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Thema: Pokemon Smaragd: Nuzlocke Challenge

  1. #1
    Registrierter Benutzer Avatar von KorbohneD
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    [Pokemon Smaragd] Nuzlocke Challenge

    Herzlich Willkommen Leute ^^

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    Bilder dürft ihr übrigens keine Erwarten, da ich nicht auf Emulator spiele. Vielleicht zeichne ich aber hin und wieder was.
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    Geändert von KorbohneD (27. August 2014 um 23:40 Uhr)

  2. #2
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    Eventuelle Rechtschreib- und Satzbaufehler darf der Finder behalten



    Kapitel 1.
    Wege eines Trainers.



    Hallo!
    Herzlich Willkommen in der Welt der Pokemon!
    Diese Welt wird von Wesen bewohnt, die man Pokemon nennt.
    Für manche Leute sind Pokemon Haustiere, andere tragen Kämpfe mit ihnen aus.
    Eine unglaubliche Reise in die Welt der Pokemon erwartet dich!
    Eine Welt voller Wunder, Abenteuer und Geheimnisse!
    Kurz gesagt, ein Traum wird wahr!



    Es war früh am Morgen. Der Umzugswagen rumpelte und die diversen Kisten und Möbelstücke darin hüpften und tanzten umher, als hätten sie ein Eigenleben. Doch nicht nur einfach Dinge waren in diesem winzigen Abteil eingepfercht, nein, zwischen ihnen, etwas zerdrückt und zerknautscht, hockte ein ziemlich griesgrämig aussehender Junge. Er schaute immer wieder hin und her und betrachtete die Gegenstände um ihn herum mit einem Blick, als ob er versuchte diese sofort und auf der Stelle in ihre Einzelteile aufzulösen. Doch es half nichts. Der Knabe wurde weiter von der Gewalt des Autos hin und her geworfen. Dies ging schon eine ganze Weile so. Um genau zu sein, seit der Junge sein altes Heim verlassen hatte und sich aufgemacht hatte mit seiner Mutter in ihr neues Zuhause umzuziehen. Er lies Freunde und Verwandte zurück. Und wofür? Alles nur, damit sie näher an seinem Vater waren.
    Sein Vater ja, war nie wirklich eine Person gewesen, die viel für seinen Sohn übrig hatte. Er verstand sich auf Pokemon ja. Hatte es schon in jungen Jahren zum Arenaleiter gebracht und diesen Posten bis dato nicht abgegeben. Aber zu sagen er wäre ein liebevoller und fürsorglicher Vater gewesen, das wäre einfach eine dreiste Lüge.
    Mit einem plötzlichen Quietschen der Reifen und einem Krachen, das daher rührte, dass dem Jungen der alte große Schrank drauf gefallen war, hielt der Umzugswagen.
    Mit gewaltigem Ächzen und einem deutlichen Reibung der Scharniere öffnete sich das hintere Gatter. Der Junge drückte den Schrank von sich runter, stemmte sich auf und klopfte sich erst einmal den Staub aus den Kleidern. Dann balancierte er vorsichtig zwischen den Umzugskisten hindurch und machte einen Schritt nach draußen.
    Gleißendes Sonnenlicht empfing ihn und blendete den Jungen für einige Augenblicke. Als er sich wieder gefasst hatte konnte er neben sich ein großes zweistöckiges Anwesen erkennen.
    „Das ist es dann wohl“, sagte er zu sich selbst.
    Das Haus war an sich ganz schick, sah nicht verwahrlost aus, eben das typische Kleinanwesen eines Arenaleiters. Es hatte einen kleinen Garten, was der Junge ganz nett fand. Für so einen war nämlich in ihrer alten Wohnung kein Platz gewesen. Zur rechten Seite konnte er ein weiteres Haus erkenne, das fast genauso aussah wie seine zukünftige Heimat. Natürlich fragte er sich, wer denn dort wohnen könnte, verdrängte dies aber erst einmal, da es jetzt wichtigeres zu tun gab.
    Sein neues Zimmer zu begutachten zum Beispiel.
    Als der Knabe die Tür aufmachte, wurde er auch schon von seiner Mutter empfangen, die ihn freudestrahlend in die Arme nahm.
    „Da bist du ja endlich mein Schatz. Ich hab mir schon fast sorgen um dich gemacht. Ich hoffe es war nicht zu unbequem in dem Umzugswagen, aber du weißt ja, so war es am billigsten.“
    Der Junge seufzte.
    „Ja Mom, ich weiß schon. Und nein, es ist schon in Ordnung. Dafür dass ich fast von dem ramponierten Schrank von Onkel Gary erschlagen worden bin, fühle ich mich ausgezeichnet.“
    Seine Mutter lachte.
    „Das ist mein Junge. Geh jetzt mal nach oben und schau dir dein Zimmer an. Ich hoffe es gefällt dir. Und wenn du schon mal dabei bist, stell bitte noch die Uhr ein.“
    Weiterhin seufzend schritt er an seiner Mutter vorbei und die Treppe hinauf. Dabei beobachtete er noch, wie einige der Pokemon, die die Firma, welche sie für den Umzug beauftragt hatten, herschickten, den Fernseher gerade schoben und die Stühle, Tische und Schränke an ihre Plätze brachten. Der Junge fragte sich, ob so eins auch den Wagen gefahren hatte, als er hinten eingepfercht gewesen war. Das würde zumindest die dubiose Fahrweise erklären.
    Sein Zimmer war nichts besonderes. Ein Bett und dazu ein kleiner Fernseher. Aber das war alles was der Junge brauchte. Und seinen Computer natürlich. Aber das war ja selbstverständlich.
    Vorsichtig nahm er die Uhr von der Wand und stellte sie ein. 14:18 Uhr.
    Während er dabei war, kam auch schon seine Mutter erneut zu ihm.
    „So Spätzchen. Bist du jetzt endlich fertig? Dann komm schnell runter. Es kommt gerade eine Sendung über deinen Vater. Die musst du sehen!“
    Wieder einmal seufzte der Junge.
    „Ja Mom, ich komme gleich.“ Er wusste selbst nicht warum seine Mutter immer so ein großes Trara um seinen Vater machte. Nun es war ein Fakt, dass er Arenaleiter war, aber deswegen musste man doch nicht so Begeistert drüber sein, oder? Schließlich gibt es an die 8 Stück von denen, oder nicht? Ganz zu schweigen von der Top 4 und dem Champion.
    Bevor der Junge sich auf den Weg nach unten machte, besah er sich noch in dem Spiegel, der neben der Treppe hing.
    Straßenköterblonde Haare und graublaue Augen. Wofür hatte er das verdient? Außerdem war er nicht gerade der Größte, wenn er das mal so sagen durfte. Und mit seinen Achtzehn Jahren durfte er sicherlich keinen Wachstumsschub mehr erwarten. Alles in allem ein Recht unzufriedenstellender Anblick. Doch im nächsten Augenblick, schrie schon wieder seine Mutter.
    „Kirby, jetzt komm doch endlich! Schnell! Sonst ist es vorbei!“
    Kirby. Das war sein Name. Besser gesagt, sein Spitzname. Er konnte sich selbst nicht mehr daran erinnern, wie es genau dazu gekommen war, dass ihn mittlerweile jeder so nannte. Aber es war nun mal so. Und an Spitznamen konnte man schließlich nichts ändern, oder?
    Die Treppe knarzte, als der Junge, nun bekannt als Kirby, die letzte Stufe hinter sich lies und zu seiner Mom ins Wohnzimmer schritt. Dort angekommen hörte er gerade noch die letzten Worte des Fernsehbeitrages.
    „Und das war es nun mit unserem Beitrag zum Arenaleiter von Blütenburger City. Schalten sie auch nächstes Mal wieder ein, wenn es heißt, ihr Arenaleiter und Sie!“
    Schon wieder hatte sein Vater so einen Aufruhr verursacht. Kirbys Mutter war aber trotzdem ganz aus dem Häuschen.
    „Oh nein, Kirby. Jetzt hast du es gerade verpasst. Na ja, ist ja auch egal. Dein Vater wird bestimmt noch häufiger im Fernsehen auftauchen.
    Aber jetzt mal was ganz anderes“, sagte sie und wandte sich nun direkt an den Knaben vor ihr.
    „Du solltest dich vielleicht mal den Nachbarn vorstellen. Ich habe gehört die haben eine Tocher, die ungefähr in deinem Alter ist. Geh doch gleich mal rüber? Was sagst du?“
    Mehr als ein Nicken brachte Kirby nicht zu stande. Bei den Nachbarn vorstellen. Wie er so etwas hasste. Resignierend machte der Junge sich auf den Weg zum Nachbarhaus.
    Dort klopfte er einmal und als dann ein fröhliches „Herein“ erklang, trat er ein.
    Drinnen erwartete ihn eine ältere Frau, die gerade am Herd stand und etwas kochte. Sie erinnerte ihn eindeutig an seine Mutter.
    „Ach, du musst wohl Kirby, der Nachbarsjunge sein. Deine Mutter habe ich ja schon getroffen. Es ist nett dich kennen zu lernen.“ Während sie sich Dem Junge zuwandte, brodelte es im Kochtopf gefährlich.
    „Oh, jetzt wär es mir fast übergekocht. Nun, ich muss hier weitermachen. Schließlich bringt ja sonst niemand das Essen auf den Tisch. Du kannst ja mal hochschauen, wenn du Lust hast. Maike sollte in ihrem Zimmer sein.“
    Abrupt wandte sich die Frau um und begann wie wild in ihren Töpfen rumzurühren. Sie beachtete den Jungen gar nicht mehr, der immer noch ein wenig einsam rumstand und sich fragte, was er denn nun tuen solle. Dann schaue ich halt mal nach oben, dachte er sich und machte sich daran das Zimmer der Nachbarstochter zu suchen.
    Es war fast genauso eingerichtet wie sein eigenes. Wenn man mal von den ganzen Postern und dem flauschigen Teppich auf den Boden absah.
    Doch was war das? Da lag doch was auf dem Boden herum? Nach eingehender Betrachtung schloss der Junge, das dies wohl ein Pokeball sein musste. Die runde Form und das Rot-Weiße-Muster ließen keinen anderen Schluss zu.
    Kirby wollte schon danach greifen, als ihn eine helle Stimme davon abhielt.
    „Hey, was machst du in meinem Zimmer? Und lass mein Pokemon in Ruhe!“
    Es stürmte ein Mädchen an ihm vorbei, schnappte sich den Ball zu seinen Füßen und stopfte ihn sich in die Tasche.
    „Du kannst doch nicht einfach in fremde Zimmer gehen und Pokemon stehlen!?“
    Kirby stand nur verdattert da. Das Mädchen vor ihm war mit ihm zirka auf Augenhöhe und hatte ihre braunen Haare mit roten Bändern zu zwei Zöpfen zusammengebunden. Ihr Gesichtsaudruck war bis jetzt noch misstrauisch und kritisch den Jungen beäugend.
    „Äh“, versuchte dieser sich zu erklären.
    „Ich bin eigentlich nur hier, um mich vorzustellen. Ich bin Kirby. Wir sind erst heute im Haus zur rechten eingezogen.“
    Sofort erhellte sich ihre Miene.
    „Ach Kirby. Natürlich! Ihr seid die Neuen hier. Na dann muss ich mich wohl gleich entschuldigen!
    „Hab ich dich doch glatt für einen dreisten Dieb gehalten. Na so was.
    Ich bin auf jeden Fall Maike. Und das hier“, sie hielt den Ball vor sich, drückte auf den Knopf an der Vorderseite und heraus schoß ein rotes Leuchten. Zurück blieb ein kleines blaues Pokemon, dass einem Molch nicht unähnlich war. Als es den Mund aufmachte, erklangen die Laute: „Hydropi, Hydro!“
    Kirby konnte nicht wirklich einschätzen, ob diese irgendetwas bedeuteten, waren sie doch komplett unverständlich. Doch Maike entgegenete nur, den Blick auf ihr Pokemon gerichtet:
    „Ja, Ja, ist schon gut. Das hier ist nur Kirby, der Nachbarsjunge. Reg dich ab.“
    Das blaue Ding saß nun nur noch still da.
    Nach einer Weile sagte der Junge:
    „Du, das ist doch ein Pokemon, oder?“
    „Ja na klar ist das ein Pokemon, was soll es denn sonst sein? Hast du noch nie ein Pokemon gesehen?“
    „Ähm, doch doch, natürlich, aber warum um alles in der Welt hast du eins?“
    Es war nämlich durchaus unüblich, dass man in dieser Welt einfach so ein Pokemon bekam. Dafür musste man schon sehr viel Geld ausgeben. Denn erst mit einem solchen Tier, konnte man sich in die äußeren Gebiete der Städte begeben und sich weitere Pokemon fangen.
    „Och, zufällig ist mein Vater der weltbekannte Professor Birk!“ Sie sagte das so, und sah so aus, als ob sie nun eine herbe Reaktion von seitens des Knaben erwarten würde. Als jedoch nichts kam, fragte sie nur:
    „Sag mal, kennt du denn etwa Professor Birk nicht?“
    Nur stummes Kopfschüttel.
    „Man“, Maike fasste sich an den Kopf. „Der Professor Birk! Großer Pokemonforscher? Hat ziemlich viel über die rausgefunden? Nun gut, genau weiß ich selber nichts über die Dinge die er erfoscht, aber der Typ ist doch weltbekannt?
    Na, aber ist jetzt ja auch egal. Ich muss jetzt noch was erledigen, bevor ich mich auf meine Reise begebe. Weißt du, ich werde heute aufbrechen und versuchen, die Arenaleiter dieser Region zu besiegen. Denn ehe du dich versiehst, bin ich der Champion hier.“
    Maike streckte ihm die Zunge raus und ging an ihren Computer.
    Kirby wollte sie jetzt lieber in Ruhe lassen, darum ging er wieder vorsichtig hinaus und verließ das Haus seiner Nachbarn.
    Was es nicht alles gibt, dachte er sich. Da bildet sich dieses Mädchen ,das vielleicht grad mal so alt ist wie, ein, sich einfach so zum Champion hochkämpfen zu können. Die hat vielleicht Nerven.
    Die Frage ist, was mach ich jetzt? Nach Hause zu Mom gehe ich jetzt ganz bestimmt nicht, da muss ich bloß beim Einrichten helfen.
    Während der Knabe noch überlegte, erschall plötzlich aus der Ferne, fast nicht hörbar, ein Schrei.
    Während Kirby sich noch wild umher drehte, um sich zu orientieren, erklang, nun etwas deutlicher, ein weiterer. Sofort machte er sich auf den Weg zu den äußerlichen Gefilden des Dorfes. Den Ort, an den man eigentlich schon nicht mehr ohne Pokemon gehen sollte. Aber konnte doch nicht einfach einen Hilfeschrei ignorieren.
    Kirby musste nur kurz laufen, bis er an die Quelle der Angstschreie kam. Dort zwischen Buschwerk und Baum lief ein älterer braunhaariger Mann mit Bart hin und her. Ihn verfolgend, ein braunes Wesen, dessen Form man nur erahnen konnte, da es durch das Gerenne nichts weiter als ein undeutlicher Schemen war.
    Der Mann bemerkte schlußendlich, trotz seiner Konzentration aufs Weglaufen den Jungen, der da leicht schnaufend auf dem Weg stand.
    „Hey, du!“, schrie er, weiter im Kreis halb laufend, halb hopsend. Es sah aus, als hätte er nicht mehr viel Ausdauer übrig.
    „Könntest du... Vielleicht... Ein Pokemon nehmen...Und... mir helfen...?“
    Kirby blickte sich verwirrt um. Ein Pokemon? Woher sollte er denn jetzt ein Pokemon nehmen?
    „In... der Tasche...!“ rief ihm der Mann im weißen Kittel zu.
    Jetzt entdeckte der Knabe auch die Tasche, die der Gejagte in seiner Eile wohl ins Grass fallen gelassen hatte. Schnell schritt er auf sie zu, machte den Verschluss auf und öffnete sie.
    In ihr befanden sich drei Pokebälle, die alle identisch ausahen. Ohne groß nachzudenken, griff sich Kirby einen davon und drückte auf den Knopf. Ein gleißendes rotes Licht erschien vor ihm und vor den Füßen des Jungen tat sich eine rötliche Gestalt auf. Im ersten Moment glaubte Kirby, er habe sich vertan, aber der Pokeball lies keine Zweifel offen. Vor ihm stand auf gebrechlich ausehenden Beinen eine Art Küken. Es war komplett mit roten und orangen Daunen eingedeckt und starrte den Junge, soweit er das beurteilen konnte, mit schrägem, leicht irritieren Ausdruck an.
    Dann tat es etwas, was Kirby fast den Boden unter den Füßen wegzog. Es sprach. Aber nicht in einer unkenntlichen Pokemonsprache, sonder es sprach richtig. Menschlich.
    „Kannst du mir mal erklären, was zum Geier du dir da denkst? Spinnst du? Was hast du an den Pokebällen da zu suchen?“
    Kirby war sprachlos.
    „Hallo, ich rede mit dir? Kannst du etwas nicht sprechen?“
    Die Stimme war eindeutig weiblich, doch es war auch eindeutig ein kleines Pokemon, dass da vor ihm stand. Der Junge deutete nur zittrig auf den gejagten Mann, der weiterhin seine Kreise zog. Das Küken folgte seinem Finger mit den Augen.
    „Ach du meine Güte. Darum also. Warum hast du das nicht gleich gesagt?“
    Es ging ein paar Schritte auf den Schemen zu, der nun etwas langsamer wurde, drehte sich dann aber doch noch einmal um.
    „Worauf wartest du? Komm endlich?“
    Kirby ging einfach nur sprachlos mit.
    Mittlerweile entpuppte sich der Schemen als braunes Pokemon. Sein ganzer Körper war mit seinem Fell bedeckt, dass ein Zig-Zag-Muster trug.
    „Na los!“, schrie das Küken.
    „Sag mir endlich was ich tun soll.“ Es war eindeutig auf einen Kampf aus.
    „Ähm, äh?“ brachte der Junge nur hervor.
    „Na, du musst mir sagen wie ich gegen diese Ding kämpfen soll! Weißt du den gar nichts?“
    Da regte sich auch der Bärtige wieder, der, nachdem das rote Küken auf den Plan getreten war, sich einfach an Ort und Stelle in das Gras fallen hatte lassen.
    „Sag... einfach... Tackle...“, schnaufte dieser.
    Die beiden Kontrahenten vor dem Jungen umkreisten sich nun.
    „Ähm, na gut. Also mach halt... Tackle...“
    Sofort preschte das Küken nach vorne und rammte das Braune mit voller Wucht. Dieses flog nach hinten, blieb kurz liegen, stand aber dann doch wieder auf. Nach einem kurze Lagecheck aber, drehte es sich um und lief fort, zwischen den Bäumen und den hohen Sträuchern hindurch.
    „Ha! Sag ich doch! Und wehe du kommst noch mal wieder! Dann gibst noch ne Ladung von dem hier!“, schrie das Küken dem Flüchtenden hinterher.
    Mittlerweile hatte sich auch der Mann so weit erholt, dass er sich hinsetzen gesetzt hatte. Bevor ihn Kirby jedoch fragen konnte, was um alle Welt hier eigentlich vor sich ging, murmelte er, noch immer außer Atem:
    „Warte. Dann. Komm mit in mein Labor.“
    Er stemme sich hoch und nahm den Ball aus der Hand des Knaben und holte das Küken, welches immer noch in Richtung der Bäume glierte, mit einem Knopfdruck zurück in den Ball. Dann holte er sich seine Tasche, stopfte den Pokeball hinein, schnallte sie sich um und machte sich auf den Weg, zurück ins Dorf. Kirby folgte ihm still und Leise.
    Geändert von KorbohneD (15. September 2014 um 17:54 Uhr)

  3. #3
    Geschichtsmeister Avatar von maxim_e
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    Zu... viel... Text

    Kannst du das in kleinere Abschnitte teilen? Und dann vielleicht in Abständen hochladen? Heute die erste Hälfte von dem Post, morgen die zweite. Aber jetzt versuch ich mich mal durch den Text zu kämpfen
    Cancel Culture ist ein Synonym für kritische Gesellschaft.
    Wokeness ist ein Synonym für Anstand.

    The sad truth is/you'd rather follow the school into the net
    cause swimming alone in the sea/is not the kind of freedom that you actually want
    Re-gaining Unconsciousness (NOFX)

  4. #4
    Registrierter Benutzer Avatar von KorbohneD
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    ^^ Okidoki werds in zukunft kleinere Teile draus machen

  5. #5
    Registrierter Benutzer Avatar von Zippo
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    Was ist die Challenge?

  6. #6
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    Entweder Googeln, oder in einfach warten und das Geheimnis wird gelüftet

  7. #7
    Registrierter Benutzer Avatar von Vikitor
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    Zitat Zitat von Zippo Beitrag anzeigen
    Was ist die Challenge?
    Die Grundregeln sind:
    1. Sobald ein Pokemon stirbt muss man es freilassen (bzw. im Rechner ablagern und es nie wieder benutzen).
    2. Man darf nur das erste Pokemon fangen, dass einem in einem Gebiet begegnet.
    3. Jedes Pokemon muss benannt werden.
    Boboy: 636348, Teenesha: 1322986, kleiner Boboy: 639544, Rep Enton: 1254521, Party: 1043769, Rüdiger: 914845, Bumsel: 1068045, Señor Burnsy: 811480, Bären-Facepalm: 1102516

  8. #8
    Shiny! Avatar von Lao- Tse
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    Ich will ein Pokemon nach mir benannt haben!!1!

  9. #9
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    Kirby und der Gerettete gingen schweigend nebeneinander. Vorbei an dem Haus des Jungen uns den Nachbarn und weiter zu einem etwas größerem, das etwas moderner und wissenschaftlicher aussah. Antennen stachen aus dem Dach hervor und durch die Fenster konnte man Gerätschaften von unterschiedlicher Größe erkennen. Kirby konnte nur erahnen, wozu diese gut sein konnten. Innen angekommen, änderte sich die Sicht nur unmerklich. Überall standen Computer herum, viele Schränke und Bücherregale waren zu sehen, und auch einige Arbeiter schafften an Schreibtischen mit Röhrchen. Außerdem waren, wo man auch hintrat, beschriebene Papiere verstreut. Es sah alles ziemlich unordentlich aus.
    Der Mann hielt auf einen Apparat zu, der an eine Durchleuchte an einem Flughafen erinnerte. Vor ihr stand ein Tablett mit sechs runden Einbuchtungen. Er holte die Pokebälle aus seiner Tasche hervor und legte die drei in eben jene. Dann wurde ein Knopf gedrückt und das Tablett fuhr langsam in ein von Lamellen verdecktes Loch. Dort verweilte es kurz und fuhr am anderen Ende wieder heraus. Der Mann nahm einen der Bälle wieder an sich und sprach dann zu Kirby:
    „So. Das was du hier siehst, nennt man einen Regenerator. Er wird benutzt um Pokemon wie dieses hier“, er hielt den Ball hoch, den er in der Hand hielt:
    „komplett wieder herzustellen. Das heißt sie werden geheilt.“
    Der Knabe staunte nicht schlecht. Er versuchte sich vorzustellen, welche komplexen Mechanismen in so einem Gerät verankert waren um es möglich zu machen, Pokemon einfach so zu heilen.
    „Übrigens“, fuhr der Mann fort:
    „Ich hab dir noch gar nicht gedankt. Wenn du nicht gekommen wärst, wär es mir wohl sehr schlecht ergangen. Ich sollte wohl besser aufpassen, wenn ich so allein durch den Wald streife.
    Das Pokemon, welches mich verfolgt hat, war übrigens ein Zigzachs, falls du dir darüber nicht im Klaren bist. Sie sind im Prinzip recht harmlos, aber man sollte nicht in ihr Territorium eindringen. Da war ich dann etwas unvorsichtig.
    Ach, mich nennt man übrigens Birk. Professor Birk um genauer zu sein.“
    Jetzt meldete sich auch Kirby zu Wort:
    „Ah, klar, Professor Birk. Ich habe viel von ihnen gehört!“
    Auch wenn dies eine Lüge war, wichtigen Leuten Honig ums Maul zu schmieren konnte nie verkehrt sein.
    „Hast du?“, antwortete Birk überascht.
    „Na, dann kann ich mir das wissenschaftliche Gefasel ja sparen. Denn eigentlich geht es hier um viel wichtigeres.“
    Der Professor blickte dem Jungen nun direkt in die Augen, als versuchte er, darin irgend etwas zu finden.
    „Als du in meine Tasche gegriffen hast, waren da doch drei Pokebälle.
    Nun zu meiner Frage. Warum hast du dich für genau diesen entschieden?“, er hielt nochmals den Ball in seiner Hand hoch.
    Kirby wusste nicht wirklich was er darauf antworten sollte.
    „Uhm, um ehrlich zu sein, habe ich keine Ahnung. Wahrscheinlich war es einfach purer Zufall.“
    Den Professor schien diese Antwort nicht zu stören. Im Gegenteil, er lächelte sogar.
    „Mhm, Zufall also. So so.
    Nun wie dem auch sei. Dein tapferes Einschreiten muss belohnt werden.
    Hier bitte.“, sagte Birk und hielt dem Knaben den Pokeball hin.
    „Wie?“, fragte dieser verwirrt und schaute perplex.
    „Nun, du hast mich gerettet. Da ist es doch das mindeste, wenn ich dir das Pokemon schenke, das du dafür benutzt hast.“
    Der Junge wusste nicht wie ihm geschah. Ein eigenes Pokemon? Geschenkt? Er konnte sein Glück kaum fassen. Behutsam nahm er die Kapsel entgegen und hielt sie in beiden Händen.
    Kirby konnte keinen klaren Gedanken fassen.
    „Also... also... ich weiß jetzt gar nicht was ich sagen soll... danke?“
    Birk lachte:
    „Freu dich nicht zu früh. Es gibt eine Bedingung. Du musst das Flemmli erst selbst fragen, ob es dich als Trainer annimmt. Das ist meine Bedingung.“
    Mich als Trainer?, dachte sich der Junge.
    Flemmli also. So heißt es. Wenn man drüber nachdenkt ist das die perfekte Bezeichnung für dieses kleine flauschige Etwas.
    „Na los, worauf wartest du?“, spornte ihn der Professor an.
    Vorsichtig drückte Kirby auf den kleinen Knopf. Wieder einmal rotes Leuchten und das rot-orange-Küken stand vor ihm.

  10. #10
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    „Na los, worauf wartest du?“, spornte ihn der Professor an.
    Vorsichtig drückte Kirby auf den kleinen Knopf. Wieder einmal rotes Leuchten und das rot-orange-Küken stand vor ihm.
    „Na endlich, das wurde aber auch Zeit.“, sagte das Flemmli und musterte den Knaben erwartungsvoll.
    „Und? Was ist los?“
    Doch statt zu antworten, wandte sich Kirby nur wieder dem Professor zu.
    „Kurze Zwischenfrage. Ist es normal, dass ich dieses Flemmli reden höre, oder sollte ich mich demnächst untersuchen lassen?“
    Da musste Birk aber nur schmunzeln.
    „Mhm, weißt du das denn nicht? Jeder Trainer kann versteht was seine Pokemon ihm sagen wollen. Frag mich aber nicht wieso. Da bin ich grad noch dahinter.“
    „Hey, jetzt redet nicht über mich hinweg“, rief das kleine Küken aufgebracht.
    „So also, was ist denn jetzt? Gehts los oder was?“
    „Wie?“, fragte Kirby erstaunt.
    „Na, ich dachte wir treten die verdammte Reise an, oder etwas nicht?“
    „Was für eine Reise denn?“
    Der Professor unterbrach ein weiteres mal:
    „Nun, vielleicht kann ich das erklären. Dieses Flemmli hier, ist schon seit eher bereit, willens und erwartungsvoll gespannt auf denjenigen Trainer, der es mit in die große weite Welt nimmt. Und ich denke nicht, dass es jemandem gehorchen würde, der ihr dieses Privileg nicht gibt.“
    „Hey“, meldete sich das Küken zu Wort:
    „Ihr redet schon wieder ohne mich. Ich sage, wir fangen sofort an, dann verlieren wir keine Zeit!“
    Der verunsicherte Junge schaute vom weltbekannten Professor zum kleinen wilden Pokemon und sagte gar nichts mehr. Erwartungsvoll wurde er von den zwei Gestalten vor ihm besonnen.
    „Nun“, gab er letztendlich von sich:
    „Wenn das so ist, dann werd ich wohl losziehen müssen.“
    Als er geendet hatte sprang das Flemmli, soweit es ihr möglich war, und ja, es war ganz eindeutig ein Mädchen, in die Luft und versuchte sich an mehreren Saltos, was aber nicht richtig klappte.
    Doch unter dem Lachanfall von Professor Birk hatte es sich schnell wieder gefasst.
    „So, nur zur Info. Wehe du nennst mich noch einmal Flemmli oder so einen Mumpitz.
    Ich heiße Eli.
    Damit das klar ist.“


    Flemmli alias Eli
    tritt dem Team bei.
    Lvl 5
    Wesen: Solo


    „Ach ja, außerdem hasse ich diesen dummen Pokeball, also wär es super, wenn du mich da nicht mehr rein zwängen würdest. Danke schon mal im Voraus.“
    Kirby konnte nur nicken. Mehr brachte er nicht mehr zu Stande.
    „Ach übrigens“, mischte sich Birk ein:
    „Wenn du Pokemon fängst, solltest du ihnen hin und wieder auch etwas Auslauf gewähren. Nicht gerade in Städten, denn wie du wohl nicht wissen wirst, sind einige der Pokemon ansatzweise riesig, aber auf Routen und in Höhlen kannst du sie ruhig neben dir herlaufen lassen. Das macht gesünder und hält den Geist schön frisch.“
    „Alles klar Mr. Birk“, sagte Kirby nur, den sein neu bekommenes Pokemon lief schon alleine zum Ausgang des Labores. Scheinbar konnte es es gar nicht mehr erwarten, loszuziehen.
    Als der Junge ihm jedoch nacheilen wollte, wurde er vom Professor zurück gehalten.
    „Eine Sache noch. Eine kleine Formalität, die es zu erledigen gibt. Beantworte die folgende Frage einfach mit Nein und es gibt keine Probleme. Das ist eine Frage, die ich jedem neuen Trainer stellen muss. Ist so ein dummes Gesetz der Pokemon Liga.
    Also.
    Nimmst du die Nuzlocke-Challenge an?“

  11. #11
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    „Die Nuzlocke-Challenge?“, fragte der Knabe verwirrt.
    „Was ist das?“
    „Nichts weiter. Sie gibt nur ein paar zusätzliche Regeln vor, die deinen Umgang mit deinen Pokemon festlegt. Wie gesagt, antworte einfach mit Nein.“, schweifte Birk ab. Man sah ihm sein unwohlsein direkt an. Doch Kirby hakte weiter nach.
    „Was für Regeln denn?“
    „Na gut“, gab der Professor resignierend auf.
    „Ich werde es dir verraten. Die Nuzlock-Challenge basiert auf einem alten Trainer dieser Region, der es sich zur Aufgabe gemacht hat, der aller Beste zu werden.
    Sein Name war Ruby.
    Er wird dir vermutlich kein Begriff sein, aber Ruby war einmal genau so ein ambitionierter Trainer wie du. Er stand damals genauso wie du derzeit hier vor mir. Dann belegte er sich selbst mit den Regeln.“
    „Was denn jet..“, wollte der Knabe schon einwerfen, wurde indes ein weiteres mal unterbrochen.
    „Ja ja, die Regeln, ich komme ja dazu. Also, Ruby stand damals also vor mir und hat mir seine Regeln erklärt.
    1. Regel.
    Bei Kämpfen ist es gewöhnlich so üblich, dass man, sobald eines der Pokemon, die man bei sich führt zuviel Schaden erlitten hat, üblicherweise bis zu dem Punkt, an dem es sich nicht mehr auf den Beinen halten kann, es als Kampfunfähig erklärt. So ist es dir stets noch möglich, das Pokemon in ein Pokecenter zu bringen und zu heilen.
    Doch die erste Regel lautet, dass es bei einem Trainer, welche die Challenge angenommen hat, kein solche Begrenzung gibt. Heißt, dein Pokemon muss bis zum bitteren Ende kämpfen. Du kannst nur darauf hoffen, es vorher noch auszuwechseln, aber sonst ist es mit diesem vorbei.
    Wenn du verstehst was ich meine.“
    Birk drehte sich jäh um und schaute dem Jungen direkt in die Augen.
    „Das heißt, es stirbt.“
    Nach diesem monumentalen Worten herschte erst einmal Stille. Der Professor wartete anscheinend auf eine Reaktion seitens Kirby, doch dieser schien, den Kopf gesenkt, ganz in sich selbst versunken zu sein.
    Letztlich kam aber doch eine Antwort:
    „Und was ist die zweite Regel?“
    Birk wartete noch einen Moment, dann fing er erneut an zu reden.
    „ 2. Regel
    Nur da aller erste Pokemon in jedem Areal von Hoenn darf gefangen werden. Nicht mehr. Sollte das Erste fliehen, oder unbeabsichtigt, wie beabsichtigt besiegt werden, ist die Chance vertan.“
    Da nichts mehr aus der Richtung Kirbys kam, fuhr der Forscher fort.
    „3. Regel
    Dies ist die letzte und meiner Meinung nach gravierendste.
    Jedes Pokemon, das du fängst, muss einen Namen bekommen. Sei es, es sucht ihn sich selbst aus, oder aber es erhält einen von dir.
    Aber ein Spitzname ist Pflicht.“
    Alsdann kehrte Schweigen ein. Der Professor wartete auf eine Reaktion, doch Kirby stand nur mit gesenktem Kopf da. Man konnte nicht sagen, ob er überlegte, schlief, oder vielleicht gar nicht zugehört hatte.
    Doch dann ertönte eine helle piepsige Stimme aus der Nähe des Bodens.
    „Na, ist doch kein Problem. Sag dem Typen wir machen das!“
    Der Knabe musterte das Flemmli neben sich.
    „Bist du sicher? Ist dir im Entferntesten klar, was dabei passieren könnte? Du könntest ganz einfach draufgehen, und das wars dann.“
    „Ha, sei nicht so ein Weichei.
    Im Übrigen, hört sich doch nach einem tollen Abenteuer an. Also was ist? Sag ihm, wir machen das.“
    Kirby konnte es nicht fassen. Warum war dieses kleine Ding, was sich ihm erst vor kurzem als Eli offenbahrt hatte, so gelassen? Es konnte es um aller Welt doch nicht Ernst meine damit?
    Aber, dachte er sich dann, irgendwas war an dieser Sache, das lies ihn auch nicht los. Er wusste nicht genau was es war, aber eines war ihm klar. Das ganze hatte ihn schon längst gepackt, und lies ihn nicht wieder los. Es half nichts. Es musste so sein.
    „Professor. Ich sag ja. Ja zur Nuzlocke-Challenge. Und das ist mein letztes Wort.“
    Doch statt wütend wegen der Torheit des Jungen zu werden, schüttelte Birk lediglich den Kopf. Vielleicht grinste er sogar ein wenig, doch das konnte der Junge nur erahnen.
    „Na dann. Ich habe es mir gleich gedacht. Schon als ich die da draußen aus den Augenwinkeln gesehen habe, mit dem Pokeball in der Hand. Da wusste ich es schon. Womöglich hätte ich dir dieses Flemmli gar nicht geben sollen. Aber jetzt ist es zu spät, ihr seid schon verbunden. Ich werde es dem Champion mitteilen, dass es einen neuen Teilnehmer gibt.“
    Währenddessen machte das Eli nebenbei Luftsprünge, wobei sie immer wieder mit ihren kleinen Beinen in der Luft herumzuschlagen versuchte, als wolle sie einen imaginären Gegner vermöbeln.
    Dabei rief sie ganz laut:
    „Aha, ja, jetzt geht’s los! Wir machen sie alle fertig! Niemand kann es mit mir aufnehmen!
    Ich sage dir Kirby, wir werden das Ding schon schaukeln! Das wird doch ein Kinderspiel!“
    Doch der Professor war noch nicht fertig mit seinen Mahnungen.
    „Aber du kannst es dir noch anders überlegen. Du musste es mir nur sagen.“
    „Danke dafür Herr Birk, aber wir sollten uns so schnell wie möglich auf den Weg machen, sonst macht Eli noch etwas kaputt.“, sprach der Knabe daraufhin zu dem Forscher.
    „Ich werde ihnen versprechen, das ich es schaffen werde.“
    Folglich packte er das immer noch herumhüpfende Küken und machte sich auf den Weg zum Ausgang.
    Doch kurz bevor er hinaustretten konnte, hörte er zum wiederholten Male die Stimme von Birk.
    „Wenn du dir wirklich so sicher bist, dann gehe zur Route 103. Dort arbeitet gerade meine Tochter. Sie ist für mich dort hingewandert, um ein paar seltene Beeren zu sammeln. Kämpfe gegen sie.
    Siehe es als deine Aufnahmeprüfung.“
    „Mach ich“, schrie der Junge zurück, und verließ postwendend den Arbeitsplatz von Professor Birk.
    Geändert von KorbohneD (05. Mai 2014 um 21:34 Uhr)

  12. #12
    Geschichtsmeister Avatar von maxim_e
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    Du schreibst toll. Ein paar Bilder zur Illustration wären schön, aber so hat man schon alles vor Augen.
    Cancel Culture ist ein Synonym für kritische Gesellschaft.
    Wokeness ist ein Synonym für Anstand.

    The sad truth is/you'd rather follow the school into the net
    cause swimming alone in the sea/is not the kind of freedom that you actually want
    Re-gaining Unconsciousness (NOFX)

  13. #13
    Registrierter Benutzer Avatar von KorbohneD
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    Danke sehr
    Vielleicht krieg ich ja irgendwenn dazu für mich zu zeichnen ^^

  14. #14
    Registrierter Benutzer Avatar von KorbohneD
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    Die Sonne schien, als der Pokemontrainer und sein Flemmli zur Route 101 aufbrachen. Denn das war die Route, durch die sie unweigerlich gehen mussten, wenn sie zu ihrem Ziel kommen wollten.
    Doch zuvor mussten sie noch an Kirbys Haus vorbei.
    Und wie zu erwarten, kam, gerade als der Junge sich schon gefreut hatte unerkannt von dannen ziehen zu können, man muss hier bei erwähnen, er hasste solche Abschiede, seine Mutter zu Tür heraus. In ihren Händen trug sie ein scheinbar brandneues Paar Schuhe.
    „Sohnemann!“, schrie sie schon von weitem.
    „Ich hab dir neue Schuhe besorgt! Du weißt schon, da du ja jetzt losziehst und so!“
    „Och“, bemerkte sie, als sie vor den beiden stand.
    „Das ist aber mal ein süßes kleines Ding. Ist ja fast eine Schande, dass es mit dir reisen muss. So eines hätte ich liebend gerne zum knuddeln!“
    „Mom!“, rief Kirby nur.
    „Wen meint sie denn?“, fragte Eli.
    „Och, zum Anbeißen! Aber ich hab ja noch so viel zu erledigen. Da ich ja gerade erfahren habe, dass du mich verlassen wirst, hab ich mal eben dein Zimmer an ein nettes Ehepaar aus Wiesenflur vermietet. Ich hoffe natürlich das macht dir nichts aus?“
    „Du hast was?“, brachte der Knabe nur aufgebracht hervor, doch seine Mutter ermöglichte es ihm gar nicht weiter zu reden.
    „Ach, was sag ich da. So wie ich dich kenne, macht dir das gar nichts aus.“
    „Du hast mein neues Zimmer vermietet?“, fragte Kirby.
    „Nein ernsthaft, wenn meint sie mit süß und knuddelig?“, fragte Eli
    Doch seine Mutter lies sich nicht beirren:
    „So, also, hier deine Schuhe. Kannst dich ja hin und wieder blicken lassen, dann kocht dir deine Mom was feines zu Essen. Du weißt ja wo es nach Rosaltastadt geht, oder?
    Oh, und wenn du deinem Vater begegnest, richte ihm einen schönen Gruß aus, und das er ebenfalls mal vorbeischauen soll. Ist ja nicht so, dass man als Arenaleiter nicht auch mal seine Ehefrau besuchen kann!“
    Und schon war sie wieder weg. Dabei murmelte sie weiter, wobei Kirby nur noch die Worte, Arenaleiter, Abwasch und Hobbyzimmer verstand.
    Dann besah er sich seinen neuen Schuhe. Um ehrlich zu sein, hatte er etwas anderes erwartet. Eher etwas altes, schon benutztes, vielleicht sogar aus vierter Hand. Aber die Dinger waren komplett neu.
    Schnell schlüfte der Junge aus seinen alten Latschen und zog sich die anderen über. Passten wie angegossen.
    „Also, ich seh hier niemanden Süßes. Wer war eigentlich die merkwürdige Frau?“, hakte Eli nach, während sie sich aufmachten, zu der Stelle, die den Eingang zur Route 101 markierte. Eben jene Stelle, an der Kirby vor einiger Zeit Professor Birk gerettet hatte.
    „Keine Ahnung. Ich sehe hier auch niemanden, den ich gern mal richtig knuddeln würde.“, sagte er und musste ein Kichern unterdrücken.
    „Und apropos, das gerade eben war meine Mutter.“
    „Oh. Das tut mir jetzt aber leid für dich.“
    Den Rest des Weges verbrachten die beiden schweigend. Jeder in seinen eigenen Gedanken.
    Geändert von KorbohneD (06. Mai 2014 um 21:25 Uhr)

  15. #15
    Süß und knuddlig Avatar von Schlumpf
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    Ich lese dann auch mal mit

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