Hallo,
ich möchte Euch hier ein Browsergame vorstellen, was ich schon seit einer Weile spiele. Lands & Lords ist hauptsächlich ein Kriegsspiel im Mittelalter. Trotzdem ist der Wirtschaftspart grade am Anfang wichtig und interessant, um möglichst schnell aus dem Knick zu kommen. Gespielt wird dann auf einer 300*300 Felder umfassenden Hexfeldkarte, was schönes taktieren ermöglicht. Die Kampfberechnung ist recht anspruchsvoll aber logisch. Im Krieg werden nicht nur Armeen, sondern auch Schiffe und Spione eingesetzt. Des Weiteren gibt es eine sehr umfangreiche Forschung.
Es gibt einen Premiumaccount, allerdings enthält dieser keine Spielvorteile (im Gegensatz zu fast allen anderen Browsergames). Die Community ist sehr nett und hilfsbereit. Der integrierte Chat ermöglicht es zudem mal schnell Sachen nachzufragen. Auch ist dem Spiel anzumerken, dass Planung und Strategie im Vordergrund stehen, und nicht die Onlinezeit. Insgesamt ein Spiel, was durchaus dem einen oder anderen Civver gefallen könnte. Ihr könnt mich hier ein komplettes Age begleiten und Euch dabei selbst eine Meinung bilden. Das Ganze wird ca. 3 Monate dauern. Ich hoffe Euch im der Zeit einige interessante Kämpfe bieten zu können
Ok, auf geht’s. Lands & Lords (LaL) ist rundenbasiert und jeder Tick (eine Runde) dauert auf meinem Server 1 Stunde. Es gibt auch Server mit 30 Minuten und 2 Stunden Tickzeit. Man kann bis zu 8 Züge im voraus einstellen. Bei dem langsamsten Server reicht es so zu, früh und abends mal reinzuschauen. Im Krieg möchte man natürlich etwas öfters reinschauen. Aber auch hier kann man sehr viel planen.
Nun zum Interface. Die Zeit links oben gibt an, wie viele Minuten bis zum nächsten Tick sind. Man sieht außerdem, dass wir gerade in Runde 1 sind, von 2000. Mittig oben noch ein paar Statistiken und die vorhandenen Ressourcen. Das linke Frame ist selbsterklärend und unten der integrierte Chat. In der Mitte sieht man die Karte und mein kleines Reich. Ich habe eine Burg und eine Armee sowie die nötigsten Gebäude. Die Felder ohne Flagge sind neutral und können von jedem erobert werden. Aber auch irgendwann werden diese knapp und man muss sich bei den Nachbarn umschauen
Es gibt noch einen 2. Grafikstil. Dieses pseudo-3D ist mir aber zu unübersichtlich, so dass es bei der 2D Variante bleibt
Es wird zeit erste Schritte einzuleiten, um unser Reich zu vergrößern. Die Startarmee wurde in 3 Armeen aufgeteilt. Jedes neutrale Feld wird von Bauernmilizen verteidigt. Mal sind es mehr, mal weniger. Aber trotzdem sollten wir auch mit den kleineren Armeen gewinnen. Es empfiehlt sich am Anfang zielgerichtet auf kleinere Milizen zu gehen (Rechtsklick auf das Feld zeigt die Größe). Auf dem Bild sieht man den Pfad einer Armee. Da man von jedem Feld standardmäßig 2 Felder weit sieht, ist noch ziemlich viel unbekannt.
Mit den Startressourcen habe ich gleich mal alle Felder, mit Ausnahme der Burg, ausgebaut. Jetzt heißt es aber erst mal warten, bis es zur ersten Schlacht kommt.
Zeit genug ein Blick ins Lager zu werfen. Noch ist es sehr gut gefüllt. Die Rohstoffe sind dabei recht selbsterklärend. Erz, Holz, Stein, Kohle, Getreide und Gold im obersten Feld. Darunter dann Eisenbarren (aus Erz und Kohle), Bretter (aus Holz), Blöcke (aus Stein), Pferde, Waffen (Eisenbarren und Kohle), Mehl (aus Getreide) und Brot (Aus Mehl). Eigentlich alles selbsterklärend und so wie in vielen Spielen. Der wirtschaftliche Part ist recht anspruchsvoll, da es sehr schnell an allem mangelt. So findet man nie den optimalen Weg für den weiteren Ausbau.
Natürlich bleibt als Alternative den Markt zu besuchen. Dort kann man alles kaufen und verkaufen. Die Ausnahme bilden Pferde und Waffen. Auf den Krieg muss sich schon jeder selbst richtig vorbereiten. Ich nutze den Markt auch gleich mal und verkaufe Getreide und Mehl. Diese Produkte werden für nichts weiter benötigt. Nur das Endprodukt Brot ist wichtig um die Bevölkerung zu ernähren. Die Brotration lässt sich dabei einstellen, was sich auf die Wachstumsrate auswirkt. Das ist sehr wichtig, weil die Steuern die Haupteinnahmequelle für Gold ist.
Auch ist zu sehen, dass Eisenbarren mit Abstand das teuerste Gut sind. Trotzdem sollte man seine Barren gut hüten, da recht viele davon für die Waffenproduktion gebraucht werden. Und ohne Soldaten keine neuen Felder. Da Gebäude kleinerer Stufe wesentlich billiger sind, würde dies somit das Wirtschaftswachstum stark ausbremsen.
Aber genug der trockenen Theorie. Ich hoffe es reicht um eine Vorstellung von der Wirtschaft zu bekommen. Im nächsten Update sind die Armeen, Kämpfe und die Ausbildung neuer Truppen dran. Und die nächsten Updates werden auch wesentlich kürzer, versprochen Es wird auch sicherlich ein paar Tage dauern, bis es zum ersten Krieg kommt.
Sollte das hier zufällig einer lesen, der grade auf S4 spielt, so bitte ich ihn den Thread zu ignorieren.