RTW-Pbem1 - Des edlen Recken Hauspostille

[Kermit]

Hier schlug ihn der Cheruskerfürst,
Der Hermann, der edle Recke;
Die deutsche Nationalität,
Die siegte in diesem Drecke.
(H.Heine)




Es geht um das erste Rome-Total-War-PbEM im Civforum.

Da darf natürlich die Stimme der Wahrheit nicht unterschlagen werden!


Ich spiele die Germanen.
Damit bin ich der einzige Mitspieler mit einer barbarischen Zivilisation, was natürlich gewisse Probleme strategischer Natur mit sich bringt.

Die Truppenauswahl ist recht beschränkt, vor allem fehlen mir Katapulte und Onager, was im SP nicht so das Problem ist, im MP mit den geltenden Regeln aber strategisch den Nachteil fehlender Initiative bei Belagerungen einbringt, die nur durch Spione ausgeglichen werden können.
Von Vorteil ist allerdings, dass ich recht viel Platz zu meinen menschlichen Nachbarn habe, das sollte mir hoffentlich einen gehörigen diplomatischen Spielraum geben.
Größtes Problem zu Beginn sind die Geldbeschaffung und das Städtewachstum, deswegen habe ich vor möglichst bald neuen Lebensraum im Westen und Süden zu suchen.
Italien soll schön sein.

Erstes Ziel ist, die unfreundlichen Nachbarn in Gallien und Britannien zu besänftigen und zu besiegen, am besten nacheinander.

Warum melde ich mich so spät?
Ganz einfach, es war bisher nix los.
Rein gar nix.

Aber ich habe tapfer beschlossen, das germanische Wesen über die ganze bekannte Welt zu tragen und überall Tavernen und Dichterhallen zu errichten!




Was habe ich gemacht?
Erst einmal alle verfügbaren Truppen (d.h. nur die notwendigsten Wachen dagelassen) in die Nähe von Trier bewegt.

Und der treffliche Bürokrat in Vicus Marcomanni wird ins Kernland versetzt, der ist hier besser aufgehoben.
Hermann heißt er, welch ein Zufall ...

Ansonsten Wachstum und langsame Produktion, in Damme einen Stall, der Rest Wirtschaftsgebäude und Farmen.
Mogontiacum bekommt Tempel für Wotan, Batavodurum für Freya (zum Wachsen), beim Rest bin ich noch unentschlossen, ist aber auch noch nicht so notwendig.
Wenn der Stall steht, kommt noch Kavallerie und Hunde dazu, aber nicht viel.

Im Winter 269 steht im Raum Trier ein ansehnliches Häuflein:






1 General
2 Barb Kav
2 Kreischlinge
3 Speerwerfer
3 Speerphalanx

[Kermit]

General:




Der General hat eine richtig gute Leibgarde, besser als Griechen und Römer (vor der Reform), aber auch keine Überflieger.
Gut um punktgenau zuzuschlagen und die Schlacht zu entscheiden.
Wenn Adelskavallerie verfügbar ist, wird seine Bedeutung auf die Notfallreserve reduzieren.


Barb Kav:




Die Standardkavallerie, schnell verfügbar, schnell auf dem Schlachtfeld.
Gute verfolger, gut für Flankenmanöver.
Aber verwundbar, vor allem gegen Pfeile, wie eigentlich alle germanischen Truppen.
Mir schwant übles, sollte ich gegen BBS-Massen ran müssen.


Kreischende Frauen:




Eine Einheit, über die sich trefflich streiten lässt.
Im Grunde überflüssig, aber bis Axtkämpfer zur Verfügung stehen, sind sie ein brauchbarer Flankenschutz.
Das Gekreische ist nicht so der Brüller,aber u.U geeignet die eigenen Leute bei der Stange zu halten oder den Feind zu zermürben.


Speerwerfer:




Vor dem Zeitalter der Elitebogis die einzige Fernkampfeinheit, was nicht gerade berauschend ist. Einziger Trost ist, dass es den Galliern nicht besser geht.
Viel mehr als die Anfangseinheiten werde ich sicher nicht einsetzen.


Speerträgerbande:





Das Rückgrat der germanischen Streitkräfte zum jetzigen Zeitpunkt.
Sie werden wohl auch das ganze Spiel über in der Armee vertreten sein.
Ihre große Stärke ist die Phalanxformation, die sie von vorn schwer angreifbar macht.
Ihr Nachteil ist, dass sie sehr empfindlich gegen Beschuss ist.
Außerdem sind sie recht teuer.

[Kermit]

Sommer 268 sehe ich, dass die Gallier auf Spähtrupp sind.
Die Briten sind ausgeflogen, sind nicht zu entdecken, deswegen taste ich mich ein wenig langsam vor. Die Gallier sollen mich ja auch noch nicht sehen.
Ich war bereit, das Risiko einzugehen und darauf zu vertrauen, dass diese nicht gegen mich vorzugehen planen.
Zumal ich mit ihnen diplomatisch Kontakt aufnehmen konnte und Handelsverträge abschließen konnte + Kartentausch. (Mit den Galliern übrigens auch)
Wie man schon lesen konnte geht es weiter südlich schon heiß her.




In Mogontiacum kann ich jetzt Fanatiker ausbilden, eine recht starke Angriffseinheit, billiger als Speerbanden und sogar Axtkämpfer, aber sie
benötigen Zwei Runden zur Fertigstellung.
Ich fürchte nur, dass ein menschlicher Spieler diese ziemlich auseinandernimmt, aber das dürfte mit allen Einheiten so sein.

[Kermit]

Winter 268 hab ich riesiges Glück:




Die Briten befinden sich nun im Krieg mit Gallien!
(Hab leider den screen vergessen )

Deswegen wollte ich mich heimlich in das Wäldchen nördlich Alesia schleichen, um die Runde darauf Alesia zu belagern, wenn die Truppen, die die Stadt verlassen haben, sie nicht wieder erreichen können.
Die waren allerdings genau in diesem Wäldchen!

Mein Zug endete zum Glück direkt davor oder mein Feldherr hat sie vorher entdeckt, es kam zu keinem Hinterhalt, der mich wohl einiges gekostet hätte.

Stattdessen greife ich einfach an:





Bin gut überlegen, aber es marschieren Druiden mit, die ich nicht so mag.

Ich rücke klassisch vor, Plänkler, Phalanx in die Mitte, die Flanken gedeckt von je einmal Weiber und Reiter.




Die Plänkler locken den Hauptmann hervor, der in die Phalanx gelockt wird.
Gleichzeitig ziehen die Frauen an der Seite vorbei.

[Theseus]

Noch ne Story zum PBEM
Ich würde ja sagen dir fehlt Seehandel. Und so lange die menschlichen Gegner noch weit weg sind... könnt man's ja den Angeln und Sachsen nachmachen. Dafür sorgen dass sich die Britons mit den Galliern anlegen*, in Nijmegen (Batavodurum) einen Hafen bauen und denn... Aber is ja dein

Mögen die Weiber mit dir kreischen!

*sind se ja schon, ich bin mal wieder zu langsaaaaaaam

[Kermit]

Die Formation meiner Speerkämpfer lässt noch zu wünschen übrig.

Als der Hauptmann sich zurückzieht, fassen ihn die Weiber, was sein Ende bedeutet.

[Kermit]

Meine Reihen rücken weiter vor, aber nach dem Fall des Generals blasen die Gallier bald zum geordneten Rückzug.
Das ist das Signal für alle Berittenen, sich auf den ganzen Haufen zu stürzen.
Nur wenige entkommen.

[Kermit]

Das gibt einen Kommandostern.




Bis Alesia reicht es aber nicht.




Dort werde ich die geschlagenen Truppen also wiedertreffen.

Wie man sieht ist Verstecken hier in barbarischen Gefielden Volkssport.




Da beim Laden des Spiels keine Meldungen erscheinen, hätte ich fast übersehen, dass ich einen neuen Jungspund beschäftigen kann!




Der fast perfekte General!

Wo ich schon mal dabei bin , kann ich gleich die Nachfolge neu regeln, Kloppen kann jeder, gute Verwalter dagegen sind selten.

[Kermit]

Erstes Training für den Nachwuchs: Die Nordwestgrenze wird bewacht.




Hier ein Überblick über meine kleinen Siedlungen:



Wie man sieht, sind Häfen an der Nordsee noch gar nicht möglich.
Aber nach dem Anwachsen, sind Häfen natürlich erste Bürgerpflicht

Und einen Blick aufs Militär:
dargestellt sind alle Mitspieler, schön zu sehen der Knick bei den Brutii.




So, bis hierhin ging es heute, mit meiner ersten Schlacht in diesem Spiel!
Wenn es so läuft wie von mir vermutet, nenne ich in zwei Runden die erste Feindprovinz mein Eigen!

[Fipse]

Ich will einen Germanen auf dem Thron in Rom sehen!

[justanick]

Mir schwant übles, sollte ich gegen BBS-Massen ran müssen.

Das dauert noch etwas.

Ihre große Stärke ist die Phalanxformation, die sie von vorn schwer angreifbar macht.
Ihr Nachteil ist, dass sie sehr empfindlich gegen Beschuss ist.
Außerdem sind sie recht teuer.

Die Phalanxformation ist gleichzeitig ihr größter Nachteil. Die Phalanxformation ist mächtig, aber ich habe auch schon oft die schlechte erfahrung gemacht, dass die Phalanx nicht so funktioniert, wie ich mir das gewünscht hätte.

Wenn es so läuft wie von mir vermutet, nenne ich in zwei Runden die erste Feindprovinz mein Eigen!

Da wäre dann erst in der achten Runde. Warum spielst du so extrem unaggressiv?

[Kermit]

Das dauert noch etwas.

Die Phalanxformation ist gleichzeitig ihr größter Nachteil. Die Phalanxformation ist mächtig, aber ich habe auch schon oft die schlechte erfahrung gemacht, dass die Phalanx nicht so funktioniert, wie ich mir das gewünscht hätte.

Die hier in dieser Schlacht angewandte Taktik bewährt sich meistens.
In gerader Linie auf den Feind zu und Flankenangriffe kontern.
Sie haben halt nicht so ein dickes Fell wie die griechischen Kontrahenden.
Aber es stimmt schon, es ist ein wenig hakelig, das sieht man auch auf obigen Bildern.

Da wäre dann erst in der achten Runde. Warum spielst du so extrem unaggressiv?

Aus mehreren Gründen:

1. Ich setze auf Wachstum, deswegen halte ich mich mit Truppenaushebungen zurück. Ich brauch schnell Märkte für Spione, viele Spione. Das ist meine einzige Möglichkeit Städte einzunehmen.
Bisher habe ich nur eine Barb Kav rekrutiert, nächste Runde kommen je einmal Hunde und Fanatiker dazu.

2. Die nördlichen/östlichen Provinzen nimmt mir keiner weg, jedenfalls nicht so schnell.

3. Ich bin von Damme aus geradewegs auf Alesia zumarschiert. Schneller geht nicht.

4. Ich kann nicht mit einer kleinen Armee losstürmen, denn einen Gegenangriff kann ich ja nicht bekämpfen, der wird berechnet. Da würde ich automatisch verlieren, deswegen musste ich auf die Truppen aus Damme warten.
Ich möchte gerade jetzt zu Beginn unnötige Verluste vermeiden.

5. Mein Spion ist nicht in der Stadt, ich wollte unbedingt wissen, wo die Briten sind. So wie es aussieht vermute ich sie vor/in Condate, das werde ich nächste Runde sehen. In dieser Hinsicht hab ich riesiges Glück gehabt, liegt wahrscheinlich auch daran, dass die Germanen für die KI als KI gelten.
Ich werde versuchen, nächste Runde den Spion in die Stadt zu ziehen, dann besteht eine geringe Chance, dass ich schon nächste Runde angreifen könnte.

[Kermit]

Wie man hier sieht, komme ich tatsächlich nicht in die Stadt. Dumm gelaufen.




Aber hier mehr Informationen:
Die Briten haben Condate eingenommen, anscheinend mit so ziemlich allem, was sie auf dem Festland haben.
Vielleicht sollte ich einen Abstecher an die See machen ...
Und die Gallier ziehen Verstärkung heran, manchmal zieht sie gar nicht so schlecht, aber sie wird es nicht schaffen.
Alesia wird belagert!




Justanick hat recht, warum in die Ferne schweifen, wenn das Gute liegt so nah!




Ich habe Kontakt!




Theages muss sich sehr sicher sein, mit seiner Armee, viel mehr kann er ja nicht haben, hier rumzuschippern.
Ich versuche, ein paar vorsichtige Verstärkungen nach Süden zu tiehen, die Fanatiker und Reiter, in gebührendem Abstand zum gallischen Diplomaten.
Die KI kauft gerne Armeen ohne FM weg, ist eine Pest sowas.
Da gilt es vorsichtig zu sein.

[Newly]

Viel Erfolg und Spaß beim Spiel!

[Steve-Y]

uiui na da haste dir ja meiner Meinung nach nicht gerade zu einer der stärksten barb Fraktionen gegriffen ^^ aber naja mit den Galliern könnts ja jeder Oder zumindest fast wenn ich so an meinen letzten versuch denke

Ach ja fast vergessen... ich schön berichten wir wollen ja wissen wie es ander Front steht