1158 n. Chr.
Die Bedrohung unserer Küsten führte dazu, das Leif nun mehr mit Furneaux und Nobile beschäftigt war als mit mir. Er musste darauf achten, als unersetzbarer Teil der Flotte angesehen zu werden, damit König Maximilian I. ihn nicht ersetzte, weil er ein Wikinger war. Doch es gelang ihm nicht, die Kontrolle über die Meere zurückzuerlangen: Bei Broken Island kreuzten 10 deutsche Seeräuberschiffe, die zwar mit Ballisten beschossen wurden, aber nicht beseitigt werden konnten. Also blockierten sie die Insel und führten dort zu Krankheit, Hunger und einen enormen Mangel an Versorgungsgüter.
Ich erhielt inzwischen Besuch von einer Tränen- und Blutübertrömten irischen Gesandten: Grace XI. persönlich. Sie berichtete, dass Donnachd Donn, auch bekannt als Duncan mit dem braunen Haar vom Clann Cholmáin die Herrschaft über Irland erstritten hatte. Er führte das Erbrecht, eine organisierte Religon und den Kriegeradel in seinem Land ein. Dazu forderte er andere Länder auf, Handelsmissionen in Dublin durchzuführen, um Versorgungsengpässe zu beseitigen.
In indisch-Südafrika begann ein goldenes Zeitalter. In dieser Zeit wurden auch dort Krähenfüße für den Kampf gegen Reiter entwickelt.
In Germanien brach nun ein goldenes Zeitalter an, das von Dummheit un Arroganz überschattet wurde.
Barbarossa VI. wurde gestürzt, und Richard VIII. aus dem Hause Löwenherz übernahm die Kontrolle über das heilige römische Reich. Mit dieser Macht wollte er den englischen Thron von Maximilian oder den Wikingern zurückerobern.
Er ließ die ägyptische Urbevölkerung versklaven, führte lieber ein Söldnerheer an als die bisherigen Kreuzfahrer, betonte aber zugleich eine pazifistische Grundeinstellung und den Fleiß als höchsten Wert.
Cornwall wurde bedroht, und so ließ die Küstenwache die schottischen Langboote mit Ballisten beschießen. Doch obwohl sie auf einem Riff festsaßen und beschädigt waren konnten sie 10 schottische Langboote - die wir als Seeräuber einsetzen mussten - versenken. Erst 10 unserer Langboote konnten die Schiffe erobern, mussten dann aber nach Cornwall auf die Werft.
Die gekaperten Seeräuber wurden gleich darauf von schottischen Langbooten zurückerobert und taugten nun nur noch als Aufklärungsschiffe. Auch bei Hastings kam es zu Verlusten, als drei Triremen eine Flotte von 10 abgetakelten Langbooten dort eroberten.
1159 n. Chr. wurden die Schiffe vor Cornwall erneut von Stellungsballisten beschossen. Die neuen Langboote wurden von Leifs Schiffen aus dem Hafen heraus versenkt, die alten von Seeräubern gekapert und nun als Arbeitsboote verwendet, so abgekämpft waren sie. Doch die nun festsitzenden Seeräuber wurden ebenfalls von schottischen Langbooten gekapert.
Zugleich kamen 9 schottische Galeeren über eine flache Stelle - von der wir irrtümlich geglaubt hatten, nur Langboote könnten sie passieren - und griffen 30 Seeräuberschiffe an, die sich dort vor Triremen in Sicherheit gebracht hatten. Sowohl Cornwaller Piraten als auch 20 eroberte schottische Langboote gingen in dem Kampf unter, nur eine kleine Flotte wurde von den Schotten als Kundschafter sichergestellt.
Die schottischen Langboote vor Brighton wurden 1160 n. Chr. wieder von Ballisten beschossen, aber diesmal fehlten Schiffe, um sie zu erobern. Es schien, als sei Leif Blutaxt mit seinen Seeräubern geschlagen.
Maximilian festigte seine Macht gegenüber den Wikingern - deren Königshaus ausgestorben war -, den Löwenherzen und den Republikanern nun endgültig, indem er die Reste der Rebellion der Handwerker niederwarf. 200 Stellungsballisten und 200 Katapulte griffen sie aus sicherer Entfernung an, ehe schwer gepanzerte Reiter die letzten Speerkämpfer zerschlugen.
Die Anführer der Rebellen wurden von Schwertkämpfern besiegt und getötet, ihr Vermögen vom Staat eingezogen - bis auf die kleine Schreiberwerkstatt im Hafen, der man keine Beteiligung nachweisen konnte.
Mit dem Sieg Maximilians begann das Feudale Zeitalter in England.
1159 n. Chr. verlangte Nofretete, dass wir ihr erklärten, was es mit dieser seltsamen Staatsform der Republik auf sich hatte - vor allem, um diese zu verhindern. Wir taten es, aber erst, nachdem sie nicht mehr auf kostenloser Unterweisung bestand, sondern 58000 ägyptische Pfund aufgetrieben hatte. Infolge dessen - so schien es zumindest - brach in Ägypten ein goldenes Zeitalter aus.
In Sydney forderten Germanische Bevölkerungsteile, dass die Stadt nun dem Germanischen Reich beitreten sollte, aber das konnten wir nicht zulassen - im Moment war es die einzige Stadt die - wegen der unterbrochenen Seerouten - überhaupt Nachschub für König Maximilians Heer ausbilden konnte.
Als wäre die Lage nicht schon kompliziert genug entdeckten 30 deutsche Erkundungsboote, die bei Orkney eine kleine Insel besiedelten, dort einen Stamm abtrünniger Wikinger - die nun die Erkundungsboote mit ihren drei Triremen bedrohten.
Die Wikinger griffen sofort an, um ihre Herrschaftsansprüche in England wieder durchzusetzen, und versenkten 10 Erkudungsboote, ehe sie die Überfahrt von Norwich und Leeds zum Festland bedrohten.
1160 n. Chr. brach der Verkauf von Kokosnüssen an die Kelten und der Tausch Zucker gegen Reis und Geld mit Südafrika weg. Die Versorgungslage verschlechterte sich - und bei Broken Island wurden viele Handelsschiffe geplündert. Infolgedessen bat nun auch Canberra um einen Übertritt zum Germanischen Reich.
Zu dem Zeitpunkt wurden Stirling und Perth von schottischen Armeen bedroht, wobei die 50000 Mann bei Perth - unter ihnen Ritter, Schildknappen, 90 Belagerungstürme und 400 schwere Katapulte - noch ein Stück weit weg waren.
In seiner Verzweiflung stellte sich Maximilian I. mit seinem ganzen Heer diesem Heer entgegen. Auch wenn wir unterlegen waren, hofften wir, sie stoppen zu können. Und zumindest in einem Punkt waren wir sogar überlegen: In der Stärke unserer Artillerie. 4200 leichte Katapulte konnten im Fernangriff die 400 schweren schottischen Katapulte restlos besiegen und die übrige Armee verheeren. Zwar wurden auch 200 unserer Katapulte - verteilt auf 10 Einheiten - zerstört und 1000 Mann getötet, und 1800 unserer Katapulte beschädigt, aber der Schock hatte gesessen, und die Schotten stoppten ihren Vormarsch.