Wo gab's denn jetzt neue Ergebnisse?
Genau, außerdem ein Lager außerhalb der Kopfwehreichweite aufstellen um den Leuten eine Kopfwehverschnaufpause zu geben, bzw. die Leute zu rotieren. Außerdem brauchen wir fanatische Hassprediger (vielleicht Mal Otwin fragen)Die kaiserlichen Truppen und verbündeten Nationen beginnen mit der Belagerung der Nqetufeste. Dabei stellt sich das Gelände als recht schwierig heraus. Problematisch ist unter anderem entlang der Hänge geeignete Plätze zum Aufstellen der Trebuchets zu finden. Auch der Nachschub in den Höhenzügen ist eine Herausforderung. An vielen Stellen kann man zudem keine Bogenschützen einsetzen um den Feind unter Zugzwang zu setzen ohne dabei selbst Gefahr zu laufen unter Beschuss zu kommen. Im Westen und Süden kann man aber zumindest ebenfalls wichtige Stellungen einnehmen und hier ein Vorrücken für den Feind ebenfalls äußerst schwierig machen (da die Nqetu erst keine Anstalten machen vorzurücken bleibt das aber reine Spekulation seitens der Befehlshaber).
Man entsendet große Teile der Reiterverbände in Richtung Osten um den Nachschub der Nqetu zu unterbinden. Dabei stoßen die Taebri überraschend auf einen großen Trupp von Nqetumenschen und -kriegern die wohl Nachschub bringen sollen. Da man zuerst annimmt es handle sich um einen kleinen Konvoi beschließt man anzugreifen. Als sich der Irrtum aufklärt ist es bereits zu spät. Es fallen mindestens vierzig der taebrischen Reiter. Am Ende können noch 30 Mann entkommen. Sie berichten, dass man zwar gegen Teile der Nqetumenschen Erfolg hatte aber die Probleme auftraten als man sich den Nqetu gegenüber sah. Es gab in der Gruppe mindestens drei verschiedene Kasten der Nqetu. Angeblich seien zehn Mann der Taerbri letztlich sogar zum Feind "übergelaufen".
Die Aladi haben mehr Erfolg und können zwei Herden von Pferden einfangen und zum Lager bringen. Dabei handelt es sich zum Teil um Zuchttiere.
Die Verstärkungen für Cor können sich ungehindert auf den Weg machen - was aber auch daran liegen mag, dass man einen Bogen westwärts macht um nicht in die Linien der Gegner zu geraten und aufgerieben zu werden da man hier wenig über die tatsächliche Stärke weiß.
Die Belagerung wird in der letzten Woche des Monats zu einer zermürbenden Angelegenheit (wohl für beide Seiten). Man kann drei Trebuchets recht günstig aufstellen und beschießt den Feind. Dabei trifft man offensichtlich auch Baracken oder etwas ähnliches die danach lichterloh in Flammen stehen. Grässliches Geschrei dringt herüber in das Lager der freien Menschen. Ein andermal kann ein kleiner Stoßtrupp der Iriqi fast 50 Nqetumenschen niederringen und sieben von ihnen gefangen nehmen. Man berichtet, dass diese wohl geplant hatten in nördlicher Richtung eine weitere kleinere Anlage bauen wollten - immerhin hatten sie Werkzeuge und Vorräte dabei und waren bei Bauarbeiten gestört worden. Andererseits kann man die Arbeiten des Gegners auch nicht völlig unterbinden und muss zusehen wie neue Wälle hinzukommen und unter den Männern breitet sich starke Unruhe aus. Viele klagen über Kopfschmerzen und Übelkeit. Einige Männer versuchen zu desertieren und zwei Mann laufen Amok und töten dabei fünf weitere Soldaten. Insgesamt verliert man 35 Mann aus Lardissa und 15 (5A) Mann aus Iriq.
Die Späher stellen fest, dass die Taebri nicht Zufällig einer so großen Gruppe in den Arm gelaufen sind. Wie es aussieht wird der Nachschub fast immer in großen, von Nqetu begleiteten, (fast schon kleinen) Armeen transportiert.
Und nach meinem Dafürhalten kann man gar nicht genug Bogis mitschicken, die sollen ja sehr gut gegen die Ameisen geholfen haben.
Im Mittelalter hat man für Bogis auch Schießstände benutzt, große mit Fellen gegen Brand geschützte Bretter oder gleich Paveseschilde für den Rücken und zum Aufstellen. Damit könnte man Bogis und Triböcke näher ranbringen. Insbesondere weil der Feind ja nur 500 Bogis für ganz Lardissa hat.
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Zitat von Azrael
Apropo "grässliche Schreie", ich glaub ich kann mir vorstellen was da oben los ist. Etwa 60mg Arsen im Körper ist tödlich, unangenehme Folgen (siehe unten) hat das Zeug auch bei deutlich weniger. Wir schießen da letztlich mit jedem Schuss mehrere hundert Kilo von dem Zeug auf einen maximal hundert Quadratmeter großen Fleck. Nach meinem Dafürhalten sollten wir sämtliche Abraumhalden auf ganz Therresch nach dem Zeug durchwühlen lassen.
Ich hab dazu ein bisschen im Jander- Blasius recherchiert: Wenn man Arsen verbrennt entsteht ein weißer As2O3- Rauch, der sich praktisch überall niederschlägt- bei den Mengen sicher auch in der Lunge und auf den Nahrungsvorräten der Beteiligten. Die benötigten Temperaturen werden beim Verbrennen glücklicherweise automatisch erhalten und solange wir das gegen die Ameisen und nicht gegeneinander einsetzen, dürfte sich da auch keine moralische Instanz darüber aufregen. Ich denke eher, dass der Rat der 5 und der Patriarch das Zeug im Zweifel persönlich abfeuern würden.
Was mit den Leuten passiert die das abkriegen? Nunja... spaßig hört sich das nicht an, also dürften die Schreie begründet sein.Arsenpulver verbrennt an der Luft bei 180 °C mit bläulicher Flamme ebenfalls zu Arsen(III)-oxid
Seit man aber im 8. Jh. in Arabien erstmals aus dem Arsen das weiße Arsenikpulver As2O3 hergestellt hatte, war dieses Pulver zu einem viel benutzten Werkzeug des Todes geworden. Es erfreute sich größter Beliebtheit, wenn es um schnelle Beseitigung unliebsamer Zeitgenossen ging: Es war geruch- und geschmacklos, leicht in Nahrungsmitteln zu verabreichen und die Vergiftungssymptome waren kaum von denen der Cholera zu unterscheiden, einer damals sehr verbreiteten Krankheit.
Ein berüchtigtes Mordgift war das in Italien um 1690 durch die neapolitanische Giftmischerin Teofania di Adamo produzierte „Aqua Tofana“, dem zuerst zahlreiche Ehemänner und später auch hochstehende Persönlichkeiten und sogar Päpste zum Opfer fielen. Nur sechs oder sieben Tropfen des geruch- und geschmacklosen „Wassers“ im Tee oder Wein verursachten den Tod nach einigen Tagen.
Wenn ich da oben hocken würde, würde ich lieber bei einem Ausfall sterben als oben auf den Tod zu warten, darauf sollte man sich vorbereiten. Wie gefährlich das für Ameisen ist recherchier ich gerade...Über das Blut verteilt sich das Gift in Leber und Nieren, später auch in Milz und Lunge. Langfristig wird Arsen in der Haut, in den Haaren und Nägeln angereichert. Arsenverbindungen stören biochemische Prozesse in der DNA oder im Energie- oder Transportstoffwechsel. Die akute Arsenintoxikation macht sich bereits wenige Stunden nach der Aufnahme bemerkbar. Es kommt zu schweren Magen-Darm-Entzündungen mit Erbrechen, starken Schmerzen, Übelkeit und starken wässrigen Durchfällen. Dadurch verliert der Körper viel Wasser und Salz. Das Blut dickt ein und die Funktion der Nieren wird eingeschränkt. Zur Kompensation erhöht sich der Puls. Innerhalb kurzer Zeit erleiden die Betroffenen einen Schock. Der Tod tritt innerhalb von wenigen Stunden bis Tagen durch Nierenversagen oder Herz-Kreislauf-Versagen ein.
Das Bild der chronischen Arsenvergiftung ist sehr vielgestaltig. Charakteristisch für die Vergiftung ist eine starke Hornhautbildung an den Fußsohlen und an den Hautflächen. Dunkelgraue Hautpigmentierungen und weiße Bänder an den Fingernägeln sind ebenso typisch. Des Weiteren fallen den betroffenen Personen die Haare aus. Es kann zu Entzündungen der Augenbindehaut kommen. Gehirn und Nerven können Schaden nehmen. Die Folgen sind Störungen der Sensibilität, Bewegungsstörungen, Lähmungen oder Rückbildungen der Muskeln. Die Erkrankten sind müde, matt und leiden unter Antriebs- und Konzentrationsschwäche. Die Atemwege nehmen ebenso Schaden wie die Leber. Nach einer länger andauernden Arsenexposition können die kleinen Blutgefäße Schaden nehmen. Die daraus resultierende Sauerstoffunterversorgung zeigt sich zunächst durch Trommelschlägelfinger und Uhrglasnägel. Im Extremfall sterben die betroffenen Regionen oder sogar die gesamten Extremitäten ab. Dieses medizinische Phänomen wird auch als Black Foot Disease bezeichnet. Eine chronische Arsenbelastung hat zudem ein erhöhtes Krebsrisiko zur Folge. Nach einigen Jahren können bösartige Geschwulste der Haut, der Leber, der Lunge oder der Harnblase auftreten.
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Zitat von Azrael
Du machst dir echt Arbeit.
Mir kommt da eine Idee für die AussaatZitat von Minze
Von den Nazis verbotenes Insektizid auf ArsenbasisCalciumarsenat oder Kalkarsen war von 1918 bis in die 1960er-Jahre ein wichtiges Insektizid. In den USA wurde es hauptsächlich gegen den Baumwollkapselkäfer im Baumwollanbau verwendet. In Deutschland setzte man Kalkarsen hauptsächlich im Weinbau ein, allerdings wurde diese Anwendung nach zahlreichen Vergiftungsfällen 1942 verboten.
Die Arsenate sind in ihrer Struktur dem As2O3 ganz ähnlich und sollten daher auch für die Ameisen giftig sein, wahrscheinlich sogar giftiger als für Menschen.Bleihydrogenarsenat, üblicherweise als Bleiarsenat bezeichnet, war von den 1890er Jahren bis in die 1960er ein in der Landwirtschaft vielgebrauchtes Pflanzenschutzmittel. Es wurde insbesondere gegen den Kartoffelkäfer, den Apfelwickler und im Weinbau eingesetzt. Die Bestimmungen zum Umgang mit dieser Substanz und ihren Rückständen waren von Land zu Land unterschiedlich. In Deutschland wurde die Verwendung von Bleiarsenat im Weinbau bereits 1928 untersagt, in den USA hingegen war es über ein halbes Jahrhundert hinweg das meistverwendete Insektizid.
=> Weiter machen und Mal Minze probieren
Klink: Danke für die Blumen.
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Zitat von Azrael
Auch Minze rüberschießen, ein Versuch ist es wert. Und vielleicht hat etwas Minze im Getränk auch eine positive Auswirkung auf unsere Leute (Abschwächung der durch Ameisenschwingungen verursachten Beschwerden)
Und im großen Maßstab anpflanzen, das Zeug ist ja nicht giftig sondern nur unangenehm.
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Zitat von Azrael
In die befehle kommt auf jeden Fall rein: Weiteres Arsen und auch Minze an die Front zu karren.
Vergisst bitte nicht, dass die Ameisen lernfähig sind und Magie haben. Ich hab immer noch das Gefühl, dass es damit demnächst Probleme gibt. BJ wird da durchaus es nicht so einfach machen
Dazu, dass es keine Ameisen sind, sondern Nqetu.
Und ich hoffe, dass zeug lässt sich auch wieder aus dem Land bekommen und bleibt da nicht ewig.
Wie sollen die das machen? Bei uns wissen ja nichtmal die Artillerie- Offiziere was sie da genau verschießen, da blicken vermutlich nur die Alchemisten durch, die auch den Keller in Gohar oder die Spirenzchen gegen die kaiserlichen Truppen gegen Ende des Krieges zu verantworten haben. Und die chemische Analyse steckt auch noch in den Kinderschuhen.
Ich würde auf dem Hügel jedenfalls nichts mehr anbauen
Davon abgesehen bringt uns das nur was, wenn die Ameisen eng zusammengepfercht auf einem Fleck sitzen.
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Zitat von Azrael
Nein, das war gegen das kaiserliche Heer im heutigen Gohar und damals hab ichs auch mit Schwefel und allem was sonst noch so stinkt versucht. Die Idee mit den Arseniden ist frisch.
Als Rückmeldung kam "Nebel", "komische Flammen", "Gestank" und Soldaten die an Magie glauben. Und dann war der Krieg zu Ende. Ach, der Kaiser ist vor Schreck ins Klo gefallen
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Zitat von Azrael
BJ lacht sich bei unseren Ideen und versuchen doch gerade einen ab.
Der Text.Das Lager wir mehr als einmal Ziel kleinerer Überfälle und Angriffe. Dabei gehen einige Zelte in Flammen auf. Zudem sind viele der Soldaten der Überzeugung, dass der Feind mit Magiern im Bunde stehen weil die Flammen oft seltsame Farben haben oder stinken.
Man dankt Eho, dass einige Konzilianten mit dabei sind.
Der Kaiser wird auf dem Abort erwischt. Als er eines Abends sich erleichtert wird der Baum neben ihm von einem Pfeil getroffen. Offensichtlich haben es die Feinde klar auf ihn abgesehen. Jedoch verfehlt ihn der Pfeil um 20cm. Vor Scheck fällt der Kaiser....wir reden nicht weiter darüber....
Ich bin zuversichtlich, besser als nichts zu machen ists allemal.
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Zitat von Azrael