März 2069 n. Chr.
"Premierminister, auf ein Wort", bat Außenministerin Eleonore von Schweden. Naresuan, eben erst von seinem Kampf in Bayern nach London zurückgekehrt, nichte. "Premier, es gibt beunruhigende Neuigkeiten", sagte die Außenministerin. "Amerikas Forschung... Seit der Krieg begann, war es meistens so, dass sie 'noch 5 Jahre bis zum Outsourcing wichtiger Wirtschaftsbereiche brauchen'. Trump hat den Termin immer verschoben, weil Amerika zwar Fortschritte machte, aber die Forschungsleistung auch sank, so dass zwar die verbleibende Arbeit weniger wurde, aber mit dem kleineren Budget trotzdem noch ewig brauchte. Das ist nun vorbei. Laut unseren letzten Erkenntnissen braucht Amerika nur noch 2 Jahre, um das Konzept zu entwickeln." Sie machte eine Pause, senkte die Stimme und fragte verschwörerisch: "Sie wissen, was das bedeutet? Wir haben nur noch 2 Jahre, um zu verhindern, dass ein Schurkenstaat entsteht, der zwangsläufig aus dem englischen Empire herausrevoltieren wird. Sicher, wenn wir ihre Forschungsleistung drosseln, können wir Zeit gewinnen. Aber neben den Finanzen ist das nun die zweite Möglichkeit, in diesem Krieg gegen Amerika zu verlieren." Naresuan nickte. "Es ist mir bekannt. Amerika fördert derzeit die Taliban, damit sie 'Afghanistan', was immer das sein soll, zur Werkbank der Welt machen. Aber was soll ich tun? Mehr als Kämpfen können wir nicht."
Die Kämpfe schwappten nun an die 'Heimatfront' über, wenn man es so nennen wollte, denn es waren zwar englisch-neukaledonisch besetzte Gebiete, aber in Frontnähe, wo die nächsten Kämpfe stattfanden.
In Santa Cruz musste das ANCAC gegen eine Truppe schottischstämmiger amerikanischer Rebellen vorgehen, die sich hinter dem Fluss verschanzt hatten.
Zunächst einmal schoss eine mobile Batterie über den Fluss hinweg auf die Stadt. Eine weitere mobile Artillerie, 200 Haubitzen und 200 Raketenwerfer überquerten den Fluss dann, um in den Nahkampf zu gehen. Trotz des Flusses wurde kein Geschütz beschädigt.
Den ersten Ausfall machten dann Gurkha-Zeitsoldaten, die kaum bewaffnet waren und mit den Rebellen sympathisierte, aber trotzdem ohne Verluste eine Einheit besiegten und sich so bessere Shotguns besorgen konnten. Weitere 1000 erfahrene Zeitsoldaten zerschlugen die zweite Einheit, Schützenpanzer nahmen das überlebende Drittel gefangen - einen Clanchef hatten die Schotten hier leider nicht.
Zu einem größeren Gefecht kam es dann bei dem Aufstand von Phönix.
England: Trajan VII (ANCAC)
200 Raketenartillerien, 200 Kanonen, 600 schwere Artillerien (120 beschädigt, 600 Verletzte), 600 Haubitzen (20 beschädigt, 100 Verletzte), 200 Raketenwerfer, 1000 Guerillas, 1000 Scharfschützen, 2000 Zeitsoldaten (100 Verletzte), 2000 aufgesessene Infanteristen, 80 Transportpanzer
Total: 15000 Mann (800 Verletzte), 1800 Geschütze (140 beschädigt), 80 Panzer
schottisch-amerikanische Rebellen: lokaler Warlord (gefangen, 5000 Dollar Lösegeld gezahlt)
5000 Zeitsoldaten (4000 Tote, 1000 Gefangene), 100 Leibwächter (100 Tote)
Total: 5100 Mann (4100 Tote, 1000 Gefangene)
Die Schotten hatten sich in zwei Gruppen aufgeteilt, die Westgruppe belagerte die Papiermühlen, die Südgruppe hielt einen Bauernhof, der vermutlich dem Clanchef gehörte. Das ANCAC eröffnete den Kampf auf große Distanz: 200 Raketenartillerien und 200 Zulu-Panzerabwehrkanonen in schlechtem Zustand beschossen die Westgruppe.
Diese wurde dann offen von 200 "Big Juliett"-Geschützen und 600 Haubitzen angegriffen, während die Südgruppe von 200 Raketenwerfern und danach 400 schweren Artillerien attackiert wurde, wobei die erste schwere Batterie gegen die Zeitsoldaten die schwersten Verluste in dieser Schlacht einstecken musste.
Exilgibraltische Guerillas griffen nun die Westtruppe an und töteten da die ersten Zeitsoldaten, Scharfschützen deckten ihren Rückzug gegen weitere Zeitsoldaten, 2000 englische Zeitsoldaten verteilten sich dann auf beide Ziele.
Der Clanchef wurde von einigen englischen Transportpanzern verhaftet, als seine Zeitsoldaten gefallen waren und nur noch wenige Leibwächter Widerstand leisteten. Daraufhin ergaben sich die letzten Kämpfer im Papierwerk ebenfalls den englischen Transportpanzern.
Ein vergleichsweise kleines Scharmützel gab es bei Albuquerque, wo Gotteskrieger der Black Watch eine bereits angeschlagene Truppe Anasazi-Shotgunschützen besiegten (so angeschlagen, dass die Artillerie keine Ziele fand) und danach die Polizei ihren Anführer verhaftete.
Zu einer größeren Schlacht kam es dann bei der Feldschlacht zwischen Houston und Las Vegas.
England: Jassir Arafat, Józef Piłsudski II (Luftwaffe), Karl von Schweden (Navy)
weitere beteiligte Offiziere: Winsfield Scott, Li Yuan, Jacqueline Cochrane
Airforce: 175 Langstreckenbomber, 37 Luftschiffe, 400 Düsenjäger (28 beschädigt, 28 Verletzte), 100 Bomber (35 beschädigt, 350 Verletzte), 200 Tarnkappenbomber (21 beschädigt, 42 Verletzte)
Subtotal Airforce: 7250 Mann (420 Verletzte), 912 Luftfahrzeuge (84 beschädigt)
Navy: 1 Panzerkreuzer, 18 Kanonenboote, 18 leichte Dampffregatten/normannische Kutter
Subtotal Navy: 4600 Mann, 37 Schiffe
Artillery: 370 mechanisierte Artillerien (5 Batterien), 400 Panzerartillerien (20 zerstört, 260 beschädigt, 100 Tote, 1300 Verletzte)
Subtotal Artillerie: 3850 Mann (100 Tote, 1300 Verletzte), 770 Geschütze (20 zerstört, 260 beschädigt), 370 LKW
Bodentruppen: 1000 aufgesessene Infanteristen (400 Verletzte, 16 von 40 Transportpanzer beschädigt), 1000 moderne Kamelreiter, 600 Raketenpanzer (20 zerstört, 300 beschädigt, 100 Tote, 1500 Verletzte, 1 Offizier zum General befördert), 2800 mechanisierte Infanteristen (100 Tote, 900 Verletzte, 4 von 112 Warrior-Panzer zerstört, 36 beschädigt), 600 Kampfpanzer (20 zerstört, 320 beschädigt, 100 Tote, 1600 Verletzte, davon 900 desertiert)
Subtotal Army: 10800 Mann (300 Tote, 4400 Verletzte, davon 900 desertiert), 1000 Kamele, 1352 Panzer (44 zerstört, 672 beschädigt)
Total: 26500 Mann (400 Tote, 5742 Verletzte), 912 Luftfahrzeuge (84 beschädigt), 37 Schiffe, 770 Geschütze, 1000 Reittiere, 1722 Fahrzeuge (44 zerstört, 672 beschädigt)
Amerika: Admiral Pierre de Villeneuve
1 Zivilverteidigung (1 zerstört, 100 Tote), 1 Breitbandanschluss (1 zerstört, 100 Tote), Stadtverteidigung von Houston (erheblich beschädigt), 2 Festungen (2 beschädigt, 50 Verletzte), 1000 mechanisierte Infanteristen, 40 Parmenion-Panzer, 1000 Kampfjeeps (1000 zerstört, 2000 Tote), 500 Light Strike Vehicles (500 zerstört, 1000 Tote), 600 Radpanzer (600 zerstört, 3000 Tote), 200 mobile Artillerien (200 zerstört, 1000 Tote), 400 Spähpanzer (200 zerstört, 200 erobert, 1000 Tote, 1000 Gefangene); 1000 Kriegsgefangene (1000 Versklavt)
Total: 13200 Mann (8200 Tote, davon 200 Zivilisten, 50 Verletzte, 2000 Gefangene), 1 Zivilgebäude (1 zerstört), 4 Festungsanlagen (1 zerstört, 3 beschädigt), 200 Geschütze (200 zerstört), 1040 Panzer (800 zerstört, 200 erobert), 1500 ungepanzerte Fahrzeuge (1500 zerstört)
Die Schlacht gliederte sich in zwei Teilschlachten: Einerseits die Belagerung von Houston, andererseits die Zerstörung der Truppen, die sich - aus welchem Grund auch immer - nördlich der Stadt im freien Feld befanden. Beide Kämpfe gingen allerdings ineinander über.
Es begann mit dem Angriff auf die Stadtverteidigung von Houston, wo Arafat als nächstes einmarschieren wollte. Die Luftverteidigung von Houston war schwach, es gab weder Patriot- noch Avanger-Werfer, nur die Festungen und die Mechanisierte Infanterie konnten versuchen, den Luftraum zu schützen. Gleich beim ersten Angriff zerstörten die Langstreckenbomber dann auch die Breitbandverbindung des Ortes, so dass de Villeneuve nur noch langsam mit dem Hinterland kommunizieren konnte. Nach den Langstreckenbombern feuerte auch die Flotte auf die Stadtbefestigung. Eine schnelle Eroberung Houstons war nur im günstigen Fall zu erwarten, daher fanden nun erstmal nur Vorbereitungsangriffe statt.
Nach den Langstreckenbombern brachten auch Luftschiffe Bunkerbrecher in die Stadt. Die erste abgefangene Einheit waren Düsenjäger, die von einer Festung gestoppt wurden, aber zumindest drei Gegentreffer landen konnten. Die Luftschiffe blieben weiterhin unbehelligt, während 100 alte Bomber ohne Gegentreffer von der mechanisierten Infanterie abgefangen wurden und erhebliche Schäden davontrugen. Nur die Luftschiffe - selbst eine Flotte mit nur 7 Schiffen, deren Abschuss bewusst in Kauf genommen wurden - blieben weiterhin unbeachtet. Dagegen wurde eine von zwei Staffeln Tarnkappenjägern von den Bunkern beschädigt, während die andere die Zivilverteidigung der Stadt zerstörte, wobei 100 Zivilisten im Schutzkeller starben.
Bei Las Vegas begann dann das Aufräumen des amerikanischen Vorstoßes. 4 Batterien mechanisierter Artillerie - die gerade in die Stadt eingerückt waren um dort repariert zu werden, wegen der Bewegung aber ohnehin nicht reparieren konnten - feuerten im Fernkampf auf die Vorhut der Amerikaner. Eine fünfte, leichter beschädigte Batterie stieß hinzu, bei der man gehofft hatte, sie könnte auch offen angreifen, die aber dennoch schlechte Chancen sah.
Offen angreifen taten dagegen zwei Batterien Panzerartillerie. Die erste hatte harte Verluste gegen die Humvees, während die zweite nur leichte Schäden gegen die Light Strike Vehicles hinnehmen musste. Die tatsächliche Höhe der Schäden war nicht bekannt, da beide Batterien möglicherweise ebenfalls beschädigt in die Stadt eingerückt waren - genauso wie die Transportpanzer, die die Humvees zerstörten und dann 400 Verletzte ins Lazarett brachten, vielleicht waren diese ebenfalls schon vorher teilweise verletzt - die Kamelpatrouille konnte jedenfalls die Light Strike Vehicles ohne Verluste verschlagen.
Die amerikanische Haupttruppe bestand allerdings aus Radpanzer, die eher am Stadtrand von Houston statt von Las Vegas standen. Hier griffen englische Raketenpanzer an (auch hier galt, dass diese vorher vielleicht schon nicht auf Sollstärke gewesen waren). Wegen ihrer Vorteile bei der Panzerbekämpfung konnten auch möglicherweise angeschlagene Raketenpanzer hier gut aufräumen und alle Radpanzer zerstören - Arafat erhielt von Naresuan dann auch die Nachricht, dass er einen Offizier zur Beförderung vorschlagen dürfte.
Befördert wurde zunächst Winfield Scott II, der den Platz seines Vaters einnahm, nachdem dieser beim Angriff auf die Humvees der amerikanischen Nachhut gefallen war - doch Naresuan stellte klar, dass diese Beförderung natürlich nicht gemeint war und statt dessen ein neuer General ernannt werden sollte, den Arafat vorschlagen durfte. Li Yuan rettete die Reste von Scotts Einheit und zerstörte die Palladin-Haubitzen der Amerikaner.
Die Raketenpanzer, die östlich der mechanisierten Infanterie die Flanke bildeten, erhielten nun Unterstützung von Kampfpanzern. Diese zerstörten 200 Spähfahrzeuge, flohen dann aber vor der zweiten Hälfte der Späher. Arafat zögerte, die verbliebene Truppe angreifen zu lassen, da die Kampfpanzer, die das taten, dann alleine vor dem Stadtrand Houstons standen. Andererseits würden sie die Spähfahrzeuge erobern, also sollten sie es wagen.
Zugleich nach Jacqueline Cochrane in einer Kommandoaktion die Kriegsgefangenen im Osten von Houston gefangen. Sie wartete vor der Stadt, ob diese - mit Hilfe von Verstärkung aus Le Bam, da die Mittelarmee alleine das niemals schaffen konnte - doch noch erobert werden sollte.
Sie meldete nur 10 Verteidiger, die allerdings zum Teil schwere Festungen, Antipanzerminen und mechanisierte Infanterie waren und von einer nicht vollständig zerstörten Stadtbefestigung zusätzlich geschützt wurden. Ein Sturm wurde daher noch nicht begonnen, Cochrane wartete auf ihrem Posten vor der Stadt ab, wie sich die Lage weiter im Osten Amerikas entwickelte.
Royal Army:
Verteidigung England: Albion X. von Sachsen
Oberkommando Gepidien: Albert Ehrenreich Gustav XIII. von Manstein
Hongkong-Interventionsarmee: Tenzing Norgay
Oberkommando Nordindien: Harold II. G. Moore
Ordnungspolizei Gallien und Wales: Kushluk Khan XIII.
Nordwest-Afrika-Besatzungsarmee: Li Yuan II
Nord-Indien-Besatzungsarmee: Philipp III Sheridan
Karthago-Besatzungsarmee: Hamilkar Barkas X.
Oberkommando F.Y.R.o.S. & Mittelarmee, Sohn von Ex-Kriegspremier Jassir IV. Arafat: Jassir Arafat V
Besatzungsarmee Serbien: Winfield Scott II
ANCAC: Kronprinz Trajan VII.
Assyrien-Armee: Marcus Vispanius Aggrippa V
Bavaria-Army: Friedrich Heinrich Ernst Freiherr von Wrangel II "Opa Wrangel"
Belarus-Armee: Hugh Mackay
Marokko-Armee: Hermann IV der Cherusker
Hilfstruppen Südbayern & Kriegspremier: Naresuan V. der Große
Reconquista da Spokane & North Carolina Army, Ex-Kriegspremier: James William Forsyth IX
Royal Airforce:
Oberkommando (H. VIII.) & Luftstützpunkt Boise: Holofernes IX.
Bahamas Airforce: Princess Triệu Thị Trinh X. Rasputinova
Eastern Australia Airforce: Pedro de Valdivia IV
Western Australia Airforce: Józef Piłsudski II
Bavarian-Airforce: Jacqueline Cochran II
Royal Navy:
Flottenkommando West (Bahamas, Südstaaten): Maxwell D. Taylor XII.
Home Fleet: Martim Afonso X. de Sousa
Bavaria-Fleet: Georg Abraham von Arnim III
Serbien-Nachschubroute: Alonso de Santa Cruz III
Schwarzmeer-Flotte: Princess Royal Maria, 2. Countess of Harewood
Nachschubroute Ulan-Ude - Westafrika: Sven Hedin
American South Coast Fleet: Karl VIII. von Schweden
Übergreifend:
Zulu-Insel-Streitkräfte & Skandinavien-Streitkräfte: Toyotomi Hideyoshi X.