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Thema: [DoW] Dark Crusade - Krieg auf Kronus

  1. #1
    Herzog von Arrakis Avatar von Azrael
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    [DoW] Dark Crusade - Krieg auf Kronus

    Es wurde ja in letzter Zeit im Forum gleich über zwei Neuerscheinungen im Strategie-Genre emsig diskutiert, Anno 1701 und Medieval 2. Wie ich aber mit Schrecken feststellen musste, scheint sich hier absolut niemand dafür zu interessieren, dass seit kurzem auch das neuste Addon von Dawn of War erhältlich ist. Jaja ich weiss, RTS ist böse und so, wahrscheinlich ist des vielen hier einfach zu stressig. Ein Bekannter von mir ist ein alter Warhammer-Fan und auch wenn er mich damit nie anstecken konnte, hat mir die Story in DoW bisher gut gefallen, weshalb ich mir auch dieses zweite Addon zugelegt habe.

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    Die Kampagne erinnert ein wenig an das Brettspiel Risiko (ihr wisst schon, "Brettspiele" sind die Sachen, mit denen sich die Menschen vor der Erfindung des Computers beschäftigt haben), man hat seine Armee und muss mit dieser Rundenweise probieren die 25 Zonen umfassende Karte zu erobern, die den einzigen Kontinent des Planeten Kronus darstellt. Nur wird hier eben nicht mit Würfeln sondern auf dem Schlachtfeld bestimmt, wer dann den Sieg davon trägt. Ich habe beschlossen auf der Seite der gegenwärtigen "Besitzer" des Planeten Kronus in den Kampf zu ziehen, dem Sternenreich der Tau. Da ich nicht erwarten kann, dass jeder hier einen Warhammer-Fan kennt, werde ich meine Erzählung von Zeit zu Zeit unterbrechen um ein wenig Hintergrundinformationen in den Text einzubinden, sonst ergeben einige Sachen möglicherweise keinen Sinn.

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    Mein Name ist Shas'o Kais, Oberkommandierender des Tau Expeditionskaders auf dem Planeten Kronus. Wir werden oft als "das jüngste aller Völker im Kosmos" bezeichnet, was möglicherweise sogar der Wahrheit entspricht, wir haben nicht genügend Kenntnisse über das Universum um dies zu beurteilen. In wenigen tausend Jahren haben wir geschafft, was anderen Völkern erst nach zehntausenden von Jahren ansatzweise gelang: Der Aufstieg von einer primitiven Uhrzeitrasse zu einer Zivilisation, die in der Lage ist die Sterne zu bereisen. In unserem Wunsch mehr über das Universum zu erfahren und unsere Philosophie des Höheren Wohls zu verbreiten, erforschten und besiedelten wir den nahen Weltraum. Bis wir eines Tages auf die Menschen stiessen.

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    Die Menschen sind ein barbarisches und grösstenteils bösartiges Volk, deren Imperium weite Teile dieser Galaxie kontrolliert oder zumindest dominiert. Vom Goldenen Thron zu Terra aus regiert der unsterbliche Imperator das Riesenreich mit eiserner Hand. Er sieht sich und die Menschheit als die erste und einzige Verteidigungslinie gegen die bösen Mächte des Chaos und die gefährlichen Alienrassen und dementsprechend repressiv beherrschen der Imperator und seine Diener die Menschheit. Es gibt nur eine offizielle Staatsreligion, die Kirche des Imperialen Heilands, im Alltag meistens nur die "Ekklesiarchie" genannt, welche die bedingungslose und blinde Anbetung des Imperators als Gott predigt. Versteht mich nicht falsch, dieser Mensch ist in der Tat der wohl mächtigste Telepath des Universums, aber es fehlt ihm an der Weisheit und Macht, die einen wahren Gott ausmachen würde. Wie fast alles Fremde betrachten uns die Menschen als "Xenos", Ausserirdische die grundsätzlich zu bekämpfen sind. Am besten lässt sich diese Haltung wohl mit einem Zitat des Inquisitors Apollyon veranschaulichen: "Wer dem Alien erlaubt zu leben, ist mitschuldig am Verbrechen seiner Existenz."
    Freilich wussten wir von dieser Einstellung nichts, als wir das erste mal auf Menschen stiessen, die entfernte Randwelten ihres Imperiums bewohnten. Ihre Heimatwelt, ein Planet namens Erde, ist hier weit entfernt und dementsprechend nahm man es mit der Alien-Doktrin anfangs nicht so genau, was uns erlaubte blühende Handelskontakte zu diesem Volk aufzubauen. Doch als die Inquisition von diesen Vorgängen erfuhr, war es bald vorbei mit dem friedlichen Zusammenleben, denn für sie war allein schon unsere Existenz pure Blasphemie. Es kam zu diesem schändlichen Überfall, den die Menschen selbst den Damokles-Kreuzzug nannten. Nachdem die Feiglinge einige schwach bewachte Welten erobert hatten, brachten wir ihren Vorstoss auf dem Planeten Dal'yth zum Stillstand. Dort erlitten sie gegen unsere Truppen und unsere herbei geeilten Verbündeten derart grosse Verluste, dass sie sich am Ende zurück ziehen mussten. Und da das Imperium andernorts mit wesentlich gefährlicheren Xenos zu kämpfen hatte, liess man sämtliche weiteren Invasionspläne gegen unser friedliebendes Volk fürs erste fallen. So eroberten wir schnell unsere gefallenen Planeten zurück und waren sogar in der Lage weitere zu annektieren. So auch den Planeten Kronus, wo die einheimische Bevölkerung sehr schnell Gefallen an unserem Ideal des Höheren Wohls Gefallen fand. Denn wer bereit ist seinen Beitrag für die Gesellschaft zu leisten, der wird von dieser auch bereitwillig akzeptiert, Begriffe wie Ausgrenzung oder Rassismus sind uns fremd.

    Doch das Imperium hatte Kronus noch nicht aufgegeben und eines Tages kehrte die Imperiale Armee zurück. Was als verhältnismässig kleine Invasion der Menschen begann, weitete sich zu einem gewaltigen Konflikt aus, als die Narren irgendwo in der Wüste von Kronus etwas entdeckten, was dem Planeten die Aufmerksamkeit ganz anderer Mächte einbrachte. Riesige Armeen der Menschen, der üblen Dämonen des Chaos und zweier Alienrassen landeten auf Kronus und unsere Front brach unter dem Ansturm zusammen. Deshalb wurden ich und meine Armeegruppe hierher abkommandiert, wir haben den Auftrag dieses System für das Sternenreich der Tau zurück zu gewinnen. Und obwohl auch im Orbit gewaltige Schlachten zwischen den Flotten aller Kriegsparteien toben, wird der Krieg schlussendlich hier auf der Oberfläche entschieden werden.

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    Dies ist Or'es Tash'n, die Hauptstadt des Planeten und gleichzeitig die letzte Provinz, die noch von uns gehalten wird. Gegen Norden und Westen ist sie durch gewaltige Festungsanlagen sehr effektiv gegen alle Angriffe abgeschirmt, doch ich habe nicht vor einfach nur die Stadt zu verteidigen. Wir müssen in die Offensive gehen und die feindlichen Streitkräfte angreifen, solange sie sich noch gegenseitig bekämpfen!
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    Ich könnt singen vor Freude, wenn das nicht die Tiger anlocken würde.

  2. #2
    Muschelsucher
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    Bei mir sind die Tau schon heimgeflogen!

    Ich wünsch dir viel Spaß, aber die Schwierigkeitskurve ist mMn recht happig, bald darfst du nämlich alleine gegen 2 Spielen. D.H. wenn der Necron dich angreift hat er 2 Helden, es sind 2 KIs und es gibt 2 Feindbasen. Und das sowohl wen du angreifst oder wenn du verteidigst.

    Und unbedingt an Ehrengarde ranschaffen was geht, sonst bist du spätestens beim Angriff auf eine Festung tot.

  3. #3
    Ewige Vorsitzende Avatar von bigbean
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    Die Sozialistische Union ist wieder da!

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  4. #4
    Herzog von Arrakis Avatar von Azrael
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    Angriff auf Panrea

    Ja, das mit dem Schwierigkeitsgrad musste ich zu Beginn auch schmerzlich feststellen. Ich hab natürlich nicht auf die Warnungen vor dem hohen Schwierigkeitsgrad gehört, hab auf schwierig begonnen und bin von der KI in Rekordzeit vom Schlachtfeld gefegt worden. Deshalb gehts jetzt mit Leicht weiter, dann ist das Ganze womöglich etwas anspruchslos, aber so kann ich wenigstens schöne Bilder schiessen, unter Stress hätte ich da womöglich etwas Mühe.

    Space Marines - Orden der Blood Ravens

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    Die Space Marines sind genetisch optimierten Supersoldaten und werden vom Imperator immer da eingesetzt, wo er eine Niederlage nicht riskieren will. Jeder einzelne Marine ist das Äquivalent von vielen hundert Soldaten wert und selbst in sehr kleinen Gruppen können sie unter ihren Feinden schrecklich wüten. Um eine zu grosse Machtkonzentration zu verhindern sind die Space Marines in zahlreiche Orden organisiert, die nur dem Imperator selbst Rechenschaft schuldig sind, so wird sicher gestellt, dass nicht der Verrat einzelner Orden das Imperium gefährden kann. Doch dieser Feind ist nicht unbesiegbar, das haben wir seinerzeit auf Dal'yth bewiesen und werden es auch jetzt wieder tun. Ausserdem meldet unser Geheimdienst, dass es offenbar einen gewaltigen Kompetenzstreit zwischen dem Orden der Blood Ravens und der Imperialen Armee gab, einzelne Kompanien wurden sogar von fanatischen Space Marines angegriffen. Die beiden imperialen Streitmächte werden sich also nicht gegenseitig unterstützen, das ist eine einmalige Gelegenheit für uns!

    Gleich zu Beginn griff der feindliche Kommandeur zusammen mit einer kleinen Gruppe unseren Vorposten an.

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    Doch wir können den Angriff zurück schlagen und durch die Vernichtung dieses Trupps selbst die Initiative ergreifen. Eine vorgelagerte Kaserne wird zerstört aber weitere unserer tapferen Soldaten bezahlen mit ihrem Leben für diesen Sieg.

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    Die Kämpfe dauern weiter an und uns gelingt ein Durchbruch zum feindlichen Hauptquartier. Wenn wir dieses zerstören, werden die Blood Ravens gezwungen sein sich zurück zu ziehen. Doch als der Sieg schon fast sicher scheint, fällt uns ein letztes Platoon Marines in die Flanke.

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    Doch auch dies kann ihre Niederlage nicht mehr abwenden, die Blood Ravens sind gezwungen die Panrea Niederungen zu räumen.

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  5. #5
    Pai Mei Avatar von daedelus
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    Zitat Zitat von Radyserb Beitrag anzeigen
    Tja, nicht alle Linken wollen, dass sich alle Kultur- und Nationsgrenzen auflösen, ich bin zum Beispiel so einer;).
    Zitat Zitat von Doppelkopf Beitrag anzeigen
    Dann bist Du kein echter Linker.

  6. #6
    Love and Peace...or else Avatar von Der Graf
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    Zitat Zitat von Azrael Beitrag anzeigen
    Es wurde ja in letzter Zeit im Forum gleich über zwei Neuerscheinungen im Strategie-Genre emsig diskutiert, Anno 1701 und Medieval 2. Wie ich aber mit Schrecken feststellen musste, scheint sich hier absolut niemand dafür zu interessieren, dass seit kurzem auch das neuste Addon von Dawn of War erhältlich ist. Jaja ich weiss, RTS ist böse und so, wahrscheinlich ist des vielen hier einfach zu stressig.

    RTS ?? Was'n das ?

    Hmmm, ich bin ja über den MP im Basisspiel nicht hinausgekommen.
    Wenn's jetzt schon zwei Add-Ons gibt, sollte ich vielleicht mal.....

    Kämpfe erfolgreich, sonst wirst du den Imperialen Inquisitoren übergeben

    Grafengeschichten im Forum: Hier

  7. #7
    Herzog von Arrakis Avatar von Azrael
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    Operation Rabensturm

    Kriegsverlauf an den anderen Fronten:

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    Im Süden des Kontinents verharren die Necrons, die Chaos-Truppen und die Imperiale Armee in ihren Stellungen. Wir konnten bislang nicht heraus finden, warum keine dieser Parteien einen Angriffsversuch startete, man vermutet, dass sie noch ihre Truppen sammeln.
    Die Hauptstreitmacht der Orks ist währenddessen westwärts gezogen, von dort aus sind sie in der Lage unsere Hauptstadt direkt zu bedrohen, allerdings wurde mir versichtert, dass sie zahlenmässig dazu noch nicht in der Lage sind.
    In der Zwischenzeit hatten sich meine Truppen in Panrea verschanzt, da ein Gegenangriff der Space Marines als recht wahrscheinlich galt. Doch es kam alles anders, ihr Kommandeur, ein altgedienter Veteran namens Captain Thule, sah das von den Eldar kontrollierte Gebiet westlich seiner Position offenbar als leichtere Beute an und ignorierte unsere wartenden Truppen. Doch damit hatt er sich selbst in eine höchst prekäre Lage gebracht...
    Denn nun ist die Ordensfestung der Blood Ravens in Nordvandea ungeschützt. Wenn wir diese schleifen, werden die Space Marines nicht mehr in der Lage sein weiteren Nachschub nach Kronus zu liefern, was praktisch einer Niederlage gleich kommen würde. Ich entschliesse mich daher zu einem sofortigen Angriff.

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    Auch wenn die Hauptarmee zu spät eintreffen wird um die Schlacht noch zu beeinflussen, ist die Streitmacht der Blood Ravens immer noch beeindruckend und die Kommandeure des Ordens haben die Festung noch rechtzeitig erreicht. Allerdings waren die Marines nicht in der Lage sich so gut zu verschanzen wie sie es üblicherweise tun, denn in den umliegenden Ruinen befinden sich zahlreiche Artefakten aus den mysteriösen Gründerjahren des Ordens, welche man auf keinen Fall beschädigen wollte. Dies wird unser grösster Vorteil sein, wir können einzelne Vorposten zerstören ohne uns gleich mit ihrer gesamten Feuerkraft messen zu müssen und so die Festung der Marines Stück für Stück schleifen.
    Um seine Soldaten zu motivieren, hält Captain Thule noch einmal eine Ansprache:

    "Der Feind befindet sich vor unseren Türen und glaubt, dass er uns von dieser Welt verdrängen kann. Er freut sich bereits über den Sieg, er kann ihn spüren.
    Was er aber nicht sehen kann, ist, dass wir ihm seine letzte Mahlzeit bereiten.
    Der Scriptor Magister hat die Säuberung dieser Welt zum Schutze der Geheimnisse unseres Ordens befohlen. Sollen wir uns etwa zurückziehen, ohne unsere Pflicht zu tun?
    Sollen wir auf dem Banner der Blood Ravens einen dunklen Fleck hinerlassen?
    Ich sage, dass wir das nicht tun werden! Ich sage, dass unsere Feinde er bereuen werden, dass sie sich jemals dazu entschlossen haben, uns zu bekämpfen!
    Unser Schlachtkreuzer befindet sich im Orbit und lässt den heiligen Zorn des Imperators auf seine Feinde regnen.
    Weitere unserer Brüder werden ins Kampfgeschehen einsteigen, wann immer der Feind in der Überzahl sein solle. Jeder von euch muss eine Armee sein!
    Veteranen der 1. Kompanie, die Besten des gesamten Ordens, stehen uns bei. Möge ihre Tapferkeit eure Schüsse ins Herz des Feindes führen!
    Vergesst nicht, dass wir Blood Ravens sind, Brüder. Wir haben alle geschworen, Schriften mit geheimen Wissen zu beschützen. Eher falle wir alle, bevor der Feind diese Welt bekommt.
    Der Imperator ist mit uns. Der Unbekannte Primarch ist mit uns.
    Sie wollen unser Blut, aber sie werden in ihrem eigenen ertrinken!"


    Wir wissen also, was uns bevor steht. Der Feind ist nicht bereit zu verhandeln oder sich unsere Argumente überhaupt anzuhören, die Space Marines kennen als Sprache nur die Gewalt.

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    Kurze Zeit nach unserer Ankunft erreichen uns Berichte über eine Landezone im Osten des Kampfgebiets. Dort setzen die Blood Ravens ihre Vestärkungen ab, es muss daher unser Ziel sein diesen Vorposten so schnell wie möglich zu besetzen, wenn wir nicht in die Unterzahl geraten wollen.

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    Doch ein erster Vorstoss muss abgebrochen werden, als wir auf einen sogenannten Cybot treffen. Diese grässliche Kriegsmaschine reibt unsere Truppe beinahe auf, es muss also dringend schwereres Kriegsmaterial heran geschafft werden.

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    Unsere beiden Hammerhai-Schwebepanzer sollen die Schlacht zu unseren Gunsten wenden, nun kann ein erneuter Angriff beginnen!
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  8. #8
    Herzog von Arrakis Avatar von Azrael
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    Der Rabe lässt Federn

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    Eine grosse Ehre, ein Angehöriger der Himmelskaste, unserer erleuchteten Anführer, hat sich persönlich auf das Schlachtfeld begeben um die Moral unserer Truppen im Kampf gegen die erbarmungslosen Blood Ravens zu stärken. Nun kann nichts mehr unseren Vormarsch aufhalten da bin ich mir sicher!

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    ...zumindest dachte ich das. Doch dann gerät Gruppe Alpha in das tödliche Kreuzfeuer der Space Marines Artillerie und als wäre das nicht genug, beginnt der Schlachtkreuzer der Blood Ravens, die "Litanei der Zerstörung", vom Orbit aus unsere Truppen zu bombardieren.
    Leider wird unsere eigene Raumflotte nicht in der Lage sein den Kreuzer innerhalb nützlicher Zeit auszuschalten, doch glücklicherweise benötigt er ständig aktualisierte Koordinaten um unsere Truppen sicher anpeilen zu können. Die Überlebenden von Gruppe Alpha schwenken deshalb nach rechts um und erreichen das dortige Orbitalrelais der Blood Ravens. Wenn der Kreuzer erst mal blind ist, ist es vorbei mit Luftunterstützung!

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    Doch der weise Himmlische hat sogar noch eine viel bessere Idee. Unsere Techniker besetzen das Gebäude und nun liefern wir der Litanei der Zerstörung ... neue Ziele. Zwar glaube ich nicht, dass wir die Menschen so lange täuschen können, aber das Ergebnis des ersten Bombardements entspricht jedenfalls meinen Vorstellungen.

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    Die Space Marines bombardieren ihren eigenen Landepunkt und sind somit von einem grossen Teil ihrer Verstärkungen abgeschnitten. Der Widerstand wird nun merkbar schwächer, es ist nicht mehr notwendig Gruppe Beta zum Schutz der Basis zurück zu lassen. Sie beteiligt sich am nächsten Angriff...

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    Der Ordenspriester leistet mit einigen Terminatoren-Trupps verbissen Widerstand, kann aber nicht verhindern, dass unsere Übermacht die Kapelle der Blood Ravens besetzt. Dank diesem Sieg kann die innere Festung nun von unseren Truppen eingekreist werden und die Moral der Space Marines ist vollkommen am Boden, auch wenn Captain Thule trotzig das Gegenteil behauptet. Der letzte Ansturm kann beginnen.
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  9. #9
    Herzog von Arrakis Avatar von Azrael
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    Das Ende der Blood Ravens

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    Unsere Hammerhai-Panzer beginnen nun mit dem intensiven Beschuss der feindlichen Befestigungsanlagen, welche durch die überlegene Reichweite und Feuerkraft schnell ausgeschaltet sind. Verzweifelt werfen uns die Space Marines ihre letzten Panzer entgegen, doch diese werden im Kreuzfeuer vernichtet, bevor sie richtig auf Angriffsreichweite heran kommen können.

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    Die Ordensfestung wurde zerstört, Captain Thule ist gefallen. Unsere Kroot-Verbündeten rücken nun vor um den restlichen Stützpunkt zu verwüsten. Sie stossen kaum mehr auf Widerstand, der Feind zieht sich in den Orbit zurück. Einige fanatische Marines der ersten Kompanie decken den Rückzug ihrer Brüder, können jedoch gegen die zahlreichen Kroot kaum mehr etwas ausrichten.
    Doch dann fangen wir einen beunruhigenden Funkspruch auf. Die Litanei der Zerstörung hat mittlerweile ihren Fehler bemerkt und das Orbitalrelais deaktiviert, doch sie ist immer noch da oben und hat sich eine letzte Salve für den Fall einer totalen Niederlage aufbewahrt. Wir hören noch, wie die ein Marine sagt, die heiligen Relikte dürften nicht in die Hände von Xenos fallen.

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    Diese Fanatiker sind tatsächlich bereit sich selbst zu opfern, nur damit ein paar lächerliche Artefakte nicht möglicherweise uns in die Hände fallen!

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    Der allgemeine Rückzugsbefehl erreicht viele Krootregimenter nicht mehr rechtzeitig, unsere tapferen Verbündeten gehen zusammen mit den letzten Blood Ravens in einem gewaltigen Feuersturm unter.
    Wir haben den Sieg errungen, doch zu einem hohen Preis. Die Reste einiger Kompanien halten zwar noch zwei Provinzen, aber sie werden nicht mehr in der Lage sein aktiv in diesen Krieg einzugreifen. Die Flotte der Space Marines hat sich mit den Evakuierten zurück gezogen, diese Menschen werden definitiv nie mehr einen Fuss auf Kronus setzen. Doch es warten noch andere, gefährlichere Feinde auf uns.

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  10. #10
    Herzog von Arrakis Avatar von Azrael
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    Operation Wolkenhammer

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    Die Niederlage der Space Marines hat Bewegung in den Feldzug der anderen Kriegsparteien gebracht. Die Eldar, mit denen wir uns wohl schon bald näher befassen müssen, haben die in der vorherigen Runde an die Blood Ravens verlorene Provinz zurück erobert. Und auch im Süden kam die Front in Bewegung, wir wissen nun was die zahlreichen Armeen unserer Feinde auf Kronus aufmerksam machte, wir haben genauere Informationen über einen weiteren unserer Feinde...

    Die Necrons

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    Diese seltsamen Maschinenwesen haben sich laut unseren Informationen seit Abermillionen von Jahren auf diesem Planeten verborgen, bis Archäologen der Menschen törichterweise den gewaltigen unterirdischen Komplex öffneten, in dem die Necrons in Stasis lagen. Als der Necronlord von Kronus erfuhr, dass sich auf seiner Gruftwelt die "Seuche des Lebens" ausgebreitet hatte, begann er seine seelenlose Armee zu reaktivieren und die Sterblichen zu bekämpfen. Diese lebenden Maschinen verfügen über Wissen, das die Technologien aller anderen Völker bei weitem übersteigt. Und was das Schlimmste ist, sie sind beinahe unzerstörbar, wann immer man glaubt eine Armee von ihnen geschlagen zu haben, beginnt das lebende Metall, aus dem sie bestehen, sie wieder zu regenerieren.

    Unerbittlich sind die Necrons der Imperialen Armee entgegen marschiert und diese musste Niederlage um Niederlage einstecken, wie man sieht, wurde sie mittlerweile bei ihrer Hauptfestung in der Stadt Victory Bay eingekreist.

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    Wir haben währenddessen ein Auge auf die Stadt Pavonis geworfen. Als wir seinerzeit den Planeten in Besitz nahmen, stiessen unsere Techniker dort auf einen verlassenen Raumhafen, den wir mit unserer Technologie reaktivierten und verbesserten. Nach dem Rückzug der Tau-Truppen wurde der Raumhafen von einigen Tech-Priestern der Menschen besetzt, die ihn weiter ausbauten und unser Ortungssystem optimierten. Unsere Piloten von der Windkaste glauben, dass mit Hilfe dieses Systems ein sicheres Umfliegen der gegnerischen Orbitalbombardements möglich wäre, was uns erlauben würde überall auf Kronus überraschend mit unseren Truppen anzugreifen.
    Ich muss zugeben, ich bin von den strategischen Möglichkeiten, die sich daraus ergäben, fasziniert. Und da Pavonis lediglich von einer zerschlagenen Space Marines Kompanie gehalten wird, beschliesse ich die Stadt zu stürmen.

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    Um den Raumhafen zu reaktivieren müssen wir sechs dieser biomechanischen Wesen, die die Menschen "Servitoren" nennen, in unsere Hände bekommen. Mit den getarnten Scouts meiner Leibgarde und unseren Vespid-Verbündeten gelingt es bald, vier der gesuchten Servitoren aufzuspüren. Aber auch unsere Feinde haben nicht geschlafen und versuchen unseren Sieg zu verhindern. Da der Widerstand bislang sehr bescheiden ausgefallen ist, lasse ich meine Feuerkrieger weit ausschwärmen, um die fehlenden Servitoren schnell zu finden.

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    Wie man sieht, sollte ich diesen Entschluss schon bald bereuen, zwei meiner Trupps stossen auf eine Gruppe Grey Knights, den Elite-Soldaten der Inquisition. Dies ist das letzte Bild, das noch übertragen wurde, keiner der Feuerkrieger hat die Begegnung überlebt...
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  11. #11
    Love and Peace...or else Avatar von Der Graf
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    Sag mal, wo du hier so DoW spielst - wenn es jetzt schon zwei AddOns gibt - gibt es da zufällig so ein nettes Paket ?
    So, alle drei Teile in einem zu einem vernünftigen Preis ?

    Ich habe nämlich nur die englische Grundversion und die ist.. wie soll ich sagen..nicht mehr so ganz aktuell
    Geändert von Der Graf (14. November 2006 um 14:57 Uhr)

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  12. #12
    Herzog von Arrakis Avatar von Azrael
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    http://www.amazon.de/THQ-Entertainme...8&s=videogames

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  13. #13
    Love and Peace...or else Avatar von Der Graf
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    Danke !

    Und jetzt - befrei die Planetenoberfläche von diesem ungläubigen Abschaum, der sich da herumtreibt

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  14. #14
    Herzog von Arrakis Avatar von Azrael
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    Die Kroot schlagen zurück

    Nach dem Verlust von gleich zwei Einheiten müssen wir unsere Truppen erst mal sammeln, was dem Gegner erlaubt sich trotz einer zerstörten Basis weiter in der Stadt auszubreiten. Erneut eilen unsere Verbündeten herbei um uns zu unterstützen

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    Die Kroot haben mehrere der einheimischen Tierarten ihrer Heimatwelt aufgeboten um die Front wieder zu stabilisieren, einige Krootox und einen riesigen Knarloc, der sogar einem altgedienten Krieger wie mir Angst einflösst.

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    Wie man sieht aus gutem Grund, die Bestie geht mit ihren Gegner nicht gerade zimperlich um.

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    Auch die Grey Knights und ihr Ordenpriester enden als Knarloc-Futter, die auf unsere schwachen Stellungen im Süden zumarschierenden Marines werden aufgerieben.

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    In der Zwischenzeit, als die feindlichen Streitkräfte sich mit den Kroot herum schlugen, führte ich persönlich den Angriff auf die Basis der Blood Ravens an, wo es uns gelang drei Servitoren zu entführen. Mit ihrer Hilfe übernehmen wir die Kontrolle über den Raumhafen, die Angehörigen der Windkaste führen wegen der hochauflösenden Sensorbilder schon fast Freudentänze auf. Sofern sie so etwas überhaupt können, es ist bekannt, dass Kor'el Sa'cea und seine Jungs sehr schwache Knochen haben. Zu langer Aufenthalt in der Schwerelosigkeit, ihr wisst schon...

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    Pavonis steht nun unter unserer Kontrolle und die versprengten Blood Ravens halten lediglich noch die Vandeanische Küste, welche unser nächstes Angriffsziel darstellt. Wie man sieht, sind wir dank dem Raumhafen nun in der Lage anzugreifen wo immer wir wollen, die feindlichen Festungen ausgenommen, wo die Flugabwehr zu dicht ist.
    An den verschiedenen Fronten kommt es kaum zu grossen Veränderungen, lediglich die Eldar ziehen weiter südwärts, vermutlich um einem Angriff der Orks auf diese Region vorzubeugen.
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  15. #15
    Herzog von Arrakis Avatar von Azrael
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    Erster Kontakt mit den Eldar

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    Der Angriff auf die Vandeanische Küste verdient es kaum noch erwähnt zu werden, hier ist das Ziel lediglich 3000 Einheiten Energie anzusammeln um damit die Fabrikkomplexe zu reaktivieren. Deshalb werden nur einige Hit&Run Attacken auf die Marines ausgeführt und in der Basis schnell Kraftwerke hochgezogen. Nach etwa 10 Minuten ist schon alles vorbei, Energie gesammelt, die letzten Blood Ravens werden gejagt und getötet. Mehrere Runden nach dem Fall ihrer Ordensfestung ist somit auch der letzte Space Marine auf Kronus tot.

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    An den anderen Fronten hat sich, wie man sieht, nicht viel getan, den Orks gelang es zwar eine Provinz kurzzeitig zu erobern, der anschliessende Gegenangriff der Eldar vertrieb sie aber noch im gleichen Zug wieder daraus. Womit wir auch schon beim Thema wären, denn um nicht an zwei Fronten kämpfen zu müssen, wird es wohl notwendig sein die Aliens aus den unrechtmässig besetzten Gebieten zu vertreiben. Glücklicherweise fanden wir in den wenigen intakten Computerarchiven der Blood Ravens eine Datenbank über die Eldar, denen die Menschen in der Vergangenheit offenbar schon öfters begegnet sind.

    Die Eldar - Weltenschiff Ulthwé

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    Genau wie die Necrons sind auch die Eldar ein uraltes Volk. Einst beherrschten sie die gesamte Galaxie, aber ihr Wohlstand machte die Eldar-Gesellschaft dekadent und überheblich, was schlussendlich zu ihrem Untergang führte, als die Mächte des Chaos ihre Heimatwelt verschlangen. Diejenigen von ihnen, die eine solche Katastrophe voraus gesehen hatten, flohen in den sogenannten Weltenschiffen und entkamen so dem Massaker, doch die Überlebenden haben bis heute nicht mehr zu ihrer alten Grösse zurück gefunden. Es überrascht nicht, dass die Eldar sich als einziges Volk noch an die Necrons erinnern können, vor Jahrmillionen hatten sie gegen die Maschinenwesen gekämpft und Runenprophetin Taldeer vom Weltenschiff Ulthwé ist offenbar entschlossen ihren Vormarsch auch diesmal aufzuhalten. Jedoch glauben die arroganten Eldar, dass nur sie alleine in der Lage seien die Necrons aufzuhalten und haben deshalb den anderen Armeen "zu ihrem eigenen Schutz" den Krieg erklärt. Deshalb werden wir uns auch ihnen stellen müssen, denn die Runenprophetin scheint momentan nicht bereit zu sein mit uns zu verhandeln.

    Unser ersten Ziel werden daher die Demes Nordlande sein, dort wurden von uns Eldar-Aktivitäten registriert. Wer weiss, wenn sich die Aliens eine blutige Nase holen, sind sie danach vielleicht bereit mit uns zu kooperieren.
    Mittlerweile sind wir dank der vandeanischen Fabriken und der immer grösser werdenden Ehrengarde in der Lage sehr schnell eine kleine Streitmacht auszuheben, mit der ein sofortiger Angriff gestartet werden kann und es bleiben trotzdem noch Ressourcen für Waffenverbesserungen übrig.

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    Zugegeben, es ist riskant lediglich mit drei Feuerkrieger-Einheiten und dem Kommandanten gleich gegen die Basis loszuschlagen, da unsere Aufklärung aber berichtete, dass dieser Vorposten nur schwach befestigt ist, beschliesse ich dieses Risiko einzugehen. Das Glück begünstigt bekanntlich den Mutigen.

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    Und anders als in Pavonis zahlt sich das grosse Risiko diesmal aus. Wir überraschen die Eldar unvorbereitet in ihrer Basis und fegen ihre wenigen Einheiten hinweg. Danach wird sofort der Warpportalknoten angegriffen, ist dieser erst mal zerstört, haben die Aliens keine Verbindung mehr zu ihrem Hauptstützpunkt und sind gezwungen zu fliehen oder zu kapitulieren. Der Knoten spuckt noch einige Soldaten aus bevor er zusammen bricht, diese sind aber zahlenmässig nicht dazu in der Lage noch irgendetwas zu bewirken, die Demes Nordlande sind nun wieder ein Teil des Sternenreiches der Tau!
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    Ich könnt singen vor Freude, wenn das nicht die Tiger anlocken würde.

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