Might and Magic X - Kurz etwas Asche verstreuen.

[Phex]

Willkommen zum neusten Teil der Might and Magic Reihe. Begleitet einen Trupp Abenteurer auf einer langweiligen Quest, etwas Asche zu vergraben!







Wir wählen zur Unterhaltung natürlich gleich den hohen Schwierigkeitsgrad.




Bei der Zusammenstellung werden keine Experimente versucht, was vor 20 Jahren funktioniert hat, klappt heute sicher auch noch.

Efferd der störrische Zwerg ist der klassische Tank, hält viel aus, teilt auch etwas aus und kann sonst nix.

Phex ist der Mähdrescher, der im Nahkampf ordentlich Schaden mit dem Streitkolben machen soll.

Ellaira ist irgendwas zwischen Nahkämpfer und Unterstützungsmagier. Hält etwas aus, kann zur Not auch mit dem Schwert umgehen aber zudem auch Zauber wirken.

Peraine die Elfin ist wie ein magiebegabter Grashalm. Hält nichts aus, kann keine Verteidigung aber hat Zugriff auf gleich drei Magieschulen. Erde, Wasser und Primär.


Aber das ist an sich nicht wichtig, denn Gruppe hat nur einen, leichten Auftrag. Sie sollen in der Stadt Karthal die Asche ihrers verstorbene Mentors Owen bei seinen Vorfahren beisetzen.

Zu diesem Zweck wird ein Schiff bestiegen und die Küstenstadt Sorpigal angesteuert, von dort aus ist es nur ein Katzensprung bis nach Karthal. Ein Kind könnte diese Aufgabe erledigen, aber da im Lande gerade nichts los ist, nach diesem komischen Putschversuch eines Erzengels, der die Menschern gegen die Schatten aufhetzen wollte, der darauffolgende Verfall des Imperiums ect. pp. haben die Helden eh nichts bessers zu tun.






Kaum angekommen, gibt es das erste Problem. Ein Veteran names Dunstan begrüßt die Gruppe noch am Hafen.

[Phex]

Er weiß zwei Sachen zu berichten. Erstens ist Sorpigal eine Stadt, wo sich alternde Helden und Schatzsucher gerne zur Ruhe setzen. Zweitens, in Karthal haben Rebellen die Macht übernommen und lassen keine Fremden in die Stadt.



Aus diesem Grund ist niemand bereit, sich auf den Weg in die Stadt zu machen. Und zu Fuß ist das doch eine gehörige Strecke. Zumindest schliesst sich Dunstan der Gruppe an, um ihnen etwas die Stadt zu zeigen. Scheinbar sitzt man hier ja noch eine Weile fest.



Um die Sache noch schwieriger zu machen, ist auch noch das Verlassen von Sorpigal untersagt, denn es gillt, das Verschwinden mehrer Einwohner zu klären.


Wie jetzt, das sind doch alles ehemalige Abenteuerer? Können die nicht selbst aufpassen?

Wir hätten doch jemand anders schicken sollen...

[Jigha]

Mehr davon :-)

Erinnert mich irgendwie an Morrowind.

[Phex]

Als wir gelangweilt durch die Stadt bummeln, finden wir doch tatsächlich etwas Gold in einer Truhe, die jemand vergessen hat abzuschließen.





Ansonsten ist Sorpigal eine Stadt wie jede andere auch. Ein Rüstungsschmied, jemand der Waffen anbietet, eine arkane Bibliothek ect. Natürlich darf auch ein Gasthaus nicht fehlen Der "Goblin-Wachturm"

Die Herkunft des Names ist recht amüsant, ein Trupp Goblins wollte einst die Stadt plündern, hatte jedoch nicht mit den wehrhaften Bewohnern gerechnet. Als sich heraustellte, dass es nicht nur gegen Bauern ging, sondern die Bewohner mit dem Schwert gut umgingen konnten, flohen die Goblins vor der Meute in das Gasthaus. Dort wurden sie ebenfalls wenig freundlich empfangen, aber einige Tage später fand der Wirt im Keller einen versteckten Goblin der angeblich ein Koch sein soll. Und dieser steht nun in der Küche. Ich glaube, wir kaufen unser Proviant woanders.


Ein Kerl quatscht uns an, er würde uns belohnen wenn wir ihm Informationen über die Kreaturen, welche wir begegnen, beschaffen würden.

Vergiss es, Junge. Wir gehen nach Karthal, verbuddeln unseren Mentor und sind dann wieder weg.

Irgendwie hat in dieser Stadt jeder Probleme, der Hafenmeister fragt, ob wir ihm in der Schmugglerhöhle unter der Stadt nach einer Schatzkiste suchen können, wo er den Schlüssel zu besitzt.


Sehen wir aus wie Sklaven? Vor allem dem Ork in der Gruppe gefällt das gar nicht.


Als wir die (zugegeben prächtige) Kirche der Stadt besuchen, ist schon die nächste dabei, uns Arbeit aufzuschwatzen


Räuber in der Umgebung. Ja, machen wir. Aber man kommt doch nicht aus der Stadt raus! Jesses, sind die Leute hier stressig, die haben sich doch angeblich zur Ruhe gesetzt?

[Phex]

Wir treffen auch den Witzbold der Stadt.



Da ein 2 zu 2 keine Mehrheit ergibt, darf er weiterleben.


Als die Gruppe ein Faß untersucht, ob jemand dort Gold verloren hat, wird sie plötzlich von einer Riesenspinne angegriffen, die dort sich versteckt hielt!


Efferd nutzt seinen Spezialangriff, der das Ziel zwingt, nächste Runde ihn anzugreifen. Er kann aber auch versuchen, die Rüstung des Gegners zu verringern.
Phex darf seinen Streitkolben ausprobieren, die beiden Magierinnen probieren ihren jeweiligen Offensivzauber aus.





Gegen 4 kampferprobte Abenteurer hat so eine Spinne natürlich keine Sonne. Jedoch wird Efferd von ihrem Gift befallen. Glücklicherweise hat die Spinne aber auch das passende Gegengift dabei gehabt.


Zufälle gibts....

[Serenamoun]

Dann schau ich mal zu, wie Efferd, Phex, Peraine und das 4. Opfer sich schlagen

[Phex]

Als wir uns in einem Regenfass den Spinnenschleim von der Rüstung wachen, bemerkt Peraine, dass etwas mit dem Wasser nicht normal ist.



Sie nimmt einen kräftigen Schluck und fühlt sich nun gegen Wassermagie gestärkt. Leider ist der Zauber damit auch verflogen und die anderen drei schauen in die Röh... leere Tonne.


Ein weiterer Bewohner der Stadt braucht Hilfe.

Wir sollen Blumen niederlegen. Ist ja fast wie Asche vergraben. Das können wir, wenn wir denn jemals aus dieser Stadt rauskommen.


Jedoch gibt es hier auch richtige Aufgaben für richtige Helden! Die Paladina Eileen möchte, dass wir nach drei Verbrechern ausschau halten.

Doch irgendwas ist seltsam daran, aber wenn wir gut bezahlt werden und per Zufall diese Personen finden...


Letztendlich besuchen wir die Wachgarnison, worauf uns Dunstan verlässt. Drinnen erwartet uns ein Ork, was ziemlich überraschend ist.

Er hat ein Turnier des Imperiums gewonnen und hat als Lohn den Ritterschlag erhalten. Das gefiel so niemaden, aber scheinbar hat er sich gut gemacht und ist nun Hauptmann der Wachen.
Für uns hat er nur Hohn und Spott übrig! Aber dem zeigen wir es. Aber bitte, keine Ratten schlagen. Alles, nur keine Ratten...

[Phex]

Ahja, angeblich sind die Riesenspinnen für das Verschwinden der Bewohner verantwortlich.


Und sie hausen im örtlichen Brunnen. Erst das Essen vom Goblin und nun spinnenverseuchtes Wasser

Maximus kommt gerne mit. Eigentlich ist er sicher, es auch alleine zu schaffen, aber er will uns auf die Probe stellen.

Kurze Anmerkung zu Begleitern: Man kann maximal 2 haben, die kämpfen zwar nicht aktiv mit, haben aber besondere Fähigkeiten. Maximus fängt mit 50% Chance einen Angriff auf die Gruppe ab, Rosalie vom Banditenauftrag findet Fallen und Geheimgänge.


Mit Maximus machen wir uns auf dem Weg zum Brunne...

...und steigen nach kurzem Zögern hinab.


Wie zu erwarten treffen wir im Spinnennest auf Spinnen


Eine einzelne ist nicht Gefährlich, aber hier fällt uns bereits eine zweite in die Flanke.


Durch Maximus Hilfe ist das nicht sehr gefährlich bisher, trotzdem sinkt die Lebenskraft und Mana nach jedem Kampf, so dass die Gruppe beschließt, zu Rasten.


Ein einer feuchten Höhle voller Spinnen. Sehr erholsam.

[Phex]

Wieso jemand hier unten Schatztruhen aufstellt, wissen wir nicht, aber wir nehmen den Inhalt gerne mit.



Phex zieht auch gleich die Lederrüstung an.


Da geht man nichtsahnend um die Ecke und gleich...


... steht man einer ausgewachsenen Spinnenkönigin gegenüber!

[Phex]

Da dieser Gegner durchaus eine Bedrohung ist, wird nun auch der defensive Zauber der Kreuzritterin verwendet, um Schaden von der Gruppe abzuwenden.





Anfangs sieht das sehr gut aus, was vor allem der Fähigkeit von Maximus zu verdanken ist, Treffer abzufangen.


Zwei Heiltränke später ist die Königin Geschichte, Manatränke wurden nicht verbraucht.

Was ein Fehler war, denn Peraine wird kurz vor Ende des Kampfes Bewusstlos und bekommt so keine Erfahrung von der Königin.
Maximus verlässt die Gruppe, welche beschließt das Gewölbe weiter zu untersuchen.

[Phex]

Die Gruppe steigt ein Level auf. Bis auf Peraine, die war ja müde.

Die Krieger steigern Macht (Nahkampfschaden), Wahrnehmung (Kampfwertung) und Vitalität (Lebenspunkte)


Ellaira das Gleiche.


Da gehe ich erstmal auf Nummer sicher und habe einen dritten Krieger, die Magiefertigkeiten werde ich später nachziehen. Habe Sorge, dass ich den Char kaputtmache und er am Ende nix wirklich kann.

[Phex]

Aus der Beute des Spinnenkönigin war noch ein Trank übrig, welcher die Vitalität erhöht. Nach kurzer Beratung durfte Efferd ihn trinken.



Wenn die Gruppe irgendwann mal ausgeknockt ist, kann Efferd sie so immer noch zum nächsten Heiler schleppen.


Die Höhle geht plötzlich in einen unterirdischen See über, ist das hier das Schmugglerlager, wovon der Hafenmeister berichtet hat?


Und in der Tat, wir finden die besagte Truhe in der Truhe. Und einen magischen Bogen.


Leider stehen die Spinnen nicht auf Plünderer, gleich drei stellen sich der Gruppe diesmal in den Weg.



Auch diese Spinnen enden als klebriger Rest unter den heldenhaften Stiefeln, doch auch die Abenteurer mussten ordentlich einstecken.


Nicht nur der Proviant wird langsam knapp, auch das Gegengift neigt sich dem Ende zu.

[Phex]

Ein Fass voller roter Flüssigkeit verspricht eine erhöhte Macht. Während der Rest der Gruppe noch diskutiert, stürzt sich Phex einfach Kopfüber in den Behälter und leert ihn gierig.




"Ork nix viel reden, Ork handeln!", meint er und rülpst genüßlich.


Weitere Beute wartet.


Und weitere Spinnen.


An diesen armen Tierchen wird fortgeschrittene Kriegsführung betrieben. Phex nutzt seinen Bogen, Ellaira schleudert eine Spinne mit Windstoß nach hinten und die zweite wird von Peraine mittels Festwurzeln kaltgestellt.


In einer weiteren Truhe wird ein dritter, magischer Gegenstand entdeckt.

[Phex]

Nachdem die Gruppe wieder aus dem Brunnen gestiegen ist, wird erstmal Zale aufgesucht um die Schmugglerkiste zu übergeben.



Sie war nicht so üppig gefüllt, wie er es sich vorgestellt hat. Aber wenigstens hält er sich an die Abmachung. Eventuell nur, weil Phex zärtlich seinen Streitkolben gestreichelt hat, aber das Ergebnis zählt.

Beim netten Händler um die Ecke werden die magischen Gegenstände bestimmt. Der Bogen ist schonmal sehr nett.

Phex erhält ihn, da sonst niemand einen benutzen kann.

Auch das Schild ist brauchbar und wird Efferd gute Dienste leisten.


Das Stirnband ist ebenfalls gut, leider kann niemand aus der Gruppe Feuermagie. Aber der zweite Bonus ist ja auch nützlich.


Die Gruppe zählt kurz durch... Nein, 16.000 Gold haben wir gerade nicht übrig.


Schade eigentlich...

Auch der Rest ist verlockend, doch bevor nun alles Bares für ein, zwei Ringe ausgegeben wird, muss erstmal ein solider Grundstock an Ausrüstung her.

[Phex]

Wir schauen nochmal beim alten Maximus vorbei. Nicht nur, dass er uns lobt und wir nun die Stadt verlassen können, er würde uns auch einen richtigen Auftrag anvertrauen.

Der alte Leuchtturm ist erloschen, und er hat eine Gruppe Naga in Verdacht.

Eigentlich sind die Naga keine Feinde des Imperiums (Noch nicht, jetzt wo das Reich wankt, könnten sie eventuell versuchen etwas vom Kuchen abzubekommen), jedoch gibt es eine Splittergruppe die sich "Kult der Abwracker" nennt. Wir sollen mal vorbeischauen, dem Kult auf die Finger klopfen und das Licht wieder an machen.

Erstmal wird jedoch der Großteil des Goldes beim Schmied verjubelt. Wir erhalten ein buntes Sammelsorium von...Zeug. Das passt optisch nicht wirklich zueinandern, aber immerhin bietet es einen gewissen Grundschutz.


Das letzte Gold wird in eine Axt für Efferd investiert. Eine Waffe für Phex war zwar erste Wahl, jedoch finden wir hier keinen Streitkolben als Zweihänder.



Das -wirklich- allerletzte Gold verschwindet im Gasthaus. Wir packen Proviant ein und ruhen uns noch einmal richtig aus. Der Goblinkoch macht wirklich gutes Essen, das muss man ihm lassen. Er würde uns sogar für einen Goldbetrag begleiten und wir müssten uns keine Sorgen mehr um Verpflegung machen, aber wir sind Pleite.

Am Morgen berät die Gruppe was sie machen soll. Auf gut Glück nach Karthal reisen und auf Einlass hoffen? Den Leuchtturm aufsuchen? Die Banditen verjagen?

Am Ende sind sich alle einig: Die Gruppe braucht noch etwas Gold für bessere Ausrüstung und wer hat mehr Gold, als Banditen? Ausserdem wurde dieser Auftrag uns zuerst angetragen und wir wollen Rosalinde nicht länger warten lassen. Rucksäcke geschultert, Waffen poliert und mit einem Lied auf den Lippen Richtung Stadttor.

Welt, wir kommen.