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Thema: [The Elder Scrolls V: Skyrim] Die Schattensucherin

  1. #1
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    MTW2 [The Elder Scrolls V: Skyrim] Die Schattensucherin


    Hallo und herzlich willkommen zu meiner Story über The Elder Scrolls V: Skyrim.

    Skyrim ist der fünfte Teil der Rollenspiel-Serie "The Elder Scrolls" und der Nachfolger von Oblivion. Das Spiel ist bekannt für seine große, offene Welt und die Freiheiten, die es einem macht.

    Dieser Playthrough wird mit dem Overhaul-Mod "Requiem" gespielt. Dies ist ein Hardcore-Rollenspiel-Mod, der das Spiel komplett unabhängig vom eigenen Level macht. Damit wird Skyrim zu einer Todesfalle! An jeder Ecke lauern Gefahren. Auch insgesamt ist das Spiel mehr Richtung "Roleplaying" ausgerichtet, wie ihr in meiner Story sehen werdet. Das fängt schon bei den Perks an.
    Zusätzlich habe ich eine ganze Reihe weiterer Modifikationen installiert, die sich euch größtenteils wohl während meiner Geschichte präsentieren werden. Darunter zählen Survival Mods mit Hungern, Trinken und Frieren, aber auch verschiedene Mods, die das Gameplay verbessern oder Neues in das Spiel einfügen.

    Das Spiel wird in vielen Bereichen nicht mehr so sein, wie es vorher war. Aber gerade das macht ja den Reiz aus, bei einem vier Jahre alten Spiel. Außerdem werde ich mich in dieser Geschichte eher mit dem "Roleplaying", also der Geschichte befassen, als mit dem Gameplay. Natürlich werde ich trotzdem versuchen, die Modifikationen so gut wie möglich innerhalb der Geschichte zu erklären und zu zeigen.

    Über mich: Ich hatte mich vor einigen Jahren mal hier angemeldet, habe aber dann doch keinen Beitrag verfasst, da ich ein wenig das Interesse an dem Spiel verloren habe. Allerdings hat mich die Story-Sektion hier immer schon interessiert. Und als ich kürzlich durch Zufall wieder auf dieser Seite hier unterwegs war, hat mich die Lust gepackt, mich selbst an so einer Geschichte zu versuchen.
    Ich weiß, dass Skyrim ein umfangreiches Spiel ist und es ein gewagtes "erstes Projekt" ist. Ich kann natürlich auch nicht versprechen, dass diese Story sich über achtundzehnzig Seiten erstrecken und über Jahre hinweg auf Seite 1 dieses Forums bleibt. Alles, was ich weiß, ist dass ich verdammt viel Lust habe, Skyrim nach einer langen Pause wieder anzugehen, und dass ich euch gerne daran teilhaben lassen würde.
    Ich hoffe, ihr genießt meine Geschichte und verfolgt sie und gebt auch immer fleißig Rückmeldungen, dann weiß ich, euch interessiert die Story und ihr habt genauso Lust drauf wie ich, Skyrim mal wieder neu zu erleben (oder vielleicht auch zum ersten Mal). Dann wird, so denke ich, auch die Motivation lange erhalten bleiben.
    Zeit habe ich derzeit jedenfalls genug! Wie regelmäßig die Updates sein werden, muss sich zeigen, aber bei mir gehts im Moment ruhig zu und das wird sich sicherlich positiv auf die Story hier auswirken!

    Viel Spaß!

    Mod-Liste:

    Achtung Spoiler:
    Update.esm
    Unofficial Skyrim Patch.esp
    Dawnguard.esm
    Unofficial Dawnguard Patch.esp
    HearthFires.esm
    Dragonborn.esm
    Falskaar.esm
    Wyrmstooth.esp
    ApachiiHair.esm
    ApachiiHairMales.esm
    RaceCompatibility.esm
    ClimatesOfTamriel.esm
    ETaC - RESOURCES.esm
    JSwords.esm
    moonpath.esm
    More Interactive Items.ESM
    More Interactive Items [Dawnguard].ESM
    More Interactive Items [Hearthfire].ESM
    ORS_SolitudeGate.esm
    RSkyrimChildren.esm
    daymoyl.esm
    brawlbug-plugin.esp
    Chesko_Frostfall.esp
    Better Dynamic Snow.esp
    BWS.esp
    ClimatesOfTamriel-Sound.esp
    Improved Combat Sounds v2.2.esp
    FantasySoundtrackProjectCombatMusic.esp
    TradeBarter.esp
    83Willows_101BUGS_V4_HighRes.esp
    UnlimitedBookshelves.esp
    Skyrim Immersive Creatures.esp
    Skyrim Immersive Creatures - DLC2.esp
    TouringCarriages.esp
    JSwords_Load_Screens.esp
    RaceMenu.esp
    RaceMenuPlugin.esp
    SkyUI.esp
    iHUD.esp
    TakeNotes.esp
    assassins_armor_set.esp
    Hothtrooper44_Armor_Ecksstra.esp
    Hothtrooper44_ArmorCompilation.esp
    JSwordsDistributionBalancePlugin.esp
    matys knights of the nine armor 2.1.esp
    OMageReplacerPack.esp
    WeaponsOf3E.esp
    Dr_Bandolier.esp
    Complete Crafting Overhaul_Remade.esp
    Dragon Combat Overhaul.esp
    DeadlyDragons.esp
    Beautiful Riften.esp
    Beautiful Whiterun.esp
    beginnersshack.esp
    BetterDarkBrotherhood.esp
    CollegeOfWinterholdImmersive.esp
    Corpse_Preparation.esp
    HearthfireMultiKid.esp
    HearthfireMultiKid_LastName.esp
    Hebrock_Der Schatten von Meresis - EV.esp
    Hunting in Skyrim - No Perks.esp
    Immersive Orc Strongholds.esp
    Immersive Solstheim.esp
    Immersive Whiterun.esp
    quest into the depths.esp
    Lakeview_Extended.esp
    Lakeview_Extended_BackRoom.esp
    Lakeview_Extended_Interior.esp
    LocalizedGuildJobs.esp
    Training Dummies and Targets - Falskaar edition.esp
    moonpath_questdata.esp
    Morskom.esp
    silverfish.esp
    The Paarthurnax Dilemma.esp
    throneroom.esp
    Thunderchild - Epic Shout Package.esp
    Thunderchild - Dragon Language Words Patch.esp
    Undeath.esp
    AchieveThat.esp
    Better Necromancer's Amulet.esp
    Civil War Overhaul.esp
    College of Winterhold Entry Requirements.esp
    FireAndIceOverhaul.esp
    Guard Dialogue Overhaul.esp
    Headtracking.esp
    More Dynamic Shadows.esp
    NecromancerImproved.esp
    OMageStandalonePack.esp
    RealisticHumanoidMovementSpeed.esp
    Convenient Horses.esp
    Convenient Horses - Faster Sprint.esp
    TheChoiceIsYours.esp
    TheChoiceIsYours_Dawnguard.esp
    TheChoiceIsYours_Dragonborn.esp
    Thieves Guild Requirements.esp
    ETaC - Complete.esp
    ETaC - Dragon Bridge South.esp
    Helgen Reborn.esp
    Unique Grasses.esp
    Populated Cities 2.esp
    SkyrimSewers.esp
    ClimatesOfTamriel-Dawnguard-Patch.esp
    ClimatesOfTamriel-Dragonborn-Patch.esp
    ClimatesOfTamriel Falskaar.esp
    ClimatesOfTamriel-Nights-Level-2.esp
    DVA - Dynamic Vampire Appearance.esp
    Better Vampires.esp
    Brevi_MoonlightTales.esp
    ESFCompanions.esp
    Apocalypse - The Spell Package.esp
    ASX_Spells.esp
    ForgottenMagic_Redone.esp
    dodge.esp
    Sneak Tools.esp
    Sneak Tools Vanilla Hoods.esp
    Sneak Tools Vanilla Masks.esp
    Vampirelordroyal.esp
    Brows.esp
    TheEyesOfBeauty.esp
    The Eyes Of Beauty - Elves Edition.esp
    The Ningheim.esp
    3DNPC.esp
    AmazingFollowerTweaks.esp
    Serana-ishVampires.esp
    ethereal_elven_overhaul.esp
    Purewaters.esp
    BVandRB_Formlist.esp
    Apocalypse - More Apocalypse.esp
    Tembtra Thief Armor.esp
    ThievesGuildReq_LocalizedGuildJobs_Patch.esp
    CompanionArissa.esp
    chfshPlayerVoicesets.esp
    Fantasy Soundtrack Project.esp
    FSP - Dawnguard Edition.esp
    FSP - Dragonborn Edition.esp
    CWINPCOpulentApachii.esp
    CWIDawnDragonPatch.esp
    Unique Grasses_clippingfixer.esp
    GuildStarter.esp
    RSChildren - Complete.esp
    MorskomPatchCOT.esp
    MorskomPatchETAC - Complete.esp
    SimpleTaxes.esp
    ETaC - Better Dynamic Snow Patch.esp
    ETaC - Complete Moon Patch.esp
    ETaC - Complete RS Patch.esp
    ETaC - Complete EEO Patch.esp
    SofiaFollower.esp
    3DNPC Alternative Locations.esp
    ViewableFactionRanksBothDLC.esp
    CCO_SIC_Patch.esp
    CCO_Frostfall_Patch.esp
    Real Feeding V3.esp
    WerewolfPerksExpanded.esp
    The Dance of Death - Ultimate Edition.esp
    zMirai.esp
    SMIM-Merged-All.esp
    Tamriel Reloaded HD.esp
    Tamriel Reloaded Trees.esp
    Thunderchild - Wyrmstooth Compatibility Patch.esp
    Requiem.esp
    Requiem - USKP + UDGP.esp
    Requiem - Immersive Armors.esp
    Requiem - Hearthfire.esp
    Requiem - Deadly Dragons.esp
    Requiem - Trade and Barter.esp
    Requiem - Fire and Ice Overhaul.esp
    Requiem - Dragon Combat Overhaul.esp
    Requiem - Immersive Creatures.esp
    Alternate Start - Live Another Life.esp
    Requiem for the Indifferent.esp
    RealisticNeedsandDiseases.esp
    RND_Dawnguard-Patch.esp
    RND_Dragonborn-Patch.esp
    RND_HearthFires-Patch.esp
    RND_PureWaters-Patch.esp
    RND_AnimalLoot.esp
    RND_ETaC-Patch.esp
    RND_Requiem-Patch.esp
    RND Requiem Food Patch.esp
    Ningheim - Requiem.esp
    Warburg's 3D Paper World Map - Texture 2.esp


    Darf ich vorstellen?

    Bild

    Das bin ich. Amara Lucrezia Benirus ist mein voller Name. Ich mag meinen Namen. Er klingt majestätisch und erhaben. Aber auf Dauer wird es etwas nervig, weil er so lang ist. Nennt mich also einfach Amara.
    Ich wurde am 17. des Abendsterns im Jahre 183 der vierten Ära von Akatosh geboren. Wir schreiben nun den 17. der letzten Saat, 4E201.
    Welchem Volk ich angehöre? Das kann ich euch selbst nicht so genau sagen. Mein Ur-Ur-Ur... ihr wisst schon, das war ein Kaiserlicher mit dem Namen Velwyn Benirus. Er heiratete eine bretonische Frau, wodurch sein Sohn (Sareth Benirus) ein Bretone war. Sareth bekam ein Kind mit Antoinetta Marie, ebenfalls Bretonin. Seitdem war unsere Blutlinie rein bretonischen Blutes. Doch mein Vater heiratete meine Mutter, eine Nord, und daraus entstand ich. Okay, hä? Jetzt hab ich mich selbst verwirrt. Bin ich nun eine Nord? Eine Bretonin? Und wie viel Kaiserliches Blut steckt noch in mir? Ich weiß es nicht. Jedenfalls bin ich stolz darauf, hier in Skyrim geboren zu sein. Hier ist mein Zuhause. Alles andere ist nebensächlich.

    Ich habe meine Eltern verloren. Kürzlich erst. Spart euch das Mitleid, denn das brauche ich nicht. Ich hatte eine gute Kindheit, wuchs in der Stadt Rifton bei einer der wohlhabenderen Familien auf und genoss eine anständige Schulausbildung. Leider haben mich meine Eltern etwas verhätschelt, sodass ich nie wirklich arbeiten musste. Eines Abends brachen Diebe von der Hafenseite aus in unser Haus ein. Es waren Khajiit, die zuvor mit einer Karawane hierhergereist waren und wohl nicht sehr erfolgreich mit ihren Geschäften waren. Mein Vater stellte sich ihnen entgegen, doch er unterschätzte die Angreifer und als einer von ihnen den Dolch zückte, wusste ich bereits, was passieren würde. Meine Mutter und ich versteckten sich im Schrank, wie mein Vater uns angewiesen hatte. Doch als ich beobachtete, wie der Dieb den Dolch durch die Bauchdecke meines eigenen Vaters trieb, konnte ich mich nicht mehr halten und stürzte aus meinem Versteck hinaus. Das Messer war nun auf mich gerichtet. Es zog eine tiefe Wunde in meine Wange, und ich fiel zu Boden. In dem Moment, wo der Dieb mir den Dolch durch das Auge bohren wollte, stürzte sich meine Mutter auf ihn. Er tötete sie. Mit letzter Kraft flehte sie mich an, zu fliehen. Dies gelang mir, doch war ich von nun an ein Waisenkind.

    Seit diesem Tag habe ich mir geschworen, etwas aus mir zu machen. Ich will mich nie wieder so wehr- und hilflos fühlen, wie in diesem Moment.

    Die Diebe haben uns alles genommen, was von Wert war. Außer natürlich das Haus - Honigheim ist sein Name. Es fühlt sich seltsam an, hier zu schlafen, in dem Gewissen, dass meine Eltern hier gestorben sind. Doch ich habe keine Wahl. Das Haus ist alles, was ich habe. Nun bin ich der Besitzer, muss mich um meine Verpflegung selbst kümmern und Steuern bezahlen. Und das alles, ohne überhaupt einen Beruf zu haben oder jemals einen gelernt zu haben.

    Wie ich das anstellen will? Nun, darüber werde ich Tagebuch führen. Vielleicht ist es der Anfang meines Endes, oder es ist der Beginn einer großen Reise. Wir werden sehen...

    Aber genug des Trübsalblasens ... was gibt es sonst so über mich zu erzählen? Achso, mein Lieblingsessen sind Süßkuchen. Ich liebe die Dinger. Ich horte sie. Irgendwie komme ich dann aber nie dazu, sie zu essen. Ich hatte mal einen ganzen Stapel davon unter meinem Bett versteckt ... roch nach einer Zeit nicht mehr so gut. Ich war trotzdem stolz drauf. Andere sammeln Briefmarken, Waffen, Namen ... ich halt diese klebrig-süßen Dinger.
    Was noch? Hmm .. ach, wisst ihr was, das hebe ich mir für später auf. Jetzt seit ihr neugierig und müsst weiterlesen. Ha.


    17. der letzten Saat, 4E201


    Gestern Abend hatte ich bereits alle Wertsachen aus dem Haus zusammengesucht, welche sich zu verkaufen lohnen. Denn ich brauchte Geld! Und davon war leider kaum noch etwas übrig. Knapp 150 Goldstücke konnte ich zusammensuchen. Naja. Wenn man bedenkt, dass ein Brot bereits 10 Goldstücke kostet, wäre es wohl lukrativer, die Münzen einzuschmelzen und das Gold zu verkaufen. Aber da ich nicht weiß, wie man das Gold dann wieder aus der Lava fischen soll, wenn man die Münzen in den Schmelzofen geworfen hat, lasse ich das lieber.
    Man muss dazu sagen, handwerklich bin ich sowieso nicht sehr begabt. Hat mich nie interessiert. Ich kann gut kochen, das muss reichen. Dachte ich mir damals zumindest.
    Mit den Sachen im Gepäck ging ich also auf den Markt und versuche, sie an den Mann zu bringen. Glücklicherweise konnte ich die alte Kette meiner Mutter finden, die sie unter ihrem Kopfkissen versteckt hatte. Ein Amulett von Zenithar. Als Kauffrau verehrte sie diesen Gott ganz besonders. Und mir würde es sicherlich bessere Preise einbringen, denn dieses Amulett tragen sonst nur angesehene Kaufleute.

    Doch kaum auf dem Markt angekommen, sprach mich ein Mann namens Brynjolf an. Ich kenne ihn gut, er ist mein Patenonkel. Auch wenn er sich nie sonderlich um mich gekümmert hat. Ich erwartete, von Mitleid überschwemmt zu werden, doch so kam es nicht. Er erkannte meine missliche Lage. Ich brauchte Geld. Und er hatte zufällig gerade einen Job, den es zu erledigen galt.

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    Ganz legal war diese Aufgabe natürlich nicht. Ich sollte einen Ring vom Stand eines Händlers hier auf dem Marktplatz klauen. Brynjolf würde für Ablenkung sorgen. Ich habe noch nie etwas gestohlen, doch in meiner derzeitigen Lage war ich für jede Möglichkeit dankbar, leicht an Geld zu kommen.
    Leicht ... von wegen ... leider erwies es sich für mich als äußerst schwierig, das Schloss der Schatulle mithilfe eines Dietrichs zu öffnen. So verstrich die Zeit, und eine Wache entdeckte mich schließlich auf dem Boden hockend. Natürlich wurde ich festgenommen.

    Nun sitze ich hier in der Zelle. Brynjolf wird übermäßig enttäuscht sein. Mal sehen, ob er mich besuchen kommt. Ich hoffe nur, dass ich hier möglichst schnell wieder herauskomme...

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    31. des Frostfalls, 4E201

    Endlich frei! Über 2 elendige Monate habe ich in diesem Drecksloch verbringen müssen. Nur wegen eines kleinen Diebstahls, den ich noch nicht einmal zu Ende geführt habe! Die 250 Gold Kaution konnte ich natürlich nicht bezahlen.
    Ich brauche wirklich dringend Kontakte hier. Und ich sollte mich nicht mehr erwischen lassen...
    Nachdem ich aus der Zelle herausgekommen war, gönnte ich mir erstmal eine leckere Rindersuppe. Im Gefängnis hatte ich nur Brot bekommen und davon gerade genug, um zu überleben.
    Okay, eigentlich mag ich keine Rindersuppe. Aber ich hatte zuvor belauschen können, wie der Dunmer an der Theke sich vorgenommen hatte, das letzte Rinderstück auf dem Grill zu bekommen. Und irgendwie hatte ich Lust auf ein bisschen Schadenfreude. Hilft mir dabei, meinen eigenen Schaden zu verarbeiten. Also ... den, den ich durch das Gefängnis erlitten habe.
    Dann besuchte ich Brynjolf am Markt. Er versteckte seine Enttäuschung nicht, doch merkte er an, dass ich meine gerechte Strafe erhalten hätte und mir nun verziehen sei.
    Ich flehte ihn geradezu an, mir mehr Arbeit zu verschaffen. Für das Fischen, das Schmieden oder das Farmen war ich nicht gemacht. Das wussten wir beide. Doch Brynjolf hatte Verbindungen. Er kannte Leute. Und eventuell würde sich für mich die Möglichkeit bieten, von den Besten der Besten ausgebildet zu werden. Zu einem Dieb. Denn wenn ich das Handwerk beherrschte, würde das ein einfacher Weg zum finanziellen Wohlstand sein. Unabhängigkeit. Freiheit. Ich wusste, ich könnte es schaffen. Ich wollte es.

    Brynjolf war skeptisch. Er fragte mich, ob mich der Gefängnisaufenthalt denn nicht abgeschreckt hätte. Ich verneinte dies. Im Gegenteil: Irgendwie hatte ich jetzt das Gefühl, Brynjolf etwas beweisen zu müssen. Oder mir selbst.
    Er bot er mir an, meine Fähigkeiten unter Beweis zu stellen. Wenn ich es schaffen würde, den Rattenweg (die Kanalisation unterhalb der Stadt) zu durchqueren und zu der dort verborgen liegenden Taverne zu gelangen, würde dort weitere Arbeit auf mich warten. Doch er warnte mich auch: Dort lauern Gefahren, auf die man sich besser vorbereiten sollte. Wäre ich an dem Punkt angelangt, diese Herausforderung zu meistern, wäre ich auch bereit für den nächsten Schritt.

    Ich bedankte mich und verabschiedete mich dann. Natürlich machte ich mich sofort auf den Weg in die Kanalisation. Oh man, ich bin ein Trottel. Ja, wirklich! Ich denke einfach nicht nach. Mache ich nicht. Aus Prinzip. Ne, eigentlich ... keine Ahnung. Jedenfalls ... zwei Banditen hatten dort unten ihr Lager aufgeschlagen und ich kam gerade so mit meinem Leben davon! Mit letzter Kraft schleppte ich mich zu dem Alchemisten-Laden, wo ich eine Heilsalbe für über 100 Gold kaufte. Schade um das Geld! Doch ich war es selbst Schuld. Und meine Wunden würden nicht wie durch ein Wunder geheilt werden. Oder durch Magie, denn davon habe ich leider auch keinen blassen Schimmer. Was habe ich in der Schule eigentlich gelernt? Naja, ich könnte eine Brücke bauen. In der Theorie. Also ... ich wüsste, wie man den optimalen Winkel berechnet. Wie das dann zu einer Brücke werden soll, weiß ich auch nicht, aber ich kann ja auch nicht alles wissen.
    Oh, und ich weiß die Namen der letzten 10 Kaiser. Oder wusste ich mal ... als es drauf ankam, wusste ich es jedenfalls! Darauf kommt es doch an.

    Die Salbe wirkte schnell. Ich war verwundert und kam mit dem Lehrling ins Gespräch. Sie erzählte mir von den Wundern, die in den Kräutern der Natur verborgen liegen. Irgendwie bewunderte ich ihre Faszination für ihre Arbeit. Wenn ich doch nur solch eine Begeisterung für etwas entwickeln könnte, würde es mir bestimmt leicht fallen, dadurch reich zu werden.

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    Sie bot an, mir zu zeigen, wie man Zutaten vermischt und Tränke braut, wenn ich die entsprechenden Zutaten sammelte. Ich willigte ein. Einen Versuch war es wert und es würde mir vielleicht etwas Geld bringen, wenn die zubereiteten Tränke qualitativ ansprechend waren.

    Doch um Zutaten zu sammeln, war es nötig, in die Wildnis hinauszuziehen. Das machte mir Angst. In letzter Zeit war es da draußen echt unsicher. Wilde Tiere, Banditen und sonstige Wesen trieben sich dort herum. Und Hasen. Ohne Rüstung würde ich auf keinen Fall gehen.
    Da erinnerte ich mich daran, dass an Grelkas Stand am Markt eine volle Lederrüstung auf dem Tisch lag. Sie zu stehlen, würde sicherlich schwierig werden, doch in der Nacht nicht unmöglich.
    Und tatsächlich, es gelang mir, ungesehen die Rüstung vom Stand zu schmuggeln. Dumme Wachen!

    Am nächsten Tag stand ich ganz früh auf, zog das erbeutete Leder über und machte mich dann auf in den goldenen Aspen-Wald.

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    In dieser Montur fühlte ich mich beim Blumen-Pflücken irgendwie overdressed, doch es sollte sich herausstellen, dass ich die richtige Wahl der Bekleidung getroffen hatte.
    Angehängte Grafiken Angehängte Grafiken
    Geändert von Sareth (08. Juni 2015 um 06:46 Uhr)

  2. #2
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    Aus dem Nichts griff mich eine Frostbiss-Spinne an und vergiftete mich. Meine Sicht wurde verschwommen, ich sah alles doppelt. Mein einziger Gedanke in dem Moment: Renn um dein Leben, Amara!

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    Zum Glück traf ich nach einigen Metern auf einen Wachturm, sodass mir zwei Wachen zur Hilfe eilten. Doch einer von ihnen musste dafür mit seinem Leben bezahlen.

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    Ich versteckte mich im Busch und vergewisserte mich, dass die andere Wache abgelenkt war. Jap, die kämpfte immer noch um ihr Leben gegen eine weitere Riesen-Spinne, die mit Gift auf ihm schoss. Hier hinten lag sein Freund, ganz unbewacht. Ich nutzte die Gunst der Stunde und zog ihm seine Sachen aus und verstaute sie in meiner Tasche. Dann fiel mir auf, dass das doch etwas unangebracht war in Anbetracht der gegenwärtigen Situation. Also nahm ich seinen Bogen an mich und half der übriggebliebenen Wache dabei, den Angreifer zu erlegen.

    Doch lange blieb keine Zeit zum Ausruhen: Die Wache war außer sich vor Wut, als sie ihren nackten entblößten Kumpanen sah, und ich musste mich schnell aus dem Staub machen.
    In der Ferne entdeckte ich ein loderndes Feuer. Ein Kampf!

    Bild

    Ich entschloss, auf der Klippe sitzen zu bleiben und abzuwarten, bis sich das Szenario beruhigt hat. Aber mir wurde kühl, ein frischer Wind wehte. Und das Feuer da unten sah warm aus. Ich guckte mich um, und es sah ruhig aus, als ich jedoch in Richtung des lodernden Feuers lief, wurde ich böse überrascht. Zwei wandelnde Skelette kamen auf mich zu und prügelten wie wild auf mich ein. Meine Haare stellten sich hoch und ich war wie in Schockstarre. Ein weiterer gezielter Schlag und alles wurde schwarz ....

    Bild

    Als ich wieder erwachte, war ich allein. Einige Momente benötigte ich, um zur Besinnung zu kommen. Wo war ich? Was war passiert?

    Die Skelette mussten mich für tot gehalten haben. Oder zumindest als keine Gefahr eingestuft haben. Ich habe Glück gehabt. Noch einmal guckte ich mich um, doch keine Spur von meinen Widersachern. Mein Kopf pochte und ich fühlte mich extrem ausgelaugt und schwach. Zeit, nach Hause zu gehen.

    Bild
    Angehängte Grafiken Angehängte Grafiken
    Geändert von Sareth (07. Juni 2015 um 22:42 Uhr)

  3. #3
    Registrierter Benutzer Avatar von Steve-Y
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    willkommen bei der schreibenden Zunft, auch wenns bei mir meist nur doofe Kommentare sind
    Sieht schonmal recht nett aus, vor allem die Charaktäre hatte ich doch deutlich "kantiger" in Erinnerung, aber kein wunder bei deinen 1000 mods

    Ps: einige Bilder laden nicht oder sind falsch verlinkt oder es liegt an mir
    “Kurzinfo: Ihr könnt nicht besoffen zur Arbeit erscheinen, ihr seid keine Piloten."

  4. #4
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    Hi, danke für den netten Empfang! Bei mir laden alle Bilder wie sieht es bei den anderen aus?

  5. #5
    Registrierter Benutzer Avatar von TeeRohr
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    Zwischendrin fehlt was

  6. #6
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    Zitat Zitat von TeeRohr Beitrag anzeigen
    Zwischendrin fehlt was
    Jup, im 1. Post sind die Bilder 2, 3, 5 und 6 nicht vorhanden und verweisen auf einen Link, der ins nichts führt.

    Zitat Zitat von Sareth Beitrag anzeigen
    Hi, danke für den netten Empfang! Bei mir laden alle Bilder wie sieht es bei den anderen aus?
    Das Problem im Forum ist folgendes, bzw. habe ich die Erfahrung gemacht: Man kann nur 5 Bilder pro Beitrag anhängen. Falls man mehr anhängt, werden die Bilder überschrieben... du siehst zwar dann immer noch "mögliche" Links, aber die führen ins nichts. Was mich beim 1. Beitrag insbesondere wundert, da eben von den 9 Bildern 5 da sind (so wie es sein sollte), aber nichts im Anhang vom Beitrag ist . Jedenfalls hast du wohl 9 angehängt (vermutlich einmal 5 und dann nochmal 4 und damit 4 gegen 4 überschrieben) und du als Ersteller siehst aufgrund deines Caches vom Browser meistens die Bilder, obwohl sie gar nicht da sind. Letzteres (also das mit dem Cache) gilt auch, wenn man bspw. 5 Bilder anhängt, aber dann grob 30min oder mehr am Textschreiben ist. Dadurch, dass du solange den Text schreibst und erst dann den Beitrag mit den Links reinstellt, sind die Bilder zwar bei dir noch im Cache, aber vom Server wieder gelöscht (wie gesagt, so meine Erfahrung).
    Zusammenfassung: Maximal 5 Bilder pro Beitrag und am besten Text vorschreiben oder Bilder erst zum Schluss anhängen.

    Edit: Jetzt hast du es richtig eingebettet, insbesondere die richtige Anzahl an Bildern .

  7. #7
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    Bin gerade dabei, das zu ändern. Ja, ich habe vorher einen Post erstellt gehabt, den ich nicht abgeschickt hatte (nur in Word kopiert). Als ich ihn dann wieder neu geschrieben habe, funktionierten die Anhänge (für mich!) immer noch, aber ich konnte neue Dateien anhängen. Da war mein Fehler. Muss ich mich wohl wirklich auf 5 Bilder pro Post beschränken. Und ich dachte schon, ich hätte das System überlistet

    Danke aber für den Tipp mit dem Cache! Ich werde also demnächst immer erstmal schreiben und Lücken lassen im Text, damit ich nachher weiß, wo die Bilder hinmüssen.

    Findet ihr es eigentlich besser, wenn die Bilder so groß sind oder wenn ich sie kleiner einfüge (ATT statt ATT2)?

    ----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------

    Zuhause angekommen, fiel ich direkt ins Bett und ruhte mich erstmal eine Stunde aus.

    Bild

    Dann erwachte ich vor Schmerzen wieder. Ich musste etwas tun. Doch das Geld in meinen Taschen reichte nicht für eine weitere Heilsalbe. Meine einzige Option war, mich in den Keller zu begeben und dort am Alchemietisch meine gesammelten Zutaten zu nutzen, in der Hoffnung, selbst eine Art Heiltrank herstellen zu können.

    Bild


    Ich wählte per Zufall Zutaten aus, die ich dann mit einem Mörser & Stößel zermahlte und destillierte. Teilweise hatte mir das die Novizin im Alchemistenladen erklärt, doch das praktische Destillieren hatte ich in der Schule von meinem Lehrer Belgrund gelernt. War der ganze Mist also doch für etwas gut.
    Meine ersten Versuche gingen schief, doch dann hatte ich langsam den Dreh raus. Es gelang mir, einige vernünftige Tränke herzustellen. Wobei das in dem Fall eher Gifte waren. Nicht wirklich meine Absicht, aber einige davon würde ich verkaufen können. Da müsste ich nur aufpassen, die Fläschchen richtig zu etikettieren. Wobei, lustig wäre es schon. Ich könnte ja ein Ausdauer-entziehendes Gift mischen und es als Potenzmittel verkaufen! Hach, diese vielen Möglichkeiten ... ein paar davon könnten mir aber vielleicht selbst einmal nützlich werden. Zum Beispiel, wenn es wieder gegen diese ekligen Banditen im Rattenweg zu bestehen gälte.
    Trotzdem war ich extrem überrascht und irgendwie auch stolz auf meine Arbeit. Belgrund würde vermutlich nur den Kopf schütteln, wenn er mir dabei zugesehen hätte. Aber immerhin hatte ich ein Ergebnis erzielt. Und es sollte noch besser kommen.

    Bild

    Glück? Ja, bestimmt. Aber wer an einem Tag von einer giftigen Riesen-Spinne und zwei untoten wandelnden Leichen angegriffen wurde, darf auch mal ein bisschen Wohlgesinnung seitens der Neun erwarten, oder? Ich schluckte den Trank und fühlte mich gleich ein wenig besser.

    Nun muss ich mich ausruhen. Wo wir gerade von den Neun gesprochen haben ... das ist doch mal eine Gelegenheit, euch ein wenig von meinen religiösen Ansichten zu erzählen.
    Meine Eltern wuchsen streng gläubig auf. Sie verehrten die neun Göttlichen und zollten ihnen jeden Tag Tribut.

    Achso, ja, wir verehren die Neun. Sowohl mein Vater als auch meine Mutter. So ist es früher gewesen, und auch das Weißgold-Konkordat, welches die Verehrung des Menschengottes Talos verboten hat, kann daran nichts ändern. Natürlich sprechen wir öffentlich von den "Acht". Doch ich denke, wir alle wissen, dass ein Vertrag zwischen zwei weltlichen Parteien einen Gott nicht einfach vom Pantheon reißen kann.

    Meine Mutter favorisierte Zenithar, den Gott des Reichtums, des Handels und der Arbeit. Zenithar steht dafür, dass man ein glückliches Leben durch ehrliche Arbeit erreichen kann. Er ist gegen Krieg und Blutvergießen.

    Ob meine Mutter wohl einverstanden wäre mit meinem ... "Berufsziel"? Vermutlich nicht. Doch sie ist nicht mehr da. Und ich bin nicht sie. Ich werde mein Leben nicht daran ausrichten, was meine Eltern wollen. Natürlich möchte man, dass die eigenen Eltern stolz auf einen sind. Doch das wichtigste ist wohl, dass ich selbst stolz auf mich sein kann. Mein Weg ist halt ein anderer. Er muss nicht unbedingt schlechter sein.

    Mein Vater dagegen folgte der Familientradition und verehrte Akatosh und Arkay am meisten von allen. Akatosh ist der Drachengott der Zeit. Unsere Familiengeschichte besagt, dass es Akatosh war, der einst unserem Vorfahren Sareth Benirus half, ein großes Unheil von der sterblichen Welt abzuhalten - die Daedra. Doch auch Arkay war ein großer Verbündeter unserer Familie. Der Gott des Lebens und des Todes ist seit Velwyn fester Bestandteil unserer Chroniken. Angeblich habe Velwyn sich in der Nekromantie versucht, der Totenbeschwörung, und Arkay habe ihn erhört. Sein Nachfahre Sareth verfolgte diesen dunklen Pfad weiter und wurde einer der mächtigsten Nekromanten seiner Zeit. Er eroberte die Magiergilde Cyrodiils, vernichtete den Wurm-König Mannimarco, einen bösen Nekromanten, und setzte sich dann dafür ein, die Totenbeschwörung in Tamriel zu legalisieren. Das ist sie heute noch nicht, doch er war maßgeblich daran beteiligt, dass zum Beispiel auch die Akademie von Winterfeste heute die Nekromantie duldet.
    Aus Sareths Sicht barg die Nekromantie ein unheimliches Potenzial, welches für das gute genutzt werden konnte. Nur in den falschen Händen wäre sie "böse".

    Ja, meine Familie hat eine große Vergangenheit. Nur richtig erinnern tut sich daran niemand mehr. Und auch ihr lacht mich wahrscheinlich aus und glaubt mir kein Wort. Ob das alles so wahr ist, weiß ich natürlich auch nicht. Aber so wurde es mir überliefert.

    Aber genug der Familiengeschichte. Interessiert euch wahrscheinlich sowieso nicht. Was ist mit mir? Wen verehre ich?
    Nun, als ich "gezwungen" wurde, meine Wahl auf einen der Göttlichen zu treffen, habe ich eine sehr wohl durchdachte und überlegte Entscheidung getroffen. Hättet ihr nicht von mir gedacht, was? Ich wog alle Argumente ab und entschied mich dann für die Göttin der Liebe, Mara. Warum? Na, weil es eine Göttin ist, die meinen Namen trägt. Ist doch klasse! Ich verehre also im Prinzip mich selbst.
    Im Ernst, die Götter sind für mich nie in Erscheinung getreten. Ich weiß nicht wirklich, was ich von ihnen halten soll. Ich denke, dass es am besten ist, sich nicht auf höhere Wesen zu verlassen, sondern auf sich selbst. Das repräsentiert mein Glaube an Mara.

    Ich könnte jetzt noch auf die Liebe zu sprechen kommen, wo wir schon dabei sind. Doch da gibt es nicht viel zu erzählen. Ich kann von mir sagen, dass ich das Gefühl der "Liebe" nicht wirklich kenne. Und doch fasziniert sie mich. Wisst ihr, warum mein Vorfahre Sareth den Pfad der Nekromantie wählte? Aus panischer Angst, seine große Liebe zu verlieren. Ihr Name war Antoinetta Marie. Und Sareth kämpfte sich durch Höllentore und verhandelte mit Todesgöttern, um ihr das ewige Leben zu ermöglichen. Bildlich gesprochen, denke ich. Er wird nicht wirklich durch Höllentore gegangen sein. Aber egal. Für diese eine Frau hat er sein ganzes Leben auf den Kopf gestellt. Muss ein starkes Gefühl sein, diese Liebe. Wer weiß, vielleicht verspüre ich eines Tages eine ähnliche Kraft.

    Der Tag war anstrengend gewesen. Deswegen aß ich noch eine Kleinigkeit in der Taverne und machte mich dann ins Bett. Heute hatte ich einiges gelernt.

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    Alchemistisches Wissen: Du hast grundlegende alchemistische Erkenntnisse erlangt und verstanden, wie man mit einem Labor arbeitet. Du kannst nun deine eigenen Tränke und Gifte herstellen.
    Heimlichkeit: Du besitzt Grundkenntnisse darüber, wie man sich leise bewegt. Solange du keine schwere Rüstung trägst, bist du schwerer zu entdecken, während du schleichst.


    Wie findet ihr mein bescheidenes Heim? Gemütlich, oder? Dieser Ort wird mich immer an meine Kindheit erinnern, aber auch an die dunkelste Stunde unserer Familie.
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    Geändert von Sareth (03. Juni 2015 um 16:02 Uhr)

  8. #8
    Traumtänzer Avatar von Cass
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    Schön geschrieben, ich wünsche dir viel Motivation!

    Tatsächlich bin ich grade noch etwas skeptisch, weil du wirklich sehr detailliert beschreibst. Wenn du auch kleinere Spielsachen so ausführlich beschreibst, wirst du dich irgendwann zwischen Skyrim und Story entscheiden müssen. Wenn du viel spielst, wirst du die Story nicht mehr schreiben können, weil du soviel Spielgeschehen nicht mehr beschreiben kannst. Wenn du aber immer nur soviel spielst wie du auch mit der Story hinterherkommst, sehe ich da die Gefahr, dass du die Story irgendwann als nervige Bremse wahrnimmst, grade wenn du aktuell ansich die Motivation hast viel zu spielen.
    Aber du schaffst die Balance bestimmt!

  9. #9
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    Zitat Zitat von Cass Beitrag anzeigen
    Schön geschrieben, ich wünsche dir viel Motivation!

    Tatsächlich bin ich grade noch etwas skeptisch, weil du wirklich sehr detailliert beschreibst. Wenn du auch kleinere Spielsachen so ausführlich beschreibst, wirst du dich irgendwann zwischen Skyrim und Story entscheiden müssen. Wenn du viel spielst, wirst du die Story nicht mehr schreiben können, weil du soviel Spielgeschehen nicht mehr beschreiben kannst. Wenn du aber immer nur soviel spielst wie du auch mit der Story hinterherkommst, sehe ich da die Gefahr, dass du die Story irgendwann als nervige Bremse wahrnimmst, grade wenn du aktuell ansich die Motivation hast viel zu spielen.
    Aber du schaffst die Balance bestimmt!
    Ja, da hast du schon Recht. Ich habe am Anfang viel überlegt, wie detailliert ich denn nun schreibe. Eigentlich wollte ich relativ grob schreiben, weil Skyrim halt einfach ein riiiesiges Spiel ist und es sonst viel zu viel Aufwand wäre, die Story zu schreiben. Als ich dann jedoch angefangen habe, habe ich mir meine Screens durchgeguckt, und mir gedacht ... "da kannst du doch was zu schreiben", ... "das musst du erklären" ... und so weiter. Außerdem versuche ich mich, möglichst in meinen Charakter hineinzuversetzen und ihm eine Stimme zu geben, eine Persönlichkeit. Das geht natürlich nicht, wenn man nur schreibt: "Ich habe das gemacht. Dann habe ich das gemacht. Dann bin ich dahin gereist." und so weiter.

    Das hier soll ja nicht nur ein Spiel-Report werden, sondern eine richtige Geschichte. Wichtig sind mir die Motivation meines Charakters, warum er sich wie verhält, seine Vergangenheit und seine Ziele. Das muss ich da alles irgendwo mit reinbringen. Gleichzeitig passiert aber im Spiel selbst auch so viel (gerade mit den vielen Mods), dass es schwer wird, dies alles unterzubringen.

    Andererseits wird das dann aber auch für euch auf Dauer sicher zu viel. Denn ein bisschen spielen will ich ja auch. Und wenn dann da auf eine Stunde Gameplay schon drei volle Beiträge im Forum hier folgen, kommen einige sicher nicht mehr hinterher. Oder ich muss weniger spielen.

    Deshalb überlege ich mir mal, wie ich das hinkriege, weniger detailliert zu schreiben, dabei aber gleichzeitig eine "Geschichte" zu erzählen. Der nächste Beitrag ist zwar schon fertig, aber dann für die darauf Folgenden.

  10. #10
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    02. des Sonnenuntergangs, 4E201

    Heute stand ein bedeutsamer Tag bevor. Ich würde mich erneut in die Kanalisation begeben und hoffentlich diesmal erfolgreich sein. Doch bevor ich dies tat, wollte ich noch ein wenig mit meinen neuen Waffen trainieren. Gerade das Schießen mit dem Bogen ist mir noch ein bisschen fremd. Daher entschloss ich mich, am Übungsplatz ein paar Stunden zu trainieren.

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    Schon bald hatte ich den Bogen raus. Versteht ihr, den Bogen raus!
    Manchmal bin ich so unlustig.

    Dann ging es los. Ich kann nicht leugnen, dass meine Knie zitterten, als ich den Untergrund betrat. Behutsam überprüfte ich zuvor meine Tasche und holfte ein Gift heraus, welches ich auf meinen Pfeil auftrug.

    Dann ging es hinein in die Dunkelheit. Mein Plan? Mich anschleichen und aus dem Hinterhalt einen gezielten Schuss in den Nacken. Doch leider wurde eher ich Ziel eines Hinterhalts. Kaum hatte ich das Tor passiert, wurde ich auch schon von den Banditen attackiert. Da war ich wohl mit meinen Fläschchen etwas zu laut gewesen.

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    Doch da ich den Bogen schon gespannt hatte, gelang es mir zügig, den ersten Angreifer auszuschalten. Der zweite Bandit besaß auch einen Bogen, und so blieben wir auf Distanz. Mit einer schnellen Drehung konnte ich seinem Pfeil ausweichen, dabei löste sich allerdings auch mein Schuss unkontrolliert. Wie durch ein Wunder traf er trotzdem sein Ziel, das Bein meines Widersachers. Schnell holte ich mein Messer heraus, rannte auf den am Boden kriechenden Verbrecher zu und beendete sein Leiden.
    Ah, das hatte gut getan. Man sollte eine Frau eben nie unterschätzen.

    Und als kleines Sahnehäubchen benutzte mein Kontrahent sogar einen Elfenbogen. Ich liebe diese Elfenwaffen! So schön gold und glitzernd im Antlitz der Sonne. Ich weiß, eigentlich sollte ich alles hassen, was Elfen erschaffen haben. Ich bin ja schließlich zumindest eine halbe Nord. Aber sie haben eben Stil, dass muss man ihnen lassen.
    Hach, mit so etwas kann man mich begeistern. Und im Kampf wird er sich bestimmt auch gut machen.



    Der weitere Weg durch die Tunnel war dann kein sonderliches Problem mehr. Deshalb wurde ich unvorsichtig, und rannte doch tatsächlich in eine verdammte BÄRENFALLE!! Ich konnte zwar noch wegziehen, jedoch wurde ich trotzdem verletzt. Ich verband mir die Wunde notdürftig und humpelte dann weiter. Schlimm war es nicht, doch die Wunde war offen und hier war es verdammt dreckig. Eine Infektion war fast unvermeidbar.

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    Achso, fragt mich nicht, wie die Blätter da unten hinkommen. Vielleicht hat sie ein Igel da runtergeschleppt, um sich ein warmes Bettchen zu bauen. Ich liebe Igel, habe ich das schon erzählt? Die kleinen Nuffkugeln. Irgendwie erinnerten sie mich ein wenig an mich selbst. Total süß, aber wenn man ihnen zu nahe kommt, können sie stachlig werden. Das mussten ja die Banditen schon leidlich erfahren.

    Schließlich erreichte ich mein Ziel, die beflaggte Mähre. Dort war Brynjolf offenbar äußerst verwundert, dass ich die Tortur überlebt hatte. WOLLTE DER ETWA, DASS ICH DA DRIN VERRECKE? Er konnte mich gerade so nochmal beruhigen. Schließlich hatte er Arbeit für mich, und ich sollte es mir jetzt nicht mit ihm verscherzen.

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    Die neue Aufgabe lautete, Geld einzutreiben. Schutzgeld, oder was auch immer. Da bin ich ja genau die Richtige, weil ich ja so furchteinflößend rüberkomme. Naja, aber ihr kennt mich. Mir fällt schon was ein.

    Ich verließ die Kanalisation wieder. Erstes Ziel war die Taverne "The Bee and the Barb" im Herzen der Stadt. Sie wird von Argoniern geführt. Da mein Magen grummelte, gönnte ich mir dort erst einmal ein ausgewogenes Mittagessen, ehe ich Keerava, die Barkeeperin, auf mein wahres Ansinnen aufmerksam machte. Doch diese blieb stur. Der Respekt gegenüber der Diebesgilde war in dieser Stadt tatsächlich gegen 0 gesunken.
    Ich hätte mich mit ihr Prügeln können, aber ob das so gut für mich ausgegangen wäre? Gegen ein Reptil? Nein. Ist auch nicht mein Stil.

    Stattdessen wendete ich mich an ihren "Ehemann", oder Ehe-Echse. Oder wie die das im Schwarzmarsch nennen. Diesem erklärte ich die Lage und auch, dass Keerava in echten Schwierigkeiten stecken würde, sollte sie heute nicht bezahlen. Der gutmütige Argonier gab nach und wies mich darauf hin, gegenüber Keerava ihre Familie in Morrowind zu erwähnen. Also ging ich zu ihr und deutete an, zu wissen, wo ihre Familie in dem einstigen Dunmer-Land lebt. Man konnte richtig erkennen, wie sich ihre Pupillen weiteten und ihr Gesicht einen Ausdruck von Verzweiflung erhielt. Sie gab nach und drückte mir die Münzen in die Hand.

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    Geschafft! Fehlten nur noch zwei. Haelga, ebenfalls eine Tavernenbesitzerin, und Bersi, ein lokaler Gemischtwarenhändler.
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    Geändert von Sareth (04. Juni 2015 um 01:57 Uhr)

  11. #11
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    Doch in Haelga's Stube erwartete mich eine böse Überraschung. Drei angeheuerte Söldner kamen auf mich zu, um mir "eine Lektion zu erteilen". Sie sagten nicht, wer sie geschickt hatte. War das Keeravas Werk? Oder das von Brand-Shei, dessen Ring ich stehlen wollte? Ich weiß es nicht. Jedenfalls war ich chancenlos und die Banditen überwältigten mich innerhalb von Sekunden.
    Als ich wieder aufwachte, fand ich mich in einem Hinterhof, komplett entblößt, wieder. Ich schaute mich um und erkannte, das die Söldner fast alle meine Habseligkeiten mitgehen hatten lassen. Meine Lederrüstung, mein schöner Holzbogen, meine Juwelen und den größten Teil meines Geldes. Statt den 450 Gold, die ich inzwischen zusammenhatte, besaß ich nun nur noch die knapp 25 Gold, die ich in meinem Schuh versteckt hatte. Und das war nicht mal alles mein Geld - 100 Gold davon gehörten ja der Diebesgilde, die Zahlung von Keerava. Und das Schlimmste? Das Amulett von Zenithar war ebenfalls verschwunden. Die letzte persönliche Erinnerung an meine Mutter.

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    Ich wollte mir gar nicht ausmalen, was diese Drecksäcke mit mir gemacht hatten, als ich bewusstlos war. Nackt und beschämt rannte ich zu meinem Haus und weinte. Ich weinte die ganze Nacht.

    3. des Sonnenuntergangs, 4E201

    Als ich heute morgen aufwachte, ging es mir wieder etwas besser. Ich wusste, dass ich eine Aufgabe zu erledigen hatte. Das Geld für die Gilde würde ich schon irgendwie zusammenkratzen, oder vielleicht drücken sie auch ein Auge zu, wenn ich ihnen erzähle, was passiert ist. Obwohl ich das lieber nicht mag. Ich glaube, das bleibt mein Geheimnis. Ja.
    Wegen meinen Habseligkeiten entschloss ich mich, dass ich die Händler hier im Ort abklappern würde. Was wollen solche Diebe mit einem Amulett von Zenithar? Richtig. Es verkaufen. Vielleicht habe ich ja Glück.

    Es gelang mir, das Geld von Haelga einzutreiben. Dazu war zwar ein wenig Erpressung nötig, doch ein schlechtes Gewissen hatte ich deswegen nicht. Es war mir, ehrlich gesagt, egal, wie sie von mir denkt.
    Bei Bersi ging das ganze noch unproblematischer von statten. Anscheinend hatte er Wind bekommen, was Keerava gestern erleben musste, nachdem sie sich widersetzt hatte. So etwas spricht sich schnell rum. Er gab mir das Geld, ohne zu zögern.

    Daraufhin fragte ich ihn freundlich, ob er zufällig kürzlich neue Ware von zwielichtigen Gestalten in Söldner-Ausstattung erhalten habe. Leider verneint er.

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    Heute morgen hatte ich keinen Hunger, doch nach der getanen Arbeit gönnte ich mir doch etwas Brot mit Butter. Mir ging es generell nicht sehr gut im Moment. Ich hatte mir etwas eingefangen. Deshalb ging ich zum Tempel von Mara, um ihren Segen zu erhalten. Doch dieser blieb mir verwehrt. Bin ich so ein schlechter Mensch?

    Krank und erneut mittellos, zwängte ich mich durch die engen Tunnel zurück in die beflaggte Mähre, der Untergrund-Taverne. Dort wartete Brynjolf auf mich. Er hatte von meinem Erfolg bereits gehört, doch als ich ihm nur knapp 240 Gold statt der erwarteten 300 in die Hand drückte, erklärte er mir, dass das nicht reiche.

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    Nun hatte ICH also Schulden bei der Diebesgilde. So ein Mist.

    Bevor ich mich daran machte, das Geld aufzutreiben, wollte ich erst einmal meine Sachen zurückhaben. Also klapperte ich den gesamten Marktplatz ab. Schließlich war es der Argonier Madesi, welcher zugab, etwas von einer zwielichtigen Gestalt abgenommen zu haben. Und tatsächlich. Alle meine Sachen! Da waren sie!

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    Das Gold war natürlich futsch. Aber mein Amulett! Ich war überglücklich. Doch als ich schon zugreifen wollte, hielt Madesi seinen Arm fest. Seine schuppenartige Haut fühlte sich glitschig und kalt an. Er wies mich darauf hin, dass er mir die Sachen nicht einfach so geben könne. Was für ein Halsabschneider! Jetzt sollte ich für meine eigenen Sachen auch noch bezahlen! Immerhin boter sie mir zum „Einkaufspreis“ an, also zu dem Preis, den er auch den Banditen gezahlt hatte. Als ich ihm drohte, den Wachen davon zu erzählen, mit was für Personen der Argonier Geschäfte treibt, gab er mir noch einen kleinen Preisnachlass. Tiefer konnte ich ihn jedoch nicht drücken. Und mal ehrlich, wer von den Wachen würde mir schon glauben, der kleinen Göre, die sie gerade erst aus dem Verließ entlassen hatten?

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    Mehr als 1000 Gold fehlten mir, wie soll ich das Geld so schnell auftreiben?
    Madesi verlangte 100 Gold als Anzahlung, um mir die Sachen erstmal zu reservieren. Ich gab ihm das Geld. Nun steckte ich also bis zum Hals im Schuldenberg.

    Aber: Schlimmer geht immer! Im Laufe des Nachmittags stattete ich noch dem Alchemisten-Lädchen einen kleinen Besuch ab. Ich suchte nach einer Medizin gegen meine Krankheit (Rock Joint). Diese machte mir stark zu schaffen. Doch das Elixier kostete ebenfalls über 1000 Goldstücke! Wo soll ich bitte dieses Geld herkriegen?
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  12. #12
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    04. des Sonnenuntergangs, 4E201

    Ich stand um Mitternacht auf. In meiner Tasche zählte ich fünf Dietriche. Zeit, um einen kleinen Raubzug zu starten! Man, ich war echt verzweifelt.

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    Ich entschloss mich, im Alchemisten-Laden einzubrechen, da ich dort neben vielen wertvollen Tränken auch Kräuter finden könnte, die mir eine Heilung meiner Krankheit ermöglichen würden. Das tat mir zwar Leid, denn ich mochte die alte Dame dort, ihren Ehemann und die junge Black-Briar. Doch Gewissensbisse waren nicht nötig. Bereits nach kurzer Zeit waren all meine Dietriche zerbrochen. Das war wohl nichts! Demütig begab ich mich zurück nach Hause. Ich würde noch viel lernen müssen, um eines Tages ein echter Meisterdieb zu werden. Sehr viel.

    Am nächsten Morgen entschloss ich mich, nach dem Frühstück wieder hinunter in den Laden zu gehen und dort darum zu bitten, mir dieses blöde Elixier doch bitte zu geben. Ich fühlte mich echt mies. Doch die alte Dame des Hauses musste das verneinen. „Wir müssen auch über die Runden kommen, und diese Elixiere sind unsere Haupt-Einnahmequelle.“
    Stattdessen bot sie mir an, mir ein Knoblauchbrot zu backen. Das sei ihr altes Geheimrezept und würde so manche Krankheit bezwingen. Na, da bin ich ja mal gespannt. Vermutlich bin ich danach in der Lage, mit meinem Atem Krankheiten zu heilen. Die Person, die ich anhauche, würde dann zwar vermutlich trotzdem elendig verrecken, aber gut. Im Gegenzug solle ich solange ein Erz aus dem Dorf Shor’s Stein holen, welches die Alchemistin untersuchen will.
    Aber was tut man nicht alles für ein paar Münzen und einen beißenden Atem. Ich entschloss mich, diese Gelegenheit zu nutzen, um auf dem Weg dorthin weitere Zutaten zu sammeln. Vielleicht entdecke ich ja doch noch eine Zutat, die wirklich Wunder bewirken kann. Oder ich kann zumindest ein paar Tränke brauen und ein bisschen Geld in die leeren Kassen spülen.
    Ich holte meine Karte raus und zeichnete mir den Weg nach Shor’s Stein ein.

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    Im Dorf angekommen, überfiel mich so eine schlagartige Müdigkeit, dass ich sofort in das dortige Gasthaus musste, um mir ein Bett zu nehmen. Ich hasse es, krank zu sein! 50 Gold musste ich für das Bett berappen. Abzocke.
    Dann suchte ich nach Filnjar, dem Mann, von dem ich das Erz holen sollte. Ich hatte natürlich vergessen, nach dem Aussehen oder dem Beruf dieses Mannes zu fragen. Aber ich vermutete, dass es der Schmied sein könnte. Und so war es dann auch.

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    Der alte Mann holte einen dicken, silbrigen Klumpen heraus. Das sah irgendwie aus wie Quecksilber. Ich erinnerte mich daran aus der Schule … war das Zeug nicht sogar giftig? Egal, ich sagte lieber nichts. Würde ich ohne das Erz zurückkommen, gäbe es bestimmt auch kein Geld. Ich zog mir meine Handschuhe über und nahm den Klumpen mit einem gekünstelten Lächeln an.
    Auf dem Rückweg konnte ich verschiedene Pilze sammeln, darunter Mora Tapinella und einen Fliegenpilz. Oder so etwas in der Art.

    Als ich endlich wieder zuhause angekommen war, erhielt ich als Belohnung das Knoblauchbrot. Schmeckte gar nicht so übel! Danach ging es mir schon viel besser.

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    Ich machte mich wieder an das Alchemielabor und probierte die verschiedenen Kräuter und Pilze aus, die ich gesammelt hatte. Ein echter Kracher war nicht dabei, aber sie brachten alle ein wenig Geld in meine leeren Kassen. Und so hatte ich nun endlich genug Geld, um zu Brynjolf zurückzukehren und meine Schulden zu begleichen.
    Dieser war mir nicht mehr böse wegen des kleinen "Zahlungsverzugs". Im Gegenteil, er zeigte sich beeindruckt davon, auf welche Art und Weise ich den Job erledigt hatte. Vielleicht gab es ja doch noch Hoffnung für mich. Ich hätte auf jeden Fall das Feuer, dass es benötigt. Das habe er damals schon in meinen Augen gesehen. Ich fühlte mich geschmeichelt.

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    Geändert von Sareth (04. Juni 2015 um 10:18 Uhr)

  13. #13
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    Was dann folgte, löste in mir ein Gefühl aus, dass ich nicht beschreiben kann. Er wollte mich in die Gilde aufnehmen! MICH!

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    Ich war ... überwältigt. Klar, ich bin klasse, aber wenn ich ehrlich bin, so bin ich doch ein ziemlicher Tollpatsch und sehr unerfahren. Mir war klar, dass Brynjolf das auch für mich tat. Er wollte mir helfen. Zugeben konnte er es nicht, aber wir beide wussten es. Und obwohl ich nicht auf Mitleid aus war, so war ich ihm doch dankbar.
    Brynjolf führte mich zu Mercer Frey, dem Kopf der Gilde. Dieser erklärte mir, wie es in der Gilde abläuft. Mal wieder konnte ich meine freche Zunge nicht hüten, aber nach einem kritischen Blick von Brynjolf erkannte ich, dass es besser war, jetzt sein eigenes Ego hinten anzustellen. Ich sollte meine Taten sprechen lassen, nicht meine Worte.

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    Als nächstes lernte ich Tonilia kennen, den "Hehler" der Gilde. Sie schien so etwas wie das logistische Zentrum der Organisation zu sein. Bei ihr würde ich Diebesgut verkaufen können.

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    Außerdem war sie es, die mir meine Rüstung überreichte, die mich zu einem vollwertigen Mitglied der Diebesgilde machte. Die Rüstung hatte besondere Eigenschaften, die es für mich leichter machen würden, Schlösser zu knacken, Taschen zu erleichtern und ungesehen umherzuschleichen. Außerdem würde sie mir den Respekt der Händler einbringen. Niemand will es sich mit einem Mitglied der Diebesgilde verscherzen.

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  14. #14
    Moltkefan Avatar von Menelor
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    Wenn du das so durchhälst

  15. #15
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    Lese mit....habe es auch selber durchgespielt...aber nicht als Dieb....und ohne deine Mods.....

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