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Thema: [East India Company] Die Geschichte der Familie van der Gold

  1. #1
    Küchenmatrone Avatar von Masqurin
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    [East India Company] Die Geschichte der Familie van der Gold

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    Wir schreiben das Jahr Sechszehnhundert und dies sind die Aufzeichnungen der Familie van der Gold. Diese beginnen bei Veronica van der Gold, einer jungen Frau, die gezwungen wurde, die Führung über die niederländische Ostindien-Kompanie zu übernehmen.

    Doch wie konnte es zu dieser Konstellation überhaupt kommen das eine Frau die Leitung übernahm und das schon im Jahre 1600, wo noch niemand im Traum an Gleichberechtigung und dergleichen zu denken gewagt hätte? Die Aufzeichnungen verraten leider nicht viel darüber. Offenbar war ihr Vater Federführer gewesen, die Ostindien-Kompanie zu gründen, indem er viele niederländische Kaufmannsunternehmen unter eine Leitung zusammenfügte um jede Konkurrenz untereinander für immer zu beenden. Dementsprechend konnte man die niederländische Ostindien-Kompanie als erstes multinationalen Konzern der Welt betrachten. Doch scheinbar gab es einen Unfall zur Festlichkeit dieses historischen Ereignis. Und dabei sind sowohl Veronicas Vater Burkhard, als auch ihr Bruder sowie der gesamte Vorstand des Konzerns verstorben als das Schiff sank.

    Dies war gewiss eine harte Zeit. Doch so schnell ließ man sich nicht unterkriegen und so nahm sie die Fäden in die Hand.



    Flagge mit Siegelzeichen der niederländischen Ostindien-Kompanie Amsterdam


    Inhaltsverzeichnis
    1. Einleitung
    2. Alles beginnt im Morgengrauen
    3. Afrika!
    4. Die Veronica I läuft aus
    5. Indien!
    6. Das liebe Geld und die Römer
    7. Guter Umsatz und trotzdem Miese
    8. Arabien!
    9. Die niederländische Ostindien-Kompanie erwirtschaftet Gewinn
    10. Diamanten für die Niederlande und eine Hochzeit
    11. Das Wettrennen auf dem Roten Meer
    12. Zwei Auszeichnungen für die niederländische Ostindien-Kompanie
    13. Die Krone schaut in Zukunft weg
    14. 100.000 Pfund für den Bauplan eines Schiffes
    15. Ein diplomatischer Auftrag
    16. Ein Freibeuter taucht auf...
    17. Die Schlacht beginnt...
    18. ... endet beinahe in einem Zusammenstoß zweier niederländischer Schiffe...
    19. ... doch die Niederländer schreckten nicht zurück...
    20. ... und konnten am Ende den Sieg für sich verbuchen!
    21. Die diplomatische Ladung erreicht ihr Ziel
    22. Wenn Frauen Admiral spielen...
    23. ... ergibt man sich besser gleich!
    24. Man begann Flottenkapitän Schoonhoven zu fürchten
    25. Auch die Römer gewannen gegen die Piraten
    26. Wenn eine Armada "Veronica's" in den Krieg ziehen...
    27. ... halten Teile der Niederländer ein Kaffeekränzchen...
    28. ... und beenden die Schlacht mit einem Gemetzel.
    29. Die Krone und die Piraten
    30. Die Portugiesen müssen dran glauben!
    31. Nacht und ein rauer Seegang...
    32. ... können die Niederländer nicht aufhalten.
    33. Die Niederländer greifen die Piratengallonen an...
    34. ... und zwei Schiffe scheiden aus dem Kampf aus, aber...
    35. ... ein ungleiches Duell zwischen der Sultana und der Valk begann...
    36. ... mit einem Vorteil in der Munitionierung der Valk...
    37. ... der auch den Sieg bringt. Einen teuer erkauften Sieg.
    38. Auf Kriegsfuß mit den Portugiesen
    39. Auch ein Meisterschütze...
    40. ... kann keine Übermacht bezwingen.
    41. Ein dritter Stern für Timo Schoonhoven
    42. Die Schlacht der Marinekutter...
    43. ... bringt Ehre zu Tage...
    44. ... und Diamanten in die Taschen der Niederländer.
    45. Der Feind versucht gar nicht erst zu kämpfen...
    46. ... sondern wendet eine hinterhältige Taktik an...
    47. ... welche den Niederländern ein Schiff kostet.
    48. Steine für den Sieger


    Im Spoiler befinden sich Namen und Rolle, welche die Story vorwegnehmen können. Die Liste existiert nur, damit Masqurin nicht den Überblick verliert. ;O
    Achtung Spoiler:
    Darsteller
    • Veronica van der Gold, Geschäftsführerin der niederländischen Ostindien-Kompanie
    • Jacob Stein, Ehem. pro forma Präsident der Kompanie; Vorstandsmitglied
    • Walter Hövel, Berater von Veronica van der Gold
    • Jan Vanderveer, Kapitän
    • Tim De Vries, Kapitän
    • Peter Metternich, Kapitän
    • Timo Schoonhoven, Kapitän
    • Robert den Adel, Kapitän
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    Geändert von Masqurin (02. September 2009 um 18:48 Uhr)
    Meine Geschichten:
    - [Pharao] Der Aufstieg der Niederlande im alten Ägypten (abgeschlossen)
    - [The Movies] A Film by CivForum.de Pictures (vorzeitig beendet)
    - [Shining Force III] Die Geschichte von drei Generälen (unterbrochen - geänderte Freizeitgestaltung dank einer P&P-Gruppe)

  2. #2
    Küchenmatrone Avatar von Masqurin
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    Alles beginnt im Morgengrauen

    Veronica hatte einen seltsamen Traum. Dieser handelte von einem Schiff das ohne bestimmtes Ziel durch die See segelte. Durch die Wellen hindurch, dass Wasser am Bug des Schiffes spritze mit jeder Welle imposant in die Höhe und nässten die junge Frau die dort vorn ganz alleine stand. Aber es schien ihr zu gefallen, mit einem leichten lächeln blickte sie stets nach vorn. Unwichtig wie unsicher der Weg sein mag und was einen erwartet, stets nach vorn. Die Ferne war nicht genug, die Unendlichkeit dahinter sollte erkundet werden.

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    Doch dann erwachte Veronica aus ihrem Schlaf und sie erkannte schnell das dies alles war nur ein Traum gewesen. Ein Traum oder ein Zeichen, der ihren Weg weisen mochte nach den letzten Tagen, die so hart zu ihr und ihrer übrigen Familie war. Und viel war davon leider nicht mehr übrig geblieben. Ihre Großeltern lebten schon lange nicht mehr, Vater und Bruder waren verstorben. Nur Mutter war noch da und nun ja, ein Bastard. Halbbruder väterlicherseits. In der Not der Stunde, erkannten beide Frauen der van der Gold das dies am heutigen Tage sogar für etwas nützlich sein konnte da Veronica nicht verheiratet war. Denn nach dem Zusammenschluss zur Ostindien-Kompanie gab es keinen Grund eine Ehe zu arrangieren um vom Kuchen der Konkurrenz naschen zu dürfen.

    Und die heutige Zeit war noch nicht reif dafür das eine Frau die Geschäfte führte. Zumindest nicht offiziell. Daher wurde Jacob Stein als Aushängeschild zum Präsidenten der Ostindien-Kompanie ernannt, nachdem dieser zusicherte, bei der ganzen Sache mitzuspielen. Nun, wer würde das nicht? Vom Betreiber einer kleinen, zwar anständigen aber immer noch, Taverne zum Präsidenten des größten Handelsunternehmen dieser Lande - und das in nur einem Tag. Natürlich hatte seine frühere Tätigkeit einen gewissen, positiven Einfluss gehabt und Jacob konnte mit Menschen umgehen. Mehr musste er auch gar nicht machen. Die Leitung übernahm Veronica. Die Fäden aus dem Hintergrund zu ziehen war das beste und erfolgreichste, was eine Frau erreichen konnte. Abgesehen vielleicht einen reichen Schnösel zu heiraten und gar nicht arbeiten zu müssen. Doch das war wiederum Wunschdenken.

    Also blieb alles halbwegs in der Familie, dank des Halbruders. Dieser wurde heraus geputzt, bekam einen anständigen Haar- wie Bartschnitt versehen, und wurde als Präsident des Konzerns vorgestellt.


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    Natürlich wurde Jacob alles mögliche bescheinigt. Welch ein Glücksfall es doch war, dass man Herrn Stein gefunden hatte und dieser die nötigen Führungsqualitäten vorzuweisen wusste die man benötigte um die Ostindien-Kompanie, und damit die Niederlande, zu neuer Blüte zu führen.

    Währenddessen musste sich Veronica erst einmal mit den Gegebenheiten vertraut machen. Schließlich saß sie zum ersten mal auf dem Stuhl ihres Vaters. Ein Schreiben zeigte ihr, was denn erstmal das wichtigste war. Ach, wie gut das der Berater von ihrem Vater nicht bei dem Unglück dabei war. So konnte sie sich immer auf Walter verlassen, auch wenn er schon etwas in die Jahre gekommen war. Doch um den Brief kümmerte sie sich später.


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    Stattdessen erhob sich die neue Geschäftsführerin und ging hinüber zur Karte. Sie betrachtete selbige einige Zeit, welche mit allerhand Markierungen versehen war. Offenbar hatte noch ihr Vater dies getan. Scheinbar zeigt sie die Konkurrenz, gegen welche wir uns behaupten mussten. Wo die nationalen Probleme behoben waren musste man sich mit internationalen herumschlagen.

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    Nun ja. Probleme die noch in er Zukunft lagen - vorerst. Wichtiger war es erst einmal die Probleme vom Schreiben Walters anzugehen und um den Laden hier generell in Schwung zu bekommen. So verließ Veronica im Morgengrauen den Hauptsitz der niederländischen Ostindien-Kompanie.

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    Ihr Ziel war natürlich der Hafen, genauer die Docks. Denn der Hauptsitz befand sich aus logistischen Gründen sowieso schon am Hafen. Denn das wichtigste war jetzt erst einmal ein Schiff. Ohne dieses, würde man mit Indien keinen Handel treiben können.
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  3. #3
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    Ich kenn das Spiel zwar nicht, aber bis jetzt ganz nett.
    Das erinnert mich ein wenig an patritzier.
    # Sie haben gerade einen Burnsy© Qualitätspost gelesen!
    # Ich biete Seminare zum Aufreißen von Frauen an!

  4. #4
    Küchenmatrone Avatar von Masqurin
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    Afrika!

    Bei den Docks angekommen war die Frage aller Fragen folgende: Was für ein Schiff soll gebaut werden? Nun, davon hatte Veronica eigentlich nicht soviel Ahnung. Daher ließ sie sich die einzelnen Schiffstypen grob erklären. Wichtig war ihr vor allem, dass es viel Lagerraum auf dem Schiff geben wird, schließlich wollte man ja auch jede Menge handeln. Für die Ausführungen der Kanonenanzahl interessierte sie sich überdies überhaupt nicht. Wer glaubt auch schon das man dies wirklich benötigen würde? Selbstverständlich verfügte aber jedes Schiff über Bewaffnung.

    Die Wahl fiel letzten Endes auf einen Schoner. Ein schnelles Schiff das momentan auch den meisten Platz für Handelsware bereitstellen konnte. Der Auftrag wurde erteilt.


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    Vier Monate hätte man nun die Hände in den Schoß legen müssen. Wäre da nicht eine alte Karacke gewesen, die man am Hafen fand und offenbar einem der verstorbenen Kaufmänner gehörte, der mit auf dem Schiff von Veronicas Vater war. Welch ein Glücksfall, damit konnte man vielleicht schon heute auf zur großen fahrt setzen.

    In seinem Übermut verkündete der Präsident das neue Schiff werde auf den Namen Jacob getauft. Seufz - da nimmt wohl jemand mehr in Anspruch als ihm gebührt. Nach der schelte von Veronica, dass Schiffe grundsätzlich weibliche Namen zu tragen haben, wurde die 'Jacob' dann auf große fahrt gesetzt.


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    Neben der Mannschaft war natürlich auch ein Kapitän mit am Bord. Ein junger, strammer Mann Namens Jan Vanderveer erhielt das Kommando über das kleine Schiff. Nun, immerhin war das eine große Chance für einen 24 Jahre jungen Mann, die Welt zu erkunden und Ruhm wie Ehre zu erlangen, sollte er tatsächlich mit der kleinen Karacke Indien erreichen und sicher zurückkommen können.

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    Immerhin, nach einem Monat erreichte er die Kanarischen Inseln. Zeit an Land zu gehen, selbst wenn dies noch nicht Indien war. Die Begründung dafür war logisch wie schlüssig: Die Vorräte mussten aufgestockt werden.

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    Damit hatte man dann auch gleich Afrika erreicht. Das bedeutete zwar im Moment nichts, weil diese Nachricht erst mit der Rückkehr des Schiffs bekannt werden würde, aber wie es scheint, sind die niederländischen Händler die ersten, welche hier an Land gingen. So zumindest die Bewohner der Insel.

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    Auf den Verweis, wem den das große Schiff gehören würde, wusste niemand eine vernünftige Antwort. Aber Jan war sowieso im Moment mehr darin interessiert, in einer Bar zu hocken und mit seinen Mannen einen heben zu können. Nun ja, Seeleute brauchen das wohl einfach.
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  5. #5
    Westcoast! Avatar von LeSmou
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    Hab bisher zwar auch noch nichts von dem Spiel gehört, sieht aber gut aus.

    Netter Schreibstil, gefällt mir. Lese also einfach mal mit.
    Das (epische) Theater legt dem modernen Menschen nunmehr die Welt vor zum Zugriff.
    - Bertolt Brecht

  6. #6
    Küchenmatrone Avatar von Masqurin
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    Zitat Zitat von Burnsy Beitrag anzeigen
    Ich kenn das Spiel zwar nicht, aber bis jetzt ganz nett.
    Das erinnert mich ein wenig an patritzier.
    Ich kenne das Spiel auch nicht. Habe nur nebenher etwas davon gelesen und mir drei Videos auf YouTube dazu angeschaut. Sah ganz nett aus. Mit Seeschlachten ähnlich wie in Empire: Total War - nur bedeutend niedriger Hardwareanforderung. Außerdem kann man auch 'direkt' die Kontrolle über ein Schiff übernehmen, wenn man möchte. Dazu gleich mehr.


    Also ich kenne dieses Spiel nicht. Ich kenne aber auch Patrizier nicht. Ich kann demnach nicht sagen ob die sich ähneln. Im Prinzip habe ich vor zwei Tage das Spiele entdeckt und heute gerade mal die drei Tutorials durchgespielt. Dieses Kampagnenspiel ist demnach der Sprung ins kalte Wasser, darum spiele ich auch auf dem Schwierigkeitsgrad Leicht. Aber mit der 'realistischen' Kampfeinstellung. Damit es auch mal Rückschläge gibt - nicht das ich mit meinem Unfugssinn(tm ;O) garantiert welche bekomme.


    Weiter mit der Grafik und der Kontrolle (als Spoiler verpackt wegen den Bildern):
    Achtung Spoiler:
    Kämpfe finden natürlich separat statt. Wäre ja alles etwas unübersichtlich auf der Weltkarte. Von den Massstäben ganz zu schweigen.

    Bild

    Das ist aus dem Tutorial. Leider hatte ich mit den Texten mir etwas Zeit gelassen und dann wurde es langsam immer dunkler. Das Bild hier ist noch mit dem letzten Rest der untergehenden Sonne im Rücken gemacht.

    Man hat in dem Spiel die Möglichkeit 20 Flotten aufzustellen. Jede mit einem Flottenkapitän (in der Story noch Kapitän genannt, denn bisher ist es ja nur ein Einzelschiff) und bis zu 5 Schiffen. Eines ist das Hauptschiff, wo auch der Flottenkapitän dann drauf ist. Aber übernehmen kann man natürlich jedes Schiff.

    War halt bei Nacht dann, dementsprechend nicht so gut zu sehen. Aber Direktkontrolle per Tastatur, mit beachtung auf Wind und Segelstellung und dergleichen. Man kann sich die Position des Kapitäns auch aussuchen. Mittig (Bild), Seiten, Bug, Heck oder eine Totalübersicht auf das Schiff.

    Bild

    Ansonsten. Man kann Schiffe auch Entern, es gibt drei verschiedene Arten von Munition (für Hüllenschaden, für Segelschaden und Mannschaftsschaden). Genauso kann man Fracht von Bord werfen etc. naja. So sehr kenne ich mich mit Schiffen auch nicht aus. Aber das ganze soll wohl ganz gut umgesetzt sein. Werde ich ja sehen, wenn ich nicht wie im Tutorial einem Schiff bei Nacht über eine halbe Stunde hinterher jagen muss. Dann gibt es wohl auch mal Bilder von Kämpfen auf denen man richtig was erkennt.

    Bild


    ---

    So. Achja, die Darsteller können natürlich auch noch mit Namen verknüpft werden. Dazu sind sie schließlich da. Gleiches gilt für die Schiffsnamen - die kann man selber festlegen.
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  7. #7
    Registrierter Benutzer Avatar von Maxiwill
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    Das Spiel scheint recht interessant zu sein. Aber wie isses mit der Spieltiefe? Hat jemand einen halbwegs informativen Test parat?

  8. #8
    Küchenmatrone Avatar von Masqurin
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    Die Veronica I läuft aus

    Von den Kanarischen Inseln ging es weiter für unseren Kapitän auf der Jacob. Über einen Monat auf See, um schließlich die Insel St. Helena zu erreichen. Diese befand sich schon recht südlich des Äquators. Doch das war kein Grund für die Mannschaft auf das Standesgemäße Saufen nach der Seefahrt zu verzichten. Dementsprechend wurde sich die Kante gegeben. Wenn das Veronica wüsste! Aber auf See hatten Frauen sowieso nichts zu melden und weit weg in Amsterdam war sie sowieso.

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    Aber die kleine Karacke war auch kein exzellentes Schiff für solch lange Fahrten. Größere Schiffe hatten zwar eine größere Besatzung aber auch eine größere Lagerungsmöglichkeit für Verpflegung. Und waren je nach Typ auch noch schneller unterwegs. Doch da man im Moment nichts anders hatte, musste man wohl damit leben.

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    Oder auch nicht. Denn nachdem die Jacob wieder in See stach um das Kap der Guten Hoffnung zu durchqueren, wurde in Amsterdam nach Vier Monaten die erste Schoner fertiggestellt. Nachdem letzte Versuch, ein Schiff zu taufen, mit Schelte von Veronica endete, entschied sich Firmenpräsident Stein für einen Namen der seiner Halbschwester gefallen musste. Dementsprechend wurde die Veronica I zu Wasser gelassen. Pah! Schleimerei - das wusste sie natürlich. Aber doch, etwas Stolz durfte man schon sein.

    Ein neues Schiff, bedeutete dieser Zeiten das man einen neuen Kapitän bräuchte. Und da wurde diesmal ein etwas erfahrender Herr ausgewählt. Tim De Vries, erfahrener Kapitän im Alter von 32 Jahren und mit der Begabung auf friedlicher See durch geschickte Navigation Zeit zu sparen. Dass war es, was wir auch brauchten. Denn schließlich lag in Indien das Gold nur so auf der Straße - Bildlich gesprochen.


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    Darum wurde auch die Veronica I mit 40 Tonnen Wollstoffen beladen, die wir in Indien verkaufen wollten. Schließlich sollte Profit nicht nur in eine Richtung laufen. Effektiv wäre es schließlich nur, wenn man in beide Richtungen handelte. Der Auftrag für Kapitän De Vries war es, Teekräuter einzukaufen. Den komischen 'Gentlemans and Ladys' auf der 'anderen Seite des Sees' wollte man das dann schön teuer verkaufen und ihnen gleichzeitig die Hochnäsigkeit austreiben. Oh ja, diese Engländer waren schon jetzt das persönliche Feindbild von Veronica van der Gold.

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    Während Kapitän De Vries mit der Veronica I fahrt aufnahm, erreichte die Karacke Jacob erneut einen Hafen um Nahrung wie Wasser neu aufzustocken. Genauer gesagt in der Region Natal, womit man effektiv Afrika umrundet hatte.

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    Nun würde es heißen, vorbei an Madagaskar irgendwie den Weg nach Indien zu finden.
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  9. #9
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    Sehr interessant, das Spiel sieht bis jetzt echt gut aus, macht lust auf mehr.

    Mal ne Frage: Der Übersichtskarte nach, kann man nur in Europa, Afrika, und Asien rumschippern, stimmt das, also kein Amerika? Wäre schade
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  10. #10
    Küchenmatrone Avatar von Masqurin
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    Ja. Die Karte ist sehr eingeschränkt. In Europa kann man gar nicht handeln, weil die Häfen in Hand von Ländern ist. Ob man diese allerdings angreifen kann weiß ich nicht - aber ich glaube nicht. Ansonsten gibt es nur Städte entlang Afrika, zum Nahen Osten hin und dann noch Indien. Das ganze ist recht beschränkt auf diese Regionen. Allerdings soll das Spiel sich leicht zum Modifizieren eignen - man darf dann wohl auf die Community hoffen.

    Nebenbei. Wenn ich mir das so recht anschaue, ist das Handelssystem recht einfach gehalten. Einkaufen, Verkaufen. Mal mehr mal weniger. Je nach Hafen. Aber nichts spannendes. Wem es also um ein Wirtschaftliches Spiel geht, wird vielleicht weniger Freude an dem Spiel haben, da dort die Abwechslung fehlt. Die gibt es wohl nur durch die Seekämpfe. Hehe, genau genommen habe ich das Spiel ins blaue bestellt, weil mich die Empire: Total War Seekämpfe aus der Niederlandstory so fasziniert haben. Aber dieses Spiel könnte mein Computer hier nicht mehr darstellen. Aber ein wirkliches Fazit möchte ich nicht abgeben, denn soviel habe ich noch gar nicht gespielt. Die Story würde im Zweifel aber wohl das Spiel kaschieren, daher wären Testberichte wohl nicht ganz verkehrt.

    Die Diplomatie ist auch recht einfach gehalten. Wie tief und unberechenbar sie ist muss ich noch herausfinden.
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  11. #11
    Raistlin-ak der Lodernde Avatar von Sarim
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    Natoll, da hat man Kopfschmerzen und dann wird man auf die Story hier aufmerksam.
    Die konnte ich doch nicht einfach so ungelesen lassen.
    With a crew of drunken pilots, we're the only Airship Pirates!
    We're full of hot air and we're starting to rise
    We're the terror of the skies, but a danger to ourselves


    Abney Park - Airship Pirates

  12. #12
    Küchenmatrone Avatar von Masqurin
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    Indien!

    Die fahrt ging weiter. Die Jacob setze die Segel um an Madagaska vorbei ihren Weg gen Indien zu suchen. Es gab Gerüchte, dass hier Piraten leben könnten, dementsprechend wachsam war die Mannschaft, als sie hier vorbei kamen. Außerdem wurde beschlossen, dass man hier besser keinen halt macht. Vorerst zumindest.

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    Drei Lange Monate dauerte es dann auch, bis man das indische Land erreichte. Vielmehr eine Insel Indiens. Doch das Ziel der Jacob war noch nicht erreicht worden, daher man hier zwar die exotische Lebensweise genoss, aber nur Vorräte einkaufte. Das Ziel war Kolkata und die dort verkauften Seidenstoffe.

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    Seidenstoffe gehörten zu den primären Handelswaren. Denn den Kapitänen war es freigestellt, wie sie handelten und was. Das musste sein, weil natürlich nicht immer die Möglichkeit gegeben war das Schiff mit allen Waren zu befüllen. Einfach weil nicht immer genug verkauft wurde. Und jeder leere Fleck auf dem Schiff war pure Verschwendung.

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    Aber man war offenbar die erste Kompanie die diesen Fleckchen Erde betrat. Daher gab es keine Probleme damit. 10 Tonnen Wollstoff wurden verkauft, 10 Tonnen Seidenstoff wurden gekauft. Das bedeutete im ersten Moment einen Verlust, da Seide bedeutend teurer war als Wolle. Aber das würde sich spätestens mit Ankunft in Amsterdam wieder ändern.

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    Zeit, noch etwas exotischen Lebenstil einzuatmen und die Stadt Kolkata genauer auszukundschaften. Das war der Mannschaft wenigstens vergönnt gewesen, wo sie über 9 Monate auf See waren.

    Doch alle Freizeit findet ein Ende. Daher wurde alsbald wieder in See gestochen. Auf dem Weg begegnete man auch bald der Veronica I, die auch schon an die Grenzen des Indischen Ozeans kam.


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    Auf Mauritius legten beide Schiffe an, tranken zum Wohle der anderen und füllten beide die Vorräte auf. Ein pures Saufgelege also. Aber besser hier, als eine Insel weiter sich mit Piraten herumzuschlagen. Diese waren weiterhin friedlich - offenbar haben die noch gar nicht gemerkt welche Reichtümer bald an ihnen vorbeigebracht werden ohne die übliche 'Steuer' zu entrichten.

    Während die Männer auf hoher See mit Stürmen kämpfen und alle paar Monate einen tranken das die Birne platze, konnte Veronica im Hauptsitz der niederländischen Ostindien-Kompanie ein ruhiges Leben führen. Momentan war einfach noch nicht viel zu tun, zumal man die Berichte von Kapitän Vanderveer abwartete. Wie war Indien, wie sah der Profit wirklich aus? Viele Fragen die geklärt werden mussten.
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  13. #13
    Küchenmatrone Avatar von Masqurin
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    So. Das reicht dann auch fürs erste als Einstieg. Nebenbei, wie einigen vielleicht aufgefallen ist, war das Bild der Stadt Kolkata in 2D. Das habe ich in den Optionen umgestellt (kam mit einem Patch, glaub ich). Sonst hat man immer Ladezeiten zwischen Strategiekarte und Hafenansicht. Und man muss immer in den Hafen wenn man dort was machen will (zum Beispiel Schiffe in Bau geben).

    Außerdem ist das 3D im Hafen sowieso unnütz, weil es keinem Zweck dient. Hätte genauso ein Textsystem direkt auf der Strategiekarte gemacht. Wäre vermutlich sogar besser gewesen, weil schneller verfügbar.
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  14. #14
    angekommen Avatar von Journeyman
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    Wo ist deine dunkle Seite?
    Die ist, was ich an dir mag!
    Sag' dem Teufel in dir guten Tag!

  15. #15
    Victorianisiert Avatar von MasterofDesaster
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    Wo ist mein Popcorn?
    Ach da
    "Das Ziel in einem Krieg ist nicht, dass man für sein Land stirbt, sondern dass der Lump da drüben für seins stirbt."

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