Frage zu Religion und Unabhängigkeit

[beilooo]

Grüße liebes Civ Forum

Ich bin neu hier und hoffe dass ich viel lernen kann über mein Lieblings Spiel (Civ 5).

Ich habe heute eine Story gelesen und zwar diese ---> http://www.civforum.de/showthread.ph...nintelligence)

Und was mich interessiert ist ob diese art der Umsetzung, im selben Setup auch mit Tradition gut spielbar ist, oder ob der unterschied zu groß ist. Und eine richtig ausgebaute Religion nur sinn mit

Unabhängigkeit macht ?

Ich kann mir momentan nur denken dass es was mit der Städte anzahl zu tuen haben kann :-/.

Ich danke Schon mal für einen Wink mit Zaunpfahl .

Ist schon früh.

Ist eine Story selber zu schreiben sehr zu empfehlen um zu lernen ?

lg beilooo

[Sarellion]

Habe die Story nicht gelesen, aber zu der Frage ob eine richtig ausgebaute Religion nur mit Unabhängigkeit Sinn macht, die frommen Städte müssen ja nicht unbedingt deine sein.

[slowcar]

Religion ist immer gut, selbst wenn man nur eine Stadt hätte.

[ringron]

Religion ist recht situativ. Wer eine gute Religion basteln will, braucht möglichst früh die Möglichkeit, Glaubenspunkte zu generieren - entweder durch einen Pantheon-Glaubenssatz, der das ermöglicht (z.B. Glaube durch Wüstenfelder, sofern man in der Wüste startet) oder durch Schreine/Tempel/Spezialgebäude. Ob jetzt Tradition oder Unabhängigkeit ist dabei meiner Meinung nach nicht ganz so wichtig. Unabhängigkeit mit vielen Städten hat hier den Nachteil, dass man seine Reli erstmal verbreiten muss und viele Missionare kaufen muss. Andererseits erhöht man damit ab einem bestimmten Punkt den "religiösen Druck", der von den bereits bekehrten Städten ausgeht, immens. Der Vorteil bei vielen derartigen Stästen ist natürlich: Wer viele Städte hat, kann viele Schreine und Tempel bauen und damit enorme Mengen Glauben pro Runde produzieren.

Bei Tradition mit wenigen Städten brauchts halt weniger Missionare (wobei es oft sinnvoll ist, nahegelegene Stadtstaaten direkt mit ins Boot zu holen -> Stichwort religiöser Druck).

Ich würde zusammengefasst sagen: Ob man mit einer guten eigenen Religion spielt oder nicht, ist eine Grundsatzfrage, die man unabhängig von Tradition/Unabhängigkeit beantworten kann. In der besagten Story oben (in der ich nur den Anfang überflogen habe) sprechen schon allein die Wahl, Arabien zu spielen und die Nähe zu Weinfeldern, stark dafür, MIT eigener Religion zu spielen.

[Tiramisu]

Unabhängigkeit ist kein Muss für eine Reli, allein schon deswegen weil sich Frömmigkeit besser dafür eignet. Unabhängigkeit eigent sich für ein Reich mit vielen Städten und je mehr Städte man hat, desto mehr Schreine und Tempel kann man bauen. Außerdem kann man in eigenen Städten Inqisitoren einsetzen und braucht nicht gleich einen Prophet, um fremde, hartnäckige Relis zu vertreiben.

[beilooo]

Danke schon mal an alle Antworten, die Story die ich oben gepostet habe war der Funke bei mir selbst eine reli Story zu spielen, wobei das hier geschriebene schon stimmt, da in meiner jetzigen Story das Problem gerade am anfang war, dass ich keine relibegünstigende Position hatte und mir die KI selbst schon auf SG5 sehr schnell die Glaubenssätze geklaut hat, weil sie einfach schneller waren. Da hätte ich lieber ein paar mehr Startsaves erstellt um mal eine begünstigende Position zu bekommen, aber das sind Anfängerfehler von mir.

Vielen Dank, das hat mir nun noch einmal mehr die Augen geöffnet, das der Anfang noch entscheidender ist als ich dachte.

Üben Üben....


cheers beilooo