Wizardry8 Eine Webringenparty berichtet...

[Darekill]

Der Aufbruch

Crash. Das Geräusch war das letzte das Darekill hörte bevor es dunkel wurde. Beeep Beep Bep Crash! Dann war es dunkel.

Das nächste was er sah war das große fremdartige Gesicht von Chris dem Mook. „Ich glaube der da lebt auch noch!“ hörte er ihn sagen. Darekill glaubt das keiner seiner Knochen noch heil sein konnte, geschult wie er beim erklären von Desastern war rief er schnell in die Runde: „Ich schwöre ich habe nichts berührt! Ich war es nicht! Bestimmt nicht!“ Mit einem Blick der Neugier und Erstaunen zugleich ausdrückte sah er nach ob man ihm glaubte.

Sie schienen ihm zu glauben. Sie, das waren: Jig die Bardin, Chris der Ranger, Morla die Psionikerin, Almende der Ninja und Louis XV der Lord. Er selbst war Darekill der Gadgeter.
Eine bunt gemischte Gruppe, nicht nur was die Berufe anging, nein, auch die Herkunft war sehr Verschieden.

Jig, Morla und Louis waren Menschen. Jig war eine Bardin. Sie beherrschte die Kunst der Musik dermaßen gut, dass kaum jemand dem Zauber ihrer Melodien entkommen konnte.
Im Nahkampf vertraute sie auf ihr Schwert. Sie war davon überzeugt, dass dieses ausreichen würde sie durch ihr Leben zu bringen. Hörte man ihr eine kurze Weile zu, war man gleichfalls davon überzeugt.

Morla geheimnisvoll. Keiner durchschaute sie, keiner fragte sie etwas, keiner kam ihr zu nahe. Sie beherrschte die Kunst anderen den Eindruck zu vermitteln das sie genau das tun sollten was Morla von ihnen wollte. Kaum jemand konnte sich ihrem Willen widersetzen. Kaum jemand wagt ihr zu widersprechen. Sie behauptete von sich eine Psionikerin zu sein, was auch immer das war.

Louis XV war ganz der Herrscher Typ. Etwas hochnäsig, vornehm, vergeistigt aber trotzdem durchaus in der Lage einem frechen Gegenspieler kräftig eines auf die Nase zu geben.
Es war nicht so, dass er keine Spaß ertragen konnte, wer allerdings meinte, dass der Spaß immer auf Kosten des schlanken gut aussehenden etwas blassen adeligen Menschen gehen musste stellte sehr schnell fest, das Louisens Zunge mindestens so spitz war wie sein Dolch.

Chris war wie ihr gerade erst verstorbener Auftraggeber ein Mook. Mook waren große scheinbar plumpe Wesen denen man keinerlei Geschick zutrauen würde. Mook sagte man eine große Intelligenz und unglaublich scharfe Sinne zu. Scheinbar brauchte man wenig Geschick oder gar Geschwindigkeit wenn man Intelligenz, Stärke und Sinnesschärfe miteinander paart. Chris schien aber durchaus geschickt genug zu sein um einen Bogen benutzen zu können jedenfalls redete er ständig davon, das Fernkampfwaffen das einzig wahre wären.

Allmende war sehr klein. Eindeutig der kleinste in der Gruppe. Er war das was man ein Feenwesen nannte. Ungeheuer flink und intelligent. Körperlich schwach und fast so zerbrechlich wie ein kostbares Glas. Wer nun glaubte dieses Wesen könne unmöglich ein Kämpfer sein, der täuschte sich gewaltig. Allmende war ein Ninja! Er konnte zwar nicht sehr kräftig zuschlagen aber er wusste wo er treffen musste. Seine angeborene Geschwindigkeit und Gewandtheit machten es für seine Gegner unglaublich schwer ihn zu treffen. Das war auch gut so, denn viel Prügel konnte er nicht verkraften.

Er selbst, Darekill war ein Halbling. Geschickt, schnell, neugierig und immer fast ein wenig zu mutig, konnte er es nicht lassen mit allem und jedem herumzuspielen. Er konnte seine Hände einfach nicht bei sich behalten. Seine Lieblingsspielzeug war seine Omnigun. Eine Waffe an der ihr ständig herumbasteln konnte und von der er behauptete sie dadurch ständig verbessern zu können.

Zusammengefunden hatten sie sich als Begleitschutz für Grimpak einen Mookgelehrten der sie jeweils auf ihren Heimatplaneten aufgesammelt hatte. Die Kriterien nach denen er diese seltsame Gruppe zusammengestellt hatte blieben Verborgen. Alles was sie auf der langen Reise erfahren hatten war, dass es um ein kosmisches Artefakt Namens „Chaos Molari“ ging, welches die Mook zu einem fremden Planeten namens Dominus geführt hatte. Grimpak glaubte neues zu wissen und behauptete er müsse die dritten Boten nach Dominus bringen. Er erwähnte nicht wer diese dritten Boten sein sollten. Nun war es zu spät, die Landung war misslungen, das Schiff war abgestürzt. Chris behauptete es wäre abgeschossen worden. Grimpak war Tod und sie waren gestrandet auf einem fremden Planeten und ratlos was sie tun sollten.

[Arminius]

Gut so! Tauchen noch weitere Leute auf? Ich denke da so an explodierende Sterne oder heilige Äxte

[Polly]

Ich denke da so an explodierende Sterne...

Ich hoffe, das soll nicht ich sein.

Schöne Story.

[Arminius]

Ich hoffe, das soll nicht ich sein.

Ich hab Oze gemeint

[Darekill]

Die Party ist komplett. Siehe hier.
Allerdings könnte es noch zu Gastauftritten kommen...

[Louis XV.]

Louis rappelte sich mühsam aus dem Staub auf und schaute sich verächtlich um. Na toll! Er war im wahrsten Sinne des Wortes im Nirgendwo gestrandet. Auf einem fremden Planeten, nur mit seinem Schwert und ein paar Habseligkeiten am Leib, inmitten einer verrückten Gruppe von Söldnern.

Er war Feuer und Flamme gewesen, als er von dem Auftrag des seltsamen Mook gehört hatte. Das klang ganz danach, Heldentaten zu vollbringen, und andere von der Macht und dem Feuer des Einen Gottes zu überzeugen.

Aber jetzt?

Gestrandet mit "Gefährten", deren Hälfte er nicht einmal traute. Der einzige, der eine Hilfe im Kampf zu werden versprach, war dieser überlebende Mook. Ein groß gewachsener Kerl. Kräftig. Wie hieß er noch? Chris. Der sah wenigstens so aus, als könne er zuschlagen. Allerdings redete er die ganze Zeit nur vom Bogen. Das konnte ja heiter werden. Bogen waren etwas für die Jagd, nicht für den Kampf.

Die Frau Jig trug zwar ein Schwert, aber sie war eben... eine Frau. Konnte sicherlich sehr schön singen, aber eine Hilfe im Kampf

Der Rest war allerdings noch schlimmer. Eine exzentrische Frau ganz ohne Wafffen, ein wuselnder Halbling, der nur Unsinn im Kopf hatte... und eine kleine Fee, die die ganze Zeit in der Luft herumschwirrte.

Louis seufzte, zog prüfend sein Schwert aus der Scheide, und hieb ein paarmal durch die Luft.

"Wir sollten hier fort! Sir Grimpak ist tot, hier können wir also nichts mehr machen."

Und nach einer Pause fügte er seufzend hinzu:

"Ich werde euch führen! Vertraut mir und der Macht des Einen Gottes."

[Ozeman]

Ich hab Oze gemeint

Mittlerweile bin ich ein Vulkanchen...

[Darekill]

Die Feuertaufe.

Morla sah sich kurz um und meinte dann:

„Wir werden die Wege des Schicksals nie begreifen! Wir müssen unsere Bestimmung akzeptieren und unseren Weg in dieser Welt finden. Ich bin sicher, dass sich dann alles weisen wird.“

Boah, dachte Darekill, die kann schwätzen! Wenn’s um’s finden geht bin ich gut, nur dass ich oft Dinge find’ die gar niemand verloren hat...

„Äh Freunde,“ sagte er laut, „da vorne steht ne Kiste. Womöglich ist da Zeugs drin das wir brauchen können!“

Die Gruppe setzte sich in Bewegung. Allmende, Jig und Louis XV vorneweg und Morla, Chris und Darekill hinterher. Sobald die Truhe erreicht war drängte sich Darekill in den Vordergrund.

„Lasst das mich machen“, sagte er, „Mit Dingen öffnen kenne ich mich aus und das Ding da könnte mit einer Falle oder einem Schloß versehen sein!“

Tatsächlich war die Truhe aber weder verriegelt noch mit einer Falle geschützt dafür war der Inhalt der Truhe interessant. Ein Amulet welches Blitze schleudern konnte das Jig für sich beanspruchte, 57 Pfeile für Chris’s Bogen, ein unbekannter violetter Trank, eine Lederrüstung die Louis XV wie auf den Körper geschneidert war, ein Kampfstab für Allmende mit dem er eine größere Reichweite hatte und drei Heiltrank-Fälschen die Darekill selbst behielt. Kaum waren diese Schätze verteilt machte uns Chris auf ein paar Steine aufmerksam mit der man Darekills Omnigun laden konnte.

Darekill lief direkt darauf zu und die Gruppe natürlich mit ihm. Drei Krabben denen die Gruppe zu nahe gekommen war glaubten sich verteidigen zu müssen. Es war der erste Kampf den unsere Helden zu bestehen hatten. Zunächst begann Jig ihnen mit ihrer Laute ein Schlaflied zu singen während Darekill und Chris sie beschossen. Morla versuchte die Krabben zu erschrecken während Allmende und Louis XV sich bereit hielten die Nahkampfverteidigung zu übernehmen.
Drei Krabben erschraken, zwei schliefen ein, Dare und Chris trafen eine Krabbe die aber denoch mutig zum Angriff antrat. Die nächste Runde überlebten zwei der drei Krabben nicht. Eine weitere Runde später stürmte die Gruppe auf die verbleibende Krabbe zu die schlafend und verängstigt zu keiner Gegenwehr mehr fähig war. Allmende erschlug sie mit einem einzigen Hieb. Die erste Schlacht war ohne Verluste gewonnen. Darekill nahm sich die 20 Steine für seine Omnigun.

Danach untersuchte die Gruppe den Strand und das umliegende Gewässer. Im Wasser lauerte eine weitere Krabbe die aber schnell besiegt war. Am anderen Ufer des kleinen Teiches fanden sich weitere Steinchen die diesmal Jig für ihre Schleuder benutzen wollte.

Die Gruppe folgte dem Weg ein Stückchen als Chris meinte: „Dieser Platz lässt mich erschauern!“ Kurz darauf wusste man auch warum. Fünf größere Weichschalenkrabben lauerten der Gruppe auf. Wieder schickte Jig die Tiere ins Land der Träume bevor sie dann einzeln mit Nah und Fernkampfwaffen bekämpft wurden. Ein weiterer glorreicher Sieg für die Gruppe.

Etwas weiter oberhalb fand die Gruppe in einem kleinen Pavillon eine Axt die sich Chris nahm um sich auch im Nahkampf verteidigen zu können und eine Schleuder die sich Morla aneignete um auch aus der Ferne Gegner bekämpfen zu können. Es fanden sich auch noch ein paar Tränke, deren Wirkung aber auch Morla verborgen blieb obwohl die sonst über fast alles Bescheid wusste.

Von dem Pavillion hatte Chris einen hervorragenden Ausblick über die Umgebung. Einen Weg vom Strand weg konnte er nicht sehen allerdings sah er ein Pulversäckchen welches auf einer Klippe lag und das seine Neugier weckte.

"Das da will ich haben!" murmelte er und deutete in die Richtung in der die anderen nur Wasser sahen!

"Waschen kannst du dich auch im Teich" meinte Allmende schnippisch. "Nein das da!" sagte Chris und zeigte den ungläubigen genau die Stelle an der das Säckchen lag. "Lasst uns hingehen."

Kurz darauf waren sie an der bezeichneten Stelle. Allerdings kam nicht einmal Chris an das Päckchen. Louis XV meinte "Hey, Herr Allmende, würde er sich bequemen da hoch zu fliegen um den ersehnten Gegenstand für uns zu bergen?" Allmende mußte ihn jedoch enttäuschen: "So hoch kann ich nicht fliegen. Das geht nur zwei Meter über dem Boden!"

Darekill hatte in der Zwischenzeit einen Plan in den Strandsand geritzt. Eine geniale Konstruktion mit der man an das Säckchen hätte gelangen können. Der Nachteil war ausser ihm für jeden in der Gruppe auch sofort ersichtlich. Wo sollten die ca. zwei Qubikmeter Holz herkommen die man zum Bau benötigt hätte?

Alle starrten ihn an und nachdem er seine Konstruktion etwa fünf Minuten lang erklärt hatte nickten sich die anderen zu, tippten sich an die Stirn schüttelten den Kopf und zogen weiter. Darekill sah ihnen kurz verständnisslos nach und beeilte sich dann hinterher zu trippeln.

Nach einem weiteren kurzen Spaziergang war klar, dass der einzige Weg der den Helden blieb der, ins innere eines seltsamen alten Gewölbes führte.

„Hey Jungs“, meinte Jig, “Das ist ja alles ganz cool hier duch die Gegend zu joggen ein paar verrückt gewordene Krabben einzuschläfern und zu toasten aber wollt ihr wirklich in dieses dunkele unheimliche feuchte und sicher auch Monsterverseuchte Gemäuer rein?“

„Nein eigentlich mit nichten.“ antwortete Louis XV, „Mylady können sich sicher sein, dass er sich seine Kleidung nicht in diesem äußerst unsauberen Ambiente beschmutzen möchte! Allerdings wüsste er auch nicht, wie es sonst weitergehen könnte oder kann unser riesiger Freund Chris mit seinen scharfen Sehorganen einen anderen Weg erspähen?“

So spricht nur Louis dachte Darekill und verdrehte seine Augen. Nur weil der Typ mit zwei Waffen gleichzeig zuschlägt hält er sich für viele oder warum benutzt er für sich die Mehrzahl?

Chris war da ruhiger. Er sah sich noch mal um und sagte dann „Nein! Wir müssen da rein!“

Damit war es entschieden. Allmende flatterte flink voraus in das Gebäude

Edit: Tippfehler entfernt, leichte umformulierungen und neue Passage eingefügt.

[JIG]

„Nein eigentlich mit nichten.“ antwortete Louis XV, „Mylady könne sicher sein das er sich seine Kleidung nicht in diesem äußerst unsauberen Ambiente beschmutzen möchte! ...“

*Pff...diesen Louis kann ich jetzt schon nicht riechen. Wenigstens sieht er gut aus, aber taugt der was im Kampf? Wahrscheinlich hat ihm Papi die schicke Rüstung besorgt.*

*Dieser Halbling mit Waffenfetisch sieht mir etwas unkonzentriert aus. Womöglich bückt er sich mitten Im Kampf ab , um dieses Teil zu schmieren...Und der Krach dieser schrecklichen Feuerwaffe zereibt mir jedesmal die Ohren. Wenigstens scheinen er und dieser schweigsame Mook gute Schützen zu sein.*

*Bisher waren Feen für mich immer freundliche Wesen. Gut zu besingen, schlecht vorstellbar außerhalb eines Waldes. Aber dieser Kerl ist mir unheimlich. Nie da, wo man ihn vermutet und diese Augen...*

*Morla scheint noch am umgänglichsten zu sein. Ich hoffe sie kann diese düstere Feste etwas erleuchten....und ich brauche Fackeln...Viele...brrr*



Super-Anfang

[Darekill]

Tunnelkriecher

Kaum war Allmende in das Gewölbe eingedrungen meinte er auch schon: Ich rieche die Gefahr hier, ich mag das!“ Das andere dies keineswegs so sahen ignorierte der kleine, quirlige mit Flügeln ausgestattete Mann mit dem Herzen eines Löwen. Jig sang leise vor sich hin: „ Weiter ,weiter ins Verderben, wir müssen Leben bis wir sterben!“ Morla blickte sie dabei strafend an. Chris achtete zu sehr auf die Umgebung als dass er auf den Gesang achten konnte, Louis XV sah indigniert um sich und fragte sich wie er nur in eine Gruppe solcher Wesen gekommen war und wünschte sich heimlich in einen Ballsaal, eine junge Schönheit an der Hand. Schmunzelnd dachte er daran wie seine Bekannten wohl auf Jig oder gar Morla reagieren würden wenn er sie jemals zu einem Ball begleiten würde. Darekill hingegen hoffte auf Kisten zum öffnen oder Türen oder wenigstens seltsame geheimnisvolle und natürlich möglichst mächtige Mechanismen die er untersuchen konnte während er unentwegt an seiner Waffe herumspielte was wiederum Jig noch nachdenklicher stimmte denn sie fürchtete wohl, dass sich irgendwann ein Schuß ungewollt lösen und sie ernsthaft verletzen könnte.

Diesen Gedanken noch nicht ganz beendet habend rief sie plötzlich aus: „Seht da vorn. Kotzbrocken!“ In der Tat befanden sich direkt vor der Party drei grünliche Schleimwesen die Aussahen wie der Auswurf eines an Erkältung erkrankten Riesen. Nur, dass sich diese Wesen eben selbständig bewegten und zwar geradenwegs auf die Gruppe zu. Ein weiterer Kampf, ein weiterer Sieg. Bisher schien kein Gegner der Gruppe irgendwie gewachsen zu sein. Trotzdem hatten alle das ungute Gefühl, dass sich das irgendwann ändern würde. Allmende meinte nach dem Kampf, dass er sich schon viel sicherer fühlte im Umgang mit seinem Kampfstab wandte sich wieder um zerschlug mit dem gerade erwähnten Kampfstab unabsichtlicher Weise eine an der wand hängende Laterne und folgte dem Gang weiter nach oben. Louis XV und Jig warfen sich einen Blick zu der zu sagen schien: "Na da haben wir aber Glück das er nun besser mit dem Kampfstab klarkommt!"

Nach zwei Gangbiegungen landeten die Helden in einem quadratischen Raum. In einer der Raumecken lagen Pfeile. Chris nahm sie an sich. Darekill grübelte darüber nach ob man seine Waffe mit etwas anderem als mit Steinen als Munition betreiben könne und Chris hielt nach weiteren Gefahren Ausschau. Ein Gang führte nach Osten einer Nach Westen und eine Tür führte nach Süden in der Mitte des Raumes war der Eingang zu dem Keller aus dem man gerade kam. Aus der Tür im Westen kamen drei Fledermäuse auf die Gruppe zu. Wieder funktionierte die Einschläferungstaktik Jig beherschte ihr Schlaflied sehr gut. Nur eine Fledermaus blieb wach. Sie bedankte sich bei Jig mit einem Biß für das Lied und starb im nächsten Augenblick durch einen Hieb von Louis XV. Die Fledermäuse erwachten aus ihrem Schlaf bissen Darekill und Louis XV und folgten ihrer Kollegin ins Nirvana. Morla heilte die Wunden von Jig während Louis XV das scheinbar nicht notwendig hatte. Seine Wunden schlossen sich von alleine. Darekill trank eines der Fläschen mit denen er sich versorgt hatte. Nun war die Gruppe wieder Reisefertig.

Chris meinte Geräusche aus dem im Osten liegenden Raum gehört zu haben. Also ging es nach Osten direkt in die Arme des nächsten gruseligen Schleimwesens. Diesmal ging die Sache nicht so reibungslos. Noch bevor die Gruppe in Schlagdistanz zum Schleimwesen war, hatte dieses Allmende angespuckt. Das sEkret war ätzend und schmerzten den kleinen Feenmann doch er zuckte nicht einmal mit den Flügeln. Scheinbar war dieser Schleim nicht so einfach zu beeindrucken wie seine kleineren Kollegen aus dem Keller. Es bedurfte einer Menge Treffer bevor auch dieser Schleim besiegt war. Danach fühlten sich sowohl Darekill als auch Jig stärker. Scheinbar waren ihre Fähigkeiten durch den Stress dem sie ausgesetzt waren gewachsen. Ihre Kollegen waren sicher, dass es ihnen bald ähnlich gehen würde. Der Raum in dem sich der Schleim aufgehalten hatte war leer jedoch grenzte weiter im Osten ein anderer Raum mit einem Schreibtisch und mit Regalen daran an.

Vor dem Schreibtisch lag ein Buch. Mit einer Geschwindigkeit die ihr keiner zugetraut hatte schnappte sich Morla das Buch, begann es zu lesen und steckte es mit einem verächtlichen „Lichtzauber Hmm...., falsche Schule!“ weg. Keiner der anderen wusste was sie damit meinte. Zauberer haben eben auch einen Hau weg, dachte Darekill. Auf dem Schreibtisch selbst lag auch ein Zettel, der sich mit einem Gefangenen beschäftigte, dieser schien einiges essen zu können. Die Gruppe erfuhr außerdem, dass sie sich in einem Kloster aufhielt und das die Mönche dieses Offenbar einer großen Mission wegen verlassen hatten, so erklärten sich wohl auch die lästigen Untermieter hier.

Durch ein Fenster im Osten konnte man eine Grotte erkennen. Durch diese Grotte floß ein Bach. „Sauberes Wasser!“ bemerkte Chris. „Wie kommt ihr auf diese erleuchtende Einsicht oh Herr des scharfen Blickes?“ fragte Louis XV. „Fische.“ war die einsilbige Antwort, die alles erklärte. Darekill prüfte das Glas. „Hmm.... da kommen wir nicht durch, das ist zu dick! Da müssen wir aussen rum wen wir rein wollen.“ Chris fand in den Regalen noch einen Trank und eine Schriftrolle mit denen jedoch derzeit noch keiner aus der Gruppe etwas Anfangen konnte. Hier war der Weg also vorläufig zueende. Die Gruppe mußte zurück.

Zurück im Eingangsraum wurde die Gruppe auch schon von zwei weiteren Fledermäusen begrüßt die sich aber bald ihren Artgenossen anschlossen. Nach dem kurzen Kampf fühlte sich auch Morla stärker. Darekill wollte die Tür im Süden öffnen um möglichst schnell zur Grotte zu gelangen, die Gruppe glaubte nämlich das dort ein Ausgang ins Freie liegen könnte. Jig bestand darauf das unwirtliche Gebäude so schnell wie möglich zu verlassen. Leider war die Tür aber von der anderen Seite verriegelt, so dass es nicht möglich war sie zu öffnen. Es blieb also nur noch der Weg nach Westen hinein in düstere und verlassene Klostergänge.

Kaum dort angelangt lauerten sechs Ratten auf die Gruppe. Nicht etwa kleine Hausratten. Nein, die Tierchen waren fast so groß wie Allmende. Schnell waren die Tiere verängstigt oder eingeschlafen. Genau so schnell waren sie dezimiert. Fünf waren erschlagen, eine floh, die Helden liefen hinterher. Nach einer Jagd durch die Gänge des Klosters und etlichen Pfeilen und Steinen die auf den Flüchtling geschossen wurden segnete auch dieser Opponent das Zeitliche. Louis XV und Chris fühlten sich nun auch stärker als zuvor lediglich bei Allmende wollte sich dieses Gefühl noch nicht einstellen.

„Wo sind wir nun eigentlich?“ fragte Jig. Sie blickte in betretene Gesichter. Darekills einwurf, dass man sich in einem Kloster befände half nicht wirklich weiter. „Demnächst lassen wir die Biester kommen und rennen denen nicht hinterher!“ meinte Morla. „Jetzt sollten wir einfach weiter gehen, irgendwo kommen wir schon raus.“ Niemand widersprach. Die Gruppe irrte durch das Gewölbe. Man fand Pfeile seltsame rote Stäbchen, Niespulver, noch mehr Pfeile zwei weiter Fledermäuse, erst lebendig, später tot, ein paar Stiefel die Jig anzog und schließlich einen weiteren Schleim, den man auch schnell ins Jenseits beförderte. Nach der Begegnung mit dem Schleim fühlte sich auch Allmende reifer als zuvor.

Es war Zeit für eine Rast!

Edit: Tippfehler entfernt und leichte Storyumformulierungen sowie geringfügige Ergänzungen.

[Darekill]

Das save kann einfach in den Wizardry8/save Ordner kopiert werden.

ACHTUNG: Dabei wird vermutlich einer eurer Saves überschrieben! Also vorher besser den eigenen Saveordner sichern.

[zerialienguru]

Schöne Geschichte
Wofür stehen die drei Balken in rot, gelb und blau?

[Darekill]

Rot ist die Lebensenergie. Gelb ist die Ausdauer und blau ist die Magieenergie.

[fachus]

Das save kann einfach in den Wizardry8/save Ordner kopiert werden.

ACHTUNG: Dabei wird vermutlich einer eurer Saves überschrieben! Also vorher besser den eigenen Saveordner sichern.

Die Saves sind alle eigenständige Dateien ohne zusätzliche Verwaltung. Wenn ihr also noch keine Webringer.sav-Datei in dem Save-Verzeichnis habt, wird auch nichts überschrieben.

[Darekill]

Danke Fachus. Ich bin halt lieber vorsichtig;
Also einfach runterladen und ein wenig mit unsere Party rumspielen, wenn ihr wollt