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Thema: Sollen Sozialpolitiken die Regierungsformen überhaupt ersetzen?

  1. #1
    ...Kekse! Avatar von Beyond Doubt
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    Sollen Sozialpolitiken die Regierungsformen überhaupt ersetzen?

    Hallo,

    nach nun ca. 7 Partien habe ich nun den Eindruck gewonnen, als ob Sozialpolitiken die Regierungen aus BTS überhaupt nicht ersetzen sollen, sondern diese vielmehr ersatzlos gestrichen wurden?

    Bei den ersten Partien dachte ich erstmal: "Wow...da hat man wirklich ein solch großen Spielraum...was für taktische Tiefe!"

    Nun sehe ich das irgendwie differenzierter:

    In einer Builder-Partie mit Rom auf König habe ich nahezu alles was Kultur bringt gebaut. Ich hatte jeden(!) Kulturstadtstaat und jedes Kulturwunder gebaut. Es gab nur wenige Wunder, die ich nicht hatte.

    Ende des Liedes: ~1908 wurde ich bei den UN-Wahlen gewählt und hatte bei 7 Städten ca. 3 Sozialpolitiken voll.

    Ich halte es somit ab einer gewissen Städte-Anzahl für unmöglich(!) einen Kultursieg zu erlangen - beweisen kann ich das natürlich nicht.
    (Nicht möglich im Sinne von: Bevor der Kultursieg fertig wäre, wären zich andere Optionen lange durch)

    Schaut man sich die Sozialpolitiken an, so erkennt man schnell, dass diese sehr spezialisiert sind, oft für kleine oder mittlere Reiche.

    Somit komme ich zu meiner Ursprungs-Frage zurück:
    Sollen die Sozialpolitiken ein Ersatz für die Regierungsformen sein, oder sind die Politiken vielmehr ein Spielelement zur Förderung kleinerer Reiche? Ein Ausgleich zu mehr Städten und mehr Militär durch mehr Sozialpolitiken, die ein kleiner Staat zweifellos bekommen würde?

    Quasi der Gedankengang bei Firaxis ähnlich einem: "Hey, du hast 4 Städte und der andere hat 10, dafür hast du die Möglichkeit durch Politiken 3 mal Kampfbonus auf eigenen Terrain freizuschalten, dein Unterhalt kostet weniger und generell ist deine Unzufriedenheit niedriger..."

    Aktuell finde ich die Politiken sowas von toll und ich kann mich nie entscheiden, weiß aber im Vorfeld, dass ich nur wenige bei meiner aktuellen Reichsgröße freischalten werde.

    Bei BTS konnte ich unabhängig von meinem Reich nehmen was ich wollte, soweit mein Techstand reicht - ich halte es also für fragwürdig, ob die Sozialpolitiken wirklich ein Ersatz für die Regierungsformen sein sollen?

  2. #2
    Registrierter Benutzer Avatar von RaM84
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    Das ist doch ganz gut so!
    Große expandierende Reiche haben andere Vorteile, kleine Spezialisierte eben die schneller an SoPos zu kommen.
    Man kann auch mit großen Reichen Kultursiege erzielen, aber schwerer.

    Beispielsweise kannst du mit 2-3 Städten und Tradition + Frömmigkeit deine Startrampe errichten und dann extrem militärisch durchaus 20-30 Städte einnehmen.
    Die mit wundern annektierst du und spezialisierst auf Kultur, die restlichen bleiben Marionetten und erhöhen deine SoPo-Kosten nicht!

    Alles in Allem finde ich die SoPos wesentlich stimmiger als, die Regierungsformen!

  3. #3
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    Sollen Sozialpolitiken die Regierungsformen überhaupt ersetzen?
    nö!

  4. #4
    sumerischer Tukangott Avatar von Nanna
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    Ich muss ehrlich gestehen das ich das Prinzip des Kultursieges noch nie verstanden habe, wie soll eine kleine Nation durch Kultur herschen ? Es war vielmehr so , dass eine große Nation ihre Kultur zur dominanten gemacht hat.(siehe Römer,Alexander der Große,Europa)
    Dann find ich schade , das man mit den Sozialpolitiken den falschen Weg beschritten hat , ich hätte mir gewünscht das der Staat durch Einstellungen und Entscheidungen treffe mehr Profil erhält, in Civ4 war es schon so das man jetzt all.Wahlrecht hatte oder Polizeistaat das auf das direkt Spielerlebnis keinen besonders großen Unterschied gemacht hat, der war Civ3 schon weiter, nun wählt man jedoch einmal die Monarchie und diese beibt ewig fürs Spiel richten einfluss aufs Spielerlebnis hat es auch nicht.
    Ich wollte schon immer eine Kommunistische Diktatur schaffen , aber ich konnte nur Planwirtschaft und Polizeistaatwählen , aber eine neue Flagge oder Staat hat ich nicht.Auch Partein,Ideologien und richtige InnenPOLITIK könnten Civ mal nicht schaden.
    Wer keine rundenbasierten Spiele mag, sondern lieber Echtzeit spielt sollte hier die Finger von lassen.

    Tukan Power!!!

    Prinz Sejong Aufbruch im Land der Morgenstille

  5. #5
    sehr stylisch Avatar von Polly
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    Zitat Zitat von Beyond Doubt Beitrag anzeigen
    Sollen die Sozialpolitiken ein Ersatz für die Regierungsformen sein, oder sind die Politiken vielmehr ein Spielelement zur Förderung kleinerer Reiche? Ein Ausgleich zu mehr Städten und mehr Militär durch mehr Sozialpolitiken, die ein kleiner Staat zweifellos bekommen würde?
    Beides.

  6. #6
    Moderator Avatar von viktorianer
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    versucht es doch mal mit 3 hauptstädten die ihr selbst gründet... dann klapt es auch mit kultursieg vielleicht
    und nein, das reicht bleibt nicht klein... man hat sehr viele "kolonien" ... das entspricht sehr wohl dem ablauf in der geschichte...


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  7. #7
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    das wirklich schlechte an den sopos im vergleich zu den regierungsformen ist, das sie keinerlei negative perks haben
    sind alles nur vorteile die man sich ins reich schaufelt

  8. #8
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    10 cent jedesmal wenn ich die Worte "ersatzlos gestrichen" im Civ V Forum lesen muss und ich wär reich.

  9. #9
    Pünktliche Intelligenz Avatar von Malv Roeller
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    Zitat Zitat von Aland Beitrag anzeigen
    das wirklich schlechte an den sopos im vergleich zu den regierungsformen ist, das sie keinerlei negative perks haben
    sind alles nur vorteile die man sich ins reich schaufelt
    Das Negative ist das, wogegen man sich entscheidet, wenn man eine neue SP wählt
    .


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  10. #10
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    masse kannst doch doppeln

    was so richtig schlecht ist, ist m.e. die tatsache, das man nichtmehr von kriegs- auf friedensstaatsform umstellen kann, sondern das alles in stein gemeisselt bleibt

  11. #11
    Pünktliche Intelligenz Avatar von Malv Roeller
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    Dafür hat man aber insgesamt mehr SPs zur Verfügung. Man kann also sozusagen beides gleichzeitig haben.
    .


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  12. #12
    Infrarot Avatar von Der Kantelberg
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    Und bei denen, die sich ausschließen, kann man sehr wohl ein mal wechseln.
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  13. #13
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    einmal wechseln, es geht aber wohl darum das zu jedem Imperium auch Friedens & Kriegszeiten gehören und man sein Volk darauf einstellen kann

    es muss ja nicht schlagartig gehen, aber entsprechende "Phasen" gehören dazu

  14. #14
    Pünktliche Intelligenz Avatar von Malv Roeller
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    Zitat Zitat von Der Kantelberg Beitrag anzeigen
    Und bei denen, die sich ausschließen, kann man sehr wohl ein mal wechseln.
    Das kann man? Quasi rückgängig machen?
    .


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  15. #15
    Infrarot Avatar von Der Kantelberg
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    Zitat Zitat von Malv Roeller Beitrag anzeigen
    Das kann man? Quasi rückgängig machen?
    Nein. der Wechsel kostet einen ersten Anarchie. Und zweitens sind alle Politiken der alten Form weg. Man kriegt die Kultur nicht erstattet.

    Beispiel: man hat ein recht großes Reich besiedelt und will nun totalen Krieg führen. alkso weg von Unabhängigkeit auf Autokratie. Man verliert beim Einführen alle Effekte von Unabhängigkeit, die man schon freigeschaltet hatte, hat dann aber autokratie mit den billigeren Einheiten.
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