[EU4] Das Phantomland an der Grenze

[Ghaldak]

Lüttich fällt als mein Rivale weg - und meine Chefin erhält ein "Nein" (ich hätte sie ansonsten zum 70-Armeetraditions-General machen können).



Derweil wird Burgund von Frankreich überfallen und geht unter.



Österreich hätte zwar die Imperiale Autorität für eine Reform, wird jedoch vom Widerstand der Fürsten blockiert. Ich erhalte meinen ersten Zeitalter-Bonus (ohne Überraschung).



Dann wird es Zeit, voranzuschreiten. Ich erkläre den Überbrückungskrieg gegen Kleve...



... und erbeute mir sowohl Staatserweiterung wie auch Handelszentrum. (Nur Brabant kann der Koalition beitreten.)



Leider senkt Bredas Verwüstung den Wohlstand der gesamten Region. Das war mir so nicht bewusst.

[Ghaldak]

Ich verliere Trier als Rivalen und lade Nassau in meinen Krieg ein, da ich bei diesen reichlich Gefallen besitze. Es handelt sich um einen machbaren Krieg.



Holland und Flandern bestimmen mich zum Rivalen, was mir zu verstehen gibt, dass der englische Krieg vorüberging. Burgund verlor Federn.



Die Iberische Hochzeit fällt aus.



Ich plündere Friesland ordentlich aus und kann damit einen Kredit bezahlen, über den ich durch Event-Korruption stolperte.



Da... jubele ich.
Nun, Österreich, sage mal: Wer ist jetzt mit dem Kaiser verbündet? (Okay, du, aber wer noch?)



Auch der neue Erzherzog wird umgehend von Venedig exkommuniziert.

[Ghaldak]

Margaretha wird im Amt bestätigt und nickt den Abschluss der Spionageideen ab.



Byzantinische Flüchtlinge treffen ein... und nach zwei "Kardinal jenseits der Grenze"-Events erscheint die Wahl der Nachfolge für meinen Beziehungsverbesserer etwas einseitig.



Lüttich wird ausgeplündert.



Braunschweig wird von Nassau geschluckt.



Ich nehme mir Kleve - einfach so.



Der Kaiser steht ja jetzt auf meiner Seite.

[Ghaldak]

Ich lasse die Kriegsmüdigkeit herunterticken, bevor ich die Kernprovinz von Kleve beginne (das hatte ich mir in der Zeit vor Korruption angewöhnt und weiß nicht, ob das heute noch sinnvoll ist), und spiegele meine Rivalen: Flandern, Holland und Burgund. Ruhe ist leider wieder nötig.



Die Provinz Kleve geht aufgrund ihrer hohen Automonie (nur knapp unter Hundert, schließlich wechselte sie mehrfach den Besitzer) erst einmal in die Hände des Klerus. Burgund kämpft mit einem Bauernkrieg. So sieht Europa aus.



Ich muss mich einer Revolte in Antwerpen stellen...



... und merke, dass der alte "Fasse die Armeen zusammen und du kannst die Ausfalltruppen behalten"-Exploit immer noch funktioniert. (Ich nutzte ihn noch nie, hatte nur von ihm gehört.)



Antwerpen geht nach der Kernprovinz (und das heißt: nach dem Ende der Kriegsmüdigkeit) an den Bürgerstand. Ich pumpe Punkte in die Entwicklung und akzeptiere Holländisch.



Flämisch, diese beschnittene Kultur mit ihren vier Restprovinzen, möchte ich außen vor lassen. Schließlich besitzen zwei von ihnen Handelszentren und fallen damit ohnehin an die Bürger. (Zur Info: Nicht akzeptierte Kulturen derselben Kulturgruppe geben leichte Mali auf Steuern und Rekruten, aber nicht auf Produktion.)

[Ghaldak]

Antwerpen freut sich über Diamanten.



Events geschehen, Entwicklung geschieht, Nassau kämpft mit einer Braunschweiger Revolte, die nirgendwohin führt,... und Aachen wird gefressen.



Ich erleide durch ein Event Diplomatieeinbußen für zehn Jahre...



... und wehre ein mögliches Bürger-Desaster durch Nichtbürgerprovinz-Entwicklung ab. Dieser Stand wurde nämlich sehr mächtig.



Ich kann zum Glück meine Republikanische Tradition stärken...



... und mache das sehr gerne. Schließlich möchte ich die Republik erhalten.

[Ghaldak]

Da handele ich ganz rollenspielerisch und statte auch West-Limburg und Nord-Brabant (lies: Breda) mit Parlamenten aus. Bei beiden handelt es sich um inzwischen ziemlich starke Provinzen (mit jeweils um die 30 Punkten Entwicklung), die ich nicht für Stände einplane.



Brandenburg stellt weiterhin den Kaiser... und ich handele endlich.



Es handelt sich um einen recht einfachen Krieg, bei dem ich die anderen beiden Teilnehmer ordentlich ausplündere. Das trifft Limburg...



... sowie Münster.



Flandern wird einfach nur geschluckt.



Es kommen noch 85 Dukaten darauf.

[Ghaldak]

Der Grund für mein Interesse liegt auf der Hand: Flandern liegt außerhalb des Reiches und erspart mir damit die vereineinhalbfachte Aggressive Expansion. Außerdem erhalte ich einen weiteren Handelsplatz in meiner Haupthandelsregion (und mehr Küste noch dazu).



Ich freue mich über mein erstes Handelsschiff, schließe die "Baut fünf Kirchen und fünf Werkstätten"-Mission ab und darf mich wieder einmal in Geduld üben.



Als zweite Ideengruppe nehme ich nun Innovation, verbunden mit einem Administrationsfokus, um dessen Boni möglichst lang zu nutzen. (Wie ihr seht, enthält die "Vor-Fortschrittlichkeits-Variante" ebenfalls reduzierte Ideenkosten.)



Ich kann einen Bürger-Putsch diesmal nicht durch Entwicklungen verhindern (obwohl ich es versuche), weswegen ich für kurze Zeit dem Stand Köln abnehmen muss. Burgund leidet derweil weiter.



Ich wähle auch England als weiteren Rivalen - Flandern fiel ja aus.

[Ghaldak]

Holland fiel ebenfalls als Rivalenmöglichkeit aus, lässt sich jedoch kurz darauf noch einmal nehmen. Ich packe die Gelegenheit beim Schopf...



... und führe einen Vampirkrieg. Brabant wird noch herkömmlich ausgesaugt.



Holland darf mir Punkte herüberreichen.



Ich verkaufe einen eroberten Transporter an Dithmarschen und beschränke mich weiter auf eine reine Handelsflotte.

[Ghaldak]

Der nächste Zug fällt ambitionierter aus: Ich begehre Festlandsengland, solange dies noch einfach zu haben ist.



Ein Blick sagt mir: Ja, machbar.



Ein Event reist große Löcher in mein Prestige und führt mich an den Punkt, an dem ich mir die Missionsbelohnung abhole. Ich dominiere meinen Heimathandelshafen.



Auf See gelingen meiner Handelsflotte überraschende Siege gegen britische Verbände. Utrecht wird herausgenommen (und dabei Oldenburgs Landwunsch ignoriert).



Von England kommt überraschenderweise gar nichts: Es lässt meine Flotten ungestört im Kanal Handel schützen und unternimmt auch keine Anlandeversuche. Allerdings...



... werde ich den Friedensschluss noch zumindest so weit herauszögern, bis dieser Krieg ausbricht. Er käme mir sehr gelegen.

[Ghaldak]

Passt.



Ich gebe mich mit meinem Ziel zufrieden, für das anwachsender Kriegsstand und eine Hauptstadthafenblockade schließlich genügten.



Da die Aggressive Expansion überschaubar bleibt, fahre ich gleich fort.



Das sieht machbar aus.



Zwar "verliere" ich einen Flottenkampf (mein Verband versenkte sieben Leichtschiffe, ehe er sich ohne eigene Verluste vor der feindlichen Übermacht zurückzog), doch schmerzt etwas anderes mehr: Oldenburg gibt Ostfriesland nicht heraus. Das gehörte eigentlich mit zu meinen Zielen.



Derweil greift Friesland das von den Franzosen plattgewalzte Utrecht an.

[Ghaldak]

Wieder lasse ich meinen Verbündeten leer ausgehen. Dieses Nicht-Reichs-Gebiet mit Flussmündung steht schließlich fest auf meinem Einkaufszettel.



Franzosen landen auf den britischen Inseln - und ich setze inzwischen auf höherstufige Berater.



Für die Republik nehme ich Schmerzen in kauf.



Hamburg wird ausgeplündert, Dithmarschen wird ausgeplündert (ihr wisst inzwischen, wie diese Verträge aussehen: alles Geld, Reparationen, Handelseinfluss und Prestige mit den Restpunkten), Geldern wird geschluckt.



Kaperungen ließen mich eine aus acht Schiffen bestehende Transporterflotte anlegen - und die Zeichen stehen wieder einmal auf Ruhe.



Für ein nicht-flämisches Reich entwickelte ich ein ziemliches Groß-Flandern.

[DaHexxor]

... und merke, dass der alte "Fasse die Armeen zusammen und du kannst die Ausfalltruppen behalten"-Exploit immer noch funktioniert. (Ich nutzte ihn noch nie, hatte nur von ihm gehört.)

was für ein exploit soll das sein ?

[Ghaldak]

Es geht um Festungsgarnisonen, die du per Ausfall in einen Kampf mit der belagernden Armee führen kannst. Normalerweise werden die Truppen anschließend aufgelöst und verschwinden wieder in ihren Garnisonen, doch das lässt sich umgehen, indem du sie mit deiner siegreichen Armee zusammenfasst; dann kannst du die Infanterie-Regimenter und die darin enthaltene Mannstärke behalten.

[Teuta]

Man bekommt faktisch Truppen für umsonst, würde ich sagen. Bei großen Festungen mit entsprechenden Ideen kann das schon einiges an Infanterie sein.

[DaHexxor]

Es geht um Festungsgarnisonen, die du per Ausfall in einen Kampf mit der belagernden Armee führen kannst. Normalerweise werden die Truppen anschließend aufgelöst und verschwinden wieder in ihren Garnisonen, doch das lässt sich umgehen, indem du sie mit deiner siegreichen Armee zusammenfasst; dann kannst du die Infanterie-Regimenter und die darin enthaltene Mannstärke behalten.

Interessant, allerdings hab ich Vanilla wo das ja nicht geht
klingt mir persönlich aber nach einem "sinnvollen" exploit, vorrausgesetzt die mannstärke des forts wächst dann danach langsamer