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Thema: AoD AAR - Teddy Suhren auf Feindfahrt

  1. #1
    zu alt für den Scheiß Avatar von papillon
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    AoD AAR - Teddy Suhren auf Feindfahrt

    Hallo werte Civgemeinde. Ich hoffe, ihr nehmt es mir nicht übel, aber ich habe im Strategycon Interactive Forum einen AAR zu Aces of the deep (http://de.wikipedia.org/wiki/Aces_of_the_Deep), einer der besten U-Bootsimulationen, veröffentlicht. Da ich in diesem Forum aber eigentlich schon viel länger aktiv bin, möchte ich hier auch eine kleine Story veröffentlichen. Viel Spaß!


    Der Beginn der Karriere wird September/Oktober 1939 sein, auch wenn dies für Teddy Suhren nicht historisch korrekt ist. Die Einstellungen liegen bei 100 % und die Übersichtskarte (klein) wird nicht dazu verwendet, um Schiffe oder Flugzeuge, die von der Besatzung noch nicht entdeckt, aber angezeigt werden, zu erspähen.

    "Herzlichen Glückwunsch, Oberleutnant Suhren, Sie werden das Kommando über U-112, ein U-Boot vom Typ IIC, übernehmen. Melden Sie sich sofort bei der 1.Flotille in Kiel. Dort erhalten Sie weitere Befehle."

    Diese Worte von Admiral Dönitz zu hören, war das Größte, was mir in meiner bisherigen Laufbahn begegnet ist. Die Jahre als W.O. auf verschiedenen Booten der 1. Flottille und vor allem der Einsatz im spanischen Bürgerkrieg waren spannend uns lehrreich, aber als Kommandant seines eigenen Bootes auf der Brücke zu stehen, ist etwas völlig eigenes, wunderbares.
    Natürlich mach ich mir Gedanken über die Folgen, den Krieg und vielleicht die Tatsache, in diesem meinem Boot zu fallen, aber die Freude überwiegt!
    Wir schreiben den 10.Oktober 1939. Morgen werde ich zu ersten Feindfahrt al Kommandant von U-112 aus Kiel auslaufen.
    Heute Abend werden wir es noch mal krachen lassen! Scheppke und ich haben das Bier schon mal vorbestellt!

    KTB U-112

    11. Oktober 1939
    Auslaufen aus Kiel
    Operationsgebiet: AN49

    Außer B-Dienstmeldungen über Geleite im Südatlantik keine besonderen Vorkommnisse während des Marsches ins Operationsgebiet.

    13.Oktober

    Keine besonderen Vorkommnisse. Patrouille im Operationsgebiet (OPG).
    Neue Befehle: OPG AN1191

    P.S.: Nordenglische Küste, fast Irland… außer Flugzeugen werde ich dort wohl nichts finden. Wir sollen wahrscheinlich Aufklärer oder Wetterboot spielen um uns an die Front zu gewöhnen. Leider ist dies auch bitter nötig, denn einige meiner Männer sind den Wellengang der Ostsee, nicht aber der Nordsee gewohnt. Der Geruch im Boot, der sowieso nie gut ist, wird durch sie weiter beeinträchtigt. Die Maschinencrew hat ihnen Blechdosen mit einem Band um den Hals gehängt, damit sie sich nicht überallhin übergeben. Wir nennen es den Hochseeorden!

    15.Oktober
    Im OPG Schiff gesichtet. Läuft Südkurs mit ca. 8 Knoten. Beginne Vorsetzmanöver zum Unterwasserangriff.
    Schiff hat ca.5000 BRT. Starte UT-Angriff an Backbord
    2 Torpedos auf 800 Meter. Beides Torpedoversager
    Entschließe mich zu Überwasserangriff mit Rohr 3.
    Treffer Mittschiffs  Sinken beobachtet
    P.S.: Ein guter Anfang für die erste Fahrt. Allerdings sind 2/3 Torpedoversager verwunderlich. Ich hoffe, es handelt sich hier um Ausnahmen, denn Dönitz würde uns doch nie mit unbrauchbaren Torpedos an die Front schicken! Die Patrouille wird fortgesetzt, die Mannschaft freut sich für den „Alten“. So ein Erfolgserlebnis zu Beginn ist Balsam für ihre Nerven… und auch meine.

    17:52
    W.O. meldet ein zweites Schiff
    4000 Tonnen Frachter
    Laufe an zum UT-Schuss. 3 Einzelschüsse, jeweils Torpedoversager!
    Unsere Torpedos sind unbrauchbar! Holzschwerter sind dies!



    Tauche auf und entscheide mich zum Rückmarsch, da wir alle Torpedos verschossen haben.





    16.Oktober

    Flugzeugalarm! Zwei Flugzeuge im direkten Anflug gesichtet. Sehr ungewöhnlich. Vielleicht ist ein Träger in der nähe, aber was sollte er in der Nordsee?


    18.Oktober

    Wir laufen nachts in Kiel ein, da mir die Laune für einen pompösen Empfang nach fünf Torpedoversagern gründlich versaut ist. Die Besatzung sieht das ähnlich und scheint das Vertrauen in unsere Torpedos verloren zu haben. Und das nach unserer ersten Feindfahrt!

    Zumindest die Feier mit den Kameraden auf unsere geglückte Heimkehr und unser erstes Schiff war zünftig!

    Der BdU spricht von Zufällen und wirklichem Pech bei meinen Torpedoversagern. Naja, wenn der Löwe (Dönitz) das sagt, wird es schon stimmen.

    Habe heute Nacht einige meiner Besatzungsmitglieder in der Stadt angetroffen. Als sie mich erkannten, versuchten sie noch schnell ein „Alarmtauchmanöver“ um nicht besoffen aufzufallen. Maat Thomasen brach sich dabei das Nasenbein, als er vergaß die Hände zum „Abfangen des Bootes“ zu verwenden.
    Natürlich werden sie ermahnt, aber ernsthaft böse bin ich nicht. Sollen sie feiern, solange sie an Bord ihre Pflicht tun!

    2.Feindfahrt


    8.November 1939

    Nach unserem Urlaub erreicht mich der nächste Auslaufbefehl. Unser Patrouillengebiet ist AN 14.
    Ich hoffe, dass unsere Torpedos sich diesmal als zuverlässiger erweisen werden als auf der letzten Fahrt. Meine Besatzung ist guter Dinge, aber eine echte Feuerprobe haben wir auch noch nicht hinter uns. Wenn es nach mir geht, kann es fürs Erste so bleiben. Ich befürchte der Krieg wird lange genug dauern und wir werden noch genug Bewährungschancen haben.

    8.November

    22:35
    WO meldet Schiff gesichtet in Peilung 289 Grad. Laufe darauf zu um Kurs zu ermitteln.
    Schiff läuft nach Norden. Entscheide mich zum UT-Angriff von Steuerbord. Rohr 1-3 klar.
    Schiff hat nur 1000 BRT. Schuss aus Rohr I auf 850 Meter.


    23:25
    Treffer mittschiffs. Schiff sinkt.


    9.November

    AN 48
    16:37
    Schiff in Peilung 42 Grad gesichtet. Setze mich vor. Das läuft fast zu gut!
    Tauche zum UT-Tagangriff an Backbord.
    Schiff hat 6000 Tonnen. Schuss aus Rohr I und II auf ca. 650 Metern.
    Beides Torpedoversager!
    Schuss aus Rohr III  ebenfalls Torpedoversager.
    Die Flüche aus dem Bugraum sollten keine Kinderohren hören.
    Mir bleibt nichts anderes über als langsam unter Wasser abzulaufen und die Torpedos außer Sicht des Frachters nachzuladen.
    Hätten wir dich ein Typ VII Boot mir Deckgeschütz…

    Aufgetaucht und vorgesetzt.
    20:05 Uhr
    Tauche zum UT- Angriff. Es ist noch immer zu hell für einen Überwasserangriff.
    Der nächste Anlauf erfolgt von Norden an Steuerbord des Frachters. Die beiden verbliebenen Torpedos müssen treffen sonst wird dies eine sehr erfolglose Feindfahrt und zudem sehr kurz.
    Entschließe mich zum Doppelschuss auf 280 Meter um sicherzugehen! Streuung 0,3 und 0,9 Grad.
    „Rohr I und II klar zum Unterwasserschuss!“
    -„Rohr I und II klar!“
    „Rohr I und II: LOS!“
    Ich höre das aufschlagen beider Torpedos aber keine Detonation!
    Verdammte Aale!
    Wieder fünf Torpedoversager von sechs Torpedos!
    Steine wären nützlicher oder rüberschwimmen und gleich entern!
    Vielleicht war es zu einfach die Schiffe zu finden. Das nächste Mal werde ich meine Beurteilungen nicht mehr kundtun.

    Entschließe mich zum Rückmarsch mangels Kampfmittel.


    Einlaufen.


    Das Fazit dieser Feindfahrt ist niederschmetternd. Ein läppischer Frachter von 1000 Tonnen wurde versenkt und Torpedos für 500.000 Reichsmark versanken defekt in der Nordsee. So können wir England nicht in die Knie zwingen!
    Geändert von papillon (18. Mai 2008 um 21:58 Uhr)
    "Wer schweigt, stimmt nicht immer zu. Er hat nur manchmal keine Lust, mit Idioten zu diskutieren…"

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  2. #2
    zu alt für den Scheiß Avatar von papillon
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    3. Feindfahrt

    „Herr Oberleutnant, wir haben einige Defekte an Ruderanlage des Bootes entdeckt. Die elektrische Tiefenruderversteuerung ist komplett in die Binsen gegangen und die Werft veranschlagt eine längere Reparatur, weil anscheinend Teile der Elektrik mit abgesoffen sind.“
    Die Worte meines braven LI Oberleutnant Wallner empörten mich maßlos. Natürlich traf ihn keine Schuld, aber meine Frage nach der Dauer unserer Werftliegezeit traf den armen unvermittelt hart. Ich beschloss mich sofort mit de, Werftleiter in Verbindung zusetzen um eine Beschleunigung der Reparatur zu erreichen und siehe da, nach einem erregten Gespräch stellte sich der Schaden als Lappalie heraus und unser LI schäumte verständlicherweise vor Wut, als er erfuhr, dass ihm ein falscher Bericht untergejubelt worden ist, der eigentlich für ein anderes Boot galt. Meine Sorge, dass er den Bericht nicht überprüft hatte und somit der versehentlichen Falschmeldung erlegen ist, stellte sich als unbegründet heraus, da unsere Tiefensteuerung tatsächlich einen Defekt hatte, der aber weit geringerem Ausmaß war.

    So rüsteten wir nach zwei Wochen Liegezeit unser Boot für die dritte Feindfahrt gen England, dass ich mir im Frieden eher als Bündnispartner, denn als Feind gewünscht hatte und hofften nun trotz aller Sympathie, die wir im Frieden für die englische Marine hatten, auf reiche Beute und funktionierende Torpedos.

    Unser Operationsgebiet lag nördlich der englischen Küste im PQ AM32

    27.11.39
    0637
    I.WO Gieske meldet: Schiff in Peilung 297 Grad gesichtet Kurs wahrscheinlich SO. Setze mich vor.
    Tauche zum UT-Tagangriff an Backbord. Es scheint sich um einen kleineren Frachter mit langsamer Fahrt zu handeln. Plane aufgrund der Torpedoversager der letzten Zeit trotzdem einen Doppel-UT-Schuss zu wagen.
    Die Schüsse fallen auf eine Entfernung von 750 Metern aus Rohr I und II.
    Beide Aale sind Torpedoversager! Wieder einmal! Ich bemühe mich meine Enttäuschung zu unterdrücken und feuere den dritten Aal aus Rohr drei aus 600 Metern, der Mittschiffs den kleinen Frachter trifft und ihn sofort regelrecht zerplatzen lässt.
    Ich bin wie gebannt vor dem Seerohr und erschrocken über die Sinkgeschwindigkeit des Schiffes. Es schwimmen keine Rettungsboote auf und ich entscheide mich unter Wasser abzulaufen, nachdem meine Offiziere sich das Bild des Schreckens ebenfalls durch den Spargel ansehen mussten. Am Abend sind wir alle sehr nachdenklich.


    29.11.39
    Wir erreichen unser Operationsgebiet.
    BdU fordert mehrmals U-35 unter Kptlt. Werner Lott zur Standortmeldung auf. Ich hoffe, es hat nichts zu bedeuten.

    01.12.39

    Wir patrouillieren noch immer im zugewiesenen PQ, aber außer Wellenbergen und Dauerregen sehen wir nichts.

    02.12.39

    Wir bekommen unser neues Einsatzgebiet zugewiesen: AN 1446 nur unweit unseres jetzigen Standortes.

    03.12.39

    Neuer Befehl: PQ 7931 fast im Kanal. Ich wundere mich, dass wir quer durch die Nordsee gescheucht werden anstatt auf die laufenden Norwegengeleite der Engländer angesetzt zu werden. Es wird schon seine Gründe haben. Wir veranstalten einen Bordabend mit kleinen Dichterwettbewerben. Er wird ein voller Erfolg.

    04.12.39

    0321 Uhr
    Oblt. Herrmann meldet Eskorte direkt voraus. Wir laufen mit AK nach Norden ab, weil die Sicht nur 1000 Meter reicht und wir bereits nah an der Eskorte stehen.
    Plötzlich meldet die Brückenwache mehrere Schatten direkt voraus. Wir stehen mitten im Geleit. Ich halte direkt Kurs auf die erkennbare Säule des Geleits und feuere einen Doppelfächer auf einen ca. 8000 BRT großen Dampfer auf 600 Meter und einen anderen Dampfer, der hinter ihm fährt (auf ca. 1300 Metern) und sich mit dem vorderen überlappt.
    Alles geht äußerst schnell vonstatten, weil die zuerst gesichtete Eskorte in Lage 0 auf uns einschwenkt. Die Aale des Doppelschusses lassen sich gut beobachten und treffen beide, aber nur einer detoniert. Der dritte Schuss bleibt ergebnislos. Die Schusswerte waren leider eher geschätzt, sodass ein Fehlschuss nicht ausgeschlossen werden kann. Ein Sinken des ersten Frachters ist nicht wahrscheinlich oder kann zumindest nicht beobachtet werden. Wir drehen hart backbord uns steuern mit AK mitten ins Geleit um unseren Verfolgern zu entkommen, was in der dunklen Nacht aufgetaucht klappt. Die Sicht ist so schlecht, dass wir ständig Gefahr laufen mit den Geleitschiffen zu kollidieren.
    Nach 30 Minuten Höchstfahrt scheinen wir dem Geleit entronnen und treten verschossen den Rückmarsch an.
    Wir melden dem BdU einen Frachter als torpediert, aber nicht versenkt.
    Somit bleibt unser Erfolg bescheiden.

    Zu allem Überfluss sichten wir auf dem Rückmarsch noch einen Einzelfahrer, den wir mangels Aalen und Deckgeschütz unbehelligt lassen müssen.

    05.12. 39
    Einlaufen in Kiel.
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  3. #3
    fünfundzwanzig Avatar von Doris
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    ...ritze ratze, ritze ratze, fertig ist die Miezekatze

  4. #4
    zu alt für den Scheiß Avatar von papillon
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    4. Feindfahrt (21.12.39 - 8.1.40)

    Kriegstagebuch U-112 Oberleutnant Reinhard Suhren

    21.12.39

    Auslaufen aus Kiel. Operationsgebiet: PQ BF 21

    25.12.39

    Stehen im Operationsgebiet westlich Cornwalls zwischen Wales und Irland.
    Fahren Suchkurse um abgehende oder eingehende Geleite abzufangen.

    28.12.39

    00:30 Uhr
    Tauchen wegen schlechter Sicht wiederholt zum horchen. Funkraum meldet zwei starke Schraubenkonzentrationen in NO und NW.
    Entschließe mich mit 10 Knoten nach NW zu stoßen. Sicht beträgt 1000 Meter

    14:30 Uhr
    Flugzeug Typ Hudson an 180 Grad gesichtet. Entfernung 4000 Meter. Alarmtauchen.
    3 Wasserbomben explodieren ungefährlich.

    Bleiben 2 Stunden getaucht und marschieren zurück ins Operationsgebiet, da keine Schiffe gesichtet wurden.

    29.12.39
    10:30 Uhr
    Großer Frachter wird auf Abfangkurs gesichtet. Läuft ca. 20 Knoten und stellt sich als Truppenschiff heraus. Wir staffeln mit AK heran und bleiben wegen des Nebels unentdeckt. Der erste Torpedo aus Rohr I auf 2500m geht fehl und auch der zweite auf 1800m geht vorbei, da Truppenschiff uns bemerkt und abdreht.

    16:00 Uhr
    Schiff gesichtet. Läuft aber zu schnell um erreicht zu werden.

    23:37 Uhr
    Empfangen neues Einsatzgebiet. AN 11
    Entschließe mich für den Marsch durch den Kanal.

    Private Anmerkung: Ich weiß nicht genau, warum ausgerechnet wir nun mal wieder ganz um England delegiert werden, obwohl wir im Süden stehen und durch den Marsch nicht unerhebliche Mengen an Treibstoff verfahren, die bestimmt nützlicher eingesetzt werden
    könnten.



    01.01.40
    00:00 Uhr
    Wir feiern getaucht ins neue Jahr. Jedes Besatzungsmitglied bekommt eine Flasche Bier. Kleine Ansprache des Kommandanten.

    05:15
    Schiff in 180 Grad gesichtet. Laufe Abfangkurs 270 Grad, aber Schiff läuft mit 14 Knoten in zu großer Entfernung an uns vorbei. Es schien sich um einen Truppentransporter zu handeln. Mitten im Kanal. Vielleicht schiffen die Engländer Truppen nach Frankreich.

    04.01.40
    Stehen im Operationsgebiet und haben keine Sichtung zu vermelden. Die Stimmung der Besatzung ist bescheiden und auch die des Kommandanten lässt zu wünschen übrig…

    11:15 Uhr
    Ein Flugzeug Typ Hudson wird in nur 1000m Entfernung gesichtet. Trotz direkten Fla-Feuers werden wir überflogen und gebombt, erleiden aber keinerlei Schäden.



    Bericht des Matrosengefreiten Matuschek:
    „Ich sichtete die Maschine erst als sie aus der Sonne direkt auf uns zu schoss. Sie kam direkt in Lage 0 und ich meldete dies sofort dem I.WO der zu diesem Zeitpunkt Führer der Brückenwache war. Gieske rief sofort den Kaleun auf die Brücke und ließ die 2cm Flak besetzen, die sofort gut und deckend schoss, was bei einer Entfernung von 500m auch nicht mehr so schwierig war. Die Hudson stieß steil auf uns zu und löste zwei Bomben direkt im Überflug. Es war schon eigenartig diese schwerfälligen trudelnden Kästen auf uns zu fliegen zu sehen. Ich klammerte mich in die Brückenverkleidung und schloss die Augen. Ich höre nur den Alten laut ausrufen „ Die gehen vorbei. Er hat zu spät geworfen!“ und spüre dann die Schläge der Detonationen. Überraschenderweise kommen von überallher Klarmeldungen und der Kommandant befiehlt Alarmtauchen.“

    05.01.40
    Neues Operationsgebiet: AN 82

    06.01.40
    AN 64
    22:40 Uhr
    Schiff gesichtet in 333 Grad. Frachter steuert 130°. Entschließe mich zum UT-Angriff an backbord. Tauche in 8000m Entfernung.
    Frachter hat ca. 2000 BRT.
    Schuss Rohr I aus 480m wird Torpedoversager
    Schuss aus Rohr II aus 350m ebenfalls
    Schuss Rohr III auch Torpedoversager.
    Entschließe mich wegen der langsamen Fahrt des Frachters unter Wasser parallel mitzulaufen und Rohr I nachzuladen. Das Manöver gelingt.
    Schuss aus Rohr I Treffer mittschiffs. Frachter sinkt schnell.



    Wir haben uns nun verschossen und ich entschließe mich zum Rückmarsch.

    08.01.40
    Einlaufen in Wilhelmshaven

    Ende KTB U-112


    Fazit des Kommandanten:
    Wir haben mal wieder viel Diesel für nichts, aber auch gar nichts verfahren. Unsere magere Ausbeute aus vier Feindfahrten sind knappe 11.000 BRT versenkten Schiffraums, was sowohl der Besatzung als auch mir nicht reicht. Auch die große Anzahl an Torpedoversagern, die uns ein besseres Ergebnis versagten, tröstet uns nicht. Deshalb überraschte es mich sehr, als mir der Großadmiral eröffnete, ich solle mich sofort mit meinen Männern nach Kiel zur 1. Flottille begeben und dort U-102, ein Typ VIIb Boot, übernehmen. Ich meldete mich direkt am nächsten Tag bei der ersten und sollte nach der Ausbildung an diesem Typ die nächste Feindfahrt antreten. Vor uns lag nun nur noch die taktische Übung, die wir obligatorisch bei diesem neuen Typ zu durchlaufen haben.
    Mein bisheriges Boot U-112 wird ab sofort als Schulboot verwendet, was mir auch vernünftig erscheint.
    Hoffen wir auf fette Beute!
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  5. #5
    fünfundzwanzig Avatar von Doris
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    Mir gefällt besonders die Katze aufm Turm.
    ...ritze ratze, ritze ratze, fertig ist die Miezekatze

  6. #6
    zu alt für den Scheiß Avatar von papillon
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    Also, dass du hier liest, überrascht mich wirklich. Das Sportforum infiltriert aber auch alles!
    "Wer schweigt, stimmt nicht immer zu. Er hat nur manchmal keine Lust, mit Idioten zu diskutieren…"

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  7. #7
    fünfundzwanzig Avatar von Doris
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    Ich dachte zuerst, es wäre ein PG-Mod.

    Aber schöne Geschichte, und das Spiel schaut auch interessant aus.

    Schiff Ahoi.
    ...ritze ratze, ritze ratze, fertig ist die Miezekatze

  8. #8
    ¡Olé! Avatar von Harleen
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    Zitat Zitat von papillon Beitrag anzeigen
    Einlaufen.
    So ein Riesenempfang für eine versenkte Nussschale? Das Reich muss ja schon auf dem Zahnfleisch kriechen, wenn so eine Ausbeute gefeiert wird.

    Das Spiel fand ich damals auch ganz toll, aber ich hatte die Grafik gar nicht mehr so verpixelt in Erinnerung...

  9. #9
    fünfundzwanzig Avatar von Doris
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    Toller Text in der DosBox-Readme

    Tolle README, aber ich kapier's noch immer nicht...
    ...ritze ratze, ritze ratze, fertig ist die Miezekatze

  10. #10
    zu alt für den Scheiß Avatar von papillon
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    Zitat Zitat von Harleen Beitrag anzeigen
    So ein Riesenempfang für eine versenkte Nussschale? Das Reich muss ja schon auf dem Zahnfleisch kriechen, wenn so eine Ausbeute gefeiert wird.

    Das Spiel fand ich damals auch ganz toll, aber ich hatte die Grafik gar nicht mehr so verpixelt in Erinnerung...
    Nanana, da steht, wenn man genau hinsieht, nur ne Kapelle. Warte ab, es wird erfolgreicher werden.
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  11. #11
    zu alt für den Scheiß Avatar von papillon
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    10.März 1940
    Auslaufen aus Wilhelmshaven
    Operationsgebiet BE 65



    17.März 1940
    U-32 meldet Geleit in BF 14 nicht weit von uns. Entscheide mich auf dieses Geleit zu operieren.

    18.März 1940
    I.WO meldet Rauchsäulen in 330°
    Sicht ist schlecht. Stoße auf das Geleit.
    0800
    Sichten Eskorte und tasten uns ans Geleit. Es scheint gut gesichert zu sein und läuft ca. 10 Knoten mit Generalkurs SW
    Werden von Eskorte entdeckt und abgedrängt. Es fallen aber keine Bomben.
    Tauchen später auf und hängen uns an der Sichtgrenze ans Geleit. Beabsichtige Überwassernachtangriff.

    20.März 1940
    0115
    Laufe frontal auf Geleit zu. Sicht ist schlecht, aber für uns günstig
    Lasse mich über Wasser in Geleit reinsacken und suche mir einen Truppentransporter heraus. Schiff hat ca. 14.000 BRT
    Feuere vier Torpedos auf den Transporter und habe vier Versager
    Laufe neben Schiff her, da keine Eskorte uns erkennt und lade die Rohre nach. Feuere nochmals vier Aale auf das Schiff und erziele drei Treffer, die es förmlich auseinander reißen.
    Laufe langsam ab und entdecke einen großen Tanker an dem wir vorbeilaufen und der unseren Heckaal bekommt.



    Treffer mittschiffs. Der Tanker sackt von uns begleitet nach hinten aus dem Geleit und wird als Nachzügler versenkt.
    Von den Eskorten war nichts zu befürchten, denn die Sicht betrug maximal 1000m und machte uns unsichtbar. Leider sind die von unserem PK-Mann gemachten Bilder in der Nacht unscharf und es gibt nichts zu erkennen.
    Wir setzen uns Richtung SO ab um die Oberdecksaale nachzuladen.
    Versenkte Schiffe aus dem Geleit:
    2 Schiffe mit 24.000 BRT

    Die Besatzung ist aus dem Häuschen.

    21.März



    Versuche mehrfach zum Schuss zu kommen, aber durch wegzacken des Konvois finde ich keine Schussmöglichkeit.
    Beim erneuten Vorsetzen finden wir einen kleinen Frachter, den wir mit dem Deckgeschütz vernichten.
    Das Geleit entkommt uns dadurch, da ein Angriff bei Tag nicht sinnvoll erscheint.
    Wir treffen aber noch einen weiteren Frachter, aber beide Torpedos treffen zwar die Bordwand, detonieren aber nicht. Ich versuche ihn mit dem Deckgeschütz zu vernichten, was gelingt.

    22.März
    Entschließe mich zum Rückmarsch.
    Unsere versenkte Tonnage beträgt auf dieser Fahrt stolze 33.000 BRT. Die Besatzung und ihr Kommandant sind zufrieden.

    25.März 1940
    Einlaufen in Wilhelmshaven



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  12. #12
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    6. Feindfahrt (17.April – 01. Juni 1940)

    Kriegstagebuch U-102 Oberleutnant Reinhard Suhren

    17.April 1940
    Auslaufen aus Wilhelmshaven
    Operationsgebiet: CG41 (westlich Spanien)

    2120 Uhr
    Schiff gesichtet in Lage 27°
    Setze mich vor.

    2220 Uhr
    UT-Schuss aus 500m aus Rohr I. Torpedoversager. Schuss aus Rohr II ebenfalls. Aufgetaucht zum Artilleriegefecht.
    Nach 15 Schuss aus der 10,5cm Kanone brennt der Frachter (2000BRT) und sinkt.

    22.April
    1536 Uhr. Schnelles Schiff in Sicht. Entpuppt sich als Truppentransporter, der 16 Knoten läuft. Wir setzen uns langsam vor und kommen am 23.04. um 0718 Uhr zum UT Schuss. Feuere einen Viererfächer auf das ca. 11000 BRT große Schiff und habe einen Torpedoversager und wahrscheinlich drei Fehlschüsse, da der Transporter unser Seerohr sichtet und wegzackt. Entschließe mich zum Artillerieüberfall, aber der Transporter entkommt dank seiner höheren Geschwindigkeit.
    Die Stimmung im Boot ist bedrückt auch wenn der Bugraum die Fehlschüsse verkraften kann, weil sie nun mehr Platz haben.

    24.April
    Wir erbitten neue Befehle und werden zum PQ CF 1592 befohlen.
    Delfine begleiten das Boot. Sehr unangenehm, denn sie machen die Brückenwache nervös, weil sie wie Torpedos auf das Boot zuschießen.

    29.April
    Wir erbitten neue Befehle und werden zum PQ CF1391 befohlen.
    Delfine sind verschwunden. Wal gesichtet.

    03.Mai
    Wir erbitten neue Befehle und werden zum PQ CF6784 befohlen.
    Wal verschwunden, aber Schildkröten ließen sich mit uns treiben.

    04.Mai
    Wir erbitten neue Befehle und werden zum PQ AE7668 befohlen.
    Position südlich Islands. Einmal quer durch den Nordatlantik.

    08. Mai 1940
    Waffenträger U-102 meldet: Allen Schiffen erfolgreich aus dem Weg gegangen. Sind wohl das einzige Schiff im Atlantik…

    10.Mai
    Sichten schnellen Transporter mit Generalkurs 180°. Transporter läuft über 20 Knoten. Keine Chance für uns. Die Stimmung ist hundsmiserabel. Haben die Hälfte unseres Diesels verfahren. Verdammte Gammelfahrt!

    12.Mai
    Wir erbitten neue Befehle und werden zum PQ AL77 befohlen. Mitten im Atlantik.



    Mein Kamerad Friedrich Porten, der wohl eine ähnliche Karriere hinter sich hat wie ich, hat heute das Ritterkreuz erhalten.
    (Habe eine Karriere ohne AAR zum Spaß angefangen und bin um einiges erfolgreicher als in diesem AAR. Erst haste kein Glück und dann kommt auch noch Pech dazu…)

    15.Mai
    Wir erbitten neue Befehle und werden zum PQ CG43 befohlen. Nahe der westpanischen Küste. Gibraltarroute.

    21.Mai
    Wir erbitten neue Befehle und werden zum PQ BE6638 befohlen. Südengland

    2015 Uhr
    Wir sichten endlich ein Schiff mit Kurs 90°. Schiff läuft nur ca. 2 Knoten. Wir setzen uns vor zum UT-Schuss. Der Tanker wird von Gieske und mir auf ca. 5000 BRT geschätzt.
    Die Torpedos aus Rohr I und II werden natürlich Versager. Setze mich nochmals vor und um 2230 Uhr fällt noch ein Doppelschuss aus Rohr III und IV. Wieder ein Versager, aber der zweite Torpedo trifft mittschiffs. Der Tanker bekommt Schlagseite und sinkt nach kurzer Zeit. Drei Rettungsboote werden gesichtet und angelaufen. Nachdem wir der Besatzung den Kurs nach Spanien mitgeteilt haben, überlassen wir sie ihrem Schicksal.

    23.Mai

    1045 Uhr
    Gieske sichtet ein Schiff in Peilung 43°. Wie üblich setzen wir uns zum UT Schuss vor. Ich beabsichtige den Heckaal an den ca. 4000 BRT großen Frachter zu bringen.
    Der Schuss aus Rohr fünf wird aus 1700m gelöst und trifft den kleinen Frachter tödlich.
    Dies dürfte die erste Versenkung ohne Torpedoversager sein. Im Moment dürfte sich unser Anteil von Versagern am Bestand bei ca. 50% befinden, was einen geregelten Kampf fast unmöglich macht. Zirka 50% mehr Versenkungen dürften uns durch technische Defekte entgangen sein!

    23 .Mai
    Wir erbitten neue Befehle und werden zum PQ AL41 befohlen.
    Dies dürfte unsere letzte Verwendung sein, denn wir haben nur noch ¼ unseres Dieselbestandes und es bleiben nur 3 Torpedos um weitere Ziele zu erwischen.
    Insgesamt haben wir knapp über 11000 BRT auf dieser Feindfahrt versenkt und wenn man die dafür gebrauchten Torpedos betrachtet, kann einem angst und bange werden.

    26. Mai
    Aufgrund unseres schwindenden Dieselbestandes entscheide ich mich zum hinhaltenden Rückmarsch. Ich werde versuchen nördlich von Wales noch ein Geleit abzufangen.

    29.Mai

    Keine Sichtungen. Rückmarsch mit sparsamster Fahrt.

    30.Mai
    Geleit gesichtet AN44. Scheint leicht gesichert. Lasse mich wegen der hellen Nacht unter Wasser ins Geleit sacken.


    (Rechts oben das rote Symbol zeigt das ausgefahrene Seerohr an)

    Wie beabsichtigt sacken wir langsam in die erste Kolonne bis plötzlich ein Zerstörer mit voller Fahrt auf unser Seerohr zuhält. Mir bleibt nichts anderes übrig als jeweils einen Torpedo auf zwei überlappende Frachter zu schießen und im Abdrehen den Heckaal auf einen weiteren kleineren Frachter zu schießen. Während wir nun auf Tiefe gehen, hören wir zwei Detonation und später das bersten der Schiffe. Nach der Laufzeit zu urteilen dürfte eines der überlappenden Ziele, wahrscheinlich der 7000er Frachter vernichtet und der Heckaal getroffen haben. Das macht ca. 11000 BRT. Aber wir haben keine Zeit uns zu freuen, denn schon läuft der erste Zerstörer an. Als der Horcher den Anlauf meldet, gehen wir auf AK und drehen uns um 90° um aus dem Wirkungsbereich zu gelangen. Die Bomben liegen dann auch achteraus und wir drehen in den folgenden Stunden unserem Gegner immer das Heck zu um die Ortung zu erschweren. Wir sacken langsam achteraus und sind schließlich aus dem Geleit.
    Ein schöner Erfolg!



    31.Mai.
    wir sichten einen 8000 BRT Frachter auf Gegenkurs. Wir versuchen ihn mit dem Deckgeschütz zu stoppen. Werden aber von einem Flugzeug gesichtet und müssen tauchen.



    Nach einer Stunde geht’s wieder hoch und hinter dem Frachter her. Auf 1000m eröffnen wir das Feuer und nach 43 Schuss geht die Mannschaft in die Boote, sodass wir den Frachter ungestört versenken können.





    Tonnage auf diesem Einsatz: 30066 BRT
    Tonnage insgesamt: 74322 BRT


    1.Juni 1940
    Einkommendes FT: An U-102. Zur Verleihung des Ritterkreuzes an Kommandant herzlichen Glückwunsch mit Dank und Anerkennung für die hervorragende Leistung der gesamten Besatzung. Ob.d.M.

    Meine Mannschaft hatte das FT zurückgehalten und überreichte mir ein selbstgemachtes Ritterkreuz.
    Einlaufen in Wilhelmshaven



    Fazit:
    Die lange Unternehmung war lange Zeit recht erfolglos und ohne Sichtung. Der Angriff auf das Geleit mit nur drei Torpedos war richtig und hat uns einen schönen Erfolg beschert.
    Das Ritterkreuz ist eine große Anerkennung unserer Mühen und ein Ansporn, uns weiter zu verbessern!
    Nun wird erstmal eine Feier mit der Besatzung organisiert auf der keiner Trockenfallen wird!
    "Wer schweigt, stimmt nicht immer zu. Er hat nur manchmal keine Lust, mit Idioten zu diskutieren…"

    "In the beginning the Universe was created. This has made a lot of people very angry and been widely regarded as a bad move."
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  13. #13
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    7. Feindfahrt (16.Juni – 26. Juli 1940)

    16.Juni 1940
    02:15 Uhr
    Auslaufen aus Wilhelmshaven
    Dies ist nun unsere 7. Feindfahrt und unser neuer Einlaufhafen wird St. Nazaire sein. Wir hoffen auf eine reiche Beute und weiterhin auf Neptun, der uns weiterhin wohlgesonnen sein soll.
    Unser PQ ist BE 48 im Mittelatlantik. Entscheide mich zum Marsch nördlich von England, da der Kanal gegenwärtig zuviel Risiko aus der Luft darstellt

    18. Juni
    17:26
    Tauche vor Flugzeug Typ „Hudson“. Wirft Bomben. Keine Schäden.
    1900
    Auftauchen. Setze Marsch fort

    AM 3354 (N Irlands)
    Sichten um 0035 Frachter in 328°. Setze mich vor.
    Entscheide mich wegen heller Nacht zum UT-Schuss an Steuerbord. Frachter hat ca. 8000 BRT
    Doppelschuss aus 500 Metern aus Rohr I und II. Beide Aale treffen. Frachter sinkt schnell. Konnte keine Rettungsboote beobachten…
    Die Quittung kommt sofort. Flugzeug Typ Hudson greift uns an. Wir erkennen die Maschine aus ca. 5000 Metern Entfernung. Bomben werden geworfen, aber wir haben keine Schäden.
    Kurze Zeit später kommt dieselbe Biene nochmals, aber wiederum gelangt es uns wegzutauchen.

    22. Juni
    In den letzten Tagen keine Sichtung. Die Stimmung im Boot ist gut.

    23.Juni
    Haben unser Operationsgebiet erreicht. Beginne mit Suchstreifen

    24. Juni
    Schiff in 90° gesichtet. Laufe mit hoher Fahrt drauf zu.
    Gieske uns ich schätzen den Frachter auf ca. 1000 BRT. Ein kleiner Fisch, der sich wohl auf den Atlantik verirrt hat. Wenn die Engländer jetzt schon Küstendampfer über den Ozean schicken, muss der Krieg bald vorbei sein!
    Entscheide mich zum Überwasserartillerieduell, weil ein Torpedo mir nicht lohnenswert erscheint.
    Nach 5 Treffern sinkt der Frachter.



    Setze meinen Marsch fort,

    26. Juni.
    Erbitte neue Befehle vom BdU. Neues Operationsgebiet ist CF 4994. Fast Südatlantik.
    Die Besatzung freut sich über das milde Klima. Ich lasse Alarmübungen durchführen um die Wachsamkeit aufrechtzuerhalten. Auch in diesem Gebiet ist der Tod unser ständiger Begleiter und die Männer sollten das nicht vergessen.

    Leutnant Herrmann sichtet einen Frachter recht nahe bei uns. Er wurde wohl durch die Regenböen lange geschützt. Der Frachter hat gut und gerne 13.000 BRT und wird mit einen UT-Doppelfächer versenkt.



    Unsere Torpedos scheinen besser geworden zu sein. Noch kein Versager und wir haben ein klasse Ergebnis bisher. Jetzt bloß nicht übermütig werden. Die Männer feiern schon den Erfolg, aber sie müssen wachsam bleiben. Deshalb gibt es weiterhin Übungen.

    28. Juni 0132
    Schiff gesichtet in 297°. Das übliche Prozedere wird durchgeführt. Da der Tanker sich als 2000 BRT kleines Schiff entpuppt, entschließe ich mich zum zweiten Mal zum Artillerieduell. Nach 13 Schuss aus dem Deckgeschütz sinkt auch dieser englische Frachter in sein nasses Grab.

    29.Juni
    entschließe mich bei geringer Luftbedrohung zum Umladen der Außentorpedos, was problemlos gelingt.
    Unser neues Operationsgebiet ist AL1154, was südlich Islands liegt und uns sehr verwundert, da wir nur für die südlichen Gefilde ausgerüstet sind. Der Besatzung gefällt dies natürlich nicht. Es dürfte sehr kalt werden.

    08.Juli
    Empfangen neues Operationsgebiet AE 91 (SO Islands)
    Seit Tagen keine Sichtung

    09. Juli
    1536 Alarmtauchen vor einer Sunderland. Unser Operationsgebiet dürfte starker Luftüberwachung, aber minimalen Schiffsverkehr unterliegen.

    10. Juli
    Abermals Alarmtauchen vor Flugzeug unbekannten Typs. Die Augen der Brückenwache sind sehr gut.

    Bisheriges Fazit der Feindfahrt: Zu Beginn erfolgreiches Unternehmen. Erfreulicherweise keine Torpedoversager. Allein die Verlegung in den Norden hat die Erfolgsserie abbrechen lassen, aber mit unserer Anwesenheit können wir die eventuellen Nordgeleitzüge erfassen. Die Mannschaft inklusive der Offiziere zeigt eine vorbildliche Moral und Wachsamkeit. Unsere versenkte Tonnage beläuft sich auf 24.000 BRT und wir stehen insgesamt bei ca. 98.000 BRT. Die Besatzung brennt auf die 100.000 BRT-Grenze, aber bei allem Optimismus dürfen wir nie vergessen, wie schnell wir selbst von Jägern zu Gejagten werden können.

    Empfangen neues Operationsgebiet. AK86 (SW Grönlands)
    Es brist auf.

    12.Juli
    Alarmtauchen vor Sunderland. Keine Schäden.
    Zweites Alarmtauchen vor unbekannten Typ. Sehr nahe. Die Bomben detonieren weit ab, aber wir werden das Gefühl nicht los, gejagt zu werden. So viele Boote können im Moment nicht in See stehen. Bleiben länger getaucht. Und tauchen erst bei Nacht wieder auf.

    15.Juli
    AK54

    Zur Orientierung:

    Der Matrosengefeite Hartwig sichtet ein Schiff in 341°. Wir setzen uns vor. Einzelunterwasserschuss aus Rohr I auf 400 Meter. Treffer mittschiffs. Schiff sinkt über Achtersteven.
    Damit haben wir die 100.000 BRT Marke geknackt, denn der Frachter dürfte rund 4000 BRT gehabt haben.

    P.S.: Am Abend gibt es eine kleine Feier an Bord für die wachfreie Mannschaft. Jeder bekommt eine Flasche Bier und im Bugraum werden für meinen Begriff schon zu authentische Erzählungen von sexuellen Erlebnissen erzählt. Aber man muss den Männern ihre Phantasie zugestehen. Solange sie sich bewähren, soll es ihnen gegönnt sein.

    17. Juli
    Wir scheinen auf eine Ader gestoßen zu sein. Herrmann meldet ein weiteres Schiff. Vorgesetzt und UT-Angriff. Schiff hat ca. 9000 BRT. Doppelschuss aus Rohr I und II. Beide Aale werden Treffer und das Schiff sinkt in einer gigantischen Explosion.



    Aus dem Funkraum werden auf der Wasseroberfläche aufschlagende Metallteile gehorcht. Der Tanker scheint regelrecht in Stücke gerissen zu sein. Bei aller Freude über den Erfolg ist es sehr still im Boot. Die Männer sind in Gedanken bei den Kameraden auf dem Tanker, die ihre Heimat wohl nicht mehr wieder sehen werden. Die Stimmung ist gedrückt.
    Nach Meldung des Erfolgs werden wir vom BdU gelobt. Die Hälfte des Diesels ist verbraucht, aber wir haben noch Aale und wollen sie an den Mann bringen. Der Krieg ist ein grausames Geschäft.

    19. Juli
    Im dichten Nebel Sicherungsschiff gesichtet. Geleit steht urplötzlich voraus oder besser, wir mittendrin. Ich zähle innerhalb von Minuten vier Bewacher rings um uns. Die Nebelbank hat sich kurz gelüftet, sodass wir direkt auf den ersten Frachter zulaufen. Ich drehe das Boot vor dem Geleit um sowohl aus Bug und Heckrohren schießen zu können, als die der Nebel sich abermals lüftet und insgesamt sechs Bewacher zeigt. Der am nächsten stehende Zerstörer eröffnet sofort ein deckend liegendes Feuer. Eine Granate trifft uns an achtern und ich feuere im Alarmtauchen einen Heckaal ungezielt auf den nächsten Frachter und einen Doppelschuss auf den Zerstörer vor uns. Er steht knapp 1000 Meter ab und feuert unablässig. Wir tauchen auf 160 Meter und setzen uns unter den Geleitzug ab. Da wir achtern einen starken Wassereinbruch haben, entscheide ich mich zum Durchsacken durch das Geleit.
    Es gelingt uns nach achtern auszubrechen.
    Auftauchen und Reparatur. Stoße nach Beendigung der Reparatur trotz Nebels nach.
    Entscheide mich Fühlung zu halten und erst nachts anzugreifen.

    20. Juli
    2213
    Stehen vor Geleit. Der Vollmond verhindert einen Überwasserangriff. Beabsichtige mich unter Wasser in das Geleit sacken zu lassen.



    Komme NW der ersten Kolonne zum Schuss. Schieße Einzelschuss auf 4000er und Doppelschuss auf 11.000er aus 1100 Meter Entfernung. Treffer auf 4000er. Heckschuss auf achteren Frachter geht fehl. Das waren die letzten Torpedos.
    Zerstörer laufen in Lage 0 auf uns zu. Tauche auf 150 Meter und versuche nochmals mich durchsacken zu lassen.
    Funkraum meldet drei Zerstörerpeilungen in 0, 180 und 270°. Sehr unangenehm, weil wir so einem der Jäger unsere breite Seite zeigen müssen, was die Peilung erleichtert.
    Mehrere Zerstörer laufen an, aber werfen nicht. Sie scheinen uns nicht zu fassen zu kriegen und laufen nach ca. 2 Stunden ab.
    Nach 4 Stunden gehe ich auf Sehrohrtiefe und kann keine Verfolger mehr ausmachen.
    Entscheide mich zum Rückmarsch. Wir sind verschossen. Bis jetzt haben wir uns ordentlich geschlagen und ca. 115.000 BRT versenkt. Kurs Heimat.

    23. Juli
    Keine besonderen Vorkommnisse.
    Der BdU meldet, dass Maat Linz Vater eines Sohnes geworden ist. Wir schätzen diese Art Heimatfunk sehr. Jedes Besatzungsmitglied bekommt zur Feier des Tages eine halbe Flasche Bier.

    25. Juli (SW Englands)
    Alarmtauchen vor Flugzeug. Die Biscaya scheint mir gefährlich. Es ist nicht weit für die feindlichen Maschinen um uns zu empfangen. Ich schärfe der Besatzung ein, dass wir noch lange nicht zuhause sind.

    26. Juli
    Einlaufen in unserer neuen Heimat St. Nazaire. Endlich in Frankreich und der Empfang ist übertrieben pompös.
    An der Pier lasse ich die Besatzung antreten. Wir haben haben immerhin 7 Schiffe mit ca. 41.000 BRT versenkt.
    Noch bevor ich die Besatzung von Bord gehen lassen kann, kommt der BdU Dönitz persönlich an Bord und überreicht mir das Eichenlaub zum Ritterkreuz. Welche ehrenhafte Auszeichnung, zumal sie so kurz nach dem Ritterkreuz kommt.



    An Land wird erstmal eine zünftige Feier veranstaltet, sodass einige meiner Männer am nächsten Tag schlimmer aussehen als nach mehrwöchiger Feindfahrt.
    Ich schicke nach dem Bericht beim BdU die Besatzung törnweise auf Heimaturlaub.
    Welch feine Kerle!




    Persönliche Anmerkung ohne RPG:
    Leider habe ich während des Geleitzugskampfs vergessen, die zwischengespeicherten Bilder zu speichern...
    Auch wenn sich die Schilderungen der Geleitzugskämpfe sehr nüchtern lesen, wird jeder, der sich mit dem U-Bootkrieg beschäftigt hat oder dieses Spiel gespielt hat, nachvollziehen können, wie stark der Adrenalinspiegel steigt, wenn ein Geleitzugskampf ansteht.
    Eine Versenkung würde in diesem Fall nicht nur eine mit viel Hingabe gespielte Karriere beenden, sondern auch diesen AAR begraben, sodass eine Beschädigung des Bootes doppelt trifft und einem den Schweiß aus allen Poren treibt. Natürlich habe ich in diesem Spiel viel Glück vorwiegend auf Einzelfahrer zu treffen, aber die wenigen Geleitzugskämpfe sind bei ehrlichem spielen sehr anstrengend.
    "Wer schweigt, stimmt nicht immer zu. Er hat nur manchmal keine Lust, mit Idioten zu diskutieren…"

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  14. #14
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    Zu Beginn eine kleine Tonnageübersicht:



    8.Feindfahrt ( 17.08.1940-31.08.1940)

    Während unserer Werftliegezeit verfolgen wir natürlich intensiv den Land und Luftkrieg. Die Schlacht um England ist im vollen Gange und ich hoffe auf einen schnellen Sieg unserer tapferen Flieger. Bricht die englische Luftüberlegenheit zusammen, dann können auch wir U-Bootfahrer beruhigter durch die gefährliche Biscaya und um England fahren.
    Im Lokal Shezerade erfahre ich, dass sowohl Kretschmer und Liebe, wie auch Topp das Ritterkreuz bekommen haben. Grade für den stillen Otto freut mich das sehr und ich hoffe, unser Duell in der Tonnageliste wird noch lange weitergehen.

    Am 15.08.1940 erfahre ich vom BdU, dass U-102 in 48 Stunden auslaufen soll. Unser Einsatzgebiet ist AL16 im Mittelatlantik. Eine riesige Wasserwüste wird uns erwarten in der wir wieder die Frachter im Heuhaufen suchen werden.

    17.08.1940
    Auslaufen aus St. Nazaire

    19.08.1940
    Leutnant Wallner meldet einen Frachter auf 288°. Aufgrund der dunklen Nacht entschließe ich mich Überwasser heranzustaffeln.
    Der vermeintliche Frachter entpuppt sich als Tanker mit leider nur 2000 BRT. Wir setzen und langsam unter Wasser neben den Frachter und tauchen auf um einen plötzlichen Artillerieüberfall mit unserem Deckgeschütz durchzuführen.
    Planmäßig tauchen wir direkt neben dem ahnungslosen Tanker auf und eröffnen auf ca. 900 Meter das Feuer. Zu meinem erschrecken muss ich feststellen, dass unser neuer Richtschütze alles andere als fähig ist. Wir haben zwar mittleren Seegang, aber das ist kein Grund mit der Hälfte der Granaten Fische zu jagen. Erst als wir auf 500 Meter ranstaffeln stellt sich nach 31 Schuss ein Versenkungserfolg ein. Der Tanker war die „Empire Oil“ und hatte 2214 BRT.
    Ich entschließe mich, am Tage Schießübungen durchführen zu lassen.

    20.08.1940
    Uns erreichen mehrere Standortmeldungsaufforderungen an U-51…

    21.08.1940
    Erreichen unser Einsatzgebiet. Beginnen mit Suchstreifen.

    23.08.1940
    Außer Wellen keine Sichtungen.

    1640 Uhr
    Sichten eine Eskorte direkt voraus. Versuchen nördlich vorbeizustoßen um eventuelles Geleit zu finden.
    Das Manöver gelingt nicht. Die Brückenwache der Eskorte muss uns gesichtet haben, denn sie schwenkt auf uns ein. Glücklicherweise handelt es sich um eine Korvette, der wir mit ihren 16 Knoten Höchstgeschwindigkeit weglaufen können.
    Nach einer Stunde Fahrt sackt die Korvette langsam achteraus als mich plötzlich der „Flugzeugalarmruf“ der Brückenwache herumreißt!
    Mir bleibt nichts anderes übrig als zu tauchen und darauf zu hoffen, dass die Korvette uns nicht orten kann.
    Kurz bevor ich den Befehl zum Alarmtauchen gebe, erscheint nördlich von uns eine zweite Korvette, sodass wir nun von vorn und von hinten angelaufen werden und eine Wildcat sich zum Angriff formiert.
    Alles deutet auf einen Flugzeugträger hin.
    Nachdem wir auf 155 Meter das Boot abgefangen haben, meldet der Horchraum eine Geleit-Peilung in ca. 200 Grad. Wir müssen aber erstmal die Korvetten loswerden.
    Das Flugzeug scheint keine bomben zu werfen, aber dafür sind die Korvetten schnell bei der Sache. Sie kreisen uns ein und während einer horcht und den anderen leitet, schmeißen sie uns die Bomben aufs Dach.



    Uns bleibt nichts anderes übrig als zu versuchen aus ihrem Bombenradius herauszukommen. Sobald unser Horcher einen Anlauf meldet, gehe ich mit AK auf 90° Kurs zur Anlaufrichtung um den Bomben zu entgehen.
    Unser Jäger sind aber keine Anfänger. Die ersten fünf Anläufe liegen erschreckend nah und schütteln uns mächtig durch. Ich entschließe mich von 175 auf 200 Meter zu gehen um dem ASDIC des Feindes zu entgehen. Trotz aller Versuche kommen wir nicht aus dem Suchbereich raus. Riesenfäuste schütteln immer wieder das Boot. Nach sage und schreibe 15 Anläufen, die allesamt mit Teppichwürfen durchgeführt wurden, haben und die Verfolger scheinbar verloren. Die Peilung einer Korvette wandert langsam aus und ich entschließe mich auf Seerohrtiefe zu gehen um einen Überblick zu bekommen. Bei der einbrechenden Dunkelheit könnte es uns gelingen unbemerkt über Wasser abzulaufen.
    Zu meinem Erschrecken sehe ich die verbliebene Korvette in nur 1000 Meter neben uns liegen und sie scheint uns auch wieder geortet zu haben! Mit AK geht es kopfüber wieder in den Keller und das Boot wird bei 200m abgefangen. Die Korvette fährt zwei Anläufe, die wiederum sehr nah liegen, aber keine Schäden hervorrufen. Um 21:10 Uhr läuft sie komischerweise direkt ab. Vielleicht muss sie dem Geleit hinterher.
    Als kein Sichtkontakt mehr besteht, tauche ich auf und setze nach!

    24.08.1940

    Um 0045 Uhr bekommen wir endlich eine Horchpeilung in südlicher Richtung.
    Wir stoßen erst am Geleit vorbei um es dann am Morgen wiederzufinden.

    „24 August 1940 05:28 Uhr
    Geleitzug in Sicht
    Quadrant AL1785
    Kurs 130° Geschwindigkeit 8 Kn
    Schwer gesichert
    U-102“

    Plane bis zum Abend Fühlung zu halten und nachts über Wasser anzugreifen.
    Gegen Mitternacht tritt fast völlig Dunkelheit ein und wir laufen auf den Verband zu. Langsam lassen wir uns über Wasser zwischen den Zerstörern durchsacken und laufen auf die erste Kolonne zu. Was wir da sehen, lässt und die Adern gefrieren und sofort tauchen. Wir sind auf 4000m an ein Schlachtschiff herangekommen, dass uns sofort in unsere Bauteile zerlegt, wenn wir aufgetaucht anlaufen. Entscheide mich nun alles auf dieses Schlachtschiff mit ca. 33.000 BRT zu setzen!
    Wir staffeln uns unter Wasser langsam heran. Die Zerstörer scheinen uns noch nicht bemerkt zu haben. Die Anspannung steigt ins unermessliche und dann ist es so weit. Wir stehen knapp 1100m querab vom Schlachtschiff! Ich befehle einen Viererfächer auf das Schlachtschiff. Alle Torpedos laufen… die Sekunden verrinnen und dann ein dumpfer Knall. Und noch einer! Und wieder! Alle Aale haben getroffen, das Schlachtschiff reißt es in der Mitte auseinander!
    Es ist jetzt so hell, dass wir keine Beobachtung mehr durchführen können. Ich entscheide mich trotz der Zerstörergefahr aufzutauchen und mit 18 Knoten in die Dunkelheit zu fliehen.
    Oben auf der Brücke kann man bei der Explosionsbeleuchtung Zeitung lesen, aber die Zerstörer sehen uns nicht. Wir stehen auf der dunklen Seite des Geleits und laufen ab!
    Welch ein Erfolg!
    Entscheide mich, die Torpedos nachzuladen und Fühlung zu halten.



    25.08.1940

    Zum zweiten Mal in dieser Nacht nähern wir uns dem Geleit. Es ist sogar noch dunkler geworden als beim ersten Angriff. Die Sichtweite liegt effektiv bei ca. 2000m, aber wir sind nur sehr schwer zu erkennen. Wir laufen mit AK direkt in das Geleit. Die Begleiter kreuzen und wir gleiten durch den sich öffnenden Raum. Keiner auf der Brücke traut sich zu atmen, aber es geht glatt. Vor uns schälen sich großer Tanker und ein Truppenschiff aus der Dunkelheit. Leutnant Gieske steht am UZO und gibt die Werte an die Feuerleit. Auf etwa 1000 Metern schießen wir zwei Doppelfächer auf die beiden ca. 10k BRT großen Schiffe und den Heckaal auf einen kleineren Frachter. Sobald die Torpedos laufen, drehen wir nach Osten ab und laufen durch das Geleit und hoffentlich aus dem Geleit während vorne Explosionen krachen sollten.
    Die Sekunden verrinnen und plötzlich wird es hell. Der Tanker explodiert in einem Feuerball und das Truppenschiff trifft es Sekunden später! Plötzlich ist die Hölle los. Überall knallt es und die Zerstörer kurven wild durcheinander. Nur uns scheint keiner zu entdecken. Wir fahren mit AK durch das Geleit und lassen uns durchsacken. Der letzte Zerstörer wird umgangen, da er mit 16 Knoten in Gegenrichtung zur Versenkungsstelle rast und uns nicht bemerkt


    .
    Um 6 Uhr 27 setzen wir folgendes FT ab:

    „25 August 1940 06.27
    Patroullienergebnis: 3 Handelsschiffe mit insgesamt 23216 Tonnen versenkt. 1 Kriegsschiff versenkt.
    AK 3779
    Keine Treibstoffprobleme
    5 Torpedos
    U-102“

    Wir bekommen ein Lob vom BdU und ein neues Einsatzgebiet (AK6458).
    Nachdem der Backschafter Spiegeleier und Speck für alle gebraten hat, wende ich mich an die Besatzung.

    „An alle Stationen. Hier spricht euer Kommandant.
    Männer, wir haben heute große Erfolge errungen und England vielleicht eine seiner schwärzesten Stunden zugefügt. Ihr alle habt bis zur Leistungsgrenze eure Pflicht getan und ich bin stolz mit dieser Besatzung fahren zu dürfen!
    Jeder bekommt heute zur Feier des Tages ein Bier, denn das habt ihr euch alle verdient.
    Trotz aller Erfolge heißt es wachsam bleiben. Wir sind noch nicht zuhause, aber wenn ihr weiter so tadellos arbeitet, werden wir bald wieder in Frankreich sein!
    Kommandant Ende“

    26.08.1940
    Schiff gesichtet in Peilung 315° ca. 3000 Tonnen.
    Wir laufen direkt drauf zu und versenken es mit dem Deckgeschütz



    Bekommen neues Einsatzgebiet AL6973 (Nordatlantik, nähe Irland)

    27.08.1940
    Sichten bei völliger Dunkelheit einen Frachter auf 1500m Entfernung.
    Setze mich vor und fahre einen Überwasserangriff. Einzelschuss aus Rohr I trifft. Schiff sinkt aber nicht.
    Fangschuss aus Rohr II auf 600m trifft. Schiff sinkt

    Wir haben somit nurnoch drei Torpedos und der Frischwassererzeuger ist auch defekt, Entschließe mich wegen diverser kleinerer Schäden zum Rückmarsch.

    31.08.1940
    Um 10 Uhr morgen erreichen wir Punkt rot, den Einlaufweg nach St. Nazaire. Während meine Männer den Himmel beobachten und im Wasser nach feindlichen Seerohren Ausschau halten, begrüßt uns der mächtige Sperrbrecher.
    Das Einlaufen in St. Nazaire gleicht einem Fest. Überall sind Menschen, die Kapelle spielt und die Wochenschau filmt unablässig.
    Ich lasse die Männer wie immer auf dem Oberdeck antreten.
    Mit langen Schritten erklimmt Großadmiral Dönitz die Gangway und beglückwünscht jeden einzelnen meiner Besatzung zu unserem Erfolg. Mir selbst überreicht er die Schwerter zum Ritterkreuz mit Eichenlaub.
    Ich bin überrascht ob dieser Auszeichnung und Frage frech, ob er mir statt den Schwertern nicht lieber einen Streifen auf die Schulter machen könne, denn ich scheine der höchstdekorierte Oberleutnant des Reiches zu sein.
    Dönitz lacht und weist seinen Ia Godt an, sich darum zu kümmern.
    Die großartige Feier im Stützpunkt kann ich in Einzelheiten nicht wiedergeben, aber einige meiner Besatzung sind definitiv auf Knien und Brustwarzen in ihre Kojen gekommen.
    Wir nehmen die Feste, wie sie fallen! Hurra, wir leben noch ist unser Motto. Wer weiß, was uns noch bevorsteht!



    "Wer schweigt, stimmt nicht immer zu. Er hat nur manchmal keine Lust, mit Idioten zu diskutieren…"

    "In the beginning the Universe was created. This has made a lot of people very angry and been widely regarded as a bad move."
    The Restaurant at the End of the Universe, 1980, Douglas Adams

  15. #15
    zu alt für den Scheiß Avatar von papillon
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    9. Feindfahrt (21. September - )

    Trotz aller Glückwünsche und Feierlichkeiten im Stützpunkt ist allen an Bord bewusst, wie schnell es uns an den Kragen gehen kann.
    Unser Boot liegt klar an der Pier. Alle Torpedos und die Verpflegung sind verladen und wir harren der Dinge, die da kommen werden.
    Wir sind natürlich optimistisch, denn unsere Boote versenken rasant die Schiffe der Alliierten, aber wir brauchen mehr Boote um England entscheidend zu schwächen. Diese stolze Seefahrernation hat schon andere Kriege gefochten ohne unterzugehen und ist zäh. Ich befürchte, es wird noch ein langer Kampf, den wir mit Mut und Tapferkeit auszufechten haben.

    21. September 1940

    Um halb vier Uhr morgens verlassen wir unser Geleit aus der Enge von St. Nazaire und unsere neunte Feindfahrt beginnt.
    Unser Operationsgebiet ist CG24 direkt vor der spanischen Westküste. Wahrscheinlich sollen wir den Gibraltargeleiten auflauern.

    22. September 1940

    Um 14:15 Uhr meldet unser Ausguck ein schnelles Schiff von achtern aufkommend. Es kann sich nur um ein Truppenschiff handeln. Entschließe mich zum tauchen, da es direkt auf uns zu läuft.
    Nach einer Stunde kommt uns dieses Riesenschiff wie im Lehrbuch vor die Rohre. Ich lasse auf 1000 Meter einen Viererfächer schießen und nach einer Laufzeit von etwas über einer Minute treffen zwei der vier Aale das Schiff am Bug und mittschiffs. Ein Torpedoaufschlag wurde gehorcht, aber er detonierte nicht. Den vierten habe ich vorbeigeschossen.
    Der Transporter geht nach den Treffern mit seiner Fahrt auf 6 Knoten herunter. Ich entschließe mich aufzutauchen und die Besatzung durch Deckgeschützfeuer zum verlassen des Schiffes zu bewegen. Nach mehreren Granaten verlässt die Mannschaft das Schiff und wir versenken die 17721 Bruttoregistertonnen große „Empire Lady“.
    Die Mannschaften schwimmen in ihren Rettungsbooten und es ist nicht weit bis zur spanischen Küste. Zum Glück waren keine Truppen an Bord.
    Aber was für ein Auftakt für uns! Die Mannschaft ist guter Dinge und es werden schon Wetten abgeschlossen, ob wir die 200.000 BRT Marke schon auf dieser Feindfahrt schaffen.
    Ich höre so was nicht gern, aber ich tue als habe ich nichts gehört und mahne zu Aufmerksamkeit.

    25. September 1940
    Wir stehen im Operationsgebiet auf und ab, aber kein Schiff wird gesichtet.

    29. September 1940
    Nach ereignislosem Suchstreifenfahren wird uns vom BdU das PQ AL2396 im Nordatlantik
    Kurz darauf sichten wir einen Dampfer und setzen uns vor. Der Dampfer entpuppt sich als kleine Nussschale, der wir doch einen Torpedo opfern. Treffer mittschiffs. Der Dampfer mit seinen nur 1000 BRT sinkt sofort.

    4. Oktober 1940
    Wir erreichen unser Operationsgebiet und besetzen unseren Suchstreifen.

    5. Oktober 1940
    0820 Uhr
    Schiff gesichtet. Fährt ca. 18 Kn. Wir versuchen uns unbemerkt vorzusetzen, müssen aber die Verfolgung abbrechen, weil wir ebenfalls nur 18 Knoten laufen können. Dieser große Dampfer entkommt uns. Wer weiß, wozu es gut war.
    Wir gondeln zurück in unser Operationsgebiet.

    6. Oktober 1940
    Vor Flugzeug getaucht. Während des Unterwassermarsches horchen wir einen Geleitzug südlich von uns. Wir stoßen nach und finden schließlich das Geleit. Es fährt ca. 6 Kn und ist gut gesichert. Plane über Tage Fühlung zu halten um dann nachts über Wasser anzugreifen.
    Soweit der Plan, aber das Flugzeug lässt mich vermuten, dass eventuelle ein Träger am Geleit zu finden ist. Reizvoll, aber auch gefährlich. Heute Nacht wissen wir mehr.

    6. Oktober 1940

    Während des Fühlungshaltens geraten wir durch ein Zacken des Konvois zu nah an die Sicherung. Es dauert nicht lange bis unser Steuerbordausguck eine anlaufende Korvette meldet. Sie kann aber nur 16 Kn Höchstfahrt laufen, sodass wir sie nach langer AK-Fahrt und einsetzendem Nebel abhängen können.
    Die Sicht wird immer schlechter und es geht auf Mitternacht zu. Um Fühlung zu halten stehen wir nun sehr nah am Geleit, wollen aber eigentlich noch nicht ran, weil die dunkelste Phase der Nacht gegen 2 Uhr zu erwarten ist.



    Wir stehen also ca. 8000m vor dem Geleit als wir erkennen, dass der vordere Feger nicht auf seiner Position ist. Das ist unsere Chance. Mit Höchstfahrt laufen wir dem Geleit entgegen und tauchen erst als zwei Zerstörer in Sicht kommen. Aufgrund des hellen Mondes ist es für mich ein bisschen zu hell für einen Überwasserangriff und wir gehen auf Sehrohrtiefe um uns ins Geleit sacken zu lassen. Es darf nur nicht wegzacken…
    Um halb eins stehen wir im Geleit. Die erste Kolonne mit einem 12.000er und 11.000er passiert uns leider auf 2000 m und der Schuss ist mir zu unsicher. Dafür läuft achteraus ein 9000 BRT großer Dampfer an uns vorbei. Die Entfernung beträgt knapp 350 Meter und ich entscheide mich zu einem Schuss aus Rohr V. Auch um die Wachen zu verwirren, da sie wahrscheinlich annehmen, dass dieses Schiff der äußeren Kolonne von außerhalb des Geleits getroffen wurde.



    Der Torpedo verlässt das Rohr und läuft auf das Ziel zu nur passiert nichts… Der übliche Quotenversager ist durch…
    Ich lasse mich auf der Suche nach größeren Schiffen weiter durch das Geleit sacken und entdecke zwei überlappende große Frachter.
    Mein II.WO Leutnant Herrmann und ich schätzen die beiden auf ca. 10.000BRT und ich entscheide mich für je einen Doppelfächer auf die beiden Ziele.
    Die Fächer fallen auf 1100 Meter aus den Rohren I-IV. Nach der vorberechneten Laufzeit hören wir zwei Detonationen und haben einen Versager.
    Beim Rundblick erkenne ich, dass wir einen der großen Frachter getroffen haben und er die Fahrt verlangsamt. Überraschenderweise leuchtet es hinter dem zweiten Frachter grellrot. Wir haben wohl versehentlich ein anderes Schiff getroffen. Es scheint ein kleiner Frachter mit ca. 3000 BRT zu sein, der schnell sinkt.
    Der Zerstörer der Backbordsicherung läuft in unsere Richtung. Ich bleibe aber auf Sehrohrtiefe und im Bugraum laden sie im Schweiße ihres Angesichts die verbliebenen Torpedos nach.
    Rohr I ist grade früh genug fertig um auf einen großen Frachter in der letzten Kolonne zum Schuss zu kommen. Auch dieses Fahrzeug hat 10.000BRT und soll seinen Bestimmungshafen nicht erreichen.
    Der Torpedo trifft, aber das Schiff sinkt nicht und nachdem den Zerstörerkapitänen anhand der Detonationen nun dämmert, woher wir schießen, laufen drei Bewacher in Richtung des letzten Frachters, was uns ein wenig in die Enge treibt.
    Wir werden mehrfach angelaufen, aber anscheinend nicht geortet, sodass ich auf Sehrohrtiefe bleibe und versuche achteraus zu sacken um die langsameren Nachzügler später abfangen zu können.
    Um 01:50 Uhr ist das Geleit eben außer Sicht als wir aufgetaucht hinter den Frachtern herjagen. Es ist nun stockdunkel und wir hoffen auf dem Generalkurs des Geleits die verlorenen Schafe der Herde zu finden.
    Nach 45 Minuten finden wir den angeschossenen 11.000 Tonner und greifen ihn von Backbord auf 1000 Meter an.
    Es läuft wie an der AGRU-Front. Vorsetzen. Anlaufen. Werte durchgeben. Dann:
    „Rohr eins klar zum Überwasserschuss.“
    –„…ist klar“
    „Rohr eins – Achtung“
    „Rohr eins – Los“
    „-…ist los. Torpedo läuft“

    Nach 45 Sekunden bricht auf dem Frachter die Hölle aus. Er explodiert in einer so gewaltigen Feuersäule, dass wir uns schnellstens absetzen müssen, weil wir befürchten, dass die Zerstörer sie trotz Dunkelheit erkennen.
    Im Feuerschein drehen wir wieder auf Kurs NO und finden unweit des ersten Frachters unseren zweiten angeknacksten Flüchtling.
    Trotz aufkommendem starken Nebels läuft der Angriff schulbuchmäßig und der zweite ca. 11.000 BRT große Frachter geht mit unserem vorletzten Torpedo auf Grund. Die Mannschaft scheint in die Boote gekommen zu sein. Wir finden sie zwar nicht, aber unser Funker meldet Signale durch einen Löschfunksender.

    Unter Deck ist die Freude über unseren schönen Erfolg groß! Die Anspannung des Konvoiangriffs fällt von der Freiwache ab und die Bugraumbewohner sind zufrieden, dass sie keine Torpedos mehr haben, die ihren Wohnraum einengen.
    Wir melden uns bis auf einen Heckaal verschossen und treten den Rückmarsch an.
    Nebenbei melden wir unsere Versenkungserfolge:
    5 Schiffe mit ca. 43.000 BRT sind auf dieser Feindfahrt durch U-102 versenkt worden.
    Ich selbst habe nun auf allen Booten 186.000 BRT versenkt und fühle mich dem Schicksal gegenüber unendlich dankbar.
    Abends trifft ein seltenes Lob vom BdU ein und die Stimmung könnte besser nicht sein. Ich bläue meinen Männern ein, dass wir noch nicht zu hause sind! Es ist noch ein weiter weg nach St. Nazaire.



    12. Oktober 1940



    10:00 Einlaufen St. Nazaire mit großem Getöse
    Ich werde noch auf der Pier von Viktor Schütze zum Kapitänleutnant befördert. Anscheinend wollte man sich die Blöße nicht geben mich weiterhin als Oberleutnant herumfahren zu lassen.
    Ich freue mich natürlich sehr.
    Nach der Besprechung in Lorient bei Admiral Dönitz bietet mir dieser an, das Kommando über ein IX b Boot zu übernehmen. Dies ist eines der neuen großen Fernkampfboote mit bis zu 25 Torpedos und riesiger Reichweite.
    Ich entscheide mich allerdings weiterhin auf meinem Boot zu bleiben, da mir die großen Boote aus Berichten von Kameraden zu anfällig sind. Sie tauchen langsamer als unser Modell und auch unter Wasser sind sie nicht so manövrierfähig.
    Dönitz scheint keineswegs enttäuscht und verabschiedet mich herzlich in den Urlaub bis Ende Oktober.
    "Wer schweigt, stimmt nicht immer zu. Er hat nur manchmal keine Lust, mit Idioten zu diskutieren…"

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