[ETW] Frankreich - Der Weg zur Revolution

[Theages]

Willkommen zu meiner Empire Total War-Story. Wie viele von euch wissen müssten, hatte ich erst lange Zeit geplant, eine Story zu Preußen zu schreiben, in der auch schon einige Arbeit investiert wurde. Da Phex allerdings ebenfalls eine Preußen-Story begonnen hat zu schreiben, die entgegen allen Erwartungen zudem auch noch äußerst gut verläuft und ich euch nicht mit demselben Volk und denselben Gegnern langweilen möchte, habe ich mich nun unentschieden und schreibe eine Geschichte zu Frankreich, in der ich versuche, eine alternative Geschichte zu diesem bedeutenden Land zu erzählen. Viel Spaß beim Lesen!

Zu Beginn des 18.Jahrhunderts war Frankreich inmitten einer Blütezeit, welche aufgrund der fantastischen Regierung des Sonnenkönigs Ludwig XIV. und seiner beiden Minister, den Kardinälen Richelieu und Mazarin, entstehen konnte. Im westlichen Europa war es dadurch zu einer Großmacht und zum Verteidiger des katholischen Glaubens gegen protestantische Staaten wie Großbritannien geworden. Sichtbar wurde dies nicht nur durch die immer prunkvolleren Paläste Ludwigs, sondern auch durch die Fülle an Kolonien, die Frankreich auf dem nordamerikanischen Festland entlang des Ohio und in der Karibik und Mittelamerika hatte gründen können.

Das Lied ist die Königshymne Frankreichs, wenn man so will, die Nationalhymne zur Zeit der Monarchie, der Marche de Henri IV.

[Iguand]

Lese selbstverständlich mit

[Walahan]

[Theages]

Danke Walahan! Kannst 's jetzt rausnehmen.

[Theages]

Erste dokumentierte Schritte Ludwigs im Frühjahr 1700 waren die Erhöhung der Steuern für Adlige, um ein Heer und eine Flotte aufbauen zu können, da zwar Kolonien erobert worden waren, ihr Halten sich jedoch als schwer erweisen würde und das Auswechseln von Kanzler Louis Phélypeaux, dessen Nutzen für den König sich in letzter Zeit in Richtung Nullpunkt zubewegt hatte, zu Gunsten von Jean-Baptiste Sommer, der, nachdem er auf dem Gebiet der Agrartechnik durch mehrere kleinere aber sehr nützliche Erfindungen berühmt geworden war, auf das Gebiet der Politik umgestiegen war. Auch, wenn diese beiden Aktionen des Königs nichts Weltbewegendes waren, standen sie doch versinnbildlichend für die enorme Machtfülle des Herrschers, den man wohlgetrost als Erfinder des Absolutismus bezeichnen konnte.

Um die in den nächsten Jahren folgenden Handlungen Frankreichs weiter nachvollziehen zu können, ist es überdies nötig, Frankreichs außenpolitische Situation zu kennen. Diese sah 1700 so aus, dass Frankreich sowohl in Europa, als auch in Amerika und Indien mehrere befreundete Mächte, sowie Gegner hatte. Eine neutrale Stellung war zu so einem starken Staat, der bei so vielen Angelegenheiten seine Finger mit im Spiel hatte, kaum möglich. Sichtbar wird dies durch die Rot-, beziehungsweise Grünfärbungen auf der Karte. Nicht nur vom Willen her, sondern auch auf Papier auf französischer Seite stehend waren Frankreichs Verbündete Spanien und Westfalen, sowohl das nordamerikanische Protektorat Louisiana. Gehandelt wurde mit diesen drei Staaten, Savoyen, Schweden, dem indischen Marathenreich und Neuspanien.

Die Einnahmen durch Handel mit so vielen Partnern hatten einen gewaltigen Anteil an den französischen Einnahmen. Insbesondere Waren aus den amerikanischen Kolonien waren bei den europäischen Partnern wie Schweden, die kaum Zugang zu diesen hatten, beliebt.

[Burnsy]

Das ist doch mal ein schönes Ostergeschenk.

[Acidemon]

(bookmarked)

Ich freue mich schon auf die Schweizergarde und Buckeley.

[Theages]

Doch die heile französische Welt blieb nicht lange so, wie sie zu Beginn des Jahres 1700 gewesen war. Genauer gesagt nur bis zum Herbst: Am 13. September ereilte ein dringender spanischer Hilferuf den französischen Hof. Die Niederlande hatten nach massiven Anfeindungen in den letzten Jahren Spanien endgültig den Krieg erklärt. Ihr Hauptziel war die Aneignung Flanderns, allerdings wäre sicherlich auch die Eroberung einiger spanischer Kolonien willkommen. Einen in seinen Augen solch niederträchtigen und feigen Angriff konnte Ludwig auf keinen Fall tolerieren und so erklärte er den Niederlanden am 16.September den Krieg. Zum Glück für Frankreich zogen die niederländischen Verbündeten Großbritannien und Österreich-Ungarn nicht mit und ließen den Aggressor alleine im Kampf gegen die beiden Großmächte Frankreich und Spanien. Dass Frankreich siegreich sein würde, war mehr als wahrscheinlich, weswegen ein am 21. September eingehendes Friedensangebot der Niederlande zurückgewiesen würde. Allerdings kam der Krieg zu einem ungünstigen Zeitpunkt, da sich sowohl Heer, als auch Flotte Frankreichs noch im Aufbau befanden und insbesondere in Guyana, wo wohl die Hauptkämpfe zwischen Franzosen und Niederländern stattfinden würden, kaum Einheiten standen.

Zusätzlich kam es auch noch zu Meldungen über Angriffe der Huronen auf französische Kolonien. Diese würden ebenfalls umgehend abgewehrt werden müssen. Nun befand sich Frankreich an allen Fronten im Krieg, in Europa, in Nordamerika und in Mittelamerika und der Karibik.

Da tröstete es die französische Regierung auch nicht, dass sich der französische Gegner Österreich in einen Krieg mit Polen-Litauen gestürzt hatte.

[Theages]

schön, dass so viel Interesse an dieser Story besteht.

[Big Fisch]

Lese auch mit, kenn das Spiel zwar kaum, aber ich wills mir vielleicht bald zulegen

[Fipse]

Frankreich? Das geht ja garnicht

Hoffentlich haut dir der Preuße ordentlich die Rübe ein!
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Nur ein Witz

[Newly]

Fängt gut an!

[Der Gevatter Tod]

[2_Fast_4_u]

Yeah Frankreich! Mal gucken ob du ein 2ter Napoleon wirst.

[Acidemon]

Du meinst ein 1ster Napoleon.