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Thema: Des Kaisers Sorgen

  1. #1
    Registrierter Benutzer Avatar von Ein_Nichts
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    Des Kaisers Sorgen

    Erneut bricht ein herrlicher Morgen an und Nichtsaraman, designierter Gottkönig des kleinen Stammes der Khmer, wirft einen Blick aus seinem Zelt. Die meisten seiner Untergebenen hatten bereits damit begonnen ihre Zelte abzubrechen und sich für einen weiteren anstrengenden Fussmarsch vorzubereiten. Das Volk der Khmer hatte lange Jahre als rastlose Nomaden zu und her gebracht, doch nun wurde es langsam Zeit sich niederzulassen, nahe eines Flusses oder am Fusse eines Gebirges endlich feste Häuser zu bauen als Tag für Tag diese elenden Zelte auf- und abzubauen. Denn davon hatte auch Nichtsaraman die Nase von. Nicht dass das Zelt eines Gottkönigs viel prunkvoller und damit aufwändiger abzubauen wäre, mittnichten. Wenn man Gottkönig eines armseligen kleinen Volkes war, hatte man auch ein genau so armseliges und kleines Zeltchen. Doch so ein netter kleine Palast, ja das wär was feines.

    Und noch vor der ersten Mahlzeit haben sich sämtliche Khmer, gross und klein, mit Sack und Pack beladen und stehen bereit weiter zu reisen. Ein kleiner Spähtrupp war bereits vorausgeeilt, dank deren Geschick im Kartenzeichnen und ihrer Weitsicht ergab sich folgendes Bild der Umgebung:

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    Der dichte Wald machte den Khmer zu schaffen, nur langsam kamen sie voran. Und auch die hügelige Umgebung machte es ihnen nicht gerade leichter. Doch, so überlegte sich Nichtsaraman, wäre dies eigentlich ein netter Flecken Erde um sich niederzulassen. Ein Fluss ganz in der Nähe, fremdartige Früchte im norden und Reis im Süden. Den Reis, den kannten die Khmer gut. Gab es zum Frühstück, Mittagessen, Zwischenmahlzeit und gerne auch noch gleich zum Abendbrot. Nichtsaraman hätte nichts einzuwenden gehabt gegen etwas getrocknetes Fleisch, doch von Norden her ziehend hatten sie schon lange keine Wildbestände mehr gesehen, welche die Jäger damals erlegten und über dem Feuer trockneten. Und so stand man da, bereit zum Aufbruch, als der getreue Suryavarman II, designierter Stadtverwalter, hinzustiess und fragte wos den nun hingehen soll. Wenn das bloss jemand wüssste

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    So liebes Forum, meine Semesterferien dauern noch an und ich kann nicht ständig Civspiel um Spiel anfangen und nie was zu Ende bringen. Das geht langsam auf die Nerven, und das ständige reloaden weil ich um ne Runde die Pyras verpasse ist auch ermüdend. Und deshalb werd ich erneut ein Forumsspiel anfangen, keine Reloads weil ihr mir dann auf die Finger klopft und mein schlechtes Gewissen wird mich schon zwingen das zu Ende zu spielen. Da ich euch aber nicht in gewohnter Weise zu langweilen beabsichtige, gibts diesmal etwas Roleplay und unsinnige Aktionen oben drauf. Man will ja nicht immer vernüftig spielen! D.h. der Sieg ist nicht umbedingt das Ziel, und alzu intelligent wird nicht gespielt. Halt wie sich ne KI so verhält. Meinen Religionsbrüdern wird zur Seite gestanden und ungläubigen der Krieg erklärt, wie sichs so gehört
    Die Spieleinstellungen erlauben deshalb die freie Reliwahl, Allianzen sind möglich, aber auch Vasallen. Städte flippen nach der Einnahme zurück, Siege sind alle aktiviert und wie gewohnt spiele ich als Kaiser auf ner Fractal Karte.

    Trotzdem, ein paar Spielentscheidungen werd ich nicht alleine treffen können, da bin ich auf euch angewiesen. Und deshalb werd ich mir schön Zeit nehmen mit spielen. z.B. Wo soll ich gründen? An Ort und Stelle (hat ja Fluss, Reis und genügend Holz) oder doch lieber auf den Bananen für nen 3 Start?
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  2. #2
    Präsident Donald Avatar von MrPresident
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    Mal gucken, wie lange du den Schreibstil durchhälst

  3. #3
    Nostalgie Avatar von Roderick
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    Banane

    gibts in dieser Stadt alleine schon in Massen, der fehlende Damm macht -6 im späten Spiel. Das wiegt den Bonus zu Beginn nicht auf, denk ich.

  4. #4
    Registrierter Benutzer Avatar von Ein_Nichts
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    Die ersten Tausend Jahre

    Immerhin das Popcorn scheint reichlich zu gedeihen, freut mich natürlich hier auch Gäste zu haben

    Nur kurz überlegte sich Nichtsaraman wohin den die Reise gehen sollte. Sein Volk war ermüdet, und einen besseren Ort für eine feste Niederlassung würde er wohl nur nach Jahrhunderten der Wanderschaft finden. Und so wurde in nur einer Tagesreise Richtung Norden der Siedlungsplatz erreicht, nahrhafte wilde Früchte gediehen in einem niedrigen und lichten Wäldchen nur wenige Minuten zu Fuss weg von dort.

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    Zum letzten mal sollten die Khmer ihre Zelte aufstellen, von nun an sollte diese Siedlung den Namen Yasadingsda tragen. Suryavarman, der Dorfverwalter, hatte zwar einen etwas besser klingenden Namen vorgeschlagen, doch dem Gottkaiser blieb schier die Zunge im Hals stecken beim Versuch ihn auszusprechen. Da die Khmer nun sesshaft waren (eine Tatsache die wohl den wenigstens schon so ganz bewusst war) wurden auch andere Arten der Nahrungsbeschaffung von Nöten, anstatt dem Jagen und Sammeln. Leider gab es in der Nähe Yasadingsda keine grössere Wildbestände welche die erfahrenen Jäger hätten nutzen können. Und so wurden die Ältesten und Weisen damit beauftragt eine Methode auszutüfteln den wilden Reis im Süden über längere Zeit urbar zu machen. Suryavarman, welcher ein grosses Talent zur Rekrutierung von willigen Arbeitern besass, gab währenddessen die Ausbildung eines Bautrupps in Auftrag. Doch leider konnte er sein Talen nicht völlig ausspielen, zu klein war noch die Siedlung und nur wenige kräftige Männer vorhanden.

    Der Spähtrupp erkundete währenddessen das Land östlich von Yasadingsda, da sich im Westen und Norden bereits Küste erahnen liess. Es dauerte nur kurz bis der Spähtrupp auf die ersten Eingeborenen stiess. Diese waren überaus freundlich, die Khmer wurden begrüsst und als sie ihren Auftrag das Land zu erkunden offenlegten, versorgten die Eingeborenen sie mit detailliertem Kartenmaterial.

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    Überhaupt war die Gegend bevölkert von alten Eingeborenenstämmen. Südlich, aber auch westlich der Khmersiedlung waren weitere Niederlassungen gesichtet worden. Da sich der Einfluss Yasadingsdas bereits von den bewaldeten Hügeln im Südwesten bis zur Küste im Norden. Und so entschied sich Nichtsaraman die Eingeborenen noch nicht zu kontaktieren, sondern zu warten bis sich der Einfluss der Stadt noch weiter ausdehnen würde und Eingeborenen von ganz alleine zu ihm kämen. Dem Dörfchen im Süden hingegen wurde ein Besuch vom Spähtrupp abgestattet, und auch sie zeigten sich überaus freundlich. Da sie im Gegensatz zu ihren östlichen Nachbarn nicht mit Kartenmaterial dienen konnten, schlossen sie sich kurzum als weiterer Spähtrupp den Khmer an!

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    Als man sich noch weiter in den Süden begab, traff man zum ersten mal auf eine weitere zivilisierte Nation:

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    Man war direkt auf die Grenzen einer Stadt getroffen, deren Herrscher sich als Friederich der Deutsche vorstellte. Er sei bekannt für sein Organisationstalent und seine Offenheit gegenüber neuen Ideen und Forscher. Noch vor dem Deutschen gelang es den Khmerischen Spähtruppen ein weiteres Eingeborenendorf zum ersten mal zu kontaktieren. Doch auf Befehl Nichtsaramans wurde mit der Kontaktaufnahme noch ein Tag gewartet, bis die Ältesten und Weisen das Geheimnis der Landwirtschaft gelüftet haben. Man versprach sich davon möglicherweise mit den Eingeborenen handeln zu können, oder zu verhindern das man die Khmer in Geheimnisse einweihen würde welche ihnen kurz darauf sowieso bekannt sein würden.

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    Diese Entscheidung sollte sich als richtig erweisen! Die Eingeborenen unterrichteten die Khmer nicht in der Landwirtschaft, sondern direkt in der Tierzucht! Und obwohl keine Tierherden in der Nähe Yasadingsdas zu sehen waren, dieser technologische Fortschritt war wegweisend!
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  5. #5
    Avatar von Asmodan
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    thumpsup

    Sehr schön, da lese ich doch gerne mit. Klingt sehr unterhaltsam bis jetzt.

  6. #6
    Registrierter Benutzer Avatar von Belarion123
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    Die Mathematik ist ein Spielzeug, welches die Natur uns zuwarf, um uns in diesem Jammertal zu trösten und zu unterhalten.

    Zitat Zitat von wahl-profi
    Das ist aber eine Sauron-Entschuldigung. So etwas gehoert sich nicht fuer einen Bayern

  7. #7
    Registrierter Benutzer Avatar von Ein_Nichts
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    Bereits waren 450 Jahre vergangen seit die Khmer sesshaft wurden und ein grossteil der Umgebung war durch die Spähtruppen erkundet worden. Mit vielen Eingeborenen Stämmen waren freundschaftliche Banden geknüpft worden, teilweise hatten sie ihre Geheimnisse mit den Khmer geteilt, teilweise hatten sie sich ihnen angeschlossen. Auch eine fremde Zivilisation schien eine Niederlassung im Süden zu besitzen und man hatte bereits jetzt Hoffnungen eines Tages mit ihnen Handel treiben zu können. Der Osten des Landes war geprägt von dichtem Dschungel, hügeliger Lage und auch Hochgebirge. Zudem zog sich ein langer Fluss von Yasadingsda südöstlich hin bis Nahe zu den deutschen Grenze. Dieser Fluss schien häufig über die Ufer zu treten und fruchtbares Schwemmland zu hinterlassen, welches zwar schwierig urbar zu machen war, doch eines Tages reiche Erträge liefern könnte. Das östliche Ufer des nun Yasawasssa genannten Flusses war äusserst hügelig und bot einen natürlichen Schutz gegenüber wilden Tieren und würde eine perfekte Position für eine weitere Niederlassung der Khmer bieten. Geschützt vor den Überschwemmungen des Yasawassas könnten das Schwemmland bebaut werden und aus Minen oder Steinbrüchen in der Umgebung hochwertige Baumaterialien für feste Behausungen gewonenn werden. Doch von solch einer Expansion war man noch weit entfernt. Andere Zivilisationen schienen da schon weiter, immerhin gelang durch einen Wandermann die Nachrichte zu den Khmer, dass irgendwo der Glaube des Hinduismus verbreitet wurde.

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    Zudem waren die Hügel des Yasawassas aber auch die Hochebene zwischen dem Süden und dem Dschungel gerade zu verseucht von grossen bösartigen Tieren. Diese Löwen genannten Monster waren eine immense Gefahr für die Spähtruppen der Khmer und so versuchte man ihnen auszuweichen wo man nur kannte. Dem Lauf des Yasawassas folgend trafen die Khmer auf einen Goldvorkommen, ein schimmerndes edles Metall, welches aufgrund seiner Verwendung als Schmuck heiss begehrt war. Das Klima wurde langsam etwas kühler und Wälder und Grasländer schienen die Schwemmländer und Ebenen abzulösen, doch so taten dies auch Bären und Wölfe mit den Löwen.

    Als der zweite Spähtrupp, jene Eingeborene die sich den Khmer angeschlossen hatten, sich auf einem Hügel von einem Bären in Sicherheit bringen wollte, mussten sie mit Schrecken feststellen das auf der anderen Seite des Bergkamms ein weiteres wildes Ungetüm auf sie wartete. Zudem waren in der Ebene ein Rudel Wölfe sichtbar, diese flinken Tiere würden den Spähtrupp noch bis zum Abend erreichen können!

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    Doch es gab keine Möglichkeit mehr dem Kampf auszuweichen. Der bei seiner Nahrungssuche aufgeschreckte Bär griff sofort die Späher an, wild auf sie zuschiessend stiess er sein markerschütterndes Brüllen aus und warf sich auf den ersten Jäger. Die Späher stoben auseinander und ein jeder versuchte sich in Sicherheit zu bringen. Zu Beginn gelang dies auch jenem Späher auf welches der Bär abgesehen hatte, den es gelang ihm flink auf einen Baum zu klettern. Doch dies ist nicht die beste Idee wenn man von einem Bären verfolgt wird. Die panischen Schreie des Eingeborenen liessen seine Brüder zurückkehren und mit ihren Äxten bewaffnet griffen sie den Bären von allen Seiten gleichzeitig an. Mutig warfen sich die ersten beiden Späher auf den Bären, versuchten ihn am Kopf zu erwischen. Doch beide sollten diesen Übermut mit ihrem Leben bezahlen Erst dem dritten und vierten Jäger gelang es den Bären zu verwunden, der fünfte und letzte im Bunde der Späher wagte sich derweil immer noch nicht von seinem Baum runter, da er in der Panik seine Axt weggeworfen hatte im Versuch den Baum zu erklimmen. Nun lag sie da unten im Staub, und die letzten beiden seiner Brüder kämpften mit dem Bären. Verwundet und blind vor Wut hob der Bär seine Pranken und schlug in Richtung des ersten Jägers aus. Zögernd standen sich beide Parteien gegenüber, während der zweite Jäger den Bären umkreiste und sich von hinten an ihn heran pirschte. Und gerade nachdem der Bär erneut seine Pranke erhaben hatte stürtze der Jäger nach vorne. Doch er hatte den verwundeten Bären unterschätzt. Dieser richtete sich auf, schlug mit der linken Pranke zu und erwischte den zweiten Jäger unglücklich am Oberschenkel. Die Krallen borten sich tief ins Fleisch, doch noch bevor der tödliche Biss des Bären dem Jäger den Rest geben konnte, sprang der erste Jäger vor und spaltete dem Bären schlussendlich den Schädel.
    Verwundet und verängstigt, konnten die Späher ihren Bruder nicht einfach auf dem Hügel zurücklassen. Und so warteten sie auf die Nacht und die ankommenden Wölfe, deren Angriff keiner von ihnen überleben sollte...

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    Die Nachricht vom Schicksal der Jäger war noch nicht bis Yasadingsda vorgedrungen. Die Niederlassung war dank den nahrhaften Früchten und dem urbar gemachten Reis in kurzer Zeit angewachsen und verdiente nun die Bezeichung Dorf. Die Dorfältesten hatten herausgefunden wie man mit dem Material Kupfer, welches nördlich des Dorfes gefunden wurde, stabile Äxte für das Baumfällen herstellen konnte. Auch würden zukünftig damit Truppen zur Verteidigung gegen die wilden Tieren ausgerüstet werden können, bisher wurde nur ein Trupp Krieger mit Keulen ausgerüstet um den Khmer ein Gefühl der Sicherheit zu geben. Suryavarman hatte Nichtsaraman die Ausbildung eines weitere Trupps Arbeiter ans Herz gelegt und dieser Rat war befolgt worden. Da der Platz im Dorf langsam knapp wurde, und es noch dauern würde bis man dem Wald weiteres Bauland abringen konnte schlug man sich mit dem Gedanken herum in naher Zukunft einen Siedlungstrupp auszubilden. Das Schwemmland im Süden wäre enorm reizvoll!

    Zudem hatte sich der Einfluss der Khmer noch weiter ausgedehnt und der Ruf des Dorfes hatte die Eingeborenen im Westen erreicht. Neugierig hatten sie sich zu den Khmer gewagt und als Tribut brachten sie dem Gottkaiser 45 glitzernde Goldstücke. Die Frauen des Dorfes träumten schon davon diese einzuschmelzen und zu feinstem Schmuck zu verarbeiten Nichtsaraman freute sich über dieses Geschenk, doch seine Gedanken weilten wo anders. Das gesammelten Kartenmaterial seiner Spähtruppen war eingetroffen, doch vom südlichen der beiden Trupps fehlte nun jede Nachricht....

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  8. #8
    Registrierter Benutzer Avatar von Ein_Nichts
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    Von jenen die auszogen..

    Einige Jahre waren bereits vergangen seit dem Verlust des Spähtrupps im Süden. Wandermänner hatten die Nachricht nach Yasadingsda gebracht, dass deutsche Kundschafter die Überreste mehrerer Männer im verfluchten Gebirge gefunden hatten. Um nicht auch noch das Leben seiner verbleibenen Späher zu riskieren, hatte Nichtsaraman den Befehl gegeben in zivilisierte Gegenden zurückzukehren. Und wenn man schonmal dabei wäre, die Grenzgebiete zu Friederich etwas genauer zu begutachten. Denn aufgrund den Empfehlungen seines Dorfverwalters Suryavarman schlug sich der Gottkaiser mit dem Gedanken herum einen Trupp Siedler auszuschicken um das Schwemmland im Süden zu beackern und dabei auch gleich Steine als Baumaterial zu sichern, um eines Tages einen Palast errichten zu können der einem Gottkaiser auch würdig war. Mit Schrecken nahm Nichtsaraman deshalb auch die Nachricht auf, dass auch Friederich schöne Steine besass, und das ein Prunkbau aus ihnen errichtet denn Glanz der Khmer und ihres Dorfes übertrumpfen könnte.

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    Zudem schien auch das deutsche Volk mit einer Quelle des Materials Kupfer gesegnet zu sein. Gut anzunehmen das auch sie nun hochwertige Äxte für ihre Bautrupps und Kämpfer herzustellen gedachten. Diese Äxte hatten sich übrigens als überaus nützlich erwiesen. Dank dem Fällen eines Waldstückes auf dem Hügel südöstlich Yasadingsdas hatte Suryavarman das Kunsstück fertig gebracht einen zweiten Trupp Arbeiter in nur wenigen Jahren zu rekrutieren (Irgendwie ist das doof Geht ja ganze Jahrhunderte bis so ein BT steht, aber wie lange Leben den die Khmer überhaupt? Und wie lange haben die bitteschön sich zu entscheiden ob sie nem Arbeitertrupp beitreten wollen oder nicht? Diese Entscheidung kristallierst sich wohl er nach Jahrzehnten des Nachdenkens heraus, und da die lieben Leute dann bereits zu alt sind, wird die Information auf dem Y-Chromosom gespeichert und weitervererbt. Kriegt der liebe Herr Khmer ne Tochter, geht das Drama um die Entscheidungsfindung wohl von Vorne los, anders kann ich mir das nicht erklären ).
    Wo waren wir gerade? Nichtsaraman war mit seinen Gedanken etwas abgeschweift und musste sich zuerst wieder etwas sammeln. Die erste Gruppe Krieger welche noch mit den alten Keulen ausgestattet war, streift durch die Wälder und Hügel gerade südlich der Grenzen Yasadingsdas. Sie sollten den Weg für die Siedler sichern, und das war eine ehrenhafte, weil gefährliche Aufgabe.

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    Zum ersten Mal mussten sich die Khmer dem Angriff der Löwen erwehren, welchen sie bis jetzt geschickt ausgewichen waren. Doch Krieger waren nicht so flink und gut ausgebildet wie die Spähtruppen gewesen und hatten sich dem Kampf in hügeligem Gelände stellen müssen. 2 Männer waren dabei ernsthaft verletzt worden und deshalb musste der ganze Trupp rasten um sich zu erholen. Derweil hatte man weitere Rudel Löwen ausgemacht, welche zum Glück noch in einiger Entfernugn im Süden herumstreiften. Der übriggebliebene Spähertrupp hatte etwas weniger Glück, auch sie mussten sich einem Angriff erwehren und erlitten zum Teil heftige Verwundungen. Zu ihrem Glück hatte ein Fluss den Löwen einen schnellen und direkten Angriff erschwehrt. Ohne ihn würden die Späher der Khmer wohl nicht mehr unter den Lebenden weilen! Um sich zu erholen verschanzten sie sich auf einem bewaldeten Hügel, welchen sie in nur einer Tagesreise erreicht hatten. Von dort aus konnten sie nicht nur Löwen, sondern auch deutsche Siedler und die Gründung Hamburgs beobachten.

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    Eine schöne Stadt, die Friederich wohl noch viel Freude bereiten sollte. Direkt am Fluss und Küste gelegen, sollte dies wohl mal ein Zentrum des Handels werden, zudem wurden nordöstlich eine Herde enorm furchteinflössender aber zum Glück friedlicher Tiere gesichtet.
    In der Zwischenzeit hatten die Stammesältesten Pläne zur Errichtung einer Strasse in den Süden geschmiedet, oder wohl doch eher in den Sand gezeichnet. Damit sollte der Transport des Reises ins Dorf erleichter werden und ein direkter Anschluss an das Yasawassa errichtet werden. Man überlegte sich auch die Strasse noch unendlich viel weiter zu ziehen und die geplante Siedlung im Süden mit Yasadingsda zu verbinden. Dies würde den Transport vielerlei Baumaterialien enorm erleichtern! Nichtsaraman hatte diese Pläne allerdings unwirsch über den Haufen geworfen. Unmöglich, dachte er, eine solch lange Strasse ist für unsere armen Arbeiter nicht zu errichten! Er verbrachte einige Zeit in seinem Zelt und überlegte sich was zu tun sei. Das Yasawassa reichte von seinem Dorf bis Weit in den Osten. Wenn es möglich wäre kleine und grössere Boote zu bauen, welche den Yasawassa befahren könnten, hätte man einen schnellen und effizienten Handel! Möglicherweise würde man der Küste entlang sogar bis Hamburg segeln können um mit Friederich zu handeln! Und so wurde der Vorschlag Suryavarman stabilere Kornkammern aus Lehm zu bauen vorerst ignoriert, und die Errichtung einer kleinen Handelsflotte befohlen. Doch dies würde noch lange, lange dauern!

    Derweil hatten sich im Dorf einige Spannungen aufgebaut. Die Khmer welche Nichtsaraman seit der Nomadenzeit gefolgt waren, standen den in letzter Zeit häufig zugewanderten Eingeborenen der Umgebung nicht gerade freundlich gegenüber. Die Khmer sahen sie als wild, undiszipliniert und dumm an. Der Stolz der Khmer kannte keine Grenzen und uferte mancherorts bereits in offene Diskriminierung aus. Eine Zweiklassengesellschaft schien sich ergeben, was der Gottkaiser mit gemischten Gefühlen zur Kenntnis nahm. Seit jeher hatten die Khmer die widrigsten und anstrengesten Arbeiten den neu Zugewanderten überlassen. Aus den Khmer rekrutieren die Späher, Krieger, wohlorganisierten Bautruppen aber auch die Reisbauer welche hoch angesehen waren. Die Nasi, wie alle anderen Ethnien oftmals beleidigend zusammengefasst waren, schufteten in den neu errichteten Bergwerken, fällten Bäume oder arbeiteten auf den schlechter bestellten Fäldern im Norden.
    Nach einigen Jahren der Spannungen und offenen Aggression wagten die Nasi eine offene Demonstration gegen die Khmer und ihre Suryavarman und Nichtsaraman. Letzterer liess sich diesen Ungehorsam nicht bieten und liess die Nasi-Aufstände blutig niederschlagen. Diese ganzen Spannungen resultierten schlussendlich sogar in der Sklaverei, die Nasi wurden nun häufig zur Arbeit gezwungen und nur schlecht oder gar nicht entlöhnt. Viele Khmer profitierten natürlich von diesem Herrschaftssystem, doch da der Anteil der Nasi an der Gesamtbevölkerung des Dorfes eigentlich grösser war als jender der Khmer, entschloss man sich schliesslich den geplanten Siedlertrupp hauptsächlich aus den Nasi zu rekrutieren. Rekrutieren beschönigt auch die Tatsache das viele Leute zum Verlassen ihrer Heimat gezwungen wurden

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    Und so machte sich 1400 Jahre nachdem die ersten Khmer sesshaft geworden waren ein Trupp Siedler auf um einen neuen Flecken Erde zu besiedeln und hoffentlich glücklicher zu werden!
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  9. #9
    Registrierter Benutzer Avatar von Ein_Nichts
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    .. eine neue Heimat zu finden.

    In Yasadingsda war wieder Ruhe eingekehrt, Suryavarman stellte weiterhin seine Bautruppen auf während ihn Nichtsaraman nur gelegentlich unterbrach um die kräftigen Männer zwischen 15 und 35 lieber mit Keulen auszurüsten und die Grenze bewachen zu lassen. Zum Glück hatten sich bereits einige solcher keulenschwingenden Trupps auf in den Süden gemacht und sicherten so den schnell nachrückenden Siedlern den Weg. Den die Gegen war durchaus nicht ungefährlich, wie man seit den Aufeinandertreffen mit den Löwenrudel gemerkt hatte. Den Ufern des Yasawassas folgend hatte man in der Nacht oftmals Schutz auf den Hügeln am östlichen Ufern gesucht, doch als man eines Morgens erwachte und in den Schwemmländern unter sich eine Horde Löwen erspähte, verschracken die anwesenden Siedler heftig. Und obwohl sie von einem Kriegertupp begleitet waren und sich auf dem Hügel verschanzen konnten, war Nichtsaraman um die Sicherheit der Siedler Angst und Bange. Was wenn die Krieger den Löwen unterliegen würden?

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    Was würde dann geschehen? Möglicherweise würde kein einziger der armen Nasi (solange sie sich nicht in Yasadingsda befanden hatte Nichtsaraman durchaus Mitleid mit ihnen ) das Ziel der Reise erreichen. Doch die weiter südlich umherstreifenden Khmer Späher bewiesen Heldenmut. Um die Löwen abzulenken rannten sie gen Norden auf das Schwemmland auf der gegenüberliegenden Uferseite. Leider waren sie ihn ihrem Heldenmut verblendet und unvorsichtig, denn anstatt sich in dem Wald westllich zu verschanzen, stellten sie sich den Löwen auf offenem Feld zum Kampf. Kein Wunder das keiner der Khmer die Mittagszeit überstand. Dennoch, Nichtsaraman war zufrieden. Mitsamt den Kriegern vorsichtig weiterwandern, erreichten die Nasi ihr Ziel. Vorher jedoch, traff man auf den Abgesandten einer weiteren zivilisierten Nation:

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    Das deutsche Volk schien sich zerstritten zu haben und zwei verschiedenen Anführern zu folgen. Die Uneinigkeit der Deutschen mochte sicherlich noch zum Vorteil für die Khmer zu nützen sein. Doch natürlich führten die Krieger den Abgesandten Karls des Grossen nach Yasadingsda ins Zelte Nichtsaraman, wo beidseitig der Willen zum Frieden bekundet wurde.

    Derweil gründeten die Nasi die erste Niederlassung fernab der neuen Heimat an den Ufern des Yasawassas.

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    Mit reichlich Ackerfläche gesegnet, ergiebigen Steinvorkommen und dank Hügellage geschützt vor Überschwemmungen würde hier eine Perle der Khmerschen Zivilisation entstehen. Zudem waren im Osten eine Herde wilder Pferde gesichtet worden, die man eines Tages zu zämen gedachte. Doch bis dahin würde noch einige Zeit vergehen, da die Schwemmländer zwar ergibig, doch nur schwer urbar zu machen waren. Einzig mit dem Namen der neuen Siedlung war Nichtsaraman nicht einverstanden, da hatte sein Stadtverwalter Surya wiedermal einen Zungenbrecher erdacht
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  10. #10
    schläft Avatar von Frozen
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    Freedom's just another word for nothing left to lose

  11. #11
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    2000 Jahre wie im Fluge

    Eigentlich hätte mich vorgenommen gehabt jeden Tag nen kleinen Post zu veröffentlichen, jedenfalls jetzt noch während den Semesterferien. Aber gestern war ich überraschenderweise sogar motiviert für ne Prüfung zu lernen Und deshalb wird die Geschichte Nichtsaramans erst jetzt weitergesponnen.

    Suryavarmans Zungenbrecher hatte sich definitiv nicht durchsetzten können und so war die neue Niederlassung der Khmer unter dem Namen Haradingsda eingeweiht worden. Jene Nasi die den neuen Ort gesund und munter erreicht hatten waren glücklich über ihre teilweise Autonomie, da Nichtsaraman wie auch Suryavarman weiter in Yasadingsda residierten. Letzterer hatte ihrem Dorf auch einen wirklich beknackten Namen verpassen wollen und er sollte es bloss nicht wagen dort aufzutauchen Der mitgereiste Trupp khmerscher Arbeiter hatte derweil damit begonnen Bewässerungs- und Entwässerungsanlagen auf einem Feld nordwestlich Haradingsda anzulegen, damit das fruchtbare Land noch besser beackert werden konnte. Allerdings würden die Arbeiten aufgrund des schwammigen Bodens und den regelmässig auftretenden Überschwemmungen noch lange dauern.

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    Angst und Schrecken jedoch verbreitete ein wilde Horde von Barbaren welche von der grossen Ebene herziehend die Dörfer der Khmer bedrohte. Haradingsda hatte bereits damit begonnen selbst einen Trupp Krieger mit Keulen auszurüsten, doch gegen die Pfeil und Bogen tragenden Barbaren würde sie wohl nur schwer bestehen können. Einige Khmer hatten sich auf einem mit dschungel bewachsenen Hügel verschanzt und machten Meldung über jede Bewegung der Wilden Horde. Mit zunehmender Besorgnis nahm Nichtsaraman zur Kenntnis das sie weiter Richtung Norden und somit näher zu Yasadingsda marschierten. Mitten in dieser angespannte Lage traf plötzlich der Abgesandte eines sympathischen kleinen Mannes ein.

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    Er sei von seinem Herrn Ghandi, Anführer der Inder geschickte worden um freundliche Grüsse zu überbringen und er sei angewiesen jeder Nation die er träffe ein friedliches Zusammenleben vorzuschlagen. Nichtsaraman war beeindruckt von dem tief religiösen Indischen Volk und willigte auch ein. Zudem war noch viel Siedlungsraum in diesem Flecken der Welt offen, es gab kaum Grund für Streitereien. Momentan war man viel mehr an möglichen Handelsbeziehungen interessiert, denn Nichtsaramans Order einige kleien Handelsschiffe zu bauen wurde befolgt und schon bald würde der Yassawassa beiden khmerschen Siedlungen reichen Handel beschehren. Als Nachricht von den Barbaren eintraf, sie hätten bald den Dschungelgürtel vor Yasadingsda erreicht, war nicht nur das Volk verunsichert. Um Zeit zu gewinnen befahl Nichtaraman den Kriegern im Dschungel verschanzt zu bleiben und sich den barbarischen Bogenschützen zum Kampf zu stellen. Er hoffte zwar auf einen Sieg, glaubte aber nicht daran

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    Den Ansturm der schwer bewaffneten Barbaren erwartend hatte sich der Trupp Krieger im Dschungel verschanzt und wartete auf die Rückkehr ihres Läufers. Die Männer hofften allesamt darauf im letzten Augenblick noch die Order zur Rücker zum Dorf zu erhalten, auch wenn es niemand getraute dies laut auszusprechen. Den die Khmer waren ein stolzes und tapferes Volk, unvergessen war der Heldenmut der khmerschen Späher die sich wagemutig in den Kampf gegen die Bestien der Wüste warfen, nur um den nichtswürdigen Nasi den Weg zu sichern. Unvergessen waren die Heldentaten im Kampf gegen all die Bären, Wölfe und Löwen! Und so würde man auch hier um jeden Preis den Hügel zu halten versuchen, auch wenn dies nahezu unmöglich schien gegen die Schwarzen Horden welche den Khmer zahlenmässig überlegen waren. Ganz zu schweigen von ihren Bögen!

    ...

    Keine Nachricht ist überliefert von der ersten richtigen Kampf der Khmer gegen fremde Krieger. Als der Läufer den Dschungelgürtel erreichte stand die Sonne schon tief am Himmel und von seinen Brüdern war nichts zu sehen. Dafür standen fremde Krieger auf dem Hügel und feierten ganz offensichtlich ihren Sieg. Die Khmer waren geschlagen.

    Die Besorgnis wuchs in Yasadingsda. Nichtsaraman hatte einen weiteren Trupp Krieger in den Süden beordert, danach aber sein Träume von weiterer Expansion verfolgt. So war in ein weiterer Trupp Siedler aufgestellt worden, hauptsächlich aus Leuten die zu einem Neuanfang im Süden gezwungen werden mussten. Die Stimmung im Dorf hatte langsam einen heiklen Punkt erreicht, nachdem jetzt bereits das zweite mal rund die Hälfte der Dorfbewohner zu einer Umsiedelung gezwungen worden waren. Die Bedrohung der Khmer durch die Schwarze Horde heizte die Stimmung gegen Nichtsaraman nur noch mehr an. Anstatt endlich Krieger mit den neuen Bronzeäxten zu bewaffnen, liess er lieber junge Männer als Bautruppen ausbilden. Was für ein kurzsichtiger Anführer...

    Nichtsaraman war sich des Risiko durchaus bewusst das er einging, doch dass das Schicksal ihm so übel mitspielen würde hätte er nicht gedacht. Als der zweite Trupp Krieger die Grenzen desen was die Khmer als ihr Hoheitsgebiet betrachteten ankam, erblickte er bereits die nur leicht verwundeten barbarischen Bogenschützen. Es gelang ihnen gerade noch auf einen bewaldeten Hügel südöstlich Yasadingsdas zu flüchten, bevor die Schwarzen Horden erneut angriffen, und dies zum ersten mal auf khmerischem Boden!

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    Am Boden zerstört war Nichtsaraman und das halbe Dorf in Panik als die Nachricht von der erneuten Niederlage der Khmer durchdrang. Die Bogenschützen hatten es erneut geschafft einen Kriegertrupp anzugreifen und zu besiegen obwohl die Geländevorteile deutlich auf der Seite der Khmer lagen. Nichtsaraman machte sich bereits Sorgen ob die Götter ihm nicht zürnten, doch zugleich fragte er sich auch welche Götter dass den überhaupt seien Nun jedoch blieb ihm keine andere Wahl. Durch den Wegzug des letzten Siedlertrupps verblieben im Dorf fast nur noch Frauen, Halbwüchsige und Greise, und die einzige Möglichkeit hieraus noch eine Stadtverteidigung aufzustellen war die Zwangsrekrutierung. Diese erneute Sklaverei konnte wenigstens die Leute nicht weiter erzürnen, denn nachher würden nur so wenige Leute in Yasadingsda wohnen wie zuletzt vor 2000 Jahren.

    Nebst all diesen Sorgen waren die guten Nachrichten gänzglich untergeganen. Die Khmer hatten ihre Handelsboote endlich so stabil bauen können das sie die Reise auf dem Yassawassa überstanden. Nun würde ein reger Handel zwischen Yasa-, Hara- und dem neu gegründeten Puradingsda einsetzen. Dank ihrem unermüdlichen Erkundungsdrang würden die Einwohner Puradingsda schon bald auf das Edelsteinvorkommen treffen, welche Sphäher schon vor langer Zeit ausgemacht hatten. Und dann würde Reichtum und Wohlstand im ganzen Reich einsetzten!

    Doch bis es soweit war, musste noch eine wichtige Schlacht geschlagen werden...

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  12. #12
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    Die letzten Jahre waren voller Entbehrungen und Qual für das Volk der Khmer gewesen und eine Menge junger Männer waren nicht mehr aus der Wildnis in die sie ihr Gottkaiser geschickt hatte zurückgekehrt. Zuletzt war gar ihre Heimat, das fruchtbara Yasadingsda von wilden Horden bedroht worden welche eine Spur der Zerstörung hinterlassen hatten. In einem letzten, heroischen Kampf war es den eiligst rekrutieren Einwohnern (nebst den übrig gebliebenen Jünglingen auch viele Frauen!) gelungen die schwer angeschlagenen barbarischen Bogenschützen auf einem seichten Hügel an den Ufern des Yassawassas zu vernichten.

    Nun war es an der Zeit gewesen den Bewohnern Yasadingsdas Sicherheit zu bieten und besser ausgerüstete Truppen aufzustellen. Den die in letzter Zeit gehäuften Niederlagen der Khmer waren auch den anderen Völkern nicht entgangen.

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    Die Armee der Khmer war kleiner und schlechter ausgerüstet als jede andere Truppen der zivilisierten Nationen. Offensichtlich war der direkte Nachbar Friederich, Anführer der Deutschen mit besseren Truppen gesegnet. Glücklicherweise verband beide Nationen eine lange Freundschaft Da nun endlich die Kupfermine im Norden fertiggestellt worden und die Handwerksleute in Yasadingsda waren in der Lage prächtige Rüstungen, stabilere Äxte und Speere herzustellen. Sofort wurden Truppen die unnützen Keulen mit den weitaus besseren Waffen ersetzt. Leider mussten die Khmer dadurch auch länger trainiert werden und es würde noch eine Weile dauern bis die ersten Truppen ausgerüstet mit bronzenen Speeren die Grenzen schützen würden.

    Derweil versuchte auch Friederich seinen Einflussbereich auszudehnen und eine weitere Niederlassung zu gründen. Khmerische Kriegertruppen entdeckten einen Trupp deutscher Siedler die von Bogenschützen geschützt Richtung Osten zogen.

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    Auch die Deutschen zog es offensichtlich an die fruchtbaren Ufern des Yasawassas. München würde also schon bald für khmerische Händler per Boot erreichbar sein, sobald die Anführer der beiden Nationen sich auf die Öffnung der Grenzen einigen könnten. Nichtsaraman sah es allerdings mit einiger Eifersucht das die Bewohner von München schon bald ein Goldvorkommen erschliessen würden.

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    Dieses Goldvorkommen hätte sich auch gut im khmerischen Einflussbereich gemacht, zusammen mit dem Weihrauch und den fruchtbaren Schwemmländern. Doch Nichtsaraman fürchtete sich davor seine Siedler so weit weg in den Osten zu schicken, er hatte andere Pläne zur Gründung weiterer Dörfer und Städte. Von Indien her drang die Nachricht das eine weitere Religion begründet worden, nämlich jene des Taoismus. Da die meisten Indern aber gläubige Hinduisten waren, verzichtete ihr Anführer Ghandi darauf die Staatsreligion zu wechseln. Allerdings setzte sich das Konzept der Organisierten Religion durch, die Khmer konnten auf solche Fortschritt nur mit Neid reagieren

    Haradingsda wuchs dank den fruchtbaren Feldern rasant, und die Frauen des Dorfes wurden langsam wütend darüber das ihre Männer mit Keulen bewaffnet irgendwo in der Welt herumtingelten. Wenn nicht bald einige gutaussehenden Nasi in glänzenden Rüstungen durch die Strassen flanierten, drohte ein organisierter Streik der Näherinnen und Reisbauerkaste Doch was gab es noch für Möglichkeiten einen Haufen vernachlässigter Hausfrauen zufrieden zu stellen? Richtig, Schmuck und glitzernder Nippes.

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    Und dieser wurde gerade rechtzeitig von den Händler aus Puradingsda geliefert, kurz nachdem eine Diamantenmine unter dem grossen Einsatz zweier Bautruppen fertiggestellt und mit einer Strasse zum Dorf verbunden worden war. Selbstverständlch würde man Schmuck aus Puradingsda noch ins ganze Reich der Khmer liefern!

    Die Wilden Horden gefährdeten immer noch das harte, aber glückliche Dasein der Khmer. Manche Kämpfe verliefen glücklich für die tapferen Truppen. Wie jene im dichten Dschunge.

    Manche würden weniger glücklich enden...

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  13. #13
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    Eine Nation der Händler und Gelehrten.

    Der nun blühende Handel verlangte nach technologischen Neuerungen. Der bis anhin vorherrschende Tauschhandel befriedigte insbesondere die fahrenden Händler aus Puradingsda nicht mehr länger, als das die von ihnen gelieferten kostbaren Steine nur schwer direkt in Holz oder sonstigen Baumaterialien auszuzahlen waren. Immerhin füllte der Gegenwert einer Handvoll Rohdiamanten gut und gerne ein ganzes Boot mit Steinen aus Haradingsda. Auch war die Verwaltung des Reiches für Suryavarman, der sich nun bereits um drei Dörfer kümmern sollte, nur schwer zu erreichen. Deshalb hatte sich zur Notierung von Handelsschulden und zur Weitergabe von gottkaiserlichen Anordnungen eine Schriftform auf Papyrus durchgesetzt. Die ursprünglich auf Tontafeln eingeritzte Keilschrift wurde beibehalten, nur ein deutlich leichteres Trägermaterial gewählt. Papyrus hatte allerdings auch einige Nachteile, es zerfiel in der schwühlen Witterung recht schnell, und so waren Überlieferungen von früheren Zeiten kaum mehr vorhanden. Auch wenn nun ein beachtlicher Teil der Oberschicht (vornehmlich die reichen Händler aus Pura- und Haradingsda, sowie einige Schreiber in Yasadingsda) beherrschten, so bliebt die khmersche Nation doch eine Nation der mündlichen Überlieferungen.

    Es war eine friedliche Zeit, Kühe wurden nun domestiziert (zum ersten mal seit Tausend Jahren, nachdem die Kunst der Tierzucht von eingeborenen Stämmen an die Khmer weitergegeben worden war), Handel getrieben und bronzene Waffen geschmiedet.

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    Auch wenn eine beachtliche Anzahl starker Jünglinge der Khmer und Nasi den Wald zurückdrängten um ihm neuen fruchtbaren Boden abzugewinnen, oder Bewässerungsanlagen an den Ufern des Yassawassas errichteten, es blieb noch einiges zu tun übrig. Strassen, oder besser gesagt befestete Trampelwege, wurden nur sehr vereinzelt eingeplant, dafür blieb einfach nicht genug Arbeitskraft. Gerade deshalb zeigte sich die weisse Vorausplanung von Nichtsaraman als Segen für die Khmer, den dank der Handelsbooten war man trotzdem in wenigen Tagen vom Süden in den Norden gereist. Da Friederich eine Niederlassung weiter flussaufwärts erbaut hatte, und es tapferen Khmer das erste mal gelungen war entlang der Küste bis nach Hamburg und zurück zu fahren, plante Nichtsaraman ein Treffen mit dem deutschen Anführer. Ziel der Verhandlungen: Offener Handel über die Grenzen hinweg.

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    Friederich stand dieser Idee skeptisch gegenüber und es verlangte Nichtsaraman einiges Verhandlungsgeschick ab ihn von den Vorteilen für beide Völker zu überzeugen. Wahrscheinlich verfügte Friederich noch nicht über die Möglichkeit Waren über Flüsse und Meere zu transportieren und dachte wohl gerade über die Errichtung eines Strassennetztes nach. Solange würden die Khmer natürlich umso mehr profitieren, da sie den Handelserlös einstrichen und ihre Konkurrenten um Land und Ressourcen nur bedingt Vorteile daraus zogen. Möglicherweise war Friederich aber auch nur angewiedert von dem müffeligen Zelt in welchem er Platz für die Verhandlungen nehmen musste, Nichtsaraman hauste und regierte immer noch aus dem gleichen Zelte wie vor Jahrhunderten (auch wenn es nun etwas wettertauglicher war, ca. 3 mal so gross wie vorher und reich mit Wandschmuck verziert). Es gab Kunde das Friederich sich aus dem Marmor der südlich seiner Hauptstadt gefunden wurde, einen prächtigen Palast erbaut hatte.
    Deshalb erwog Nichtsaraman auch endlich zu ergründen wie man die Steinvorkommen bei Haradingsda effizient und schön bearbeiten könnte, damit man ihm endlich einen Palast errichte, der einem Gottkaiser auch würdig ist.

    Doch zunächst stand die Errichtung von Bibliotheken im Fordergrund, um die Papyrusrollen vor Wind und Wetter zu schützen, und um den weissen Männern ein Obdach zu bieten. Nur in Yasadingsda würde man zuerst einen weiteren Trupp Siedler ausbieten, um noch mehr Land in Anspruch zu nehmen. Tatsächlich war Nichtsaraman Ziel nicht das Land, sondern das Meer. Die Nation der Khmer sollte endlich eine richtige Hafenstadt erhalten um den Handel anzukurbeln. Von dort aus würden Schiffe den ganzen Kontinent befahren, Leuchttürme für Sicherheit auf dem Wasser und Wohlstand in den Gassen führen, grossartige Monumente die fremden Händler beeindrucken. Doch all dies, das war noch Zukunftsmusik.

    Derweil hatte Suryavarman eine Reise durch alle drei Dörfer absolviert um die kleine aber wachsende Nation beieinander zu halten. Gerade die recht autonom verwaltenden Nasi hatten in letzter Zeit einige Fehlplanungenn bei der Bewirtschaftung ihres Umlandes zu verantworten gehabt.

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    Die Truppen sollten per Zwangsrekrutierung fertiggestellt werden um dann direkt die Bibliotheken im ganzen Land zu errichten. Haradingsda würde endlich die Steinbrüche errichten, nachdem Nasi vergeblich versuchten hatten auf einem Wüstenhügel eine Mine zu errichten (und dabei wertvolle Zeit verschwendet hatten). Puradingsda erfüllte seinen Zweck vorallem in der Lieferung und im Abbau der Diamanten, welche für allerlei Schmuck verwendet wurden.

    Abgesandte Friederichs, welche die neuen Handelsregelungen bestätigten und einige bronzene Erzeugnise der Khmer in Augenschein nahmen, brachten die Kunde von der Errichtung eines wahren Wunders. Ein mystischer Steinkreis sei in einem fernen Land errichtet worden, und der Glanz und Ruf dieses Werkes eile der Nation seiner Erbauer weit voraus. Nur wussten die Deutschen selbst nicth, welche Nation dies den nun sei. In Nichtsaraman regte sich erneut der Neid. Friederich hatte einen marmornen Palast, irgendwo in der weiten Welt errichtete man Wunder, Indien war bekannt für seinen Fortschritt und ihre Religion. Langsam wurde es Zeit, einen steinernen Palast in Auftrag zu geben, der so gewaltig war, dass alle anderen Nationen nur noch in Erfurcht vor den Leistungen der Khmer erzittern konnten!
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    Geändert von Ein_Nichts (30. Januar 2010 um 00:36 Uhr)

  14. #14
    Präsident Donald Avatar von MrPresident
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    Zitat Zitat von MrPresident Beitrag anzeigen
    Mal gucken, wie lange du den Schreibstil durchhälst

  15. #15
    Registrierter Benutzer Avatar von Ein_Nichts
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    Im Westen nichts Neues, doch der Osten hats in sich.

    Nanana, das nehm ich schon fast als Beleidigung auf! Dem RPG bin ich ja wohl treu geblieben, immerhin hab ich schon ne Menge Text für die ersten 70 Rundne hingeklatscht oder nicht? Allerdings neigt sich meine Prüfungssaison dem Ende zu, und somit auch die Semesterferien. Updates werden halt bissel spärlicher, aber noch lange kein Grund so ungeduldig zu sein Nette Römerstory übrigens Mr. President, dein Schreibstil gefällt mir noch viel besser! Nun den, zurück zu den Khmer:

    Grosse Ziele hatte sich Nichtsaraman für seine Nation gesteckt, doch zuallererst hatte er sich um einige kleinere Belange zu kümmern. Geradezu trivial erschiehnen im diese, im Vergleich zu dem Monumentalbau der ihm vorschwebte. Ihn Haradingsda war es zu offenen Unruhen gekommen, nachdem einige der besten Arbeiter nicht mehr wie alle anderen gezwunge waren auf den Äckern oder in den Steinbrüchen ihr hartes Brot zu verdienen. Stattdessen lümmelten sie die meiste Zeit in der neu errichteten Bücherei herum und zeichneten Papyrusrollen ab, meisselten Steinplatten oder diskutieren bloss. In den Augen der hart arbeitenden Bauern eine Frechheit sich so um die Arbeit zu drücken, den nun lag es an ihnen das ganze Dorf zu ernähren.
    Im Norden wurde derweil der erste Hafen der Nation, Maoidingsda eingweiht.

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    Die kleine Niederlassung war von einigen Pionieren aus Yasadingsda errichtet worden, welche sich im Bergbau hervorgetan hatten und als sehr geschickte Maurer und Steinmetzte galten. Doch in der Gründungszeit galt es schnellstmöglich die Nahrungsgrundlage zu sichern, und so mussten sie allesamt auf den Feldern mit den bunten Pflanzen arbeiten, während ihn ihrer spärlichen Freizeit halbbacken an dem ersten Seetauglichen Boot gearbeitet wurde. Die Fischerboote sollten es erlauben zu der Muschelbank vor Maoidingsda zu fahren und für ein abwechslungsreicheres Mahl auf den Tischen der Khmer zu sorgen. Allerdings gab es dabei noch ein kleines Problem. Den fahrenden Händlern war es noch nicht gelungen die Landzunge im Osten zu umfahren, und weil Maoidings noch nicht über Landwege mit Yasadingsda verbunden war, fehlte die Möglichkeit zum Handel gänzlich. Selbst wenn man die Muschelbank bereits erschlossen hätte, diese exquisite Speise würde den meisten Khmer vorenthalten bleiben.
    Da Muscheln aber ganz vorzüglich zu Reis schmeckten, beschloss Nichtsaraman einen Spähtrupp auszusenden und die Landzunge zu erkunden. Sie sollten zudem detailliertes Kartenmaterial erstellen welches den fahrenden Händler eine sichere Reise der Küste entlang ermöglichen sollte.

    Derweil hatten die weisen Männer von Yasadingsda und die gelehrten (aber in den Augen der Bauern ebenso faulen) Schreiber aus Haradingsda die Kunst des Töpferns perfektioniert. Böse Zunge behaupten das dieses "Geheimniss" den Frauen der Khmer schon seit Jahrhundeten bekannt sei, die ignoranten Männer sich aber lieber in irgendwelchen Büchereien versteckten als mit ihren Frauen zu reden. Suryavarman, welcher sich in letzter Zeit hauptsächlich der Verwaltung von Yasa- und Puradingsda gewidmet hatte, versprach sich von dieser Entwicklung viel. So war es nun möglich Tontafeln und Ziegel zu brennen, welche die Konstruktion stabiler Häuser für die Dorfbewohner erlaubten, aber auch für den Bau von Kornkammern verwendet wurden. Suryavarman gelang es die Dorfbewohner von der Wichtigkeit dieser Kornkammern zu überzeugen, und so wurden sie in Windeseile errichtet. Auch hier zeigten sich die Geschicke und Talente des Stadtverwalters, wie das schon bei der Rekrutierung der Bautruppen der Fall war.

    Schwer bewaffnete Späher hatten derweil die Niederlassung Karl des Grossen gefunden:

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    Seit Jahrhunderten war kein Khmer mehr so weit in den Süden vorgedrungen, und man war mehr als überrascht als plötzlich andere Nationen an der Quelle des heilligen Yasawassas siedelten. Da aus dieser wilden Gegend des häufigeren barbarische Horden die Khmersche Zivilisation bedroht hatten, verstand man Karls Idee sein Reich mit einer gigantischen Mauer zu schützen nur zu gut. Dummerweise würde dieses Bollwerk nur die deutschen Siedler schützen, all die wilden Kämpfer würden wohl nun Karls Herrschaftsgebiete meiden und Richtung Haradingsda ziehen. Von diesem Aspekt war Nichtsaraman nur wenig begeistert

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    Genau so wie der Gottkaiser dies vorausgesehen hatte geschah es auch. Barbarische Keulenschwinger drohten die Weiden Haradingsdas zu plündern, und die Nasi sahen sich gezwungen ihre Speerkämpfer auszusenden um die Barbaren zu vertreiben. Erneut protestieren die Frauen des Dorfes ob der Abwesenheit ihrer Mannen, und dies nur kurze Zeit nachdem die Bauern endlich ihren Streik beendet hatten. Haradingsda kam einfach nicht zu Ruhe.

    Doch die Khmer waren nicht die einzigen die mit der schwarzen Horde zu kämpfen hatten.

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    Bei einem Hoflichkeitsbesuch khmerischen Händler in München wurde beobachtet wie deutsche Bogenschützen sehr unglücklich an einem barbarischen Trupp Keulenschwinger scheiterten. Und da es Friederich nicht gelang rechtzeitig Ersatz zu schicken, plünderten die Barbaren frecherweise die Goldmine bei München.

    Nahe Wien waren ebenfalls Barbaren gesichtet worden, doch da machte sich Nichtsaraman nur wenig Sorgen. Der khmersche Spähtrupp war noch ganz in der Nähe und beschütze die Bautruppen die Strassen anlegten um den nächsten Siedlern eine schnelle Reise zu ermöglichen. Doch noch weitaus schneller als die Khmerschen Siedler waren jene Karls...

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    Neid durchströmte Nichtsaraman, genau jene Position hatte ihm für eine weitere Niederlassung vorgeschwebt. Dieser Karl, was erlaubte er sich
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