Hi Leute, hier ein kleiner Bericht über meine Vorgehensweise im Spiel Banished. Gespielt wird auf Hard (Startbedingungsmodifikator) & Harsh (Klimamodifikator), große Karte / Valley auf einer mir unbekannten Karte, soll heißen: Zufallsseed bei der Gnerierung. Katastrophen wie Wirbelstürme und Feuer sind an. So wie ich meistens spiele. Wer wissen will was Banished ist kann im foreneigenen Thread stöbern: http://www.civforum.de/showthread.ph...elalter/page35
Das Hauptstandbein meiner Stadt soll der Handel werden. Ich werde mich lange mit Importen über Wasser halten und sie sollen der Hauptfaktor für meine Entwicklung bis 400, 500 Einwohner sein. Aber mal schauen ob ich so weit überhaupt komme. Vielleicht ist die Geschichte schon nach ein paar Jahren vorbei. Es wird hier kein großartiges RPG geben. Ich beschreibe nur was ich mache und warum, welche Auswirkungen ich mir durch meine Aktionen erhoffe und warum bestimmte Sachen (hoffentlich nicht) gut gelaufen sind. Nun: Es geht los. Zieht eure Pelzmäntel an und nimmt euch zu essen mit. Es wird kalt.
Der Spawn ist an 2 Seen. Durch einen der Seen geht der Handelsfluss durch. Händler kommen nur mit Schiffen und ich bin nah dran. Man spawnt eigentlich immer am Fluss, aber ein See bietet viel Bauplatz für Handelsposten. Das gefällt mir.
Ziemlich genau die linke Hälfte des Bildes wird Standort für mein "Ballungszentrum".
.
.
.
Schritt 2: Ich setze einen Markt. Dieser ist sehr teuer und anfangs total unnötig. Darum stoppe ich den Bau. Es ist so als würde ich die Siedlung am Reißbrett errichten.
Um den Markt herum positioniere ich ~25 Wohnhäuser, 2 Schulen, Schmied, Schneider und allerlei anderen Kram den die Siedlung wesentlich später gebrauchen kann. Auch diese pausiere ich. Betriebe wie Schmied und Schneider sind temporär, da ich Werkzeuge und Kleidung per Import regeln möchte. Ich habe kein Bild der fertig geplanten Siedlung.
.
.
.
Vom Handelsviertel allerdings schon. Auch eine Brücke muss her. Leider ist der See etwas widerspenstig. Die große Lücke unten links ist bebauungsresistent. Wahrscheinlich kommt ein Fischer hin.
Ich habe 12 Handelsposten + Brücke gebaut und wie gehabt den Bau pausiert. Mein Ziel ist es 20-25 Stück zu haben um ordentlich Händler anzulocken und entsprechend zu handeln. Das noch unbebaute "Hinterland" sollte ausreichend Platz für verarbeitende Betriebe, Lager, und ein paar Wohnhäuser bieten können. Diese werden aber noch nicht verplant. Mein Export soll hauptsächlich aus Feuerholz und Apfelwein bestehen. Auch etwas Wolle und Leder werden wohl rausgehen. Importiert werden Baumstämme für Feuerholz und Äpfel für den Wein. Aus den daraus entstehenden Überschuss kommen zusätzlich Werkzeuge und Kleidung sowie Nahrung hinein. Wichtiger hingegen ist der ständige Zufluss an Steinen und Eisen die mir in erster Linie als Baumaterial dienen. Dadurch spare ich mir zwei riesige Gebäude (Mine und Steinbruch) die Horden an Arbeitskraft binden. Zu guter Letzt natürlich noch Samen und Vieh. Aber letztere erst wenn die Handelsmaschinerie brummt.
.
.
.
Doch genug geplant und vorgegriffen. Ich plane die erste richtige Siedlung:
Die Sammlerhütte benötigt viel Platz und Bäume in der Nähe, sie ist das wichtigste Gebäude überhaupt, sorgt sie doch anfangs für eine effektive, ausgewogene Ernährung: Gemüse und Obst, genauer Beeren, Wurzeln, Pilze und was man sonst noch im Wald findet. Hinzu kommen Försterei, Brunnen sowie zwei Wohnhäuser aus Holz. Holzhäuser haben eine katastrophale Energieeffizienz. Man sollte nur welche aus Stein bauen. Gerade wenn man Feuerholz exportieren möchte^^. Dennoch sind sie notwendig um schnell Unterkunft zu haben, vor dem ersten Winter.
.
.
.
Etwas abseits, zwischen Sammlerexklave und künftigem Zentrum:
Weitere Wohnhäuser und Lager sowie ein Brunnen gegen Feuer. So nehmen gerade die Lager dem Sammler keinen wertvollen Bauplatz weg.
Tja. Und das war es theoretisch schon. Auf Harsh war der Laufweg zum Sammler doch zu lang. Die Gebäude wurden nicht rechtzeitig fertig. 2 Arbeiter verhungern. Das wäre ein nicht zu verschmerzender Verlust gewesen. Darum erlaube ich mir einen Reload.
Die erste Minisiedlung entsteht nun sehr dicht am Spawn:
.
.
.
Da die Arbeiter zu ebenjenem liefen um sich Nahrung zu beschaffen hat alles unnötig lang gedauert. Der Wagen ist oben rechts, etwas links vom Wort "Professions". Die ursprünglich geplante Siedlung liegt beim Eventlog:
.
.
.
Wir haben die Sammlerhütte im Hochsommer abgeschlossen. Auch ein Förster sowie zwei Häuser sind fertig.
Zum Vergleich: bei der ursprünglich geplanten Siedlung hätte es bis zum Frühherbst gedauert nur um den Sammler fertig zu stellen. Der lange Weg ist ein typischer Anfängerfehler gewesen . Andererseits hasse ich es auch, Dinge abzureißen.
Förster sind super. Klar, sie pflanzen Bäume und fällen sie aber darüber hinaus sammeln sie auch Stein und Eisen und schaffen das Zeug ins Lager, ohne dass ich es ihnen sagen muss. So wird auch Platz für mehr Bäume geschaffen, was dem Sammler zu Gute kommt. Auf Wiesen findet der nämlich nichts.
.
.
.
Winter is coming:
Zwei weitere Hütten stehen, und ein Holzhacker welcher Brennholz macht. Die Hütte am See hat irgendwie was.
Früher Frühling ja 2:
Das ist die Schule, die Fertigstellung liegt ganz gut im Zeitplan. Mir ist sie enorm wichtig. Zwar brauchen die Kinder so länger, bis sie arbeiten aber dafür sind sie schneller bei ihrem Tun und sterben wesentlich seltener bei Arbeitsunfällen, wie zum Beispiel dem Essen von Giftbeeren. Dummerweise sind schon 3 Kinder erwachsen arbeitsfähig geworden, so dass sie keine Bildung genießen konnten. Hoffentlich haben sie sichere Jobs. Ich habe es so gemacht, dass der Lehrer eines der ungebildeten Kinder ist - hoffe ich.
Das Fundament des nächsten Gebäudes:
.
.
.
Es ist die Jagdhütte:
Zu Obst und Gemüse kommt nun auch Fleisch dazu. (Es würde noch Korn fehlen, aber das ist noch lange keine Option.) Abwechslungsreiche Nahrung fördert die Gesundheit . Neben Fleisch gibt es auch Häute durch Jagd. Diese sollen bald zu Mänteln verarbeitet werden um vor Kälte zu schützen. Doch zuerst wird der Schmied gebaut werden müssen. Das Werkzeug geht mir nämlich aus. Und ohne dieses dauern Arbeiten doppelt so lange.
Die Berufeverteilung oben rechts zeigt, dass Förster und Jäger nicht ausgelastet sind. Für den Moment werfen sie aber genug Ertrag ab. Einen Förster werde ich noch abzweigen. Er soll Schmied werden. Der Bauarbeiter wird dann Schneider. Bis der erste Student fertig ist dauert es noch ein wenig. Ein "Laborer", also Arbeiter muss allerdings anfangs immer da sein, für den Fall, dass der Lehrer stirbt. Dann würden alle Schüler zu "Erwachsenen" werden - ungebildeten Erwachsenen. Das wäre nicht wirklich in meinem Sinne. Im Moment fehlt es ganz klar an Arbeitskraft. Doch die Infrastruktur um ein paar weitere zu versorgen steht schon mal .
Hi Shadow . Ich finde das Spiel wird durch Handel deutlich einfacher. Bis ich wirklich davon leben kann benötige ich aber 6-7 Handelsposten.
.......
So, das Spiel wurde gestartet und ich baue erstmal ein Steinhaus. Dann erinnere ich mich jedoch . Hier entsteht die Schmiede:
.
.
.
Im Frühsommer des dritten Jahres ist sie fertig.
Gerade rechtzeitig. Während des Hochsommers gibt es einige Leute ohne Werkzeug, doch die Situation hat sich schnell entspannt. Diese Punktlandung freut mich sehr .
Hochsommer Jahr 3: Das von mir begonnene erste Steinhaus wird fortgesetzt. Die Rohstoffkosten für dieses sind wesentlich höher als bei Holzhäusern:
Der Vorteil daran ist, dass man kontinuierlicher und langsamer expandiert als bei Holzhäusern, einfach weil der Bau bzw. das Sammeln der Materialien seine Zeit dauert. Man könnte auch 6 Holzhäuser auf einmal bauen. Das wäre aber für die Nahrungsversorgung und den Abständen zwischen den Generationen weniger gut. Bei Holzhäusern ist die Tendenz, dass eine Generation auf einmal stirbt größer.
.
.
.
Im Winter ist es dann schon fertig.
.
.
.
Spätfrühling, Jahr 4: Der erste dokumentierte Neugeborene .
Im Süden baue ich einen Holzhacker. Dieser liegt zentraler, ist aber wie eigentlich fast alle gebauten Gebäude erstmal provisorisch. Der alte wird abgerissen.
Auch baue ich eine Scheune. Für Nahrung Werkzeuge und Sachen. Sie liegt zentraler als der olle Wagen den man zum Start bekommt.
Dann ist erstmal unfreiwilliger Baustop für ein Jahr. Es wird für die Arbeiter immer schwerer Eisen und vor Allem Stein zusammenzukratzen um ausreichend Materialien zu haben.
.
.
.
2 Jahre später: Die Arbeiter, deren Zahl nun um 4 gewachsen ist, haben genug Material für die Schneiderei. Sie ist nicht wirklich notwendig, aber gerade im Winter ist das Volk mit Sachen produktiver. Und Leder bekomme ich ja eh.
Einen Schmied habe ich momentan übrigens keinen eingestellt. Werkzeug habe ich genug. Er soll mit Steine kloppen.
.
.
.
Der lange Baustop ist sicher auch der Tatsache geschuldet, dass es zwei Projekte gleichzeitig gab. Bei der ursprünglich geplanten Siedlung entsteht ein erster Betrieb. Es ist ein weiterer Förster:
Hinzu kommt der Bau erster Straßen. Ich kann Trampelpfade anlegen, diese kosten außer Arbeitskraft nichts. Oder ich baue die schnelleren Steinstraßen. Diese kosten auch Materialien. Die Siedlung als ganzes wird etwas langgezogen sein. Es mangelt mir an einer Möglichkeit einer zentralen Siedlung, von der sich Exklaven sternförmig ausbreiten. Das ist hier aber leider nicht möglich. Also entscheide ich mich für Steinstraßen, so dass der Weg nicht zu lange zu laufen ist. Außerdem spart es mir langfristig Zeit. So muss ich die Trampelpfade später nicht nochmal überbauen. Wären die geografischen Besonderheiten anders, würden es auch Trampelpfade tun, aber nicht hier.
.
.
.
Frühling Jahr 7 : Ein weiteres Steinhaus:
Es ist notwendig. Die Zahl der Kinder stagniert irgendwie. Das gefällt mir nicht.
.
.
.
Ich überprüfe auch die Wohnhäuser:
Arman ist der Dorfälteste. 3, 4 Spieljahre dürfte er es noch machen. Die Bewohner altern übrigens pro Jahr um vier Jahre. Also wäre er in 4 Jahren tatsächlich 66. Die Frauen müssen jedenfalls schnell raus, so lange sie noch gebähren können . Ameron wäre 40 wenn ich pro Steinhaus ein Jahr Bauzeit veranschlage. Das wäre fast zu alt.
Naja, zwei Häuser habe ich ja gebaut. Darum gießen wir nun das zarte Pflänzlein des Außenhandels etwas:
Ein teurer Spaß!
.
.
.
Auch überprüfe ich die Wohnhäuser. Caden erfährt spätes Mutterglück.
.
.
.
Frühling, Jahr 8: Das Fundament steht bereits. Ich bin ein wenig überrascht. Gut so.
.
.
.
Ich ordere meine erste Handelsware - Feuerholz. Mehr hat mein Weiler noch nicht zu bieten.
.
.
.
Jetzt heißt es auf Händler warten. Doch vorher erweitere ich die Nahrungsversorgung im Süden indem ich das erste Gebäude entpausiere welches ich je bauen wollte.
Der Förster hat das Gebiet nun schon etwas bearbeitet, so dass es durchaus Sinn macht einen weiteren zu errichten. Bedarf habe ich noch keinen, aber ich bin lieber vorbereitet .
Ein weiteres Steinhaus. Ich glaube das poste ich dann erstmal nicht mehr.
.
.
.
Philoh ist 40, das wird nix mehr mit Babies .
.
.
.
Doch!
.
.
.
Das Hafenviertel wird umgestaltet. Ich baue zwei Holzhacker und ein Steinhaus. Das Holzhaus darunter wird beizeiten abgerissen. Auch eine Lagerhalle entsteht.
Die Holzhacker entstehen natürlich hier weil sie die importierten Stämme schnell zerhacken sollen, so dass sie schnell weiterverkauft werden. Aber das ist erstmal nur die Planung noch brauche ich sie ja nicht.
.
.
.
In der Mitte hat sich noch nichts weiter getan:
Nun werde ich wohl den nächsten Handelsposten in Auftrag geben, bevor ich weitere Minisiedlungen (Holzfäller, Sammler) in Auftrag gebe. 4 weitere währen gut.
Er hat auch gleich etwas Gutes dabei!
Warme Mäntel halten wesentlich länger (warm) als die aus Leder. Ich kaufe sie, so dass ich den Schneider nicht aktivieren muss.
Dann, ich überprüfe gerade den Status der nächsten Jagdhütte:
Der erste tote Bürger. Nach 10 Spieljahren, also 40 Lebensjahren, verlässt uns Förster Sedric. Er wird im Wald unter seiner Lieblingseiche begraben. Diese wird kurz darauf gefällt. Einen Friedhof brauchen wir noch nicht.
Die Leute sollen nun anfangen den Markt zu bauen:
Kaum ist die Fläche planiert, pausiere ich wieder:
Ich wollte nur den Stein. Dieser ist sehr rar geworden und es wird immer aufwändiger ihn ranzuschaffen.
Beide über 70:
Der Alterschnitt ist momentan generell sehr hoch. Die erste Generation stirbt nach und nach weg. Die Zahl der Kinder bleibt zwar Konstant und es ist nicht sooo schlimm aber genug um Sorge zu haben.
Da ich jetzt 1000 Stämme auf Lager habe brauche ich erstmal keine Förster mehr. Sie sollen den achso kostbaren Stein heranschaffen der noch herumliegt.
Nebenbei wird ein weiterer Handelsposten gebaut. Er ist kurz vor der Fertigstellung.
Es kamen noch ein paar weitere Händler. Die hatten leider nur Nahrung.
Ich plane weiter. Die bereits erwähnten Minisiedlungen.
Hier gibt es noch etwas Stein. Was für den Leser vielleicht aussehen mag wie Stein ist übrigens Eisen .
Es ist noch eine weitere in Planung. Platz für noch eine gibt es auch. Die liegt aber suboptimal. Mal schauen, wie ich das dann mache .
Zwar sind es nur 33, was nichtmal für ein Haus reicht aber es ist ein Anfang. Ein Steinhändler kommt nicht soooo oft, aber bei 30 Handelsposten oft genug. Darum baue ich die Dinger ja. . Zur Feier des Tages kaufe ich ihm auch etwas Korn ab.
Von 25 Arbeitern auf 22 abgesunken, dabei die Kinderzahl erhöht, mit Tendenz nach oben da noch einige wegsterben.
Ich bin mir gerade unsicher, ob ich 1, 2 weitere Häuser bauen soll oder lieber eine Steinstraße zum Stein. . Oder doch Depots. Darüber muss ich ein wenig nachdenken.
Zitieren
. Andererseits hasse ich es auch, Dinge abzureißen. 
. Neben Fleisch gibt es auch Häute durch Jagd. Diese sollen bald zu Mänteln verarbeitet werden um vor Kälte zu schützen. Doch zuerst wird der Schmied gebaut werden müssen. Das Werkzeug geht mir nämlich aus. Und ohne dieses dauern Arbeiten doppelt so lange.
. Hier entsteht die Schmiede:
.
Die Bewohner altern übrigens pro Jahr um vier Jahre. Also wäre er in 4 Jahren tatsächlich 66. Die Frauen müssen jedenfalls schnell raus, so lange sie noch gebähren können 
. Ameron wäre 40 wenn ich pro Steinhaus ein Jahr Bauzeit veranschlage. Das wäre fast zu alt.
.
