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Thema: (RL)...and the Tronde goes to....Trondes Kino Lounge goes 2016

  1. #121
    The Greater Fool Avatar von Tronde
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    Arrival

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    Der Trailer



    Der Plot

    Dr. Louise Banks ist Linguistin und unterrichtet dort an der Universität.  Ihr Vorlesung ist überraschenderweise schlecht besucht – nach kurzer Zeit ist klar warum.  An unterschiedlichen Stellen der Welt sind zwölf Raumschiffe aufgetaucht und sorgen für Bestürzung unter der Menschheit, die nun die Gewissheit hat – wir sind nicht alleine. Banks selbst wird kurz danach vom US Militär angesprochen um bei der Kommunikation mit den Aliens zu helfen.  Hier beginnt ein beschwerlicher Weg für Banks und die Menschheit um die Beweggründe der Aliens herauszufinden…
     

    Die Bewertung:

    Denis Villeneuve hat in den letzten Jahren für Aufmerksamkeit gesorgt mit den Filmen „Prisoners“, „Enemys“ und „Sicario“ – die sowohl beim Publikum (Enemys eher gemischt)  als auch bei den Kritikern gut angekommen waren.  Dabei wird sowohl die künstlerische Machart als auch die Art Geschichten zu erzählen gelobt, auch sein neuestes Werk kann in diesen Bereichen meiner Meinung nach überzeugen. Die Geschichte wird ruhig erzählt, ohne übertriebene Action und ohne ein Feuerwerk an Spezialeffekten. Dem Film gelingt es eine dichte Atmosphäre zu erzeugen indem an den passenden Stellen nur die Kamera "arbeitet", an anderen wird durch passende Musik (oder eben auch Stille) viel Spannung erzeugt - welche durch den kompletten Film vorhanden ist. Vielleneuve schafft es wieder, Unterhaltung und Anspruch auf einem ausgeglichenen Niveau zu halten – was nicht vielen Regisseuren durchweg gelingt. Die emotionalen Momente nehmen einen durchaus mit, ohne das es in Richtung Kitsch geht – was mir sehr positiv aufgefallen ist.  Adams spielt ihre Rolle sehr stark, auch die Auflösung des Films hat mich überzeugt – auch wenn man mit der Spieldauer durchaus die Richtung erahnen kann, in die der Film sich bewegt. Insgesamt ein tolles Werk, welches einen auch nach Ende des Films noch einige Zeit beschäftigt.

    Der Film ist meiner Meinung nach eine der Überraschungen dieses Filmjahres
     

    9,0 Punkte
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  2. #122
    The Greater Fool Avatar von Tronde
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    Arrival schiebt sich weit nach vorne, sogar vorbei an "The Revenant". Wobei natürlich die Eindrücke im Moment bei Arrival noch deutlich stärker sind - beide Filme können sich durchaus noch bewegen wenn sie im O-Ton gesehen wurden. Durch die Ankunft () von Arrival in den Top 10 verabschiedet sich Batman vs. Superman dann aus eben diesen.

    Im Moment fehlen in obiger Liste noch 5 Filme die ich aus diesem Jahr bereits gesehen habe. Auch diese werden noch zu Veränderungen in den Top 10 führen. Ich hoffe ich komme bald dazu, wieder einen Film zu präsentieren. Bevor es zu den Plänen des Todessterns geht.
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  3. #123
    Kampfhamster Avatar von BruderJakob
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    Zitat Zitat von Brabrax Beitrag anzeigen
    In Forenspielen ist "Systeme nicht verstehen" Volkssport.

  4. #124
    Registrierter Benutzer Avatar von Strat
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    Zitat Zitat von Tronde Beitrag anzeigen
    Dr. Louise Banks ist Linguistin und unterrichtet dort an der Universität.  Ihr Vorlesung ist überraschenderweise schlecht besucht – nach kurzer Zeit ist klar warum.  An unterschiedlichen Stellen der Welt sind zwölf Raumschiffe aufgetaucht und sorgen für Bestürzung unter der Menschheit, die nun die Gewissheit hat – wir sind nicht alleine.
    Diesen Zusammenhang verstehe ich irgendwie nicht
    Zitat Zitat von Schlumpf Beitrag anzeigen
    Strat ist doch so ein verkorkster Linker
    Zitat Zitat von Isaac Newton; in einem Brief an Robert Hooke
    Wenn ich weiter geblickt habe, so deshalb, weil ich auf den Schultern von Riesen stehe.
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    Civ 4: Weg in den Olymp
    Civ 4 PBEM 474 Das Steigen und Fallen der Kurse

  5. #125
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    Es geht um die eine Vorlesung an dem Tag, an dem die Aliens landen nicht um die Vorlesung im allgemeinen.

  6. #126
    The Greater Fool Avatar von Tronde
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    Rogue One: A Star Wars Story

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    Der Trailer



    Der Plot

    Das Imperium ist seit einigen Jahren an der Macht und hat einen Großteil der Galaxie unter Kontrolle. Die Rebellen sind sich uneins über ihren Kampf gegen das Imperium und als es Gerüchte über eine neue Superwaffe des Imperiums gibt, wird ein Trupp von Spionen losgeschickt die diesbezüglich Informationen sammeln sollen. Nachdem die Pläne des Imperiums klar sind, trifft eine kleine Gruppe an Rebellen eine folgenschwere Entscheidung...
     

    Die Bewertung:

    Die Ausgangslage von Rogue One stellt sich wie folgt dar. In diesem Film wird eine Episode von Star Wars erzählt, deren Inhalt massive Auswirkungen auf Episode IV haben wird. Somit ist eigentlich jedem Fan bekannt, wie der Film ausgehen wird. Dies führt natürlich dazu, dass der Film ein großes Problem mit dem Spannungsbogen haben wird. Die folgende Kritik beschäftigt sich unter anderem damit, ob dem Regisseur gelungen ist diesen Nachteil auszugleichen und wie der Film ansonsten abschneidet.
    Wichtig hierbei ist, es wird durchaus zu kleinen Spoilern kommen. Ich werde einen massiven Spoiler zwar "verstecken", trotzdem sollte man sich überlegen ob man weiterlesen möchte.

    Die Story an sich ist klar. Die Rebellen müssen die Pläne für den Todesstern (und dessen Zerstörung) klauen und schicken einen Trupp an Leuten los, die bisher in der Saga noch nicht wirklich bekannt sind. Die Story ist also schon mal relativ dünn, um sonderlich viel mehr geht es nämlich nicht. Es wird versucht etwas mehr Tiefe zu erzeugen, da der Vater der Hauptfigur ist nämlich der Konstrukteur des Todessterns und somit werden die Probleme der Figur auch Thema des Films. Dieser Versuch der Story etwas mehr Tiefe zu geben ist meiner Meinung nach gescheitert. Die Hauptfigur ist inhaltlich eher dünn - wird innerhalb des Films von jemanden der nicht viel mit der Rebellion anfangen kann, zu einer Führungsfigur - wo selbst hartgesottene Rebellenführer nicht mithalten können. Der Film zeigt diese Entwicklung eher bruchstückhaft. Der Grund hierfür ist schlechtes Storywriting, da der Film in der 1. Hälfte sich größtenteils damit beschäftigt von Ort zu Ort zu springen und somit die Story eher wie ein Flickenteppich wirkt, ein roter Faden ist nur halbwegs erkennbar. Man versucht die Schwäche des Films in dieser Phase durch eine Vielzahl von Fanservice Momenten zu verdecken. Es gibt sehr viele Hinweise auf die anderen Teile, viele Figuren haben einen (Kurz)Auftritt und an irgendeiner Stelle fragt man sich "Muss das wirklich sein?". Statt an der eigenen Story zu arbeiten, wird also größtenteils versucht eine Story mit den bisherigen Teilen zu machen - meiner Erfahrung nach ist das selten von Erfolg gekrönt und führt zu einer schwachen 1. Hälfte des Films. Neben der Hauptfigur werden einige andere Figuren in den Film eingearbeitet - keine besitzt sonderliche Tiefe und einige sind wohl einzig und allein dafür da um dem chinesischen Markt weitere Anreize zu schaffen. Mehr als Slapstick haben diese Figuren nicht zu bieten. Man versäumt es ebenso, die männliche Hauptfigur anständig aufzubauen. Es gibt ein paar kleinere Hinweise auf Tiefe, die werden aber gekonnt übersprungen damit es mit dem Fanservice weitergehen kann. Dieser schwache 1. Teil des Films hat Auswirkungen auf das Ende - darauf komme ich aber noch.
    Im 2. Teil des Films geht es um den Diebstahl der Pläne und um den darausfolgenden Endkampf. Dieser ist bildlich phantastisch dargestellt und wohl das beste was man im Bereich der Realfilmverfilmungen von Star Wars jemals gesehen hat. Zwar gibt es auch in diesem Bereich einige Schwächen (wichtige "Schalter" werden so dämlich positioniert, dass es schon wehtut. Nur um ein bisschen mehr Dramatik zu erzeugen anstelle sich etwas mehr Mühe zu geben), trotzdem ist dieser Teil größtenteils gelungen. Das Ende
    Achtung Spoiler:
    damit meine ich hauptsächlich den Tod aller wichtigen vorgestellten Hauptfiguren)
    ist gut gemacht und auch extrem konsequent und hätte die Möglichkeit geboten das oben skizzierte Problem der Ausgangslage von Rogue One zu lösen (also die fehlende Spannung, da das Ende eigentlich bekannt ist). Leider klappt das nicht, da man es meiner Meinung nach im 1. Teil des Films nicht geschafft hat Sympathien für die Figuren herzustellen. Eine kleine Ausnahme ist hierbei die weibliche Hauptdarstellerin. Die Figur selbst ist misslungen, trotzdem schafft es Jones aus dem wenigen was ihr vorgegeben wird eine Menge zu machen. Nicht auszudenken was für ein Desaster die Figur geworden wäre, wenn eine weniger talentierte Darstellerin diese Rolle übernommen hätte.
    Achtung Spoiler:
    Das Schicksal der andren Hauptfiguren (und an sich auch der Hauptfigur - abgesehen von der Schauspielerin) ist mir, ehrlich gesagt, völlig egal. Der Tod von einigen der Figuren ist eher eine Erleichterung, so mies waren sie geschrieben.
    .

    Jetzt komme ich noch zu den Bösewichten. Tarkins Auftritt ist solala. Das CGI ist jederzeit sichtbar, auch wenn es nicht so schlecht gewesen ist wie bei
    Achtung Spoiler:
    Leia
    . Meiner Meinung nach hätte man hier mit einem neuen Darsteller arbeiten müssen - hätte für mich wohl besser gewirkt. Vaders Auftritt ist größtenteils in Ordnung, insbesondere sein Auftritt am Ende hat mir gefallen. Der wichtigste Bösewicht ist allerdings Krennic. Und was soll ich sagen? Der ist so richtig misslungen. Ein weinerlicher Kerl, der die ganze Zeit herumrennt und schreit "sagen sie dem Imperator, es war meine Idee!" Kein Wunder das Vader und Tarkin ihn nicht ernst nehmen und herumschubsen. Keine Ahnung was man sich bei dieser Figur gedacht hat, nicht wirklich viel - möchte ich meinen.

    In Summe fällt meine Meinung zum Film also eher negativ aus. Trotzdem hat er mich ordentlich unterhalten weil der 2. Teil des Films wirklich gut gemacht ist. Edwards scheitert nur eben (wie schon bei Godzilla) Sympathien für seine Figuren zu erschaffen. Und das ist, aufgrund des Endes, halt ein sehr negativer Punkt. Am Ende ist dieser Film sicherlich etwas "dreckiger" als es die restlichen Filme der Saga sind, trotzdem war die Enttäuschung am Ende da. Ein besseres Skript und ein Regisseur der besser in der Entwicklung von Figuren ist, der Film hätte Potenzial zu einem starken Film haben können.


     Am Ende komme ich zu einer Punktzahl die irgendwie doch noch zu hoch ist - als Star Wars Fan kann ich aber irgendwie nicht niedriger gehen

    7,0 Punkte
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    Geändert von Tronde (23. Dezember 2016 um 15:32 Uhr)
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  7. #127
    The Greater Fool Avatar von Tronde
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    Der Film wird es also nicht in die Top 10 des Jahres schaffen. Aufgrund dieser Bewertung könnte es in nächster Zeit zu "Korrekturen" bei anderen Bewertungen kommen. Sollte ich also den ein oder anderen Film noch abwerten, werde ich das hier natürlich auch noch vermerken
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  8. #128
    Registrierter Benutzer Avatar von Version1
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    Mhm, gehe ja fast davon aus, dass es auch im kurzen Rest des Jahres keiner mehr an die Top 5 ran schafft. Vielleicht eröffne ich allerdings nächstes Jahr einen Gegen-Thread

  9. #129
    The Greater Fool Avatar von Tronde
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    Der Thread an sich wird ja weitergeführt, auch wenn er in 2017 oder 2018 Filme aus dem Jahr 2016 angeschaut werden. Insofern kann es da natürlich immer noch zu Veränderungen kommen, da mir ja noch einige Filme fehlen die durchaus mit guten Kritiken gesegnet gewesen sind.

    Außerdem fehlen im Moment ja noch fünf Filme in dieser Liste die ich bereits gesehen habe. The Big Short, Bauernopfer, Bridge of Spies, Brooklyn und X-Men. Leider habe ich noch keine Zeit gehabt die Bewertungen zu schreiben bzw. sie zu veröffentlichen. Ich kann aber soviel schonmal verraten, die Top 5 werden sich auf jeden Fall noch ändern wenn ich die fünf Filme veröffentlich habe. Mit Nocturnal Animals kommt ja jetzt gerade auch noch ein möglicher Kandidat in die Kinos.

    Du kannst natürlich gerne auch einen Thread machen. Ansonsten steht natürlich auch dieser Thread für deine Bewertungen offen - nur eben nicht meine Top 10 Liste
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  10. #130
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    Also, wenn es Brooklyn nicht in die Top 5 schafft wäre ich doch eindeutig enttäuscht

    Vielleicht setz ich mich die Tage mal hin und ranke die Filme, die ich dieses Jahr gesehen habe. Waren immerhin 18 im Kino und 2 später auf DVD/Blu-Ray.

  11. #131
    Prinz von Makedonien Avatar von Nyan Cat
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    The Big Short steht auf der Liste auf Platz 2 aber ohne Bewertung?

  12. #132
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    Nie Nummern sind ne Reihenfolge

  13. #133
    The Greater Fool Avatar von Tronde
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    Zitat Zitat von Nyan Cat Beitrag anzeigen
    The Big Short steht auf der Liste auf Platz 2 aber ohne Bewertung?
    Wie Version schon anmerkte, diese Liste ist die Reihenfolge wie die Filme gesehen wurden bzw. die Reihenfolge wie sie veröffentlicht wurden. Allerdings ist diese Tabelle noch nicht wirklich überarbeitet (sieht man ja auch an den Lücken). Das werde ich vielleicht noch dieses Jahr hinbekommen Die Top 10 steht ja woanders, dort kommt "The Big Short" nicht vor. Eben weil ich bisher den Film noch nicht hier veröffentlich habe (auch wenn ich ziemlich genau die Punktzahl kenne ). Liege leider zurück
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  14. #134
    The Greater Fool Avatar von Tronde
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    Brooklyn

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    Der Trailer



    Der Plot

    Die junge Irin Eilis bekommt die Möglichkeit Anfang der 50ziger Jahre nach Amerika zu immigrieren und lässt ihre Familie zurück. Anfänglich ist das Leben in Amerika sehr schwierig für sie, mit der Zeit findet sie aber ihren Weg und baut sich ein neues Leben und eine Zukunft auf. Durch eine Tragödie muss sie zurück in die Heimat reisen und setzt ihre Zukunft in Amerika damit aufs Spiel...
     

    Die Bewertung:

    Brooklyn wurde von den Kritikern (es gab beispielsweise drei Nominierungen für den Oscar) und auch den Zuschauern sehr positiv aufgenommen. Hervorgehoben wird dabei die Hauptdarstellerin Saoirse Ronan, die mit 22 Jahren bereits 2 Nominierungen für den Oscar bekommen hat. Bekannt ist sie geworden für den Film Abbitte (den ich hier bewertet habe), ansonsten kennt man sie aber auch aus "In meinem Himmel" oder "Wer ist Hanna?". Um es gleich vorwegzunehmen - ihre schauspielerischen Fähigkeiten zeigt sie auch hier wieder in einem hohen Maße. Sie verleiht der Hauptfigur eine enorme Tiefe und transportiert dadurch vieles - was der Film dem Zuschauer näher bringen will. Der Film handelt nämlich nicht nur von Liebe zwischen der Hauptdarstellerin und ihrem neu gefunden Freund in Amerika (das ist kein Spoiler - sondern dürfte im Trailer ja klar sein ), sondern auch von der Liebe zu denen die sie in der Heimat zurückgelassen hat, von der Heimat selbst und von der Schwierigkeit sich in einem neuen Land einzuleben, wo alles fremd ist und man nicht wirklich gut hineinpasst. Dabei wird sehr gut vermittelt, was es (und das es etwas kostet) einen Menschen kostet wenn er sein altes Leben zurücklassen muss. Dabei wird meiner Meinung nach auf übertriebene kitschige und überzogene dramatische Darstellungen verzichtet, stattdessen werden die Probleme in einem ruhigen Ton vermittelt - trotzdem bemerkt man wie hoch der Preis für die Familie und für die Hauptfigur ist.
    Ein bisschen Kritik muss ich allerdings doch üben - zum Ende hin wird das Tempo unnötig verschärft, man hätte dem Film durchaus noch 10 Minuten mehr geben können. Damit hätte man es zum einen geschafft das Problem am Ende des Films noch stärker herauszuarbeiten und zum anderen hätte etwas mehr Zeit auch geholfen die schlussendliche Entscheidung der Figur (und die Entscheidungsfindung) noch eindringlicher zu gestalten.

    Trotzallem ein starker Film mit einer alles überstrahlenden Hauptdarstellerin.

    8,25 - 8,5 Punkte
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  15. #135
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    Damit wäre Brooklyn nun auch in der Rangliste vertreten. Brooklyn springt vorläufig auf Platz 7 in meiner Liste. Allerdings bin ich mir noch nicht ganz sicher mit der Reihenfolge in diesem Bereich der Rangliste, da könnte es noch zu Verschiebungen kommen. Snowden und The Danish Girl könnten durchaus auch noch übersprungen werden. Irgendwann in den nächsten Wochen, wenn die anderen noch offenen Filme in der Rangliste auftauchen, werde ich mich diesem Problem annehmen .

    Dadurch das Brooklyn nun dabei ist, fliegt Jason Bourne aus den Top 10. Nun ist Concussion auf Platz 10 und muss fürchten ebenfalls bald die Top 10 zu verlassen

    Noch nicht bewertete Filme (aber gesehen):

    The Big Short, Bauernopfer, Bridge of Spies und X-Men
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