1) Zu meinem Land:
1a)
Adlerstein ist das erste Königreich der Menschen und religiös sehr konservativ eingestellt. Magie mag man überhaupt nicht. Aber immerhin wurde ich noch nicht dafür kritisiert, dass ich die gefangenen Druiden ehrenhaft behandle.
Das heißt wir sind jetzt auch nicht auf den Trip jeden Druiden/magieaffinen Menschen verbrennen zu wollen. Schätze ich das soweit richtig ein?
1b)
Auf das Erbe als erstes Königreich scheint man auch ziemlich stolz zu sein. Die Legionen dürften den Nationalstolz vermutlich noch etwas befeuert haben. Das heißt es wäre auch möglich eine nationalistisch/patriotische Grundeinstellung mit starker Königstreue in meinem Land zu verankern? Nach außen hin kann ich selbstbewusst auftreten, da sich mein Land seiner militärischen Stärke gestützt auf eine vergleichsweise starke Wirtschaft bewusst ist. Ich muss mir nicht von anderen auf der Nase herumtanzen lassen wie in Gk.
1c)
Im Inneren gibt es die üblichen Diskrepanzen. In der Hauptstadt sieht man die Bergleute als hinterwälderlisch an. Sie werden wiederum die Hauptstädter als verweichlich betrachten und dergleichen, aber ernsthafte Zerwürfnisse oder separatistische Tendenzen habe ich nicht.
2) Das außenpolitische Verhältnis:
2a) Ediras:
Nun Ediras hat unseren Feinden ein Schutzangebot unterbreitet, obwohl Adlerstein seine Absichten diesen Feind bald militärisch niederzuwerfen bereits kundgetan hat. Dass das Kriegsfürstentum das edirisische Angebot abgelehnt hat, tut hierl eider nur wenig zur Sache. Es ist schon schlimm genug, dass Ediras überhaupt unsere Kriegsanstrengungen auf diese Art sabotieren wollte, indem es eine Situation erschafft, in welcher Adlerstein hätte entweder die Kriegshandlungen gegen Myrka einstellen oder mit Ediras in einen kriegerischen Konflikt geraten wäre. Hinzu kommt, dass die Insel soweit weg liegt, dass sie für Ediras quasi wenig Nutzen hat, während ihre Lage für Adlerstein strategisch und auch handelstechnisch bedeutend ist.
Nun hat der edirisische König jedoch erklärt, dass er das Angebot zurückzieht und sich entschuldigt. Wenn dem so ist, frage ich mich was die geeignete Reaktion wäre und würde gerne auch mit meinen Beratern, Hofadligen und Klerus über diese außenpolitische Frage beratschlagen. Ich persönlich beabsichtigte folgende Position einzunehmen: "Ediras hat den NAP gebrochen, Südsoras wird man ihm auch in Adlerstein vermutlich noch übelnehmen. Deswegen würde das Abkommen als gebrochen und ungültig angesehen (und das nach Ende der Rundenabgabe auch öffentlich bekannt gemacht werden) und weitere Gespräche über Kooperationen abseits vom Schiffsbauvertrag auf Eis gelegt. Wenn Ediras freundschaftliche Beziehungen zu Adlerstein wünscht, ist es in der Bringschuld"
Andererseits, wenn es das Angebot zurückgezogen hat und Einsicht in das Fehlverhalten zeigt, stellt sich die Frage, ob man tatsächlich so drastisch reagieren oder besser die Entschuldigung annehmen sollte. Ich selber habe ja auch bezüglich Skali einen Bock geschossen und wurde von den Betroffenen doch recht freundlich behandelt. Da will ich andersherum nicht so hart sein, wenn die Gegenseite ihr Tun bereut.
Dafür käme es für mich auch darauf an zu wissen, ob der König von Ediras die Ablehnung des Angebots durch den Kriegsfürsten bereits erhalten hat.
Was sagen meine Berater zu dem Thema Ediras? Kann man auch über unsere Kontakte in Myrka herausfinden ob der König von Ediras die Ablehnung Myrkas bereits erhalten hat oder nicht?
2b)
Wytonien:
Das dürfte soweit als enger Verbündeter und kleiner Bruder von Adlerstein in meinem Land ein recht gutes Ansehen haben. Kulturell sind wir recht ähnlich und die Wolfsgarde würde eine wertvolle Ergänzung als Auxiliar für unsere Legionen darstellen. Kurzum dürfte das Bündnis innenpolitisch unproblematisch sein, im Gegenteil sogar höchst Willkommen. Natürlich sehen wir Wytonien auch als den einzigen legitimen Anwärter auf die Krone des alten Königreiches Soras an. Meine Außenpolitik soll darauf abzielen Wytonien bündnispolitisch und auch dynastisch an Adlerstein zu binden, nicht zu vasallieren. Das ist nicht das Ziel. Es soll als Puffer gegenüber Ediras und Ostsoras fungieren und auch eine enge Kooperation zwischen beiden Armeen ist beabsichtigt. Wenn Wytonien in Not ist, wird Adlerstein ihm helfen.
2c
) Ostsoras:
Freithal genießt in meinem Land vermutlich kein hohes Ansehen oder Vertrauen, während Falkenbek vermutlich eher bemitleidet wird.
Schätzt man bei mir Freithal einfach nur als machiavellistisch ein oder sind bei mir auch Verschwörungstheorien stärker vertreten, dass es als Vasall/Strohmann der Dunkelelfen fungiert?
2d)
Berg- und Waldzwerge:
Die Zwerge haben zwar ihre Eigenheiten, aber sie sind keine großen Magiefreunde, nicht hinterhältig und recht zuverlässig. Beide Zwergenreiche haben sich bisher Adlerstein gegenüber wohlwollend verhalten. Ich vermute für freundschaftliche Beziehungen und regen wirtschaftlichen Austauschs, inklusive des Goldkorns wenn der Preis stimmt, dürfte ich hier an der Heimatfront die nötige Rückendeckung haben oder?
2e)
Die Dunkelelfen: Man weiß von ihnen nicht viel, aber als dunkle Magier dürften sie bei mir ein eher äußerst schlechtes Ansehen haben. Abkommen oder direkte diplomatische Beziehungen mit ihnen wären wohl nicht gerne gesehen (nicht dass ich das jetzt vorhabe) Aber wie sieht mein Land sie?
Hasst man sie regelrecht oder will man einfach nur nichts von ihnen wissen und denkt, dass sie in ihren gottlosen Wäldern bleiben sollen?
2f)
Die Sonnenrepublik: Keine großartigen Berührpunkte und ich vermute meine Leute hätten nichts dagegen, wenn wir mit ihnen Handel treiben. Ansonsten sehe ich dort jetzt keine Interessen Adlersteins berührt.
2g)
Talon mitsamt Tarkov: Gelten als ultrakonservativ und dürften von dem her ein recht gutes Ansehen haben.
2h)
Das Emirat: Es ist bezüglich der Magie liberaler gesinnt, aber als wir das Bündnis verkündeten, haben meine Leute mal keinen Unmut geäußert. Vermutlich tolerieren sie das noch, das das Emirat sich bezüglich der Magie noch an die Konzilsbeschlüsse hält.
Also nimmt man mir die bisher durchgeführten Aktionen nicht übel und wie würde mein Land zu einer dynastischen Verbindung stehen? Das Emirat sucht nämlich eine Gemahlin für den Thronfolger.
Man sollte sich auch dessen Bewusst sein, dass man nicht mit jedem die Beziehungen abbrechen kann, der nicht so konservativ ist wie wir. Gerade bezüglich der etwas unsicheren Lage im Osten.
2i) Die Nordermark: Ist in meinem Land alles andere als beleibt. Gilt offenbar als Heimat der Heiden, Barbaren und Dryaden. Nun ich kann zumindest Nahrung exportieren, das ist mal ein Anfang. An irgendwelche Abkommen, die über den Handel hinausgehen wäre derzeit wohl überhaupt nicht zu denken.
Die Abneigung lässt sich vermutlich nur über einen längeren Zeitraum abbauen, ohne meine Leute vor den Kopf zu stoßen?
2j) Vestland: Als sehr konservatives Land dürfte es vermutlich ein sehr hohes Ansehen in Adlerstein haben. Verbündet sindwir auch. Unterstützung für Vestland oder auch dynastische Beziehungen dürften zuhause wohl als unproblematisch angesehen werden.
2k) Hrafnagil: Dürfte vermutlich noch etwas Misstrauen bestehen, da es ein ehemaliger Piratenstaat ist. Aber immerhin schienen sich ihre Seeleute hier recht wohl zu fühlen, das heißt es wird den Leuten aus Hrafnagil nicht mit Hass und Ablehnung hier begegnet. Vermutlich ist die Einstellung meiner Leute, dass sie hier zur vorsicht tendieren.
2l) Dominion: Ich weiß nicht inwieweit es bekannt ist, aber diejenigen, die es kennen, dürften es nicht sonderlich mögen und als Bedrohung ansehen. Aus ihren Gewässern halten wir uns auch soweit raus, man muss sie nicht provozieren. Mögen tun wir sie nach dem Zwischenfall natürlich ganz und gar nicht.
2m) Einstellung zur Magie: Mein Land mag Magie nicht und das schränkt mich außenpolitisch ein. Ich möchte auch nicht die Magieaffinität erhöhen,
aber ich frage mich ob es möglich ist auch mit niedriger Magie-Affinität zu einer Einstellung zu kommen, dass einen Magie im Ausland nicht interessiert bzw. nicht zur Totalablehnung des jeweiligen Landes führt, solange sie a) friedlich oder b) zur Selbstverteidigung verwendet wird und c) keine abartigen Zaubertricks wie Gedankenmanipulation, Nekromantie, Zombieflüche oder dergleichen genutzt werden. Ist das machbar?
2n)
Zum Thema Magie wüsste ich auch gerne, was eigentlich die Einstellung der Konservativen und der Versöhnlichen Kirchenleute ist und worin sich ihre Positionen von Erzkonservativ und liberal unterscheiden?