[HoMM3:AB] Orkleichen im Keller

[Ghaldak]

Orkleichen im Keller
Ein-Blick in Ghaldaks schmutzige Vergangenheit



Servus.

Die Forengemeinschaft riet mir, mich einmal an ein Spiel abseits von Civ zu setzen. Ist leider nicht leicht, da ich nicht allzu viele Spiele habe, bei denen die Chance besteht, dass ich sie auch in einer Woche fortführen kann.
Meine Wahl fiel auf HoMM3. Und ich werde euch dort meine eigene Kampagne präsentieren.

Und hier kommen wir zu der schmutzigen Vergangenheit. Laut dem Eintrag "Letzte Änderung" ist diese Kampagne aus dem Juli 2000, also über acht Jahre alt. Acht Jahre, ein Drittel meines Lebens.

Ich muss euch deshalb warnen: Die Kampagne ist qualitativ alles andere als hochwertig. Sie stammte aus einer Zeit, in der es mir vor allem wichtig war, eine Geschichte zu erzählen. Weder beherrschte ich damals die Spiele, noch gab ich mir besonders Mühe dabei. Auch mein ganzer Erzählstil ist viel... umgangssprachlicher. Und unsubtiler.

Sei es aber, wie es ist. Da ich dieses Spiel nicht beherrsche und auch keine große Zeit investieren möchte, es zu tun, ist sie die perfekte Wahl.

Also dann: Viel Spaß.

[Ghaldak]

Schattenfeuer. Mission 1.



Als die Orks kamen, waren wir nicht vorbereitet.
Es war eine Katastrophe. Niemand hatte es kommen sehen. Die letzte Zeit über war es im Norden still gewesen. Endlose Querelen im Süden, endlose Querelen im Reich... aber der Norden war ruhig. Kein Zeichen von den Orks, von den Stämmen der Sretha, Ilfriy, Lupas und wie sie alle heißen. Und so kam es, dass unsere Wachsamkeit nachließ. Und genau das war der Moment, in dem sie zuschlugen.
Ich bin Delion. Führer des Elfenreiches, Herr der Hauptstadt Sternenfaust. Nun, da der Feind vor den Toren steht, erlebt es wohl seine dunkelste Stunde.
Doch noch ist nicht alles verloren. Die Orks, die kamen, glichen einer Welle. Geballte Kraft, aber nicht systematisch. Ohne Führung, ohne Verstand. Wären wir vorbereitet gewesen...
Nein, ich darf nicht mehr zögern. Ich muss die Kräfte sammeln, die uns noch blieben. Und damit muss ich die Orks verjagen. Nur für die Hoffnung, dass dies noch möglich ist.

[Ghaldak]

So, der Feind steht vor den Toren. Es geht los.



Mein Einsatzgebiet ist die Hauptstadt selbst. Einen Bonus kann ich mir auch aussuchen: 10 Waldelfen, 7 Scharfschützen oder für Delion die Fähigkeit: Bogenschütze. Ich nehme Letzteres. Das Erste wäre wohl das Sinnvollste, aber ich habe gestern abend schon einmal die Kampagne durchgespielt (wobei mein Screenshotprogramm versagte. >.<). Deshalb weiß ich, dass es auf die paar Männeken nicht ankommen wird.
Lieber sichere ich mir bleibende Vorteile.

[Ghaldak]

So, falls ihr es nicht ahnt: Den Einleitungstext habe ich eben schnell runtergetippt. Fließtext ist unheimlich schwer als Screenshot zu zeigen.

Zu Beginn erhalte ich noch einige Nachrichten. Wie immer im Leben sagen sie wenig, was nicht eh schon bekannt ist.



"Taekae'r. Eine malerische Welt. Es existiert dort ein Elfenreich, das unter der Führung des Elfenkönigs Delion wächst und gedeiht...
... bis heute. Die benachbarten Orkstämme schlagen zu, völlig überraschend. Es gelingt ihnen, ein Loch in den Verteidigungswall zu schlagen. Jetzt fallen sie plündernd über das wehrlose Reich her.
Sie müssen nun als Delion Ihre Armeen sammeln und zum finalen Vergeltungsschlag ausholen. Rekrutieren Sie, wen Sie kriegen können. Bedenken Sie, dass sie keine Helden rekrutieren dürfen, der Gegner aber auch nicht.
Setzen Sie sowohl Delion als auch dessen Scout Mephala geschickt ein. Neutralisieren Sie den gegnerischen Helden so früh wie möglich. Seien Sie stark. Und überleben Sie."

Ja, dieser Punkt ist eine Besonderheit der Kampagne. Und meiner Meinung nach keine bereichernde. Ein Gegner mit einem Helden. Wenn der weg ist, ist alles mein.

[Ghaldak]

So, und dies hier ist der Held der Kampagne: Delion.



Er besitzt als Stufe 1 vier Fähigkeiten: Drei hat er seit Beginn, eine gab ich ihm als Bonus. Er besitzt außerdem ein paar Artefakte: Drei eher harmlose Rüstungsstücke, die seine Werte verbessern, außerdem ein Zauberbuch mit allen Erdzaubern und eine Kugel, die seine Erdzauber um 50% wirksamer macht.

Das Beste an ihm ist aber seine Sonderfähigkeit: Er kann Elfen und Armbrustschützen zu Scharfschützen aufrüsten, die etwas stärker sind. Ihre größte Fähigkeit ist, dass sie keine Mali über die Entfernung bekommen.

[Ghaldak]

Und so präsentiert sich der Beginn. Delion ist eingeschlossen, Mephala mit einigen Pegasi frei.



Die Stadt Sternenfaust. Ein Stück weg.



Eine hübsche Stadt, nur militärisch schwach. Außer Elfen nichts zu bieten.



Wird sich ändern. Es geht los.

[Ghaldak]

Mephala zieht auf der Mönch. Dieser stellt sich als Bruder Bulray vor, der eine Prophezeihung überbringt: Wenn das Volk der Tef'vor untergeht, dann - so sagte der Erzengel Vornex - würden die beiden stärksten Wesen ewig währen.

Fein. Er schließt sich an.

Dann befreit sie Delion. Der Orkhauptmann behauptet, er würde uns zerfleischen, dann rennt er. Delion zieht nur Hütte. Sie gehört einem Botschafter namens Stack.



Er lehrt ihn die Kunst der Diplomatie. Damit ich Orks fischen kann.

Ach, und dies hier ist Mephala, Delions Sidekick in dieser Mission.



Sie ist ein Scout. Ihre Sonderfähigkeit unterstützt sie darin, schnell zu sein.

[Ghaldak]

Mephala zieht nach Sternenfaust, um sich dort mit neuen Truppen auszustatten. Ich habe ein paar Zentauren für sie... die Elfen gehen natürlich an Delion, der sie aufrüstet. Er braucht ja auch selbst eine Armee.



Dann zieht sie weiter in den Untergrund. In den Höhlen unter Sternenfaust werden Erze und Kristalle abgebaut. Leider sind diese inzwischen in den Händen einer Bande Troglodyten.



Mephala schlägt sich durch. Verluste hat sie, aber auf Zentauren und Trogylodyten kommt er ja nicht an.
Schließlich steht sie dem Anführer dieser Wesen gegenüber.



Sie besiegt ihn und erhält ihr erstes Artefakt, den "Unerschöpflichen Wagen voll Erz". Er gibt Eisen. Schön.
Die südlichen Höhlen sind befreit.



Zurück zur Stadt, neue Truppen fassen, dann auf. Es gibt noch einen nördlichen Höhlenteil, wie man sich denken kann.

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Delion schlägt eine andere Richtung ein. Der Ring aus grünen Punkten, den ihr auf der Karte sehen könnt, besteht aus Grenzposten... und diese sind noch gefüllt.

So zieht er nach Süden, befreit Sägewerk und Quecksilber-Labor und findet schließlich ein Fort.



Dieses Gebäude erlaubt es, Einheiten aufzurüsten. Ist ganz praktisch, sowas in der Nähe der Hauptstadt zu haben.
Bewacht wird es von einigen Hellebardieren, die ebenfalls Probleme mit den Orks haben. So schließen sie sich an, obwohl sie Menschen sind. Ich kann aber nichts mit ihnen anfangen und lasse sie bei der nächsten Grenzfeste zurück.

Die Garnison im Süden zum Heiligtum der Menschen beinhaltet etwas viel Schöneres: 10 Einhörner und einen goldenen Drachen. Kann ich besser gebrauchen.

Ich gehe den Schlenker nach Westen, da ich am Menschenland noch kein Interesse habe. Ich finde dabei einige überlebenden Elfen, die von den Orks bedrängt wurden.



Doch das war's auch im Westen, zur Hauptstadt will ich nicht zurück. Weiter nach Osten.



Hier finde ich die Stelle, wo die Orks durchbrachen. Magie ist im Spiel, soso.



Ich gehe noch nicht weiter, da ich mich noch zu schwach fühle. Der Weg führt mich nach Südosten.

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Währenddessen kämpft sich Mephala durch die nördliche Höhle.



Doch diese beinhaltet mehr als nur Trogs und Minen. Ein verborgener Eingang (so gut es eben geht ) zeigt sich ihr.



Feen leben in ihr. Sie gehören zum Skarwook-Stamm, und sie schließen sich an.



Dies ist ihr ganzes Paradies.



Mephala ist fertig hier unten. Zurück zur Oberfläche.

[Ghaldak]

Ich finde weitere Elfen, die von Ogern bedrängt werden. Langsam machen sich meine Diplomatiefähigkeiten bemerkbar, und so kaufe ich die Oger einfach. In meine Dienste.



Der Weg führt mich zu einer elfischen Siedlung. Jede Menge elfische Behausungen, viele Bewohner zum Rekrutieren.



Auch eine Gruppe Magier mit Leibwache, Teil der hiesigen Akademie, kooperiert mit mir. Ich kann sie aber wieder einmal nicht brauchen. Was will ich mit 4 Beschwörern?



Delion hatte bisher wenig zu tun. Die ganzen Orks rannten entweder, sobald sie seine Armee sahen, oder sie liefen über. Und das Land ist langsam, aber sicher gereinigt. Bereit für neue Aufgaben.

[Ghaldak]

Sternenfaust ist inzwischen ausgebaut. Zwerge fehlen, aber die brauche ich nicht. Diese Waldwesendinger auch nicht.



Mephala fasst hier nun neue Truppen. Sie muss zweimal gehen, da sie ja einen Zwischenstop beim Fort macht. Was soll ich denn in der Stadt auch teure Upgrade-Gebäude bauen?



Dann den Rest holen und weiter.

[Ghaldak]

Momentan streifen sie beiden etwas herum. Delion betritt die Wüste Kwar im Osten und richtet dort einen Roc ab... den ich aber mal wieder nicht brauchen kann.



Allerdings stehen dann schon einige Rostdrachen im Weg, mit denen ich mich lieber nicht anlege. Stattdessen breche ich die Garnison zum Nekromantenland auf.



Dann zieht sich Delion aber zurück. Die ganzen kleinen Skelette und Untoten werden von Mephala besiegt oder - weit häufiger - verscheucht.



Sie findet schließlich auch den Nekromanten und beseitigt ihn. Die Ebene ist so gut wie frei.



Dort unten sind einige Schurken, die das Schlachtfeld plündern. Sie werden artgerecht entfernt. Dann ist Ruhe.

[Ghaldak]

Delion macht sich in Zwischenzeit auf nach Norden. Es gibt zwei Questen für ihn. Die eine betrifft eine alte Fee.



Der Drachenschuppenpanzer befindet sich in Delions Besitz. Er gibt ihn her und erhält daraus einen Grünen Drachen beschworen.



Zurück zur Bergfeste, Drachen vergolden, weiter.

Ein alter Mann sucht Schutz in diesen finsteren Zeiten.



Habe ich zufällig dabei. Dafür bekomme ich einen Helm, der +6 auf alle Attribute gibt, eines der besten Artefakte des Spiels.



Meine Helden sind beide noch recht schwach. Viel gekämpft habe ich nicht. Meine Armee war so beeindruckend.

[Ghaldak]

Mephala zieht nach dem Sieg über die Untoten weiter. Neue Probleme scheinen auf sie zuzukommen.



Eine riesige Menge Orks und anderes Getier. Sie sammeln sich... allerdings verscheuche ich sie leicht.



Der Echsenmann kommt übrigens daher, dass wir gerade Woche der Echsen hatten.

Mephala kommt weit. Gegen Zyklopen schlägt sie sich aber eine blutige Nase, verliert alle ihre Feen. Und so entscheidet sie, das Zyklopennest nicht zu sichern. Der Rest reicht ja auch.



Anders als Delion hat sie keine starke Armee. Gegen Getier reichts, aber gegen wirkliche Gegner...