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Thema: Kathys Mod - United Kingdom

  1. #166
    Curse of Monkey Island Avatar von Comi
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    Da bin ich mal gespannt, wie es weitergeht.
    "Hinter dir, ein dreiköpfiger Affe!" - Guybrush Threepwood

  2. #167
    Moderator Avatar von Kathy
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    Ich auch. Mein Vorsprung ist nicht mehr so groß, nur noch ca. 850 Screenshots, das klingt jetzt viel, aber es ist wenig im Vergleich zu den ca. 3000, die ich auch schon manchmal hatte.
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  3. #168
    Moderator Avatar von Kathy
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    1710 n. Chr.
    Zum Jahresabschluss nahmen die englischen Schiffe noch 30 Arbeitsboote an verschiedenen Stellen in Besitz.

    Bei Bristol wurden 200 neue Stellungsballisten fertiggestellt, die zur Begrüßung die indischen Karabiniers vor der Stadt unter Beschuss nahmen.
    Wrangel stand in seinem Lager in Castle Hill und erwartete den erneuten Einmarsch der Inder in Townsville. Während er wartete, erklangen in seinem Rücken Trompetenklänge. Er wendete sich um, sah durch sein Fernglas, aber er konnte nur die fliehenden indische Karabiniers sehen, die eine Pferdeherde zerstreuten und niederschossen, aber ansonsten abzogen.
    Plötzlich fielen Schüsse. "Es geht los!" rief er. "Macht die Katapulte bereit, um ihnen eine heiße Ankunft in der Stadt zu bereiten!" Doch die Schüsse kamen von der Nordflanke. Eine indische Miliz griff das Lager an. "Schützt die Katapulte!" rief Wrangel. Hellebardiere eilten an die Flanke, doch die Milizionäre ließen sie nicht herankommen. Sie schossen einige Männer nieder, zogen sich dann zurück, lockten die Hellebardiere von der Stellung fort. Dann, als sie auf sich alleingestellt waren, wurden die Soldaten erschossen.

    Doch der Angriff auf Townsville blieb aus - und mit ihm die Gelegenheit, neues Wissen zu erlangen.
    Die Reiter versammelten sich auf der Ebene, plünderten Hütten und Straßenverbindungen, und waren doch verloren. Anfang 1711 rückten 600 Katapulte aus Bristol und 500 Triboke und 200 schwere Katapulte von Castle Hill aus an sie heran und beschossen ihre Stellungen, aus einer Entfernung, durch die sich sicher vor Gegenangriffen über die Grenze waren.
    Bonnevals Pikeniere und Turgut Reis mit seinen Lanzenreitern nahmen die Reiter in die Zange. So wurde die letzte indische Armee auf englischem Boden aufgelöst.

    Augustus wollte offenbar nicht in dem Verdacht stehen, seinen Herrn im Stich zu lassen, uns so starteten auch die Römer eine Landung bei Noosa. Es war jedoch nicht einmal ein richtiger Alibi-Versuch, denn die Briggs landeten nur 1000 Demilanciers an, die einen Bautrupp gefangen nahmen.
    Viel Erfolg hatte er damit nicht: Die Hafenballisten beschossen die Reiter, und bald rückten Hellebardiere aus, um ihnen ihre Pferde abzunehmen und die Gefangenen zu befreien.

    Es war kein großer Kampf, eigentlich ein geschenkter Sieg, aber die Schreiber aus dem Hafenviertel von London machte dennoch einen erfolgreich zurückgeschlagenen römischen Invasionsversuch daraus.
    Achtung Spoiler:
    Propagandaerfolg: Römischer Invasionsversuch abgewehrt: +50 Kosten für Kultursieg


    1711 n. Chr. kam es in Exeter zu einem großen Aufstand. Die englische Bevölkerungsmehrheit vertrieb die "Krauts" aus der Stadt, die Garnison Ludwigs musste sich im Gerichtsgebäude verstecken, doch als das angezündet wurde, wurde die Hälfte der 6000 Soldaten verwundet. Bald darauf hissten die Nationalisten das Georgskreuz über einer Festung, in die sie das örtliche Marinehauptquartier verwandelten.

    Von dort schickten die Aufständischen Karten, Navigationsgeräte und anderes Material, das unser "angeblicher Verbündeter" uns "vorenthielt." So kamen wir in den Besitz der Navigation.

    So erfreut wir über den unerwarteten Wissenszuwachs waren - mit Ludwig zu verhandeln hätte uns mehr als unser vorhandenes Wissen gekostet - so beruhigt waren wir. Wir konnten keinen Bürgerkrieg zwischen Deutschen und Engländern brauchen, und so schickte Iulia mich nach Sydney, um dort mit Ludwig - und den englischen Nationalisten in Exeter - zu verhandeln.
    Neben Ludwig war auch sein neuer Maler, Salvatore Dali, anwesend, der bei der Versöhnung ein historisches Gemälde malen sollte - oder auch beim Scheitern der Verhandlungen. Natürlich musste ich dafür nicht Modell sitzen, aber er sollte sich einen Eindruck machen. Auch Thais war da, um mich kompromissbereit zu stimmen. Dabei war das von deutscher Seite kaum nötig - wir hatten um den Aufstand nicht gebeten. Vor allem die englischen Rebellen musste ich überzeugen, den Aufstand aufzugeben.
    Zunächst ließ ich Reinhard Selten den Deutschen für 15000 Mark - die Deutschen hatten im gestiegenen Selbstbewusstsein eine eigene Währung eingeführt - die Vorteile der Plutokratie erklären, ehe sie das Wissen bei der Rückgabe erhielten. Mit den Rebellen musste ich härter verhandeln, indem ich ihnen klarmachte, dass England sie nicht unterstützte und Exeter als integralen Bestandteil des deutsches Fürstentums ansah. Wir gaben die Stadt daher "entschädigungslos" zurück, was bedeutete, dass Ludwig die Rebellen nicht entschädigen musste, dass sie ihre Beute aufgaben, und wir ihn nicht entschädigten, dass er so viele Verwundete hatten. Die deutschen Bewohner durften zurückkehren, die Engländer gingen straffrei aus, wurden aber nach Sydney und Canberra umgesiedelt. Die von ihnen errichtete Festung im Marinehauptquartier schenkten wir den Deutschen ebenfalls. Durch die Abtretung der Stadt sparten wir 7300 Pfund im Jahr, auch wenn wir sie so natürlich nicht ausbauen konnten.

    Im selben Jahr bekamen die Kelten mit Zoe von Kontantinopel eine neue Thronprätendentin, die sich gegen Julianes Ratsherrschaft aussprach.

    Ägypten feierte weitere Erfolge gegen die Zulu, als sie Khangea einnahmen. In Indien war dagegen niemandem mehr zum Feiern zumute, uns so wurde das goldene Zeitalter abgesagt. Das selbe galt für die Bukanier.

    Das frisch erworbene Wissen über die Navigation verkauften wir schnell für 12000 kanadische Dollar an den kanadischen Admiral John Hawkins, der an ähnlichen Dingen forschte. Die Karolinger unterrichteten wir in der Verfassung einer Adelsrepublik und bekamen 15000 ägyptische Pfund dafür, Juliane von Holland lernten für 8000 kanadische Dollar den Kolonialismus kennen, und den Bahamas brachten wir für 6000 Pfund den Kalender.

    Baibars hatte seine Stellungen vor Townsville verlassen, und nun rückte Wrangel in die Stadt ein. Nur einige Sappeure und Kanonen blieben dort. Von den ersten 100 schweren Katapulten, die Wrangel angreifen ließ, wurden 12 zerstört und der Rest beschädigt, aber die überlegenen Geschütze reichte nicht einmal, diese Einheit zu zerstören. 200 weitere schwere Katapulte zerstörten im Artillerieduell die Stellung, nur 70 von ihnen wurden beschädigt.
    Es folgte ein weiterer Schlag von 200 schweren und 600 leichten Katapulten gegen die Sappeure.

    Wrangel, Montgomery und 1000 schwere berittene Bogenschützen töteten die ersten 3000 Reiter, während die Katapulte auf die Hügeln nun die Verstecke der Miliz bombardierten und dabei die Windmühlen in der Gegend zerstörten. Brownes Pikeniere nahmen die letzten Sappeure gefangen. Damit war der Sieg um Townsville endgültig.
    Achtung Spoiler:
    Propagandaerfolg: Townsville gerettet: +200 Kosten für Kultursieg
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  4. #169
    Moderator Avatar von Kathy
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    1712 n. Chr.
    Sydney, verbotener Palast
    Smyrnow ließ großzügig hochprozentigen aus seiner Brennerei verteilen. Es sollte eine rauschende Siegesfeier werden. "Baibars, der Mamluck, ist zurückgeschlagen", verkündete Iulia stolz. "Unsere tapferen Soldaten haben trotz der modernen indischen Waffen die Front gehalten!" Alle jubelten. "Es ist nun an der Zeit, den Gegenschlag vorzubereiten - eben jenen Angriff, für den mein Vater gerüstet hat, solange wir noch im Frieden waren." Chandragupta Tenno deutete eine Verneigung an, für einen wie ihn eine großmütige Geste. "Vater, ich wünsche, dass Ihr alle Vorbereitungen trefft, um Hongkong zu befreien. Rüstet eine Armee aus, wenn die bestehende nicht reicht." "Um die neue Armee an die Front zu bringen müssten erstmal die Nachschubrouten von Hobart über Bundaberg nach Katoomba wieder offen sein", gab Nagelmackers zu bedenken. "Meine Nef - und auch die billigsten meiner Biremen aus der Beute - würde ich bei diesen Zuständen nicht auf See lassen."
    Iulia sah zu ihrem Admiral. "Umberto, was braucht Ihr, um das Problem zu lösen?" "Nur die Zeit, meine Königin, bis die indische Flotte in unsere Falle geht. Und gerade jetzt befinden sich 6 ihrer schweren Fregatten im Sund zwischen Bundaberg und Naiman Island. Die Küstenstellungen nehmen sie von beiden Seiten unter Beschuss, auch wenn sie heftig Gegenwehr leisten."

    Insgesamt schossen 800 Stellungsballisten auf die schweren Fregatten, ehe 10 Barken aus Bundaberg ausliefen und sie angriffen. Von Hobart aus kamen ihnen 10 Karavellen zu Hilfe. Die Schlacht dauerte einige Stunden, und die drei der indischen schweren Fregatten sanken, doch auch die Karavellen wurden alle zerstört, während die Barken sich erfolgreich zurückzogen. Nobile schickte noch einmal 10 Karavellen nach, die die angeschlagenen Fregatten enterten - und auf der Weiterfahrt gleich noch einige Arbeitsboote eroberten. Damit hatte Indien seine beiden stärksten Flottillen in englischen Gewässern vernichtet und die Nachschubroute befreit.

    Drakes Schatzsucher kehrten nach England zurück, nachdem alle bekannten Schatzinseln geplündert worden waren. Dort trafen sie auf einige ägyptische Barques auf dem Rückweg aus Kanada, von denen sie eine Flottille kaperten.


    1716 n. Chr.
    Während die Vorbereitungen anliefen, kam in Katoomba rebellische Stimmung auf. Viele Bürger wünschten sich eine Rückkehr nach Australien, wurden jedoch abgewiesen. In all den Jahren schlug Indien nirgendwo zu, sondern leckte nur seine Wunden.

    Amerika konnte den nächsten Philosophen, Francis Bacon, für sich gewinnen. In Sumer briet George Crum seine Bratkartoffeln so dünn und scharf, das er damit die Kartoffelchips erfand.

    Zugleich klagte Irland über die Belagerung durch barbarische Horden, die das Land in ihrer Existenz bedrohten, und versprach jedem eine Belohnung, der ihnen half.

    In der Zeit lehrten wir Kanada für 15000 kanadische Dollar die Plutokratie und brachten den Gartenbau auf die Bahamas, wo 3000 Rand damit verdient wurden.

    Als die angeschlagenen Reste der indischen Flotte hinter Alice Spring vor Anker gingen, witterte Tobias Furneaux seine Chance. Mit 10 gekaperten indischen Korvetten und 10 Karavellen griff er die Inder an. Seine Schiffe versenkten 10 Korvetten und kaperten eine Flottille Arbeitsboote, doch die Karavellen sanken dabei.

    Doch Furneaux stieß schnell mit 10 ebenfalls eroberten Sloops zu, die die letzten Korvetten in Besitz nahmen. Die indische Flotte war damit sozusagen ausgelöscht.
    Achtung Spoiler:
    Propagandaerfolg: Vernichtung der indischen Flotte, inklusive 6 schwerer Fregatten: +500 Kosten für Kultursieg


    Die Armee bereitete sich in Bristol und Townsville auf den Marsch nach Hongkong vor. Indische Soldaten wagten sich nicht in die Reichweite unserer Katapulte, nur 3000 Reiter, meistens Chevaulegers, wurden an der Grenze gesichtet - wo auch barbarische Belagerer von Hongkong herumstreunten. Inder wie Engländer vermieden in der Zeit jeden Zusammenstoß.

    In York machte der französische Einwanderer Henri Tresca wertvolle Erfahrungen mit mechanischen Eigenschaften von Werkstoffen unter Spannung. Dieses Wissen interessierte auch Browne, der ihn zum Unterbefehlshaber seiner Belagerungswaffe machte, die immer noch hauptsächlich aus Katapulten bestand.

    Tresca erhielt den Rang eines Generaloberst, und wurde als Stadtherr von Liverpool eingesetzt. Tatsächlich aber kommandierte Browne seine Armee vornehmlich selbst, während sich sein Generaloberst in Oxford niederließ, wo er eine Erfinderwerkstatt einrichtete - die dann tatsächlich stabilere Katapulte und bessere Katapulte hervorbrachte.

    Während der Nachschub anrollte, entsandte Indien noch einmal eine Flotte schwerer Fregatten. Diese wurden, als sie Noosa passierten, von den dortigen Hafenballisten beschossen, drohten aber dennoch, die frisch eröffneten Nachschublinien - auf der nun schon einige Schiffe unterwegs waren - anzugreifen.
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  5. #170
    Moderator Avatar von Kathy
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    1717 n. Chr.
    Für Francis Drake ging seine beste Zeit langsam vorüber. Nicht nur, dass es kaum noch Schatzinseln gab, die seine Freibeuter plündern konnten. Als eine Flottille zwischen Amerika und Kanada 10 Karavellen kaperte, wurde die gleich darauf von 10 amerikanischen Galeonen angegriffen und gestoppt, und die Piraten wurden aufgeknüpft.

    Drake verfiel mehr und mehr dem Alkohol.

    1718 n. Chr verlangte Seán Ó Ceallaigh III, dass wir ihn im Krieg gegen die Zulu unterstützen. Das taten wir auch, aber nicht - wie er hoffte - mit einer Kriegserklärung, sondern indirekt, indem wir seine Kapitäne für 21000 ägyptische Pfund an der Marineakademie die Navigation studieren ließen. Auch den schwedischen Antrag, dem Krieg doch noch beizutreten, lehnten wir ab.
    Auch Karl vom heiligen Land durfte die Navigation erlernen, was ihn 17000 ägyptische Pfund kostete.
    Lincoln führte mit unserer Hilfe die Plutokratie (sein Gegner Marx nannte es Kapitalismus) ein, die reichen Amerikaner dankten es uns mit 17000 Dollar.
    Auf den Bahamas wurden gegen eine Gagen von 4000 Zulu-Rand erstmals englische Dramen aufgeführt.

    In Irland erfand Johann Carl Weck das Einweckglas (nicht zu verwechseln mit dem Einwegglas) zum luftdichten Einkochen von Gemüse und Obst.
    In Schottland beanspruchte Kriemhild, eine angebliche Stuart, den Thron von Kanzler Schopf.
    Im heiligen Land endete das goldene Zeitalter der Karolinger.

    Indiens erneuter Vorstoß nach Bundaberg scheiterte. Die schweren Fregatten wurden von 1200 Ballisten aus der Stadt begrüßt.

    Nach einem Salut durch den Rumpf griffen die englischen Barken - die wenigen aus unserer Produktion - an. Vom Nordende der Insel schossen noch 200 weitere Ballisten auf die Inder, während auch die bereits gekaperten schweren Fregatten ausliefen. Am Ende des heftigen Seegefechts hatte Indien 6 schwere Fregatten weniger und wir 3 mehr, auch wenn diese nur als normale Fregatten geführt wurden, da wir die entstandenen Schäden nicht beheben konnten.

    Seit einiger Zeit befand sich eine neue, schwarze Hofdame in London, die mir bisher nicht aufgefallen war. Ich fragte sie nach ihrer Herkunft, ich vermutete, dass sie Ägypterin - aber eine sehr dunkle - sei. Das wies sie entschieden zurück. "Diese Leute sind meine ärgsten Feinde. Ich bin Rainha Santa Isabel III., und ich bin hier, da diese Ägypter meinen Vater Horsa IV. bedrohen. Er hat mich nach hier geschickt, damit England mich beschützt. Er betont, dass er keinerlei Ansprüche auf dieses Land erhebt, aber dass er wünscht, dass ich in Sicherheit bin."
    Isabel freundete sich mit mir an - wenn auch nicht so eng wie Iulia Minor oder Thais - und lernte viel von mir. Eines Tages jedoch - obwohl sich die Sicherheitslage für die Zulu nicht gebessert hatte - kam ein Herr und holte sie ab. Sie verabschiedete sich herzlich, und dankte für die Gastfreundschaft und alles, was ich ihr beigebracht hatte. Dann stieg die auf ein Schiff nach Hlobane.
    "Was macht diese Ratte hier?" fragte James Bond, der unbemerkt neben mich getreten war. "Also, bitte, James! Nicht rassistisch werden. Das war immerhin die Prinzessin der Zulu..." "Liebste Cathy, auch, wenn du es nicht glaubst: Ich meinte ausnahmsweise nicht die Frau. Ich meinte Francis Gary Powers, diese amerikanische Söldnerseele von einem Spion." "Er... bringt sie nach Hause. So wie du auch manchmal Adelige aus Gefahr rettest." "Sicher, aber sie ist da sicher gefährdeter. Was wollte sie hier?" "Schutz suchen, und ich habe mich um sie gekümmert... Nicht, was du denkst. Ich habe ihr gezeigt, wie wir für ihre Sicherheit sorgen, und wie wir für die Sicherheit aller uns anvertrauter Gebiete sorgen, und..." "...und wie die Patronage sonst noch so funktioniert, ist es das? Kurz, du hast dich von dieser intriganten kleinen Schönheit aushorchen lassen?" Die Zulu hatten die Intrige entwickelt, und ich war darauf hereingefallen, weil ich glaubte, dieses Volk sei noch nicht so gerissen.

    1720 n. Chr.
    Amerika fand einen weiteren großen Philosophen für seine Salons. Diesmal war es José Ortega y Gasset.
    Ägyptische Streitwagen wurden nun von Rädern aus der Produktion von Charles Nelson Goodyear versorgt.

    Der Hoflehrer Aristoteles lehrte Kanadas Gelehrte für 31000 kanadische Dollar die Algebra.
    Gamble verkaufte wieder einige Überschüsse unserer Fischerei: Krabben für 100 Pfund nach Australien und Robbenfelle für 100 Pfund an die Bahamas.

    Bei der Erkundung einiger kleiner Inseln nördlich von Naiman konnten einige Barken, die Percy Fawcett gechartert hatte, wertvolle Erfahrung gewinnen.

    1722 n. Chr. öffnete in Warwick die größte englische Molkerei, um das ganze Land mit Käse zu versorgen.

    Julia von Holland verlangte im Namen aller Kelten, dass wir den Handel mit Irland abbrachen, solange dieses sich nicht unter die Herrschaft der Nachfolger Cassivelaunus begaben.

    Der Tenno von Südafrika, Herr über den Apostolischen Palast, verlangte von allen Gläubigen einen Handelsboykott gegen die ungläubigen Europäer. Wir stimmte dagegen.

    In Europa verlor der neue General Oliver Cromwell eine heftige Schlacht, nach der die Stadt Pithom mit dem Kashi Vishvanath an Ägypten zurückfiel.
    Bindusara Maurya III versuchte, mit dem Maler Paul Klee die indische Kultur weiter zu bestärken, damit sie bald die Welt beherrschte.

    Durch die Intrigen der Zulu lernten diese nun auch, heilige - wie Shakka, den sie zum Nationalheiligen erklärten - zu verehren. Dazu zogen ihrer Heiligtümer Pilger aus umliegenden Ländern an, wovon wir aber nicht profitierten.

    Augustus Oktavian Cäsar XXX. erteilte zu seiner Amtseinführung einigen römischen Handelsgesellschaften Privilegien für den Außenhandel, den nun nur diese profitabel wahrnehmen durften.

    In Schweden wurden Krähenfüße zur Abwehr feindlicher Reiterangriffe beim Fußvolk beliebt.

    Der Kiowa-Mönch Dominicus, Gründer der Dominikaner, wurde in Sumer zu einem bedeutenden Prediger.
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  6. #171
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    1723 n. Chr.
    Um meine jüngsten Verfehlungen auszugleichen bemühte ich mich um eine konstruktive Außenpolitik. Kanadas Adelige durften unsere Adelsrepublik studieren und hinterließen uns dafür 10000 kanadische Dollar.
    Da der Apostolische Palast sich nun auf Europa einschoss schien Jugoslawien aus seinem Blickwinkel zu verschwinden. Ich traf mich also mit Abgesandten Ceaușescus, um einen Friedensvertrag und eine Grenzöffnung zu vereinbaren. Die Grenzöffnung brachte immerhin 100 Pfund im Jahr ein. Dazu tauschten wir unseren Käse-Überschuss gegen jugoslawischen Schinken ein.
    Den Bahamas redete ich ein, dass es eine Frage der Ethik sei, die Steuerhinterziehung einzustellen. Gegen eine Erläuterung, was Ethik ausmache, zahlten sie reumütig 7000 Pfund zurück.

    Bei Townsville überquerten einige abgerissene Gestalten mit Musketen aus Hongkonger Fertigung die Grenze. Sie gehörten zu einer randalierenden chinesischen Bürgerwehr, die sich einst gegen die Regierung Hongkongs gestellt und die Stadt belagert hatten.
    Alle Versuche, mit ihnen zu sprechen und sie als Hilfe gegen die Invasoren aus Indien zu gewinnen, scheiterten. Ehe sie Schaden anrichten konnten, ließ Wrangel die 200 schweren Katapulte der Stadt angreifen einen Warnschuss in die Menge abgeben.

    Doch die Bürgerwehr machte nicht kehrt, um in Indien zu marodieren. Also besiegten 2000 berittene Bogenschützen die Musketiere. Anschließend gelang es den Waffenknechten der kastilianischen Garde, den Häuptling gefangen zu nehmen, und 50 Goldstücke von ihm zu erpressen.

    Vor Ägyptens Küsten wilderten Drakes Schatzsucher weiter. Diesmal befand ihr Schatz aus 10 ägyptischen Handelsschiffen, die sie kaperten.

    Nur ein Jahr später führten Drakes Schmuggler mit den geraubten Schiffen eine Handelsmission in Ägypten durch.

    Der römische Versuch, mit Barken in unsere Gewässer vorzudringen, wurde gestoppt. Die von uns sichergestellten indischen Sloops kaperten die römischen Schiffe.


    1724 n. Chr. erließ der Apostolische Palast eine Resolution, die allen Shintos untersagte, mit Europa Handel zu treiben. Zwar hatte der englische Klerus mit 878 Stimmen dagegen gestimmt, doch waren sie mit dieser Haltung allein. Bindusara Maurya war offenbar der Meinung, dass er noch nicht genug Feinde hatte. Da Iulia Maurya nicht als Verbrecherin gegen den Glauben gelten wollte, verbot auch sie den Handel mit den Ungläubigen.
    Dafür intensivierten wir die Handelsbeziehungen mit den Zulu, wohin Stephenson Fuhrwerke für 3000 Zulu-Rand exportierte, sowie den Bahamas, die für 6000 Zulu-Rand Werkzeuge zur Elefantenzähmung kauften.

    Bindusara nützte diese harte Haltung nichts mehr. Durch die Misserfolge in China geriet der Kaiser unter Druck. Die japanischstämmige Shinto Gemmei, vierte ihres Namens in Indien, übernahm mit einem Staatsstreich die Macht. Sie stützte sich dabei auf ein stabiles Söldnerheer, das die in China verlorenen Truppen ersetzte, und gegen das der bisherige Kriegeradel wenig Chancen hatte. Sie errichtete einen absolutistischen Polizeistaat und wurde für ihre blutige Unterdrückung bekannt. Nur so war das Volk nach den Niederlagen in China noch zu beruhigen.

    In Kanada heiratete Generalgouverneur Charles Monck, 26. Viscount Monck die Aragonerin Katharina.
    Die Bukanier machten Sir Parzifal zu ihrem neuen General, damit er England unterwerfen würde.

    Mitten in der Nacht ging meine Zimmertür auf. "Wer ist da?" Statt einer Antwort raschelte Stoff. Jemand legte ein Kleidungsstück ab. "Iulia? Thais?" "Nein", sagte eine vertraute Stimme. Es war James Bond, und das Kleidungsstück war sein langer Regenmantel. "Was gibt es Dringendes, dass du mich mitten in der Nacht besuchst?" "Eigentlich nichts, was bis morgen warten könnte..." Wieder raschelte Stoff. Diesmal war es eher sein Anzug. "...außer, dass was wir seit Jahre schon hätten machen sollen." "Mr. Bond...!" empörte ich mich, bemüht, Distanz zu schaffen. Der Stoff, der jetzt raschelte, war meine Decke. "Du hast seit Erik Blutaxts Tod keinen Mann mehr gehabt, und es deinen Schwestern und Cousinen überlassen, dir einen neuen Körper zu beschaffen. Möchtest du nicht noch einmal eine Tochter bekommen?" "Ähm..." Ich konnte nicht sagen, dass ich es gewollt hätte, aber ich konnte auch nicht sagen, dass ich es nicht gewollt hätte. Irgendwie jedenfalls bekam er mich soweit, und zwar ohne den Zwang, den mein Cousin manchmal angewendet hatte.
    "Ich habe auch noch eine gute Nachricht, Darling", sagte er. "Eine, die bis morgen warten konnte." Licht fiel durch das Fenster - jetzt war morgen. "Baibars ist über die Maßen geschwächt. Ein Agent, den ich nach Hongkong geschickt habe, damit er der Armee die Türen öffnet, hat mir eine Taube geschickt. 1000 Gardeinfanteristen, 1000 Kamelreiter mit Gewehren und 1000 Seesoldaten sind alles, was er in der Stadt hat. Vor allem sehen wir keine Geschütze. Im Umland streunen noch 2000-3000 Reiter herum, und es gibt noch unerkundete Gebiete. Aber viel erwarte ich nicht, angesichts der chinesischen Bürgerkriegsarmee, die dort steht und einst Song Taizu hängen wollte und nun den Mamluck." Er küsste meine Schulter. "Mach was draus."
    Ich verstand: Das geplante lange Aufrüsten war vermutlich unnötig, unsere starke Belagerungswaffe und den Schwertträgern für den Häuserkampf war ein schneller, wenn auch sicher nicht verlustloser Kampf selbst mit der jetzigen Armee möglich.

    1726 n. Chr. forderten Bewohner von Gold Coast vergeblich die Rückkehr nach Australien. Eine Stärkung des Landes, das einst unser Erzfeind gewesen war, stand jedoch für uns nicht zur Diskussion.

    In Südafrika wurde Generalgouverneurin Eleanore von Aquitanien V. als Parteigängerin Bindusara Mauryas durch die neue indische Herrscherin abberufen, eingekerkert und schließlich hingerichtet. Gemmei machte statt dessen Jan van Riebeeck zum neuen Gouverneur. Entgegen ihrer Hoffnung stärkte der jedoch die nationale Selbstständigkeit und führte ebenfalls privilegierte Handelsgesellschaften ein.

    James besuchte mich zur Geburt der von ihm angekündigten Tochter. Dabei berichtete er mir, dass Baibars nun 7000 Mann versammelt hatte, dazu auch 200 Feldgeschütze. Dafür waren keine Truppen mehr im Umland zu sehen.

    Kanada bekam von Bell für 18000 kanadische Dollar die Gelegenheit, unsere Hüttenkunde zu erlernen.

    Iulia Maurya wurde in dieser Zeit krank. Sehr krank sogar. Die bisherigen Ärzte konnten ihr nicht helfen. Der Amerikaner Charles R. Drew war der erste, der ihr eine verlässliche Prognose geben konnte - heilen konnte er sie nicht. Er stellte fest, dass sie nur noch vier Jahre zu leben hatte. Das war dramatisch, da sie keinen Erben hatte.

    Immerhin konnte er ihr Leiden mindern, indem er an ihr eine der ersten Bluttransfusionen durchführte - sonst wäre sie noch in diesem Herbst verendet. So blieb ihr noch Zeit, sich vorzubereiten. Drew wurde zum Hofarzt ernannt. Er schwor in Oxford den Hippokratischen Eid, und machte ihn für alle englischen Mediziner verpflichtend.
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  7. #172
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    1727 n. Chr.
    Gamble war stolz, als er den Thronsaal betrat. Außer Iulia Maurya, Iulia Minor und mir war Charles R. Drew bei uns. Der Leibarzt war fast ständig bei Iulia Maurya, die zusehends verfiel und inzwischen fast älter aussah als ihre Mutter.
    "Gamble, mein guter Freund. Was verschafft Euch eine so gute Laune?" fragte Iulia. "Majestät, ich habe eine gute und eine schlechte Nachricht für Euch. Die Gute ist: Durch geschickten Einsatz unseres neu erworbenen Wissens der Diplomatie konnten meine Leute mehr Wissen aus anderen Ländern abziehen, als wir für die Forschung aufwenden mussten. Die schlechte Nachricht ist: Der Fernhandel war dabei." "Was ist daran schlecht? Wir können etwas mehr Handel gebrauchen." "Nun, durch die Ausbreitung des englischen Fernhandels haben unsere Leute unwissentlich auch unser Wissen weiter verbreitet. Das lässt sich einfach nicht verhandeln, wenn man mit primitiven Völkern im immer engeren Kontakt steht. Vor allem Bergbau und Seefahrt, Physik, Astronomie und Feinmechanik haben von diesem Wissen profitiert."

    "Nun einmal langsam", bat ich. "Nehmen Sie sich erstens einen Tee... Nicht den, der enthält Opium, damit unsere Königin weniger Schmerzen erleidet... Und erzählen Sie uns, was wir wo gewonnen und was wir wo verloren haben."
    Der Außenminister nahm Platz. "Also, es begann damit, dass ich die Nachricht vom einigen Leuten aus Rom bekommen hatte, wo Friedrich Wilhelm Waffenschmidt sich als Werkzeuggroßhändler betätigte. Vor allem sogenannte 'elektrische' Geräte hatten es ihm wohl angetan, aber er scheint in einer ganz anderen Welt zu leben, er hat seinen Handel nach einem Stern, dem Saturn, benannt, und was 'elektrisch' sein soll, wissen nicht einmal die Römer... Dann waren da noch berichte, dass die aufständischen Tamilen - die Bewohner Ceylons - von Barbaren überrannt worden waren, ohne, dass wir mit ihnen in Kontakt gewesen wären... Auf den Bahamas herrschen Versorgungsengpässe, deren Bekämpfung eine Belohnung verspricht... und die Zulu hatten mit Leonidas von Sparta einen neuen General. All diese Ereignisse hatten eines gemeinsam, nämlich, dass wir erst später von ihnen erfuhren, als es möglich wäre, weil wir stets auf Gerüchte angewiesen waren, die unsere Händler aufschnappten. Da kam mir der Gedanke, dass ich die Gelder, die Ihr mir zur Stärkung der Diplomatischen Beziehungen überlassen hat, nutzen könnte, um ständige Gesandte in allen befreundeten Ländern zu postieren, die zuverlässig Nachrichten sammeln und uns weitergeben. Nun, das es ein Punkt, ich konnte zugleich mit einigen besser geschulten Diplomaten einige ausländische Würdenträger hereinlegen, die uns für naiv hielten und denen wir manches Geheimnis entlocken konnten. Lazare Nicolas Marguerite Carnot, der Sumerer, hat zum Beispiel völlig ahnungslos die theoretischen Grundlagen des Magnetismus ausgeplaudert, und uns sogar einen Handwerker genannt, der magnetische Legierungen für den Bau großer Kriegsflotten mit ausreichend Kompassen herzustellen. Dank der neuen Forschungsschiffe konnten wir überall Schiffswracks orten.
    Mit Kanada konnten wir eine Ausweitung des Überseehandels vereinbarer, der aber zugleich die Nebenwirkung hatte, dass unser neues Wissen gleich wieder über die Grenzen abfloss: Schneiderwaren und -Handwerk in die Mongolei, die Methoden der Inquisition nach Jugoslawien, gute Pfeilspitzen aus dem Hause Bell an die Bahamas, die Verbreitung des Mönchtum bei den Zulu, englische Architektur in Australien... Naja, fünf teilweise einfache Technologien, die hier längst alltäglich sind, haben sich so weltweit verbreitet. Von diesem Waffenschmidt haben wir sehr raffiniert das Wissen der Feinmechanik erhalten, indem unsere Leute eines seiner indischen Kontore aufgesucht haben und sich dort als Buren ausgeben konnten. Von den ägyptischen Kartografen konnte sich Percy Fawcett dank meiner Anleitung der Wissen über die Prospektion erschleichen, während Aristoteles in Amerika die vielen dortigen Philosophen trat und im Rahmen der 'Völkerverständigung' vor allem die Physik von dort mitbrachte. So ähnlich hat er auch von den Iren das heliozentrische Weltbild erhalten, indem er sich mit Ernst Ludwig Kirchner über dessen Bilder des Universums unterhielt und sich eines erklären ließ, das die Planetenbahnen zeigte. Den Schotten konnte ich persönlich ihr Wissen über die Geografie entlocken, indem wir sehr hartnäckig über die Grenzen Toltekiens und Deutschlands verhandelt haben und auch anderes Kartenwerk verlangen konnten, um dort verzeichnete Inseln in schottische und englische Interessensphären aufzuteilen. Beim Kelten Hiram Maxim konnten wir am Ende sein Wissen über Sprengstoffe erhalten - damit erübrigen sich natürlich eigentlich die australischen Forschungen auf dem Gebiet."
    "Vielen Dank, Gamble", sagte Iulia Maurya. "Und nun die schlechten Nachrichten für Euch all... Drew hat mich am Leben erhalten, aber es ist absehbar, dass ich nicht mehr lange leben werde. Ich habe keine Nachkommen, nicht einmal Kinder, die zu jung zum Regieren wären. Mit mir wird das goldene Zeitalter der Iulias enden. Ich... habe vielleicht noch sieben Monate, oder... zehn." Sie krümmte sich unter Schmerzen zusammen, Drew half ihr, den Schmerztee zu trinken. Damit benebelte sich jedoch auch ihr Geist weiter. "Ich wünsche keinen Bürgerkrieg um meine Nachfolge. Ich selbst will meinen Nachfolger ernennen, ihm die Krone geben und die Legitimität übertragen. Doch soll dieser Nachfolger von den Fürsten gewählt werden, damit sie sich einig sind..."

    Wieder stellten sich verschiedene Familien zur Wahl, die meinten, ein Anrecht auf den Thron zu haben:
    Haus Windsor: George Windsor
    Haus Kastilien: Vasco Núñez de Balboa
    Republikaner: Joachim Nagel
    Panasiaten (als Erben des Hauses Maurya): Jawaharlal Nehru
    Außerdem meinte Ludwig von Deutschland, dass er ebenfalls den englischen Thron erben könne, da Deutschland und England schon lange verbunden waren. Auch königlicher Generalgouverneur Henry Northcote, 3. Baron Northcote meinte, England von Australien beherrschen zu können, da ein Großteil von England und Deutschland ehemals australisches Gebiet war.

    Achtung Spoiler:


    Cathy (2) : Windsor
    Helmut Kohl (3) : Ludwig d. Deutsche
    Alexander Graham Bell (1) :Republikaner
    Joachim Nagel (3) : Republikaner
    Reinhard Selten (1) : Republikaner
    James Gable (1) : Republikaner
    Amschel Moses Rothschild (2) : Republikaner
    Alexander von Humboldt (1) : Kastilier
    Aristoteles (1) : Panasiaten
    Charles R. Drew (1) : Panasiaten
    Pjotr Arsenjewitsch Smirnow (1) : Windsor

    Robert Stephenson (1) : Windsor
    Jawaharlal Nehru (3) : Panasiaten
    August Joest (1) : Republikaner
    Johann Jakob Astor (1) : Republikaner
    Gabriel-Mathieu de Clieu (1) : Windsor
    Iulia Minor (4, als Königinmutter von besonderem Rang) : Panasiaten

    Claude Alexandre de Bonneval (4) : Windsor
    Subotai (2) : Panasiaten
    Chandragupta Maurya (3) : Panasiaten
    Maxime Weygand (3) : Windsor
    Philip Sheridan (2) : Windsor
    Li Yuan (1) : Panasiaten
    Franzisco Pizzaro (2) : Kastilier
    Carl Gustav Wrangel (2) : Ludwig d. Deutsche
    Turgut Reis (2) : Panasiaten
    Belisarius (2) : Kastilier
    Hernan Cortez (1) : Kastilier
    Hermann von Wissmann (2) : Kastilien
    Phyrrus (3) : Kastilien
    Bernhard Montgomery (1) : Windsor
    Maximilian Ulysses Browne (4) : Windsor
    Henri Tresca (1) : Windsor
    Henry Knox (1) : Windsor
    Jemeljan Iwanowitsch Pugatschow (3) : Panasiaten
    Felix Wankel (1) : Windsor

    Umberto Nobile (2) : Kastilien
    Vasco Núñez de Balboa (3) : Kastilien
    Sir Francis Drake (2) : Windsor
    Georges Nagelmackers (1) : Republikaner
    Percy Fawcett (2) : Windsor
    Tobias Furneaux (2) : Kastilien
    Pytheas (2) : Kastilien

    Ludwig der Deutsche (4) : Ludwig d. Deutsche
    Generalgouverneur Henry Northcote (4) : Henry Northcote

    Wahlergebnis:
    Haus Windsor: 26
    Panasiaten: 20
    Kastilien: 18
    Republikaner: 10
    Deutsche: 9
    Northcote: 4

    Außer Northcote erkannten alle Parteien den Sieg des Hauses Windsor an, so dass George I. noch von Iulia Maurya zum König von England gekrönt wurde.
    George stand für eine radikale Wende in der englischen Politik: Auch er war ein radikaler Shintoist, gegen den selbst Chandragupta Tenno ein weltoffener Mann gewesen war. Er führte nicht nur die Theokratie wieder ein, sondern machte auch aus dem englischen Heer eine Sammlung von Shinto-Fanatikern, die sich schnell mobilisieren ließen. Daneben war er ein Mann des Geldes, er umgab sich selbst mir unfassbaren Schätzen und machte den Reichtum zum obersten Ziel des Daseins in der englischen Gesellschaft, was sowohl die Conquistadores wie auch die Republikaner - die ja mehrheitlich Händler waren - schätzten.
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  8. #173
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    1728 n. Chr.
    Die Pferde trabten durch den dunklen Wald. Die Bäume hier, die sich sehr von denen in England unterschieden, wirkten gespenstisch auf uns. Meine Begleiter, Samurai des Tenno, fürchteten sich eher vor der Ankunft, aber sie waren durch Strafandrohung auf diese Reise geschickt worden. Ich dagegen ging aus freien Stücken. Iulia Minor, die mich begleitete, hielt sich neben mir. "Also, ich verstehe ja, dass du diese gefährliche Mission annimmst. Du denkst, dass du, wenn Baibars dich in Stücke reißt, deine Tochter dich in einigen Jahren wieder auf die Welt bringt. Soweit logisch. Aber ich verstehe George nicht: Warum schickt er seine Premierministerin hierhin?" "Weil ich genug Macht in England habe, um von den Indern als Verhandlungspartnerin anerkannt zu sein." "Du verstehst mich nicht. Warum überhaupt schickt er jemanden? Er hat gerade eine Politik der Aufrüstung beschlossen, und du sollst nun mit Baibars dem Mamluck über Frieden reden? Das ist unlogisch." Ich stoppte kurz. "Ist es nicht. Indien hat eine Armee und eine Flotte verloren, aber es ist ein mächtiges Land. George wünscht, dass wir Hongkong erhalten - und er zwanzig Jahre Friede bekommt, um in dieser Zeit eine Flotte zu bemannen und ohne Gegenwehr der Inder nach Indien zu segeln, um sie dort zu überraschen."
    Wir ritten durch ein Baumwollfeld, und erreichten dann Hongkong. Baibars machte keine Anstalten, die Abgesandten zu ermorden. Er empfing uns in seinem orientalisch angehauchten Statthaltersitz. Ich verkniff mir jede Bemerkung, dass ich ihn das nächste mal mir meiner pyromanischen Freundin Thais besuchen würde, wenn die Verhandlungen scheiterten. "Was möchte der große George, Friede sei mit ihm, Indien zu seinem Amtsantritt ausrichten?" fragte Baibars bei einem starken Mokka. "Nun, genau das wünscht er: Friede. Was für Bedingungen schlägt Indien vor." Baibars lehnte sich zurück. "Mein Kaiser hat mir da einige Richtlinien mitgegeben. Wir würden Townsville zurückerhalten, das ihr uns dreimal gestohlen habt - die Eroberung kurz vor der australischen Kapitulation zähle ich dazu - und 32000 Pfund Stirling als Rente für die Kinder der Soldaten, die ihr getötet habt. Seid froh, dass ihre Witwen sich zumeist selbst verbrannt haben." Ich rührte im Mokka. "General Baibars, wir hatten uns etwas anderes vorgestellt... Die Übergabe von Hongkong." Er schmunzelte. "Lady Cathy, einer Frau verzeihe ich, dass sie keine Ahnung von Geografie und dem Frontverlauf hat. Hongkong ist doch gar nicht in Eurer Hand." "Eben. Die Übergabe Hongkongs ist der Preis, damit wir die Kapitulation Eurer Armee annehmen und darauf verzichten, noch mehr Kinder zu Waisen zu machen. Wir haben in Townsville gezeigt, dass auch indische Karabiner uns nicht aufhalten." Baibars verneigte sich. "Wenn das so ist, so lasst uns Geschichten aus 1001 Nacht erzählen, da ist mehr Wahrhaftigkeit dran als an Euren Fantasien. Seid meine Gäste, aber denkt nicht, dass ich die Verhandlungen fortführe. Über die Höhe der Rente hätte man verhandeln können, aber eine Umkehrung der Macht in diesen Verhandlungen ist absurd." "Ganz wie ihr meint. Unser weiterer Besuch wird nicht sehr lange dauern."

    Unser Außenminister war inzwischen auf sicherere, und gewissermaßen erfolgreicherer Mission gewesen. In Deutschland (13000 Mark) und dem heiligen Land (10000 ägyptische Pfund) durfte nach seinen Verhandlungen Aristoteles die Physik lehren.

    Drake rollte eine Karte aus. "Wenn die Damen erfolgreich waren, haben meine Schatzsucher schon eine neue - etwas riskantere - Beschäftigung für die Friedenszeit gefunden, Tenno. Im ägyptischen Armant gibt es einen Schatz, den Freibeuter nicht erobern können, und der doch wertvoll ist, vor allem in Hinblick auf die weitere Rüstung: Ein Salpetervorkommen in der Stadt, das kein Spion und keine Umweltverschmutzung der Welt uns streitig machen kann. Wäre das nicht eine gute Vergeltung für die Schmach von Canterbury?"

    "Sicher, aber auch eine logistische Herausforderung. Wir müssten Schiffe und eine Armee auf diese Seite Englands schaffen, oder gleich dort ausbilden. Ich muss darüber nachdenken, denn natürlich werden wir langfristig Schießpulver brauchen", stellte George fest.
    Da wir keinen Frieden brachten, wurde das Projekt aufgeschoben, denn alle nun ausgehobenen Truppen wurden in China gebraucht.

    1729 n. Chr. gratulierte Władysław II. von den Bahamas auf eine etwas merkwürdige Weise George zu seiner Wahl. "Ihr braucht mächtige Freunde in diese Welt, die ihr Euch natürlich schaffen müsst. Wir könnten Eure Freunde sein, wenn Ihr uns Handel lehrt." "Freunde vielleicht, aber mächtig? Ägypten sitzt Euch im Nacken, als droht uns nicht."

    1730 n. Chr. erlag Iulia Maurya ihrem Leiden. Damit endete auch das goldene Zeitalter.
    Amerika führte erstmals eine stehende Armee ein, während Indien seiner Armee mit Alexander Ypsilantis einen neuen General gönnte. "Es scheint, als würde Kaiserin Gemmei Euch nicht mehr vertrauen", schrieb Chandragupta an Baibars.

    Jugoslawien gewann den Entdecker William Clark für seine Sache.
    In Rom wurde das lombardische Kreditinstitut gegründet, während Europa nun ebenfalls unter der Verarmung der Massen und dem übermäßigen Reichtum der Herrscher litt.
    In Sumer konstruierte Robert Stirling eine neue Form einer Kraftmaschine, den Stirlingmotor.

    Mit dem Ende des goldenen Zeitalters stieg das englische Haushaltsdefizit auf 80000 Pfund im Haushaltsjahr - bei allerdings inzwischen wieder 30% Forschungsausgaben. Meinen Vorschlag, die neuen Technologien zu nutzen, um Observatorien, Zollämter und wissenschaftliche Expeditionen auszustatten und damit die Wirtschaft anzukurbeln, wie der Tenno brüsk - und kurz vor der Forderung nach einem Seppuko meinerseits - zurück. "Wir sind im Krieg. Gebäude werden erst wieder errichtet, wenn es gilt, rebellische Bevölkerung zu versklaven, oder wir uns wieder eine organisierte Religion leisten können."
    Statt dessen begann ein Ausverkauf englischer Waffen und Wissen. Schweden erwarb für nur 5000 ägyptische Pfund Steinschlossgewehre, während die Mongolen für 3000 Dollar den Schiffbau kennenlernten.

    Von einer unerwarteten Seite erfolgte nun ein Angriff: Bukanier waren bei Canterbury gelandet. 4000 Pikeniere, modern bewaffnet - aber nicht ausgebildet. Bevor sie die Pferde auf den Weiden abstechen konnten, ließ Franzisco Pizzaro seine Stadtgarde handeln. 1200 Stellungsballisten und 100 schwere Katapulte griffen das Lager der Piraten an.

    Dann lernten sie - allerdings vergeblich - was Disziplin war. Unter dem Feuerschutz von 3000 Langbogenschützen rückten 1000 englische Pikeniere aus. Es gab eine große Schlacht, bei der die Piraten vergeblich versuchten, auf ihre geflohenen Schiffe zu gelangen. 500 Engländer wurden verwundet, dagegen starben 2000 Bukanier auf dem Schlachtfeld. 1000 wurde wegen Piraterie nach der Schlacht hingerichtet, und 1000 junge, kräftige und bisher eher unschuldige Bukanier wurden in die Sklaverei verkauft.

    Die Galeonen der Bukanier entkamen ebenfalls nicht. Sie wurden von 10 Karavellen der Kanalflotte eingeholt. Zwar konnten sie eine Karavelle mit einem Treffer ins Pulvermagazin vernichten, und die anderen wurden bei der Explosion schwer beschädigt.

    Doch dann enterten die Engländer. Den Bukaniern gelang es noch, ihre Kanonen über Bord zu werfen, so dass die Galeonen nur noch als Handelsschiffe taugten, aber diese Invasion war abgewehrt.
    Achtung Spoiler:
    Propagandaerfolg: Zurückschlagen einer bukanischen Invasion inklusive Schiffen: +200 für Kultursieg


    Auch bei Berlin kam es zu einer großen Seeschlacht. 30 Karavellen und 3 Barken der englischen Küstenwache versenkten 10 indische Korvetten und konnten 10 Korvetten, 10 Sloops sowie 30 Arbeitsboote erobern.

    Diesmal waren die indischen Invasoren nicht weit gekommen, und die englische Flotte wurde durch den Sieg nur noch stärker.
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  9. #174
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    1732 n. Chr.
    Horsa VI. von den Zulu bat Tenno George bei einem Besuch, ihm bei der Vernichtung des schwedischen Reiches behilflich zu sein. Er verschwieg dabei, dass wir dann selbstverständlich auch gegen Ägypten, Irland und das heilige Land in den Krieg ziehen mussten. Natürlich hatten wir an einem solchen Krieg kein Interesse, vor allem nicht, da wir in China aktiv waren.
    Zudem stieg die Zahl der Gegner im ägyptischen Block noch. Petronella III. von Aragon kapitulierte nach einer Reihe von Niederlagen vor Ägypten und dankte ab. Tausret II. setzt statt dessen Francois Mitterand als neuen Gouverneur für ihren Vasallenstaat ein.

    Ein Vertreter Canberras bat um die Erlaubnis, einen Hafen für Forschungsexpeditionen in der Stadt errichten zu dürfen. Doch George wies das ab, denn gerade die nordaustralischen Häfen waren wichtig für den nächsten Schritt zum Sieg über Indien: Dort sollten 10 Flottillen Galeonen und 10 Flottillen Sloops auf Kiel gelegt werden, um eine Invasion von Ayodha mit seinen heiligen Städten durchzuführen.
    Die Zeit dazu drängte, denn Delhi wurde als zweite indische Stadt legendär - allerdings nur nach der alten Zählweise, während für die neue Zählweise noch 1100000 Rupien für die Kultur fehlten.
    Neue Zählungen ergaben, dass für Rahagrhai noch 2100000 Rupien fehlten, für Sravasti 2600000 und für Vijayanagara 2800000. Das war zwar noch gut ein Drittel der Summe, aber der Zuwachs war nicht wenig, also bestand die Gefahr, dass Indien uns davonzog.

    In Amerika endete ein goldenes Zeitalter, während Kanada wegen einer Rattenplage in Montreal hungern musste. Auch die Alemannen (Oberhoheit unbekannt) mussten ihre Vorräte nach Ungezieferbefall vernichten.

    Kanada begann, sich für die Physik zu interessieren, und zahlte 67000 kanadische Dollar, ein Angebot, das wir nicht ablehnen konnten. Das heilige Land kaufte für 14000 ägyptische Pfund Feinmechanik von Graham Bell.

    Im Keltenland begann Jose de San Martin, sich für eine Unabhängigkeit von Kanada stark zu machen.
    In Schottland wurde Kanzler Eduard Schopf III. abgewählt. Sein Nachfolger wurde Donald Dewar, der eine stehende Armee einführte und die Gesellschaftsordnung durch ein Kastensystem zementierte. Innerhalb dieses Systems durften nur noch Händler bestimmter Kasten die neuen, vom Rat privilegierten, Außenhandelsgesellschaften führen.

    1734 n. Chr.
    Wir konnten den Zulu für 7000 Zulu-Rand die Vorteile der Exkommunikation beibringen. Nach Jugoslawien verkauften wir für ebenfalls 7000 Dinar Papier bzw. Maschinen zu dessen Herstellung.

    Baibars der Mamluck fuhr aus dem Schlaf hoch, als der Hahn einer Pistole dicht bei seinem Kopf gespannt wurde. "Wer sind Sie?" "Mein Name ist Bond. James Bond", antwortete eine Stimme im geschliffenen Oxford-Englisch. "Was wollen Sie hier? Wachen!" "Ihre Wachen sind längst tot", sagte Bond. "Und wenn Sie wieder vereint sind, bricht hier ein Aufstand los." Dann knallte es, und der General der Inder sank in sein Kissen.
    Der Aufstand begann pünktlich, als die "Hongkong-Befreier" alle ihre Katapulte in Stellung gebracht hatten. Es war keine sichere Sache gewesen, egal, was James gesagt hatte. Andere Spione hatten die Chance auf "nur" 82% geschätzt, dazu kostete es 111100 Pfund, Hongkonger Freiheitskämpfer zu überzeugen, dass sie für England gegen Indien revoltieren sollten. Doch 100 oder 82 % spielten keine Rolle, wenn man am Ende erfolgreich war, wie James nach seiner Rückkehr erzählte.
    Während die Hongkonger Bevölkerung revoltierte und die Stadttore aufstieß, stand draußen die englische Armee bereit. Und die griff sofort an. Die ersten 200 Triboke zerstörten - mit nur 20 beschädigten Schleudern - die Feldartillerie auf den Plätzen. 900 weitere Triboke, 300 schwere Katapulte und 1000 normale oder erbeutete Katapulte schossen auf die Garnison, die nun keine Möglichkeit mehr hatte, sich zu wehren und gleichzeitig die Aufständischen zusammenzuschießen.

    Den Karabiniers gelang es noch, sich zu formieren, und 1000 Anderthalbhänderträger der China-Armee zu erschießen, als diese stürmten. Doch die nächsten 1000 und Chandraguptas Fechter erschlugen alle Kamelreiter, während Henry Knox und seine Fechter die Seesoldaten abstachen. Hier gab es mit 500 Mann die ersten wirklich schweren Ausfälle für England, zum Glück überwiegend Verletzte. Doch deren Zahl nahm noch zu. 4000 unserer Anderthalbhänderträger erschlugen 2000 Schützen, 1000 Gardeinfanteristen und 1000 Karabiniers, doch auch über 1000 von ihnen wurden verwundet.
    Chandragupta ließ nun einige alte Belagerungstürme in die Menge schießen, um so den Pikenieren den Weg zu ebnen. Bonnevals Leute holten 1000 Chevaulegers von ihren Rössern, bevor Belisarius mit seinen Kriegsflegelkämpfern auf die Menge eindrosch und eine weitere Einheit Reiter - Chevaulegers oder Karabiniers - erledigte. Zuletzte marschierten Subotais Zweihandschwertkämpfer ein und erledigten die letzten Reiter.

    Die Beute konnte sich sehen lassen: 1000 Pferde, 3000 Sklaven, dazu 9200 Rupien, und die Vernichtung des letzten indischen Heerverbandes auf dem chinesischen Kontinent. Dazu war die Oberschicht hier inzwischen schon so indisch, dass wir den indischen Absolutismus verstanden - mit der Folge, dass auch George und seine Fürsten den prunkvollen Lebensstil annahmen und die Kosten stiegen.

    Insgesamt war es ein demütigender Verlust für Indien.
    Achtung Spoiler:
    Propagandaerfolge: Eroberung Hongkong: +1000 , Tod Baibars des Mamlucken: +1000 , Vernichtung der Überseearmee Indiens: +500 , Vertreibung Indiens aus China: +2000 , Technologie erbeutet: Absolutismus +500 3000 Sklaven gefangen: +150 , 1000 Pferde erbeutet: +50 , 97 erbeutet: +100
    Total: +5300 Kosten für Kultursieg


    Natürlich baten einige alte Hongkonger Familien, ihre Stadt - oder gleich ganz China - wieder autonom verwalten zu dürfen, aber das wurde abgelehnt, mit dem Hinweis, dass nur England sie gegen den Aufstand indischer Nationalisten - durch die starke indische Kultur fühlten sie sich diese Hongkonger als Inder - und die Barbaren beschützen könne, und das auch nur als Herrscher über das Land.
    Hongkong wurde Hauptsitz der neuen Baronie Hongkong, die Bernard Montgomery, bisher Stadtherr von Hobart, anvertraut wurde. Durch die Ansiedlung britischer Siedler sollte er sicherstellen, dass die Baronie loyal blieb, die Küste nach Osten überwacht wurde und Häfen für den nächsten Schritt bereitstanden.
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  10. #175
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    1734 n. Chr.
    Katoomba, große China-Konferenz
    "Wir haben Hongkong unter Kontrolle aber, Angehörige der alten hongkonger Nation, Groß-Chinesen und die indochinesische Minderheit rebellieren immer noch. Die meisten verweigern die Arbeit, und gerade unter den Indern haben sich einige zu Milizen zusammengerottet und in den dichten Wäldern verkrochen. Dazu gibt es noch die alten Feinde der Hongkonger aus anderen chinesischen Dynastien, die als Barbarenheer durch die Lande streifen und nun bei Townsville gesichtet wurden. Diese Feinde sind im eigentlich wertvoll: Hongkong hat über all die Jahre genauso wenig wie Australien die Banden in den Griff bekommen, aber Indien hat sie dezimiert. Geblieben sind einige Soldaten und viele Häuptlinge, die Schätze mit sich tragen, die sie einst Hongkong geraubt haben." "Lasst keinen am Leben", befahl George. "Je weniger von dem Pack bleiben, um so schwächer wird die chinesische... ich meine barbarische Kultur."
    Die Plünderer wurden von Townsville aus angegriffen. Zunächst rückten 800 Katapulte aus, um die stärksten Bürgerwehren zu brechen. Ihre Angriffe verfehlten die Wirkung nicht: Nach den ersten Einschlägen konnte Turgut Reis eine Bürgerwehr ausschalten.

    Im Norden wurden 400 schwere Katapulte zusammengezogen, die die verbleibenden Truppen unter Beschuss nahmen und Turgut Reis vor den indischen Schützen schützen sollten, die sich in der Nähe gesammelt hatten. Nach diesem zweiten Angriff konnten Bernhard Montgomery und seine gepanzerte Reiterschützen sowie 2000 schwere berittene Bogenschützen die restlich Bürgerwehr vernichten. Zwischen den Häuptlingen standen nur noch vereinzelte Bogenschützen und Speerträger. 2000 Ritter, Browne, Pizarro, 1000 schwere Reiterschützen, 3000 Waffenknechte, 1000 berittene Kompositbogenschützen, 1000 schwere Speerkämpfer und 1000 Kompositbogenschützen, kurzum fast alles, was in Townsville unter Waffen stand, griff die Barbaren nun an. 11 Häuptlinge wurden gefangen und hingerichtet, 55000 australische Dollar aus dem Vermögen der Rebellen beschlagnahmt. Als die Barbaren nach Norden flohen und keine frischen Kräfte in Townsville mehr blieben, rannten die Chinesen genau in 1000 Ritter und 1000 Langschwertkämpfer, die noch einmal 2 Häuptlinge erschlugen und 10000 australische Dollar sicherstellten. Von Süden verfolgten Wrangel und 2000 Prodromoi sie, holten sie ein und erschlugen nicht nur 2 Häuptlinge, sondern auch 1000 Speerkämpfer. Damit war die Gefahr für unsere einfachsten Einheiten gebannt, und auch 1000 Reiterkrieger und 500 Streitwagen mischten mit, was wieder 2 Häuptlinge samt Leibgarde das Leben kostete. Insgesamt 17 Rebellenführer waren nun gefallen und 85000 australische Dollar beschlagnahmt.

    Um die indische Revolte einzudämmen griffen 1000 Tazmanische Ritter die Schützen an - und starben in einer sehr knappen Schlacht, die nur 35 Inder überstanden. Diese wurden von Waffenknechten gefangen genommen.


    "Die Schatzkammern sind voll, und unsere Beute ist reich", meinte Nagelmackers. "Aber wir verlieren jedes Haushaltsjahr 100000 Pfund. Für den nächsten Schritt brauchen wir hochseetauglische Schiffe: Sloops, um die Transporter zu schützen, und Galeonen, um die Truppen zu transportieren. Wir rechnen mit jeweils 100 Schiffen von jedem Typ, damit die Landung in Ayodha Sinn macht. Majestät: 100 Galeonen in den Städten zu bauen, die uns zur Verfügung stehen, und die nicht allzu weit von China entfernt sind, wird sicher einige Jahre dauern. Wenn wir uns einen Teil der Bauzeit sparen, sparen wir jedes Haushaltjahr über 10000 Pfund, bevor es zur Schlacht kommt. Wir haben nicht zu wenig Transporter, sondern nur die falschen: In Bundaberg verrotten derzeit 70 australische Nef und andere Schiffe, die wir erbeutet haben, und die kaum seetüchtiger sind als Biremen. Gebt mit... 147500 Pfund, also die Summe, die wir in anderthalb Jahren verlieren, und ich lasse sie instand setzen. Ich glaube, dass wir dadurch mehr als ein Jahr sparen." "Nagel, Ihr habt den Mann gehört. Gebt ihm das Geld. So sparen wir auch den Unterhalt für neue Schiffe, oder für die alten, je nachdem."

    1735 n. Chr.
    Während in England also ein Flottenmodernisierungsprogramm begann, nahm Amerika die jugoslawische Stadt Luka ein. das kushanische Konquistador Hernando da Soto übernahm im heiligen Land das Kommando über die Flotte.

    Solange wir im Krieg waren und rüsteten, brauchte George die Dienste seiner Premierministerin kaum. Ich machte nicht viel mehr als Verwaltungsarbeit, und besuchte die Kelten. Für 14000 kanadische Dollar breiteten wir den Überseehandel zu ihnen aus, dazu kassierten wir nun jährlich 1300 kanadische Dollar für Perlen.

    Die Barbaren flohen aus den englischen Industrievierteln und über die grüne Grenze in ein bergiges Stück des chineese Forrest. Doch Montgomery hatte Gold gewittert - die Kriegsherren durften einen guten Teil der Beute behalten - und verfolgte sie. Er, Browne und Pizarro brachten die nächsten drei Häuptlinge zur Strecke.

    Die Barbaren befestigten nun ihr Lager, doch 200 Katapulte griffen die Bogenschützen im direkten Kampf an. Sie erlitten schwere Schäden, machten aber den Weg frei für 600 weitere Katapulte, die sich nur mit der Leibgarde der Barbaren messen mussten. Turgut Reis und 1000 Langschwertkämpfer machten sich daran, die Hügel zu stürmen und erledigten noch einmal 2 Häuptlinge. 10 Belagerungstürme benutzten die Barbaren nun als Übungsziele, bevor Bonnevals Pikeniere den nächsten Anführer festnahmen. Auch 1100 Triboke durften die Stellungen direkt angreifen, um sich zu trainieren. Dann rückte Englands Armee vor. Maurya, Knox, Belisarius, Phyrrus, Weygand, Subotai, Sheridan, Lu Yuan, Cortez, 1000 Langschwertkämpfer, 5000 Anderthalbhänderkämpfer, 2000 Prodromoi, 1000 Streitwagenkämpfer, 1000 Ritter, 1000 schwere Reiterschützen und schließlich 1000 Bogenschützen waren an der Operation beteiligt. Insgesamt 21000 Soldaten durchkämmten die Hügel und bekämpften eine Truppe, die nach dem Beschuss kaum ein Zehntel der englischen Stärke hatte. Die Beute von insgesamt 135000 Pfund reichte schon aus, um das Flottenbauprogramm zu finanzieren.

    Bei Hongkong war eine indische Miliz in die Wälder geflohen, während sich einige Schützen hinter dem Fluss eingruben. Dort wurden sie aus sicherer Entfernung von 400 schweren Katapulten beschossen.

    Da die Stellungen immer noch stark waren, wurden die Katapulte um 1000 normale Katapulte verstärkt, die ebenfalls im Dauerbeschuss angriffen. Daraufhin gelang es Rittern der Midland-Army, 1000 der Schützen zu töten. Die übrigen wurden von 300 neuen schweren Katapulten weichgekocht, ehe Wrangels Lanzierer sie festnahmen.

    Doch noch ehe die letzte Miliz ausgelöscht war, drohte neuer Ungemach: 10 unserer als Sloops eingesetzten indischen Korvetten entdeckten in den Gewässern von Cairns ein römisches Linienschiff, das sich mit 20 Sloops und 10 Dampfschiffen der Küste näherte. Würden Sie Cairns einnehmen, so dass wir es befreien mussten?
    Ein Teil der Versammlung hoffte darauf, nicht nur, um dadurch wieder eine römische Technologie zu erhalten, sondern auch, um so noch eine Gelegenheit zu haben, China ganz zu erobern. Sollten die Römer weitersegel, so sollten sie unsere geballte Flotte zu spüren bekommen.

    Derweil planten einige Strategen, nicht nur Ayodha einzunehmen, sondern die nördlich von China gelegene Insel Bodhgaya zu erobern. Diese war original indisch und würde so ein Schlag für das indische Prestige bedeuten, wenn sie es verloren. Zugleich war sie klein, hoffentlich leicht bewacht, sie konnte von Galeonen ohne lange Seereise erricht werden und war weitab von den indischen Nachschubrouten - und bot sich so an, eine weitere Technologie für uns zu liefern.


    1736 n. Chr.
    Während des "gemeinsamen" Krieges - streng genommen sah man von Australien wenig - erwachten wieder die Nationalgefühle einiger unserer Bewohner. Einige Naimanen glaubten, dass wir dem nun befreundeten Australien ihre Insel schenken sollten, doch das lehnte Nehru vehement ab.

    In Australien erfand Clarence Birdseye ein neues Konservierungsverfahren durch Tieffrieren, das allerdings nur in australischen Breiten funktionierte, wo es kalt genug war.
    In Südafrika stellte Franz Carl Achard erstmals nennenswerte Mengen Zucker aus Rüben her.
    Tausret gab die Geburt ihrer Tochter Marozia bekannt. In Kanada gab es mit Fatma Kariman ebenfalls eine neue Prinzessin.
    Rom machte den Oströmer Narses zu seinem neuen General.

    Jugoslawien gelang es, die Stadt Nis von Amerika zu befreien.
    Der deutsche Heilige König Caspar IV. fand in einem Kloster antike Schriften, die die aktuelle Forschung der Chirurgie bedeutend voranbrachten.

    Hernando da Soto gründete im Land der Kuschaner die heilig-römische Hudson River Company, eine der drei Handelsgesellschaften der Renaissance.

    Wir erhielten in Kanada die Erlaubnis, Bodenschätze für 15000 Pfund abzubauen, wodurch sich die Technik der Prospektion dort verbreitete. Für 14000 ägyptische Pfund lieferten wir magnetische Legierungen nach Irland.
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  11. #176
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    1736 n. Chr.
    Hernan Cortez war stolz, als er vor den Tenno trat. "Oh, George, mein König: Der Aufstand von Hongkong wurde niedergeschlagen. Obwohl die Milizen es gewohnt waren, im schwierigen Gelände als Guerillas zu kämpfen, konnten meine Waffenknechte sie erledigen. Zugegeben... erst, nachdem 1000 Katapulte und 300 schwere Katapulte ihr Lager beschossen hatte.

    Damit ist nun ganz China in englisch-australischer Hand."
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    1739 n. Chr.
    Es folgte eine Periode der Ruhe, in der Indien keine Angriffe wagte. In dieser Zeit wurde Friedrich Leopold Graf von Geßler von Nicolae Ceaușescu XIII. beauftragt, die amerikanischen Invasoren ins Meer zurückzutreiben.
    Um die englischen Kassen zu füllen, bildeten wir Geßlers Truppen für 5000 Dinar in der schottischen Ordonanz aus.

    Ishtar II. starb in Sumer, auf Druck von Schottland wurde eine Republik eingeführt. Lazare Nicolas Marguerite Carnot wurde zum ersten Konsul von Sumer gewählt. Er führte das Kastensystem und Privilegien für bestimmte Handelsgesellschaften - namentlich zu Gunsten seiner Unterstützer Ferrero, van Houten und Crum - ein, außerdem wurde der Pazifismus zur prägenden Ausrichtung des sumerischen Voodoo, das zur Staatsreligion erklärt wurde. Statt Söldner oder Adelskrieger wurde ein stehendes, nur zur Verteidigung dienendes Heer eingeführt.
    Mit dem Wechsel der Staatsreligion zogen erstmals Pilger aus allen Ländern nach Sumer.

    Ashoka gelang es, seinem Verbündeten aus Rom die Lombardische Kreditanstalt und Westminster-Abbey zu entreißen.

    1740 n. Chr.
    Offenbar hatte die römische Flotte bei ihrem Kampf gegen die Australier einiges an Federn lassen müssen, denn vor Townsville trieben nicht nur gekaperte australische Schiffe, sondern auch ein Linienschiff, das so schwer beschädigt war, dass selbst unsere heruntergekommenen indischen Blockadebrecher es einfach kapern konnten.

    Die Sloops in zweiter Reihe wurden von unseren erbeuteten schweren Fregatten im Fernkampf beschossen, während indische Korvetten - unter unserer Flagge - die erbeuteten Schiffe zurückholen konnten, natürlich nicht für Australien, sondern für uns. Diese Beute nahmen die Römer uns gleich wieder ab, gerieten so aber vor die Küstenstellungen von Townsville.

    Drake musste im Suez-Kanal eine Niederlage hinnehmen. Seine Schatzjäger hatten dort 10 jugolawische Nefs gekapert, doch auf dem Rückweg versenkte eine ägyptische Kriegsgaleone seine Schiffe. Damit blieben England keine aktiven Freibeuter mehr.


    1741 n. Chr. wurde der 100-Millionenste Engländer geboren - der zur gleichen Zeit lebte. Dass unsere Städte während der Aufrüstung von Großprojekten, die ersklavt wurden, verschont blieben, zahlte sich offenbar aus.

    Kanada machte Alexander Graf von Dohna zum neuen Kommandanten der kanadischen Armee. Emma von Waldeck und Pyrmont (IX.) ließ Seán Ó Ceallaigh IV. in einem Staatsstreich verhaften und sich zu Emma I., Königin von Irland, krönen. Ihre Herrin Tausret machte George Henry Thomas zu ihrem neuen General.
    Obwohl die Zulu die Geburt ihrer Prinzessin Eugenie feierten, endete ihr goldenes Zeitalter.

    Der Kiowa Charles Jules Henri Nicolle wurde von der sumerischen Republik zum Gesundheitsminister ernannt. In Deutschland versuchte Nicholas Cugnot, einen mit Dampf betriebenen Wagen zu bauen.
    Kanada Gelehrte studierten für 13000 kanadische Dollar der heliozentrische Weltbild an unseren Universitäten.

    Ich reiste nach Indien, um Gemmei zu treffen und ihre Ansichten zu einem Frieden zu erörtern. Die Tyrannin empfing mich in ihrem Palast, zeigte mir die beeindruckenden indischen Städte und erwies sich als eine sehr höfliche Gastgeberin, die mich nicht behandelte wie die Premierministerin eines unterlegenen verfeindeten Landes. Und tatsächlich: Durch die Niederlagen erschüttert bot sie uns 66500 Rupien als Entschädigung für die Bevölkerung von Townsville, die unter zweimaliger Plünderung gelitten hatte. Es klang verlockend, aber es war doch nur eine kleine Entschädigung. Wissen, oder gar die Übergabe Bodhgayas, hätte George sicher von einem Frieden überzeugt. Doch so befahl er mir, das Angebot nicht anzunehmen. Vorher sollte zumindest noch die römische Flotte zerstört werden.

    Während der Verhandlungen und dem zugehörigen Waffenstillstand eroberten einige Sloops - gebaut, um nach Norden zu fahren und eine Flotte gegen Indien zu bilden - vor Stirling eine Flotte feindlicher Kaperschiffe.


    In Warwick beteiligte sich der Deutsche Erfinder Ferdinand von Zeppelin mit der Gravitationstheorie, über die unsere Forscher nachdachten. Ihm ging es jedoch nicht nur darum, die Gravitation zu verstehen und Kanonenkugeln fliegen zu lassen. Sein Ziel war es, die Gravitation zu überlisten und Menschen fliegen zu lassen.
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  12. #177
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    1741 n. Chr.
    Die Seeschlacht von Townsville war im eigentlichen Sinne keine Seeschlacht, sondern eine Aneinanderreihung von kleineren Gefechten mit der römischen Flotte, die sich über Jahre hinwegzog - und dadurch das Ziel, nach der Vernichtung der römischen Flotte Frieden zu schließen, verhinderte. In dieser Zeit unternahm kein englischer General an Land einen Versuch, die Landungstruppen bei Cairns zu besiegen. Offiziell hieß es, dass die Australier stark genug seien, sich zu verteidigen und man statt dessen den Gegenschlag vorbereitete - inoffiziell hoffte man, dass die Australier nicht stark genug seien und wir als Befreier dort einmarschieren konnten.
    1741 kam es zu einem heftigen Schlagabtausch mit den Römern. 4 zu Fregatten degradierte Schiffe - ein römisches Linienschiff und 3 schwere indische Fregatten - beschossen die römische Flotte aus großer Entfernung, wobei sie ausnutzten, dass dort keine Linienschiffe oder Fregatten zurückschießen konnten. 20 unserer indischen Korvetten segelten in die Formation hinein und versenkten 10 Sloops und 10 Dampfer, mussten aber 10 weitere Sloops entkommen lassen. Dafür verloren wir eine Korvette, die bei der Reparatur durch eine Sloop ersetzt werden musste. Auf dem Rückweg enterten 10 unserer römischen Barken noch die 10 australischen Boote als Arbeitsboote.

    Genau diese Arbeitsboote holten sich die römischen Sloops zurück, als unsere Flotte zur Instandsetzung in Townsville lag. Außerdem plünderten sie die dortigen Perlenfischer aus.
    1742 n. Chr. kaperten die Blockadebrecher die Sloops, ebenso ihre Arbeitsboote, verloren aber auch ein Schiff ihrer Flotte. Daraufhin griffen 10 indische Schoner in den Kampf ein und kaperten die Sloops zurück.
    Da die Schoner noch Verstärkung erhielten, wurden sie 1743 von 400 Hafenballisten und 800 Katapulten beschossen, ehe die schweren Fregatten ausliefen, 10 Schoner versenkten, 10 weitere sowie 20 Arbeitsboote kaperten. Die Hälfte der Fregatten wurde dabei beschädigt. Lange blieben uns die Sloops nicht, sie wurden von einem römischen Linienschiff, das bisher Cairns beschoss, angegriffen und versenkt, nur einige heruntergekommenen Barken verhinderten, dass auch die Arbeitsboote zerstört wurden.
    1744 n. Chr. konnten die beiden Sloop-Flottillen, die aus den indischen Korvette hervorgegangen waren, das Linienschiff und 10 römische Karavellen sicherstellen. Damit war die Südküste endlich sicher.
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    Dank der reichen Beute war es uns möglich, in den nächsten Jahren 3000 indische Sklaven zu vollwertigen Bautrupps auszurüsten.

    Ende des Jahres endete unser Friedensvertrag mit Jugoslawien, doch es kam nicht zu Feindseligkeiten.

    1742 n. Chr. trat Gamble vor den Tenno. "Oh, König George. Ich habe eine gute und eine schlechte Nachricht für Euch. Die schlechte ist: Wir haben einen Handelspartner verloren, dem wir noch viele Technologien hätten verkaufen können, und der Waren für 700 Pfund abgenommen hat. Die gute ist: Dieser Handelspartner kann unseren Händlern nicht mehr bei der Steuerhinterziehung helfen, so dass die Bilanz insgesamt positiv sein dürfte." "Was ist geschehen?" fragte ich. "George Henry Thomas ist in Nassau einmarschiert, Władysław II. Ellenlang ist im Kampf gefallen, und Sulla wurde gefangen genommen. Damit sind die Zulu nun ebenfalls aus der Riege der Weltmächte ausgeschieden, da sie keine Vasallen mehr haben."
    Wir schickten Horsa von den Zulu ein Beileidsschreiben und lehrten ihn für 7000 Zulu-Rand den Minnesang.

    Im Apostolischen Palast wurde nun ein Antrag gestellt, den Handel mit dem heiligen Land einzustellen, da dieses eben nicht heilig sei und dort keine Shintoisten lebten. Damit lief auch das Embargo gegen Europa ab, und wir konnten die Grenzen mit ihnen wieder öffnen. Auch der neue Antrag wurde, dank einer englisch-amerikanischen Zusammenarbeit mit 1375 zu 1132 Stimmen abgelehnt.
    Irland rüstete seine Küstenfestungen auf, so dass sie erhitzte Geschossen verschossen, die auf hölzernen Schiffen zu gefährlichen Schwelbränden führen konnten.

    Ich besuchte Ludwig den Deutschen, mit einer Delegation aus Aristoteles, Alexander von Humboldt und Charles R. Drew. Während Aristoteles in Deutschland der heliozentrische Weltbild erläutern und von Humboldt die Geografie lehren sollte, war Drew zum Lernen da: Ludwigs Ärzte hatten die Chirurgie entwickelt.

    Neben der Einrichtung von Arztpraxen brachte dies auch Vorteile bei der Wundversorgung an der Front mit sich, die immerhin den Unterhalt von 13 Truppen sparte. Wir empfahlen Ludwig, seine Forschung in diesem Bereich zu konzentrieren und die Dentalmedizin zu entwickeln.

    Drake, nunmehr ohne eigene Freibeuter, verlegte sich auf den Kampf gegen Piraten in englischen Gewässern. So kaperten 10 Sloops auf dem Weg nach Norden 10 Freibeuterschiffe vor Cornwall.


    Ferdinand von Zeppelin ließ sich in Nottingham nieder, das traditionell nur wenig produzierte, und das auch nur dank seiner Mangrovenwälder.

    1743 n. Chr. versuchte Jugoslawien, von uns die Lieferung von Druckerpressen zu erzwingen, mit wenig Erfolg.

    In Schottland baute Anthony van Leeuwenhoek die ersten Mikroskope.
    Gemmei sah sich zu Zugeständnissen gegenüber den Händlern gezwungen und führte in ihrem Polizeistaat die freie Marktwirtschaft ein.
    In Schweden wurden zur Finanzierung der Stadtmauern Sicherheitssteuern erhoben.
    Die Übernahme der deutschen Chirurgie lohnte sich für uns sofort, denn Drew konnte in Ägypten 505000 ägyptische Pfund damit verdienen, in Amerika 65000 Dollar, in Kanada 12000 kanadische Dollar und in Irland 10000 ägyptische Pfund. Wir bedankten uns bei Ludwig, indem wir ihm Robbenfelle anboten - und erhielten dafür Pferde, Tintenfische und seinen Papierüberschuss. Die Tintenfische gingen für 100 Pfund weiter nach Australien.
    Der Reichtum selbst blieb uns nicht lange, denn Konsul Lazare Nicolas Marguerite Carnot bot uns für 589000 Pfund und die Lehre der Chirurgie an, unsere Truppen mit richtigen Gewehren mit gezogenem Lauf auszustatten. Das brachte uns militärisch nicht direkt weiter, da wir keine Munition dafür hatten, brachte uns aber technisch weiter.


    1744 n. Chr verlangten die Ägypter, dass wir uns gegen Horsa stellten und zumindest den Handel mit ihm unterbinden würden.
    Amerika konnte mit René Descartes den nächsten Philosophen für sich gewinnen.
    Im heiligen Land begann Rabbi Akiva zu predigen.
    In Schweden trat der Deutsche Julius Conrad Silber in die Dienste ihrer Majestät, wie James Bond mir berichtete.
    Zur Spionageabwehr und Verbrechensbekämpfung stellte die sumerische Republik J. Edgar Hoover ein, zugleich wurde Ishtar dort zur Nationalheiligen gekürt.

    Unsere Kassen reichten nur noch für 10 Haushaltsjahre, bei steigenden Armeekosten. Um die Pleite aufzuschieben, ohne die Forscher zu verärgern, lieferten wir Magneten für 23000 Dollar nach Kanada und unterrichteten die keltischen Händler für 8000 kanadische Dollar in der Doppelten Buchführung.

    1750 n. Chr. stellte Ferdinand Zeppelin die von ihm mitentwickelte Gravitationstheorie der Öffentlichkeit vor. Nicht alle konnten ihm folgen, insbesondere, als er zu fantasieren begann, dass mittels Körper, die im Durchschnitt leichter als Luft seien, Menschen auch fliegen könnten. Was sollte das sein, leichter als Luft? Viele taten es als Blödsinn ab, aber seine Theorie war für Wissenschaftler und Philosophen vom höchste Interesse.
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  13. #178
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    1751 n. Chr.
    Als wir zur Lagebesprechung nach Sydney reisten, schlug uns ein feindlicher Wind entgegen. Obschon die Mehrheit der Bevölkerung englisch dachte, gab es zahlreiche Bewohner, die an unser Versprechen erinnerten, die Stadt an Australien zu übergeben, und die dieses auch einforderten.

    In Hongkong waren inzwischen englische Siedler eingetroffen, die Ostchina besiedeln sollten. Doch sie weigerten sich, die Stadt zu verlassen, da 10 indische Schoner und 20 Handelsschiffe vor der Küste gesichtet worden waren, und man fürchtete, dass diese nun Truppen anlanden würden. "Wie gehen wir vor, General?" fragte ich Wrangel. "Nun, ganz einfach: Wir warten, bis sie landen, und decken sie dann mit einem Hagel Katapultgeschosse ein."

    Indien hatte einen neuen Propheten, den Papst Zephyrinus, der eine stärkere christliche Ausrichtung des Landes forderte. In Kanada entdeckte der Arzt Frederick Banting einige biochemische Reaktionen, unter anderem das Insulin. In Rom begann Otto Lilienthal mit seinen Flugversuchen.

    In Südafrika starb Prinzessin Gensho XII., und eine Linie starb aus. Jan van Riebeeck ließ ihr mit dem Taj Mahal ein besonderes Grabmal bauen, und ein goldenes Zeitalter für Südafrika begann.

    Die Gravitationstheorie war nicht nur wissenschaftlich ein Erfolg für uns, sondern auch gut für die englischen Kassen. Ägypten zahlte 104000 EGP für die Bücher über das Thema, während wir dem heiligen Land nur 14000 ägyptische Pfund für die Chirurgie abnahmen. In Sumer konnten wir, wieder gegen Zuzahlung einer enormen Summe von 652500 Pfund, durch die Gravitationstheorie die Philosophie der Aufklärung erlernen.

    Es war der Beginn eines neuen Zeitalters in England, wenngleich es erstmal nur zu mehr Kriegsverdrossenheit führte. Zudem waren nun unsere Kassen leerer, so dass wir auch einige unvorteilhafte Geschäfte abschlossen.
    Kanadas Richtschützen bekamen für 10000 kanadische Dollar Nachhilfe in Ballistik. Die Zulu lernten von uns für 6000 Rand die Dreifelderwirtschaft, und die Mongolen durften Kompasse für 3000 US-Dollar erwerben.

    1752 n. Chr. erfasste der Deutschnationalismus auch Canberra. Doch noch waren diese Städte zu wertvoll, zudem bestand in Sydney die Gefahr, dass mit dem Wegfall des verbotenen Palasts der Unterhalt explodierte.
    Hobart und Norwich litten gleichermaßen unter starker Umweltverschmutzung, was eine Verschärfung des Problems bedeutete, da normalerweise bisher nur eine Stadt pro Jahr damit zu kämpfen hatte.

    In Australien träumte Edward Henry Harriman davon, die indische Eisenbahn nachzubauen und in Australien zu verlegen. Der Ägypter Tut Ench Amun versuchte, bei den Bukaniern in die Politik einzusteigen.

    In Schweden führten die Armbrustschützen bei Belagerunden nun große Holzschilde, die Pavesen, mit sich, um sich vor gegnerischem Beschuss zu schützen und in der Deckung nachzuladen.

    Amerikas Philosophen interessierten sich nun auch für die Gravitationstheorie und zahlten 15000 US-Dollar dafür. Generalgouverneur Charles Monck, 31. Viscount Monck übernahm den Absolutistischen Lebensstil aus England, von dem Geld, das er dafür verschwendete, landeten 22000 kanadische Dollar in unseren Kassen.

    Da die Römer sich nicht ausreichend bemühten, Cairns einzunehmen - sie schienen eher nördlich der Stadt siedeln zu wollen - schickte Umberto Nobile 9 Fregatten los, die die Stellungen beschießen und den Australiern so ein Vertreiben der Römer ermöglich sollten.

    Dabei schossen die Triboke zurück und beschädigten die Fregatten leicht.

    Gegen Ende des Jahres schafften irische Diplomaten es, uns das Geheimnis der Prospektion zu entlocken. Ein ähnlich gearteter, aber viel plumperer Versuch der Kelten, die Heimarbeit zu erlernen, scheiterte.
    Ägypten versuchte, uns in einen Krieg gegen die Zulu zu verwickeln, scheiterte aber. Uns war es lieber, wenn sie dort noch beschäftigt waren.

    1753 n. Chr.
    Coventry erhielt vom Tenno die Ausnahmegenehmigung, mit dem Bau eines Expeditionshafens zu beginnen, nachdem der Stadtrat eindringlich darum gebeten hatte.

    In Irland erfand Jacob Christoph Rad den Würfelzucker. Der Südafrikaner Nicolas Appert erfand neue Methoden, Nahrungsmittel zu konservieren. Der Mongole Justus Liebig erfand eine neue Fleischbrühe.

    In Schweden begann ein goldenes Zeitalter.
    Dschingis Khan XVIII. leistete sich bei einem Staatsbankett in Rom einen folgenschweren Fauxpas, der die Beziehungen der beiden Länder belastete.

    Gamble verkaufte noch einmal Wissen, doch es reichte nicht, unser Defizit zu decken. Die Ägypter lernten für 21000 Pfund die Aufklärung kennen, Jugoslawien erhielt für 6000 Dinar die vor langer Zeit erbetenen Druckerpressen, die Kelten durften für 6000 kanadische Dollar auch Heimarbeit für uns leisten, und Kanada sowie Irland lernten für 10000 bzw. 11000 Pfund die Gravitationstheorie kennen.

    In Katoomba fand eine Krisensitzung statt, für die alle wichtigen Leute nach China reisen mussten, damit die Front nicht so lange unbeaufsichtigt war. "Die Inder sind gelandet! Vor Hongkong dümpeln 30 Schoner, 20 Handelsschiffe, 10 Dampfer und ein Linienschiff, die aber zum Teil schwer beschädigt sind. Ihre Landungstruppen bestehen aus Schützen mit Hinterladergewehren, 200 Mörsern und 200 leichten Geschützen, die von berittenen Truppen begleitet und gezogen werden. Weiter nördlich sind noch 1000 berittene Aufklärer gelandet. An der Ostküste sind noch einmal 10 Dampfer, die vielleicht noch Truppen abladen können." "Gestattet mir die Frage: Nur 4000 Inder? Das ist wenig, auch wenn ihre Artillerie stark ist. Mir würde eher die Flotte Sorgen machen, die unsere Küste bedroht." "Wir wissen nicht, was sie sonst noch geladen haben. Vielleicht gehen sie bei Bristol oder Gold Coast an Land? Es wäre eine untypische Zersplitterung der Kräfte, aber taktisch schlau: Unsere Armee ist im Osten gebunden, eine Landung von 4000 Indern bei einer Stadt im Hinterland wäre eine ersten Bedrohung." "Wir kümmern uns um landende Truppen, sobald sie gelandet sind. Kriegsschiffe zum Versenken der Flotte haben wir an der Nordküste ohnehin nicht. Damit konzentrieren wir uns - und unser Feuer - auf die Truppen bei Hongkong."
    Das wurde kein überragender Sieg. In den ersten Artillerieduellen verloren die Hongkong-Grenzer 100 schwere Katapulte und die China-Army 200 leichte Katapulte, 2000 Soldaten starben. Doch die Feuerkraft der indischen Artillerie hatte gelitten, und von den nächsten 800 Katapulten wurden nur noch 20 zerstört, und etwa 550 schwer beschädigt.

    Dann jedoch war die berittene Batterie zerstört. "Feuer einstellen", befahl Wrangel, um die feindlichen Mörser zu schonen, die nur noch wenige intakte Geschütze hatten. Ritter stürmten los, liefen in das Gewehrfeuer der Schützen, und konnten sie doch mit nur 120 Verletzten überwinden. Die Mörser wurden von Axtkämpfern der Deutschen Garde erobert. In einem zweiten Schritt wurden die berittenen Aufklärer von Men-at-Arms der Naiman-Armee festgenommen.

    Unbemerkt von der Generalität waren wieder Piraten bei Canterbury gelandet. Und sie hatten gelernt: Statt unausgebildeter Pikeniere brachten sie 1000 erfahrene Ritter, 2000 Pikeniere - wieder die Hälfte ohne Ausbildung und die andere Hälfte nur Garnisonstruppen - sowie 100 Triboke mit.
    Das im Hafen liegende ägyptische Orloggschiff sowie 200 Stellungsballisten griffen die Truppe im Fernkampf an, beide wurden durch die Triboke beschädigt.

    Die Langbogenschützen schossen zuerst die Ritter aus ihren Sätteln, danach fiel die erste Hälfte der Pikeniere. Die zweite Hälfte schaffte es jedoch, 1000 walisische Langbogenschützen niederzustechen. Es nützte ihnen nichts: Ihre angeschlagene Truppe wurde von Demilanciers eingekesselt und niedergemacht. Schließlich eroberte ein Trupp Champions die herumstehenden Triboke für uns.

    Die Schiffe, die die Bukanier hergebracht hatten, wurden vor Dover abgefangen. Die Kanalflotte konnte die 10 schweren Galeonen versenken, während die Karavellen, die sie eigentlich beschützen sollten, sich absetzten.


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  14. #179
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    1754 n. Chr.
    Da die Bewohner von Cairns es immer noch nicht geschafft hatten, die Römer zu vertreiben - und ihre Triboke die Befestigung weiter schleiften - eröffneten unsere Fregatten noch einmal der Feuer und nahmen dafür Treffer hin.

    Dabei ging es weniger um den Schutz der australischen Besitztümer, sondern um die englische Siedlung Leicester, die in Hongkong gegründet wurde, um die Küste zu kontrollieren. Sollten die Römer plötzlich dorthin marschieren, so wollten wir wenigstens angeschlagene Truppen treffen.

    Doch ganz sicher war die Siedlung nicht: Vor der Küste wurden 80 Dampfer, 10 Handelsschiffe, 10 Schoner und 3 schwere Fregatten der Inder gesichtet, die jederzeit Landungstruppen schicken konnten. Und noch hatte sich unsere Armee von den letzten Kämpfen nicht erholt.

    So reiste ich während eines Waffenstillstands nach China und traf einen indischen Abgesandten an Bord seines Schiffes. Doch obwohl gerade die letzte indischen Landungsarmee zerschlagen worden war, wähnte sich Indien in einer Position der Stärke, und forderte aus dieser heraus die Rückgabe von Hongkong für Frieden. Das jedoch war inakzeptabel.

    Als der Waffenstillstand auslief, griffen indische Schoner vor Gold Coast eine Flotte Handelsschiffe und ihre Eskorte an. 10 indische Korvetten - von uns als Sloops klassifiziert - wurden dabei versenkt.

    Doch die indischen Schiffe nahmen so viel Schaden, dass deutsche Karavellen sie im Anschluss erobern konnten.

    1755 n. Chr.
    Offenbar wähnten sich auch andere in einer Position der Stärke, denn die Mongolen verlangten unverholen, dass Tresca ihnen das Ingenieurwesen brachte. Sie wurden abgewiesen, ebenso die Europäische Union, die uns für mächtig genug hielt, in einen Krieg gegen die Zulu einzusteigen.

    In New York malte Marc Chagall einige bedeutende expressionistische Werke.
    In Jugoslawien verdingte sich der schottische Exilant Robert the Bruce als General.
    Nicholas Cugnot erfand für Deutschland die Drehbasse, ein kleines, schwenkbares Geschütz, das im Enterkampf verwendet wurde.

    Die amerikanischen Philosophen begeisterten sich für die Aufklärung und legten 14000 Dollar aus privaten Mitteln zusammen, um das Wissen zu erlernen. Schweden lernte für 4000 ägyptische Pfund die Statik kennen.

    In Katoomba herrschte helle Aufregung. "Die Inder kommen! 22000 Mann sind bei Leicester gelandet! Sie haben 200 Kanonen und 200 Salvengeschütze dabei, 6000 Sappeure, 2000 leichte Kavalleristen, 3000 Schützen, eine Miliz und 8000 Karabiniers. Wir können die Landungstruppen nicht in Grund und Boden schießen, dafür haben wir zu wenig Katapulte in der Gegend. Und wir werden viele Männer verlieren, wenn wir Leicester mit reiner zahlenmäßiger Übermacht halten wollen." "Und wenn wir es aufgeben?" schlug George vor. "Nun, vielleicht werden sie es erobern, und wir können sie dann in der Stadt mit Hauskampferfahrenen Schwertkämpfern überrumpeln. Vermutlich aber werden sie es zerstören. Und in jedem Fall kommen sie so an die Gravitationstheorie." "Nun, wir könnten bei der Rückeroberung auch Wissen erhalten", meinte George. "Wenn es - was unwahrscheinlich ist - eine Rückeroberung gibt." "Wir brauchen Schießpulver", meinte Maximilian Ulysses Browne. "Mit leistungsfähigen Geschützen und Gewehren können wir auch eine moderne Kavallerie stoppen, aber so..." "Gute Idee", warf Vasco Núñez de Balboa ein. "Die Australier haben Salpetervorkommen bei Wagga-Wagga. Vielleicht können wir diese von ihnen erpressen. Und wenn nicht... Haben wir wenigstens einen legitimen Grund, dort einzumarschieren. Vorausgesetzt, wir hätten Frieden mit Indien." "Wagga-Wagga hat 14000 Wachen, darunter 3000 Grenadiere. Es war ein Fehler, ihnen zu befehlen, Sprengstoffe zu entwickeln." "Nach Horden von indischen Reiter sind Grenadiere doch fast ebenbürtige Gegner. Zugleich könnten wir vielleicht Naiman ausdehnen: In Port Macquarie, der Hauptstadt, gibt es auch nur 19000 Mann - davon 4000 Grenadiere - und in Wollongong nur 6000, davon 2000 Grenadiere. Im Hinterland gibt es noch eine Ansammlung von 14000 Mann, ohne Grenadiere, aber mit vielen Bombarden, die Sunshine Coast bewachen. Die werden kaum alle an die Front kommen. Und nebenbei können wir die 9000 Soldaten in Cairns besiegen und die Stadt auch zurückholen, wenn die Römer dort versagen. Gegen den Indien-Krieg wird diese Landung einfach." "Vielleicht", sagte ich. "Aber einen solchen Schritt können wir nicht wagen, ohne Frieden mit Indien zu haben. Und Australien sollte sich Indien auch nicht unterwerfen." "Kein Problem", entschied George. "Prime-Ministress, wenn wir Leicester verlieren, verlieren wir auch Gravitationstheorie. Sprechen Sie also mit den Indern. Sie sind befugt, das Wissen als Preis für den Frieden herzugeben."

    Ich traf die indische Gesandtschaft auf den Hügeln von Leicester. Ich rechnete jetzt, da sie in einer Position der Stärke waren, mit harten Verhandlungen. Sie würden Hongkong fordern und ich musste sie dazu bringen, sich mit dem Wissen zufrieden zu geben.
    General Ypsilantis empfing mich. "Verdammte Flusslandschaft. Alles voller Mücken", fluchte er. "Also, was können wir für die Premierministerin von England tun?" "Das englische Volk seht sich nach Frieden. Welche Bedingungen schlagt Ihr vor?" fragte ich möglichst neutral, damit es nicht klang, als würden wir Forderungen nachgeben wollen. Und ich wurde überrascht. "Der indische Stolz ist schwer gekränkt. Generationen von indischen Soldaten ließen ihr Leben für Hongkong. Das muss ein Ende haben. Wir bieten euch 35000 Rupien zum Ausgleich für die erlittenen Kriegsschäden." Ich war überrascht, dass Indien sich als so geschlagen ansah. Natürlich war ich sofort bereit. Eine Bedingung war, dass die indischen und römischen Truppen sofort aus unseren Gebieten abzogen, und dass sie auf Forderungen gegen Deutschland und Australien verzichteten, ebenso, dass alle ihre Vasallen auf Forderungen verzichteten, und von Forderungen verschont bleiben.
    In einem zweiten Schritt nahm ich die Chance wahr, weitere 383000 Rupien zu erhalten, indem wir Indien die Gravitationstheorie lehrten. Außerdem wurden mit indischen Händlern, Missionaren und durchreisenden Flotten ein Passierabkommen abgeschlossen. Dieses wurde auf Südafrika, Rom und die Bukanier ausgeweitet. Die Bukanier waren außerdem bereit, Perlen für 1100 Rupien zu kaufen.

    Einige irreguläre Milizen erkannten den Frieden von Leicester nicht an, und zogen nicht wie vereinbart ab. Browne schickte 200 schwere Katapulte, die sie unter Beschuss nahmen, ehe 1000 Kreuzritter sie gewaltsam entwaffneten.


    Die letzten Jahre hatten England gutgetan, zumindest nach Punkten. Vermutlich war es vor allem das Bevölkerungswachstum durch Ausblieben von Sklaverei-Projekten.

    Die Entwicklung des Bruttosozialprodukt war nicht ganz so klar, aber England schwebte hier eher im unteren Mittelfeld der bekannten Zivilisationen - was Indien regelmäßig ausschloss. Bei der Industrie waren immerhin nur Ägypten und Südafrika besser, Ägypten aber dafür deutlich. Bei der militärischen Stärke lag auch Schottland noch über uns, Südafrika dagegen war deutlich abgeschlagen.
    Kulturell dagegen waren wir wieder nur mittelmäßig, während Amerika mit seinen vielen Philosophen hier führte (nach dem unsichtbaren Indien).

    Edit:
    Achtung Spoiler:
    Demütigender Frieden für Indien: 350 Reparationen: +350 Kosten für Kultursieg
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    Geändert von Kathy (25. Oktober 2016 um 18:40 Uhr)
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    Kapitel 13: The gunpowder-blackmail

    1756 n. Chr.
    Während der Frieden in Indien begann, bereitete England den nächsten Krieg vor, und zwar gemein, damit unsere Verbündeten und Vasallen nichts davon mitbekamen. In abgeschotteten Räumen im Tower of London wurden die Aufmarschpläne ausgearbeitet. Eine Flotte sollte an der Küste von Wagga-Wagga auftauchen, um die Stadt, um die es uns ging, schnell in Besitz zu nehmen. Die zweite sollte Wollongong anlaufen, um dort ebenfalls zu landen, australische Truppen zu binden und eventuell weitere Gebiete für Naiman erobern. Zudem sollte sich in Leicester eine Armee aufhalten, die Cairns erobern sollte, wenn der Krieg ausbrach.

    Die Truppen, die hier ausgehoben wurden, waren inzwischen so viele, dass die Fähren bei Newcastle nicht mehr mitkamen. Um das in den Griff zu bekommen wurden 10 deutsche Seeräuberschiffe, die als Erkundungsboote herumdümpelten, von Nagelmackers für 26500 Pfund erworben und zu Galeonen umgebaut.

    Noch längst nicht alle Inder hielten den Frieden. So wurden bei Townsville Blockadebrecher gesichtet, die unsere Fregatten schnell unter Feuer nahmen.

    Nach einer Breitseite konnten sie dann von anderen, bereits eroberten Blockadebrechern gekapert werden.

    Das Nordkap von Hongkong wurde, nicht zuletzt wegen der dortigen Salz- und Krabbenvorkommen, vor allem aber als Hafen gegen Bodhgaya, von englischen Siedlern besiedelt, die dort Carlisle gründeten.

    Komischerweise erhoben sofort die Römer - und nicht etwa Inder, Australier, Deutsche oder Exilchinesen - sofort Ansprüche auf die Stadt.

    1757 n. Chr. konnten irische Diplomaten Aristoteles das Geheimnis der Aufklärung entlocken.
    Damit Karl XII. das nicht machte, nutzten wir eine Gelegenheit: Als er uns in den Krieg gegen die Zulu locken wollte, boten wir ihm statt dessen für 14000 Pfund dieses Wissen an.
    Anne Bonny IV. verlangte von uns als Wiedergutmachung für ihre gefallenen Pikeniere die Lieferung von Gewehren mit gezogenem Lauf. Da sie aber nichts dafür anbot, ließen wir uns nicht darauf ein. Die Piratin konnte dennoch eine stehende Armee aufstellen.

    1758 n. Chr. wurde Juliane IV. von Holland von den Kelten vertrieben. Zoe von Kontantinopel ergriff die Macht und ließ sich zur Königin der Kelten krönen.
    In Australien wurde der Arzt Paul Ehrlich für seine Forschungen an Blutkrankheiten berühmt.
    Tausret III. führte in ihrem Land zur Krönung ebenfalls privilegierte Handelsgesellschaften ein, Schweden ein Programm für Brot und Spiele.
    Der Kiowa August Heinrich Hoffmann von Fallersleben wurde zum sumerischen Nationaldichter.

    Südafrika konnten wir für 106000 Rupien die Gravitationstheorie lehren, was immerhin fast eine Runde unseren Forschungsetat deckte.

    1759 n. Chr. bat Ludwig II von Deutschland darum, die Kolonie Toltekien übergeben zu bekommen. Doch wir fürchteten, dass er sie dann aus einer Sektlaune an Schottland weitergeben würden, und verbaten uns das. Dennoch war klar, dass wir irgendwann noch einmal die versprochenen Gebietsgeschenke machen müssten.

    1760 n. Chr. indische Schiffe nahmen von Hongkongs Küsten die indischen Truppen auf. Wir waren gespannt, mit wem Indien sich als nächstes messen würde. Wünschenswert wäre Schottland oder Ägypten, damit sich die großen Blöcke gegenseitig schwächten.
    Zugleich nahm in zwei Gebieten die Umweltverschmutzung unverhältnismäßig zu.

    In Südafrika entwickelte der Schauspieler und Dramenschreiber Thespis das Theater weiter.

    In den nächsten Verhandlungsrunden konnten wir mit Indien einen Vertrag über regelmäßige Papierlieferungen für 1600 Rupien abschließen. Das war besser als die einmalige Ausbildung Zulu-stämmiger Schlosser für 3000 Rand oder die Ausbreitung des absolutistischen Lebensstil an Zoes Hof für 3000 kanadische Dollar. Nur die Ausbildung bukanischer Physiker für 13000 Rupien lohnte sich wirklich, aber wir musste auf unser Geld achten, denn die Reserven reichten kaum noch für 7 Haushaltsjahre, und durch die Rüstung stiegen auch die Unterhaltskosten unserer Armee enorm an.

    1761 n. Chr. bastelte die Admiralität an einem Kriegsgrund gegen Australien. So wurden vor Alice Spring 10 Langboote aufgebracht, die als Beweis dienen sollte, dass Australien Piraterie unterstützte.

    Die Australier kaperten diese Schiffe, die immer noch geschwächt als Seeräuber unter schwarzer Flagge blieben, kurzerhand zurück.

    1762 n. Chr. öffnete in Canterbury die altehrwürdige Oxford-Universität ihre Pforten.
    Deutschland bot einen Austausch von Krabben gegen Tintenfische vor, bei dem wir nichts gewannen - wir hatten selber Tintenfische - aber auch nichts verloren, so dass wir ihn uns gut leisten konnten.

    Bei "Wunder von Paisley" besiegte die schottische Fußballmannschaft unter Sepp Herberger überraschend die deutsche Mannschaft. Herberger wurde so zum Symbol für Schottlands Überlegenheit.
    Im ägytischen Elephantine kamen bei einem Bergunglück hunderte Bergarbeiter um.
    In Deutschland modernisierte ein Großmeister der Schmiedekunst die Schmiede von Melbourne.
    Das heilige Land führte nun auch privilegierte Handelsgesellschaften ein.

    Der Anbau von Baumwolle in Hongkong schritt voran, und so wurde der Export nach Südafrika für 1800 Rupien ein gutes Argument für die Eroberung der Gegend.
    Die Jugoslawen kauften für 2000 Dinar Patente englischer Erfindungen, die sie nachbauten. Die Bukanier lernten nun für 16000 Rupien auch die Gravitationstheorie kennen.

    Auch in diesem Jahr griffen unsere Karavellen zwischen Wollongong und Alice Spring Langboote auf, die die Australier kurz darauf gewaltsam zurückeroberten.
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