Im Update 3.2 habe ich 6 Bilder, 4 als Anhang im Beitrag, 1 als Anhang aus einem anderen Beitrag und eins als Bildlink.
In de Feld "Angehängte Grafiken" werden 2 Bilder aufgezählt.
Kann mir das jemand erklären?
Im Update 3.2 habe ich 6 Bilder, 4 als Anhang im Beitrag, 1 als Anhang aus einem anderen Beitrag und eins als Bildlink.
In de Feld "Angehängte Grafiken" werden 2 Bilder aufgezählt.
Kann mir das jemand erklären?
Ja, unter 3.2. sind zwei Bilder als ungültige Links beinhaltet. Kann daher kommen, dass die Bilder nicht richtig hochgeladen wurden oder zwischen Hochladen und Einbinden zuviel Zeit vergangen ist (glaub max. 1h)
Bei den beiden Bildern, die jetzt fehlen, wäre es nicht schlecht, da wir sie ja sonst nicht sehen.
okay, danke dir!
Jetzt bin ich aber zu müde um die kleinen Buchstaben zu lesen.
Aber die Bilder sind hübsch.
Es grüßt euch der Kaiser der Vereinigten Staaten, Mansa von Mali, Samrat Chakravartin von Indien, König von Spanien, König von Baden, Sekretär des Deutschen Bundes, Sultan von Delhi, Sultan der Osmanen und Präsident der Vereinigten Arabischen Republik.
Achtung Spoiler:
Geändert von Bartmann (11. April 2013 um 16:59 Uhr)
Das war ein toller Tag, ich habe davon geträumt!
Ein Mädchen fragte mich, ob auch Frauen Straßenbahnenfahrer werden können. Ich weiß gar nicht, ob das im Traum war, oder ob es wirklich geschah.
Nun ja.. Es ist ein nasser Tag, muss wohl die Nacht geregnet haben? Egal. Schnell die Morgendusche und dann auf ins Büro! Das Binden der Krawatte gelingt mir heute morgen auf Anhieb, heute scheint alles rund zu laufen. Ich verlass meine Wohnung, die Nachbarin äugt am Spion. Man hört es, aber es kümmert mich nicht. Mit freudigen Sprüngen sause ich das Treppenhaus herunter und auf der Straße angekommen, es nieselt, beginne ich meinen Weg mit einem Besuch am Depot.
Es ist noch alles ruhig, der Tag begint auch erst. Die Pauseneinrichtung neben dem Depot wirkt auf mich trist und verlassen. Das muss am Wetter liegen. In der Halle angekommen werde ich freundlich begrüßt. Kurz lasse ich mich informieren, was gestern und über die Nacht so alles geschah. Es scheint, als ob die Schlosser den Typ Railcad S2000 wartungsanfälliger empfinden, den Typ Scanditram Nuovo scheinen sie zu bevorzugen. Um die Ecke unterhalten sich zwei Schlosser, diese tiefen Stimmen kann ich teilweise hören: "Du wirst die Railcad instandsetzen! Hast du unseren Pokerabend gestern vergessen? Das war der Einsatz und du hast verloren." Hab ich da richtig hingehört? Ich beschließe, nicht weiter darüber nachzudenken und verlasse das Depot Richtung Büro. An den hübsch verzierten Fassaden der Straßen kann ich mich nicht satt sehen, aber da es inzwischen regnet muss ich mich mit dem Straßenpflaster begnügen. Dieses eintönige Bild lässt mich nachdenken, das kleine Mädchen kommt mir in den Sinn.
Im Büro angekommen werde ich wortkarg begrüßt, das Wetter scheint auf die Stimmung zu schlagen.
Die ersten Momente im Büro versuche ich mit der aktuellen Ausgabe der Zeitung zu verbringen. Natürlich starte ich vorher noch meinen Computer, aber während der startet kann ich doch etwas Zeitung lesen. Da steht nur nichts besonderes drin.. Für Dienstage wird eine Kulturbeilage gedruckt. Unter anderem werden die Programme von Kinos und Opern für die nächsten sieben Tage erwähnt. Ich knüll die Beilage zusammen und werf sie weg. Dann fällt mir auf, das es den ganzen Tag regnen soll. Nach kurzem Hin und Her steh ich dann doch auf um der Beilage eine Chance zu geben. Was will ich sonst heute Abend tun? Am Papierkorb stehend öffnet sich die Tür. Ein älterer Herr zeigt sich, zaghaft klopft er nachträglich an. Es ist einer der Kollegen, die gestern an den Haltestellen Kunden betreut haben.
Er: "Es geht um die Auswertung der ... der Haltestellenbetreuung."
Ich: "Morgen Julius! Ist es schon so weit?"
Er: "Naja, nein. Die Auswertung ist auf 9 Uhr angesetzt und da möchten die meisten Kollegen gerne einen Kaffee trinken."
Ich: "Lass Sie in die Schnitte beißen, es passt mir gut, wenn wir später starten."
Er: "Dann 9:15?"
Ich nicke ihm zu und während sich die Tür schließt betrachte ich wieder die Zeitung.
"Oldenburg...Restaurantkritik...Horoskop..." murmel ich vor mich hin. Das interessiert mich jetzt nicht.
Da ist eine vom Depot weitergeleitete E-Mail. Da war wohl gestern ein Vertreter vor Ort und hat eine Visitenkarte da gelassen. Warum haben die das nicht erzählt? Einige andere E-Mails (Bürobelegschaft einigt sich auf einheitliche Pausenzeiten; Konferenztermin auf 9:15 verschoben; Bewerbung als Sekretär der Geschäftsführung; ...) schnell durchgelesen, als es wieder klopft. Ich schau auf die Uhr, es ist 9:05. "Herein!"
Der Bürgermeister erwartet mich im Empfangsbereich, wird mir mitgeteilt. Das überrascht mich jetzt.
Achtung Spoiler:
Geändert von Bartmann (11. April 2013 um 17:00 Uhr)
Liest sich bisher alles gut
Werde dran bleiben
Es grüßt euch der Kaiser der Vereinigten Staaten, Mansa von Mali, Samrat Chakravartin von Indien, König von Spanien, König von Baden, Sekretär des Deutschen Bundes, Sultan von Delhi, Sultan der Osmanen und Präsident der Vereinigten Arabischen Republik.
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Fahrrad-Rundfahrten:
aktuell: 2018-Dänemark
Archiv: 2015-Rheintour , 2014-Niederlande , 2013-Mitteldeutschland
Mit ausgebreiteten Armen begrüße ich Benda: "Herr Bürgermeister! Willkommen in meinen heiligen Räumen! Was verschafft mir die Ehre?"
Benda: "Herr Sandel. Schön Sie anzutreffen." Er blickt zum Fenster und fährt fort: "Das ist doch mal ein tolles Wetter für Sie!"
Vom Empfangstresen schallt ein verächtlicher Ton, wir blicken beide kurz rüber. Ich denke mir nur, das Frau Schmidt ihre verständliche Meinung nicht ganz so laut äußern wollte, als Benda diesen Gedanken unterbricht: "Es regnet, bei 0° Celsius. Sicherlich werden viele Autofahrer auf die Bahn umsteigen." So hab ich das bisher nicht betrachtet und nicke zögernd bevor ich anschneide, was mich tatsächlich interessiert: "Wie kann ich Ihnen behilflich sein?" "Ich wollte mich erkundigen, wie es bei Ihnen so läuft. Unbedingt möchte ich Ihre Fortschritte verfolgen. Sie wissen doch, die Rambader Verkehrsbetriebe haben in dieser Stadt keinen Erfolg gehabt und ich möchte nicht, das es an der städtischen Zuwendung scheitert." weiht mich Benda in seine Beweggründe ein, während er sich unaufgefordert setzt. Seine Art gefällt mir nicht. Ich schaue auf meine Uhr und sehe das es 9:12 ist. Puh. Ich setze mich zum Bürgermeister und mache ihm ein Angebot: "Ich werde verlangt. Wenn Sie möchten, dann spende ich Ihnen gerne etwas meiner kostbaren Zeit. Eine halbe Stunde dauert es aber noch. Wenn Sie ganz lieb fragen, bietet Ihnen Frau Schmidt sicher einen Kaffee an." Ohne auf eine Reaktion zu warten verlasse ich den Tisch und auf dem Weg zur Konferrenz frag ich mich, ob Benda warten wird.
Julius fehlt noch. Mich schauen sieben andere Gesichter voller Tatendrang an. Auf der Uhr ist es 9.16, ich entscheide mich dazu, das es den Bürgermeister nicht stören darf, wenn es länger dauert und frage: "Wer kann mir ein gutes Kino empfehlen?" "Das Rondo ist spitze! Da läuft grad Memory of Tomorrow." Alle drehen sich zur Tür, in der Julius steht. "Hab noch Kaffee beschafft."
Während der nächsten 45 Minuten fallen viele Worte, das Meiste davon notiere ich. Im Aufstehen sage ich: "Na ist doch super! Legt mir bis heute Abend Ideen vor, wie der Fahrplan verbessert werden sollte. Und macht mal einen Termin." Auf dem Weg zur Tür werf ich die Visitenkarte des Vertreters auf den Tisch.
Über einem Umweg in mein Büro, ich brauche noch meine Tasche, mein Telefon und den Schirm, geh ich in den Empfangsbereich. Benda ist weg, Frau Schmidt gerade nicht am Tresen. Das soll mir recht sein, dann erreiche ich mehr. Allerdings stell ich noch die Tasse hinter den Tresen. Frau Schmidt macht das auch, aber Sie ist ja gerade nicht da. Vor der Tür, es regnet immernoch, blicke ich über die Ilsa hin zu Brunners Zone und überlege einen Moment. Dann schnapp ich mir meinen Notizblock und schreibe meine Gedanken auf.
Ich geh zurück, an der Eingangstür vorbei und sehe Frau Schmidt. Sie war sicher nur hinten um ein neues Päckchen Kaffee zu besorgen. Wieder bleibt mir nur der Blick auf das Straßenflaster. Wieder kommt mir das kleine Mädchen in den Sinn. Etwas verträumt merke ich beinahe nicht, das direkt vor mir jemand steht. "Sie wollten wohl ohne mich gehen?" Etwas erschrocken blicke ich Benda ins Gesicht: "Sie rauchen? Das ist nicht gesund." und gehe mit Ihm weiter. Er erzählt viel, ist halt ein Politiker.
Kurz vor dem Straßenbahndepot stolpere ich beinahe über die örtliche Feuerwehrwache.
"Sie stecken zu viel Geld in das ÖPNV, Benda. Zum Glück regnet es hier oft."
Im Depot stell ich dem Bürgermeister den Werkstattleiter und ein paar Schlosser vor. Seinem Gesichtsausdruck entnehme ich die Überraschung, das ich mir die Namen merken kann. Die Schlosser scheinen sich zu freuen, dem Bürgermeister die Hand schütteln zu dürfen. Einer der Schlosser ist sogar so eifrig, das er ihm die Straßenbahn zeigt, an der er gerade arbeitet. Es ist eine Scanditram. Kein Wunder, das er die so gerne zeigt, denke ich mir und sag zu Benda: "Sie brauchen mich hier nicht. Lassen sie Herrn Wegner das Rangiersignal ertönen, wenn Sie genug gesehen haben." und gehe zum Werkstattleiter.
"Was ist das für einer, der gestern die Visitenkarte abgegeben hat und was hat er erzählt?" "So ein kleiner dicker Typ halt. Scheint vom Geschäft wenig Ahnung zu haben. Kam mir zumindest so vor." [...]
Srrrrr
"Mein Stichwort! Wenn wieder so einer vorbeikommt, dann soll der auf die Ulmenstraße kommen." Mit einem Nicken verabschiede ich mich und geh zur Bahn.
"Der Schlosser schlossert, der Bürgermeister steht rum. Was für ein Klischee" will ich den Bürgermeister auf den Arm nehmen. Wegner scheint zu überlegen ob er lachen soll. "Haben Sie mein Flaggschiff inspiziert?" "Es ist.. toll!" antwortet Benda ohne verheimlichen zu können, das er nicht weiß wovon er spricht. Ich führe Ihn wieder aus dem Depot heraus, hin zur Schleife. Dort steht eine Railcad. "Da sehen Sie einen anderen Straßenbahntyp, den ich einsetze. Von der, die sie schon kennen, besitzen wir vier Stück, von dieser hier zwei." Wissbegierig nickt Benda und ich frage mich, ob er in den 100 Metern gelernt hat seine Interessen vortäuschen zu können. Während wir in der Bahn stehen und er sie sich genauer anschaut erinnere ich mich an meine gewagten Worte von heute morgen. Scheint Ihn nicht sonderlich gestört zu haben.
"Haben Sie es gestern einrichten können mit der Gelben Linie zu fahren, Bürgermeister?" Zögernd antwortet er: "N... nein. Herr Brunner hat mich eingeladen, eine Fahrt mit den Express Betrieben zu machen. Das ist.." Ich schneide Ihm das Wort ab: "Das muss Ihnen doch nicht peinlich sein!" Lachend setze ich mich und fordere Ihn auf neben mir Platz zu nehmen. "Die Fahrt endet für uns am Weißdornplatz. Dann haben Sie es nicht mehr so weit."
Während der Fahrt tauschen wir uns gegenseitig aus. Er stellt Fragen zu weiteren Linien und ich zu den Bauwerken und Brücken der Stadt. Aber richtige Antworten gibt keiner, denn ständig erkennen die Fahrgäste Benda. Da ich Ihm nur ungern zuviel verraten will, passt mir das gut.
Nächster Halt: Weißdornplatz!
Schon während der Fahrt kam es mir so vor, als ob der Regen nachlässt. Zwar regnet es immernoch, aber schwächer. "Kommen Sie, Herr Bürgermeister!" fordere ich Benda auf, mich zur Reiterstatue zu begleiten. Jetzt in diesem Moment lese ich die Widmung zum allerersten Mal. "[...]FÜR DIESE TATEN WOLLEN WIR IHN IN ERINNERUNG BEHALTEN!" lese ich einen Teil der Widmung vor. "Wer ist das?" "Das? Das bin ich." erzählt Benda lachend. Ich bin der Überzeugung lachen zu sollen, aber mich nervt seine Art nur noch. "Natürlich war das ein Scherz. Das ist Jebediah Rambad! Er hat die sumpfigen Ufer der Ilsa trockengelegt, naja sicherlich nicht alleine. Zumindest hat er damit die Weichen für die Stadt Rambad gelegt. Ich brauch sicherlich nicht erwähnen, das er auch der Namensgeber der Stadt ist." So ein Idiot.. "Weichen legen, das ist das Stichwort des Tages. Sehen Sie, diese Bahn muss ich erwischen, heute steht noch eine Menge an! Hat mich gefreut Sie getroffen zu haben, bis zum nächsten Mal!" Die Bahn braucht noch einen Moment, ich habe keine Eile.
An einem beliebigen Halt steige ich aus der Bahn. Mir ist gar nicht so bewusst, wo ich gerade bin, es ist etwas, das mir beim überqueren der Brücke in den Blick gefallen ist. Das Islaufer entlang laufend, die Gebäude auf der gegenüberliegenden Flussseite bewundernd, nähere ich mich meinem Ziel.
Da steht ein Wolkenkratzer! Der stand da gestern noch nicht, das hätte ich bemerkt. Je dichter ich an dieses Manifest menschlicher Willenskraft schreite, desto gigantischer wird er. "Wenn ich da bin knips ich ein Foto", murmel ich vor mich hin. Mehrmals.
Meine Güte ist der hoch, da müssen 100 Angestellte drin Arbeit finden! Aufgeregt wühle ich in meiner Tasche nach der Kamera. Wo ist Sie nur?
"Herr Sandel? Sie sind es doch oder?" ruft es von der anderen Straßenseite. Kenn ich den? Das ist doch der.. Nein, ich dachte es ist dieser Brunner, aber da habe ich mich vertan. Diese Gestalt kommt auf mich zu und macht eine Andeutung sich mit mir im Vestibül des Hochhauses unterhalten zu wollen.
"Ich bin Erik Vorjohann und besitze eine kleine Fabrik in der Gegend. Ich kenne Sie aus dem Blatt. Sie unterhalten in diesem Viertel eine Straßenbahnlinie und als Herr vieler Füße musste ich Sie sprechen. Gerade eben war ich auf dem Weg zu Ihrem Straßenbahndepot!" erklärt sich der Mann ohne auf das trockene Vestibül zu warten. Er redet viel, verdammt viel. Ob er auch aus der Politik kommt? "Freut mich Sie kennenzulernen. Bitte entschuldigen Sie mich einen Moment." Was wollen die alle im Depot? Egal, ich muss die Kamera finden! "Passt es Ihnen gerade nicht? Ich möchte Ihnen unbedingt ein Angebot unterbreiten! Wenn es Ihnen lieber ist, dann vereinbaren wir halt einen Termin. Sagen wir heute Abend, 20 Uhr, im Luigi´s? Das Parmesan soll dort hervorragend sein! Das geht selbstverständlich auf meine Rechnung." "Bitte verzeihen Sie, ich bin noch nicht sehr lange in dieser Stadt und kenne das Luigi´s nicht." "Das müssen Sie unbedingt kennenlernen! Ich sag nur PARMESAHAN!" Vorjohann verlässt das Hochhaus. "Ein schräger Vogel." murmel ich in meine Tasche, in der die Kamera unauffindbar ist.
Klingeling klingel klingeling
"Sandel!"
"Ja, unterwegs."
"Wiebitte?"
"Das ist doch super, ich bin auf dem Rückweg. Liegt meine Kamera auf meinem Schreibtisch?"
"Na Prima.."
"Ja, Tschüss"
Geändert von Bartmann (11. April 2013 um 17:01 Uhr)