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Thema: Der Mongolensturm - Das vielleicht bald umbenannte neue Jahrhundert

  1. #241
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    10. Februar 1418: Die norwegische Hafenstadt Trondheim/Nidaros wird von einer Flutwelle getroffen, die schwere Schäden im Hafenbereich anrichtet. Zudem kommen etwa 30-40 Menschen in den Fluten um. Besonders kritisch dürfte aber die Zerstörung eines Großteils der Fischerboote sein, welche für die Versorgung der Region von großer Bedeutung sind.


    12. Februar 1418: Mit einer gewissen, vom schlechten Wetter und den Aufständen in Ost- und Mitteleuropa verursachten Verspätung trifft die Tagesordnung zum Kuriltai bei den Teilnehmern der Versammlung ein. Bis Ende März können alle Khane noch zusätzliche Vorschläge einbringen, über die diskutiert werden soll.


    16.-26. Februar 1418: Nach einem langen, harten Winter setzt in vielen Gegenden West- und Mitteleuropas doch das Tauwetter ein. Im Norden und Osten des Kontinents dauert der Frost noch einige Wochen an, aber schließlich wird es auch hier merklich wärmer.

  2. #242
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    16.-22. Februar 1418: Die seit Monaten von der Außenwelt abgeschnittenen Alpendörfer in Tirol und der Eidgenossenschaft sind mittlerweile wieder zugänglich. Die Situation ist sehr unterschiedlich: Während einige Orte fast ausgestorben sind, konnten sich die Menschen in anderen offenbar recht gut versorgen. Die Schweizer Eidgenossen unterstützen ihre Landsleute mit Nahrungsmitteln im Wert von etwa 40 000 S, während Tirol dieselbe Summe beisteuert, aber Dörfer auf beiden Seiten der Grenze zu versorgen verspricht. Auch eine bayrische Gesandtschaft bietet die Hilfe des Khanates an.


    18. Februar 1418: Temujin Khan übergibt Vertretern der loyalistischen Bauernregimenter in Prag je eigene, reich geschmückte Standarten. Die Männer fühlen sich sichtlich geehrt. Die Haufen, die sich in anderen Städten gesammelt haben, erhalten dieselbe Ehrung durch die Hand bevollmächtigter Offiziere.


    19. Februar 1418: Auf dem Sklavenmarkt von Tunis kommt es zu einem heftigen Streit, als ein ägyptischer Kaufmann dort seine Ehefrau entdeckt. Offenbar hatte diese in Alexandria gelebt und war während der Plünderung gefangen genommen worden. Schließlich bleibt ihm aber nichts anderes übrig, als sie für eine horrende Summe selbst zu erwerben. Er schwört aber, Tunis niemals mehr anzusteuern, da sich das Emirat augenscheinlich mit den Feinden Ägyptens verbündet habe.

  3. #243
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    20. Februar 1418: Der Brennerpass ist nach Berichten aus Tirol wieder frei. Dem Vernehmen nach verloren fast 60 Männer bei der Wiederherstellung des Passweges ihr Leben, meist durch niedergehende Lawinen. Minku Khan verspricht, alle hinterbliebenen Witwen und Halbwaisen durch einen eigens eingerichteten mildtätigen Hilfsfonds zu versorgen.


    21. Februar 1418: Ein südfranzösischer Priester ruft in einer Predigt dazu auf, Jerusalem von den Heiden zu befreien. Daraufhin sammeln sich in der Umgebung von Lauzerte etwa 400 Bauern, um in den Kampf zu ziehen. Der zuständige Bischof von Cahors kann den Spuk durch sein persönliches Eingreifen aber rasch beenden und die Männer mit mahnenden Worten zurück in ihre Dörfer schicken. Der Geistliche wird umgehend suspendiert.


    22. Februar 1418: Die böhmischen Truppen beginnen als erste mit ihrem Vormarsch in die rebellierenden Gebiete. Temujin Khan führt selbst die Nordarmee an, die fast 13000 Mann umfasst. Die nach Ostböhmen aufbrechende Streitmacht von etwa 12000 Mann wird vom erfahrenen Offizier Salim von Jince angeführt, während die etwa 3000 Kämpfer, die nach Südwesten aufbrechen, unter dem Kommando Werners von Klattau stehen.

  4. #244
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    24. Februar 1418: In Osteuropa beginnen die mongolischen Heere mit ihren Angriffen auf die von aufständischen Bauern kontrollierten Städte und Regionen. Eine erste Offensive wird östlich von Krakau durchgeführt, um die Verbindung zwischen der Residenzstadt und Kiew zu sichern. Außerdem rücken Verbände aus Nowgorod und Livland in die Düna-Region vor.


    25.-28. Februar 1418: In Erfurt sammeln sich Aufgebote aus mehreren Hochstiften, Baronien und Fürstentümern. Die größten Kontingente stammen aus dem Erzbistum Magdeburg, der Landgrafschaft Thüringen, der Markgrafschaft Meißen und dem Herzogtum Braunschweig. Gerüchten zufolge sollen die Kämpfer im böhmischen Sachsen die Ordnung wiederherstellen und die Ausweitung des Aufstandes verhindern.


    26. Februar 1418: In Nidaros beginnen mit Unterstützung der Staatskasse und zahlreicher Bauern aus der Umgebung die Wiederaufbauarbeiten am Hafen.

  5. #245
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    27. Februar 1418: Auch die bayrischen und ungarischen Streitkräfte beginnen nach Beginn der Tauwetterperiode mit ihren Operationen. Beide Khane übernehmen das Kommando über jeweils eine Armee ihrer Streitmacht und vertrauen den Oberbefehl über die anderen Aufgebote erfahrenen Hochadligen an, die als sehr besonnen und angesehen gelten. Dies soll wohl verhindern, dass mögliche Strafmaßnahmen der Reiterkrieger eskalieren oder es zu Plünderungen im eigenen Land kommt.


    28. Februar 1418: Ein Legat des Heiligen Vaters überbringt dem Mainzer Domkapitel eine schlechte Nachricht: Das Oberhaupt der Christenheit verweigert Liutpold von Biberberg die Bestätigung der Wahl zum Mainzer Erzbischof. Die Kleriker der Kathedrale kommen deshalb erneut zusammen, um einen Nachfolger für Johann von Nassau zu küren.


    1. März 1418: Der Tribut der indischen Reiche ist in diesem Jahr nicht fristgerecht in Multan eingetroffen. Da die Gesandtschaften normalerweise auf unterschiedlichen Wegen zu kommen pflegen, herrscht große Unruhe in Täbris und Sarai.

  6. #246
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    2. März 1418: Das Khanat Tirol wird anfangs nur in kleinem Maße offensiv tätig. Offenbar wartet man dort noch auf angeworbene Söldner aus Deutschland und Italien. Nur in der Nähe der Passstraßen stehende Aufständische werden direkt angegriffen. Die Ankunft der deutschen Söldner ist für Ende März angekündigt, diejenige der Italiener für Anfang April. Danach dürfte wohl auch in Tirol die Rückeroberung der Rebellengebiete beginnen.


    3. März 1418: In einem überraschenden Angriff gelangt ein mongolisches Aufgebot von etwa 1500 Reitern aus Breslau in den Rücken der rebellierenden nordböhmischen Bauern. Die Kämpfer werden von einer Tante des Großkhans namens Shaya angeführt und erobern kampflos die wichtige böhmische Festungsstadt Reichenberg, deren Besatzung sich den Aufständischen angeschlossen hatte und größtenteils nach Süden vorgerückt war.


    4. März 1418: Im Mittelmeerraum beginnt die Schifffahrtssaison wegen des langen, harten Winters relativ spät. An Nord- und Ostsee warten die Seeleute wie üblich noch etwa zwei Wochen ab. Nur die Iren werden erneut etwas früher aktiv und tauchen bereits in der ersten und zweiten Märzwoche in mehreren europäischen Häfen auf.

  7. #247
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    5.-16. März 1418: Das „Wunderkind von Andernach“, die siebenjährige Johanna, wird vom hessischen Khan für einige Zeit nach Marburg eingeladen. Zusammen mit ihrer neunköpfigen Familie und dem Kaplan Wezilo, von dessen Segen das göttliche Wunder eingeleitet worden war, treffen sie mehrere geistliche und weltliche Würdenträger des Hofes und auch Teile der Herrscherfamilie. Besonders die zehnjährige Khordla scheint sich mit Johanna und ihren vier älteren Schwestern gut zu verstehen, während sie die beiden Brüder der Mädchen ignoriert. Auch der vorwitzigen Johanna gefällt der ganze Trubel offenbar sehr gut. Der König von England bietet zudem seine finanzielle Unterstützung beim Bau einer Gnadenkapelle an. Wezilo ist im Anschluss noch an den Hof von Gent eingeladen, wo er Ende März eintreffen dürfte. Der Trierer Bischof Werner von Falkenstein hat den jungen Geistlichen bis zum Fest Mariä Himmelfahrt von seinen Dienstpflichten befreit.


    6. März 1418: In Nordböhmen und bei Freising kommt es zu ersten Kämpfen. Während die durch den Fall Reichenbergs verunsicherten nordböhmischen Rebellen nach einem ersten Treffen rasch den Rückzug antreten und dabei schwere Verluste durch desertierende oder sich ergebende Kämpfer erleiden, halten die Bayern anfangs stand, als sie vom Pfeilhagel der mongolischen Minghan getroffen werden. Erst der geballte Einsatz der gepanzerten Reiterei zwingt schließlich auch die Freisinger in die Flucht. Die bayrischen Rebellen verschanzen sich in der ummauerten alten Bischofsstadt selbst, während die aufständischen Böhmen sich in etwa drei gleichgroßen Haufen bei Brüx, Terezin und Leipa sammeln.


    7.-11. März 1418: In Niederösterreich erringen ungarische Reiter erste Erfolge. Die meisten rebellischen Bauernhaufen halten nur kurze Zeit stand, wenn sie vom Pfeilhagel der kampferfahrenen Mongolen getroffen werden.

  8. #248
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    8. März 1418: In Gent werden die für Jerusalem bestimmten 300 Ritter mit großem Pomp vom König selbst verabschiedet. Bischof Ludger segnet die kleine Armee mit den Reliquien des Heiligen Bavo und ruft sie in einer feurigen Predigt zum Schutz des Glaubens auf. Zudem stellt er den Kämpfern eine Gruppe von 18 Priestern zur Seite, die von einem eigens für die Jerusalempilger ernannten Dompräbendar angeleitet werden sollen.


    9.-18. März 1418: In Magdeburg, Halberstadt, Braunschweig und Goslar melden sich Bürger auf den Rathäusern, um sich als freiwillige Kämpfer gegen die mongolische Herrschaft in die Verbände der mitteldeutschen Stände eingliedern zu lassen. Offenbar handelt es sich um die Folge von (natürlich falschen) Gerüchten, nach welchen die unter dem Befehl des Landgrafen Ludwig VIII. von Thüringen stehenden Streitkräfte zur Unterstützung der Bauern ausrücken würden. Die betroffenen Stadtverwaltungen lassen sofort ihre Ausrufer verkünden, dass die Kämpfer der Fürsten und Bischöfe vielmehr zur Unterstützung der gottgewollten Ordnung ausgesandt worden seien. Auf eine Bestrafung der Freiwilligen wird jedoch überall verzichtet.


    11.-22. März 1418: In Oberägypten kommt es zu Bauernunruhen, weil weiteres Getreide als Nachschub in die besetzten Oasen geschickt werden soll. Die Brotpreise haben sich seit dem letzten Jahr vervielfacht, so dass viele Tagelöhner und Fellachen kaum mehr imstande sind, ihre Familien zu versorgen.

  9. #249
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    12. März 1418: In Paris versammeln sich die französischen Ritter, welche künftig den Schutz des Heiligen Landes übernehmen sollen. Alle vier Regenten sind erschienen, um die Männer ehrenvoll zu verabschieden. Während Königin Katharina und Marschall Ludwig von Orleans die doppelten Handgelder auszahlen, hält Kanzler Raymund von Toulouse eine Ansprache über die Tapferkeit des christlichen Rittertums. Zum Abschluss feiert Erzbischof Philipp von Rouen eine Heilige Messe mit den Jerusalemfahrern.


    12. März 1418: Der Johanniterorden hat ebenfalls freiwillige Kämpfer für Jerusalem benannt. Da sich außerordentlich viele Ritter aus allen Regionen meldeten und Konflikte zwischen den Freiwilligen drohen, schlagen die Großpriore einen Kompromiss vor: Die drei (zahlenmäßig) größten Zungen sollen jeweils 40 Ritter benennen, die übrigen sechs Zungen jeweils 30. Dadurch wäre gewährleistet, dass diese ehrenvolle Aufgabe von allen Zweigen des Ordens gemeinsam übernommen werden kann.


    13.-22. März 1418: In heftigen Kämpfen jagen die Ungarn viele der Bauernhaufen im Osten des Landes auseinander. Hierbei kommt ihnen sehr zugute, dass die Dörfer zum großen Teil noch nach den alten Gesetzen erbaut wurden und deshalb sehr weitläufig sind, so dass die Aufständischen kaum die Chance haben, sich dort zu verschanzen. In Österreich und der Slowakei geht es dagegen zäher voran, zumal einige der Verteidiger sich dort geschickt die räumlichen Gegebenheiten zunutze machen. Vor allem bewaldete Anhöhen erweisen sich als geeignetes Terrain für die Rebellen.

  10. #250
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    14. März 1418: König Magnus von Schweden besucht mit kleinem Gefolge die Marienkapelle auf der Insel Öland, wo südschwedische Fischer häufig um eine ruhige See beten. Die Pilger vom Königshof lassen sich vom dort eingesetzten Priester segnen, feiern Heilige Messe und entzünden zahlreiche Kerzen. Der königstreue Klerus nutzt die Pilgerfahrt, um den König als treuen und demütigen Christen darzustellen und lässt sogar Medaillons anfertigen, auf welcher Magnus anbetend in der Kapelle abgebildet ist. Ende des Monats wird der Monarch zudem zu einer diplomatischen Reise nach England aufbrechen, wo ebenfalls Gottesdienste geplant sind.


    15. März 1418: In einer offenbar abgestimmten Entscheidung verweigern alle in Indien und auf den vorgelagerten Inseln gelegenen Tributstaaten dem Großreich jede weitere Zahlung von Tribut und jede Art von Heeresfolge außerhalb des Subkontinents, wie sie in fast wörtlich identischen diplomatischen Noten mitteilen.


    17. März 1418: Der 130. Geburtstag Putraq Khans wird in vielen Städten des Großreiches, der Vasallenkhanate und der Tributstaaten ausgelassen und unter großer Anteilnahme der Bevölkerung gefeiert. Zahlreiche Städte und Dörfer weihen auch Kapellen für den Heiligen ein oder stellen Statuen des langjährigen Großkhans auf. Ein besonderes Geschenk machen die ungarischen Mongolen ihrem Khan, indem sie die Aufständischen in der Region um den Neusiedler See nach heftigen Kämpfen zur Kapitulation zwingen.

  11. #251
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    18. März 1418: So früh wie möglich läuft eine schwedische Flotte nach Nordfinnland aus, um den im Vorjahr auf der Halbinsel Pooskeri angelandeten Auswanderern Hilfe zu leisten. Der harte Winter könnte dort zu Schwierigkeiten geführt haben.


    18.-29. März 1418: Der ägyptische Herrscher Mehmed Khan begibt sich nach Oberägypten, um die rebellischen Bauern zu beruhigen. Mit Hilfe der Gaugouverneure und einiger Reiter aus der Armee gelingt dies auch weitgehend. Zwei Dörfer im Süden verschließen ihrem Herrn jedoch die Tore und weigern sich, die Waffen niederzulegen. Kronprinz Ahmad rät dazu, ein Exempel zu statuieren, die Dörfer niederzubrennen und alle Bewohner in die Sklaverei zu verkaufen.


    19. März 1418: Englische Flottillen begeben sich nach Flandern und Schweden, um die dort aufgebotenen Jerusalemkämpfer abzuholen. In London selbst werden 300 der besten Ritter feierlich verabschiedet und mit dem Segen des Erzbischofs von Canterbury auf die Reise geschickt. Der junge König Heinrich V. hält eine flammende Ansprache, bei der er seine Männer dazu aufruft, die Heiligen Stätten zu verteidigen und als ehrenvolle Gemeinschaft wie einst die Ritter der Tafelrunde füreinander einzustehen.

  12. #252
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    20. März 1418: Ohne die Reaktion des Großkhans auf die Tributverweigerung abzuwarten, beginnen mehrere indische Fürsten mit einem Angriff auf das mongolische Grenzgebiet. Acht wichtige Festungen fallen bereits in den ersten Tagen fast kampflos an die Angreifer.


    21. März 1418: Der schwedische König Magnus zeigt einigen Hochadligen bei Hofe, die dem Johanniterorden nahe stehen, deutlich seine Ungnade. Mehrere karrierebewusste Edelleute ziehen daraufhin die Bewerbungen ihrer nachgeborenen Söhne beim Prior der Kommende Stockholm wieder zurück oder holen sie sogar aus dem Noviziat heraus. Zwei der Novizen – Erik von Arboga und Christian von Ärla – weigern sich jedoch, ihren Vätern Folge zu leisten und halten ihr Gelübde weiter ein.


    22. März 1418: Das Mainzer Domkapitel gibt die Wahl des fränkischen Prälaten Heinrich von Sulzemberg zum neuen Erzbischof bekannt. Erneut wird eine Gesandtschaft nach Rom entsandt, um den Heiligen Vater um eine Bestätigung der Wahl zu bitten.

  13. #253
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    22.-30. März 1418: Die Situation in Nordindien wird zunehmend kritisch. Aus einigen Städten werden Volksaufstände gemeldet, so dass die Einberufung von Kämpfern unterbrochen oder sogar beendet werden muss. Zugleich rücken die Armeen der Tributstaaten rasch vor, weil die mongolischen Kommandeure einfach zu wenig Zeit hatten, ihre Kämpfer zu sammeln. Weitere Städte fallen so fast kampflos an die Angreifer.


    23.-27. März 1418: Die ostungarische Armee kommt weiter gut voran. Oberbefehlshaber Ori von Szolnok schlägt vor, den Bauern ein neues Amnestieangebot zu machen, wenn sie ihre Waffen niederlegen. Die Motivation der Aufrührer sei erkennbar angeschlagen.


    24. März 1418: In Stockholm kommen endlich Nachrichten von der Halbinsel Pooskeri an, wo im Vorjahr etwa 150 Adlige und 1100 Gemeine einen Siedlungsversuch wagten. Dort ist die Lage relativ schlecht, weil in dem harten Winter klar wurde, dass der Ertrag des Landes viel zu gering für die geplante Kolonisation ist und von den wenigen Einheimischen keine Unterstützung erwartet werden kann. Im Gegenteil: Vereinzelt kam es sogar zum Diebstahl von Nahrung, Feuerholz und Kleidung, und auch zwischen den Männern flammte immer wieder heftiger Streit auf. Gegen Ende des Winters sind noch 120 Edelleute und 1000 einfache Bauern am Leben. Magnus von Lödöse und Norrland, der von den Männern gewählte und vom König ernannte Herzog, ist jedoch bei einem Streit erschlagen worden. Man müsste die Kolonie wohl jährlich mit etwa 6000-10000 S unterstützen und zudem einige Frauen zur Einwanderung bewegen oder den Siedlungsversuch wieder beenden. Auch aus Südfinnland kommen schlechte Nachrichten: Ein Teil der Fußtruppen hat sich wegen des ausbleibenden Handgeldes auf eigene Faust in die Heimat zurückbegeben. Betroffen sind etwa 20 der 200 Bogenschützen und 40 der 200 Schwerbewaffneten.

  14. #254
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    25.-30. März 1418: Der Aufstand in Sachsen bricht überraschend schnell zusammen, als die deutschen Ritter dort auftauchen. Offenbar hat das Bündnis der Reichsfürsten mit Böhmen viele der Rebellen entmutigt, die von dort eher Hilfe als Feindschaft erwartet hatten. Zudem gelingt es dem Erzbischof von Magdeburg, viele der Bauernhaufen durch gutes Zureden und Versprechungen zur Aufgabe zu bewegen.

    Nur für Böhmen:

    Achtung Spoiler:
    Erzbischof Erasmus gesteht in einem Brief, dass er vielen der Bauern sehr weit entgegengekommen sei, um sie zur Aufgabe zu bewegen. Im Prinzip habe er ihnen völlige Straffreiheit zugesichert. Natürlich könne er dieses Versprechen nur dann halten, wenn der Khan bereit sei, die Zusagen zu akzeptieren.



    26. März 1418: Mehrere Adels- und Bürgerversammlungen aus Konstantinopel und anderen Städten des Sultanats Izmir bitten ihren Herrscher in gleichlautenden Petitionen, die aus Europa kommenden „Kreuzfahrer“ nur unter strikten Auflagen durchs Land zu lassen. Man müsse unbedingt verhindern, dass es zu Übergriffen oder Aggressionen der Franken komme oder bei der Bevölkerung Gerüchte über eine Wiederholung der Ereignisse von 1202-1204 umgingen. Selbstredend stünden Adel und Volk hinter dem Sultan und der mongolischen Friedensordnung, aber es sei dringend nötig, die Jerusalemfahrer nur in kleinen Gruppen durch das Reich marschieren zu lassen.


    26. März 1418: Kaplan Wezilo aus Andernach trifft in Gent ein und wird dort von einigen hochrangigen Geistlichen und Hofbeamten in Empfang genommen.

  15. #255
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    28. März 1418: Obwohl sein Sohn als Novize bei den Johannitern geblieben ist, verlangt der schwedische Baron Olav von Ärla sein dem Orden gestiftetes Land zurück. Immerhin sei Christian seither gegen seinen ausdrücklichen Wunsch bei den Rittern.


    30. März 1418: Die bayrischen Mongolen können nach einer regelrechten Belagerung die in Freising verschanzten Rebellen schließlich zur Aufgabe zwingen. Da hierfür nicht alle Reiter der Hauptarmee benötigt wurden, konnte ein größeres Kontingent von 1200 Mann für die Bekämpfung der Ingolstädter Rebellion eingesetzt werden, wo man gut vorankam. Die dort stehenden Bauernhaufen dürften in den nächsten Tagen die Waffen strecken oder von der mongolischen Übermacht aufgerieben werden. Daher bildet das Oberkommando zwei neue Heereszüge: 1500 Kämpfer begeben sich nach Tirol und 2500 reiten nach Osten, um die 500 Mann an der böhmischen Grenze zu unterstützen.


    2.-12. April 1418: Nach dem raschen Ende der sächsischen Rebellion scheint die Motivation der nordböhmischen Rebellen deutlich angeschlagen zu sein. Viele der Kämpfer desertieren oder ergeben sich nach kurzem Kampf.

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