Die rote Feste - Eine Kasbah am Abgrund der Welt

[1982Chris]

Bei Ondini müssen wir das Feuer auf die Stadt nun doch unterbrechen, da inzwischen drei Schützen in der Nähe der Artis rumlungern.





Bei Fes wird es langsam wieder etwas ruhiger und unser Berber wagt sich wieder aus der Deckung.



Offene Grenzen bekommt Polen derzeit nicht: Zum einen kommt bald das Zeitfenster der Ausgrabungen, zum Anderen wollen wir nicht noch mehr fremden touristischen Enfluss als ohnehin schon.



Der Bautruppbeschuss lockt einen neugierigen Schützen an.

[Xenon29]

Darf ich fragen wieso du Bromberg nicht abgefackelt hast? Sicher bringt das einen Diplo-Bonus beim Polen, aber nun hast du für immer eine polnische Exklave in deinem Gebiet. Mich persönlich würd das ja ziemlich stören.

[1982Chris]

Darf ich fragen wieso du Bromberg nicht abgefackelt hast? Sicher bringt das einen Diplo-Bonus beim Polen, aber nun hast du für immer eine polnische Exklave in deinem Gebiet. Mich persönlich würd das ja ziemlich stören.

Naja, das hatte ich ja geschrieben: Erstens hat mir das Unzufriedenheit erspart, zweitens einen dicken Diplobonus eingebracht und drittens schützt die Stadt mein Heer vor den Einheiten Jerewans.

Eine Enklave mag optisch nicht schön sein, schädlich ist sie aber eigentlich nicht, zumal sie nicht ein einziges attraktives Feld belegt.

[Xenon29]

Dann bin ich da wohl zu schnell drüber gesprungen Danke für die Erläuterung, das kann ich dann schon nachvollziehen.

[1982Chris]

Bei Ondini hat sich das Feuer auch diese Runde noch auf Shakas Einheiten konzentrieren müssen. Am Ende sieht es aber wieder ganz gut aus und wir wagen uns mit den Berbern vor.





Eine Runde später erhält der erste Berber Marschieren.

Shaka hat derweil wieder jede Menge Kanonen rangekarrt.



Wir lassen uns davon nicht beirren und eröffnen endlich wieder das Feuer auf die Stadt. Unsere östliche Arti wird dabei leider etwas von einer Kanone und einer Armbrust behakt, obwohl Bromberg da im Weg ist. Man kann sich vorstellen, dass meine Formation ohne Bromberg wohl so nicht denkbar wäre.



Unsere Berber kümmern sich wieder um die Kanonen.

[1982Chris]

Ein letzter Schuss...



dann ist auch Ondini sturmreif. Kanone und Fregatte werden gleich mit versenkt.



An dieser Stelle gibt es zunächst eine Pause zum Luft holen.

Bislang läuft der Krieg gegen Shaka exakt so wie geplant. Obwohl er bereits Schützen hat, konnte er uns nicht nennenswert aufhalten. Innerhalb von 10 Runden haben wir ihm bereits drei Städte genommen. Wenn wir gewusst hätten, dass gerade am Anfang so wenig Gegenwehr kommt, wäre auch Nodwengu mit einer offensiveren Aufstellung in der ersten Runde drin gewesen und wir hätten 3-4 Runden gespart. Das ist zwar ärgerlich, war aber nicht zu erahnen.

Insgesamt ist bislang aber trotz der schnellen Erfolge noch nichts gewonnen: Wir haben weder Shaka entscheidend geschwächt noch selbst etwas dazugewonnen das wirklich hilft. Der Weg nach Ulundi ist leider sehr weit.

Bleibt zu hoffen, dass es weiter gut vorran geht und er sich mit den ersten Bombern noch möglichst viel Zeit lässt.

[slowcar]

Bei Deiner knappen Zufriedenheit wundere ich mich etwas dass Du die Städte nicht noch einmal zurückerobern lässt. Jetzt macht es wohl noch nicht viel aus, aber spätestens bei Bulawayo wird das ordentlich reinhauen.

Und an einer frühen Ideologie scheinst Du auch nicht interessiert zu sein, wie viele Stufen Einfluss hat denn die KI jeweils bei Dir?

[1982Chris]

Bei Deiner knappen Zufriedenheit wundere ich mich etwas dass Du die Städte nicht noch einmal zurückerobern lässt. Jetzt macht es wohl noch nicht viel aus, aber spätestens bei Bulawayo wird das ordentlich reinhauen.

Bei Ondini wird genau das passieren bis zur Vernichtung und bei Bulawayo wenn wir denn soweit kommen ist das auch so geplant.

Und an einer frühen Ideologie scheinst Du auch nicht interessiert zu sein, wie viele Stufen Einfluss hat denn die KI jeweils bei Dir?

Da habe ich in einigen Runden eine ganze Reihe Screens zu dem Thema gemacht. In jedem Fall ist der Einfluss durchaus deutlich, insofern will das gut überlegt sein, wann und welche Ideologie eingeführt werden könnte.

Aber abgesehen davon: Außer zuerst noch die Schützen zu erforschen habe ich doch noch nichts gemacht, das einer frühen Ideologie widerspricht, oder?

[SirPrise]

Kavs und Artis gegen Shaka. Da war doch was... Erinnert mich stark an das SG [1]. Da waren doch auch die Polen am Start oder?

[1982Chris]

Kavs und Artis gegen Shaka. Da war doch was... Erinnert mich stark an das SG [1]. Da waren doch auch die Polen am Start oder?

Das stimmt, da hatte sich Shaka aber noch keinen Nachbarn eingemeindet...

[1982Chris]

Das Ideologie-Dilemma

Ich schaffe es heute nicht mehr die weiteren Bilder der Schlacht um die nördliche Halbinsel zu posten, insofern will ich aber die Gelegenheit nutzen, einmal die sich anbahnende Ideologieproblematik zur Diskussion zu stellen.

Ausgangslage

Die schwierige Ausgangslage in dieser Partie hat erzwungen, sich sehr stark auf Forschung und dann auf die Aushebung der Armee zu fokussieren, entsprechend schwach ist unsere Kultur und damit unsere „Verteidigung“ gegen fremden Einfluss.

Im Ergebnis haben wir noch keinerlei Einfluss bei den anderen, umgekehrt sind wir bei vielen bereits exotisch und bekannt. Shaka hat bereits die Autokratie gewählt, alle anderen werden vermutlich noch eine ganze Weile brauchen. Polen wird wohl Ordnung oder Autokratie wählen, Venedig die Freiheit. Bei der Keltin tippe ich auch auf Freiheit, da könnte es aber auch noch Ordnung werden, da die gerade wild siedelt.

Option 1: Ordnung (Alles oder Nichts)

Ordnung ist für mein sich vergrößerndes Reich, das aber nicht bis zum Spielende im Krieg sein möchte, vermutlich die beste Option. Die Dissidenten von Shaka könnten wir wohl noch gut verdauen und derzeit gibt es auch noch zwei freie Sopos.

Wenn Polen dann auch Ordnung wählt, haben wir die perfekte Situation: Die Dissidenten fallen vermutlich dann bald weg und unser engster Verbündeter hat die gleiche Ideologie.

Aber: Wenn Polen dann Autokratie wählt, haben wir den Ar**** voller Dissidenten (ich gehe von zivilem Widerstand aus) und außerdem eine andere Ideologie als unser bester Freund.

Option 2: Autokratie (Der Mittelweg)

Autokratie wäre für unser Reich auch vertretbar, aber wie ich finde nicht ganz so schön wie Ordnung. Außerdem liefert Autokratie uns zunächst nicht ganz so viel Zufriedenheit, dafür hätten wir zunächst keine Dissidenten.

Aber: Wenn wir Autokratie nehmen, wird Polen mit Sicherheit Ordnung wählen, da dort dann zwei freie Politiken winken und in der Autokratie keine mehr. Insofern hätten wir bei dieser Wahl am Ende mit großer Sicherheit eine andere Ideologie als unser bester Freund.

Tja, und an diesem Punkt ist die Frage: Volles Risiko mit 50%-Chance auf die Ideallösung oder die suboptimale Lösung ohne große Risiken?

[Großadmiral Thrawn]

Was sagt denn General Hadir?

[slowcar]

Ich würde auf Ordnung gehen. Falls Polen auch Autokrat wird hast Du halt Pech und wechselst ohne freie SoPo. Bis dahin hast Du immerhin die Zufriedenheit durch die Monumente, so viel Ideologiedruck musst Du ja auch erst mal bekommen um das auszugleichen.

[Kleemo]

Was sagt denn General Hadir?

Vielleicht sollte der nach so erfolgreichen Feldzügen Grossadmiral Hadir werden

[1982Chris]

Zunächst wünsche ich allen ein frohes neues Jahr! Nach einer etwas längeren Weihnachts- und Urlaubspause soll es hier in den nächsten Tagen auch endlich wieder weitergehen.

Zunächst aber noch ein paar abschließende Gedanken zum Thema der Ideologie:

In der Tat tendiere ich derzeit (wie von Slowcar auch angedacht) tatsächlich dazu auf Ordnung zu setzen und im Notfall eben einen Ideologiewechsel durchzuführen. Daran ist auch interessant ist, dass ich nach einem solchen Wechsel dann die gleiche Ideologie wie Polen UND Shaka hätte und damit eine sehr große ideologische Stabilität.

Außerdem würde ich dabei tatsächlich wohl keine Politik verlieren: Bei Ordnung bekomme ich derzeit zwei freie Politiken. Bei einem Wechsel halbiert sich das dann auf eine Politik in der Autokratie. Bei Autokratie würde ich aber ohnehin nur eine Freie bekommen und verliere insofern eigentlich nichts.

Das schmerzhafteste an dem Wechsel wären insofern die zwei Runden Anarchie, in der das Reich komplett still steht. Das tut natürlich einfach richtig weh. Insofern bleibt die Hoffnung, dass Polen uns in die Ordnung folgt.

So wie diese Partie bislang läuft, würde es mich aber absolut nicht wundern, wenn ich auch noch einen Ideologiewechsel mitnehmen muss.