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Thema: [Skyrim] Maras Leben

  1. #1
    sehr stylisch Avatar von Polly
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    [Skyrim] Maras Leben

    Willkommen in meinem Thread über das Computerrollenspiel The Elder Scrolls: Skyrim, erschienen am 11.11.2011.

    Um was geht es hier? Nun, eigentlich geht es mir um eine Art Tagebuch über die Abenteuer meines Helden im Reich von Himmelsrand, welches ich kontinuierlich fortführen werde, während ich spiele. Hierbei setze ich mir sehr enge Grenzen an meinen Spielstil. Ich werde das Spiel nicht spielen, wie man es üblicherweise spielt. Meine Figur ist kein unverwüstlicher Held eines Action-Computerspiels sondern ein virtuelles Lebewesen mit einer Lebensgeschichte, einem Tagesablauf und humanoiden Bedürfnissen wie Wärme, Essen und Schlaf. Meine Figur kann keine komfortablen Spielhilfen wie Schnellreisen, Speichern und Nachladen oder eine automatische Karte nutzen. Da sie nicht nachladen kann, ist sie auch nicht lebensmüde und stürzt sich nicht in unüberlegte Abenteuer. Tatsächlich geht es hier um einen mehr oder weniger gewöhnlichen Alltag in Skyrim, der jenseits der Dungeons und Schätzen stattfinden wird. Wer also wilde Schlachten sucht, ist hier definitiv falsch. Wer miterleben will, wie ein harmloser Charakter versucht den Gefahren und Reizen der Skyrimwelt zu entkommen und einfach nur leben möchte, der mag hier mitunter gut unterhalten werden.

    Wem der letzte Absatz sehr bekannt vorkommt, der hat vermutlich den Blog LivinginOblivion gelesen. Und ich gestehe: die Idee war Inspirationsquelle für meine Geschichte. Ich beanspruche hier keinerlei Neuwert oder Originalität meines Ansatzes. Tatsächlich kopiere ich die Spielidee mehr oder weniger und forme sie ein wenig um, damit sie meinen Vorstellungen genügt. Wenn euch das stört, dann lest doch bitte woanders weiter.

    Natürlich ist Skyrim ein Computerspiel und keine Lebenssimulation. Beispielsweise gibt es keinerlei Durst- oder Hungerkonzept in Skyrim. Weiterhin zwingt das Spiel niemanden zu schlafen oder nachts nicht nackt durch den Schnee zu hüpfen. Hier werde ich mir Abhilfe mit eigenen Vorgaben leisten. Auf der anderen Seite sind die Möglichkeiten in Skyrim aber auch arg begrenzt. Es gibt nicht nur kein Hungerkonzept sondern es gibt abseits von alkoholischen Getränken auch keine Getränke im Spiel zu finden. Weiterhin ist das Spiel nicht darauf ausgerichtet, den Spieler alltägliche Geschehnisse durchleben zu lassen. Es gibt zwar die Möglichkeit durch Pflanzen sammeln oder Erz abbauen einer bezahlten Arbeit nachzugehen, doch die Ressourcen sind in der Welt sehr rar gesäht. Allein Holzhacken sollte immer möglich sein. Mit diesen Problemen wird sich meine Figur auf ihre Weise herumschlagen müssen.

    Ich werde keine Ereignisse erfinden, die so nicht im Spiel stattgefunden haben. Sicherlich werde ich die Dinge ausschmücken und ihnen ein wenig lebendige Phantasie verleihen, aber wenn es kein Geld zu verdienen gibt, dann gibt es kein Geld zu verdienen und wenn mein Charakter hungert, dann wird er hungern. Und wenn der Charakter stirbt, ... nun, dann ist er tot.

    Das klingt alles schrecklich langweilig?

    Vielleicht. Vielleicht auch nicht.
    Mara
    Das sind wir!

    Also, eine kurze Zusammenfassung der Regeln: (nicht vollständig)

    • Wir spielen Skyrim.

    • Wir spielen einen Anti-Helden, der Abenteuer hasst und nur friedlich leben möchte.

    • Wir erforschen keine gefährlichen Dungeons und töten keine Drachen sondern wir gehen Holz hacken, Pflanzen pflücken oder Erz abbauen, um unseren Lebensunterhalt zu verdienen.

    • Wir müssen regelmäßig essen und schlafen.

    • Wir dürfen keine "Komfortfunktionen" nutzen, also nicht Schnellreisen, auf die Karte schauen oder auch nur den Kompass nutzen. Alles was wir machen, machen wir selbst.

    • Wir dürfen nicht die Spielmechanik austricksen, um Vorteile zu erlangen.

    • Ach ja, wir dürfen nicht nachladen. Fehler ist Fehler und Tod ist Tod.

    • Wir erleben also eine Geschichte aus dem Blickwinkel eines einfachen Bürgers und setzen uns eigene Ziele.


    P.S.: Wer sich wundert: Ja, ich übertrage in diesem Thread meinen Bloginhalt aus meiner Signatur. Ich habe so viele Jahre im Civforum verbracht, da dachte ich, dass ich den Blog auch hier noch mal nativ dem Forum zur Verfügung stellen kann. Vielleicht interessiert es ja jemanden.

  2. #2
    sehr stylisch Avatar von Polly
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    Wir starten das Spiel ein wenig anders als es in Skyrim üblich ist. Statt das Tutorial durchzuspielen, teleportieren wir uns per Console an einen zufälligen Punkt in Skyrim. Des Weiteren habe ich den Kompass deaktiviert, habe also keinen Zugriff auf die Himmelsrichtungen. Auch auf die Karte werde ich nicht schauen. Wir spielen eine weibliche Kaiserliche, die außer einem Kleidungsfetzen und verfallenen Sandalen nichts am Leibe trägt. Auch Geld steht ihr nicht zur Verfügung.

    Unsere Geschichte beginnt irgendwo in Skyrim. Eine Frau namens Mara, eben noch in der Kaiserstadt durch die Gärten spaziert, wacht plötzlich in der Kälte von schneeverhangenen Bergen auf. Doch der erste Schreck naht sofort. Sie ist nicht allein. Zwei Nordbanditen stehen neben ihr und greifen sie an. Mara schließt daraus, dass sie Opfer einer Entführung geworden ist und irgendwo in den Norden verschleppt wurde, um dort ... daran möchte sie gar nicht denken.

    Böse Buben
    Wir werden angegriffen!

    Mara nimmt die Beine in die Hand und läuft um ihr Leben. Dies stimmt tatsächlich, denn wir haben keine Möglichkeit nachzuladen. Tod ist Tod. Und das wäre doch eine sehr kurze Geschichte gewesen. Mara hat keine Ahnung, wo sie ist, also läuft sie erstmal den Berg runter. Dies scheint einzig hoffnungsvoll zu sein.

    Die Flucht
    Da hilft nur weglaufen.

    Im Hintergrund den Bildes erkennt man bereits einen Turm. Mara läuft darauf zu und hofft auf freundliche Wesen zu treffen, die ihr zur Hilfe schreiten, doch bereits am Eingang des Turmes wird deutlich, dass hier nur noch mehr Banditen hausen. Anscheinend das Quartier, zu dem Mara gebracht werden sollte. Sie rennt also weiter den Berg runter und hat Glück, dass ihre Verfolger irgendwann aufgeben. Das war schon ein sehr stressiger Start. Zeit uns Mara erstmal anzusehen.

    Mara

    Das ist Mara. Kaiserliche, Entführungsopfer, auf der Flucht. Allein, unterkühlt, ohne Nahrung, ohne Gold. Was soll nur aus ihr werden?

  3. #3
    sehr stylisch Avatar von Polly
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    Mara begibt sich auf die Suche nach einem Unterschlupf. Sie trägt kaum etwas und es ist bitter kalt. Etwas zu essen wäre auch keine schlechte Idee. Nach ein paar Kilometern Fußweg trifft sie auf ein Fort. Doch wie schon bei dem Turm sieht das Fort nicht sonderlich einladend aus. Insbesondere ein toter Mann in einem Außenkäfig lässt sie trotz der Kälte doch lieber an anderer Stelle nach Hilfe suchen.

    Ein Käfig
    Das sieht nicht gesund aus.

    Mara durchquert einen verschneiten Wald und trifft auf eine offene Ebene. Unglücklicherweise entscheiden zwei in der Nähe laufende Wölfe, dass Mara eine gute Nahrungsquelle sei und greifen sie an. Mara reagiert panisch, denn vor den Wölfen kann sie nicht weglaufen. Doch sie erinnert sich rechtzeitig daran, dass sie zwar keine Waffe besitzt, aber einen leichten Feuerzauber wirken kann. Mit diesem Zauber kann sie die Wölfe erledigen.

    Wölfe
    Ein Angriff von Wölfen.

    Übrigens haben wir neben dem Feuerzauber noch einen Heilungszauber, aber das war es auch. Als Kaiserliche können wir noch die Stimme des Kaisers nutzen und damit eine Kreatur für 60 Sekunden besänftigen. Dieses Zauber habe ich allerdings noch nie benutzt.

    Mara heilt sich mit ihrem Heilzauber und sieht in der Ferne eine Statue auf einem Hügel. Nach einer näheren Erkundung stellt sich die Statue als Schrein heraus. Leider wurde keine Nahrung als Opfergabe gespendet, aber aus Verzweiflung nimmt Mara die Blumen und einen Kelch mit, den sie später eventuell für Gold verkaufen kann. Mögen die Götter ihr verzeihen, aber einen Segen kann man nun mal nicht essen.

    Ein Schrein
    Wir finden einen Schrein.

    Das Buch nehmen wir übrigens auch noch mit. Es gibt einen Fertigkeitspunkt und ist außerdem 60 Gold wert.

  4. #4
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    Bei einem weiteren Fort stoßt Mara auf eine Horde von Spinnen. Die Spinnen beschießen Mara mit Gift und schon bald ist Mara auf die Hälfte ihrer Lebenspunkte runter. Obwohl Mara dabei zwei Spinnen mit Flammen töten konnte, flüchte ich panisch und lasse sie lieber in Ruhe. Doch ein erster Lichtblick erscheint. Hinter einem Hügel sieht Mara die Umrisse eines Dorfes.

    Ein Dorf
    Endlich ein Dorf in Sicht.

    Überglücklich nun in Sicherheit zu sein, rennt Mara in das Dorf hinein. Die Einwohner unterhalten sich gerade angeregt über Träume und einen drohenden Bürgerkrieg, doch Mara ignoriert dies zunächst und fragt eine Passantin nach Essen und Arbeit. Die Passantin teilt ihr mit, dass sie Essen beim Wirt und Arbeit in einer der hiesigen Minen finden kann. Ansonsten rät sie ihr weiterzureisen, da das Dorf (es heißt Dawnstar) kein guter Platz für Reisende sei. Ja, super. Vielleicht mit einem Rucksack voller Fleisch und einer Pelzrüstung, aber sicherlich nicht halbnackt und fast verhungert. Kopfschüttelnd rennt Mara zum Wirtshaus und ist froh, dort erstmal auf ein wärmendes Feuer zu stoßen. Sie verbringt ein paar Minuten vor dem Feuer und taut ihre erforenen Zehen auf. Da es draußen schon dunkel wird, fragt sie den Wirt nach Essen oder ein Zimmer zum übernachten, doch der Wirt hat wenig Verständnis für ihre Lage.

    Der Wirt
    Kein Geld - kein Bett.

    Kein Geld - kein Bett. Das ist also die Gastfreundlichkeit der Nord. Mara versucht mit dem Wirt über die Dinge in ihren Taschen zu verhandeln, doch der Wirt interessiert sich nicht für Blumen oder Bücher. Er teilt ihr jedoch mit, dass die hiesige Alchemistin vielleicht an den Pflanzen interessiert sei, allerdings würde der Laden in fünfzehn Minuten schließen. Dies vernommen rennt Mara sofort durch das Dorf auf der Suche nach dem Alchemiegebäude. Sie findet es gerade noch rechtzeitig und kann im Geschäft ihre Blumen und den Kelch vom Altar für ingesamt 9 Gold verkaufen.

    Die Alchemistin
    Mara verdient sich 9 Gold. Ein Goldstück zu wenig. Schade.

    9 Gold reichen leider nicht für ein Bett, aber es reicht hoffentlich für etwas zu essen...

    Die Alchemistin hat übrigens eine seltsame Art von Humor. Da Mara kurz vor Ladenschluss ihren Laden betrat, warf die alte Frau sie nach dem Verkauf wieder raus. Als Mara dann bibbernd in ihren Fetzen in der Kälte stand, meinte die Alchemistin bemerken zu müssen, dass ihr Mann vor ein paar Jahren an Frost verstorben ist. Na, danke.

    Im Wirtshaus kauft sich Mara einen Laib Brot. Für mehr reicht das Geld leider nicht. Sie schlingt das Essen runter und spricht ein wenig mit den Leuten in der Schänke. Es gibt nur ein beherrschendes Thema: irgend etwas verursacht Albträume bei den Anwohnern. Reisende sind demnach allerdings nicht betroffen. Im Moment wünschen wir uns aber eher überhaupt schlafen zu können, gleichgültig ob mit oder ohne Albträume. Da wir kein Geld für ein Bett haben, sitzen wir den Rest des Abends auf einer Bank und lauschen der Bardin zu. Nach draußen können wir nicht, denn ohne Kleidung ist es dazu viel zu kalt. Wir müssen warten bis die Sonne aufgeht. Nun gehört es aber auch zu meinen Regeln keine Wartefunktionen zu nutzen. Das heißt, ich muss nun in Echtzeit warten bis der neue Tag anbricht. Zum Glück habe ich noch ein dickes Buch zu lesen...

    Brot
    Hungernd und übermüdet starrt Mara auf ein Brot, das sie nicht essen darf.

  5. #5
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    Es wird eine sehr lange Nacht. Mara redet mit den verschiedensten Menschen, um die Zeit zu überbrücken. Die Bardin Karita spielt und singt dazu im Hintergrund. Leider beherrscht sie nur zwei Lieder, die sie eher krächzend statt anmutig vorträgt. Das steigert unsere Laune nicht gerade. Immerhin haben wir Zeit für die Planung des nächsten Tages. Ein Dunkelelf namens Erandur möchte mit Mara eine mysteriöse Stätte besuchen. Hier sollen wir für ein Ende der Albträume sorgen. Nein, das ist uns zu gefährlich, außerdem sind wir müde.

    Wir brauchen Kleidung gegen die Kälte und einen Job. Wir versuchen das Buch zu verkaufen, doch wir finden keinen Abnehmer. Noch schlimmer: es gibt nur Rüstungen zu kaufen, keine normale Kleidung. Sündhaft teuer natürlich, Was ist das nur für ein Ort? Anscheinend wird hier Kleidung über Generationen vererbt. Kein Wunder, dass hier alle Albträume haben. Wir haben noch drei Pelze von den erlegten Wölfen. Aus denen machen wir mit Erlaubnis der Inhaber in der Schmiede ein Paar Pelzstiefel. Für eine Pelzrüstung fehlt uns das Material. Immerhin müssen wir nicht mehr nackten Fußes durch den Schnee rennen.
    Arbeiten
    Ehrliche Arbeit und ein Paar Pelzstiefel.

    Mara besucht den Jarl des Dorfes. Als höchster Amtsträger hat er vielleicht Mitleid. Aber zuviel gehofft, er klagt wie alle anderen über Schlafmangel und schickt mich weg. Fündig werde ich bei seiner Hofzauberin. Sie gibt mir 20 Gold für mein Buch. Viel zu wenig, aber hey, 20 Gold. Das reicht für ein Bett über die Nacht und eine Mahlzeit! Für 6 Gold esse ich erstmal ein weiteres Laib Brot.

    Jarl
    Der Jarl ist nicht gut gelaunt. Nicht mal meine hübschen Stiefel bemerkt er

    Gestärkt aber müde frage ich bei der örtlichen Eisenmine nach, ob ich Arbeit finden kann. Die Besitzerin der Mine stimmt missmutig zu. Mara sei vermutlich auch nicht dümmer als ihre anderen Arbeiter und die seien so dumm wie die Steine, die sie bearbeiten, meint die Inhaberin. Sehr nett.

    In der Mine stellt sich das Problem, dass ich keinerlei Spitzhacke besitze und kein Geld habe, eine zu kaufen. Da ich aber angestellt wurde, gehe ich davon aus, dass es in Ordnung ist, wenn ich eine der vielen umherliegenden Hacken mir leihe. Und tatsächlich: Minenarbeiter scheint ein lukrativer Job zu sein. Nach gerade mal drei Stunden habe ich 12 Eisenerz und 3 Amethysten! gefunden. 84 Gold erhalte ich für das Erz. Die Edelsteine darf ich sogar behalten. Es sieht so aus als würde ich langsam finanzielles Land sehen.

    Mine
    Noch mehr ehrliche Arbeit in der Mine - sehr lukrativ

    Mara versucht die Edelsteine irgendwo zu verkaufen, doch niemand ist wohl an ihnen interessiert. Schade. Naja, nach diesem Erfolgserlebnis entschließen wir uns, den Tag früh zu beenden. Wir kehren gegen 17 Uhr in der Wirtschaft ein und bestellen ein ausuferndes Mahl bestehend aus einer Hasenkeule und einen Süßkuchen für 15 Gold! Für 10 Gold mieten wir uns ein Zimmer und legen uns völlig erschöpft für zwölf Stunden schlafen.

    Ausblick
    Mein Zufluchtsort im unendlichen Schnee

  6. #6
    Registrierter Benutzer Avatar von Mehmet
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    Das sich der harte, eintönige Alltag abseits aller abenteuerlichen Heldengeschichten so spannend liest hätte ich nicht gedacht. Werd mit Spannung das Schicksal der armen Mara verfolgen.
    Wer bis zum Kinn in der Scheiße steckt, der sollte den Kopf nicht hängen lassen!

  7. #7
    Civ Mod Hase Avatar von wisthler
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    Ich denke die arme Mara wirdt nicht alt, wer bei -20 Grad und Schnee mit einem kurzärmelige Hemd rumläuft, will nicht besonders lange leben.
    "Science is not the truth. Science is finding the truth. When science changes its opinion, it didn’t lie to you. It learned more."
    "Religion emerged when the first scoundrel met the first fool......"

  8. #8
    Tittengrapscher Avatar von Pennraugion
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  9. #9
    Zeitalter Avatar von Milan
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    Interessantes Setting, ist mal was anderes. Hoffentlich geht die gute Mara nicht zu schnell übern Jordan

    Es ist soweit, die Neue Saison hat angefangen
    Blood Bowl Legendary Liga
    Neue Teams, Neue Spieler, alter Gewaltgrad!
    Zitat Zitat von Olannda Beitrag anzeigen
    Ich hab mal die Teams angeschaut und es haben verdammt viele Leute nur Rüstung 7. Diese Liga wird ein verdammtes Blutbad
    Die zweite Bloodbowl Liga:

  10. #10
    sehr stylisch Avatar von Polly
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    Nach 12 Stunden Schlaf sind wir zumindest ausgeruht. Die Bardin Karita scheint hingegen keinen Schlaf zu brauchen. Ich habe sie zumindest noch nie fern ihrer Instrumente erlebt. Das nenne ich Musikleidenschaft. Allerdings bekommt diese eine ganz neue Bedeutung, wenn man sich überlegt, dass die Liebe in einem Wirtshaus mit Gästezimmern ohne(!) Türen spielt.

    Karita
    Um 6:30 Uhr morgens werden die Gäste aus dem Bett getrommelt - Nordische Gastfreundlichkeit

    Zum Frühstück gibt es ein Brot. 69 Gold bleibt übrig. Außerhalb des Wirtshauses erblicken wir plötzlich das Lager einer Khajiit-Karawane. Seltsam, dass wir es vorher nicht bemerkt haben. Das mag aber auch am Wetter liegen, denn es ist ein schöner Tag. In Skyrim bedeutet das: knapp über 0 Grad ohne Schneesturm.

    Mara hat Glück, denn die Karavane kauft ihr die Edelsteine für 120 Gold ab. Von einer gefährlichen Quest einen Gegenstand wiederzubeschaffen, möchten wir aber nichts wissen. Es wird noch besser, denn die Karavane verkauft einfache Kleidung! Mara kauft sich eine schwarze Robe und leichte Armschützer.

    Khajiit
    Endlich langärmlige Kleidung von der Khajiit-Karawane

    In der Nähe findet Mara einen Platz, an dem sie Holz hacken könnte. Leider besitzen wir keine Axt. Statt dessen gehen wir zur zweiten Mine und fragen dort nach Arbeit. Die Mine ist wesentlich größer als die erste. Dort finden wir neben einer Spitzhacke auch eine Holzfälleraxt. Letzere werde ich mir etwas länger ausleihen, aber danach brav zurückbringen. Ein paar Stunden in der Mine lassen uns mit 12 Quecksilbererzen zurück. Diese verarbeiten wir vor der Mine zu Barren. Anschließend nutzen wir unsere Axt, um ein paar Stunden Feuerholz zu hacken.

    Holz hacken
    Ein lukrativer Job. Wir werden professionelle Feuerholzhackerin.

    Während der Arbeit hat Mara Zeit, sich Gedanken über die Situation und ihr weiteres Leben zu machen. Sie möchte das Dorf so schnell wie möglich verlassen, sobald sie sich eine zufriedenstellende Reiseausrüstung leisten kann. Hier ist es viel zu kalt und die Nordbevölkerung ist ganz schön seltsam. Sicherlich ist sie froh über den Schutz der Dorfmiliz, aber sie muss so schnell wie möglich ihren Weg zurück zur Kaiserstadt suchen.

    Die Barren können wir beim Schmied für 120 Gold verkaufen. Der Verkauf des Feuerholzes gestaltet sich etwas schwieriger. Die Nord scheinen genügend eigenes Holz zu besitzen, aber die Khajiit-Karawane freut sich über mein Angebot. Wir erhalten 132 Gold für 66 Holzstücke.

    Es ist mittlerweile dunkel geworden. So gehen wir zurück ins Wirtshaus und feiern den erfolgreichen Tag mit einer Flasche Ale, gegrillter Hühnerbrust und einem Brot. Wir erfahren vom Wirt, dass die Bardin seine Tochter ist. Das erklärt zumindest, warum sie trotz ihres miesen Talentes immer noch öffentlich spielen darf. Die Dorfalchemistin erzählt mir zum gefühlten fünfzigsten Male, dass ihr Mann den Frosttod gestorben ist. Arme alte Frau. Gegen 22 Uhr legen wir uns neun Stunden schlafen.

    Ein harter Tag ist geschafft.

    Bett
    Albträume im Dorf? Bei dieser Schlafzimmerausstattung kein Wunder.

  11. #11
    Registrierter Benutzer Avatar von Neme
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    Holz hacken, Minenarbeit und Schmieden... echtes Frauenhandwerk bei zarter Figur

  12. #12
    Fear me! Avatar von Nishi
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    lässt sich schön lesen. Wo hab ich nur mein Popcorn?
    1972 - Dennis Ritchie invents a powerful gun that shoots both forward and backward simultaneously. Not satisfied with the number of deaths and permanent maimings from that invention he invents C and Unix.

    Quelle - It's on the internet, so it must be true.

  13. #13
    Möhrchen Avatar von Oxford
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    Da fehlt eine Pelzmuetze!
    Entdecke die Kraft deiner Ideen, mit Heften und Blöcken von Oxford

  14. #14
    Registrierter Benutzer Avatar von macejan
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    Oooh... schön, so etwas in der Art wollte ich auch schon schreiben(allerdings mit einem Mann und ein wenig mehr Story). Doch meine Graka verweigerte lieber den Dienst^^

    Doch bisher gefällt es mir, also ich kann dich nur loben.

    Doch vielleicht kleine Logiklücke: Sie war wohl ein wenig reicher und hat nicht viel gearbeitet, doch auf einmal arbeitet sie ohne Probleme stundenlang in der Mine?

  15. #15
    Traumtänzer Avatar von Cass
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    Das ist eine tolle Art ein Spiel zu spielen, ja.
    Aber ich bin skeptisch ob es nicht recht bald langweilig wird, wenn du nicht zumindest auch kleinere Projekte machst. Kann man ja gut auch ins RPG einbinden mal das eine oder andere Räubernest auszuräuchern, zumals die Quests sogar in den Wirtshäusern gibt.
    Das Problem ist halt, dass Skyrim, wie du schon sagtest, doch etwas eingeschränkt ist. Du kannst sicherlich alle Minen leerräumen, Holz hacken, Pflanzen sammeln... Aber davon abgesehen?

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