[Wargame: European Escalation] Bruder gegen Bruder

[Diesel]

Herzlich Willkommen zu meiner ersten Story in diesem Forum, ich hatte eigentlich schon länger vor hier mal eine Story zu starten, wusste aber nicht was ich denn mal vorstellen könnte. Nun ist mir aber aufgefallen, dass es anscheinend noch gar keine Story zu einem Spiel der Wargame Reihe gab und da dacht ich mir, dass ich doch mal die Lücke füllen könnte.

Beim Spiel Wargame:European Escalation handelt sich um den ersten Teil der Wargame Reihe. Das Spiel spielt zeitlich gesehen während des Kalten Kriegs und behandelt verschiedene Alternative Szenarien. Dabei gibt es die Nato (USA, Frankreich, England und die BRD) und den Pakt (UDSSR, Tschechien, Polen und die DDR) zur Auswahl.

In dieser Story werde ich die erste Kampagne der Nato spielen.
Ich komme dann auch gleich zur Sache.




Ende 1975 kommt es an der Berliner Mauer zu einem Vorfall, bei dem ein DDR-Soldat Werner Weinhold bei seiner Flucht zwei Grenzer tötet.



Die DDR fordert die Auslieferung von Weinhold um ihn vor Gericht zu stellen, stößt aber auf taube Ohren. Das gefällt der DDR-Führung gar nicht...



Die DDR fällt in Westdeutschland ein!


Der erste Teil der Story sollte dann noch heute Abend kommen.

[Gullix]

...also,

Ist das Echtzeitstrategie?

[Strat]

[BruderJakob]

Mal auch ne Packung ausgepackt.

[Diesel]

Mission 1
Der Eiserne Vorhang

NVA-Streitkräfte haben die Grenze bei der Stadt Grafhorst überquert und bedrohen nun die hier stationierten Grenztruppen. Um den Vorstoß zu stoppen werden Einheiten des Panzerregiments 2 entsandt.
Dafür wurden uns vier Panzer des Typs Leopard A1 zur Verfügung gestellt.



Zuerst sollen die feindlichen Panzertruppen im Sektor Charlie ausgeschaltet werden.



Dafür lasse ich meine Panzer in erhöhter Stellung in einem Gebüsch Stellung nehmen um von dort die T-34/85 unter Beschuss zu nehmen.



Diese sind unseren Panzern deutlich unterlegen und werden überwältigt, bevor sie auch nur einen Schuß abgeben können.
Anschließend sollen wir den Sektor Bravo nördlich von unserer Position besetzen. Da wir aber keinerlei Informationen über die Stärke des Feindes in diesem Sektor haben, muss Aufklärung betrieben werden.



Dafür erhalten wir Zugriff auf den Spähpanzer-11-2. Der ist zwar nur sehr leicht gepanzert und kann sich mit seiner Maschinenkanone nur begrenzt wehren, aber er kann wesentlich weiter sehen als unsere Panzer und auch versteckte Feinde entdecken.



Im Sektor Bravo finden wir vier weitere T-34, die dasselbe Schicksal wie ihre Kameraden ereilt. Unsere Truppen stoßen weiter in ein kleines Wäldchen vor.

[Diesel]

(Die nächsten Bilder haben leider nicht so gute Qualität. War kurzzeitig recht hektisch, wodurch es etwas verschwommen geworden ist.)



Nördlich des Wäldchens entdeckt der Späher zwei T-55. Die sind unseren Leopard A1 in etwa gleichwertig, aber es steht zwei gegen vier.




Zeitgleich versucht eine Mechanisierte Infantrieeinheit uns von Westen her zu flankieren... erfolglos



Damit wäre das auch geschafft. Nun können wir Verbindung zum Rest des der Brigade herstellen und neue Truppen anfordern. Die nächsten Ziele sind zum einen die Stadt Grafhorst zu befreien und zum anderen den Vorposten der DDR jenseits des Flusses anzugreifen.

[Strat]

Erinnert mich bisher an ein moderneres RUSE.

[Diesel]

Für den Sturm auf die DDR Grenzbasis fordere ich einen Spähpanzer Luchs und vier weitere Leopard 1A3 an.
Der Luchs besitzt eine bessere Bewaffnung und Panzerung als der Spähpanzer 11 und die Leopard A3 haben neben einer schwereren Panzerung auch noch ein zusätzliches Maschinengewehr zur Abwehr von Infantrie.



Die Westdeutschen Panzertruppen walzen den Eisernen Vorhang nieder und stoßen auf DDR-Gebiet vor.



Grenzsoldaten, leichte Schützenpanzer und Aufklärungfahrzeuge stellen sich uns entgegen,...



...allerdings ist niemand von ihnen den Leopard-Panzern gewachsen.

[Diesel]

Erinnert mich bisher an ein moderneres RUSE.

Wargame wurde ebenfalls von Eugen Systems entwickelt.



Wir besetzen die Basis der DDR und nutzen die eroberten Rohstoffe um unsere Streitkräfte zu betanken, zu reparieren und zum aufmunitionieren.



Nun bleibt nur noch die Stellung bei Grafhorst. Hier hat sich das Gross der NVA-Truppen versammelt.



Darunter auch BMP-1 Schützenpanzer mit Malyutka-Marschflugkörpern. Diese Geschosse sind absolut tödlich für unsere Fahrzeuge. Nach spätestens zwei Treffern zerlegt es selbst unsere Leopard A3.



Während die Leopard A1 einen kleinen Gegenangriff abwehren gelingt es mir den Feind mit den Leopard 1 A3 zu überwältigen und die BMP zu zerstören. Der Rest der NVA wird anschließend schnell überwältigt.



Und das wars dann auch schon mit der ersten Mission. Wir hatten keine Verluste, was sehr gut ist, weil für die Kampange nur eine begrenzte Zahl an Truppen bereitsteht.
Der Feind hat 48 Einheiten verloren.
Von unseren Truppen wurde ein Leopard 1 A1 auf Stufe 3 (von 5) befördert, die anderen drei Leopard 1 A1 auf Stufe 2.
Drei der Leopard 1 A3 wurden auf Stufe 3 befördert und der Spähpanzer Luchs auf Stufe 2.

[Tempest]

Super ich hab das Spiel auch, hatte aber bisher noch keine Gelegenheit mich einzufuchsen. Da lese ich hier natürlich mal gespannt mit

[Diesel]

Super ich hab das Spiel auch, hatte aber bisher noch keine Gelegenheit mich einzufuchsen. Da lese ich hier natürlich mal gespannt mit

Ehrlich gesagt bin auch noch ein ziemlicher Anfänger, was Wargame angeht. Ich würde also keine Professionellen Schachzüge erwarten.

[PCGamer]

Ich mag Alternativ-Szenarien.

Finde es aber sehr merkwürdig, dass die DDR/NVA ohne Sowjetische Unterstützung angreift, und dann auch noch mit 2. Wk Panzern wie den T-34/85... also die waren 1975 mehr als veraltet.

Bin mal gespannt, wie sich das Alternativ-Szenario entwickeln wird. Vor allem im Bezug der Nutzung atomarer Waffen oder Verharren auf konventioneller Kriegsführung.

[Ennos]

Finde es aber sehr merkwürdig, dass die DDR/NVA ohne Sowjetische Unterstützung angreift, und dann auch noch mit 2. Wk Panzern wie den T-34/85... also die waren 1975 mehr als veraltet.

Das hat mich auch verwirrt, aber das ist tatsächlich historisch korrekt.
Der T-34/85 wurde erst `86 außer Dienst gestellt in der DDR.

[Diesel]

Das war gerade auch nur eine Art Tutorialmission. Ich kann versichern, dass der Schwierigkeitsgrad noch anzieht. Hier habe ich es nur ohne Verluste geschafft, weil ich bereits wusste, wo der Feind sich versteckt. Beim ersten Mal bin ich ins Kreuzfeuer der Marschflugkörper geraten und habe drei Leoparden verloren.

[Diesel]

Mission 2: Kreuzungen

Der Erfolg unserer Panzerbrigade 2 konnte den Vorstoß der NVA nur verlangsamen und nicht stoppen. Nun stehen sie bereits vor Hannover. Die Nato und der Warschauer Pakt wollen sich zwar offiziel raushalten, aber anscheinend versorgt die Sowjetunion die DDR unter der Hand mit Nachschub. Von US-Amerikanischer Seite ist vorerst keine Hilfe zu erwarten.





Ganz allein stehen wir aber dann doch nicht. Bei einer Autobahnkreuzung vor Hannover ist eine britische Panzereinheit unter Beschuß geraten und versucht nun verzweifelt die Stellung gegen den zahlenmäßig weit überlegenen Fein zu halten.



Bei den Kämpfen ist auch der britische Kommandant gefallen, weshalb wir mit unserer Brigade die Führung übernehmen und die Stellung halten sollen.



Wir bewegen unseren aus einem Spähwagen, zwei Flakpanzern und zwei Kommandofahrzeugen bestehenden Trupp nach vorn und vereinigen uns mit den Briten. Kommandofahrzeuge sind Sondereinheiten, die sehr teuer und oft schwach bis gar nicht bewaffnet sind. Dafür sind sie die einzigen Einheiten, die Sektoren einnehmen können. Eines der Kommandofahrzeuge bleibt zurück, um den Sektor Lima offen zu halten, durch den wir bei Bedarf Verstärkung anfordern können. Ich rekrutiere auch noch zwei Gepard-Flakpanzer um uns zusätzlich abzusichern.



Von den Briten erhalten wir Chieftain MK 2 Panzer. Diese Panzer sind echte Monster in ihrer Preisklasse, was ihre Feuerkraft angeht und auch sonst gar nicht mal schlecht. Die können sich auf jeden Fall noch nützlich machen.