Interviewaufzeichnung mit Brigadegeneral Benjamin R. Jackson, NATO-Oberbefehlshaber Islands und Nordatlantik, 23.04.1958.
Es war 5:23 als wir es mitbekommen haben. Ich habe auf die Uhr gesehen und mir gedacht: Kein schlechter Zeitpunkt für das Ende der Welt. Alle liegen noch in ihren Betten. Zuerst dachten wir, es sei eine Rakete. Es bewegte sich zu schnell für etwas anderes. Und es kam direkt auf uns zu. Wäre es auf uns zugeflogen wäre es das gewesen. Nuklearer Untergang für die ganze verdammte Welt. Wir haben die NORAD kontaktiert. Soweit ich weiß hat jede verdammte Raketenbasis in den Staaten in den folgenden 10 Minuten auf DEFCON-1 geschaltet. Jede Radarstation im Nordatlantik hat versucht das Signal aufzufangen, herauszufinden wo genau es hinzielt. Wahrscheinlich waren es unsere Vektorberechnungen die verhindert haben, dass das Pentagon die Welt an diesem Morgen nicht hat enden lassen.
Irgendwo nach Ohio sollte es hingehen. Ins Hinterland. Und da gibt es nichts außer Weizen und Traktoren. Naja und eine ICBM, aber man konnte es kaum als Großangriff deuten. Also haben wir ein paar Minuten gewartet. Haben geschaut, ob noch mehr kommen würde. Und dann hat das verdammte Teil seinen Kurs geändert, einfach so. Nach Island sollte es nun gehen. Da wussten wir, dass es keine Rakete ist. Raketen tun soetwas nicht, sie sind nicht dafür gebaut.