Heyho. Nach betrüblich vielen Jahren der Civ-Abstinenz möchte ich nun doch zu der Spiele-Reihe zurückkehren, mit der ich vor über zehn Jahren wahrscheinlich Monate Lebenszeit verbracht habe. Habe mich durchs Civ-Wiki gewühlt, teilweise Civ4-Tutorials und Letsplays im Internet geschaut und fühle mich nun beinah kompetent. Faszinierend und auch etwas erschreckend, wie komplex das Spiel im Vergleich zu Civ3 ist. Nichtsdestotrotz werde ich meiner alten Spielweise treu bleiben und im ersten Spieldrittel den Spagat zwischen Expansion und Wunderbau versuchen; wahrscheinlich nicht auf hohem Schwierigkeitsgrad. Fürs erste Spiel genügt mir "Adliger". Zu meiner Spielweise und meinen Spielzielen dürfte Byzanz eine gute Wahl sein; ich werde also über Das Rad und Mystik als Starttechnologien verfügen.
Nun würde mich die Einschätzung erfahrener Civ4-Spieler interessieren. Ist es (bei guter Startposition) realistisch, als erster das Orakel zu schaffen, wenn ich folgendermaßen forsche? Polytheismus (Hinduismus, Artemis) - Steinmetzkunst (Stein/Marmor, Große Mauer) - Monotheismus (Judentum) - Keramik - Bergbau - Bronzeverarbeitung - Priestertum. Ziel ist dabei natürlich, mir durch Orakelbau den teuren Metallguss zu holen... Allerdings ist mir beim Schauen eines Letsplays der furchtbare Verdacht gekommen, zwischendurch die Erforschung von Steinmetzkunst und Monotheismus könnte mich womöglich doch zu sehr aufhalten. Dann neuladen und nach Erforschung des Polytheismus die Marschroute Priestertum - Steinmetzkunst ausprobieren, um durchs Orakel entweder Monotheismus als erster oder wenigstens die Monarchie zu bekommen, wäre zwar möglich, aber irgendwie doch ärgerlich.
P.S. Wäre Hermes etwas fähiger, läge mein Civ4 nicht seit Samstag 6 Uhr im Verteilzentrum herum, sondern ich könnte es bereits in Händen halten und spielen, argh.