Star Ruler - That's no moon. It's a space station.

[Baldri]

Auf der Suche nach einem 4x-Indiespiel bin ich bei Steam auf Star Ruler gestoßen. Also probegespielt und gleich angefixt. Das Spiel ist ein Echtzeitspiel und ist zwar für Builder interessant, doch der Fokus liegt eher auf dem entwerfen von effektiven Schiffen um den KI-Horden Herr zu werden. Ich bin weiß Gott kein guter Spieler, ich verliere gegen die KI auf dem niedrigsten SG, aber so tief stecke ich nicht drin. Mal abgesehen davon, dass das Spiel für Fans des Genres mehr als nur einen Blick wert ist, ist das besondere, dass man Schiffe unendlich groß bauen kann. Mein Größenrekord hatte Ausmaße von hier bis Alpha Centauri . Doch darum geht es nicht, eher um ein wirklich schönes 4x-Spiel, welches ich euch hier vorstellen möchte. Die Großschiffe sind definitiv nur just for fun. Obwohl man wirklich alles bauen kann, der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt. Und weil das Grundspiel ja noch nicht komplex genug ist und ich es nichtmal annähernd beherrsche habe ich mir natürlich eine Mod heruntergeladen: Galactic Armory fügt dem Spiel noch mal mehr Möglichkeiten hinzu, vor Allem was das Herz betrifft: Der Bau von effizienten Schiffen.

[Baldri]

Die Einstellungen...

...lasse ich so wie sie sind - fast. Die Modder haben sich sicher etwas dabei gedacht. Einzig die Piratenüberfälle schalte ich aus, die sind nämlich sofort da sobald ich mein erstes System besiedle und einfach nur nervig.

10 weitere Planeten werden auch hinzugefügt und auf Sterngruppengalaxie umgeschaltet. Einfach weil es mir am besten gefällt. Zum Schluss noch den SG herunterschrauben und dann widme ich mich der Rassenerstellung.

[Baldri]

Hier sind die Möglichkeiten auch sehr groß und erlauben mit Sicherheit spezialisierte Strategien, die sich mir noch nicht erschlossen haben. Ich zeige euch, was ich gewählt habe. Was ich genommen habe ist blau, was rot ist ist nicht wählbar da sich bestimmte Dinge einfach ausschließen.

Stärkere Laser:



Einfach weil ich Laser mag.

Starr:



Zivilgesetze können nicht erlassen werden. Diese erhöhen die Produktionseffizienz für eine bestimmte Ressource, auf Kosten aller anderen.

Schlechte Logisitk:



Wiegt für nur einen Punkt sehr schwer wenn ich jetzt beim schreiben darüber nachdenke. Sagte ich, dass ich noch nicht so richtig Ahnung habe?

Ungeschickt & Langlebigkeit:



Ungeschickt tut nur am Anfang weh, später haben die Schiffe nämlich 1000 Quadrillionen HP (+/-5 HP). Langlebigkeit scheint mir sehr nützlich. Zum einen hat man mehr Platz auf Planeten, zum anderen gibt es eine Maximalbevölkerung, also tut die Fähigkeit später auch nicht mehr weh, und auch am Anfang eigentlich nicht.

[Baldri]

Spielstart:



Nur 5 Planeten, mau. Oben links sieht man die galaktische Bank des Imperiums, hier werden alle Ressourcen des Planeten hingeschickt - sofern die Planeten einen Raumhafen haben. Besteht Mangel beziehen die Planeten die Rohstoffe von der Bank, natürlich auch über die Häfen. Dies geschieht je nach Techlevel und Anzahl recht fix, anfangs jedoch nicht. Oben in der Mitte sieht man noch ein paar Schaltflächen.

Empire:



Hier gibts nur eins zu tun: Alle neu besiedelten Planeten erhalten einen Gouverneur mit Befehl: Nur renovieren. Das erspart mir lästiges manuelles aufwerten von Gebäuden. Man kann auch alle Schiffe des Reiches auswählen - nützlich.

Planet:



Ruft das Baumenü des Planeten auf. Nutzlos, da hier viele Wege nach Rom führen und dies der langsamste ist.

Bei Blueprints entwirft man Schiffe:



Die Modelle lösche ich gleich mal.

Die Systemübersicht:



Im Gegensatz zur Planetenschaltfläche ist die sehr nützlich.

[Alfiriel]

verdammt sieht so aus als brauch ich das auch

[Baldri]

Zum Schluss noch die Forschung:



Je höher der Level, desto höher die Dauer. Irgendwann erreicht man den Punkt, an dem ein Gebiet mehrere Tage Realzeit dauern würde. Es gibt viel freizuschalten, dies geschieht entweder automatisch wenn man viel forscht oder aber wenn man die kleinen Fragezeichen anklickt die erscheinen wenn man die Maus über Metallurgie bewegen würde. Das Ergebnis ist dann die Freischaltung eines zufällig angrenzenden Gebietes.

Nun entwirft das Reich erstmal einen Späher und ein Kolonieschiff.

[Slaan]

Sieht ganz interessant aus

[Baldri]

Zuerst der Späher:



Als erstes sollte man immer eine Hülle wählen, diese stellen nämlich den Platz (der meist 14-16 beträgt) und geben die grundlegende Rolle des Schiffes an. Ich wähle die "Fighterhull", die auf Kleinschiffe zugeschnitten ist. Natürlich muss man das nicht tun, man kann auch eine "Gargantuahülle" nehmen (wenn man sie denn erforscht hat), doch die Fighterhull bietet sich natürlich am ehesten für einen Späher an. (15 Platz für Untersysteme werden von der Hülle bereitgestellt.)

Das Cockpit vereint Lebenserhaltung, Crewkabine und Brücke und kann nur auf Fighterhüllen oder Bomberhüllen installiert werden - so wird Platz gespart. Das Cockpit kann hier sehr klein gehalten werden (Größe von 0,25, Minimalgröße).

Der Generator stellt Energie bereit, er verbrennt das Material des Treibsttankes (Größe 1) und erzeugt Strom welchen das Cockpit benötigt. (Größe 0,25)

Der Antrieb ist auch abhängig vom Treibstofftank. Er hat die Maximalgröße von 4.

Oben links, unter dem Namen sieht man die Größe des Designs. Diese beträgt 0,01, was wirklich sehr klein ist. Die Größe hat Auswirkungen auf alles - Trefferpunkte, Schaden, Masse, Antrieb usw. Würde ich nun die allgemeine Größe des Designs verzehnfachen, vergrößert sich auch das Triebwerk. Die 4 wird zwar weiterhin angezeigt aber im Vergleich zum 0,01-Design hat das 0,1-Design nun einen Antrieb der Größe 40. Der Schub bleibt dabei gleich, auch die Flugzeit (welche übrigens der Realzeit entspricht).

Zum Schluss noch sagen, dass die Schiffe ab Werk automatisch den Weltraum erkunden sollen.


Dann werden demnächst 159 Scouts in Auftrag gegeben, damit wäre eines der 4 X'e schon abgehakt. Wobei das natürlich recht viele Rohstoffe benötigt, also belasse ich es erstmal bei einem Schiff.

[Baldri]

Das Kolonieschiff:



Hier verwende ich die Standardhülle. Wie bereits erwähnt, muss ich hier auf das Cockpit verzichten und stattdessen die 3 Supportmodule einzeln setzen. Gerade das Kolonisationsmodul benötigt Unmengen an Lebenserhaltung. Das Schiff dient erstmal nur dazu, das Heimatsystem zu kolonisieren. Für die anderen Systeme werde ich die Größe des Designs verdreifachen, das ist dann schon sehr groß und teuer. Aber warum das ganze? Nun, je höher die relative Größe des Kolonisationsmodul, desto mehr Gratisgebäude bekomme ich wenn die neue Kolonie gegründet wird. Die KI-Befehle lauten: Automatisch kolonisieren sobald ich einen Planeten als Kolonie auserkore.

Die Plazierung der Systeme im Kreis spielt angeblich auch eine Rolle - natürlich eher bei Kampfschiffen. Antriebe werden überdurchschnittlich oft zerstört wenn es zum Kampf kommt also ist es sinnvoll Panzerung außen zu setzen und vitale Systeme eher innen zu installieren. Beim Antrieb ist das natürlich egal, der ist logischerweise immer außen.

[Baldri]

So sieht übrigens die Karte in dieser Runde aus:



18 Sternenhaufen wurden generiert. 160 Sterne habe ich ja eingestellt, also etwas weniger als 10 Systeme pro Haufen.

Die für die Heimat benötigten Schiffe wurden hergestellt:



Mit der KI ist übrigens nicht gut Kirschen essen, oder: Ich habe mich noch nicht mit der Diplomatie beschäftigt. Die wollen jedenfalls alle immer nur haben. Nach einer Stunde ist mit Angriffen zu rechnen. Solange habe ich Zeit eine gesunde Wirtschaft auszustampfen und schiffe zu bauen. Fokusiertes Forschen hilft sehr, aber irgendwie verzettle ich mich immer. Naja, wir werden sehen, wir werden sehen...

Hubble X liefert erste Ergebnisse:



Enttäuschende 4 Planeten. Als Faustregel gilt: Je mehr Planeten ein System hat, desto widerstandsfähiger ist es bei Invasionen, einfach weil es mehr Produktionskapazitäten hat. Die Bevölkerung als ganzes produziert übrigens auch, eine Weltraumwerft ist nicht zwingend notwendig um Schiffe zu bauen, natürlich ist es mit einer besser.

[Baldri]

Die meisten, wenn nicht sogar alle, Planeten haben bestimmte Bedingungen:



Auf diesem Gasriesen (oder wohl eher seinen Monden) wird jede erzeugte Forschung wegen alten Relikten um 50% erhöht, die Maximalbevölkerung wird um 20% gesenkt (giftige Atmosphäre) und auf Grund der weiten Ebenen sinken die Gebäudekosten um 10%. Da Labore teuer sind bietet sich hier natürlich eine Forschungswelt an. Die hat jedoch noch keine Priorität, darum lasse ich das Volk wachsen.

Der nächste:



Seltene Phänomene treten hier oft auf, die Forschung wird um 20% erhöht. Der Planet ist ozanisch, das halbiert Gebäudeslots. Und wegen der dünnen Atmosphäre erleidet die Bevölkerung 33% mehr Verluste bei Angriffen auf den Planeten. Nunja, nicht gerade eine Perle. Ich werde hier wohl ein paar Metallminen errichten. 7 Slots sind einfach zu wenig. Warum ich ihn besiedelt habe mag man sich nun zurecht fragen, aber so bin ich halt. Bei MoO II hab ich auch immer winzige, toxische, ultraarme Niedrig-G-Planeten mitgenommen.^^ Auch wenn die Ausbaupriorität niedirg ist, so wird er dennoch relativ schnell zum Vermögen beitragen, denn ich muss nichts mehr reinstecken.

Die Heimat:



Ganz normal, die Eigenschaft ist rein kosmetisch.

Nummer 4 im Bunde:



Die Phänomene hatten wir ja schon. Reiche Erzbestände erhöhen die Abbaurate der endlichen Vorräte um 50%, Extrem reiche Erzbestände nochmal um 100% - nett. Wenn das Erz aufgebraucht ist erwirtschaftet man nur noch sehr sehr wenig Erz. Wieviel genau? Das hängt von zu vielen Faktoren ab.

Der letzte:



Ich weiß nicht, wie man Vent übersetzt und warum der Planet deswegen 25% mehr Elektroniggüter und fortschrittliche Teile produziert, aber sei es drum.

Im großen und Ganzen kann man zufrieden sein. Die 3 lebenswichtigen Rohstoffe (Metall, Elektronik, fortgeschrittliche Teile) kann ich fürs erste gut herstellen. Alle 3 benötigt man zum bauen. Dann gibt es noch Munition und Treibstoff für Schiffe und orbitale Stationen. Bei den Rohstoffen oben links sah man unten rechts noch die Importrate des Reiches. Je höher desto besser funktioniert die Rohstoffverteilung. Nahrung ist natürlich auch wichtig. Als letzte Ressourcen gibt es Güter und Luxusgüter. Güter senken die Unzufriedenheit, Luxusgüter sorgen für Zufriedenheit. Dies hat Auswirkungen auf die Produktionseffizienz.

[Baldri]

Die meisten, wenn nicht sogar alle, Planeten haben bestimmte Bedingungen:



Auf diesem Gasriesen (oder wohl eher seinen Monden) wird jede erzeugte Forschung wegen alten Relikten um 50% erhöht, die Maximalbevölkerung wird um 20% gesenkt (giftige Atmosphäre) und auf Grund der weiten Ebenen sinken die Gebäudekosten um 10%. Da Labore teuer sind bietet sich hier natürlich eine Forschungswelt an. Die hat jedoch noch keine Priorität, darum lasse ich das Volk wachsen.

Der nächste:



Seltene Phänomene treten hier oft auf, die Forschung wird um 20% erhöht. Der Planet ist ozanisch, das halbiert Gebäudeslots. Und wegen der dünnen Atmosphäre erleidet die Bevölkerung 33% mehr Verluste bei Angriffen auf den Planeten. Nunja, nicht gerade eine Perle. Ich werde hier wohl ein paar Metallminen errichten. 7 Slots sind einfach zu wenig. Warum ich ihn besiedelt habe mag man sich nun zurecht fragen, aber so bin ich halt. Bei MoO II hab ich auch immer winzige, toxische, ultraarme Niedrig-G-Planeten mitgenommen.^^ Auch wenn die Ausbaupriorität niedirg ist, so wird er dennoch relativ schnell zum Vermögen beitragen, denn ich muss nichts mehr reinstecken.

Die Heimat:



Ganz normal, die Eigenschaft ist rein kosmetisch.

Nummer 4 im Bunde:



Die Phänomene hatten wir ja schon. Reiche Erzbestände erhöhen die Abbaurate der endlichen Vorräte um 50%, Extrem reiche Erzbestände nochmal um 100% - nett. Wenn das Erz aufgebraucht ist erwirtschaftet man nur noch sehr sehr wenig Erz. Wieviel genau? Das hängt von zu vielen Faktoren ab.

Der letzte:



Ich weiß nicht, wie man Vent übersetzt und warum der Planet deswegen 25% mehr Elektroniggüter und fortschrittliche Teile produziert, aber sei es drum.

Im großen und Ganzen kann man zufrieden sein. Die 3 lebenswichtigen Rohstoffe (Metall, Elektronik, fortgeschrittliche Teile) kann ich fürs erste gut herstellen. Alle 3 benötigt man zum bauen. Dann gibt es noch Munition und Treibstoff für Schiffe und orbitale Stationen. Bei den Rohstoffen oben links sah man unten rechts noch die Importrate des Reiches. Je höher desto besser funktioniert die Rohstoffverteilung. Nahrung ist natürlich auch wichtig. Als letzte Ressourcen gibt es Güter und Luxusgüter. Güter senken die Unzufriedenheit, Luxusgüter sorgen für Zufriedenheit. Dies hat Auswirkungen auf die Produktionseffizienz.

Als erstes spendiere ich jedem Planeten nun einen Raumhafen und eine Stadt. Dann muss ich wahrscheinlich irgendwo Farmen bauen bis es dann endlich mit dem Ausbeuten beginnen kann. Lies: Jeder Planet bekommt eine Metallmine.

[Alfiriel]

Ein Vent ist eine Entlastungsöffnung, umgangssprachlich Luftloch... hier wohl am ehesten mit Schlot übersetzt geht wohl in die Richtung Geysir

[Baldri]

Ja, ich weiß was es ist, es mangelt nur noch immer an einer passenden Übersetzung.

Ich forsche jetzt die erste halbe Stunde fast nur "Wissenschaft" und "Metallurgie". Dies dient dazu schneller zu forschen und mehr Rohstoffe zu horten. Nach einer halben Stunde erforsche ich dann schnell Waffensysteme und anderen Kram, wobei die ersten Stufen nur ein paar Sekunden dauern dürften. Unterdessen kolonisiere ich meinen Sternenhaufen und optimiere hier und da die Planeten. Bis später .

[Baldri]

40 Minuten sind rum, mein Sternenhaufen wurde komplett besiedelt, aber die Wirtschaft flutscht noch nicht. Ich hatte über einen langen Zeitraum Probleme mit Elektrikteilen, die sind nun aber behoben. Hoffentlich reicht es, denn ich müsste anfangen Schiffe zu bauen. Entworfen ist das erste schon:



Schiffe der Phalanxklasse sind die ersten die über Panzerung verfügen. Je nach Hülle und Größe kann man unterschiedlich viele anbringen. Panzerung benötigt keinen Platz und bewirkt das was Panzerung nunmal bewirkt. Es gibt auch eine kleine Einrichtung für Reparaturen am Schiff sowie eine große Einrichtung um Reparaturen an anderen Schiffen vorzunehmen. Sinnvoll, wenn die Schiffe in Rudeln agieren . "Hitzemanagement" sorgt dafür, dass die Waffen die sich erwärmen länger feuern können.

Und dann ist da noch der Laser. Er befindet sich "außerhalb" des Schiffes - er ist mit einer externen Koppelung verlinkt, das sieht man daran, das die betroffenen Komponenten weiß schimmern. Die Koppelung macht den Laser zwar fragiler, sorgt aber auch dafür, dass er nur einen Platz einnimmt. Zusammen mit der Koppelung hat der Laser also nun eine Größe von 2 nicht von 4 - das schafft Platz.

Platz schafft auch der Verzicht der herkömmlichen Crew, eine AI ist nun am Werk. Der Vorteil einer Crew wäre, dass die auch das Schiff reparieren.

Zum Schluss noch die Schilde. Das ist das lilafarbene. Das kleine ist das Schild an sich, das große ein Regenerator.

Ich hätte übrigens auch einen Waffenkühler beim Laser verlinken können, dann hätte er öfter geschossen, das ist aber noch nicht mit der Hitze vereinbar.

Und noch ein paar Sätze zur KI. Die KI stellt sich, anders als bei GalCiv II, auf die menschliche Flotte ein. Wenn ich die ganze Zeit nur Laser und dicke Schilde baue habe ich irgendwann ein ernsthaftes Problem. Das blöde ist, dass ich noch nicht herausgefunden habe, wie die KI ihre Schiffe von Spiel zu Spiel zusammenbaut um meinerseits zu kontern. Wahrscheinlich müsste ich Feindschiffe entern oder ein paar Analyseschiffe mitfliegen lassen. Doch das war noch nicht notwendig bzw. war ich vorher tot.