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Thema: Kathys Mod: The british Empire - United Kingdom zum Dritten

  1. #256
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    Herbst 1845 n. Chr.
    Zum Ende des Jahres kam meine Tochter Augusta zur Welt. Im Gegensatz zu früheren Augusts aus seiner Familie hatte der Premierminister kein Interesse an seiner Cousine Fatima, aber er legte Wert darauf, dass seine Schatzkanzlerin ein Kind hatte, das mit ihr möglichst eng verwand war, und da sie an niemandem außer mir Interesse zeigte, musste ich es austragen. Augusta sollte außerdem im Falle meines Ablebens meine Wiedergeburt ermöglichen.

    Die Truppen Mansteins gingen weiterhin mit 200 Kanonen gegen die normannischen Kutter vor, aber ihre Möglichkeiten blieben beschränkt, da die Normannen weiterhin scharf zurückschossen.

    Außerdem führten 20 Kutter an der Küste einen Gegenangriff gegen die Kanonen durch, von denen nun die Hälfte beschädigt war - ohne dass Albions Kanalflotte eine realistische Chance hatte, die beschädigten Kutter zu besiegen.

    Kushluk näherte sich unterdessen Kadoma, dem letzten Bollwerk des Mugabe-Regime vor den Südstaaten. 17000 Fußsoldaten - davon 3000 Gardeinfanteristen und der Rest Schützen - bewachten die Stadt unter dem Kommando von Decebalus. Er hatte außerdem 800 neue Schleudern aufstellen lassen. Otto Lilienthal X. stellte eine Truppe mit 200 Ballons, um seinen Teil zur Stadtverteidigung beizutragen.

    Die Schoner der Südstaaten eroberten vor der Küste Rhodesias ihre 10 verlorenen Schoner zurück, während leichte Reiterei bis an die Stadtgrenzen vorrückte.

    Dort eroberten sie 2000 Pferde und brannten eine Werkstatt nieder.

    Bei Leeds gab es einen Aufstand, und die Bürgerwehr eroberte ihre beschlagnahmten Musketen zurück.
    Weitere bewaffnete Aufstände gab es in Colchester.

    Januar 1846 n. Chr. schrieb Augustinus sein Werk über die größten Zivilisationen. Er pries ganz besonders Amerika, gefolgt von Indien und dann - immer noch beachtlich - England. Alles in allem war das keine Überraschung. Danach folgten die Zulu, Schottland, Serbien, Mexiko und zuletzt die letzte völlig unabhängige Nation, die Kelten.

    Aslaug Sigurdsdóttir, Herrscherin der Kelten, feierte die Geburt ihrer Tochter Liliʻuokalani.
    Irland stattete seine Festungsgeschütze mit Pivotlafetten aus, die es leichter machten, sie zu schwenken und auszurichten.

    Hannover marschierte im belgischen Reno ein und befreite es. Die war besonders beachtlich, da das hannoveranische Heer mit Überschwemmungen und überfluteten Straßen zu kämpfen hatte.

    Der Uigure Theodor Leutwein wurde zum General der Normannen ernannt.
    Südafrika stellte einen neuen Lebensmittelunternehmer ein.

    Die normannischen Piraten plünderten ein weiteres Seebad vor unseren Küsten. Ein Teil der Beute wurde möglicherweise in die neue naturgeschichtliche Abteilung eines Museums gebracht.
    Allerdings zogen sie sich teilweise zurück, so dass es bei Bath gelang, mit unseren Freibeutern eine Flottille zurückgelassener Arbeitsboote zu kapern.

    Auf Jersey machte sich der Maler und Architekt Paul Goesch einen Namen.

    Da wir - trotz fehlender staatlicher Forschungsausgaben - immer noch ein großes Defizit hatten, nutzten wir die indische Wirtschaftswissenschaften, um dieses zu füllen - indem wir das Wissen verkauften. Herzog James Keith von Jersey gab 44000 Pfund dafür, die Kelten 34000 keltische Pfund und die Zulu 15000 Rupien.

    Die Rebellen von Colchester wurden von 400 Stellungsballisten im Wald angegriffen. Es folgte ein erfolgreicher Angriff der Mörser im freien Feld.

    Zuletzt wurden sie von Grenadieren zerstreut und ihre Waffen beschlagnahmt.

    Bei Kul-Oba kam es zu starken Kämpfen. Die Luftschiffe griffen die südliche der südstaatlichen Schiffe an und bombardierten sie.

    Die schwächere nördliche Flotte wurden von 1200 Stellungsballisten beschossen und gut beschädigt. Die Schiffe vor dem Hafen konnten daraufhin von 10 Karavellen und 10 Korvetten besiegt werden, ein Teil sank nahe der Küste - so dass man die Wracks bergen konnte - und weitere Schiffe wurden erobert.
    Die Flotte auf offener See wurde von 6 Fregatten und 1 Kriegsgaleone angegriffen. 20 Schoner sanken, 10 weitere wurden erobert.
    Am nördlichen Kap Rhodesias kam es zu einer Niederlage Englands, als 10 Sloops der Bermuda-Flotte versuchten, dort serbische Schoner zu erbeuten, und sie abgewehrt wurden. Die Schoner wurden jedoch so stark beschädigt, dass 10 Briggs der Anti-Gepiden-Flotte (aufgerüstete Biremen) sie erobern konnten und unsere Verluste an Schiffen so ausgleichen. Die Erfahrung blieb freilich verloren.

    Die 800 Stellungsballisten, die nicht auf See ausgerichtet worden waren, schossen ihre Pfeile nun auf die leichte Kavallerie ab, um den Weg frei zu machen.

    Dadurch gelang den Redcoats hier ein Durchbruch und die Eroberung von 1000 Pferden.
    Erst nach dem Sieg auf See wurde die zweite Einheit - 1000 Kavalleristen der North-Virginia-Army - von drei schweren Fregatten beschossen und schließlich von Schützen besiegt.

    Bei der Bergung der Wracks durch Nimitz Korvetten konnte ein seltsames Artefakt sichergestellt werden, das zur Untersuchung nach Kul-Oba gebracht wurde.
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  2. #257
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    Sommer 1846 n. Chr.
    Die Piratenplage vor Gepidien ließ sich leider nicht eindämmen. Nach dem Beschuss durch unsere Kanonen und ihrem Gegenfeuer waren 100 von 200 Geschützn beschädigt. Es blieben aber 40 Kutter, von denen gerade einmal 10 hinreichend schwer beschädigt waren.


    In Leeds musste der letzte Aufstand niedergeschlagen werden. Die Rebellen wurden von den Stellungsballisten beschossen. Danach wurde die Bürgerwehr von den Guards of the Arc de Triomphe und einer Einheit Karabiniers aus der Stadt aufgelöst. Die Glaubensfanatiker van der Doncks nahmen einen Rädelsführer gefangen.

    Den zweiten nahmen wieder die Reiter des Komitee für unenglische Umtriebe fest. Zwischen McCarthy und Van der Donck kam es diesbezüglich zu Streitigkeiten, wer für die Innere Sicherheit und die Verteidigung zuständig war - bzw. für die Bekämpfung der Aufstände, der Verhör der Anführer und die Einziehung von Vermögen. Durch die Befragung konnten immerhin 10000 Pfund beschlagnahmt werden.

    Durch den Einsatz von Zuckerbrot - sprich Sportler und Entertainer - und Peitsche (und das alles andere als symbolisch) wurde die Unzufriedenheit soweit reduziert, dass sogar ein leichter Überschuss von 20800 Pfund erwartet wurde. Als Wirtschaftspolitiker bewährte sich August durchaus.

    Centralia geriet nun in den Fokus von Holofernes 1st Airfleet, die alle 40 Luftschiffe dort angreifen ließ.

    Scátach war mit ihrer West-Armee aufgebrochen, auch wenn sie lieber nach Hund Valley marschieren würde und Centralia Hamilkar überlassen wollte. Doch entgegen dem ursprünglichen Plan wurde zunächst nur eine Armee losgeschickt - schon, weil auch eine in Zimbabwe unterwegs war und August sich durch den Truppennachschub nicht übernehmen wollte.

    In Zimbabwe brandschatzten die Streitwagen aus Kent einen Bauernhof für 1400 Dollar, ehe sie weiterzogen. Die Armee erklomm einen Hügelrücken. Dort besetzten Partisanen-Pikeniere einen Weiler und requirierten 700 Dollar, leichte berittene Bogenschützen aus van der Doncks Leibgarde beschlagnahmten in den letzten Hütten noch einmal 1700 Dollar.

    Ich sollte - da durch meine Tochter meine Wiedergeburt ja nun wahrscheinlich war, wenn auch erst, sobald sie erwachsen würde - nach Amerika reisen, um über einen Friedensvertrag zu sprechen. August wollte das goldene Zeitalter lieber für den Aufbau nutzen als für einen Krieg, die Bevölkerung sah es ähnlich. Andererseits waren wir in einer Starken Position, ein Sturz des Mugabe-Regimes war ebenso wahrscheinlich wie die Eroberung von Centralia und Hunt Valley. Das sollte ich James K. Polk klarmachen. Wir würden eine Räumung einer der beiden Städte als Friedensangebot akzeptieren, vielleicht auch die Unterrichtung unserer Priester in der amerikanischen Ökumene.
    Die Amerikaner waren keine Barbaren. Abgesandte wurden von ihnen angemessen empfangen - in Hunt Valley. Doch Polks Ansichten über die Lage unterschieden sich sehr von Augusts. Statt seine Soldaten in Centralia zu schonen, wie ich es ihm nahelegte, bestand er auf einem englischen Rückzug und der Rückgabe von Meroa. Das war keinesfalls akzeptabel, nicht einmal ein Friede, der die derzeitigen Besitzverhältnisse - also eine Abtretung Jerusalems - zementierte wäre hinnehmbar. Wir wollten und für unseren Frieden schon bezahlen lassen.

    Bei meiner Rückkehr ließ August die Lage im Land analysieren - und im Ausland. "Bei den sogenannten Punkten hat England gerade einmal das aufgeholt, was der Bevölkerungsrückgang im letzten Krieg uns gekostet hat. Mit Amerika ist es ähnlich: Sie haben den Verlust Belgiens weitgehend verdaut. Gewinner ist hier Indien, das seinen Vorsprung ausbaut, sowie die Zulu und Kelten, die sich dem Drittplatzierten wieder annähern - uns.

    Beim Bruttosozialprodukt spielen wir mit Amerika in der selben Liga, aber immer auf den unteren Rängen. Bei der Industrie dagegen - die "zukünftigen Soldaten", wie Keith es nennt - sind wir schlecht, Schottland, Zulu und Kelten sind dort ähnlich stark wie wir, Amerika mindestens doppelt so gut, Indien viermal. Sie können diesen Vorteil nur nicht so recht gegen uns ausspielen.
    Ein Vorteil bei uns ist der hohe Getreideertrag. Damit liegen wir wieder gleichauf mit den beiden Führenden, aber wir nutzen ihn eben, um die fehlende Industrie auszugleichen und unser Land mittels Zwangsarbeit aufzubauen.
    Bei der militärischen Stärke stagnieren wir zuletzt, und die Kelten konnten sich wieder gut absetzen. Aber wir haben einen Vorteil gegen über unserem Hauptfeind, Amerika. Denn das verliert im Moment zusehends an Kraft.
    Die Entwicklungen bei Kultur und Spionage sind altbekannt und nicht weiter bemerkenswert. Indiens Kultur rast weiterhin allen anderen davon. Bei der Spionage ist der Abstand nicht ganz so extrem.

    Gegen Ende des Jahres eroberten schottische Sloops eine Flottille Arbeitsboote bei Hamilton - kurz bevor die neue Perlenfischer einrichten konnten.
    Hamilton wurde von 20 Sloops belagert. Gefährlicher war jedoch die Flotte unter Alexander zu Dohna-Schlobitten, die vom Osten herankam: 3 schwere Fregatten, eine Kriegsgaleone, 20 Sloops, aber auch 10 Handelsschiffe hielten auf die Bermudas zu. Die Handelsschiffe konnten immerhin 4000 Soldaten befördern, genug, um die Garnison von Hamilton zu gefährden. Und nur 2 mexikanische Flottillen waren in der Nähe. Selbst, wenn es alles Panzerschiffe wären, würden sie gerade einmal die Vorhut besiegen können, aber eine Eroberung nicht verhindern können. Martim Afonso de Sousa wurde in Alarmbereitschaft versetzt, hatte aber nur Frachtschiffe zur Verfügung, da alle Kampfschiffe bei Nimitz waren.

    Die Südstaaten eroberten unsere beiden Pferdeherden an der Grenze - und gefährdeten so weitere 2000 Reiter. Immerhin blieb die Flotte unbehelligt.

    Februar 1847 n. Chr.
    Kyaxares I. von Mexiko kündigte einen Vertrag über gegenseitige Warenlieferungen. So verloren wir Baumwolle, Marmor, Wein, Gewürze, Seide, Salz und Kohl und er Robbenfelle, Reis, Erdnüsse und Kaninchenfleisch. Obwohl das die Kapitalgesellschaften erfreute, fürchteten wir, dass so wertvolle Waren verloren gingen, die die Zufriedenheit förderten. Daher bot August die alten Waren für deutlich reduzierte Gegenleistungen (Marmor, Wein, Gewürze, Seide und 100 Peso) wieder an. In einem zweiten Deal erhielt Mexiko Sonnenblumenöl - für reichliche Gegenleistung: Pferde, Salz, Seide, Baumwolle und Nutzholz. Davon war allerdings nur das Nutzholz wirklich interessant, und zwar für die Tycoons Railroad.
    Zudem wurde ein neuer Handel mit Jersey geschlossen, das 1000 Pfund für Kohl zahlte.

    In Bristol kam es zu Aufständen gegen die Regierung. Sie brannten die dortigen Holzschläge nieder.

    Während die hannoveranische Bevölkerung unter der Armut und dem Reichtum seiner Obrigkeit litt, suchte Viktoria von Hannover nach einer Braut für ihren Sohn.

    Der Belgier Wilhelm von Tegetthoff verteidigte Milwaukee gegen die Amerikaner, konnte aber die Einnahme nicht verhindern und wurde posthum zum General befördert.

    In Gibraltar entwickelte ein Chemiker ein neues Verfahren zur Reinigung von Motorenöl.

    Da Soto und seine Orkney-Flotte traten unerwartet in Aktion. Mit 3 schweren Fregatten und seinem Flaggschiff, einem Man-o-War, beschossen sie die Rebellen von Bristol.

    Dabei wurden die Straßen im Zielgebiet so stark beschädigt, dass sie nur noch als Trampelpfade zu gebrauchen waren. Eine Truppe Redcoats entwaffnete schließlich die Bürgerwehr.
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  3. #258
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    Juni 1847 n. Chr. bot sich eine gute Gelegenheit, unsere Kasse aufzubessern: 10 vermutlich südstaatliche Briggs segelten nördlich Kul-Obas mitten in die Bermudas, wo Nimitz die Gelegenheit nutzte, sie mit seinen jugoslawischen Schonern abzufangen und zu kapern.

    Danach eigneten sich die Schiffe noch als Handelsschiffe für eine Mission in Mexiko.

    Das Geld würde allerdings in der Region bleiben, denn Martim Afonso de Sousa benötigte dringend Unterstützung bei der Verteidigung Hamiltons. Zwar schickte Chester W. Nimitz ihm all seine gekaperten Schoner - die anderen Schiffe waren zu langsam - aber das reichte nicht. De Sousa bat daher um 56600 Pfund, um einen in Penbroke liegenden Hulk - die Überreste einer zimbabwischen Galeasse - mit einer Dampfmaschine, einer starken Panzerung und schweren Kanonen auszustatten, so dass das Schiff als schwer gepanzertes Schiff eingesetzt werden konnte.
    Weitere 58000 Pfund wurden ausgegeben, um die 2000 Langbogenschützen in Hamilton mit Zündnadelgewehren auszustatten und zu schützen zu machen. Das, so hoffte man, würde reichen, um eine amphibische Invasion mit der Besatzung eines Handelsschiffs zu verhindern.

    Die südstaatliche Kavallerie-Invasion bei Kul-Oba wurde von 2000 Ballisten empfangen.

    Danach schossen 2000 Schützen die Reiter der North-Virginia-Army nieder und eroberten die Pferde der leichten Kavallerie.
    Diese wurden natürlich sofort wieder von südstaatlichen Reitern erobert, wobei der Trupp auch die Eisenbahn von Kul-Oba nach Kadoma unterbrach und damit schnellen Nachschub für Kuschluk verhinderte.

    Die erste Vorhut Scáthachs erreichte ein Industriegebiet nordöstlich von Centralia und begann dort, Versorgungsgüter zu requirieren. Sie konnten aber nur einen Gegenwert von 2800 Dollar erobern, obwohl sie alles bis zur letzten Werkstatt plünderten.

    Die 1st Airfleet fuhr über ihre Köpfe hinweg und warf mit allen 40 Luftschiffen Bomben auf die Stadt ab. Ali Bey wusste, dass schon bald der Angriff beginnen würde.

    In Zimbabwe plünderten die Partisanen-Pikeniere ein Dorf an der Stadtgrenze, das 2500 Dollar einbrachte, während die leichten berittenen Bogenschützen kurzzeitig das Gebirge verließen, eine Werkstatt für 300 Dollar plünderten und dann wieder zur Truppe aufschlossen. Nächstes Jahr würden Hammer und Amboss beide gleichzeitig zuschlagen.

    Zugleich wagte sich eine amerikanische Kavallerie bis Palo Alto von und nahm dort einen Bautrupp aus amerikanischen Sklaven gefangen.

    In Bristol gab es einen weiteren Aufstand, bei dem die Rebellen die Waffen, die da Soto von ihren Vorgängern erobert hatte, erbeuteten. Bei Leeds gab es einen weiteren Aufstand, bei dem eine Gemeinde niedergebrannt wurde.

    1848 n. Chr.
    Die Kelten kündigten ihre bisherigen Verträge für den Kauf von Salz gegen Kokosnüsse, Reis und Bargeld. Für das Salz gaben sie uns nur noch einen Überschuss an Kupfer. Den Reis konnten wir uns aber noch sichern, indem wir ihnen Kohl anboten.

    Hannovers Bevölkerung litt unter der Reichtum ihrer Oberschicht.
    In Gibraltar wurden ebenfalls Pivotlafetten in den Festungen installiert.
    In Österreich kam es zu einer starken Auswanderungswelle.

    In Jersey gab es einen Industrieunfall in der Fabrik von Berwick, die ausbrannte. Nikolaus August Otto X. kam dabei um.
    James Keith feierte seine Hochzeit mit Anna Karolina Orzelska, eine Tochter aus gutem russisch-Alaskischem Haus.

    Die Schottische Flotte (die neben den Handelsschiffen auch 10 Briggs dabei hatte und damit eine deutlich bedrohlichere Landungsarmee) hatte ihren Kurs geändert und fuhr auf Cumae zu, vermutlich, um Turkmenistan anzulaufen. Sie waren bereit, auf einer Insel vor Cumae zu landen, wo ein Bautrupp arbeitete, und könnten dieses Jahr noch Mobile erreichen. Also entschloss sich Martim de Soussa, zu handeln.

    Leider konnte seine aufgerüstete Galeasse die Flotte nicht direkt angreifen, sondern nur mit schweren Geschützen beschießen.

    So schickte er seine Korvetten - die erbeuteten Sloops - in eine blutige Abnutzungsschlacht, bei der er vergeblich auf die Rückzugschancen der Schiffe setzte. Von 70 südstaatlichen Schonern, die er losschickte, wurden 50 versenkt und 20 beschädigt. Sie versenkten nur 10 Briggs und 10 Sloops, die übrigen Schiffe - 1 Kriegsgaleone, 3 schwere Fregatten, 10 Sloops und 10 Handelsschiffe - überstanden den Kampf. Erst danach griffen auch die 10 Luftschiffe ein, ein Versäumnis, das vielleicht geholfen hätte, die Verluste zu unseren Gunsten zu ändern.

    Als ich aufwachte, erschrak ich. Ich war nicht allein. Und damit meinte ich nicht Fatima Kariman, die neben mir schlummerte. An unseren Fußende saß ein Mann. Claude Dansey. "Was für eine Schande", sagte er. "Ausgerechnet in dem Haus, aus dem McCarthy sein Komitee leitete, treibt es die Hofschreiberin mit der Finanzministerin derart unenglisch." Er grinste selbstzufrieden. "Ich würde vorschlagen, August der Starke tritt heute Nachmittag zurück und macht den Weg für Neuwahlen frei. Noch kann er sagen, er hätte von all dem nichts gewusst - wenn erst herauskommt, dass er auch der Vater Ihrer Tochter ist, Cathy, und dass er dieses Verhalten geduldet hat, macht er sich mitschuldig und kann euch noch nicht einmal im Gefängnis besuchen."

    Tatsächlich trat August der Starke ein Jahr vor Ablauf seiner Legislaturperiode zurück - offiziell, weil er die andauernden Anti-Kriegs-Proteste nicht in den Griff bekam.

    Für die Germanen trat statt dessen Albion der Sachse bei der Wahl an. Die Griechen nominierten Rhodospis Cousine Melanippe als Premierministerin. Dank Danseys Schmutzkampagne verlor Fatima die Unterstützung von Pakistani und Sikh und stand selbst unter den Shiiten schlecht da - abgesehen davon, dass wir beide zu acht Monaten Gefängnis und anschließender Klosterhaft in verschiedenen Teilen des Landes verurteilt wurden und sie als Verurteilte gar nicht gewählt werden durfte. Die Monarchisten stellten Baronin Juliane von Holland, Erbin der einstigen Königsgemahlin, auf. Auch die Republikaner hatten mit Adrien van der Donck einen Kandidaten, der für eine gute Verwaltung, Reduzierung der Aufstände im Norden und Expansion durch Besiedlung statt durch Krieg stand.
    Am Ende konnte sich jedoch ausgerechnet der spanischsprachige Hernando da Soto, im Krieg seit jeher nur am Rande beteiligt und bei den Mesoamerikanern sehr unbeliebt, durchsetzen.

    Kandidaten:
    Engländer: Maxwell D. Taylor
    Germanen: Albion der Sachse
    Frankophone Normannen und Skandinavier: Paul Chomedey de Maisonneuve
    Spanischsprachige (Mexikaner): Hernando da Soto
    Alasker und Aleuter: Alexander Andrejewitsch Baranow
    Gepiden:
    Griechen: Melanippe
    Merkiten: Kushluk Khan
    Chinesen: Toyotomi Hideyoshi
    Pakistani:
    Tengristen: Unterstützung für Kuschluck Khan
    Buddhisten: Unterstützung für Toyotomi Hideyoshi
    Shiiten: Fatima Kariman
    Sikh:
    Mesoamerikaner:
    Right Republican: Adrien van der Donck
    Left Communists: Karl Marx
    Monarchisten: Baronin Juliane von Holland
    Nahostler (Kuschaner und Israeliten): Wahlboykott

    Da Sotos Hauptrezept zur Reduzierung der Unzufriedenheit war, neue Truppe nicht mit Engländern zu besetzen, sondern normannische Söldner anzuwerben. Die Toten aus fremdem Vaterland wurden allgemein weniger betrauert. Dass nun der Rekrutierungsbonus des Fanatismus entfiel interessierte ihn weniger, da in den letzten Jahren ohnehin kaum neue Truppen ausgehoben wurden.

    Als erste Tat ließ der neue Premier bei Bristol die Rebellen von seinen Schiffen beschießen, diesmal ohne Straßen zu zerstören. Seine Redcoats - die er vor allem aus spanischen Söldnern bildete - erledigten die dortige Bürgerwehr, der flüchtige Anführer ging seinen Karabiniers ins Netz.
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  4. #259
    Moderator Avatar von Kathy
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    Sommer 1848 n. Chr.
    Die Kerkertüren öffneten sich, meine Strafe war abgesessen, jetzt wurde ich zur Besserung ins Kloster gebracht. Ich sollte in ein Tengri-Kloster am Tengri Khan gebracht werden - auch wenn ich mich eigentlich dem Buddhismus und seiner Lehre von der Wiedergeburt näher fühlte. Fatimas Kloster dagegen war eine Koranschule, die an die Iman-Ali-Schreinmoschee angeschlossen war, also in Leeds stand. Nun waren wir nicht nur räumlich, sondern auch durch dem Glauben getrennt.
    Bei meiner Ankunft war die erste - unangenehme - Überraschung, dass es ein Mönchskloster war. Glaubte man etwa, die Nonnen würden mir nicht widerstehen können? Damit die Mönche durch mich nicht abgelenkt wurde musste ich mich unattraktiv kleiden und durfte meine Zelle kaum verlassen. Es war eine Fortsetzung des Gefängnis mit anderen Mitteln.

    Bei Leeds gab es noch einen Aufstand, der allerdings vor der Ankunft der prominenten Verbannten bekämpft wurde. 200 Stellungsballisten beschossen die Rebellischen Stellungen.

    Danach erledigten Redcoats und Glaubensfanatiker die Bürgerwehr, und Karabiniers fingen den Anführer ein, ehe er vom Komitee für unenglische Umtriebe erwischt wurde.

    Die normannischen Kutter schienen sich zurückzuziehen. Nur eine kleine Flotte war noch in Reichweite, als der schwer gepanzerte Schiff bei Bath das Feuer aus sicherer Entfernung eröffnete und sie beschädigte.


    Die Amerikaner bei Palo Alto wurden von 800 Stellungsballisten empfangen. Danach eroberten 1000 Redcoats ihre Pferde und die Sklaven, die aber nur noch ein kleines Häufchen Kriegsgefangene waren.


    Scáthach hatte Centralia erreicht - und die Spionin in der Stadt berichtete über die Garnison: 1000 Gardeinfanteristen, 400 leichte Artilleriegeschütze, 1000 Kavalleristen, 3000 Schützen, 2000 Milizionäre und eine sternförmige Festung. Keine besonders harte Aufgabe.
    Scáthach hätte die Mauern von ihrer Spionin öffnen lassen können, doch sie verzichtete darauf. Lieber ließ sie sie von 600 Bombarden, 800 Mörsern und 2700 Sappeuren (Mitglieder angeschlagener Einheiten) zerstören.

    Als die Verteidigungsstellungen zerbombt waren griff Holofernes mit seiner gesamten 1st Airfleet an.
    Als zweiter Schritt eröffneten 200 32-Pfünder und 600 stählerne Kanonen das Feuer. Sie zerstörten in ihren Duellen alle leichten Artillerien, mussten aber selbst knapp 1000 Mann und 200 Geschütze wegen Verwundung und Beschädigung außer Betrieb nehmen.
    Die übrigen 200 Kanonen griffen im Sturm an, sie hatten noch einmal 140 beschädigte Geschütze hinzunehmen. Holofernes griff mit 4000 Sappeuren persönlich an, er konnte die Gardeinfanterie und die Kavallerie ausschalten, dazu 2000 Schützen, aber die Reiterei konnte ebenfalls eine große Zahl Sappeure verwunden und 100 Mann töten. Die letzten Schützen und 2000 Milizionäre wurden von Grenadieren besiegt.
    Scátach ließ die Stadt von ihrer Reiterei einschließen, auch wenn sich dadurch viele Reiter der Gefahr eines Gegenschlags aussetzten. Dann erlaubte sie Hamilkar Barkas, die Stadt einzunehmen und die sternförmige Festung zu besetzen.

    Die Festung ließ sich trotz ihrer schweren Schäden noch als Wachturm gebrauchen. Dazu wurden in der Stadt 40600 Dollar gefunden, was gerade einmal ein Jahr lang die Mehrkosten durch den Zuwachs des Landes deckte.
    In der Stadt war kein amerikanischer General, aber der Sektenführer Jan Hus, der die mesoamerikanische Hussiten XXXII., der in Gewahrsam genommen wurde. Ich lernte ihn als Gefangenen in meinem Tengri-Kloster kennen, wo er von den Vorzügen einer Ökumene - also einem friedlichen Zusammenwirken mehrer religiöser Strömungen - predigte.


    Centralia wurde vorerst der Baronie Nahost zugeschlagen, sollte aber mit Hunt Valley eine eher amerikanische Baronie bilden, sobald dieses eingenommen war.
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  5. #260
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    Herbst 1848 n. Chr.
    Ich kniete auf dem kalten Fußboden und betete. Die Besserung durch das Kloster zeigte keine Wirkung, die Wirkung schöner Frauen auf mich war immer noch die selbe - ich sah hier nur keine. Keine lebenden, allenfalls Fotos , die aber auch selten, meistens nur Heiligenbilder, die auch nicht so schön waren. Ich bat Tengri auch nicht um eine Besserung für mich, sondern für die englische Gesellschaft.
    "Schwester Cathy, es ist Zeit... Eure Arbeit wartet." Der junge Mönch erlöste mich aus dem Gebet. Ich ging zu meiner Schreibstube, wo ich ihn noch um die Dinge bat, die ich benötigte - Papier, Tinte, je nachdem, was ich verbracht hatte. Dann öffnete ich die Berichte der Generäle und des Kabinetts, die ich für die englische Geschichtsschreibung brauchten.

    Die Südstaatlichen Eindringlinge bei Kul-Oba wurden von einem Man-O-War und 3 schweren Fregatten bombardiert, und dann von 800 Stellungsballisten in der Stadt.

    Die Reste der leichten Kavallerie wurden von Kürassieren verstreut und ihre Pferde erbeutet.

    "Unsere Truppen haben Kadoma erreicht, doch Fjodor Fjodorowitsch Uschakow hat eine Armee entsandt, die irgend ein Ziel im Osten unserer Truppe bedroht. 9000, zum Teil angeschlagene, Soldaten marschieren an uns vorbei. Wir dürfen unsere Armee nicht so aufspalten dass eine Hälfte in Gefahr gerät.
    In Kadoma stehen ungefähr 15000 Mann. Wir sind bereit, anzugreifen."
    Kushluk Khans Bericht über die Vernichtung des Zimbabwe-Reiches lag mir vor, ich begann, ihn zu strukturieren.


    England: Kuschluk Khan
    600 Belagerungsgeschütze, 400 Bombarden, 1000 Mörser, 600 32-Pfünder, 5000 Sappeure (200 Tote, 2200 Verletzte), 5000 Gardeinfanteristen (200 Tote, 3200 Verletzte), 200 Feldschlangen, 400 Katapulte, 400 Ballisten, 2000 Grenadiere (1000 Tote: Alaska-Inselflotte), 200 Feldartillerien, 1000 Glaubensfanatiker (100 Tote, 800 Verletzte), 1000 Redcoats, 2000 Milizionäre (1100 Tote: Zimbabwe-Armee, 900 Verletzte), 1000 Kavalleristen, 2000 Seesoldaten (400 Verletzte), 1000 Langschwertkämpfer, 1000 Handkanoniere (100 Tote, 900 Verletzte)
    Total: 37000 Mann (2700 Tote, 8400 Verletzte), 3800 Geschütze, 1000 Reittiere

    Zimbabwe: Decebalus (gefallen), Luftstreitkräfte: Otto Lilienthal (gefallen)
    14000 Schützen (14000 Gefallen), 600 Katapulte (600 zerstört, 3000 Tote), 200 Ballisten (200 zerstört, 1000 Tote), 3000 Gardeinfanteristen, 200 Ballons (200 zerstört, 1000 Tote), 2000 Milizionäre (2000 Tote), 2000 Bauarbeiter (2000 gegangen), Kisten mit 300 Musketen (erobert)
    Total: 25000 Mann (23000 Tote, 2000 Gefangene), 1000 Kriegsgeräte (1000 zerstört)

    Die Belagerung begann klassisch: Schwere Geschütze zerschossen die Verteidigungsanlagen, um den Sturm zu beginnen. Diesen leitete Wilhelm René de l’Homme de Courbière mit seinen Sappeuren unter ständiger Feuerunterstützung weiterer Artilleristen. So kamen sie mit relativ wenigen Verlusten davon, nur die beiden letzten Regimenter gerieten unter argen Beschuss. Während des Feuergefechts wurden auch die zimbabwischen Ballisten und Katapulte verschmettert, ohne dass sie im Duell nennenswerten Schaden anrichten konnten.
    Als die Gardeinfanteristen der Engländer aufmarschierten, wurde Chester W. Nimitz tödlich verwundet, und seine Einheit wäre fast verloren gegangen. Nur knapp entkamen sie, so dass sein Sohn die Einheit und die Stellung als Admiral übernehmen konnte. Ansonsten beteiligte sich noch Lysander am ersten Sturm. Nachdem die beiden Gardetruppen sich zurückgezogen hatten schossen die letzten leichten Geschütze - Ballisten, Katapulte und Feldschlangen - auf die Stadt, um den Belagerern Zeit zu verschaffen. Aber auch die letzten 32-Pfünder beteiligten sich.
    Taylors Garde führte den Angriff, in Begleitung von 2000 Grenadieren. Doch hier wehrten sich die Zimbabwer erfolgreich, und 1000 Grenadiere der Alaska-Inselflotte starben auf dem Schlachtfeld. Die Feldartillerie der Siedlungsoffensive, die einzige Artillerie, die sich im Nahkampf am Sturm beteiligte, versuchte den Weg freizuschießen, damit die Glaubensfanatiker unter einem hohen Blutzoll eine weitere Schützenstellung einnehmen konnten. Mansteins Redcoats bewährten sich hier, da sie ohne Verluste eine Einheit ausschalten konnten. Im Gegenzug erschossen die zimbabwischen Schützen eine Miliz der englischen Zimbabwe-Armee, während eine zweite Miliz die Schützen besiegte, nicht ohne eigene Verluste.
    Schließlich konnten die Gardetruppen von Albion und Hepburn den gegnerischen General Decebalus mit seiner Gardeinfanterie ausschalten. Dabei erlitt jedoch auch Albion eine Wunde, von der er sich nicht mehr erholte: Bis zum Ende seiner Tage war er an einen Rollstuhl gefesselt. Wohl oder übel übernahm Mugabe das Kommando über seine Truppen. Kuschluk führte die einzige Kavallerieattacke durch - die Reiter sollten geschont werden, um sich um die Südstaatler zu kümmern. Er schaffte es mit einem Blitzkrieg, 2000 Schützen zu besiegen. Otto Lilienthal stürzte mit seinen Ballons ab, als die Engländer schon auf Seesoldaten zurückgreifen mussten. Sie erlegten auch eine irreguläre Miliz.
    Schließlich stürmten 1000 dänische Söldner mit Langschwertern die letzte Schützenstellung. Es blieben Mugabe und einige Milizen, die von Handkanonieren in einem blutigen Häuserkampf niedergekämpft wurden.

    Schließlich wurde der Union Jack über Kadoma gehisst. 2000 Zimbabwer, meist Bauarbeiter, gingen in die Sklaverei, Kisten mit 3000 Musketen wurden beschlagnahmt und 41900 Dollar sichergestellt. Wichtiger war jedoch, dass Mugabe gefangen und vor ein Kriegsgericht gestellt wurde. Die Diktatur von Zimbabwe war besiegt, ein Ziel war erreicht, und durch diese Nachricht würde es vielleicht gelingen, die Kriegsunzufriedenheit zu senken. Seine Rückkehr als Vasall von England lehnten wir ab.

    Nach diesem Sieg brach die zimbabwische Kontrolle über das Umland zusammen. So konnten 1000 Kamelreiter die südstaatliche Armee überfallen und 1000 Reiter der North-Virginia-Armee besiegen.

    Ansonsten gelang es ihnen jedoch nur, mit James Keiths Kavallerie einen Vorposten der Südstaatler in einer Festung in Nordzimbabwe zu zerstören.

    Die Pikeniere und eine Miliz plünderten den Weiler, in dem die Belagerungsarmee lagerte. Sie sollten die Armee gegen die Südstaatler verteidigen - und konnten so noch 4000 Dollar auftreiben.
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  6. #261
    yay! Avatar von Setcab
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    Leben fast wie im Gefängnis, aber als Hofschreiberin sollst du weiter arbeiten?
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    (Civ 4 BASE 5.0): Die Geschichte des römischen Reiches (abgeschlossen)
    (Civ 4 BASE 6.0): Das Reich der Mitte auf dem Weg durch die Geschichte (abgebrochen)

  7. #262
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    Ob das von den politischen Entscheidungsträgern eine so kluge Wahl ist, ist noch nicht klar. Aber Umerziehungslager (und -Kloster) sind selten logisch.
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  8. #263
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    Dezember 1848 n. Chr.
    Zusammenkunft der in Gepidien tätigen Truppen unter Albert Ehrenreich Gustav von Manstein in Apahida. Weitere Teilnehmer:
    Albrecht Graf Roon von der Baja California-Verteidigungs-Armee, Toyotomi Hideyoshi für China, Scáthach für ihren West-Stoßtrupp, Holofernes von der First Airfleet, Triệu Thị Trinh las Kommandantin der Besatzungsarmee von Nahost und Hamilkar Barkas, General ohne Einsatzgebiet.

    Scáthach: "Unser nächster Schritt geht nach Hunt Valley, um den Druck von Meroa zu nehmen. Danach hat Amerika nur noch eine Stadt: Olympia, nördlich der belgischen Hauptstadt Santa Monica. Zeit, über unser nächste Vorgehen nachzudenken. Meine Präferenz ist ein schneller schlag gegen Dublin und die Befreiung Irlands, sowie eine Eroberung Olympias, um Amerika vom Kontinent zu verjagen."
    Manstein: "Eine Eroberung Dulbin würde uns sofort in die Reichweite der Südstaaten bringen - soll ich doch Kuschluk Khan mit denen herumschlagen. Interessanter erscheint eine Eroberung Nassaus. Durch die Steuerhinterziehung dort steigen unsere Unterhaltskosten in allen Städten um 10% - das sollten wir doch unterbinden können. Dazu würde Amerika die Unterstützung seiner Steueroase verlieren, wir könnten sie vielleicht gewinnen.
    Das Hauptproblem dort sind die Barbaren. Aufständische Ureinwohner belagern die Stadt von vier Seiten. 166000 Mann unter 75 Häuptlingen lagern östlich des Fluss - nur der Tatsache, dass die Häuptlinge so zerstritten sind, hat bisher eine Einnahme verhindert. Eine weitere Armee von 30000 Mann unter 3 Häuptlingen lagert im Wald nördlich der Stadt, im Westen 26000 Mann mit nur einem Häuptling, im Süden 30000 Mann unter 4 Häuptlingen, total also 25200 Barbaren. Dieses sind nur teilweise modern bewaffnet, andere sind Primitive, die noch mit Feuersteinen kämpfen. Nassau hat nur eine Armee von 15000 Mann, die größte Gefahr geht also von den Barbaren aus. Diese sollten wir beseitigen, bevor wir einmarschieren. Übrigens bieten die Häuptlinge und die verbliebenen Barbarencamps einiges an Schätzen."

    In Jerusalem brachen von fremden Spionen - vermutlich Dreyfuß - angezettelte Antikriegsdemonstrationen aus. Die Normannen stoppten die Lieferung von Robbenfellen gegen Zucker und Bananen. Statt dessen zahlte er 1200 Rupien für Bananen. Den Zucker verkauften wir für 300 Pfund an Jersey.

    Fjodor Fjodorowitsch Uschakow überfiel das Lager der Truppen von Kuschluk Khan. In seinem ersten Ansturm wurde eine Einheit der North Virginia Armee durch Kamelreiter der Verteidigungslinie Norfolk-Nashville besiegt.

    Eine zweite North Virginia Army vom Osten wurde durch die Partisanen-Pikeniere besiegt. Eine kleine Abteilung brach bis Kul-Oba durch und eroberte dort die Pferdeherde.
    Die Army of North Virginia griff weiter an und tötete 1000 Grenadiere, die damals in Dorien die südstaatlichen Triboke erobert hatten. Auch eine Miliz von 1000 Mann fiel ihnen zum Opfer. Doch die Kavallerie des Khan wehrte sich, und gemeinsam mit Mansteins Redcoats erschossen sie 2000 Aufklärer. Uschakow ließ nicht locker, seiner leichten Kavallerie gelang die Zerstörung von 200 Belagerungsgeschützen der Anti-Gepiden-Armee, die aus einer alten Katapulttruppe hervorgegangen waren. Hepburns Gardeinfanterie besiegte eine weitere Truppe der North-Virginia-Army, Kuschluks Reiter wehrten 200 Ballons und eine Truppe Aufklärer ab. Uschakows Gardeinfanterie erschoss die Mannschaft von 200 Mörsern und sprengte die Geschütz, und die Kavallerie der Südstaaten setzten noch die 100 in Dorien eroberten südstaatlichen Triboke in Brand.
    Außerdem wurden 1200 Mann durch Flankenangriffe Verletzt und 240 Geschütze beschädigt.

    1849 n. Chr.
    Auch Da Soto konnte die Aufstände nicht vollständig unterbinden. So kam es in Reading erneut zu gewaltsamen Ausschreitungen und Bildung einer Bürgerwehr. In Kadoma wehrten sich zimbabwische Nationalisten gegen die englische Besatzungspolitik.

    Trotz der Kriegskosten hatte Hannover eine unglaubliche Menge an Barreserven, während die Bevölkerung verarmte.
    Arthur of Connaught wurde als Gouverneur von Indisch-Südafrika abgesetzt. Die Prinzessin Schamuramat wurde statt dessen Indiens Marionette auf dem Thron. Sie führte den Freihandel ein und setzte sich für den Weltfrieden ein. Außerdem initiierte sie eine Impfkampagne.

    Normannische Freibeuter beschädigten die Verteidigungseinrichtungen von Taipeh.
    Im normannischen Bjorgvin wurden Straßen überschwemmt.

    Die abziehende schottische Flotte wurde von da Sousas Bermuda-Flotte eingeholt.

    20 unsere südstaatlichen Schoner versenkten die Kriegsgaleone und kaperten 10 Handelsschiffe.

    Albion von Sachsen erlebte eine Niederlage bei Bath, als seine schweren Fregatten zwar ohne Risiko die 20 normannischen Kutter beschossen, im darauffolgenden Kampf aber das schwer gepanzerte Schiff mit 1000 Mann Besatzung sank.

    Von den Kuttern waren nur 9 beschädigt, so dass die stärkere Einheit für Albions Piraten nicht angreifbar war.

    Die Rebellen von Reading wurden durch die dortigen Stellungsballisten beschossen und danach von Redcoats nicht eben zimperlich entwaffnet. Einen Anführer gab es dort jedoch nicht.


    Der junge Chester Nimitz bewährte sich bei Kul-Oba, als er mit seinem Man-O-War 10 Korvetten der Südstaaten versenkte und Vorarbeit leistete, damit die Galeeren der Anti-Gepiden-Flotte 10 Schoner kapern konnte.

    An Land wurden die eingedrungenen leichten Kavalleristen von 800 Stellungsballisten empfangen und danach von Kürassieren besiegt.
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  9. #264
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    Herbst 1849 n. Chr.
    Ich durfte das Kloster zur Hochzeit verlassen - zur Hochzeit von Fatima Kariman und einem shiitischen Würdenträger, den sie genommen hatte, um dem Kloster zu entkommen. Sie versicherte mir, dass sie ihn nicht liebte, aber dass sie unbedingt aus dieser Einsamkeit heraus müsse. Sie adoptierten auch meine Tochter Augusta, damit sie in geregelten Verhältnissen aufwuchs, und sicherte ihrer Familie das Überleben.
    Ich selbst bekam kein solches Angebot, und ich weiß auch nicht, ob ich es angenommen hätte. Hier im Kloster konnte ich zumindest in Ruhe schreiben und meine Innere Mitte finden. Eine "Besserung", wie sich das Komitee es wünschte, trat allerdings nicht ein.

    Die neuen Nachrichten deuteten eines an: Die größte Bedrohung war nicht mehr Amerika. Die größte Bedrohung ging von den Südstaaten aus, die darauf erpicht waren, ihren Vasallen zu rächen.

    Amerika verlor der nahöstliche Fort Cairo, als die berittene Artillerie mit 600 Geschützen die sternförmige Festung beschoss und diese, wenn auch um den Preis von 100 englischen Kürassieren, erobert wurde. In den Ruinen wurde ein Wachturm besetzt, und das Fort selbst geplündert, was 800 Dollar einbrachte.


    Zugleich brach die junge Scáthach mit ihrer Armee nach Westen auf, um Hunt Valley einzunehmen. Sie zerstörte unterwegs eine Schwerindustrie komplett, was 3900 Dollar einbrachte.
    Holofernes 1st Airfleet bombardierte die Stadt mit 40 Luftschiffen. Die Inder hatten in all der Zeit weder das Fort Belfast eingenommen noch sonst irgend einen Erfolg errungen.

    Mindestens 21000 Amerikaner, darunter 10000 Kavalleristen, befanden sich in der Stadt, außerdem 200 leichte Artillerien, eine Küstenfestung - und 6000 Kriegsgefangene, 13000 Pferde und 7000 Musketen. Letzteres konnte, mit ein wenig Geld, schnell in eine Armee umgewandelt werden.

    Lysander, der das Oberkommando über die Verteidiger von Rhodesien hatte, ließ Uschakows versammelte Armee - die praktischerweise auch unsere Rebellen ausgeschaltet hatte - von 1380 gemischten Geschützen aus sehr leichten oder sehr schwer beschädigten Artillerieeinheiten beschießen.

    Fjodor Fjodorowitsch Uschakow hatte praktischerweise keine eigene Artillerie dabei, die das Feuer erwidern konnte. So setzte Lysander noch einmal mit 400 32-Pfündern, 200 Feldgeschützen und 200 Feldschlangen nach.

    "Wir sollten Uschakos Truppe schnell besiegen, denn aus den Südstaaten rücken neue Truppen heran. Bei Shreveport wurden 17000 Südstaatler mit 3200 Geschützen gesichtet, meist leichte Artillerie, aber auch Kanonen und Belagerungsgeschütze, die nach Norden marschieren. In Shreveport sind noch einmal 17000 gemischte Truppen. Südlich davon sind noch einmal 8000 Südstaatler und 1400 Geschütze. In Tampa Bay, unserem nächsten Ziel, sitzen 22000 Mann, einschließlich 5 sternförmiger Festungen, und 40 Handelsschiffe und Briggs. Die meisten Soldaten sind moderne Schützen und Reiter der Norht-Virginia-Army.
    Bevor wir zuschlagen, sollten wir die existierenden Truppen ausruhen lassen, die Stadt verteidigen und die Kontrolle über das Umland gewinnen, damit Kadoma und vor allem Kul-Oba nicht jederzeit angegriffen werden können. Sie Sappeure können Stellungsballisten in der Stadt errichten. Sie erhalten die 2000 Zimbabwischen Sklaven zur Verstärkung, die aber erstmal für 10000 Pfund zu Bautrupps umgerüstet werden."

    Uschakows Armee erhielt noch einen Fernangriff von 200 Belagerungsgeschützen, weitere 200 Belagerungsgeschütze griffen direkt an und schossen einige Beobachtungsballons vom Himmel. Auch die letzten 32-Pfünder beteiligten sich an dem Ausfall.
    James Keith verließ kurz die Truppe, um mit seiner Kavallerie einen Trupp Ballonfahrer auf dem Weg nach Kul-Oba zu vernichten.

    Uschakows Armee wurde noch von 400 Mörsern angegriffen, die mit knapp 100 beschädigten Geschützen dort herauskamen. Als Verstärkung eroberten Chevaulegers der Delaware eine einsame fahrend Artillerie der Südstaatler, wobei 100 Indianer ihr Leben ließen und 800 verwundet wurden. Sie plünderten im Weiterreiten eine Werkstatt, die 400 Dollar brachte, und eroberten die Musketen der Rebellen für uns.
    Kuschluk, der gerade ohnehin nicht angreifen durfte, griff Uschakows Armee an und zerstörte die Reste von dessen Ballons. Auch Mansteins Redcoats sahen ihre Chance und schossen eine North-Virginia-Army nieder, so dass Kuschluk an eine leichte Kavallerie herankam, die er besiegen konnte. Hepburns Gardeinfanterie nahm einen Trupp Aufklärer aufs Korn, Lysanders und Albions Garden dagegen Reiter der North-Virginia-Army. Weitere Reiter dieser Elitekavallerie wurden von unseren Kamelreitern erledigt, so dass Taylors Gardetruppen nur noch Aufklärer besiegen brauchten. Die letzten Südstaatler wurden von Nimitz gefangen genommen, wobei die Zugehörigkeit zu einer Truppe unklar bleib. Uschakow starb auf dem Feld.

    Zum Ende des Jahres kündigte die Normandie einen Handel von Erdnüssen gegen Robben, und die Zulu einen Tausch von Erdnüssen gegen Mais, Sonnenblumenöl und 700 Rupien. Beides brachte uns nicht um, im Gegenteil: Durch den Wegfall der teuren Versorgung von Kuschluks Armee, vor allem aber der Unzufriedenen, die gegen den Krieg in Zimbabwe waren, konnte Fatima erstmals seit langem ein Plus von 220000 Pfund verbuchen.

    André Maginot XIV. wurde zum Nachfolger Uschakows ernannt. Er führte sofort heftige Gegenschläge durch.
    Die erbeutete berittene Artillerie wurde von südstaatlichen Kanonen und gleich darauf einer leichten Artillerie dezimiert. Zugleich überschritten seine Truppen den Grenzfluss und eroberten die Musketen und die Kriegsgefangenen.

    Mit einer North-Virginia-Kavallerie griff er Kadoma an und tötete 1000 shiitische Djihadisten, die als Grenadiere dienten. Die beschädigte fahrende Artillerie wurde von einer leichten Kavallerieeinheit zurückerobert, ebenso die Pferde bei Kul-Oba.
    Eine weitere Kavallerieattacke der North-Virginia-Army wurde von Pikenieren der Alaska-Pioniere zurückgeschlagen, weitere Pikeniere töteten 1000 Mitglieder der leichten Kavallerie. Maginot griff den Angriff ab, versammelte aber zahlreiche Truppen im Süden der Stadt.
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  10. #265
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    1850 n. Chr. erhielt ich unerwarteten Besuch. Graham Bell kam in meine Schreibstube - und er brachte ein seltsames Gerät mit. "Was ist das?" "Ein Telegraf - Fernschreiber auf englisch. Diese Technologie wird gerade bei unserem Militär eingeführt, aber auch die Tycoons Railroad hat ein Interesse daran. Die Regierung hat mich beauftragt, auch Ihnen einen zu schicken. Damit können Sie die Nachrichten direkt aus dem Parlament empfangen und sind nicht mehr darauf angewiesen, Boten zu empfangen. Für komplexe Texte ist es allerdings nicht geeignet, Sie müssen nämlich Buchstabe für Buchstabe anhand dieser Tabelle umwandeln. Langer strich heißt Taste lang gedrückt halten, kurzer Strich eben nur kurz. Ihre Leitung ist natürlich nicht an das militärische Netz angeschlossen, sondern an das öffentliche von der englischen Post. Also keine Regierungsgeheimnisse morsen." "Was heiße morden?" Er seufzte. "Also, ich beginne einmal ganz von vorne..."

    "Als Telegrafie (auch Telegraphie geschrieben, von altgriechisch τῆλε tēle „fern“ und γράφειν gráphein „einritzen, schreiben“, siehe auch -graphie) wird eine Übermittlung von codierten Nachrichten über eine geographische Distanz bezeichnet, bei der keine Objekte zwischen Sende- und Empfangsort bewegt werden und deren Anfänge bis in die Antike zurückverfolgt werden können. Hierbei werden die Bestandteile eines zu übermittelnden Textes (wie Buchstaben, Ziffern und Satz- und ähnliche Zeichen) als einzelne Zeichen übertragen. Im Gegensatz zum Sprechfunk und der Telefonie wird bei der Telegrafie nicht gesprochen, sondern die Zeichen werden über einen Code übertragen. Eine übertragene Nachricht hieß telegrafische Depesche und ab 1852 auch Telegramm.

    Es bestehen verschiedene Formen der Telegrafie, die älteste ist die optische, bei der die Codes von Menschen noch manuell erzeugt und ausgewertet wurden. Besondere Telegrafen waren früher neben dem optischen Telegrafen (auch Semaphor genannt) die Feuer-, Feld-, Eisenbahn-, Haus- und Schiffstelegrafen. Bei der jüngeren, der elektrischen bzw. elektromagnetischen Telegrafie, bei der die Zeichen bereits in Form von Morsezeichen übertragen wurden (dementsprechend auch Morsetelegrafie genannt), war dies ebenfalls noch notwendig. Erst mit dem Zeigertelegrafen und später dem Fernschreiber wurde die Buchstabenkodierung automatisch durchgeführt.

    Je nach technischem Entwicklungsstand der verwendeten Geräte wuchsen die überbrückbaren Entfernungen, besonders mit den Erfindungen Unterseekabel und Funkentelegrafie im Ausgang des 19. Jahrhunderts. Spätestens um das Jahr 2000 endete aber die Verwendung von Telegrafietechnik in fast allen Bereichen wie kommerziellen Anwendungen und im Verkehrswesen, wie im maritimen Bereich beispielsweise im Seefunk oder im Flugverkehr beispielsweise bei ungerichteten Funkfeuern (NDB). Im Amateurfunkdienst und teilweise zur militärischen Nachrichtenübermittlung wird die Telegrafie bis in die Gegenwart genutzt.

    Die kabelgebundene, sogenannte elektrische Telegrafie konnte sich erst nach 1730 durch die Erkenntnis, dass sich elektrischer Strom entlang eines Leiters bewegt, und der Erfindung der Voltaschen Säule durch Alessandro Volta im Jahr 1800 entwickeln.

    Einer der ersten Pioniere auf dem Gebiet der elektrischen Telegraphie war der aus Barcelona stammende Arzt, Meteorologe und Physiker Francesc Salvà i Campillo. Salva führte sein System 1795 der Reial Acadèmia de Ciències i Arts de Barcelona vor. Salvà meinte damals schon, es würde eines Tages möglich sein, elektrische Impulse auch drahtlos zu übertragen.

    Der Anatom Samuel Thomas von Soemmerring konstruierte 1809 in München einen elektrischen Telegrafen, bei dem jedes Zeichen durch einen eigenen Leiter übertragen und durch elektrochemische Zersetzung des Wassers signalisiert wurde. Das Original befand sich bis 1905 im Besitz des Physikalischen Vereins in Frankfurt am Main. Es steht heute im Deutschen Museum in München, das Museum für Kommunikation Frankfurt besitzt ein Modell seiner Konstruktion.

    Nach den Forschungsarbeiten Michael Faradays zur elektromagnetischen Induktion im Jahre 1832 führten Wilhelm Weber und Carl Friedrich Gauß 1833 Versuche mit einem elektromagnetischen Telegrafen durch. Im selben Jahr gelang ihnen die erste telegrafische Nachrichtenübertragung vom Physikgebäude bei der Paulinerkirche in der Göttinger Innenstadt zur Göttinger Sternwarte. Zur Nachrichtenübertragung dienten positive oder negative Spannungspulse, die durch gezieltes Umpolen und Auf- und Abbewegen einer Induktionsspule erzeugt wurden. Die Spule wurde hierzu über ein Bündel von magnetisierten Stahlschienen geschoben. Ein Nachbau, den Weber für die Weltausstellung 1873 in Wien in Auftrag gab, wird in der historischen Sammlung des Ersten Physikalischen Instituts der Universität Göttingen aufbewahrt. Ein weiterer Nachbau befindet sich in der Telekommunikationsabteilung des deutschen Museums in München.

    1835 entwickelte Paul Schilling von Canstadt in St. Petersburg einen Nadeltelegrafen, der durch die Ausschläge einer kompassähnlich gelagerten Magnetnadel die Ziffern 1 bis 10 angab. Diesen sah der Engländer William Fothergill Cooke 1836 in Heidelberg. Zusammen mit Charles Wheatstone schuf dieser daraufhin 1837 die erste betriebssichere Signalleitung für eine Eisenbahnstrecke in England. Die Eisenbahngesellschaften trieben die Entwicklung maßgeblich voran um Informationen schneller als die Züge selbst zu übertragen. Dieses System wurde dann auch für die ersten öffentlich genutzten elektrischen Telegrafiestrecken verwendet, in Deutschland zum Beispiel auf der ersten längeren europäischen Linie Bremen–Bremerhaven.

    Carl August von Steinheil konstruierte 1836 den ersten Drucktelegrafen, baute 1837 in München eine 5 km lange funktionierende Telegrafie-Verbindung und entdeckte 1838 bei Versuchen an den Gleisen der Ludwigseisenbahn in Fürth die elektrische „Erdrückleitung“, was für die Telegrafie eine wesentliche Vereinfachung bedeutete. Er übermittelte Nachrichten mit Hilfe eines eigenen Codes (der Steinheilschrift).

    Ein nachhaltiger Fortschritt kam 1837 mit dem von Samuel Morse konstruierten und 1844 verbesserten Schreibtelegrafen. Um 1850 hatte sich Morses Technik auf den deutschen Telegrafenlinien, die sich in wenigen Jahren zu einem zusammenhängenden Netz geschlossen hatten, durchgesetzt.

    Mit der Verlegung von Seekabeln wurde 1850 begonnen (Dover–Calais). Der erste Versuch, ein Seekabel zwischen Europa und Nordamerika zu verlegen, gelang 1858 – das Kabel funktionierte jedoch nur einige Wochen und musste dann als unbrauchbar aufgegeben werden. Erst 1866 – nach weiteren kostspieligen Fehlschlägen – wurde eine dauerhafte Telegrafenverbindung von Valentia (Irland) nach Heart's Content (Neufundland) hergestellt.

    Im Jahr der Erfindung des elektrischen Telegrafen (1833) begann Israel Beer Josaphat aus Kassel in Göttingen seine Banklehre. Er begriff die Möglichkeiten der Erfindung und baute unter dem Namen Paul Julius Reuter ab 1851 von London aus die Nachrichtenagentur Reuters Telegraphic Comp. Incorporated auf.

    Um 1870 waren große Teile der Erde schon verkabelt. Weil es nur wenig Erfahrung mit der Lebensdauer insbesondere von Tiefseekabeln gab, bauten die Kabelbetreiber immer weiter. Zwischen den Telekommunikationsministerien der Länder wurden Verträge über Nutzung und Weiterleitung geschlossen. Häufig musste man wegen defekter eigener Telegrafiekabel auf die anderer Nationen ausweichen. Der Hauptgrund für eine sich verschlechternde Übertragungsqualität war die Korrosion der Isolierung der Kupferadern. Ende des 19. Jahrhunderts nahm die Nutzung der Telegrafie stark zu. So liefen zum Beispiel 1871 in einer typischen Woche etwa 60.000 telegrafische Nachrichten über die britischen Postämter, ein Jahr später waren es bereits über 200.000.(Wikipedia)

    Die Erfindung des elektrischen Telegrafen verbessert die Nachrichtenübertragung im Allgemeinen. So ist sie Voraussetzung für die Entwicklung des Telefons. Vor allem im Bahnverkehr ist diese Technologie bedeutend, da sie bei der Koordination der Züge über große Entfernung hilft. Dies erlaubt die Einrichtung großer Bahnhöfe in Ihren Städten."

    "Versuchen Sie es einmal aus." Ich schrieb einige belanglose Nachrichten, Bell erklärte mit die Regeln - zum Beispiel, dass ich statt Punkten STOP schreiben musste. Allerdings nutzte ich den Telegrafen kaum zum Schreiben, meine Berichte wurden ohnehin von einem Boten abgeholt. Aber ich empfing so Nachrichten aus aller Welt, die normalerweise erst per Bote gebracht wurden.

    Die erste Nachricht war vom Auswärtigen Amt:
    "KOENIGIN ASLAUG SIGURDSDOTTIR GIBT GEBURT VON TOCHTER NOFRETETE BEKANNT STOP."
    Anfangs brauchte ich für die Übersetzung noch lange, ich musste jeden Buchstaben einzeln nachschlagen. Ich war noch nicht fertig, als das Apparat schon wieder lostickerte.
    "EILMELDUNG STOP AUFSTAND KUSHITISCHER NATIONALISTEN IN MEROA"
    "AUSW AMT STOP WASHINGTON HAT DIE KULTURSTUFE LEGENDAER ERREICHT"
    "HERZOG KEITH MELDET STOP JERSEYER KANONEN WERDEN NUN AUS BESTEM GUSSSTAHL HERGESTELLT"
    "AUSW AMT STOP EILMELDUNG STOP REVOLUTION IN INDIEN STOP KATHARINA HOWARD NACH EINUNDSECHZIG JAHREN GESTORBEN STOP KRIEGSHAUPTLING HENRY HUGHES WILSON VIII ZUM OBERSTEN HAEUPTLING ERNANNT STOP HUGHES I VON ZULULAND GIBT UNANHAENGIGKEIT VON INDIEN BEKANNT"

    Der Telegraf erwies sich als ein Verkaufsschlager weltweit. Premierminister Ibn Muqla von Indien teilte gegen die Lieferung von Telegrafengeräten und Einblicke in die englischen Ökumene sein Wissen über Sozialpolitik mit dem englischen Parlament.

    "Sozialpolitik ist die Bezeichnung für Maßnahmen zur Verbesserung der wirtschaftlichen und sozialen Situation insbesondere benachteiligter gesellschaftlicher Gruppen. Träger der Sozialpolitik sind vornehmlich der Staat, daneben Unternehmen, Gewerkschaften, NGOs und die Kirchen.

    Im staatlichen Bereich gehört die Sozialpolitik zu den ältesten Politikfeldern. Ihr primäres Ziel ist es, die soziale Lage benachteiligter Gruppen zu bessern, insbesondere durch eine Angleichung der Lebenschancen und Existenzbedingungen. Übergeordnetes politisches Ziel ist die Integration ärmerer Bevölkerungsgruppen in die Gesellschaft und damit die Stabilisierung der Gesellschaftsordnung.

    Die betriebliche Sozialpolitik geht zurück auf die Entstehung des Fabriksystems. Insbesondere industrielle Großunternehmen (z. B. Krupp) schufen Wohlfahrtseinrichtungen (Kranken-, Sterbe-, Unterstützungs- und Pensionskassen, Konsumanstalten, Wohn- und Ledigenheime) zu einer Zeit, als die staatliche Sozialpolitik noch in ihren Anfängen steckte.

    Als wissenschaftlicher Gegenstand wird Sozialpolitik an deutschen Universitäten von mehreren sozialwissenschaftlichen Disziplinen thematisiert. Sowohl die Profession der Sozialen Arbeit, die Volkswirtschaftslehre als auch Politische Wissenschaft und Politische Soziologie analysieren die Sozialpolitik aus unterschiedlichen Perspektiven.

    Sozialpolitik hat im Kernbereich zunächst die klassischen Systeme der Sozialversicherung gegen viele Lebensrisiken der abhängig Beschäftigten herausgebildet: Krankheit, Alter, Unfall, Arbeitslosigkeit und relativ neu Pflegebedürftigkeit.

    Hinzu kommen vielerlei Maßnahmen, die den sozialen Ausgleich etwa durch Kinderfreibeträge, Erziehungsgeld, Sozialhilfe und Wohngeld herstellen sollen.

    Außerhalb der direkten Einkommensumverteilung befasst sich Sozialpolitik weitergehend familienpolitisch sowie mit Arbeitsschutz, Mieterschutz und generell im Bereich der Sozialfürsorge (früher: Armenfürsorge) zur Jugendhilfe, zur Eingliederung Behinderter in die Gesellschaft u. a. m.

    Träger der staatlichen Sozialpolitik in der Bundesrepublik Deutschland sind der Bund, die Länder und die Gemeinden sowie von ihnen beauftragte Anstalten und Körperschaften.

    Durch die Industrialisierung und die damit einhergehenden gesellschaftlichen und sozialen Veränderungen entstand die Notwendigkeit, soziale Sicherung und soziokulturelle Integration der Bevölkerung zunehmend durch staatliches Handeln herzustellen. Die Abwanderung großer Teile der ländlichen Bevölkerung von der dörflichen Gemeinschaft in die Städte als abhängige Lohnarbeiter bargen bei Wirtschaftskrisen die Gefahr massenhafter Verelendung (=Pauperismus), die von der traditionellen Armenfürsorge der rasch wachsenden Städte (Urbanisierung) nicht aufgefangen werden konnte. Zudem waren die Arbeitsbedingungen in den Fabriken so schlecht, dass viele der Proletarier relativ früh oder nach Arbeitsunfällen aus dem Arbeitsprozess ausscheiden mussten.

    Diese Soziale Frage sowie das Anwachsen der Sozialdemokratie führten dazu, dass sich Sozialpolitik im Kaiserreich zunächst auf die Arbeiter konzentrierte, erst in der Bundesrepublik Deutschland wurden auch Teile der Selbständigen in die gesetzlichen Versicherungssysteme einbezogen.

    Um den direkten Eingriff in die innerbetriebliche Gestaltung der Arbeitsbedingungen (Arbeitsschutz) zu vermeiden sowie die wachsende Zustimmung zu den oppositionellen Sozialdemokraten und Sozialisten umzukehren, wurde von Otto von Bismarck Ende des 19. Jahrhunderts das System der Sozialversicherungen (Krankenversicherung, Unfallversicherung sowie Invaliditäts- und Altersversicherung) reichsgesetzlich geregelt. Beiträge für die Versicherung im Krankheitsfall und für das Ausscheiden aus dem Arbeitsleben zahlten Beschäftigte und Unternehmer zu gleichen Teilen, Beiträge für die Berufsgenossenschaften die Unternehmer alleine. Der Arbeitsschutz wurde vor allem mit Blick auf die Bevölkerungspolitik (Schutz von Schwangeren sowie Kindern und Jugendlichen) ausgebaut.

    In den Jahren des Kaiserreichs, insbesondere im Ersten Weltkrieg, entwickelte sich die Zuständigkeit für die Sozialpolitik aus dem Bereich der Innenministerien heraus zu eigenen Behörden bzw. Ministerien. Die Sozialpolitik war nun nicht mehr allein ein Teil staatlichen Handelns mit dem Ziel der Prävention gegen soziale Unruhen.

    In der Weimarer Republik kam es zu einem Ausbau der Sozialversicherungen sowie zur Erweiterung sozialer Dienste und Institutionen im Bereich der Krankenfürsorge, Bildung und Schulwesen und im Bereich der Wohnungspolitik. Die Inflation, die zur Verarmung von Menschen führte, die geglaubt hatten, durch Ersparnisse für ihr Alter vorgesorgt zu haben, machte die Einrichtung einer Kleinrentnerversicherung notwendig. Dagegen hatte die Sozialversicherung der Rentnerinnen und Rentner, wenn auch mit dramatischen Einschnitten im Verlauf der Inflation selbst, die ersten Jahre der Weimarer Republik schadlos überstanden. 1927 wurde nach langen Debatten - die bereits im Kaiserreich begonnen hatten - die Arbeitslosenversicherung reichsgesetzlich geregelt. Durch die Deflationspolitik des Reichskanzlers Heinrich Brüning als Antwort auf die Auswirkungen der Weltwirtschaftskrise wurden große Teile des Sozialversicherungssystems in ihrer Substanz gefährdet, die Leistungen für Kranke, Invaliden und Rentner wurden durch eine Politik des Sparens drastisch verringert. Obwohl die Arbeitgeber seit 1928 gegen die "Überlastung" durch die Beiträge als Teil des Bruttolohns Sturm gelaufen waren, überlebte das System der Sozialversicherungen auch diese Zeit.

    Die nationalsozialistische Regierung veranlasste unter anderem deutliche Reallohnsenkungen durch gesetzliche Lohnstopps und Zwangsarbeitsmaßnahmen. Jedoch demontierte die Regierung das System nicht insgesamt, sondern baute es in wenigen strategischen Teilen auch aus, deutete Sozialpolitik ideologisch um und instrumentalisierte sie. Die Sozialpolitik des Nationalsozialismus war an der Ideologie der "Volksgemeinschaft" ausgerichtet. Aus ihrer Zeit stammen z. B. die gesetzlichen Regelungen hinsichtlich des 1. Mai als Feiertages ("Tag der Arbeit") und des Anspruchs auf Jahresurlaub, die bis heute gelten. Besonders im Blickpunkt der Förderung war dabei die Familie, um die Kinderanzahl bzw. die Bevölkerungsgröße für den Krieg zu erhöhen. Die Sozialpolitik im Nationalsozialismus war ein wichtiges Politikfeld um die Bevölkerung zu gewinnen bzw. ihre Unterstützung in Kriegszeiten nicht zu verlieren.

    In der DDR wurde der Begriff „Sozialpolitik“ erst in den 60er Jahren eingeführt – vorher herrschte die Meinung vor, der Begriff sei, da ja durch die Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED) der Sozialismus aufgebaut werde, überflüssig. Nach einer umfassenden ideologischen Prüfung des Begriffs fand dieser schließlich im Jahre 1968 erstmals seine Legitimation in der DDR-Verfassung: So wurde die Sozialpolitik in der DDR wie auch in den anderen sozialistischen Staaten in Mittel- und Osteuropa in einem sehr weiten Sinne verstanden und umgesetzt. Die DDR-Sozialpolitik zielte klar darauf, die sozialistische Gesellschafts- und Wirtschaftsordnung sowie deren parteilichen Unter- und Überbau zu flankieren, zu schützen und zu stabilisieren. Die Arbeitsproduktivität der Werktätigen sollte durch eine Motivationsstärkung erhöht werden. Die Existenzsicherung gewährleistete eine Mindestversorgung, welche sich aber auf einem sehr geringen Niveau bewegte. Das schloss auch die Konsumpolitik der DDR ein, besonders die Bezuschussung von Produkten des täglichen Bedarfs, welche aus dem öffentlichen Haushalt des „Arbeiter- und Bauernstaates“ kamen, sowie die Festlegung von Tarifen und Dienstleistungen. In den 70er Jahren wurde die „Einheit von Wirtschafts- und Sozialpolitik“ beschworen. Als Neuerung kamen die forcierte Förderung des Wohnungsbaus und der Ausbau der Frauen- und Familienpolitik hinzu. Die Frauen- und Familienpolitik zielte auf eine Vereinbarung von Mutterschaft und Erwerbstätigkeit. Aufgewertet wurde zudem die auf Freizeit und Erholung zielende betriebliche Sozialpolitik. Wachsende sozialpolitische Bedeutung als Schutz vor materieller Verelendung großer einkommensschwacher Gruppen in der DDR gewannen in den 70er und 80er Jahren die Preissubventionen für Waren des Grundbedarfs sowie für Mieten und Tarife im Personennahverkehr und für Gas, Strom und Wasser.

    Im Grundgesetz wird das Sozialstaatsgebot generell in Artikel 20 Abs.I festgeschrieben; sozialstaatliche Grundsätze lassen sich auch aus einzelnen Geboten wie Schutz der Menschenwürde, Sozialbindung des Eigentums, Schutz von Ehe und Familie ableiten.
    Auf dieser Grundlage und begünstigt durch einen wirtschaftlichen Aufschwung (Wirtschaftswunder) wurde von der Gründung bis in die Mitte der 1990er Jahre hinein in der Bundesrepublik Deutschland das Netz der sozialen Sicherungen weiter ausgebaut. Meilensteine des Ausbaus des Sozialstaates waren:

    1957 Rentenreform: Einführung der dynamischen Rente
    1995 Pflegeversicherung
    In der Folge stieg die Sozialquote bis 2003 auf den bisherigen Höchstwert von 32,3 Prozent um danach bis 2006 auf 30,3 Prozent leicht abzusinken.

    Die deutsche Sozialpolitik ist nur ein Beispiel für die Herausbildung des Wohlfahrtsstaates in den entwickelten Industrieländern. In vielen Ländern wurden (und werden) die sozialen Sicherungssysteme gegen die Wechselfälle des Lebens aus ihrer geschichtlichen Entwicklung heraus nicht nur über Beiträge, sondern auch über den Staatshaushalt finanziert (Beispiel: skandinavische Länder, in denen allerdings auch ein bedeutender Teil der staatlichen Sozialpolitik außerhalb der Sicherungssysteme stattfindet). Andere Länder gehen erst in den letzten Jahren zur Beitragsfinanzierung über (z. B. Italien). Eine gewisse Harmonisierung findet im Rahmen der Sozialpolitik der EU statt, deren weitere Entwicklung aber schwer einzuschätzen ist.

    In Großbritannien unterlag der zunächst in der Nachkriegszeit ausgebaute Wohlfahrtsstaat in den 1980er Jahren unter Margaret Thatcher erheblichen Leistungssenkungen. Das damit verbundene Sozialmodell wurde 1997 von der Labourregierung unter Tony Blair weitgehend übernommen, die besonders die Mobilisierung der von Armut und Ausgrenzung Betroffenen in den Vordergrund stellte („work for welfare“ Workfare). Eine Umverteilung gesellschaftlichen Wohlstandes ist dabei im sozialpolitischen Modell Großbritanniens nicht angestrebt.

    Die USA entschlossen sich erst in der Weltwirtschaftskrise, angesichts Hunderttausender verelendeter Veteranen des Ersten Weltkrieges, zu ersten Ansätzen des Aufbaus von sozialen Sicherungssystemen (New Deal). Dritte-Welt-Staaten haben z. T. noch gar nicht mit dem Aufbau solcher Systeme begonnen.(Wikipedia)

    Die Entwicklung der Sozialpolitik erlaubt die Einführung der Rechtsstaatsform "Sozialstaat", die vor allem Zufriedenheit und Gesundheit verbessert. Sie erlaubt außerdem die Entwicklung der Sozialversicherung, was eine Bevölkerungswachstum auslöst."

    Außerdem schickte Indien indische Musical-Schauspieler gegen die Lieferung von Muscheln und Leder gegen Erdnüsse und 300 Pfund.
    Die Wünsche, einen Sozialstaat einzuführen, wurden von Da Soto abgelehnt - ihm war es wichtiger, die Meinungsfreiheit beizubehalten, die immerhin unbegrenzte Entertainer erlaubte.
    Der neue Zulu-Oberhäuptling kaufte für 87000 Neue Rand Telegrafen, Königin Aslaug von Britannien bot 48000 keltische Pfund, und Herzog James Keith von Jersey 42000 Pfund.

    Weitere Einnahmen konnten 10 unserer südstaatlichen Korvetten erzielen, die westlich der Bahamas eine Schatzinsel mit 61 Goldstücken plünderten. Dort in der Gegend sollte es noch mehr Schätze geben, die uns gerade sehr willkommen waren.

    "KAMPFHANDLUNGEN IN WESTPAKISTAN STOP ENGLISCHE TRUPPEN BESIEGEN REBELLENARMEE"
    Tatsächlich hatten unsere aleutischen Glaubensfanatiker und 1000 Grenadiere aus Colchester 2000 Bürgerwehrsoldaten einer westpakistanischen Rebellengruppe, die sowohl gegen England, Indien wie auch Ostpakistan war, besiegt.

    Die Grenadiere hatten schwere Verluste und verloren 100 Mann. Im Anschluss wurde die Leibgarde des Häuptlings jedoch von Mörsern zusammengeschossen und von Handkanonieren aus Kaiser Ramakrischnas Leibgarde besiegt, der Häuptling für ein Kopfgeld von 5000 Rupien an Indien ausgeliefert.

    "KUSCHANER-AUFSTAND NIEDERGESCHLAGEN"
    Bei Meroa hatten sich 2000 Kushaner südlich des Flusses im Gebirge verschanzt, weitere 1100 mit ihrem Hauptmann im Westen auf amerikanischem Gebiet. Die Truppen im Gebirge wurden von 400 Stellungsballisten bombardiert, es folgten 400 32-Pfünder. Eine weitere Truppe 32-Pfünder rückte sogar aus, musste aber 20 Geschütze und 100 Mann abschreiben, als ihr Fährboot bei der Überfahrt kenterte. Die übrigen wurden in harte Kämpfe verwickelt, hatten viele Verwundete, und kaum ein Geschütz blieb ganz, als sie abziehen mussten.

    Triệu Thị Trinh ließ ihre letzten Geschütze über den Fluss auf die Rebellen schießen. Die dortigen Bürgerwehren wurden von tangutischen Redcoats besiegt, ihr Anführer von angelsächsichen Reiterkriegern eingeholt, gefangen und erst nach einer Zahlung von 5000 Pfund Geldbuße entlassen. Die Truppe im Gebirge wurde von 2000 Redcoats der Ost-Israel-Armee bekämpft und schließlich entwaffnet.

    "VERT MINISTERIUM STOP ERFOLGREICHER LUFTSCHLAG GEGEN HUNT VALLEY"

    Erfolgreich ja, aber nichts besonderes: Holofernes und seine 40 Luftschiffe hatten die Stadt, die im Laufe des Jahres in die Reichweite von Scáthachs Stoßtrupp kommen würde, bombardiert.
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    Kapitel 17: The Confederation strikes back

    Mitte 1850
    Ich beherrschte das Morsealphabet und den Telegrafen schon ganz gut, aber als es auf das Jahresende zuging, war ich mit meinen Dechiffrierkünsten bald am Ende, so sehr überschlugen sich die Nachrichten.
    Im Sommer hatten wir noch erfolgreich ein Südstaatliches Eindringen bei Kul-Oba abgewehrt.

    Nimitz beschoss mit 3 schweren Fregatten die leichte Kavallerie, 800 Stellungsballisten unterstützten ihn, und eine Gruppe Kürassiere eroberte die Pferde der angeschlagenen Truppe. So weit, so gut.

    Härter war jedoch, was auf Lysander zukam. André Maginot hatte in Bewegung gesetzt, was er an Truppen hatte. Eine Truppe von 15000 Mann - davon 14000 Reiter, meist von der North Virginia Army oder aber berittene Aufklärer, lauerte auf dem Gebiet südlich Kadomas, das inzwischen den Südstaaten zugeschlagen worden war. Sie hatten die berittene Artillerie, die nur noch als Feldschlangen taugten, dabei. Eine weitere Truppe mit 8000 Mann, davon 2000 Reiter und 1200 Geschütze, bedrohte den direkten Süden der Stadt. Dazu kamen noch zwei kleine Truppen im Umland, wie ein Luftschiff nach einer Angriffsfahrt gegen die Geschütze meldete. Weiter östlich bedrohten 1000 südstaatliche Reiter eine frisch gelandete Truppe aus mexikanischen Siedlern, Milizionären und Schützen, die dort gelandet waren, um eine alte Festung zu besiedeln. Die Südstaatler dort waren jedoch vereinzelt und für die Mexikaner nicht gefährlich, darum kümmerte sich Lysander nicht um sie.

    Statt dessen ordnete er an, die südstaatlichen Geschütze mit 200 32-Pfündern und 200 Belagerungsgeschützen zu beschießen, was 70 unserer Geschütze beschädigte. Schlimmer noch war ein Schlag gegen die leichte Kavallerie im Osten, die ebenfalls einige Kanonen mit sich führte, und die 20 unsere Belagerungsgeschütze zerstören und 160 beschädigen konnten. Die Feldschlangen der Alaska-Pioniere zerstörten die Kanonen dort, mussten aber 100 eigene Geschütze zur Reparatur bringen. Mansteins Redcoats zerschlugen die kleine Kavallerietruppe dort und eroberten einige Pferde von ihnen, Keiths Kavallerie eroberte die alleinstehenden Kanonen im Südosten der Stadt. Wenn wir sie bergen könnten, wäre es eine willkommene Verstärkung unserer Artillerie.
    Die übrigen Geschütze griffen zunächst im Süden die Kanonen an. 380 Mörser (40 beschädigte) wüteten dort, ehe Hepburns Garde die erste Belagerungartillerie ausschalten konnte. Kuschluk Khan vernichtete 200 Kanonen und schlug noch 200 Belagerungsgeschütze durch den Flankenangriff, 40 weitere Geschütze konnte er beschädigen. Die Kavallerie dort wurde von 1000 Kamelreitern geschwächt, bevor Lysanders Truppe eine leichte Artillerie und Albions Truppe eine weitere North-Virginia-Army schlagen konnte. Die übrigen Geschütze waren so schwach, dass gepanzerte Berittene Bogenschützen eine Belagerungsartillerie zerstören und Kreuzritter 200 beschädigten Kanonen erobern konnte.
    So blieb nur noch Maginots Hauptarmee im Südwesten. Die Feldartillerie der Siedlungsoffensive lieferte sich ein Gefecht mit den dortigen Feldschlangen, verlor aber 20 Geschütze und hatte 172 beschädigte Geschütze, nur 8 waren am Ende noch Einsatzbereit. King Herman Buhls Leibgarde konnte mit ihren Bombarden die beschädigten Feldschlangen vernichten, woraufhin die 1580 verbleibenden, größtenteils beschädigten oder veralteten, Geschütze die Reiterei mit einem Geschosshagel eindeckte. Dazu kamen noch 200 neue Stellungsballisten.
    Allerdings fehlte es nun an Reitern oder Infanterie, um die angeschlagene Kavallerie zu zerschlagen. Lysander bat daher um Gelder für die Aufrüstung von Truppen. "Wir erlauben es uns mittlerweile wieder, Siegfried jedes 5. Pfund aus unseren Steuern für seine Forschung zu geben. Da müsste es doch möglich sein, unsere erfahrenen, aber altmodisch bewaffneten Soldaten irgendwie mit Gewehren auszustatten." Seine Bitten wurden erhört, Colt erhielt 148000 Pfund, damit er 4000 Zündnadelgewehre plus Munition lieferte, um 4000 schwere Bogenschützen zu Schützen aufzuwerten.

    Ulrike Eleonore reiste nach Hunt Valley, um mit James K. Polk über einen möglichen Frieden angesichts der Bedrohung seiner Stadt zu verhandeln. Polk war bereit, uns 7000 Dollar zu zahlen, damit unsere Leute sich bei der Erstürmung von Hunt Valley nicht wehtaten. Aber angesichts unserer derzeitigen Situation war der lächerlich. Wir hatten eher eine Übergabe der Stadt erhofft.

    "Dann wird die Konföderation der Südstaaten euch zeigen, wie dumm es war, weiterhin ein Feind der amerikanischen Freiheit zu sein. Herzogin Johanna, übernehmen Sie!"
    Johanna die Wahnsinnige ließ Maginot nun machen. Der griff mit seiner leichten Artillerie aus dem sicheren Hinterland die eroberten Kanonen an, bis beide Truppen nur noch 20 bis 30 einsatzbereite Geschütze hatten.

    Seine Truppen eroberten die Pferdeherden bei Kul-Oba und Kadoma, außerdem holten sie sich die angeschlagenen Kanonen zurück, die jedoch nur noch den Wert von Bombarden hatten. Mehr geschah im Norden der Südstaaten nicht.

    Statt dessen machte der General Julius Civilis VIII. einen Überraschungsangriff - auf Meroa, womit wirklich niemand gerechnet hätte.

    Der erste Angriff seiner North-Virginia-Army kostete ihn 1000 Reiter, als die Redcoats der Ost-Israel-Armee ihn abwehrten. Zugleich jedoch schoss seine Gardeinfanterie eine Truppe Handkanoniere der Pakistan-Grenzschützer zusammen. Eine weitere North-Virginia-Army wurde von Kamelreitern zum Rückzug gezwungen, sie verloren 1100 ihrer 2000 Männer. Kamelreiter und Redcoats versammelten sich zur Verteidigung, unterstütz von den Ballons, und wehrten 5000 berittene Aufklärer und 2000 Reiter der North Virginia Army ab, hatten aber natürlich ebenfalls Verluste. Schließlich wurden 2000 Pikeniere oder schwere Speerkämpfer von Königin Börtes Leibgarde durch die Reiterei niedergeschossen. Diese erreichten die Geschützstellungen und zerstörten dort 200 32-Pfünder der Hsi-Hsia-Befreigungsarmee. Die starken Truppen waren angeschlagen, und so ritten 1000 gepidische Ritter in den Kampf, um sich für ihre Kameraden zu opfern. 1000 schettländische Handkanoniere gerieten in den Kugelhagel, als die North Virginia-Army in die Reihen der Verteidiger einbrach. Triệu Thị Trinh befahl 1000 dänische Langschwertkämpfer in die erste Reihe, um die Schützen zu schützen, aber die Dänen konnten ebenfalls nicht lange durchhalten. So konnte die leichte Kavallerie schließlich auch die Redcoats der Ost-Israel-Army erschlagen und 400 Stellungsballisten anzünden.
    Sie glaubten nun, auch die übrigen Geschützstellungen zerstören zu können, doch die 32-Pfünder dort wehrten sich entschieden. 3000 berittene Aufklärer fielen, ehe die 32 Geschütze der pakistanischen Grenzschützer zerstört waren. Doch es blieben immer noch King James Leibgarde und die Kushanien-Armee, die in die feindlichen Reihen feuerten. Ein weiterer Trupp Langschwertkämpfer, bestehend aus dänischen Jüten, geriet unter die Hufe. Zuletzt erschossen die Redcoats noch einmal 1000 Aufklärer. Das Feld vor der Stadt war übersät mir Leichen beider Parteien, als Julius Civilis den Rückzug befahl - für heute. Triệu Thị Trinh fürchtete, dass ihre Garnison einem weiteren Angriff nicht standhielt.

    Vor Gepidiens Küsten griffen die normannischen Kutter eine Flotte an, die dort eigentlich zur Piratenabwehr aufgestellt werden sollte. 20 ihrer Kutter konzentrierten sich auf das Flaggschiff, ein schwer gepanzertes Dampfschiff.

    Albions Schiffe konnten 10 der Kutter versenken, ehe es den Normannen doch gelang, das Pulvermagazin zu treffen und das schwer gepanzerte Schiff zu versenken. Rein vom Preis-Leistungs-Verhältnis hatten die Normannen gewonnen, denn das verlorene schwere Panzerschiff war deutlich teurer als die 10 Kutter.
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    Ende 1850 n. Chr.
    Die Kushaner probten erneut einen Aufstand gegen die englische Besatzung - allerdings nicht für eine amerikanische Herrschaft, sondern für die Unabhängigkeit. Die Bürgerwehren zerstörten in diesem Zusammenhang die Wachtürme, die von der amerikanischen Festung Cairo übrig geblieben waren, und eroberten einige Musketenkisten zurück.


    Anfang 1851 n. Chr. wurde der apostolische Palast neu gewählt. Da nur ein amerikanischer Kandidat und zwei aus den Bundesstaaten zur Auswahl standen enthielten sich die englischen mesoamerikanischen Priester.

    Um Kosten zu sparen wurden 20 Wachtürme, die wir während des Alaska-Kriegs erobert hatten und immer noch in Mexiko als Außenposten unterhielten, an die Mexikaner übergeben.

    Serbien stelle einen neuen Lebensmittelhersteller ein, um die Bevölkerung während des Kriegs zu versorgen.

    Indien konnte zwar keinen Boden in diesem Krieg gutmachen, aber Ibn Muqla konnte nach einer Serie von Siegen Khalid ibn al-Walid zum General befördern.
    Der Südstaatler Karl Clausewitz, der an Julius Civilis Kampagne teilgenommen hatte, schrieb auf der Basis seiner Erfahrungen das Buch "vom Kriege" und wurde zum General und Ausbilder bestimmt.
    Außerdem berichtete einer unserer Agenten, Klaus Barbie - bis dato ein unbeschriebenes Blatt - dass die Südstaaten einen neuen Spion namens Julius Conrad Silber auf unsere Generalität angesetzt hätten.

    Österreich führte für seine Schiffe Kettenkugeln ein, die die gegnerische Takelage beschädigen sollten - eine Entwicklung, die zu spät kam, denn es zeichnete sich ab, dass die Zukunft dem Dampfschiff gehörte, bei dem die Takelage nur noch sekundär war.

    In Mexiko wurde der Exil-Österreicher Fürst von Metternich zu einem bedeutenden Nachwuchspolitiker in Luton (Pakistan), wo er zum Ministerpräsidenten gewählt wurde.

    Triệu Thị Trinh hatte sich mit Hamilkar Barkas, der sie unterstützte, und Holofernes in einem großen Zelt bei Meroa versammelt. Ihr Geliebter Toyotomi Hideyoshi war dabei, ebenso wie Albrecht Graf Roon von der Baja California-Armee und Manstein, der der Oberkommando über Gepidien führte. Von ihnen allen bat Triệu Thị Trinh um Unterstützung, um Meroa zu halten. "Wir geraten zwischen die Fronten, und angesichts unserer Lage wird Scáthach wohl auf Euch verzichten müssen, General Holofernes. Im Süden stehen die Kushaner mit 4000 Mann Bürgerwehr und 4 Kriegshäuptlingen, dazu haben sie eine Bürgerwehr im Osten der Stadt. Im Norden lauert Julius Civilis mit seiner noch immer 13000 Mann starken Armee. Ich habe gerade einmal 12700 Leute zur Verfügung, damit ist es sehr wahrscheinlich, dass ich Civilis in diesem Jahr abwehren kann - es genügt ja ein Sieg - aber dass danach die Kushaner die Stadt erobern, vor allem, wenn sie noch Verstärkung erhalten sollten."
    "Ich tue, was ich kann", versprach Holofernes. "Wie wäre es mit einem Luftschlag gegen Civilis Truppen?" "Ich bitte darum."

    Während 40 Luftschiffe die Südstaatler angriffen, schickten andere Generäle 1400 Horse-Artillery-Geschütze nach Meroa, die ebenfalls die Südstaatler unter Beschuss nahmen. 2000 frische Redcoats schossen die ersten 2000 Reiter der North Virginia-Army nieder, hatten aber selbst 100 Tote und 1400 Verwundete zu beklagen. Triệus Kamelreiter erledigten 2000 leichte Kavalleristen und eine nicht identifizierte Truppe mit leichten Ausfällen, danach mussten weitere 2000 Kamelreiter von anderen Standorten ausrücken, um die leichte Kavallerie und eine weitere unbekannte Truppe zu beseitigen. Dazu kamen 1000 Kürassiere und 1000 Karabiniers, die unter anderem die Gardeinfantrie samt General Civilis besiegen konnten. Es kostete 100 illyrische Kürassiere das Leben, aber es war der Anfang vom Ende des Gegenangriffs. Triệu aktivierte noch 2000 ihrer Kamelreiter, die die leichte Kavallerie in die Zange nahmen, und bekam Unterstützung von 1000 Kürassieren der Yeomen of the Tower, die die letzte North-Virginia-Army besiegten. Ein Trupp berittener Aufklärer, der noch übrig war, wurde von leichten Kavalleristen aus Baja California eingekesselt. Der Vorstoß der Südstaaten war gescheitert, und Johanna, die Wahnsinnige musste Clausewitz zum General ihrer Südgrenze ernennen.
    Die Schlacht um Meroa war jedoch noch nicht vorbei, denn auch wenn sie inzwischen ungefährlich für die Stadt an sich waren blieben noch immer die Kushanischen Bürgerwehren. Triệu Thị Trinh ließ ihre angeschlagenen 600 32-Pfünder sowie 600 fahrende Geschütze und 600 Bombarden aus Centralia auffahren und die Stellungen beschießen. Eine Truppe Ballons wurde eingeflogen und nahm die Bürgerwehr unter Beobachtung, wurde jedoch auch beschossen. Bei dem Schusswechsel wurde zwar eine Bürgerwehr zerschlagen, aber auch 20 Ballons abgeschossen und 100 Engländer getötet, der Rest beschädigt. Albrecht Graf Roon unternahm mit seinen persönlichen Redcoats einen Vergeltungsschlag über den Fluss, dazu nahm er 2000 weitere Redcoats - teilweise aus der Kushaner-Befreiungsarmee, teilweise proenglische Kuschiten - mit, die die Bürgerwehr zerschlugen. Ehe die Warlords die verbliebene Truppe im Osten erreichen konnten schnitten einfache Reiterkrieger ihnen den Weg ab. Auch 1000 romanische Axtkämpfer beteiligten sich an der Aktion. Eine letzte Truppe Kamelreiter wurde aktiviert, und als der letzte Warlord nach Süden ausbrechen wollte, fing Holofernes ihn persönlich mit seinen Sappeuren ab. Bei den Warlords wurden 20000 Dollar gefunden, die an die Staatskasse gingen. Die letzte Bürgerwehr wurde erstmal verschont.

    Bei Kul-Oba hatte sich der südstaatliche Admiral Ferdinand von Wrangel XVII. eine Seeschlacht mit den Mexikanern geliefert. 10 Schoner und 10 Blockadebrecher kreuzten nun im Süden der Stadt, doch Nimitz machte kurzen Prozess. 1600 Hafenballisten beschossen die unvorsichtigen Schiffe.

    Danach liefen 3 Fregatten und 10 Schoner aus, die die Blockadebrecher versenkten und die Schoner kaperten - und 10 Arbeitsboote, die nach Süden fliehen wollten. 3 seiner schweren Fregatten beschossen eine leichte Kavallerie, die die Weingüter von Kul-Oba bedrohten, ein Man-O-War nahm eine North-Virginia-Armee auf dem Weg nach Norden unter Beschuss.
    Da diese nur die Vorhut einer weit größeren Armee war erhielt Nimitz die Erlaubnis, 49400 Pfund für Gewehre auszugeben, damit die Streitwagen der Merkiten-Vergeltungsarmee den Kampfwert einer Kavallerie erhielten, auch wenn sie Anfangs noch mit Wagen kämpften.
    Das Hauptaugenmerk der Südstaaten - und damit auch Lysanders, der für die Verteidigung Rhodesias zuständig war - lag jedoch bei Kadoma. Dort fuhren die 10 Luftschiffe eine Angriffsfahrt gegen die größte Feindansammlung.

    Lysander kümmerte sich dagegen zunächst um die kleinen, leicht zu besiegenden Truppen. Seine Kreuzritter vernichteten die schwer angeschlagenen Kanonen im Süden, die ohnehin nur noch als Bombarden taugten. Im Westen nahmen 180 32-Pfünder die feindlichen leichten Geschütze unter Feuer. Sie hatten Schäden an 90 eigenen Geschützen hinzunehmen und machten zudem noch den Fehler, ihr Feuer zu sehr auf das dortige Hüttenwerk zu konzentrieren, das dabei zerstört wurde. Dennoch war es ein Erfolg, denn Kuschluk konnte die Geschütze für uns erobern.
    Im Südwesten wurden die schwer beschädigten Kanonen von 180 unserer Mörser beschossen und vernichtet, die Mörser selbst hatten nur 20 beschädigte Geschütze. Nachdem die Gefahr des Gegenfeuer gebannt war konnten 180 weitere Mörser, 200 Bombarden, 190 Katapulte und 220 Ballisten die Armee dort sturmreif schießen. 1000 Kamelreiter schlugen eine North-Virginia-Army, Kuschluk besiegte eine leichte Kavallerie, aber die Hälfte seiner Männer war nun außer Gefecht. 1000 Delaware-Schützen besiegten die zweite Kavallerie und eroberten Pferde und Musketen.
    Lysanders Assistent James William Forsyth kommandierte nun den Angriff auf die letzte südstaatliche Einheit in der Nähe. Diesen begann Taylors Gardeinfanterie, zusammen mit 3000 merkitischen und dorischen Schützen, die eine 4000 Mann starke Truppe der North-Virginia-Army besiegten - mit nur 300 eigenen Verwundeten. Für diesen Erfolg wurde Forsyth zur Beförderung vorgeschlagen. Hepburns Gardeinfanterie lieferte sich ein Gefecht mit Aufklärern. Forsyth schickte 1000 Kamelreiter los, eine leichte Kavallerie zu vernichten, und 1000 Glaubensfanatiker, 1000 Langbogenschützen, 1000 Grenadiere und Nimitz Gardeinfanterie, die zusammen 4000 Aufklärer ausschalteten. Lysanders ging mit seiner Gardeinfanterie und 2000 Seesoldaten gegen einen weiteren Trupp Aufklärer vor, den letzten Trupp besiegte Keiths Kavallerie. Damit war Maginots Belagerung durchbrochen - aber die Südstaaten waren noch lange nicht besiegt, denn noch marschierte eine ihrer Armeen die Küste hinauf nach Kul-Oba.

    Forsyth wurde wenig überraschend zum General ernannt. Allerdings wurde sein Einsatz nicht in Rhodesien geplant - die dortige Front hatte mit Kuschluk für die Invasionsarmee der Südstaaten und Lysander als Verteidiger genug lokale Kommandanten. Statt dessen wurde er nach Gepidien versetzt. Dort wurden die Rollen neu verteilt: Forsyth sollte den Kampf gegen die Amerikaner in Olympia planen, damit Scáthach sich ganz auf die Befreiung Irlands konzentrieren konnte. Hamilkar Barkas dagegen wurde mit der Planung einer Invasion der Bahamas betraut.
    Eine weitere Änderung betraf Georg Hohermuth von Speyer, der vom Kommando über die - längst nicht mehr existierende - Fährlinie Byllis-Plymouth entbunden wurde. Statt dessen sollte er die Nachschublinie nach Rhodesien organisieren, die weiter im Süden beginnen würde.

    Royal Army:
    Oberbefehl: James Hepburn, 12. Earl of Bothwell
    Verteidigung Südengland: Hermann Buhl
    Verteidigung Nordengland: Adriaen van der Donck
    Oberkommando Transalaska (Bermudas, Zimbabwe): James Keith
    Besatzungsmacht Bermudas: Wilhelm René de l’Homme de Courbière
    Invasionsarmee Südstaaten: Kushluk Khan
    Besatzungsarmee Zimbabwe: Lysander
    Oberkommando Gepidien: Albert Ehrenreich Gustav von Manstein
    Baja California-Verteidigungs-Armee: Albrecht Graf Roon
    Verteidigungsarmee China: Toyotomi Hideyoshi
    Stoßtrupp West/ Befreitungsarmee Irland: Scáthach
    First Airfleet: Holofernes
    Nahost-Verteidigungsarmee: Triệu Thị Trinh
    Bahamas-Invasionsarmee: Hamilkar Barkas
    Olympia-Armee: James William Forsyth

    Royal Navy:
    Oberbefehl: Philipp von Hutten
    Kanalflotte: Albion der Sachse
    Aleuten & Westküstenflotte: Paul Chomedey de Maisonneuve
    Nachschubroute Rhodesien: Georg Hohermuth von Speyer
    Bermuda-Flotte: Martim Afonso de Sousa
    Zimbabwe-Angriffsflotte: Chester W. Nimitz
    Pakistanische Flotte: Maxwell D. Taylor
    Orkney-Flotte: Hernando da Soto
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  13. #268
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    Frühling 1851 n. Chr.
    "Ich hörte, wir haben keine Luftunterstützung?" stellte Scáthach ernüchtert fest." "Wir schaffen es ohne - hier ist unsere Geheimwaffe." Er deutete auf den Mann, der mit ihm gekommen war. Die junge Irin musterte ihn skeptisch. "Wer hat diesen Mann angeschleppt?" fragte Scáthach. "Er ist ein schrecklicher... Kriegsverbrecher." "Ich glaube, es war McCarthy, oder Dansey. Aber da Da Soto ebenfalls nicht zimperlich war haben sie sich gut verstanden. Außerdem ist er herrlich motiviert..." entgegnete Hamilkar Barkas. "Warum?" "Die Amerikaner suchen ihn wegen Hochverrat." "Ich dachte, er ist German?" "Ja, ist er auch, aber er hat eine Zeit in amerikanischen Diensten gearbeitet. Jetzt ist er für unsere Spionageabwehr zuständig." "Er ist gruselig."
    Klaus Barbie ging auf die beiden zu - und Scáthach fürchtete schon, er habe sie belauscht. "Oberst..." Er schlug die Hacken zusammen und salutierte vor Hamilkar Barkas. "Was macht dieses Weib an der Front?" "Dieses Weib hat hier das Kommando", entgegnete Scáthach. "Und ich sage gleich, dass ich Euch nach Brighton zurückschicken werde, mit einem Bericht, der Dansey nicht gefallen wird, wenn Ihr meinen Befehlen nicht Folge leistet."

    "Ich werde zurückgehen, aber ich unterstehe weder Ihnen noch Ihrer Armee. Ich habe hier eine Aufgabe zu erledigen, und dass sie Ihrer Armee nützt, ist allenfalls ein Nebeneffekt." "Nun, jeder in diesem Lager untersteht mir oder wird hinausgeworfen." "Keine Sorge - ich gehe in die Stadt. Eine unsere Kontaktpersonen hat dort ein wichtiges Treffen für mich arrangiert. Oh, und wenn morgen die Tore offen stehen und ein Aufstand in der Stadt tobt... Denken Sie an mich."

    Tatsächlich ermordete Barbie in dieser Nacht den amerikanischen Kommandanten Ali Bey in seinem Hauptquartier - bei einem grausamen Massaker, dem auch Ali Beys Frau, seine sechs Kinder, zwei Kindermädchen, eine Sekretären, 18 Wachen und der Komponist Max Reger, der dort die Offiziere am Vorabend der Schlacht unterhalten sollte, zum Opfer fielen.
    Zugleich stachelten die englischen Spioninnen in der Stadt ansässige Buddhisten, Sikh sowie Kushiten erfolgreich zu einem Aufstand an - ebenso einige pro-englische Iren, die für Scáthach protestierten. In diesem Wirrwarr begann die Schlacht von Hunt Valley


    England:
    Kommando: Scáthach, Unterkommando Kavallerie: Hamilkar Barkas
    800 Mörser (40 zerstört, 200 Tote, 500 beschädigt, 2500 Verletzte), 200 Belagerungsgeschütze (80 beschädigt, 400 Verletzte), 200 32-Pfünder, 400 Benz-Horse-Artillery (20 beschädigt, 100 Verletzte), 600 Feldgeschütze (20 beschädigt, 100 Verletzte), 200 Feldschlangen, 200 Ballisten, 800 Kanonen (60 beschädigt, 300 Verletzte), 5000 Sappeure (100 Tote, 1300 Verletzte), 4000 Rotröcke, 7000 Glaubensfanatiker (100 Tote, 2300 Verletzte), 1000 Füsiliere, 1000 Karabiniers (1000 Tote: Baja-California-Armee), 2000 Kavalleristen, 2000 Kamelreiter, 2000 Kürassiere
    Total: 41000 Mann (1400 Tote, 7000 Verletzte), 3400 Geschütze (40 zerstört, 680 beschädigt), 7000 Reittiere (1000 Tote)

    Amerika:
    Kommando: Führungslos nach Ermordung des Kommandanten
    600 leichte Artilleriegeschütze (600 zerstört, 3000 Tote), 1 Küstenfestung (1 zerstört, 1000 Tote), 13000 Kavalleristen (12000 Tote, 700 Verletzte), 1000 Gardeinfanteristen (1000 Tote), 2000 Minutemen (2000 Tote), 3000 Schützen (3000 Tote), 3000 leichte Kavalleristen (3000 Tote), 1000 Aufklärer (1000 Tote), 1 Nachschubzug (1 zerstört, 1000 Tote),
    Total: 28000 Mann (27000 Tote, 700 Verletzte), 800 Geschütze (inkl. Festungsgeschütze; 8000 zerstört), 17000 Reittiere (16000 Tote, 700 Verletzte)

    Der Kampf begann mit einem Artilleriebombardement, das Anfangs auch noch heftig erwidert wurde. Da ein Aufruhr herrschte und die Verteidigung kaum koordiniert war, war es nicht nötig, die Stadtbefestigung zu beschießen. Sie Mörser und die Belagerungsartillerie trugen die Hauptlast des Gegenfeuers. Als die 32-Pfünder jedoch die erste leichte Batterie ausschalten konnten, wendet sich das Blatt zugunsten der Angreifer. Die verbleibenden Batterien, einschließlich der Küstenfestung, wurden von leichter bis sehr leichter Artillerie zerstört, die nun alle ihre Kräfte ins Spiel brachten. Die Colt-Rifled-Cannons dagegen griffen bis auf eine Batterie im Sturm - und fast ohne Beschädigung - an.
    Die Vorbereitende Arbeit der Sappeure wurde bis auf einen Gegenangriff der Kavallerie kaum gestört. Sie konnten neben zahlreichen Kavallerieeinheiten auch die Gardeinfanterie der Stadt ausschalten, die ohnehin wegen des Verlust ihres Generals schlecht dastand. Die Angriffsspitze bildeten Toyotomi Hideyoshis Redcoats, die mit Gewehr und Bajonett auf die Minutemen losgingen. Die übrigen Rotröcke lieferten sich eher Gefechte mit normalen schützen und das Kavallerie. Scáthach war in erster Reihe dabei. Nachdem ihnen die Munition ausging mussten sie die Glaubensfanatiker zur Hilfe rufen, die sich ebenfalls durch die Kavallerie metzelten. Hier gab es wieder einige englische Tote. Die Fanatiker erhielten Schützenhilfe von einigen Füsilieren, die die feindlichen Aufklärer mit gezielten Schüssen außer Gefecht setzten.
    In einer mehrere Tage dauernden Gefechtsunterbrechung wurden nun auch die letzten Kanonen abgefeuert, im Fernkampf statt, wie geplant, im Sturm. Trotzdem fielen bei der Wiederaufnahme des Sturms 1000 Karabiniers der Baja-California-Army den feindlichen Schützen zum Opfer. Ein Opfer, das sich auszahlte, denn damit waren die letzten gefährlichen Amerikaner bezwungen. Hamilkar Barkas, der auch Triệu Thị Trinhs Kavallerie mit sich führte, überrumpelte die letzten Schützen - und machte so den Weg frei für englische Kürassiere und Kamelreiter, die kein Gewehrfeuer mehr fürchten mussten außer das der berittenen Truppen, denen sie aber überlegen waren. Souverän schalteten sie die meisten Reiter aus und zerstörten am Ende noch den Nachschubzug der Stadt. Nur eine Gruppe von 300 Kavalleristen blieb übrig, als Scáthach befahl, den Angriff abzubrechen. Der Grund war einfach, dass sie hoffte, nächstes Jahr die Stadt einschließen zu können und damit einen Anti-Englischen Aufstand zu verhindern. Und vielleicht würden noch ein paar zusätzliche Truppen in die Falle gehen und dann das spätere Vorgehen erleichtern.

    Die Kassen waren voll und das Defizit nur mäßig, dennoch plünderten die Schoner der Bermuda-Flotte eine weitere Schatzinsel, die 4400 Pfund einbrachte. Dazu wurden in Cumae die schottischen Handelsschiffe, die wohl ursprünglich aus Indien kamen, auf Handelsmission geschickt, was 65000 Peso einbrachte - knapp das achtfache unseres Defizit.
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    Geändert von Kathy (29. August 2017 um 19:48 Uhr)
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  14. #269
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    Ende 1851 n. Chr.
    Barbie kehrte zum Gepidien-Oberkommando zurück. Scáthach und Hamilkar Barkas waren nicht vor Ort, obwohl die Meldungen sie eigentlich am ehesten betrafen. Doch sie belagerten Hunt Valley, und so berichtete der Spion nur Manstein und allen Generälen, die in Meroa versammelt waren.
    "James K. Polk hat einen schweren Schlag erlitten, aber er hat Ali Beys Tod gut verkraftet, immerhin hat der General die Niederlage von Hunt Valley nicht verhindern können. Polk hat Maxime Weygand beauftragt, uns zurückzuschlagen.
    Der verfügt in Olympia über gerade einmal 16000 Mann, davon 3000 Matrosen auf Handelsschiffen und 3000 Mann Garnison in den 3 sternförmigen Festungen. Das bedeutet, dass nur wenige mobile Truppen verfügbar sind, um uns anzugreifen. Allerdings haben sie 13000 Pferde un 7000 Musketen, die sie zu neuen Truppen aufrüsten könnten, wenn sie wollten.

    Für diese herzallerliebste Irin habe ich ebenfalls Nachrichten. 16000 ihrer Landleute wollen offenbar nicht von ihr regiert werden und dienen in der irisch-amerikanischen Armee. 10000 davon sind Schützen. Wichtiger sind aber auch hier eher die Barbaren, die Dublin belagern. Ich habe 266000 Barbaren gezählt, davon 15000 Schützen und 14000 indische Sepoy, der Rest eher veraltet. Sie leben in 4 Camps, die sich aber gegenseitig unterstützen können - wenn sich die 94 Häuptlinge denn einmal einigen können. Diese Uneinigkeit hat bisher wohl verhindert dass die Barbaren Irland überrennen.

    Gegen Ende des Jahres stellte Indien den Ankauf von Dromedaren gegen Reis und Leder ein. Statt dessen zahlten sie nun 1000 Rupien pro Jahr für die Tiere.

    Maginots Gegenschlag fiel zunächst einmal harmlos aus. Seine Truppen eroberten einige Musketenkisten, die Kavallerie erbeutete die 200 leichte Artilleriegeschütze - entscheidender war, dass er weitere Truppen aufmarschieren ließ.

    Nebenbei plünderten leichte Kavalleristen das Weingut bei Kul-Oba.

    Vor der Küste von Gepidia wüteten weiterhin die normannischen Kutter. Sie überfielen eine Flotte, die Albion nach Apahida geschickt hatte, um dort Arbeitsboote zu verteidigen.

    Zunächst kaperten sie ihnen die Arbeitsboote vor der Nase weg. Dann eröffneten sie das Feuer mit ihren kleinen, aber starken Geschützen. Als erstes sanken 10 zu Korvetten umklassierte normannische Blockadebrecher unter englischer Flagge. Es folgten 10 Karavellen, und dann 3 zu Schonerbarks hochgerüstete Triremen - unter ihnen das Flaggschiff von Hermann Buhl LII., der selbst an Bord war.

    Hernando da Soto ordnete eine dreitägige Staatstrauer für den General aus unserer ältesten Familie an. Als Herzog von North-Anglia James Keith eingesetzt, der vorerst noch parallel Jersey führte, sich für dieses Herzogtum aber nach einem Nachfolger umsehen sollte.
    Als Verteidiger von Südengland wurde Albion der Sachse eingesetzt, der dort ja ohnehin wegen der Kanalflotte aktiv war. Maxwell D. Taylor erhielt das neue Kommando über die Kanalflotte, zu der auch die Pakistan-China-Flotte gerechnet wurde, die ohnehin nur aus 10 Dampfschiffen in Taiwan bestand.

    Royal Army:
    Oberbefehl: James Hepburn, 12. Earl of Bothwell
    Verteidigung Südengland: Albion der Sachse
    Verteidigung Nordengland: Adriaen van der Donck
    Oberkommando Transalaska (Bermudas, Zimbabwe): James Keith
    Besatzungsmacht Bermudas: Wilhelm René de l’Homme de Courbière
    Invasionsarmee Südstaaten: Kushluk Khan
    Besatzungsarmee Zimbabwe: Lysander
    Oberkommando Gepidien: Albert Ehrenreich Gustav von Manstein
    Baja California-Verteidigungs-Armee: Albrecht Graf Roon
    Verteidigungsarmee China: Toyotomi Hideyoshi
    Stoßtrupp West/ Befreitungsarmee Irland: Scáthach
    First Airfleet: Holofernes
    Nahost-Verteidigungsarmee: Triệu Thị Trinh
    Bahamas-Invasionsarmee: Hamilkar Barkas
    Olympia-Armee: James William Forsyth

    Royal Navy:
    Oberbefehl: Philipp von Hutten
    Kanalflotte: Maxwell D. Taylor
    Aleuten & Westküstenflotte: Paul Chomedey de Maisonneuve
    Nachschubroute Rhodesien: Georg Hohermuth von Speyer
    Bermuda-Flotte: Martim Afonso de Sousa
    Zimbabwe-Angriffsflotte: Chester W. Nimitz
    Orkney-Flotte: Hernando da Soto

    1852 n. Chr. wurde der amerikanische Kandidat mit deutlicher Mehrheit zum Hohepriester der mesoamerikanisch-apostolischen Kirche gewählt. Er erhielt 3363 Stimmen - 2341 von 5835 hätten genügt.

    Indien eroberte unterdessen das serbische Bannatia, ursprünglich eine keltische Siedlung.

    In Milwaukee kam es zu einem Feuer, durch das die örtliche Fabrik zerstört wurde.

    Für die Zulu gab es dagegen glücklichere Nachrichten: Dort wurde die Geburt der Prinzessin Maxima gefeiert.

    In den Südstaaten wurde die Medizintechnik weiterentwickelt, was Vorteile für ihre Versehrten mich sich brachte.

    Österreich hatte einen neuen Lebensmittelhersteller für die Versorgung seiner Truppen rekrutiert.

    Kyaxares von Mexiko schloss mit da Soto einen weitreichenden Handel: Englands Kirchen förderten die Ökumene in Mexiko, und Woodrow Wilson unterstützt die Mexikaner bei der Entwicklung einer Sozialpolitik. Dafür lieferten Auguste Marie Louis Nicolas Lumière und Louis Jean Lumière mexikanische Maschinen nach England und begründeten dort den Maschinenbau.

    Die hatte zur Folge, dass nicht nur Bewässerungssystem in Wüsten möglich wurden, sondern auch sofort eine Felswüste bewässert und zur Steppe umgewandelt werden konnte. Außerdem nahm Bushnell die Möglichkeit wahr und konstruierte ein Tauchboot, die "Turtle", die in der Lage sein sollte, feindliche Schiffe mit einer "Torpedo" genannten Sprengladung (an der Spitze eines langen Bugspriet befestigt) zu versenken.
    Dazu kamen 41000 Peso von Mexiko, um die englische Kasse zu stabilisieren.

    Auch Keith war für Jersey an den sozialen Fortschritten interessiert, verlangte aber noch 349500 Pfund extra, um England mit Jerseyer Mineraldünger zu versorgen.

    Der verbesserte immerhin die Effizienz der Lumiere-Bewässerungsmaschinen, Plantagen und Gewächshäusern, und erlaubte die Gründung eines Düngerfabrikanten.
    Zudem wurden große Flächen Grasland in Ackerland und einige Tundren in Steppen umgewandelt.

    Bei Colchester gab es wieder indische Rebellen zu bekämpfen. Deren Bürgerwehr wurde von den Mörsern dezimiert und von den aleutischen Glaubensfanatikern gewaltsam aufgelöst.

    Handkanoniere aus Ramakrischnas Leibgarde nahmen den Häuptling gefangen und erhielten dafür ein Kopfgeld von 5000 Rupien von der indischen Verwaltung von Bengalen.
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  15. #270
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    Mitte 1852 n. Chr.
    Der Kampf gegen die normannischen Piraten verlief sehr unbefriedigend. Zwar hatte Keith als Herzog von Jersey Schiffe geschickt, die zumindest eine Gruppe Kutter erobert hatte, aber Manstein konnte nicht mehr machen, als mit 200 Kanonen und 200 Stellungsballisten auf die verbleibenden Kutter zu schießen - die Reste der Kanalflotte waren nicht in der Lage, gegen die modernen, schnellen Schiffe etwas zu unternehmen.


    James William Forsyth übernahm bei Meroa die Kontrolle über 1000 romanische Axtkämpfer, die er zu einer Gardeinfanterie umschulte.

    Triệu Thị Trinh erlangte die Kontrolle über Nahost wieder. Nachdem sie die letzte Bürgerwehr mit 600 Bombarden bombardiert hatte nahm Albrecht Graf Roon die Gelegenheit wahr, die Überreste durch seine Redcoats entwaffnen zu lassen.


    Nimitz schickte 10 Schoner der Zimbabwe-Flotte los, um nahe Kul-Oba zehn gegnerische Briggs zu kapern.

    3 seiner Fregatten beschossen die leichte Kavallerie auf dem geplünderten Weinberg, 3 schwere Fregatten und ein Man-O-War eine weitere North-Virginia-Army auf dem Weg nach Norden.

    Lysander wurde dagegen schon mehr gefordert. Maginot hatte eine Armee von 10000 Mann im Osten Kul-Obas aufmarschieren lassen, dazu kamen noch 2 Batterien leichter Artillerie, die sich südlich verstreuten.

    Beim Angriff auf die Hauptarmee wurden 180 Mörser beschädigt und 20 zerstört, als die mehrfach eroberte leichte Artillerie das Feuer erwiderte. Im Südosten wurden 90 der eingesetzten Mörser durch Gegenfeuer getroffen, die Geschütze selbst zerstörten Teile des Dorfes, in dem sich die Südstaatler aufhielten. Diese Artillerie konnte Kuschluk aber mit seiner Kavallerie erobern - nach einem blutigen Kampf, bei dem der alte Kuschluk Khan so schwer verletzt wurde, dass er sein Kommando seinem Sohn übergeben musste - der allerdings gerade erst ein Kadett auf der Militärakademie war. Die Zimbabwe-Armee verlor außerdem 200 ihrer 32-Pfünder und 1000 Mann, als diese die Artillerietruppe ganz im Süden unter Beschuss nahm. Lysander bat daraufhin um einen Luftschiffangriff auf diese Stellungen, der wohl besser vorher erfolgt wäre, um das Kräfteverhältnis zu verbessern. Die Chevaulegers der Delaware verloren noch einmal 100 Mann und wurden fast alle verletzt, als sie die Stellungen eroberten.
    Maginots Hauptarmee wurde noch einmal von 200 Belagerungsgeschützen und 200 Bombarden bombardiert, wobei die Reste der Artillerie nur noch 20 unserer Geschütze beschädigen konnten, ehe sie alle zerstört waren.
    Da nun alle Geschütze ausgeschaltet waren konnten 180 Belagerungskanonen, etwa 300 Mörser,180 32-Pfünder, 400 Stellungsballisten, 200 Feldschlagen, 190 Bombarden und 190 Katapulte risikolos die Truppe beschießen.
    Albions Gardeinfanteristen griffen die als erste an und besiegten die feindliche Gardeinfanterie. 2000 Schützen unterstützten sie und erledigten eine leichte Kavallerie und eine North-Virginia-Armee, aber 100 dorische Griechen starben dabei und 1100 Mann wurden verletzt. 900 von Mansteins Redcoats erledigten die feindlichen Aufklärer, die nächste 2000 Mann starke Kavallerie wurde von 1000 Kamelreitern und 950 von Taylors Gardeinfanteristen besiegt, beide Einheiten hatten zwischen 300 und 400 Verwundeten. Eine weitere Truppe Kamelreiter hatte 120 Tote und 880 Verwundete hinzunehmen, als sie auf die leichte Kavallerie der Südstaaten traf. 800 von Hepburns Gardeinfanteristen konnten sich dagegen ohne Verluste durchschlagen und einer weiteren Truppe Kamele den Weg bereiten, die die letzten leichten Kavalleristen besiegte, ihre Pferde eroberte und die Kriegsgefangenen zurückholte.

    Scáthach erfuhr, dass Maxime Weygand 2 Nachschubzüge mit Besatzung und 1000 Glaubensfanatiker als Verstärkung nach Hunt Valley geschickt hatte. Zwar war der Aufstand vorbei, aber das würde die Stadt nicht mehr retten.
    120 Sappeure - die Reste einer schwer angeschlagenen Einheit, die ohnehin nicht mehr stürmen konnte, 4 Batterie Mörser mit noch 310 einsatzfähigen Geschützen, 100 Belagerungsgeschütze, 180 Kanonen, noch einmal 1800 Sappeure, 380 Horse-Artillery, weitere 850 Sappeure, 200 32-Pfünder und 200 Feldschlagen sprengten die Befestigungsanlagen der Stadt.
    Daraufhin griffen 600 Kanonen im Sturm an, von denen kaum 40 beschädigt wurden.

    Leichte Kavallerie, Chevaulegers und Kreuzritter, die sich zwar nicht zurückziehen konnten, im Zweifel aber entbehrlich waren, umstellten die Stadt, so dass keine Aufstände stattfinden konnten. 800 Sappeure unterminierten daraufhin die Stellungen der letzten Kavallerie, mussten aber 400 Verletzte hinnehmen. Scáthach griff mit ihren Redcoats den Bahnhof an, wo sie 1000 Glaubensfanatiker tötete. Bei ihr waren Toyotomi Hideyoshis Rotröcke, die den ersten Zug vernichteten, und Hamilkar Barkas, der mit seiner Kavallerie den zweiten Zug zerstörte.
    In den Trümmern der beiden Züge fangen sie immerhin 49400 Dollar Kriegskasse.

    Hunt Valley war gefallen und damit der Kriegsziel Nummer eins, allen kulturellen Druck von Meroa zu nehmen, erreicht. Zusammen mit Centralia wurde die Stadt in die Baronie Central California eingegliedert, die Martim Afonso de Sousa als Baron übergeben wurde.
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