Nachdem mein Spiel mit Holland nicht wirklich unter einem guten Stern stand
Kommt hier ein Spiel mit der Toskana (besser wäre wohl Florenz aber das Spiel sagt Toskana ). Einstellung wieder auf Normal bis auf Nationen im Glück, das ist abgeschaltet.
Im Jahr 1399 des Herren besteht das einstige Kernland des römischen Weltreichs aus einem Flicken von konkurrierenden Stadtstaaten. Mitten in diesem Gewirr aus Korruption, Politik, Handel, Fehden und Kriegen befindet sich die Stadt Florenz. Sie beherrscht die Region die auch als Toskana bekannt ist. Sie scheint nur schwach zu sein in der Anwesenheit von Mächten wie Mailand oder Neapel. Selbst der Kirchenstaat scheint eine Gefahr zu sein da der Vertreter Gottes auf Erden seinen weltlichen Einfluss mehr und mehr auf die umliegenden Regionen ausweitet.
Dennoch hat der Rat dieser von Adeligen beherrschten Republik beschlossen Florenz in die Fußstapfen des einstigen römischen Reiches treten zu lassen.
Prinz Maso degli Albizzi, Vorsitzender des Rates, setzt auch sogleich die Beschlossenen Entscheidungen um. Die Politik der Republik sollte mehr auf den Handel mit anderen Städten ausgerichtet werden. Aus Protest gegen diese Politik verließen mehrere Händler die Stadt. Die meisten begrüßten die Maßnahmen allerdings da sie neue Möglichkeiten in den italienischen Handelszentren schaffen.
Innocenco Butteri, ein erfolgreicher Händler, wurde mit der Verbesserung der florenzischen Handelsmethoden beauftragt. Dies sollte den eigenen Händlern einen Vorteil gegen die Konkurrenz bieten.
Mailand, als eine der beiden starken Mächte in Italien sollte stärker an den herrschenden Adel von Florenz gebunden werden. Die Besitzungen der Mailänder grenzten direkt an die Gebiete um Florenz. Um die freundschaftlichen Beziehungen zu stärken wurde deswegen die Tochter eines hohen Adeligen mit den Sohn des mailändischen Herrschers vermählt. Auch mit den anderen Mächten in Europa wurden Bindungen geknüpft.
Ausgestattet mit dem Geld vom Rat der Stadt wurden die ersten Händler nach Genua entsendet.
Der Kaiser des heiligen römischen Reiches schaffte es offensichtlich nicht einmal in seinen eigenen Land für Ruhe zu sorgen. Wiedereinmal wurde deutlich wie dieses Volk nördlich der Alpen sich nicht in der Lage sah das große Erbe der römischen Kaiser zu vertreten.
Früh zeigten sich schon die Früchte der guten Beziehungen mit Mailand. Die größte italienische Macht garantierte die territoriale Integrität von Florenz und all seinen Besitzungen.
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So, das wäre der Anfang. Ich habe fast 7 Minuten für diese 2 Jahr gebraucht. Es ist einfach so langsam
Florenz ist happig. Der Vatikan versucht, den richtigen Glauben durchzudrücken und das geht am besten mit Kontrolle über Provinzen, Venedig ist immer für einen Krieg gut und die Lombardei/Mailand spielt auch immer groß mit.
Provinzgewinne halte ich auch für schwer, weil die ganzen Italiener untereinander und irgendwie immer mit einem "Großen" verbündet sind.
(Ich musste leider das eine Jahr nochmal nachspielen, verlief aber genauso, nur sehr sehr minimale Unterschiede )
Im Dezember des Jahres 1400 des Herren, kam es zu schweren Unruhen in dem vom Mailand beherrschten Siena. 8000 gut ausgerüstet Adelige und Soldaten erhoben sich gegen die Fremdherrschaft. Die Mailänder hoben hektisch frische Truppen zum Kampf gegen die Aufständischen in dem benachbarten Pisa aus.
Aber anstatt ihre befreiten Gebiete zu beschützen zog die aufständische Armee weiter nach Pisa. Das mailändiche Heer musste sich geschlagen geben, nutze aber die Gelegenheit um Siena
Erschöpft von der Belagerung und dem Marsch wurden die Siena schließlich aus Pisa vertrieben.
Zum entsetzen des Rates von Florenz zogen die Plündernden Bürger Sienas Richtung Florenz. Das kleine Heer der Stadt war ihnen nicht gewachsen.
Der Kampf zog sich über eine Woche hin. Verzweifelt nahmen die Bürger der Stadt das Bündnis Gesuch von der Stadt Urbino an, die sich vom Papst bedroht sah.
Doch der neue Verbündete entsandt keine Hilfe. Sie Brachen sogar kurz darauf das eben erst geschlossene Bündnis wieder. Florenz wurde schließlich von den Aufständischen eingenommen.
Unter diesen Umständen kam es zu großen Unruhen in der Bevölkerung. Der Rat beschloss also den einfachen Menschen mehr Rechte zu geben und um damit auch ihren guten Willen gegenüber den Besatzern zu zeigen.
Am Ende konnte sich der Rat der Stadt mit den Besatzern einigen. Die Adeligen und Soldaten des Heeres durften weiter in Florenz bleiben und bekamen Sitze im Rat. Im Gegenzug unterwarfen sie sich aber auch dessen Befehle.
Durch diesen geschickten Schachzug besaß Florenz plötzlich das stärkste Heer, nach Mailand, in der Region.
Beflügelt durch die militärische Stärke entschied der Rat, dass man sich auf die Eroberung alter Stammlande besinnen sollte.
Ein solches Heer auszurüsten und zu Versorgen kostet eine Menge Geld. Der Rat kam nicht umhin sich bei einem mächtigen Geldverleiher 40.000 Dukaten zu leihen.
Die Kosten für das Heer wuchsen immer weiter. Da sich die Stadt eine solche Armee nicht nur für Paraden leisten konnte wurde die Chance genutzt. Aus Grenzstreitigkeiten hat sich ein Krieg zwischen Urbino und dem Papst entwickelt. Eine gute Gelegenheit den Kirchenstaat in seiner Größe zu reduzieren empfand der Rat.
Unruhe machte sich breit in der Bevölkerung als man hörte gegen wem man in den Krieg zog. Nicht wenige hatten Angst um ihr Seelenheil.
Der Papststaat und sein Verbündeter, Savoy, besaßen ein größeres Heer als Florenz. Doch hatte es Savoy es schwer seine Truppen durch Italien nach Florenz zu bringen da sein Rivale Mailand den Weg versperrt hielt.
Der erste Kriegszug führte das Heer zur Stadt Bologna in der Provinz Romagna. Die Reiche Stadt wäre eine angemessene Beute in diesem Krieg.
Unbeeindruckt von den Kriegen in Italien wurde der Sohn des alten Kaisers gekrönt. Auch er schien nicht in die italienischen Konflikte eingreifen zu wollen. Die Kaiser verstanden sich offensichtlich nicht mehr als Beschützer des Papsttums.
Der Papst ritt persönlich an der Spitze seines Heeres Richtung Bologna um der eingeschlossenen Stadt zu helfen. In Florenz war man nicht verwundert darüber. Schon lange spielte sich der Vertreter Gottes auf Erden mehr wie ein weltlicher Herrscher als wie ein Geistlicher auf.
Er zog sich aber rasch zurück als er mit der Größe des florenzischen Heeres konfrontiert wurde.
Kurz darauf landet eine kleine Streitmacht Savoys an. Rasch konnte sie zurückgeschlagen werden.
Die Militärausgaben schossen weiter nach oben. Der Rat entschied dass das aktuelle Heer ausreichen würde und konzentrierte sich mehr auf Handel und Handwerk.
Vor den Toren Florenz kam es endlich zur großen Schlacht.
Fast einen Monat dauerte der Kampf und die Armee von Florenz musste große Verluste einstecken. Dennoch verlor der Papst an Boden und schickte Boten um über einen weißen Frieden zu verhandeln. Der Rat lehnte unverzüglich ab. Der Gegner war offensichtlich geschwächt. Nun musste man nur noch den Todesstoß ansetzen.
Grund für das Friedensangebot schienen die über 10.000 Mailänder vor den Toren Roms gewesen zu sein.
Am Ende willigte der Papst ein Die Provinz Romagna abzutreten. Florenz hatte seinen ersten Konflikt siegreich beendet.
Oh man! Diese Rebellenarmee war ein echter Glücksfall. Und das Mailand Rom angreift! Grandios
Die Schuldenlast drückte schwer auf der Stadt. Es wurden Finanzexperten aus Deutschland angeworben um den angeschlagenen Haushalt wieder ins Reine zu bringen.
Offiziell traute der Stadtrat zwar um den verstorbenen Händler, die Dukaten würden die Rückzahlung der Schulden aber stark beschleunigen.
Die Bewohner Ancona erhoben sich gegen die Herrschaft des Papstes, auch sie waren der Meinung er solle ein Geistlicher, nicht Weltlicher Herrscher sein.
Durch den angeschlagenen Haushalt in ungande gefallen, wurde degli Albizzi abgesetzt und durch d'Este ersetzt.
d'Este war ein ausgezeichneter Bürokrat und hatte auch reichlich Erfahrungen im letzten Krieg gesammelt.
Die Stadt sollte noch mehr auf Handel ausgerichtet werden, und so wurde ein weiterer Experte auf diesem Gebiet angestellt.
Wirtschaftlich stabilisierte sich die Stadt rasch wieder. Dies konnte man nicht von Nord und Mittelitalien sagen, Rebellen, Mailänder und der Papst rangen um die Kontrolle der umliegenden Provinzen.
Da die italienischen Reiche in internen Konflikte verstrickt waren, nutzte das Osmanische Reich die Gelegenheit und besetzte das Königreich Neapel.
Mailand nutzen seinen neu gewonnen Einfluss auf den Papst um die Stadt Florenz zu exkommuniziert. Der florenzische Bischof widerrief dies sofort um die Bevölkerung nicht zu beunruhigen.
Venedig wollte diese Gelegenheit offensichtlich nutzen um seine Gebiete in Italien zu vergrößern. Florenz befand sich wieder im Krieg!
Aquileia und Venedig belagern zusammen Florenz. Das Heer hatte sich zurück nach Bologna gezogen. Der Feind war gut doppelt so stark.
Aber plötzlich viel der Kaiser des Heiligen römischen Reiches in Aquileia ein. Sofort bat der Bischof um Frieden!
Die Armee Florenz wagte nun den Angriff auf das venezianische Heer. Wenn auch mit deutlich größeren Verlusten, so konnte sie den Feind doch vertreiben.
Mit dem böhmischen Heer vor ihrer Haustür bot die Handelsstadt einen vortrefflichen Frieden an.
Genua, der wichtigste Handelspartner Florenz, sah offensichtlich die Gefahr in der die Stadt ständig zu schweben schien. So garantierten sie die Unabhängigkeit ihrer Partner.
d'Este hatte sich in Verwaltung und Militär bewährt und wurde vom Rat für ein weitere Amtszeit als Oberhaupt eingesetzt.
Da Händler aus Florenz auch immer mehr Einfluss auf den Handel in Venedig bekamen, tat es Venedig Genua gleich. Ein offenes Bündnis wagte sie offensichtlich aus nagst vor Mailand nicht.
Der Inflation in Florenz war weiter nicht Herr zu werden. Der Rat entschloss sich die Handelsschule zu schließen und daraus die Nationalbank zu machen um die Inflation zu bekämpfen.
Im Zuge der Veränderungen in der Verwaltung wurde die Bürokratie ausgeweitet.
Mitte des Jahres 1418 konnte dann endlich auch die letzte Schuld beglichen werden.
Auch der alte Feind Aquileia nähert sich Florenz an. Mehr und mehr Städte und Länder bekamen Angst von einer der größeren Mächte geschluckt zu werden.
). Einstellung wieder auf Normal bis auf Nationen im Glück, das ist abgeschaltet.
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