[GC2-ToA] Eleys Mue und die Magie des Guten

[Maxiwill]

Huhu, hier schreibe ich eine kleine Story zu meinem Spiel mit den Altarianern. Da ich aber zu verzockt bin für lange RPG-Passagen, erfolgt die Berichterstattung zwar kurz und knapp, dafür aber mit dem passenden, lieb-magisch-kuscheligen Unterton

Zunächst die Einstellungen:





Willkommen, ich bin Eleys Mue, Verfechterin des Guten und der Liebe zu allen Völkern. Für die Widerstandsbewegung meines bedrohten Heimatplaneten Altaria stehe ich mit meiner ganzen Person und meinen ganzen Gedanken gerade. Keiner, dem ich in die Augen schaue, kann mir seine innerste Natur verbergen. Die ersten Raumschiffe meiner Zivilisation haben soeben vom Planeten Altaria abgehoben. Uns steht die Besiedlung und Befriedung neuer Welten bevor. Die Entdeckung der näheren Sonnensysteme und die Abwehr vor allem, was hinterhältig und böse ist. Möge die Magie, das Glück und die Liebe mit uns sein!



Dies ist die Welt, über die ich zurzeit gebiete. Die Wiege der Magie, eine prachtvolle, blühende Welt mit einem kleineren Forschungsartefakt und - viel wichtiger - knapp acht Milliarden Altarianern.



Meine Soldaten sind zwar magisch begabt, doch gelegentlich etwas vertrottelt. Meine Führung muss daher etwas gestrafft werden. Das Gute zu vertreten heißt nicht, sich lieb kuschelig klein in die Ecke eines Zimmers zu verkriechen, wie ein Hund in seinem Körbchen auf den Herrn wartet. Nein, wir müssen lautstart die wahre Natur allen Lebens verbreiten. Hierzu befahl ich, mehr meiner Untertanen zur Besiedlung der nächsten Welt zu schicken als von meinen Offizieren vorgesehen.

[Maxiwill]

Nach zwei Wochen bangen Wartens und voller Sorge um meine reisenden Untertanen blinkt der interstellare Radiotransmitter. Hurra, die Magie des Guten hat uns im Nachbarsystem zu einer annehmbaren Welt geführt. Durch meine magischen Fähigkeiten wird die dortige Flora und Fauna verstärkt, was zwei weitere Abschnitte dieses Planeten bewohnbar machen wird. Außerdem gedenke ich, hier erste Industrieanlagen aufzubauen, um den Ausbau des Reiches mithilfe von Minenschiffen und Konstruktoren voranzutreiben. Das Gute verdient die Sichtbarmachung!





Die Forschung neuer Konzepte des Guten muss auf eine solide finanzielle Grundlage gestellt werden. Magie hin oder her. Geld werde ich mir nicht zaubern, das verbietet mir der Kodex der Ehrlichkeit, Buch 2, Kapitel 3, Vers 27: "Wer Glück hext, wird von der Magie des Guten ausgeschlossen!"



Hier ein kleiner Überblick über die bisher erforschte Umgebung. Unseren kleinen Nachbarplaneten Wisp lasse ich vorerst am Himmel über Altaria leuchten. Kein Drang, diese kleine Welt so schnell zu kolonisieren.



Im Vertrauen auf das Gute lege ich mein Haupt auf eine einfache Matratze. Nachtens erscheinen mir Visionen von klingenden Münzen und grenzenlosem Reichtum. Doch ich widerstehe den Versuchungen des Mammons und führe mein Volk dafür in neue Weisen der Ökonomie des Guten ein

[Baldri]

Schwierigkeitsgrad?

[Maxiwill]

Schwierigkeitsgrad?

TOUGH!

Kurze Pause, afk 30 min Dann gehts weiter. Noch 10 Screenies auf Halde *g*

[Maxiwill]

Mein zweites Erkundungsschiff erkennt ebenfalls einen angenehmen und lebenswerten Planeten



Bei dessen Besiedlung treffen meine Mann- (und Frau-)schaften auf ein sehr fortschrittliches Schiff. Obwohl mein Gewissen kräftig zubeißt, sehe ich doch nur Gutes darin, die Schiffsqualität auf diesem Planeten zu steigern. Schließlich kommt niemand außer dem Schiff zu Schaden



Bei der Besiedlung eines benachbarten Planeten stößt das Expeditionsteam auf eine schalenförmige Lebensform. Ein Teammitglied bemerkt bei der näheren Untersuchung merkwürdige technologiefördernde Gehirnwellen, aber auch Schmerz und ein Gefühl von Lebensgefahr. Der Bericht des Teams im Logbuch 23491572a32 wird daraufhin von mir zum Schutz der künftigen Bevölkerung veröffentlicht.



Bei der Magie des Guten! Wir haben eine kleine Gruppe von Sternensystemen am Rande unseres Einflussgebietes entdeckt. Mehrere Planeten haben eine gute Qualität, andere sind im Grunde auch besiedelbar, jedoch fehlt uns noch das nötige Wissen. Hier wird ein wirtschaftliches Zentrum der Altarianischen Widerstandsbewegung erschaffen werden.

[Maxiwill]

Das Glück ist mit den Altarianern. Bereits mehrfach wurden Schiffswracks gesichtet, die 1000 oder 2500 bs einbrachten



Um die nahe gelegenen Sternensysteme rascher kolonisieren zu können, wurde die Erforschung des Impuls Warp Antriebs in Auftrag gegeben. Das Gute braucht nicht nur einen festen Willen, sondern manchmal auch einen stabilen Schleudersitz



Welch glücklicher Zufall? Die Moral meiner Bürger konnte durch die Errichtung einer Minensternbasis an einem Moralartefakt erhöht werden. Weitere Ausbauten werden sicher bald folgen!



Der erste Vierteljahresreport: Die Bevölkerung ist um ein mageres Viertel gewachsen. Aber immerhin besser als nichts



Der Impulsantrieb wurde normal fertiggeforscht.

[oelfuss]

[COLOR="Blue"]Das Glück ist mit den Terranern.

Terranern

[Maxiwill]

Die Moralressource konnte zum zweiten Mal von einem Konstrukteur besucht werden. Die Minensternbasis wurde von ihm erweitert. Etwas Entspannung war bitter nötig, nachdem ich zur Schonung der Staatskasse den Steuersatz anheben musste.



Da bereits weitere Techs en passant erforscht wurden, schicke ich nun drei Langstreckenaufklärer mit Forschungsmodulen auf den Weg in die Galaxie. Auf dass Sie den anderen Zivilisationen das Licht Altarias zeigen mögen (und hoffentlich vorher alle Schiffswracks abputzen, bevor denen das Geld in die Hände fällt, aua, was war das? ^^).

[Baldri]

Das Schiff geht zwar gar nicht vom Design (bitte weiter so), aber es wird bestimmt knackig schwer, zumal du dich so wie es momentan aussieht auch oft für das Gute entscheiden wirst.

[Maxiwill]

Das Schiff geht zwar gar nicht vom Design

It's some kind of magic

[t@nkfrank]

...ist wohl auch mit dem unendlichen Unwahrscheinlichkeitsdrive ausgestattet.

[Spot]

[Maxiwill]

Meine Getreuen haben eine neue Welt besiedelt. Im galaktischen Westen liegen die Drath. Im Norden die Terraner und einige wenige Thalaner. Just in dieser Gegend gelingt es mir, eine Welt mit Boni für Moral und Einfluss zu gewinnen. Auf dass die Besiedlung meines Teiles der Galaxis weiter voranschreitet.




Kodex der Wissenschaften, Band 1, Kapitel 1, Vers 4: "Vereine Deine Kräfte, Deine Gedanken stehen nicht allein. Müßig ist, wer zielstrebig, aber einsam forscht. Nur der ist begnadet, dem es nicht an Demut vor seiner eigenen Unfehlbarkeit und dem Ratschlag des Rates der Weisen mangelt." Nach der Lekrtüre dieses Satzes kamen mir Visionen von großen Wissenszentren in den Sinn, Orte des wissenden Gefühls. Nicht mehr über die Bücher und Datenbanken allein soll Wissen kommuniziert werden, sondern über gemeinsam erarbeitete Gefühle und Empfindungen.







Kodex der Ehrbarkeit, Buch 1, Kapitel 2, Vers 1: "Die Macht des Geldes dient nicht der Magie des Guten. Die Magie des Guten darf sich nicht des Geldes für ihre Zwecke ermächtigen. Doch wo Geld aus rein praktischen Gründen im Umlauf ist, darf es sich auf unseren Welten nicht der Magie entziehen." Erneut hatte ich Visionen von großen Handelszentren. Geführt von geschulten Weisen gewannen die Bewohner Altarias zunehmend Vertrauen in die Tauschgeschäfte mit harter Münze.



Kodex der Tapferkeit, Kapitel 1, Vers 1: "Tapferkeit ist nicht die brennende Wut. Tapferkeit ist nicht der verwegen gelegte Hinterhalt. Nur der ist tapfer, der im Angesicht glühender Waffen unbeirrt bleibt. Seine Hände sind rein und makellos, und die Magie wird sie im rechten Moment erfüllen. Der Tapfere vertraut nie auf sich allein."

[Maxiwill]

"Berichte über eine archaische Lebensform im Herzen eines unserer neuen Planeten veranlassen mich zu weiteren Nachforschungen. Das Expeditionsteam erklärt die "Eingeborenen" zu einfachen menschenähnlichen Wesen wie sie früher im 18. Jahrhundert gelebt hätten. Sie empfingen meine Männer mit den Früchten ihres Landes, wofür sie belohnt werden sollen. Ihr Platz sei in unserer Mitte, unsere Fortschritte in den guten Dingen sollen ihnen zuteil werden. Richtet ihnen zu Ehren ein eigenes Gebäude ein!"



Die erste Welle der Kolonisation ebbt ab, neue Welten werden nur langsam und unter mühseligem Forschungsaufwand erschlossen. Während die neuen Welten anfangs immense Kosten bedeuteten, sind sie nun Orte des inneren Reichtums: Tempel der Drath laden zum Gebet, an den Teichen der Heilung schöpfen die, die sich verloren glauben, neuen Mut. Auch das Böse trägt seinen Teil zum guten bei: Arenen der Agonie (der Gleichgültigkeit) erschüttern die Zuschauer wie vor langer Zeit die Tragödien Shakespeares. Jetzt ist die Zeit der Ernte dessen, was mein Reich gesät hat.



Hier ein Bild der Drath im Westen. Wir nehmen sofort Handelsbeziehungen mit ihnen auf, da sie vor uns auf Altaria lebten. Unsere Vergangenheit bedingt den freundlichen Umgang mit den Drath heute.



Doch müssen wir bedacht sein, unseren Einflussbereich noch um die zu den Drath gelegenen Sonnensystem zu erweitern. Dies sollte die Aufgabe weiterer Kolonieschiffe im Verlauf des nächsten Jahres sein.



Heute Nacht hatte ich einen Traum: Ich wurde dazu aufgefordert, eine endgültige Entscheidung für mein eigenes Leben und das meines Volkes zu treffen. Eine hagere, kleine Gestalt mit grauem Bart fragte mich mit durchdringender, wenngleich leiser Stimme: Eleys, was hast Du als Deine Berufung erkannt? Opferst Du Dein Volk für eigene Machtgier, für willenlosen Profit oder wandelst Du weiter auf den Pfaden des Guten? Ohne Zögern erkannte ich die Gefahr des Augenblicks. Auch wenn die anderen Wege teils verlockend, teils erschreckend anziehend wirken mögen. Wer einmal einen anderen Weg eingeschlagen hat, wird nie wieder zur Magie des Guten zurückkehren. Wer sich neutral oder böse verhält, den verlassen die Linien der Magie. Ihr Wille ist unergründlich, doch wir Altarianer verstehen ihn ohne darüber sprechen zu müssen. (Xeno-Ethik visioniert).

[Maxiwill]

Meine Späher entdecken eine neue Welt. Ein Paradies inmitten der schwer zugänglichen Welten in Richtung der Drath Legion. Keine andere Welt wird so sehr mit ihren Vorzügen verlocken können wie die anderen. Abermilliarden Altarianer sollen hier aufwachsen und - falls es die Sache erfordert - das Gute samt dem Blaster in der Hosentasche hinaustragen müssen.



Der Vierteljahresbericht: Er vergleicht das Bevölkerungswachstum mit dem Stand des letzten Jahres. Obgleich zahlreiche weitere Planeten besiedelt wurden, befindet sich das Volk der Altarianer noch am Anfang der Wachstumskurve. Dies liegt nicht zuletzt an dem noch nicht gestatteten Bau von Xenofarmen.



Der Anführer der Drengin bittet um Haustiernahrung. Er möchte eine unserer Weltchen zu diesem Zweck an seine Schoßtierchen verfüttern. Da ich dieses entsetzliche Mordwerk nicht zulasse, sinkt das Verhältnis mit den Drengin auf "hostile" (feindselig) ab. Sie wissen nicht, was sie erwartet, sollten sie jemals wagen, ihre dreckigen Füße auf die magieerfüllten Gräser unserer Welten abzustellen!



Um die Forschung weiter voranzubringen, gebe ich einigen überlasteten Wissenschaftlern Urlaub. Sieben Stunden später geht eine Nachricht über ComLink ein: "Anführerin Mue, hier Alberte Instein, wir möchten wieder weiter forschen dürfen. Nur wenn wir von der Magie des Guten erfüllt sind, fühle ich mich und mit mir meine Kollegen dem Fortschritt nahe". "Nun gut, Freunde, Eure Büros sind grade frisch gewischt worden..."



Zur Zeit plagt mich das Wort Staatskasse sehr schwer. Warum soviele Ausgaben, wenn die Untertanen doch ohnehin für das Gute arbeiten? Ich beginne Verhandlungen mit den anderen Führern im Universum und biete die weniger nützlichen Technologien wie einfache Sensoren oder Logistiktheorien zu verscherbeln. Als ich den letzten Anruf getätigt hatte, war die Staatskasse wieder mit 2000 bc im Plus. Doch das Gefühl der Magie verrät mir, dies nicht zu oft zu tun.