[Empire: Total War] Spanien

[Fehrago]

Ich grüße Euch, werte Leser meine hoffentlich tollen Story.

Ich spiele Spanien, weil die bereits zu Beginn in Europa und Amerika gut vertreten sind und trotzdem schon zu Beginn viele Probleme auftreten. Man ist also zu Beginn Feuerwehrmann, darf dabei aber nicht die eigene Entwicklung ausser Acht lassen und muss ständig an allen Enden informiert sein. Die große Zersplittung der Reichs in 4 Teile alleine in Europa bedingt eine gute Organisationsfähigkeit die ich nicht wirklich besitze, es wird also spannend.

Fangen wir also an, los geht es direkt mit dem Auswahlscreen:



Was ist wichtig? - Nun als auffäligstes natürlich die Wahl der Nation, Spanien. Dazu habe ich ja schon einiges wichtiges geschrieben, jetzt seht ihr das aber auch nochmal im Bild zur besseren Verdeutlichung. Dann natürlich die Siegart, Prestigesieg. Bedeutet ein Spiel bis 1799 oder die vorherige Vernichtung des spanischen Reichs in Europa, nunja irgendeine der jetzt 6 Provinzen werd ich schon halten können, ansonsten erober ich schnell eine Neue, da hab ich weniger Angst vor. Vielleicht sollte ich das aber, mal sehen wie schnell mir mein Übermut zum Verhängnis wird. Letzter Punkt, Schwierigkeitsgrad ss/ss und damit ein großes Problem Spaniens. Ich wollte es mir nicht zu leicht machen und habe mir gesagt, entweder auf ganz ganz schwer oder garnicht. Danach hab ich mir eine möglichst leichte Nation als Ausgleich gesucht, Preußen mit seinen 2 getrennten Provinzen auf dem Schwierigkeitsgrad hab ich mir nicht zugetraut.

Man hab ich viel geschrieben ohne das es losgeht, und auch jetzt gibt es zwar endlich ein Bild aus dem Spiel, aber noch geht es nicht wirklich los.



Das da links ist mein König, Carlos II von Spanien. Er ist ein wirklich komischer Kauz, aber er hat großes geleistet für sein Land, zumindest sagt er das. Naja, jetzt hat er ja mich als seinen persönlichen Berater und Ausführer seiner Anweisungen eingesetzt. Ganz so doof kann er also nicht sein. Für ihn ist dieser Protestantismus den irgend so ein Deutscher an irgend einer Kirchentür ausgerufen hat ein totaler Graus, er ist dem Papst genauso treu ergeben wie alle seine Vorgänger. Seine konservative Art zeigt sich auch in der absoluten Monarchie die alle Macht auf ihn konzentriert. Zwar hat er von der konstitutionellen Monarchie gehört, aber so etwas ist ja schlecht für den König. Das will mein Herrscher garnicht, irgendwie ist das ja auch verständlich, oder will da jemand widersprechen?
Die Daten auf der rechten Seite entstammen alle vom Herbst 1700, also nach meinen ersten Amtshandlungen. Wie man sieht wurde bereits der ganze Staatsschatz ausgegeben. Leider sind auch die Einnahmen nicht so prall, wir werden und auf schlechte Zeiten einrichten müssen. Grade jetzt wo wir viel Geld für Modernisierungsmaßnahmen brauchen geht es uns aus. Das ist echt blöd jetzt. Auch in der Diplomatie habe ich etwas gewütet, aber das sehr ihr wenn ich den Bericht zum Sommer 1700 verfasse, mal sehen wann ich dazu Zeit finde.


Inhaltsverzeichnis:

Update 1.1
Update 1.2
Update 1.3

Update 1 b)

Update 2.1
Update 2.2
Update 2.3
Update 2.4

Update 3.1
Update 3.2
Update 3.3
Update 3.4

Update 4.1
Update 4.2
Update 4.3

Update 5.1
Update 5.2

Update 6.1
Update 6.2
Update 6.3
Update 6.4
Update 6.5

Update 6.1 b)
Update 6.2 b)
Update 6.3 b)

Update 7.1
Update 7.2
Update 7.3

Update 8.1
Update 8.2
Update 8.3
Update 8.4

Update 9.1
Update 9.2
Update 9.3
Update 9.4
Update 9.5

Update 10.1
Update 10.2
Update 10.3

Update 11.1
Update 11.2

Update 12.1
Update 12.2
Update 12.3
Update 12.4
Update 12.5

[Erpel]

[zeki]

²

[MasterofDesaster]

³

[Inner Circle]

Ich werde gespannt mitlesen!

Gibt es eigentlich 1701 den Spanischen Erbfolgekrieg oder läuft ETW grundsätzlich wie andere Spiele der TW Reihe ahistorisch?

[Nephisto]

[Fehrago]

Ich werde gespannt mitlesen!

Gibt es eigentlich 1701 den Spanischen Erbfolgekrieg oder läuft ETW grundsätzlich wie andere Spiele der TW Reihe ahistorisch?

Der Erbfolgekrieg ist laut Sega nicht gescriptet, sein Erscheinen ist aber durch die vorherrschende Diplomatie wahrscheinlich. Was genau das heißt is mir nochnicht bekannt. -- Ich schreib nebenbei schon den Bericht, also keine Angst, es geht weiter.

[Nahlon]

Lese auch gespannt mit Auf dass du sämtliche spanische Ländereien halten kannst!

[Tesho]

[Adrian Monk]

Bin gespannt

[Assur]

Weiter. Weiter. Weiter.

[Coto]

[Fehrago]

Da ihr nun einiges über meinen geliebten Carlos II kennt geht es gleich weiter mit seinen Reich. Natürlich hat er mir zunächst einen kleinen Überblick gegeben und einiges zu den einzelnen Regionen gesagt, aber da die Tonaufzeichnung im 18. Jahrhundert noch nicht so ausgereift ist muss ich mich auf Bilder beschränken, die wurde von einem großartigen Künstler gezeichnet und unterscheiden sich kaum von Bildmaterial der 21. Jahrhunderts.

Fangen wir an mit Iberien, 2 Schiffswerften am Atlantik, ein Handelshafen am Mittelmeer. Dazu einige Fabriken und Bauernhöfe im Inland. Eine Kirche und eine Schule sowie einige kleine Dörfer die noch eine ausreichende Größe erreichen müssen, um für das Reich eine herausragende Stellung einnehmen zu können. Im Westen Portugal, ein mögliches Opfer spanischer Aggressionen im Laufe der Zeit.



Jetzt schauen wir uns einfach mal Flandern an. Ein Landstrich an der Nordostgrenze Frankreichs und westlich der Vereinigten Königreiche gelegen. Die haben schon lange ein Auge auf diese Provinz geworfen, aber wir werden alles dafür tun, sie vor ausländischen Aggressoren zu verteidigen. Eine Schaffarm und 2 Textilwerke sorgen für industrielle Entwicklung, eine Schiffswerft erlaubt es auch hier neue Schiffe vom Stapel laufen zu lassen. Wir wollen irgendwann einen Handelshafen oder einen Fischereihafen bauen lassen, eine Werft an dieser Stelle ist doch etwas unsinnig. Leider konnten wir noch keine Straßen in Flandern anlegen, sobald genug Geld in unseren Kassen gelandet ist wird dies jedoch unverzüglich nachgeholt.



Sowohl Sardinien, Süditalien als auch die Lombardei sind Teile spanisch-Italiens. Leider ist die Lombardei von jedweder Unterstützung abgeschnitten und muss sich aus eigener Kraft verteidigen. Allerdings hoffen wir auf den Verstand der italienischen Kleinstaaten sich nicht mit dem mächtigen Spanien anzulegen. Neapel ist eine starke Provinz die von uns massiv unterstützt wird um so eine der leistungsstärksten Regionen unseres Reiches zu werden. Sardinien als Inselprovinz ist leider deutlich schwächer als alle anderen Gebiete Europas mit der Ausnahme Gibraltars, weswegen wir Sardinien momentan noch als Belastung ansehen. Dies kann sich natürlich ändern wenn die Entwicklung auch dort Einhalt nimmt.



Zu guter Letzt noch unsere Kolonialgebiete in Amerika. Florida, Kuba und Haiti sind direkt dem spanischem König und damit auch mir verbunden. Leider erwirtschaften sie noch keinen außerordentlich großen Gewinn, aber wir werden unsere Kolonien schon auf Vordermann bringen. Auch hier müssen dann noch Straßen gebaut werden, aber wenn dafür in Europa schon kein Geld ist, dann hier erst recht nicht.



Auch in der Diplomatie sieht es nicht ganz so gut aus. Zwar sind wir verbündet mit den tiefkatholischen Staaten Frankreich und Bayern und können Flandern so auf dem Land und auf dem Seeweg erreichen, trotzdem überwiegen die Probleme. Nahezu ganz Europa steht uns unfreundlich oder feindlich gegenüber ohne jedoch offen im Krieg mit uns zu liegen. Wir dürfen unter keinen Umständen irgendwelche Schwächen offenbaren. Unser Protektorat Neuspanien hat sich in Mittelamerika etabliert und unterstützt uns von da sogut es geht. Dennoch befinden wir uns im Krieg mit 2 „Nationen“, den Cherokee nördlich von Florida und irgendwelchen Prärievölkern die uns jedoch nicht weiter interessieren. Zusätzlich befinden wir uns im Krieg mit den Piraten die vor allem in Amerika vorkommen und den Barbareskenstaaten, einer piratenähnlichen Fraktion in Nordafrika.



Es gibt also viele Probleme zu lösen, doch wir werden uns um jedes einzelne kümmern und schon im Herbst werden viele auf der Agenda abgehakt sein und wir können uns um die neu entstande Situation im Winter kümmern. Doch das ist noch Zukunftsmusik, erstmal haben wir einen Haufen harter Arbeit vor uns um guten Gewissens in die Sommerpause gehen zu können. Ja schon damals gab es sowas, die Regierung macht sogar eine Winterpause um sich von der Strapazen in der zweiten Jahreshälfte zu erholen.

[Fehrago]

Höchste Priorität haben die Kriege in denen sich das spanische Großreich befindet. Fangen wir an mit den Ureinwohnern Amerikas, den Cherokee. Natürlich sind das nicht die einzigen Indianer, aber eben die mit denen wir ein bischen Stress haben. Wir lassen ein Kanonenregiment aus Kuba nach Florida verlegen, wer kam eigentlich auf die glorreiche Idee auf Haiti und auf Kuba Kanonen und Milizen zu stationieren. Wer braucht auf einer Insel Kanonen? Vermutlich schiffen wir auchnoch das Regiment aus Haiti ein sobald unsere Flotte wieder genug Proviant für die lange Fahrt gebunkert hat. In St. Augustine, Florida werden 2 Regimenter Linieninfanterie ausgebildet, wollen wir doch mal sehen ob wir diese unzivilisierten nicht mit Disziplin und Feuerkraft von unserer Kultur überzeugen können. Weitere 240 Mann unter Waffen stärken unser Expeditionskorp deutlich, wir werden bald zum ersten Schlag gegen die Cherokee ausholen können.



Mit den Barbareskenstaaten wurde unterdessen ein diplomatischer Ausgleich gefunden. Soll ja niemand sagen können wir seien nicht in der Lage uns auf friedlichem Wege mit anderen Staaten einigen zu können. Zwar sind wir jetzt die einzigen Staaten der christlichen Welt die mit diesen muslimischen Piraten im Frieden stehen, aber unsere Handelswege sind auch am stärksten durch sie gefährdet. Der Minimaltribut für den Frieden kann locker bezahlt werden und die dadurch nicht gefährdeten Handelseinnahmen gleichen der Verlust schon im Herbst wieder aus. Wir hätten zwar eine Armee in Spanien die in der Lage ist sofort aggressiv gegen Nordafrika vorgehen könnte und eine Flotte die die Piraten fürs erste von unseren Handelswegen fernhalten könnte, aber auf Dauer wäre uns dies nur schwer möglich. Außerdem lohnt es nicht, die Provinzen Nordafrikas für Spanien zu proklamieren, sie sind einfach nicht produktiv genug. Daher hier noch den Friedensvertrag verfasst durch die Muslime, was eine weitere Bedingung war.



Unter König Carlos II und seinen Vorgänger war es scheinbar nicht so wichtig die Kolonien auszubauen. Sie wurden ausgebeutet und dann ihrem Schicksal überlassen. Doch ich konnte Carlos davon überzeugen das die Kolonien eine Investition in die Zukunft sind und sich jede Investition in Zukunft mehr als auszahlt. Zunächst werden in Florida ein Bauernhof und eine Baumwollplantage gebaut. Was ein Bauernhof macht ist sicher jedem klar. Ich hatte jedoch die Wahl zwischen einer Tabak- und einer Baumwollplantage und habe mich aufgrund des aktuellen Marktpreises für Baumwolle entschieden. Dieser liegt wird rechts im Bild zu sehen um eine Dukate pro Stück höher, was schon bei einer unproduktiven, kleinen Plantage 15 Dukaten pro halbem Jahr ausmacht. Außerdem sehen wir den Gesamtexport von 1777 Dukaten, wovon das Meiste über Textilien in Europa generiert wird.



Auf Kuba und auf Haiti konnten wir leider nur Tabakplantagen errichten, die Anbaubedingungen eignen sich leider für nichts anderes. Diese erhöhte Produktion wird den Marktpreis noch weiter drücken, aber unser Einkommen wird dadurch hoffentlich steigen. Als weiteres Beispiel für die immernoch vorhandene Ausbeutung der Kolonien ist die Steuerlast mit der die Kolonien zu kämpfen haben. Obwohl sie nur insgesamt 435 Dukaten an Steuern generieren beschränken diese Kosten sowohl das wirtschaftliche als auch das personelle Wachstum. Ich habe sofort alle Kolonien von sämtlichen Steuerzahlungen befreit und konnte so auch die kulturfremde [ooc. Blödes Wort, aber mir ist kein besseres eingefallen] Bevölkerung für Spanien begeistern. Das Wachstum der Siedlungen wird schon bald neue Siedlungen entstehen lassen.



Damit endet der Bericht über die amerikanischen Provinzen, leider ist auch hier der eingesetzte Minister nicht der kompetenteste, sonst hätte er seine Auffassung über die Lage geben können. Aber sein Niveau ist dem der anderen Minister Carlos II angepasst, die alle maximal eine neutrale Auswirkung auf die Faktoren ihres Resorts haben. Eine wirkliche Unterstützung sind sie jedoch leider nicht. Hoffen wir das diese unterdurchschnittlichen Leute nicht durch das schlechte Schulsystem hervorgekommen sind sondern durch Carlos etwas eigensinnigen Auswahlmechanismus in ihre Posten erhoben sind, dann könnten wir da bald geeigneteren Ersatz finden.

[Fehrago]

Wo wir grade bei Steuerbefreiungen waren, auch in Europa wurden Sardinien und Gibraltar von den Gängelungen der Wirtschaft befreit. Insgesamt gehen uns dadurch 48 Dukaten in Gibraltar verloren, Sardinien wurde durch die Steuern zwar im Wachstum gebremst, war aber nie in der Lage auch nur eine Dukate abzugeben. Ein weiterer Grenzfall ist die Lombardei die durch die Steuern sogar Bevölkerung verliert. Allerdings bringt uns Wachstum in der Provinz auch nichts und so erhalten wir wenigstens über 250 Dukaten aus der Region, die können wir gut brauchen, wir haben ja schon gesehen, dass die Staatseinnahmen nicht so groß sind. Eventuell erhöhe ich die Steuern für die Regionen die bezahlen müssen auch noch, gibt schliesslich alles Geld.



Trotz der geringen Einnahmen habe ich wir ihr auch schon wisst den gesamten Staatsschatz Spaniens in neue Gebäude auch in Europa investiert. So wurden in Iberien und in Neapel ein Bauernhof geplant um auch dort das Bevölkerungswachstum anzukurbeln. Dies wird benötigt um die kleinen Dörfer der Region soweit wachsen zu lassen, dass dort andere, für den Staat wichtige, Gebäude errichtet werden können. Auf Sizilien wurde zudem noch ein Weingut in Auftrag gegeben um die wirtschaftliche Macht der Region weiter zu stärken. Ich weiß allerdings nicht ob ich diesen Plan noch rückgängig mache und stattdessen auf Sardinien umsetze, die 0,2% Bevölkerung sind schon nett. Das entscheide ich spontan wenn ich die Runde endgültig beende.



Unser Edelmann wurde in die Schule von Salamanca bei Madrid geschickt um sich dort mit den Ideen John Lockes zum Empirismus zu befassen. Eventuell lässt sich das für das spanische Reich irgendwie verwerten. Auf lange Sicht wollen wir die Schule zu einem Kolleg ausbauen um noch besser forschen zu können.





Diese Armee habe ich vom spanischen Festland noch in Richtung Neapel verfrachtet. Sie wurde früher schonmal in Bezug auf die Barbareskenstaaten südlich von Spanien erwähnt. In Neapel soll sie einen möglichen Zugriff auf die italienischen Staaten ermöglichen, allein mit der Stadtverteidigung Mailand wird ein Vorgehen bei feindlichen Aggressionen nicht möglich sein. Natürlich ist das noch keine Streitmacht die einem souveränem Staat gefährlich werden kann, aber im Falle eines Angriffs kann sie zunächst Neapel schützen und mit Verstärkung aus dem Rest der Reichs schon bald auch offensiv vorgehen.

Mein kurzer Bericht ist damit auch schon vorbei, ich freue mich natürlich über jeden Kommentar und über jede Idee die ich nochnicht bedacht habe. Auch Ratschläge sind gerne gesehen, halt alles was zeigt das ich nicht für mich selbst schreibe. Auch wenn jemand keine Ahnung zum Spiel selbst hat kann er gerne etwas beitragen, hier sind sicher viele die das auf Empire übertragen können. Ansonsten mach ich das selbst, ist auch kein Problem. Im Vorraus schonmal danke für die vielen folgenden Beiträge.