Die relative Bedeutung hat in den letzten Jahren abgenommen. Last auf einem oder wenigen Kernen wird mMn aber ein wichtiges Szaario bleiben, für gewöhnliche Nutzer wohl sogar die meiste Zeit das wichtigste Szenario.
Meine Vermutung wäre, dass wie bei Zen 2 zu Zen 3 der Fokus darauf liegen wird, die Leistung je Kern zu steigern. Die Taktfrequenz ist dabei nur bei sonst gleichen Bedingungen entscheidend, wichtiger die die Leistung je Takt und Kern, also die zugrunde liegende Architektur.
Richtiger wäre mMn "Und bisher aktuelles Problem war halt". In den letzten Jahren, also grob seit Zen 1, wurde eine Entwicklung dahin angestoßen, und sie trägt jetzt Früchte. Im Test zu Zen 3 hat CB für Zen 2 und eingeschränkt auch für die Vorgänger ziemliche gute Ergebnisse ausgemessen. Für aktuelle Spiele gilt, dass sie mehrere Kerne schon ziemlich gut ausnutzen können. Bei den Frametimes in 1280x720 liegt
der Core i7-7700K(4C,8T) 33,3% vor dem Core i5-7600K(4C,4T),
der Ryzen 5 2600X(6C,12T) 5,8% vor dem Core i7-7700K(4C,8T),
der Ryzen 3 3300X(4C,8T) 10,9% vor dem Ryzen 5 2600X(6C,12T),
der Ryzen 7 2700X(8C,16T) 0% vor dem Ryzen 3 3300X(4C,8T),
der Ryzen 5 3600(6C,12T) 9,8% vor dem Ryzen 7 2700X(8C,16T),
der Ryzen 7 3800XT(8C,16T) 10,4% vor dem Ryzen 5 3600(6C,12T),
der Ryzen 5 5600X(6C,12T) 14,9% vor dem Ryzen 7 3800XT(8C,16T),
der Ryzen 7 5800X(8C,16T) 4,7% vor dem Ryzen 5 5600X(6C,12T),
der Ryzen 9 5900X(12C,24T) 4,5% vor dem Ryzen 7 5800X(8C,16T),
der Ryzen 9 5950X(16C,32T) 5,4% vor dem Ryzen 9 5900X(12C,24T).
https://www.computerbase.de/2020-11/...n-5000-test/4/
Golem hat die jeweils stärksten 8-Kernen aus 4 Generationen Ryzen ausgemessen. Es ergibt sich eine unerwartet hohe Stetigkeit in der Zunahme der Leistung je Kern.
Intel plant ja so einen BIG.little-Ansatz. AMD meinte süffisant, dass es bisher nur einen erfolgreichen BIG.little-Ansatz gibt, den von Apple.
Seit Zen+ hat jeder Kern seinen eigenen Takt und bei der Hälfte des Boosttakts sind moderne x86-Prozessoren durchaus energieffizient. Renoir@15 Watt ist energieeffizient. Der Vorteil von x86-Prozessoren ist, dass sie darüber hinaus noch Leistungsreserven für Hochlastszenarien haben. Also zum Beispiel Windowsupdates.