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Thema: [Space Empires V] Als erster brauch man keinen kreativen Titel

  1. #1
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    [Space Empires V] Als erster brauch man keinen kreativen Titel

    Dies hier ist die Vorgeschichte, die ich eigentlich mehr als Experiment anstatt als echte Einleitung geschrieben habe. Es ist für das Spiel nicht wirklich wichtig sie zu lesen, erklärt aber (wenn ich gut schreibe ) ein paar Dinge. Vor allem, warum die Gesellschaftsform so ist wie sie ist, warum alles „Deutsch“ ist und warum ich vor allem kein böser Nationalist bin nur weil ich das verwende und nicht ständig als zu negativ darstelle. Und ja, bis zu einem gewissen Zeitpunkt ist die Vorgeschichte in EU3 gespielt

    Das Spiel wird übrigens Space Empires V sein, ich garantiere nicht für die Beendigung der Geschichte (Edit sagt: Geschichte beendet ^^) oder gar regelmäßige Updates. Aber ich probiere es, versprochen (ich arbeite ja erst ab dem 1.8.07. Als Verwaltungsbeamter, da hab ich eigentlich die Zeit... davor und danach )

    Rechtschreibfehler sind Ausdruck der persönlichen Kreativität und sollen behalten werden. (Und außerdem ist es nur ein Experiment ^^)


    Vorgeschichte:

    „Meine Herrschaft wird aus drei Säulen bestehen: Hausmacht, Militärmacht, Kolonialmacht.“ Nach der Eroberung Lübecks (und der Erklärung zur mecklenburgischen Hauptstadt) hatte König Heinrich I. von Mecklenburg das Mittelalter in der Mitte des 14. Jahrhunderts beendet und das deutsche Zeitalter (mit all seinen Epochen) begonnen. Schon damals stand an oberster Stelle die deutschen Gebiete zu vereinen und das römische Reich in alter Größe erstrahlen zu lassen (zeitgenöss. Formulierung).

    Es begannen unter vielen verschiedenen Königen schnelle Kriege gegen nahe Gebiete, so dass nach relativ kurzer Zeit „Norddeutschland“ vereint war unter dem mecklenburgischen König. Dieser wurde regelmäßig zum Heiligen römischen Kaiser gewählt. Erwähnenswert ist eigentlich noch, dass schon damals die beiden Bündnisse mit dem Burgundern und den Franzosen bestanden. Nach etwa zwei Jahrhunderten Krieges in Deutschland gehörte die gesamte „Mitte“ dem Königreich Böhmen und der „Süden“ - von Württenberg bis Bayern – den Türken. („Und durch das Österreich zieht sich wie ein Tentakel die islamische Macht, die sich vor den böhmischen Grenzen festgesetzt hat“; Bischof Albrecht von Bremen).

    Außer zwei unbedeutenden Kolonialkriegen in Nordamerika folgte dann die Befreiung des deutschen Süden. Bezeichnet als „zweite Kreuzkriege“ unter dem Motto „Deus lo Vult“ zogen durch das verbündete Böhmen die Norddeutschen Truppen (manchmal mit böhmischer oder österreichischer Hilfe) und befreiten die Königreiche Pfalz, Bayern und Württenberg und die nordbalkanischen Staaten, wobei die goldreichen Gebiete, die ehemals zu Österreich gehörten, direkte Herzogtümer unter dem damaligen mecklenburgischen König wurden.

    Nach dem „großen deutschen Krieg“ - an dem sich bis zu letzter Gelegenheit die Mecklenburger und die Böhmen gleichermaßen die Schuld gaben – wurde Böhmen von Mecklenburg unterworfen und annektiert. Schon damals war aufgrund seiner Besitzungen von Amerika bis zum Pazifik Mecklenburg zu stark geworden für eine einzelne Nation in Europa. Nachdem dann freiwillig sämtliche kleinen Königreiche (die vormals schon zum eigenen Schutz als Vasallen dienten – so wie viele andere Länder vor allem vom Balkan oder der englischen Insel) bis zu Kroatien teil des Reiches wurden begann der gemeinsame Angriff von Frankreich und Mecklenburg auf Österreich, in dem die meisten Besitzungen an Mecklenburg gingen. Nachdem nun alle deutschen Gebiete außer Wien unter Mecklenburg vereint waren rief König und Kaiser Johann VI von Mecklenburg die deutsche Nation aus und eroberte Wien. Er – eigentlich der schlechteste König in allen Dingen seit den drei Säulen von Heinrich I. - sah sich als König aller Deutschen. Als Kaiser diente er schließlich auch als Anführer von den Franzosen bis zu den Polen, von den Nordfranzosen (ehemals Schweden) bis zum heiligen Land des Vatikan. Er begann im Jahre 1682 damit erstmals nach dem gescheiterten Großbritannien eine Nation zu formen.

    Im Jahre 1723 folgten aber nicht zuletzt deswegen die drei Aufstände der Kolonien, in denen zuerst die großbritische Kolonie versuchte sich zu lösen (mithilfe des „Königreich England“ an der Ostküste von Amerika); einen Monat später die nordamerikanischen (und grönländischen) Kolonien Deutschlands und dann 1724 die „neuen“ Kolonien in Mittelamerika, wobei diese eher als Indianeraufstände gewertet werden, wobei sie von den südamerikanischen Kolonien der Deutschen und Burgunder finanziell unterstützt wurden.

    Um einen Bürgerkrieg zu vermeiden entließ König Albrecht III alle seine Kolonien (von Amerika bis Taiwan, von Südafrika bis Grönland) in die „Freie Gemeinschaft“, wodurch sie formal abhängig waren und im römischen Reich bleiben mussten, faktisch aber bis zur Auflösung des Reiches unabhängig waren und „nur“ Soldaten und andere Hilfsleistungen liefern mussten.

    Zum großen Umsturz kam es als 1837 der letzte burgundische König Louis-Henri III starb. Seit etwa zweihundert Jahren war das Königreich Burgund schon „direkter Vasall des Kaisers“, somit also immer Untertan von Mecklenburg oder Deutschland.
    Frankreich aber – eigentlich Bündnispartner von Deutschland – wollte diese Supermacht verhindern. Durch ein Attentat wurde Kaiser Franz II. von Deutschland, König der deutschen Nation, getötet und die Kurfürsten wählten mit knapper Mehrheit den spanischen König Ferran IV zum neuen Kaiser. (Die Spanier wollten ihre geerbten Besitzungen in Polen wiederhaben und waren seit den entsprechenden Kriegen gegen Deutschland entsprechend erzürnt um mitzumachen). Deutschland erklärte seinen sofortigen Austritt aus dem Heiligen römischen Reich, begründete das Römische Reich Deutscher Nationen (damit die „Freie Gemeinschaft“ erhalten bliebe) und marschierte sofort in Burgund ein, was im Norden pro-deutsch und im Süden pro-französisch bzw. unabhängig sein wollte. Es folgte der Austrittskrieg (ein Austritt aus dem Reich war in dem Maße niemals vorgesehen – so die offizielle Begründung), der auch der Neunundneuziger-Krieg genannt wurde, weil er 99 Jahre dauerte. Es kämpften Deutschland (und die Freie Gemeinschaft sowie seine Vasallen im Balkan, später auch Polen) gegen das Bündnis aus Frankreich, Spanien und dem Vatikan (später auch Großbritannien und Norwegen).

    Der Frieden wurde 1936 von Kaiser Charles XV und Deutscher Kaiser Albrecht VII in Utrecht geschlossen. Burgund wurde geteilt.
    Kurze Zeit später entwickelten sich in allen Ländern Revolutionen, da sich jede Seite (vor allem durch die intensive Propaganda) mehr versprochen haben oder durch den ewigen Krieg – der aus reiner Machtsucht geführt wurde – unglaublich gelitten hat (Allgemeiner Volksmund: "Drei Generationen hat er gekostet für ein Land das Bald im Meer versinkt"). Besonders in der Endzeit des Krieges wurden Gasangriffe eingesetzt und Ostfrankreich sowie Westdeutschland wurden jeweils zweimal besetzt.
    In jedem Land (außer Spanien) wurde das Königshaus mehr oder weniger abgesetzt und durch eine Republik ersetzt, „nach antikem Vorbild“. Gerade weil jedes Land intern noch zu große Probleme zu bewältigen hatte folgten keine weiteren Kriege in Europa.

    Als 2007 der letzte Blutsverwandte von Heinrich I. stirbt (schon sehr früh hatte sich eine Erbkrankheit in der Blutlinie festgesetzt) stirbt wird der königliche Palast Teil der deutschen Nation, so dass dort das „Königsmonument“ entdeckt wird, das geheimgehaltene Artefakt was den Königen seit jeher „Die Erleuchtung“ gegeben haben soll (die Inschriften und Notizen waren von so vielen Königen aus so vielen Zeiten, dass dies die einzige unwidersprüchliche Zusassenfassung war, die man wiedergeben konnte).

    Untersucht wurde es von einem Wissenschaftlerkreis aus Deutschland mit Gastprofessoren aus Frankreich und Großbritannien. Alle gehörten der „Jungen Digitale von Hannover“ an, die eine Art Erweiterung der Computer- und Raumwissenschaft forderten, so dass „jedes Haus einen Heimrechner mit Netwerkanschluss haben soll“.

    Nach der ersten Woche der Untersuchung begann das Artefakt plötzlich zu Leuchten und transportierte die Wissenschaftler auf einen anderen Planeten – genau zwanzig Stück, wobei zwei Franzosen, ein Engländer und zwei Techniker dabei waren. Der Rest bestand aus „Eierköpfen“.


    Wie sich der Planet entwickelt hat wird nebenbei beim Spielen erklärt. Viel Spaß beim Lesen. Spieleinstellungen folgen.
    Geändert von Ollitown (20. Juli 2007 um 12:45 Uhr)

  2. #2
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    Hmm, verdammt viele Einstellung nur für einen Bild.

    Na gut: Kleine Karte (Klein!? Die ist trotzdem riesig), Technologie kostet mittelviel, Es starten nur neutrale Imperien und diese sind leicht (neues Spiel für mich), es kann das gesamte System überblickt werden wenn man sich in ihm befindet, Einheiten auf Maximum und nur die Heimatplanetenart die kolonisierbar. Siegbedingung ist als einziger den Heimatplaneten zu besitzen.

    Wer das Spiel nicht hat wird Probleme haben jeden einzelnen Punkt zu verstehen, aber jeder einzelne braucht eine Menge Text um ihn zu erklären.

    Das Imperium:

    (Keine Spielauswirkungen, Designnamendatei selbst erstellt)



    Die Rasse:

    (Das einzig wichtige ist die Heimatplanetenart und die Atmosphäre. Letzteres kann man ändern mit der entsprechenden Technologie, ersteres kann ich nur kolonisieren bei meinen Einstellungen).



    Die Regierung ist eine Oligarchie (keine Auswirkung - positiv oder negativ)
    Die Gesellschaft besteht aus Wissenschaftlern (20% mehr Forschung)
    Sie sind klug (5% mehr Forschung), listig (5% mehr Spionage), Bauspezialisten (5% bessere Schiffsproduktion), schwach (Schaden im Bodenkampf ist -5% und es gibt einen Malus von -3 bei Enterungsaktionen) und sie sind geborene Händler, wodurch ein Planet nicht einen Raumhafen haben muss um Ressourcen zum Imperium zu transportieren.

    Zu guter letzt:



    Das ist das Qikiltrin-System (um das abzuschreiben musste ich meinen kleinen Firefox minimieren -.-), mein Heimatplanet ist Groß (fast der höchste Platz für einen Planeten zum bauen) und es ist der einzige bewohnbare Planet im System... grml.

    Heute Abend wohl die ersten Infohäppchen zum Institut selbst, zum Protagonisten sowie ein paar Runden...

    (toll! toll! Laut Savegame gibt es nur einen Feind -.- Egal... Das kann ich Storymäßig verarbeiten...)

  3. #3
    Ewige Vorsitzende Avatar von bigbean
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    Die Sozialistische Union ist wieder da!

    KLICK!

  4. #4
    Registrierter Benutzer Avatar von Hastiol
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  5. #5
    Herzog von Arrakis Avatar von Azrael
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    Was legt man da unter Atmosphäre eigentlich fest? Ich weiss, was deine Leute so einatmen, aber die Auswahl "Keine" macht für mich irgendwie keinen Sinn.
    Geändert von Azrael (14. Juli 2007 um 10:07 Uhr)
    Ich könnt singen vor Freude, wenn das nicht die Tiger anlocken würde.

  6. #6
    Registrierter Benutzer Avatar von Paratrooper
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    Sehr schön. Endlich einmal eine Story zu Space Empires V.

  7. #7
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    Zitat Zitat von Azrael Beitrag anzeigen
    Was legt man da unter Atmosphäre eigentlich fest? Ich weiss, was deine Leute so einatmen, aber die Auswahl "Keine" macht für mich irgendwie keinen Sinn.
    Dann brauch das Volk das Vakuum des Weltraums zu überleben. Stell Dir sowas wie ein Volk vor was nicht atmet (kristallische/mechanische Lebensformen - oder wenn der Zufall eins errichtet ^^). Übrigens kann man keine "Keine Atmosphäre-Gasriesen"-Kombination erstellen

  8. #8
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    „Admiralslogbuch von Konteradmiral Tenland, 1. November 2399. Die Situation der Weltraumbehörde erinnert mich an die alte Frage des Enkels an den Großvater; 'Lebst du noch oder stirbst du schon?'. Unsere bisherigen Bemühungen einen Ersatz für die nötigen Aluminiumverbindungen zu finden war nicht von Erfolg gekrönt. Scheinbar werde ich der einzige Mensch bleiben der jemals im Weltraum war. Auch wenn ich dem verdammten Franzosen Jurelie die Leitung der Behörde abnehmen konnte und alles Geld in die Forschung gesteckt habe könnten wir maximal eine weitere Weltraummission beginnen. Scheinbar werden wir auf immer verdammt bleiben auf unseren gelben Terra zu bleiben und... Bei Gott, Schröder, was machst du hier?“ Ich beende die Aufnahme. Schröder ist mein Assistent und Freund. Seit frühster Kindheit wollten wir beide in den Weltraum. Ich habe es geschafft, und im Gegensatz zum ersten Piloten und ersten Schiffskapitän war ich keine Kurzzeitberühmtheit. Doch Schröder ist auch nervig. Besonders nervig ist, dass er in mein Büro kommt ohne anzuklopfen.
    „Eben gerade ist durch die Nachrichten eine Sondermeldung gegangen...“ spricht er geheimnisvoll und deutet auf meinen Rechner.
    Wortlos (und betont genervt) rufe ich die Nachrichtenseite des Staates auf. Ein Video. Ein Video das zeigt, dass das Artefakt „erwacht“ ist. Das Artefakt scheint jetzt Metalle in andere Metalle umwandeln zu können. Seit etwa drei Monaten ist das dem Triumvirat bekannt, seit heute ist es der Öffentlichkeit preisgegeben. Endlich verstehe ich warum sie die Behörde noch nicht eingestampft haben. Sofort setze ich mich mit Triumvir (für Wissenschaft) Kastine in Verbindung...

    „Admiralslogbuch von Vizeadmiral Tenland, 1. Januar 2400. Großmeister Brauland hat mich soeben persönlich zum Vizeadmiral und Organisator der Weltraumflotte ernannt. Über mir steht zwar noch der Triumvir für Wissenschaft sowie der „Hohe Vertreter für Weltraum“, der verdammte Franzose Jurelie, aber effektiv habe ich den direktesten Einfluss. Die nächsten Monate werde ich die Behörde in eine echte militärische Verwaltung umwandeln müssen, aber erstmal brauchen wir ein Schiff um den Weltraum zu erkunden. Ich habe gleich einen Termin mit dem neuen Chefdesigner Nertmann, der schon damals mein kleines Shuttle entwickelt hat. Er will mir die Pläne für ein paar Schiffe vorlegen“

    Nertmann ist ein Eierkopf. Es gibt viele Eierköpfe auf Terra, aber er scheint das Prachtexemplar von ihnen zu sein. Bewegt sich nur auf einen Stuhl vorwärts und denkt an nichts anderes als an seine Schiffe. Aber dafür versteht er was davon.

    „Ich habe hier vier Pläne für sie Vizeadmiral.“
    Er reicht mir vier Ordner. Papier ist relativ selten, die Dokumente scheinen sehr wichtig zu sein.
    Ich öffne den Ordner mit der Aufschrift „Mecklenburg“.



    „Die Mecklenburg-Klasse ist unser Kolonieschiff“ beginnt er ungefragt zu reden. „Sie verzichtet auf Sensoren und ein wenig Antrieb für extra Laderaum, damit wir genug Kolonisten gleichzeitig transportieren können. Selbstverständlich ausgerüstet mit Ionentriebwerken.“



    Ich öffne den nächsten Ordner.



    „Die Hessen-Klasse. Einfach ein großer Satellit mit ein wenig Panzerung und einer Raketenrampe. Ich gehe davon aus, dass wir keine stationäre Verteidigung brauchen aber der Hohe Vertreter wollte unbedingt ein Design haben.“ „Verdammter Franzose“ murmele ich während ich mir den nächsten Ordner vornehme.
    „Saarland-Klasse? Das ist... die ist doch für den Bodenkampf.“ stelle ich genervt fest.
    „Hmmh.“ antwortet er kurz.
    Ohne weiteren Kommentar schnappe ich mir den letzten Ordner.
    „Das ist mein besonderer Stolz“ leitet er geheimnisvoll ein.



    „Das mein lieber ist die Hamburg-Klasse. Zwei (abgereicherte) Urankanonen, zwölf Ionengeneratoren als Antrieb und vier Schichten Panzerung. Eine tolle Kriegsfregatte.
    Wie gerne würde ich so ein Schiff kommandieren huscht es durch meinen Kopf. „Sehr schön. Wann können wir produzieren?“
    Nertmann rückt sich die kleine Brille zurecht. „Sobald das neue Artefakt-Forschungsinstitut fertig ist wird mit der Produktion begonnen. Etwa zwei bis drei Monate dauert so ein Schiff“ murmelt er. Nur drei Monate! Für mein Schiff hat er damals drei Jahre gebraucht! Um es zu entwerfen!

    Eine E-Mail kommt rein. Was wir nicht alles neues erforschen sollen... Physik, Terraforming, Kulturwissenschaften... und noch das alles:



    Wenigstens wird ein wenig davon der Flott helfen. Erschöpft schalte ich ich den Rechner aus und blicke aus dem Fenster. Was wird uns da draußen erwarten?

  9. #9
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    „Was soll das heißen, es gibt schon die Hamburg II-Klasse!?“ Nertmann sitzt vor mir. Er sitzt seit wenigen Minuten vor mir.
    „Die Forschung ist schneller als erwartet. Mit den neuen Möglichkeiten können wir ganz neue Panzerungsverbindungen herstellen. Und erst die Möglichkeiten der Waffen... Wenigstens können wir die neuen Schiffe jetzt schon anpassen.“
    Viel läuft komisch seit das Artefakt seine neuen Fähigkeiten hat. Die wollen jetzt sogar ein funktionierendes Forschungsinstitut abreißen um es gegen eine medizinische Einrichtung zu ersetzen. Typisch Bürokraten!

    ___


    "Hiermit weihe ich die IS Hamburg ein". Eine große Feier auf einen kleinen Schiff. Der Triumvir persönlich weiht das Schiff ein. Und alle sind da. Und alle mussten was sagen. Ich leitete die ganze Veranstaltung ein, so dass ich nur ein paar Allgemeinheiten sagen konnte. Nertmann konnte sich mit technischen Spezifikationen retten. Kapitän Schröder erzählte etwas von den 49-Mann, seiner neuen Crew (ich habe ihn persönlich vorgeschlagen und für ihn gekämpft. Wenigstens dort soll ein persönlicher Vertrauter von mir sein!). Der Hohe Vertreter hat einen Stellvertreter (haha) entsandt, ein schmieriger Typ namens Migner. Er schien eine politisch-geschickte Rede zu halten, ich hab aber nicht zugehört. Der Triumvir ist nur kurz erschienen um die Sektflasche gegen das Schiff zu werfen. Ihn interessiert offensichtlich die Raumfahrt nicht.

    ____

    "Wir empfangen erste Bilder." Seit langer Zeit herrscht leben in der Kommandozentrale der Weltraumbehörde. Ich befinde mich zum ersten mal hier. Wir alle warten gespannt auf die ersten Bilder des Sektorscanners der "IS Hamburg". Vor allem warten wir gespannt ob sich ein Planet finden lässt der sich lohnt.



    "Hmmm..." kommentiere ich nur. Ein wenig mehr hätte ich schon erwartet. Der vom planetaren Institut entsendete Wissenschaftler aber schreit auf. "Der Stein-Anteil von einem der Planeten ist groß genug!" Er holt den dritten Planeten näher heran. "



    "Ghedran III. Die Atmosphäre ist voller Kohlendioxid." Ein kurzes Aufstöhnen geht durch den Raum. "Außerdem ein recht kleiner Planet. Viel können wir damit nicht anfangen. Aber selbst versorgen kann er sich, die Bedingungen sind für Pflanzen mehr als geeignet!"

    Nertmann betritt den Raum. "Der Hohe Vertreter hat den Bau des zweiten Erkundungsschiffes gestoppt. Erst wird ein Kolonieschiff gebaut..."
    "Was?" Meine Wut steigt. "Warum? Was will er mit dem Abgashaufen?"
    "Er redete irgendwas von 'Geheimsache'. Ich dachte ich informiere sie Vizeadmiral..."

    "Kapitän Schröder erbittet Befehle..." kommt aus von einem der Rechner.
    "Schickt ihn durch das nächste Wurmloch. Vielleicht finden wir einen Planeten der sich besser eignet für... Jurelies Ansprüche..."

  10. #10
    Registrierter Benutzer Avatar von Paratrooper
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    Klingt so, als liefe die Forschung recht schnell ab, so dass Technologien im Sekundentakt veralten. Lassen sich die Raumschiffe wenigstens leicht an die neuen Technologien anpassen?

  11. #11
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    Zitat Zitat von Paratrooper Beitrag anzeigen
    Klingt so, als liefe die Forschung recht schnell ab, so dass Technologien im Sekundentakt veralten. Lassen sich die Raumschiffe wenigstens leicht an die neuen Technologien anpassen?
    Nun gut, die Super-Forschung hat viel mit meinen +25% Boni zu tun.
    Aber ein Schiffsdesign zu verbessern brauch genau vier Clicks: Liste auswählen, Design auswählen, Verbessern klicken, ok Klicken. (Eventuell das alte noch als veraltet markieren). Automatisch wird der Name um die römische Zahl am Ende erweitert - auch wenn man diese selbst eingegeben hat. DAS hätte ich mir mal bei Galciv2 gewünscht.

    Übrigens: Ich versuche ein wenig mehr Spiel und ein wenig weniger Story einzubauen. Die Charaktere habe ich jetzt da wo ich sie haben will. So bald ich das andere Imperium gefunden habe starte ich ein neues Spiel mit dem selben Imperium mit ein paar mehr Feinden - nicht nur welche die im Heimatsystem bleiben. Vielleicht ko
    mme ich dann irgendwann so weit, dass ich Ringwelten oder gar eine Sphärenwelt um einen Stern bauen kann. Was das bringt? Ein "riesiger" Planet hat einen Platz für 20 Gebäude. Eine Ringwelt für 100. Eine Sphärenwelt für 200. Ich wär ja schon froh wenn ich einen Planeten bald zerstören könnte...

    ____

    "Das ist doch ein schlechter Scherz von Schröder, oder?"
    "Nein Sir, dass IST das Sophenis-System."



    "Lasst ihn weiterfliegen. Der Nachschub müsste problemlos reichen."

    _____

    "Heute haben sich fünzigtausend Freiwillige auf den Weg gemacht um ihre neue Heimat zu besiedeln. Jeder von ihnen befindet erkundet schon die IS Mecklenburg, die sie zu ihrer neuen Heimat..." ich beende das Video. "Verdammte Idioten" murmele ich.
    Plötzlich betritt jemand den Raum. Ohne anzuklopfen. Ich erkenne ihn wieder. Migner war noch sein Name, oder? "Vizeadmiral, der Hohe Vertreter hat mich zu Ihnen geschickt. Der Triumvir empfiehlt mich persönlich als Ihr Sekretär für die Kolonien..." Damit war alles gesagt. Wenn der Triumvir was empfiehl, dann war es ein Befehl mit Nachdruck. Also setzten sie mir vor die Nase einen Spion...

    ___



    "Drei mögliche Planeten für Kolonien. Alle drei mit einer Übermenge an radioaktiven Substanzen. Alle haben keine passende Atmosphäre." So lautete der kurze Bericht des neuen "Sekretärs für Kolonien". Mein... Vorschlag die Mecklenburg sofort umdrehen zu lassen um einen der drei Planeten anstatt dem giftigen Steinhaufen zu besiedeln stieß auf Gegenwehr. "Die Moral zählt mehr als das praktische. Schließlich haben wir doch keine Feinde, oder?" Idioten! Die bauen momentan am Medizinlabor rum, die haben keine Kapazitäten für ein neues Kolonieschiff...

    ____

    Nertmann betritt den Raum. "Sir, ich habe gehört, dass die Hamburg bald wieder hier ist. Scheinbar ist sie so im Kreis geflogen, dass sie direkt wieder ins System kommen kann."
    "So ist es" antworte ich müde. "Scheinbar gibt es direkt im Nachbarsystem auch relativ gute Planeten. Wir sind also genau falsch geflogen..."
    "Sir, ich habe relativ gute Verbesserungen an den Waffen und vor allem den Antrieben entwickeln können. Wir könnten die IS Hamburg dann direkt zur Hamburg III-Klasse aufwerten."
    "Wie Sie meinen Nertmann, Sie sind der Boss." Brachten die Antriebsverbesserungen nicht eigentlich nur ein paar kleine Vorteile? Laut dem technischen Bericht konnten "Fregatten" zumindest niemals schneller als ein gewisses Limit fliegen...
    So, was stand als nächstes auf meiner Tagesordnung. Achja, das Logbuch. "Admiralslogbuch von Vizeadmiral Tenland, 10. August 2400." Kurz frage ich mich, warum jeder Idiot das Datum und seinen Namen hinzufügt. Wer die Datei öffnet wird das doch schon lesen können! Woher stammt diese Tradition? "Die IS Hamburg hat das nächste System entdeckt. Sie wird jetzt für neuen Nachschub und zur Aufrüstung nach Terra zurückkehren."



    "Die Konditionen sind vielleicht des neuen Systems nicht so gut wie beim vorherigen, aber zumindest immer noch besser als auf Ghedran III - oder wie es die Kolonisten jetzt nennen - wie auf 'Mecklenburg (Ghedran III)'. Die Weltraumbehörde versucht immer noch ein weiteres Kolonieschiff oder am besten ein weiteres Kriegsschiff zu produzieren, aber die Kapazitäten sind ausgeschöpft mit dem Medizinlabor. Wir..."
    Migner betritt wieder ungefragt den Raum. Ich beende die Aufnahme. "Sie haben beim Triumvir beantragt, dass auf Mecklenburg eine Raumwerft produziert wird?" Er kommt wenigstens gleich zur Sache. "Wissen Sie eigentlich, dass dort kaum Platz ist? Außer einer Farm und einem Medizinlabor kriegt man dort nichts unter!"
    Ich bleibe gelassen. "Warum sollten wir dem unnützen System ein eigenes Medizinlabor geben? Denken Sie doch mal nach! Wir können in einer Raumwerft ein Schiff produzieren, dass mit sämtlichen medizinischen Komponenten für alle Fälle ausgerüstet ist. Warum sollte also der wenige Platz verschwendet werden?"
    Verdammt, ich hatte ihn erwischt. Ich hätte dem Triumvir die Argumente auch gleich schicken können, aber so war es spannender. Auf... 'Mecklenburg' Wurde also jetzt unter den beiden Kuppeln eine riesige Farmanlage gebaut und draußen kommt eine neue Raumwerft hin. So gehört sich das.

    ___

  12. #12
    Registrierter Benutzer Avatar von Paratrooper
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    Wäre schön, wenn du immer ein wenig erklären könntest. Was bringt z.B. das Medizinlabor? Ich kann mir zwar etwas darunter vorstellen, aber ich möchte es ganz genau wissen.

  13. #13
    Love and Peace...or else Avatar von Der Graf
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    Zitat Zitat von Paratrooper Beitrag anzeigen
    Wäre schön, wenn du immer ein wenig erklären könntest. Was bringt z.B. das Medizinlabor? Ich kann mir zwar etwas darunter vorstellen, aber ich möchte es ganz genau wissen.


    Und was bedeutet das Planeteninterface mit seinen Symbolen ?
    Und wie zur Hölle besiedelt man einen CO2-Planeten mit -37°C Durchschnittstemperatur ?
    Ich weiß ja, daß die Hölle kalt ist, aber erklär' mal...

    Grafengeschichten im Forum: Hier

  14. #14
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    Das ist der Nachteil bei so komplexen Spielen ^^

    Das Medizinlabor hat zwei Vorteile. 1. Verhindert es Seuchen einer gewissen Stufe. Bei so einer Seuche krepiert der Reihe nach die Bevölkerung und die Produktion ist auf 0. Seuchen sind Zufallsereignisse. (ich weiß das auch nur weil ich das mal bei einem Testspiel hatte). 2. Die Bevölkerung vermehrt sich um 0,2% schneller.
    Auf Schiffen kann man eine Krankenstation einrichten, die die Seuchen verhindert.
    Es ist übrigens nur ein Medizinlabor pro System (!) effektiv.
    Hmm... was könnte noch interessant sein... Achso, das mit dem Planeten ist ganz einfach. Man baut ein Kolonieschiff mit (Überraschung ^^) Koloniemodul und klickt ganz einfach auf kolonisieren. Das Prinzip läuft nach "Kuppelkolonie". Dadurch hat man nur 1/4 (oder noch weniger?) Platz als wenn die Atmosphäre atembar wäre. Die Leute wohnen also unter einer riesigen Kuppel.
    Mit einem Atmosphärenwandler (irgendeine mittelspäte Technologie oO) kann man die Atmosphäre in einer gewissen Zeit atembar machen.

    Das war noch nicht alles bei Planeten. Es gibt auch noch die "Konditionen" dort. Diese reichen von tödlich bis optimal (http://www.bildhoster.de/uploads/14....3_bild%203.jpg), wobei damit die Vermehrung UND die Stimmung der Bevölkerung. Die Bevölkerung kann sogar aufständisch werden während eine glückliche Bonusressourcen gibt.
    Ein verdammt komplexes Spiel... Aber irgendwie cool wenn man es verstanden hat. Vielleicht heute noch ein paar mehr Screens mit nen bisschen nicht-wichtig-Text.

  15. #15
    ...am Spieß Avatar von Gecko80
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    Ich habe ins Speil reingeschaut. Es ist mindestens so komplex, wie Civ4. Leider ist das Tutorial nicht so einsteigerfreudlich, wie bei civ4. Leider kenne ich auch nicht die früheren Teile von SE, somit habe ich erstmal den Einstieg verschoben. Aber das was ich gesehen habe, hat mich zwar abgeschreckt und dennoch überzeugt. Man braucht wirklich viel Zeit für das Spiel! Ich habe auch direkt den Schiffbau ausprobiert. Warum man 3 Decks braucht verstehe ich nicht. Schön ist es aber, die fertigen Konstruktionen in einem Simulator gegeneinander antreten zu lassen. Was mir nicht gefällt, ist die Logistik im Spiel. Zu viel Mikromanagement. Ich habe echt keinen Nerv, alle Schiffe meiner Flotte einzeln durch Versorgungsschiffe mit Treibstoff und Munition manuell zu versorgen. Ich hoffe, dass es da irgendeine Lösung gibt.

    Ich werde hier erstmal mitlesen und hoffe etwas zu lernen
    .... oder so weiter...

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