[Die Sirianer] -- Entwurf --
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[Bevölkerung] 464
[Ort] Sofia
[Ziel] Jütland, Dänische Inseln
Technischer Durchbruch! Deine Leute können jederzeit Wurfhölzer herstellen!
+1 Punkt bei Landwirtschaft/all you can eat.
+1 Punkt Kollektiv.
Gefahr von Konkurrenzkämpfen zwischen den Clans.
Schwerpunkt 3
Das Zusammengehörigkeitsgefühl der sirianischen Clans untereinander bildete nun die feste Grundlage für die starke Identität des Volks. Das Erkennen, ein eigenständiges und unverwechselbares Volk zu sein, hob die Stimmung und besonders die Meinung über das eigene Volk bei jedem Mitglied der Clans. Allerdings keimte bei Wenigen der Gedanke, dass der eigene Clan an erster Stelle stand und dann erst die gesamte Gemeinschaft. Die Felljacke ist sozusagen näher als die Fellhose.
Die Belange der eigenen Gruppe wurden wichtiger, besonders bei der Aufteilung der Nahrungsmittel.
In der Vergangenheit wurden alle erbeuteten Lebensmittel (egal ob Fisch, Fleisch oder Beeren sowie Früchte) zu gleichen Teilen aufgeteilt.
Nun häuften sich die Reibereien und Diskussionen über die gerechte Verteilung. Manche der erfolgreichen Jäger argumentierten, sie hätten den hohen Aufwand und sie sahen es nicht mehr ein den größten Teil der Beute abzugeben.
Das Konkurrenzdenken unter den Clans (auch beim Thema handwerkliche Errungenschaften) verschärfte sich. Noch schafften es die Stammesältesten offene Konflikte zu vermeiden, doch für wie lange noch? Die Kopfzahl der Sirianer wuchs und wuchs, die persönliche Bindung untereinander schwand und verringerte sich.
Da berichteten weit gereiste sirianische Jäger und Kundschafter von bemerkenswerten Funden. Einige Tagesreise entfernt wurden Spuren von anderen Menschen entdeckt. Erst hielt man diese Neuigkeiten für Prahlerei und dummes Gerede aber bald kamen immer mehr Sirianer von ihren Streifzügen zurück und berichteten über ähnliche Funde.
Mal war es ein aufgegebenes Lagerfeuer, dann wurden Flintsteine zum Feuer entfachen gefunden sowie Orte an denen erlegtes Wild zerteilt wurde. Bald stieß man auf frische Fußspuren an sandigen Flussufern. Zerbrochene Wurfspeere oder zerschlissene Fellmäntel sowie Umhänge, deren Aussehen von denen der Sirianer völlig abweichte.
Die Erregung bei den Sirianern war enorm, als ihnen klar wurde, dass sie in diesem Teil der Weltenscheibe nicht alleine unterwegs waren. Zwar gab es vage Mythen und Legenden über andere Gruppen, die vor langer Zeit mit den Sirianer geflohen waren doch waren es eben Mythen der Altvorderen, deren Namen nicht weitergereicht wurden.
Die Neugier der Sirianer war geweckt. Wer waren diese Fremden? Woher kamen diese und wohin wollten sie?
Waren es vielleicht weit entfernte Verwandte und war eine Verständigung mit ihnen möglich? Verehrten die Fremden dieselben Zeichen und Symbole wie die Sirianer es taten? Fragen über Fragen.
Die Erkenntnis, dass die Sirianer nicht alleine waren sondern es andere, vielleicht gefährliche Völker gab, ließ die verschiedenen Clans erneut enger zusammenrücken.
Die alltäglichen Herausforderungen verschwanden nicht aber nun wurden die drohenden Auswirkungen ein wenig abgemildert, da man nur gemeinsam bestehen könnte.
Die Sirianer sahen und diskutierten die Möglichkeiten, was eine partnerschaftliche Zusammenarbeit mit anderen Völkern für sie bedeuten könnte.
Kulturelle Idee:
Außenpolitik -- pluralistisch
Ziel:
Augen offen halten nach fremden Spuren. Wenn möglich Kontakt herstellen und neue Partner gewinnen.
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Muss ich morgen noch mal durchgehen, ob das so geht...