[RT2] The People's Train + Folgende Szenarien

[torqueor]

Ein herzliches Willkommen an alle die sich hierher verirrt haben.

Ursprünglich habe ich hier vorgehabt hier ausschließlich das China-Szenario vorzustellen. Da nach diesem nur noch 2 weitere bis zum Ende der Kampagne folgen werde ich diese hier auch versuchen durchzuspielen.

Szenario "Dilemma Down Under"
Szenario "Cape to Cairo"
Szenario "Nordamerika Wilbur"

Weiter geht es nun mit der Kampagne zur Erweiterung "The Second Century".

Mission 1 "North to Alaska"
Mission 2 "Battle for Britain"
Mission 3 "Mother Russia"
Mission 4 "Edelweiss Express"
Mission 5 "Drawstings for the Iron Curtain"
Mission 6 "Ich bin ein Berliner"

Nachdem ich vor Kurzem die Railroadtycoon 2 Story von Meister Wilbur http://www.civforum.de/showthread.ph...-und-Stahlross mit Begeisterung gelesen habe und daraufhin RT2 Platinium erstanden habe hat mich das Spiel in seinen Bann gezogen.

Da die Szenarien der Kampagne bis einschließlich dem ersten Australienszenario bereits ausführlichst von Meister Wilbur vorgestellt wurden möchte ich mich in dieser kurzen Story dem darauf folgendem Szenario in der Volksrepublik China widmen.

Ich bin während der Kampagne nun bis hierher vorgedrungen und habe die ersten Szenarien unter anderen mit den Hilfestellungen aus der bereits erwähnten Story mit Gold abschließen können. Bei dem einen oder andern hat es hierfür zwar mehrere Versuche benötigt im großem und Ganzen bin ich aber zufrieden mit dem bisherigen Fortkommen.

Muss hier allerdings auch zugeben, dass sich Wilburs Story wunderbar als Tutorial eignet um das Spiel kennen zu lernen. Nachdem ich vor allem die Szenarien in Amerika soweit durch hatte, kam ich schon so gut im Spiel klar, dass für die weiteren Szenarien nur ab und an einige Häppchen genügten wenn ich mal nicht wusste wie oder wo ich loslegen soll um einen brauchbaren Start hinzulegen.

Langer Rede kurzer Sinn:

Ich bin noch extrem unerfahren in dem Spiel und bitte dahingehend um Nachsicht und gegebenenfalls Tipps durch die erfahreneren Spieler.

Kommen wir zum eigentlichen Thema dem Szenario:



Wie leicht zu erkennen ist habe ich bereits einen Versuch unternommen. Hierbei hatte es aber nur zu Silber gereicht. Ich werde die Erfahrungen aus dem ersten mal Durchspielen berücksichtigen und hoffe das es diesmal zu Gold reichen wird. Da meine Erlöse zum Großteil aus dem Passagier und Postverkehr stammen werden wähle ich den mittleren Bonus.


Kommen wir zur Aufgabenstellung.



Das Ziel für Gold ist es innerhalb von 14 Jahren einen Buchwert der Gesellschaft in Höhe von 40.000.000 vorweisen zu können. Auf Grund des knappen Zeitlimits muss der Start hier Optimal verlaufen um nicht direkt von Anfang an ins hintertreffen zu geraten. Beim letzten Versuch hatte ich anfangs mit günstiger Wirtschaftslage Glück. Ich glaube wenn die Wirtschaft gleich zu Anfang einen Abschwung erlebt kann man das Ganze fast direkt aufgeben. Aber schauen wir mal.

Im Folgendem ein paar Bilder zur Ausgangslage:





China verfügt bereits über einige Eisenbahnstrecken, welche aber zum Großteil in einem extrem schlechten Zustand sind. Gut ist, dass Peking bereits über einen großen Bahnhof verfügt, welcher auch problemlos an den bereits bestehenden zweigleisiegen Streckenabschnitt nach Süden angebunden werden kann.

Auf dieser Verbindung erreicht man weiter südlich 2 kleine Bahnhöfe in mittleren Ortschaften. Dieser Streckenabschnitt ist auch erst mal der einzige den ich weiterhin nutzen werde.

Die anderen zahlreichen Eisenbahnstrecken in der Provinz werde ich links liegen lassen und ignorieren. Diese kosten zwar Unterhalt tragen aber auch zum Unternehmensvermögen bei. Daher verzichte ich darauf diese abzureißen. Wobei das Abreißen ja auch einiges kosten würde. Gegebenenfalls werde ich zu späterer Zeit das eine oder andere Gleis noch ins Netz integrieren können.

Nicht auf den Bildern erfasst ist die einzige zum Szenariostart bereits in chinesischen Diensten befindliche Dampflok, eine Mikado. Diese steht südlich von Peking in einer der beiden kleinen Städte. Beim letzten Versuch habe ich diese anfangs verschrottet da sie mir an der Stelle erst mal nicht weitergeholfen hatte und Unterhalt kostete. Diesmal bin ich noch am überlegen. Wenn ich einen der kleinen Bahnhöfe zur mittleren Station aufwerte sollte dieser Zug ohne große Aufwendungen zumindest zwischen Peking und den beiden Kleinstädten hin und her fahren können und grade in der Anfangsphase dringend benötigte Gelder verdienen können.

Soviel erst mal für den Anfang. Im nächsten Post werde ich meine ersten Schritte dokumentieren (Erstmal schnell anspielen...).

[torqueor]

Im Letzten Post habe ich kurz die Ausgangslage vorgestellt. Da es hier keinerlei Konkurenten gibt und die Chinesische Staatsbahn den Kapitalismus umfassend ablehnt sind sämtliche Aktionen auf dem Aktienmarkt nicht möglich. Darunter fällt leider auch die Ausgabe neuer Aktien, welche mir bei anderen ähnlich gestrickten Szenarien mit Firmenkapitalzielen, immer einige Millionen extra in die Taschen gebracht haben. Dies ist wirklich misslich und erschwert das Szenario zusätzlich.

Auf Grund des enormen Zeitdrucks muss ich schnell und profitabel expandieren. Hierfür genügen Züge zwischen Peking und den beiden bereits vorhandenen kleinen Bahnhöfen im Süden aber meiner Meinung nach nicht.

Daher richte ich meine Augen auf die nicht allzuweit von der bereits vorhandenen Strecke gelegene Stadt Huainan.



Huainan bietet sich perfekt als Sprungbrett für die noch junge Staatsbahn der chinesischen Volksrepublik an. Auf engen Raum ballen sich mehr als 8 Häuser welche sich sämtlich mit einer mittleren Station abdecken lassen. Die Stadt zählt damit als Großstadt was mir enorme Nachfragevorteile bringt.

Ich nehme also kurzentschlossen einen Bond zu enorm hohen 12% Zinsen auf und treibe damit meine Kreditwürdigkeit soweit in den Keller das weitere Bonds nicht möglich sind.



Im folgenden wird die Stadt eingleisig angeschlossen und eine mittlere Station errichtet.



Nun muss ich noch die Verbindung nach Peking im Norden reparieren und dann kann das verbleibende Kapital in Höhe von knapp 700.000 Dollar in den Betrieb der soeben errichteten Strecke investiert werden.



Die Instandhaltungskosten für das Schienennetz betragen zum momentanem Zeitpunkt übrigens insgesamt fast 500.000 Dollar jährlich. Diese Kosten muss ich mit meinem Startkapital erst mal ausgleichen. Der Buchwert der bisher bestehenden Bahnhöfe und Gleise beträgt aber auch fast fünf Millionen. Bedeutet also ich muss in den kommenden 14 Jahren nur 35 Millionen Gewinn machen. Das sollte doch zu schaffen sein...

[Xeronas]

Interessant

[Meister Wilbur]

Vielen Dank für das Lob

Und natürlich alles Gute für dieses schreckliche Szenario.

[Paidos]

Da ich das Spiel trotz seines Alters noch so gut wie gar nicht kenne, werde ich hier auf jeden Fall mitlesen

[Comi]

Ich hab mir das Spiel auch erst vor ein paar Monaten auf Steam gekauft (bin grad bei der nervigen England-Mission), daher:

[torqueor]

Erstz mal vielen Dank für eure Rückmeldungen. Ich hoffe euch gut unterhalten zu können

Gleich folgt der nächste Teil.

[torqueor]

Nachdem in den letzten Beiträgen die Ausgangslage dargestellt sowie die erste "hoffentlich" profitable Strecke fertiggestellt wurde, müssen nun noch die Lokomotiven erstanden werden, die der chinesischen Volkswirtschaft zum Erfolg verhelfen sollen.

Hierbei gibt es eine Vielzahl von Auswahlmöglichkeiten. Auf die Elektrolokomotiven verzichte ich, da der Ausbau eines entsprechenden Streckennetzes mein Budget gesprengt hätte. Bleiben Diesel- oder Dampfloks. Bei den Dieselloks gibt es zum Zeitpunkt des Szenarios auch nur 2 verschiedene Möglichkeiten welche nicht unbedingt verlockend sind.

Ich werde also die Dampfloks nutzen. Nach dem ersten Durchspielen kann ich hierzu auch anmerken, dass es recht früh ein Event gibt wodurch die Anschaffungskosten von Dampflokomotiven deutlich gesenkt werden. Ohne diese Verbilligung ist es denke ich fast unmöglich an Gold zu kommen da man nicht genug Züge unterwegs hat.

Eigentlich gibt es hier nur 2 Lokomotiven die ich benutzen möchte. Da mir aber mein Vorgänger im Amt eine alte Mikado überlassen hat geh ich auch kurz auf diesen Zug ein.

1. Mikado



Die Mikado verfügt über eine ordentliche Beschleunigung und Zuverlässigkeit. Allerdings hat sie eine recht geringe Spitzengeschwindigkeiten im Flachland. In den Bergen ist die Mikado natürlich eine Überlegung wert. Da ich aber eigentlich nicht vor habe mein Netz bis in die Berge zu erweitern sind die Einsatzmöglichkeiten beschränkt. Mit 80.000 Dollar Sprit und Wartung jährlich ist die Mikado auch nicht unbedingt ein Schnäppchen.

Fazit: Die vorhandene wird erst mal weiterhin genutzt solange die Bilanz zumindest positiv ist (Muss ich ausprobieren) und gegebenenfalls später ersetzt.

2. Hudson



Die Hudson hat im Vergleich zur Mikado jeweils etwas schwächere Beschleunigungs- und Zuverlässigkeitswerte, verfügt dafür aber über eine deutlich höhere Endgeschwindigkeit und ist zudem beim Unterhalt auch etwas günstiger. Auch bei leichten Steigungen bis 2% ist die Hudson nicht merklich schlechter als die Mikado.

Fazit: Die Hudson wird in der Anfangsphase die Lok der Wahl sein, da ich mir die folgende Lokomotive vor der Verbilligung durch das genannte Event nicht leisten kann und möchte.

3. T1



Die T1 verfügt über eine deutlich bessere Beschleunigung als die Hudson und ist auch um einiges zuverlässiger. Die Endgeschwindigkeiten sind geringfügig niedriger als die der Hudson. Auch die Wartungs- und Treibstoffkosten sind etwas über denen der beiden Alternativen.

Fazit: Die T1 ist auf Grund der hohen Zuverlässigkeit in Verbindung mit den Beschleunigungswerten für mich die erste Wahl sobald ich sie mir leisten kann. Der momentan noch sehr knackige Preis zwingt mich am Anfang auf die Hudson zu setzen. Da ich sehr viel Personenverkehr haben werde und diese vorrangig über die gleichen Strecken fährt, verliere ich durch jede Panne sehr viel Geld (Die Passagierzüge verlieren extrem schnell an Wert und jede Verzögerung ist merklich zu spüren. Daher muss ich auf die zuverlässigste Alternative setzen.

Zusammengefasst werde ich also vorerst auf die Hudson setzen und anschließend sobald die Mittel es zulassen die T1 erwerben. Für den Anfang lege ich mein noch vorhandenes Kapital in 2 Lokomotiven an wovon eine in Peking und eine in Huainan starten soll.

[torqueor]

Um die Startphase noch heute abzuschließen hier noch das letzte Posting bevor die Pausetaste endlich gelöst werden kann.

Nachdem ich wie gesagt 2 neue Loks erworben habe hau ich noch die letzten verfügbaren Dollar auf den Kopf.

Zuerst erwerbe ich in der Mitte der Strecke eine kleine Station die ich mit Sand- und Wasserturm ausrüste. Damit sollten meine Züge ohne Knappheit die Strecke überstehen und keine Zeit dadurch verlieren.



Wie auf dem Bild zu sehen, befindet sich in der Mitte der Strecke leider eine eingleisige Holzbrücke. Diese muss auch bald ersetzt werden. Hierfür reicht das Geld aber nicht.

Nun werden erst mal die 3 Lokomotiven mir Routen versehen und beladen. Die Mikado startet dabei zwangsweise in Zaozhuang (die Namen sind Nervig.... Muss jedes mal nachschauen) und bringt alles was vorhanden ist erst mal nach Peking. Mit den ersten Erlösen wird in der anderen Kleinstadt die Station auf eine Mittlere ausgebaut die Mikado pendelt dann zwischen Peking und dieser Stadt hin und her. Nach Zaozhuang ist Profit technisch ungünstig, da hier eine zweite Holzbrücke im Weg steht und ein Bogen gefahren wird. Dies beides wirkt sich negativ auf den Profit aus.

Die andern beiden Lokomotiven werden jeweils in Peking und Huainan beladen und fahren sich entgegen. In Huainan lungern grade leider nicht genug Passagiere zum, so dass ich hier noch einen Monat warten lasse und dann entsprechend der Neu erschienenen Fracht voll belade bzw. gegebenenfalls mit weniger Wagen losfahre. Dadurch wird sich hoffentlich auch vermeiden lassen, dass sich die beiden Züge direkt an der Brücke ins Gehege kommen.

Ich verzichte vorerst bei beiden Zügen auf die Caboose, welche die Zuverlässigkeit signifikant erhöht, um den möglichen Erlös aus den ersten Fahrten zu steigern. Dieses Vorgehen ist natürlich in gewisser Weise Risikobehaftet, da grade die Hudson nicht unbedingt als Zuverlässig gilt. Ich hoffe einfach mal auf Glück. Nach spätestens 2 Fahrten werde ich die Züge auch entsprechend anpassen. Anfangs zählt halt jeder Dollar.



Die letzten 80k Dollar werden in jeweils einen Saloon in den beiden Großstädten sowie ein kleines Restaurant in Huainan investiert.



Bevor das Geld nun ganz alle ist stelle ich noch einen neuen Manager (Billings) ein. Die Vorteile von Strong habe ich beim Bau der Stationen noch abgegriffen. Nun sind mir der um 10 % verringerte Overhead sowie die geringeren Gehaltskosten lieber.

[torqueor]

Da bisher ja nur Planung und Vorgeplänkel war habe ich heute noch fix das erste Jahr gespielt damit es auch ein wenig vom laufendem Geschäft zu berichten gibt.:


Die Bahn in Huainan habe ich im März ohne weitere Fracht losgeschickt, da leider keine Passagiere oder Post generiert wurden.



Wie hier zu erkennen ist, war das Timing mit dem März nahezu perfekt. Wäre die Bahn im Februar schon losgefahren hätte es an der Brücke einen Stau gegeben.

Ansonsten ist auf dem Bild der zu erwartende Profit zu erkennen. Die Werte sind wirklich stattlich und sollten das hemmungslos überzogene Konto wieder ins Plus bringen können.

Eine Änderung der Wirtschaftslage gab es übrigens im ganzen ersten Jahr nicht. Das ist nicht optimal aber immer noch besser als ein Abschwung.

Vor Jahresende erreichen die beiden Züge der Peking-Huainan Linie die jeweiligen Zielbahnhöfe und sorgen für ordentliche Umsätze sowie neue Geschwindigkeitsrekorde.





Den Erlös aus dem ersten Zug stecke ich unmittelbar in ein Großes Restaurant in Peking zur Profitsteigerung des noch in Bewegung befindlichen Zuges mit dem Ziel Peking sowie einen Wasser- und Sandturm in Huainan. Zu mehr hat der Positive Barbestand hier leider nicht gereicht.

Der Erlös aus dem zweiten Zug geht für eine Wartungseinrichtung sowie Wasser- und Sandturm im Peking drauf. Vom Restbetrag wird unter anderen die Brücke auf der Hauptstrecke in eine Doppelgleisige Steinbrücke ausgebaut. Das Abpassen der Züge ist zwar einmal gut gegangen, aber es ist unwahrscheinlich, dass ich die Zugfahrten auf Dauer so gut abstimmen kann. Außerdem werden die Züge nicht mehr verlangsamt und die behäbige Hudson spart hierdurch auch ein wenig Zeit.



Nach diesen Aktionen ist das Jahr auch um. Die Jahresauswertung werde ich im nächsten Posting präsentieren.

[torqueor]

Soo nun aber endlich das letzte Posting für heute:

Das erste Jahr ist gelaufen und da das Zeitfenster so knapp bemessen ist, habe ich mir vorgenommen jedem Jahr ein extra Posting zu widmen und den Fortschritt des Unternehmens hinsichtlich der Siegbedingungen sowie die wirtschaftliche Lage kurz zu beleuchten.

Das Jahr 1949:

Zuerst die Jahresendübersicht



Wie zu erkennen ist hatten wir im ersten Jahr Umsätze in Höhe von 1.349 k sowie einen Gewinn in Höhe von 640 k.

Mein Gehalt wurde etwas erhöht. Das soll aber nicht weiter von belang sein, da sämtliche Interaktionen im Privatvermögen sowieso deaktiviert sind. Einzig schade, dass dem Unternehmen hier Geld entzogen wird. Aber die Beträge sind so gering, dass ich hoffentlich nicht wegen diesen an den Siegbedingungen scheitre.

Ansonsten hat die Wirtschaft immernoch den Status normal. Ich hoffe im folgenden Jahr auf einen Aufschwung. (Die Hoffnung stirbt zuletzt)

Zur Bilanz und Gewinn und Verlustrechnung





Der Buchwert hat sich natürlich um die bereits bekannten Gewinne erhöht und beträgt zur Zeit 5.712k. Es fehlen also immer noch über 34.000k für eine Goldmedaille.

Nicht zu verachten ist auch, dass zur Zeit knapp 80% unseres Buchwerts durch die Schienen abgedeckt sind. Dies ist vor allem den wild in der Gegend platzierten Schienen in der Pampa zu verdanken. Aber Buchwert ist Buchwert.

Bei der Gewinn und Verlustrechnung muss ich meine Angaben von vor einigen Postings korrigieren. Die werte für den Streckenunterhalt waren nicht korrekt wiedergegeben bei der Lebenszeitskala. Tatsächlich betrug der Streckenunterhalt im ersten Jahr nur 254k. Das ist für dieses große Streckennetz akzeptabel und bestärkt mich darin, die bestehenden nicht durch mich genutzten Schienen und Bahnhöfe stehen zu lassen. Der Buchwertgewinn sollte die bis 1962 durch diese Streckenteile entstehenden Unterhaltskosten mehr als wett machen. Zumal hier ja auch die Abrisskosten noch mit einbezogen werden müssten in die Rechnung welche sich negativ auf den Buchwert auswirken.

Der einzig andere interessante Wert für mich sind die Zinsen im ersten Jahr. Diese sind mit 92k im Vergleich zu den anderen Positionen enorm hoch. Dies ist natürlich dem Wucherkredit sowie der stetigen Kontenunterdeckung zu verdanken. Das Verhältnis zu den anderen Aufwendungen sollte sich aber mit steigenden Gewinnen deutlich verlagern.

Genug geschwatzt. Abschließend noch ein Blick auf die Finanzübersicht.



Durch die Profite im ersten Jahr könnte ich einen weiteren Kredit aufnehmen. Da ich diesen aber auch nur zu 12% Zinsen erhalten könnte verzichte ich hier dankend. Sobald ein Aufschwung einsetzt und sich meine Erlöse stabilisiert haben werde ich hier sicherlich noch richtig zuschlagen.

Das ist jetzt im ersten Jahr doch ein wenig ausufernd gewesen. In den nächsten Jahren werde ich versuchen alles ein wenig kompakter darzustellen.

[Meister Wilbur]

Interessant.
Ich bin bei dem Szenario immer so vorgegangen, dass ich zunächst versucht habe, die laufenden Kosten möglichst weit zu drücken. Du verfolgst also die genau entgegengesetzte Strategie. Und es sieht den Umständen entsprechend nicht schlecht aus.

[torqueor]

Hmm kannst du mir kurz skizzieren wie du das erreicht hast? Ist natürlich ne interessante Variante. Hab das Szenario erst zum 2. mal wie gesagt jetzt vor Augen. Beim letzten mal lief es auf ähnliche Art wie ich es jetzt versuche schon gar nicht so schlecht. Aber ich war einfach viel zu nachlässig bei vielen sachen und nicht konsequent genug. Aber wenn man ne Story schreibt denkt man über jeden Schritt 3 mal nach. Dahe rbin ich zuversichtlich es diesmal zu packen *g

[Meister Wilbur]

Ja, das ist auch meine Schreibererfahrung. Wenn man meine Story so liest, kann man den Eindruck bekommen, ich sei der totale Crack. Bei den meisten Szenarien hatte ich aber in der Geschichte mein erstes Gold geholt.

Ich habe in China meist nur mit der Region um Peking und den den beiden Städten süd/südöstlich des Sees gearbeitet. Alle anderen Strecken habe ich komplett abgerissen und dann nach und nach ein ordentliches Netz aufgebaut. Das ist allerdings sehr zeitkritisch. Zum Schluss habe ich dann meist nur die üblichen Stichstrecken errichtet.

[torqueor]

Hm ist auch eine Möglichkeit. Hast du die 40 Mio geknackt damit? Wenn die Strecken generell recht kurz sind ist der Ertrag natürlich nicht so hoch. Ich werde vorrangig versuchen alle Großstädte zwischen Peking und Shanghai anzuschließen und hier hauptsächlich mit Personenverkehr zu arbeiten. Ich muss mal schauen was Industrietechnisch geht. Eigentlich bin ich eher der Typ der auf Industrie setzt. Aber hier hatte ich im letzten Versuch nur vereinzelte Industriebetriebe. Bin gespannt ob meine Taktik diesmal aufgeht.