 Verwundete), 1000 Kamelreiter (100 tote, 800 Verwundete), 3000 Pikeniere (1200 Verwundete, 1000 Tote: Süd-Alaska-Armee), 1000 Kreuzritter (600 Verwundete), 1000 Sappeure (700 verwundete), 1000 Bardikiere (200 Verwundete), 1000 Langbogenschützen, 1000 Zweihandschwertkämpfer (100 Verwundete), 5000 Handkanoniere (1700 Verwundete, 1000 Tote: Siedler Norther Steppes, Offizier befördert), 2000 Hellebardiere (1400 Verwundete, 100 Tote), 1000 schwere Bogenschützen (1000 Tote: Spartaner), 1000 Lanzenreiter (1000 Tote: Siedlungsoffensive), 1000 Grenadiere (300 Verwundete), 600 Glaubensfanatiker (200 Verwundete), 1000 Langschwertkämpfer, 1000 leichte berittene Bogenschützen
    Total: 2600 Geschütze (160 beschädigt), 34600 Mann (4200 Tote, 8000 Verletzte), 4000 Reittiere (1100 Tote, 1400 Verwundete)

    Südstaaten:
    Kommando: örtliche Rebellen, mit Billigung von General Aenaes
    3000 Fremdenlegionäre (3000 Tote), 16000 Milizionäre (16000 Tote), 1000 Kriegsgefangene (1000 befreit)
    Total: 19000 eigene Männer (19000 getötet), 1000 Gefangene (1000 befreit)


    Keith hatte zu Beginn das Problem, dass seine besten Truppen durch vorangegangene Schlachten noch stark angeschlagen waren. Zwar konnte er auch diese Schlacht wieder mit einem massiven Artilleriebeschuss einleiten und sogar 400 Geschützen eine einigermaßen sichere Stellung in der Feldschlacht verschaffen, danach konnten aber nur einige Kamelreiter mit Gewehren als wirklich moderne Truppen angreifen. Danach wurden allen seinen Truppen schlechte Chancen vorhergesagt, so dass er lieber erst einmal mittelalterliche Truppen vorschickte, deren Chancen zwar schwächer, aber noch akzeptabel waren, und deren Verlust nicht so schwer wiegen würde. Außer einem Trupp Pikeniere der Süd-Alaska-Armee, der im Kreuzfeuer der Fremdenlegion unterging, schlugen sich die Truppen recht gut. Ihnen kam zugute, dass die Milizen für eine offene Feldschlacht weniger geeignet waren als für einen Kampf im Gebirge oder Wald, wo sie Guerillataktiken anwenden könnten.
    Ausgerechnet, als mit den Handkanonieren eine modernere Truppe zum Einsatz kam - eine, die ebenfalls hoffnungslos veraltet war - konnte die Fremdenlegion noch einmal die Zahl der Verluste hochtreiben und einen Trupp aus Siedler der Norther Steppes auslöschen. Keith, von der letzten Schlacht noch verwundet, zog sich zurück, übergab aber seine Truppen - und das Regiment von James Hepburns Grenadieren - einem französisch-normannischen Offizier der Handkanoniere, Wilhelm René de l’Homme de Courbière. Dieser hetzte weitere Hellebardiere und andere Truppen in die Schlacht, wodurch zwar 1000 spartanische schwere Bogenschützen und 1000 Lanzenreiter der Siedlungsoffensive den Tod fanden, letztlich aber die Stärke der Miliz gebrochen werden konnten. Während England immer noch frische Truppen ins Feld führen konnte bleiben den Südstaatlern nur ihre zusehends verstreuter kämpfenden und immer kleiner werdenden Trupps, bis die Rebellen schließlich geschlagen waren.
    Auf den Hügeln selbst kam es nur zu einer kurzen Auseinandersetzung, als leichte berittene Bogenschützen die Bewacher der Kriegsgefangenen überfielen und die Gefangenen zurückholten.

    In den Gewässern der Aleuten, nördlich von Winchester, eroberten die Fregatten Paul Chomedey de Maisonneuves 10 südstaatliche Briggs und stellten so sicher, dass diese keine Truppen zu irgend einer schlecht verteidigten Insel bringen konnten.
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  14. #179
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    September 1748 n. Chr.
    Wenig verwunderlich wurde Wilhelm René de l’Homme de Courbière von Keith zur Beförderung vorgeschlagen und von Hepburn kurz darauf in Birmingham zum Ritter geschlagen und zum General gemacht, allerdings ohne besonderes Kommando und ohne Baronstitel.


    Unterdessen erhielt Lysander in Salisbury ein eigenes Regiment zugeteilt. Es handelte sich um eine Gruppe piktischer Faustkeilkämpfer, die über all die Jahre von unserer Armee mitgenommen wurden. Das erste, was Lysander ihnen befahl war, ihre Faustkeile wegzuwerfen, so weit sie konnten. Danach übten sie das selbe mit Granaten, mit denen sie schließlich auch ausgestattet wurden.

    Obwohl die Schlacht um Norfolk eigentlich längst geschlagen war, ordnete Keith an, dass eine Truppe frischer Karabiniers, die gerade eingetroffen waren, die Belagerungsartillerie vor seiner Haustür angriff. Sie zerstörten 200 Geschütze und beschädigten 20 weitere, außerdem konnten sie bis zu 1000 Feinde töten und einige weitere Verwunden. Die Artillerie verlor so an Gefährlichkeit für die Truppen in der Stadt.

    Die Dschungelkrieger der Südstaaten schlugen zurück, indem sie die kürzlich befreiten Kriegsgefangenen aus Buhls Leibgarde auf den Hügeln wieder einfingen.

    November 1748 n. Chr. schickte Hasdrubal wieder einen Überfalltrupp nach Luton, der dort diverse Beutestücke auf dem Feld zurückeroberte. In den Jahren des Kriegs war es nie einer Seite gelungen, die Beute vom Sonnenblumenfeld in Sicherheit zu bringen.

    Die Südstaaten schickten ihre Schiffe in die Aleuten, wo sie 10 Arbeitsboote und die 10 jüngst verlorenen Briggs kaperten.
    Beim Angriff auf die Fregatten verloren sie jedoch 10 ihrer Schoner, so dass Maisonneuve hoffte, hier bald die Seeherrschaft wiederherstellen zu können.
    Er teilte seine Fregatten und eroberte mit einer Flotte 10 Schoner, während die anderen, schwer beschädigten, sich zurückzogen, nur die Arbeitsboote enterten und sich danach von seiner Kriegsgaleone decken ließen.

    Januar 1749 n. Chr. kündigte Hidalgo einen Tausch von Wein gegen Salz auf, da die Südstaaten seine Salzsieden plünderten. Für uns war das nicht wirklich ein Verlust, da wir genug Salz hatten und den Tausch mehr aus Gefälligkeit getätigt hatten.
    Dennoch versuchten wir krampfhaft, Käufer für unsere Ressourcen zu finden. Südafrika bekam Edelsteine für 100 Rupien, Jersey Bier für 200 Pfund.

    Hannover litt unter einem Ungezieferbefall in seinen Kornspeichern. Da der Bundesstaat bislang im Krieg nicht in Erscheinung getreten war nützte uns diese Schwächung vermutlich nur wenig. Ebenso unbedeutend war die Entwicklung neuer Taktiken österreichischer Küstenfestungen, die erhitzte Geschosse benutzten.

    In Indien schrieb der Evangelist Markus sein Evangelium.

    John Pershings Vorstoß verließ das Gebirge und zog nordwärts. Seine 7000 Mann- Reiter wie Seesoldaten - waren zu einen guten Teil angeschlagen. Zugleich aber war Schlieffen wieder da: Mit 8000 Mann - 2000 Sappeuren und je 3000 leichten Kavalleristen und Karabinierreiter - war er im Norden Islamabads gelandet und hatte dort ein Waldstück besetzt, das die Sappeure als Deckung nutzten.
    Dazu entdeckte de Orellanas Kriegsschiff 40 Schoner, 10 Dampfer und 10 Handelsschiffe. Einige Schoner waren auf Nordkurs, also war er nicht sicher, ob dies die Flotte war, die bereits eine Landung durchgeführt hatte, oder Nachschub für die gelandete Truppe in jedem Fall hielt er es für angebracht, diese Schiffe zu vernichten, ehe sie neue Leute an Land brachten, auch wenn das hieß, dass das Man-O-War keine Feuerunterstützung für die Stadtverteidigung leistete.

    Es gelang ihnen, 10 Schoner zu vernichten, 2 weitere schwer zu beschädigen und danach in den Hafen zurückzukehren.

    Zeitgleich organisierte er die Verteidigung von Luton, um dadurch möglicherweise Kräfte freizusetzen, die er Zhang Zuolin zur Unterstützung schicken konnte.

    Nach einem Beschuss des Sonnenblumenfeldes durch 200 32-Pfünder wurden die darin versteckten leichten Kavallerien von 1000 Redcoats angegriffen. Zwar verletzten sie die Hälfte, wurden aber letztlich besiegt. Der Beschuss wurde von 200 Bombarden übernommen, während die Truppen sich zurückzogen und Kamelreitern Platz machten, die die zweite Truppe besiegten. Die Mörser der Stadt beschossen den Dschungel, ehe 1000 Füsiliere dort eindrangen und eine leichte Kavallerie vernichteten. Weiter wollten sie nicht vordringen, denn eine Truppe, die im Dschungel zurückblieb, würde umgehend von frischen Truppen Hasdrubals besiegt werden.
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    Geändert von Kathy (04. Juni 2017 um 10:59 Uhr)
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  15. #180
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    August 1749 n. Chr.
    Das ganze Königshaus hatte sich in Glouchester versammelt, das House of Lords und das House of Common. Fotokameras waren aufgebaut - eine praktische Erfindung, die mir die Dokumentation erleichterte. Der 41. Konfuzius - aus dem Namen war längst ein Ehrentitel geworden, egal, wie der oberste Buddhist tatsächlich hieß - selbst hielt die Rede, die am Trafalgar Square stattfand, dort, wo das große Denkmal geweiht wurde. Von dem, um den es hier ging, war keine Spur zu sehen - kein Wunder, die Granate hatte nicht genug übrig gelassen, was man in einen Sarg füllen könnte.
    "Wir nehmen Abschied von einem großen Helden der Nation. Zhang Zuolin war ein Ausländer, ein Hsi Hsia, aber er hat stets dafür gekämpft, dass sein Volk inländisch würde und er sich als Engländer fühlen konnte. Er hat diesen Moment nicht miterleben dürfen." "Doch ich verspreche", sagte de Orellana, "dass wir ihm diesen Wunsch erfüllen. Dafür stehe ich mit meinem Namen." Die Statue wurde enthüllt, und am Trafalgar Square ein neues Kriegerdenkmal geweiht, das - ironischerweise - vor allem Seefahrer inspirierte.
    Doch wie hatte es dazu kommen können?

    Im heißen Juli hatte Zhang den Angriff auf die Truppen bei Islamabad angeführt, wie üblich. Dabei hatte er sich auf Peshings Südstaatler konzentriert, nicht auf Schlieffens Amerikaner in seinem Rücken. Das Flussland bot geringere Vorteile für die Verteidiger, Pershings Truppen waren vom Beschuss geschwächt und konnten jederzeit fliehen. "Um die Amis kümmern wir uns später, die entkommen uns nicht", meinte er zuversichtlich.

    Zhang rückte mit den Gepidischen Rotröcken aus, um die leichte Kavallerie im Reiten aufs Korn zu nehmen. Sie erledigten einige, und als sie flohen, wurden sie von 32-Pfündern gedeckt. 1000 Kamelreiter nahmen die Verfolger in die Zange und erledigten weitere Reiter, während die Feldartillerie aus der Stadt heraus die Chevaulegers unter Beschuss nahm. 3000 Kamelreiter erledigten 2000 Chevaulegers und 1000 Seesoldaten, ein weiterer Trupp Seesoldaten wurde von Ramakrishas Kreuzrittern verfolgt. Nur knapp 1000 Engländer wurden verletzt, als Pershing mit seinen letzten Lanzenreitern floh. Zhang ließ ihn abziehen, denn er wollte keine Truppe allein und ungeschützt im freien Flussland dem Feind zum Fraß vorwerfen.
    Statt dessen befahl er, alle 800 verfügbaren fahrenden Geschütze auf den Wald mit Schlieffens Truppen auszurichten. Bei diesem Bombardement geschah es: Ein mit einer Explosionsgranate geladener Neunpfünder zündete nicht richtig - die Treibladung versagte, aber die Granate wurde gezündet - und explodierte direkt neben dem General. 10 Mann starben mit ihm, sowie drei Pferde von den Geschützbespannung.

    Bei Norfolk wurden die Kriegsgefangenen schweren Bogenschützen erneut durch uns befreit. Lange blieben sie jedoch nicht unser, denn Kamelreiter eroberten sie wieder.

    Nimitz befahl einem Trupp Kürassiere, einige südstaatliche Wachtürme in russisch-Alaska zu räumen. Sie konnten sie trotz Beschuss erobern und dort eigene Außenposten einrichten.

    Das zahlte sich aus, denn der bisherige Vorposten wurde von Waldkämpfer der mit den Südstaaten verbündeten Indianer überfallen und niedergebrannt.
    Da sie jedoch nun in Sichtweite des neuen Außenposten waren, konnte Nimitz sie aufspüren und sie blieben nicht verdeckt. Für die Zeit nach der Schneeschmelze bereitete Nimitz einen Gegenschlag vor.

    Bei Bath ließ von Hutten Freibeuter auslaufen, um - vermutlich südafrikanische - Handelsschiffe aufzuhalten und zu entern. Mit den gestohlenen Waren sollte in Jersey eine Handelsmission durchgeführt werden, die unsere Finanzen aufbessern sollte.


    Die Südstaaten versuchten, gegen Maisoneuves Flotte zurückzuschlagen. Sie eroberten deren erbeutete Arbeitsboote.

    Beim folgenden Angriff auf die Kriegsgaleone gelang es Maisoneuve jedoch, im Mangrovenwald vor The Mumble 20 angreifende Schoner abzuwehren und zu versenken. So langsam brach auch die südstaatliche Vorherrschaft über die Aleutische See.

    Inzwischen rächte es sich, dass wir keinen funktionierenden Geheimdienst mehr hatten. Irgendjemand setzte das Kohlebergwerk von Colchester in Brand, das bei einer darauffolgenden Explosion der Faulgase völlig einstürzte. Robert Garbe, der dort immer noch mit seinen Lokomotiven experimentierte, entging nur knapp der Explosion.

    Bei Luton wurde der Sunflower Field mit den dort gelagerten Beutestücken erneut erobert.

    März 1750 n. Chr. kündigte Mexiko den Tausch von Rum gegen Gewürze.
    In Colchester kam es zu einer starken Pro-Mexikanischen Bewegung, die einen Anschluss an Lancastershire forderten. Da dort jedoch unser wertvollstes - wenn auch gerade nicht nutzbares - Kohlevorkommen lag verneinte Kate diesen Wunsch.

    Im selben Jahr starteten sowohl Indien wie auch Amerika ihre eigenen Porzellanmanufakturen, wodurch die geplante Manufaktur in Warwick an Bedeutung verlor.

    Kroesus II. von den Zulu starb eines natürlichen Todes, aber sein Nachfolger teilte wenig von seinen Eigenschaften. Poppaea Sabina war nicht sparsam und geschäftstüchtig. Sie führte einen verschwenderischen Absolutistischen Lebensstil ein, ordnete das Land durch ein System von Vasallen und ließ sich von einer stehenden Armee verteidigen. Außerdem hatte sie ein ziemlich loses Mundwerk und erhob Ansprüche auf die römischen Gebiete, die Clodia - die ja auch römischer Abstammung war - durchsetzen sollte.
    Immerhin kaufte sie englischen Wein gegen Sonnenblumen und 2500 Rupien, und wurde daher in England als Freundin betrachtet.

    In den Südstaaten wurden nun gezogene Kanonenläufe für die stählernen Kanonen eingeführt, was diese noch effektiver machte.

    In Österreich schrieb der Schriftsteller Thomas Mann seine Werke.

    Maria II. von Oranien nahm wieder politischen Unterricht. Diesmal ließ sie sich von Marx für 21000 keltische Pfund die Säkularisierung erklären. In West-Point studierten normannische Generäle für 7000 Rupien den Guerillakampf, den sie ohnehin bald gelernt hätten.
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