Wer in letzter Zeit im Civ4 forum fürs Allgemeine und Anfängerfragen gestöbert hat wird die ersten Follgen dieser Story sicher bereits kennen.
Auf Wunsch meine Story hier Fortzusetzen werde ich es nun (hoffentlich Täglich) hier veröffentlichen.
gruß.: Ice bear
Hier erst mal alle vorherigen Follgen am Stück. :
Es ist Samstag morgen. 8 uhr Früh. Ich bin grad aufgewacht. Schons seltsam dass ich schon so früh auf den Beinen bin, wenn man bedenkt, dass ich gestern abend noch bis Mitternacht civ gezockt hab. Fühl mich etwas Schlaftrunken, da ich rechts und links neben mir niemanden sehe muss ich wohl Krank sein. Ich hol mir ein Meiskolben aus´m Kühlschrank und hoffe dass die nächste Runde automatisch nach Beendigung aller Aktionen kommt, da ich den Runde beenden knopf aus welchen gründen auch immer nicht finden kann.
Ich zieh mich an und geh in den Garten vor die Tür. Alles Wiese. Wenn ich so über den Zaun zum nachbarsgarten sehe der diverse bete mit Kräutern und Gemüse drauf hat, fühl ich mich im Nachteil. Da ich problemlos über den Zaun springen kann geh ich davon aus dass wir offene Grenzen haben. Klingle an seiner Tür um mir Landwirtschaft zu holen. Will mir auch einen Bauernhof in den Garten machen. Hab zwar zu meinem Unglück eine ungeschickte startposi mit meinem Haus verwischt, da ich keinerlei boni entdecken kann aber ein paar nahrungseinheiten sind immer noch besser als ein unbewirtschaftetes Feld. Der Nachbar geht nicht an die Tür. Ich finde es seltsam dass der Kerl nicht gesprächsbereit ist obwohl wir offene Grenzen haben. Ich spring also wieder über den Zaun lauf quer über meine Wiese will grad Zum andern nachbar rüber, da knall ich volle kanne mit der Birne gegen den Zaun. Bin ausgerutscht. Hmm…. . Wohl keine offenen Grenzen. Ich schau hoch und sehe keine Einheiten. Mir fällt auf dass hier in der gegend bei niemandem eine Einheit steht. Is vielleicht ein niedriger SG heut.
Will dem Kerl grad den Krieg erklären, Macht der plötzlich das Fenster auf. “geht’s ihnen gut?”. Noch etwas benebelt vom brettern gegen den Zaun frag ich “Wie wärs mit offenen Grenzen?”. Er schmunzelt etwas und meint, “warten sie ich komm runter”.
Er kommt raus und läuft zu meinem vordereingang. Die Tatsache dass er ohne große Probleme über meinen Grundstück zu mir gelaufen kommt, sagt mir dass die offenen Grenzen wohl vereinbart wurden. Ich frag ihn ob ich von ihm Landwirtschaft bekomme. Er schaut mich etwas verwirrt an und fragt was ich damit meine. Armer Kerl, der hat das selbst noch gar nicht geforscht und ich wollte ihm den Krieg erklären. Ich drücke ihm den bereits etwas angebissenen Maiskolben in die Hand (man weiß ja nie, ein paar sympatiepunkte sammeln nutzt sicher später noch was). Ich verabschiede mich und geh wieder in das Haus.
Als ich gerade auf dem weg in die Abstellkammer bin um nachzusehen wie viele hämmer ich hab, (vielleicht lohnt es sich wenigstens ein Kornspeicher zu bauen. Fühl mich nämlich allmählich etwas alleine in meinem Haus, da kann es mir nur recht sein wenn die Zeit bis zur zweiten bevölkerungszahl halbiert wird) fällt mir auf dass mein magen knurrt. Oh schreck,… ich träume hier von bevölkerungszuwachs, dabei herscht hunger. Man, was für ein mieser Start. Während ich dabei bin auszurechnen wie viel nahrungseinheiten ich wohl produziere, klingelt es an der Tür. Ich geh ran. Kann die beiden Damen nicht richtig zuordnen. Nach etwa fünf minuten gerede drückt mir die eine ein buch in die hand, mit nem kreuz drauf. Da geht mir dann plötzlich ein Licht auf. Chritsliche Missionare! Naja da ich selber keine Religion entdeckt zu haben scheine, da ich auf meinem Dach kein mir bekanntes religiöses Zeichen sehe und eine gemeinsame Religion mit meinen Nachbarn im grunde nur vorteile bringen kann (Vor allem wenn die schon Christentum haben und ich noch nicht einmal Landwirtschaft) nehme ich die Religion an. Ich verabschiede mich bei den zwei damen mit den worten “Die Religion christetum wurde in Goethestraße 14 verbreitet”, beim zuknallen der Tür hör ich noch wie eine der beiden schreit sie sei Zeugen Iowas. Seltsammer name für einen Herscher. Dabei fällt mir auf dass die beiden gar nicht in einem Chorgesang, unter einem Lichtkegel in Luft aufgelöst wurden. Ist vielleicht ein Grafikfehler.
Trotz angenommener Religion fühl ich mich nicht unbedingt glücklicher.
Mit meinen Berechnungen durcheinander gekommen, lasse ich diese vorerst stehen, leg das buch zur seite und gehe erst mal die Umgebung ausspähen. Vielleicht finde ich ja ein Stammesdorf mit ner Tech.
Da das Geländer ordentlich mit Straßen versehen ist komme ich gut vorran. Am Ende des Blocks sehe ich zu meiner rechten nicht fern von mir ein großes gebäude mit einem Kreuz drauf. Das muss wohl die Hauptstadt sein aus dem die beiden Damen heute morgen kamen. Mir fällt in dem Augenblick ein dass ich gar nicht überprüft hab ob auf meinem Dach nun auch ein Kreuz ist. Nun da wird wohl einer sein. Hab ja Christentum angenommen. Ich treffe ab und an diverse andere Späher, denen ich mich mit den Worten “Seit gegrüßt ich bin der Herscher Benjamin, aus dem Reich GoetheStraße 14, wie können wir handelseinig werden”.
Die meisten schauen nur schräg und gehen weiter. Ich nehme es gelassen da ich davon ausgehe das so früh zu Spielbeginn wohl noch keine Handelswege eingerichtet sind und Handel schlicht einfach noch nicht möglich ist.
Etwas später am Vormittag stoße ich dann endlich auf ein Stammesdorf. Entspricht zwar nicht ganz meinen Vorstllungen eines Stammesdorfes (Vor allem wegen der aufschrifft “Sparkasse”), aber da mir heute so ziemlich alles etwas anders vorkommt muss es wohl ein Grafikmod sein. Ich stürme selbstverständlich hinein und Verlange alles was das Stammesdorf zu bieten hat. Alle Dorfbewohner stürzen sich zu boden (muss wohl ne unterwefungsgeste sein). Währenddessen kann ich beobachten wie eine Stammesfrau divese Papierstücke in einen sack füllt. Da ich nichts Gelbes erkennen kann hoffe ich auf ne Tech. Gierig warte ich darauf dass sie mir den Sack übergibt. Den Sack endlich in der Hand spaziere ich raus und will nachsehen was in dem Sack ist. Geau in dem Augenblick rennen bewaffnete Schwarz/Blau gekleidete Männer auf mich. Zu früh gefreut. Von wegen Tech. Hab Barbaren verwischt und dann auch noch Schießpulvereinheiten. Allmählich kommt mir der SG dieses Spiels viel zu hoch vor.
Da ich als Späher nicht angreifen kann, warte ich darauf dass die Barbaren mich angreifen. Zu meinem erstaunen legt mir einer der Barbaren Handschellen an, und sie nehmen mich mit in einen ihrer Städte. Da ich nicht vernichtet wurde, sondern gefangen genommen, muss ich wohl ein Bautrupp sein (sehr leichtsinnig von mir einen Bautrupp zum ausspähen loszuschicken). Mir war es bis jetzt auch fremd dass Barbaren Bautrupps einnehmen können. Naja… . In ihrer Stadt angekommen werde ich erst mal darin Stationiert. Mir fallen nun auch viele grüne Einheiten auf. Allmählich geht mir ein Licht auf. Von wegen Barbaren. Das ist Monte. Das erklärt zumindest auch seine aggressive Haltung. Ich kann nicht genau sagen wie lang ich genau in Montes Stadt stationiert blieb, aber irgendwann kam Jemand zu mir, hat mir diverse Worte an den kopf geworfen und meinte da ich unbewaffnet gewesen sei, sei der Überfall wohl ein Scherz und ich könne nun gehen. Ich hab zwar nicht alles verstanden aber viel Ahnung schien mir der Kerl von der Welt nicht zu haben. Einen Bautrupp als Unbewaffnet zu bezeichnen, wäre genau so sinnvoll wie Wasser als nass zu bezeichnen. Man schenkte mich an Goethestraße 14 wieder zurück. Muss wohl ein Friedensabkommen abgeschlossen sein, den ich -warum auch immer- nicht genau mitbekommen habe. Wieder in meiner Hauptstadt macht sich der Hunger nun enorm bemerkbar. Einerseits ist das zwar nicht gut für den Bevölkerungszuwachs den ich mir seit beginn der Runde Wünsche aber andererseits kann die Bevölkerungszahl ohnehin nicht unter 1 sinken, daher nehme ich es gelassen.
Leider hat sich mein Wunsch eine Tech zu droppen nicht erfüllt und nun stehe ich wieder am Anfang und brauche Landwirtschaft. Dann muss ich wohl selber ran. Hole mir aus´m regal mein Lexikon und schlage unter L wie Landwirtschaft auf. Da ich meinen Wissenschaftsregler nicht orten kann hoffe ich zumindest dass er nicht zu tief eingestellt ist. Mal sehen wie viele Runden mich die Forschung kosten wird.
Ich kann nicht genau sagen wie lang ich mit forschen beschäftigt war, allerdings denke ich dass ich die Landwirtschaft nun endlich abgeschlossen habe. Da ich nun Landwirtschaft getecht hab, ist meine nächste Priorität, definitiv ein Bautrupp zu bauen. Da ich mich in dieser Mod überhaupt nicht zurecht finde, muss ich die Zivilopedi durchstöbern. Nach langem suchen, habe ich ein Gelbes Buch gefunden worin diverse Begrifflichkeiten Alphabetisch geordnet drin stehen. Statt einer Erklärung, was sie zu bedeuten haben und wie sie zu handhaben sind steht eine Nummer dahinter die zweifellos in die Tastatur mit dem Hörgerät an der Wand einzugeben sind. Da ich Bautrupp nicht fand habe ich die Nummer der Bauarbeiter gewählt. Es ging ein (wohl schon etwas älterer) Mann ran dem ich mein anliegen schilderte. Nach einer anstrengenden und Zeitraubenden Phase des aneinander-vorbeiredens, meinte er, das was ich suche sei eine Einheit mit der Bezeichnung “Gärtner”. Er gab mir auch netterweise eine weitere Zivilopediverzeichnis-nummer durch die ich anschließend auch sofort in das Zivilopedigerät, dass ich zukünftig nur noch ZG nennen werde, ein. Als ich der Dame des ZG meine Frage äußerte, meinte sie nur wann ich den Gärtner brauchen würde (Seltsam, das ZG scheint wohl zugleich auch eine art eingeschränktes Stadtfenster zu sein dass auch für die Bauaufträge zuständig ist). Ich teilte ihr mit dass ich ihn sobald wie möglich brauchen würde und sie meinte nur in zwei tagen stünde einer bereit der mir zu diensten sein könne. (Tage scheinen wohl eine andere Bezeichnung für Runden zu ein).
Den Hörer abgelegt begebe ich mich nach draußen um zu prüfen ob ein Fluss an mein Teretorium grenzt. Dabei Fällt mir auf dass es plötzlich dunkel geworden zu sein scheint. Aha... endlich... die nächste Runde wird nun wohl endlich geladen. Dann bin ich mal gespannt.
… to be continued…
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Zitat von Hawkeye
das ist es schon! 
oida das ist ja absolut hinig